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Familie gründen
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step
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Anmeldungsdatum: 17.07.2003
Beiträge: 22782
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Beitrag(#268151) Verfasst am: 27.02.2005, 16:46    Titel: Antworten mit Zitat

Cirsium hat folgendes geschrieben:
Nun gut, ich lebe aber auch wie auf der Überholspur ...

Klar, als Minimalist ...
_________________
Was ist der Sinn des Lebens? - Keiner, aber Leere ist Fülle für den, der sie sieht.
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step
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Anmeldungsdatum: 17.07.2003
Beiträge: 22782
Wohnort: Germering

Beitrag(#268152) Verfasst am: 27.02.2005, 16:53    Titel: Antworten mit Zitat

Martin Neukamm hat folgendes geschrieben:
Und ich find's (als persönlich Betroffener) ebenfalls völlig daneben, wenn Vater Staat den Kinderlosen immer tiefer ins Portemonaie greift, um Druck auf sie auszuüben. Man erinnere sich z.B. an den CDU-Vorschlag, Kinderlosen die gesetzliche Rente um 50% zu kürzen! Derartige Ansätze gehen definitiv zu weit - nur weil ich (noch?) keine Kinder habe, wird mir nicht alles geschenkt im Leben!

Klar. Sowas könnte man nur machen, wenn es in der Gesellschaft einen breiten Konsens über die genetische Expansion oder sowas gäbe - aber das gibt es zum Glück nicht.

Martin Neukamm hat folgendes geschrieben:
Außerdem ist nicht immer ein rücksichtsloser Hedonismus der Grund für Kinderlosigkeit.

Richtig. Es wurden ja schon verschiedene andere Aktoren / Zwänge genannt.

Martin Neukamm hat folgendes geschrieben:
Im Alter stehen Kinderlose sowieso ärmer da, als Menschen, die eine Familie im Hintergrund haben.

Also rein finanziell betrachtet bin ich mir da nicht so sicher - meine Kollegen ohne Kinder können einfach um Größenordnungen mehr Vermögen ansammeln als ich. Mit 3 Kindern kannst Du eben nicht in einem kleinen Appartment wohnen usw.

gruß/step
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Kunigunde
Seltsam



Anmeldungsdatum: 10.08.2003
Beiträge: 655
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Beitrag(#268165) Verfasst am: 27.02.2005, 17:54    Titel: Antworten mit Zitat

step hat folgendes geschrieben:
Cirsium hat folgendes geschrieben:
Nun gut, ich lebe aber auch wie auf der Überholspur ...

Klar, als Minimalist ...


Diese Bezeichnugnhabe ich in der Schule verpasst bekommten Lachen
Heute bezieht sich das aber nicht auf alle Situationen.
Aber ich habe z.B. nur untypisch für Frauen sehr wenig Schuhe. Auch mein Haushalt ist im Vergleich zu andern (den Vergleich hatte ich beim Umzug eines Kumpels letzte Woche) nicht üppig.
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step
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Anmeldungsdatum: 17.07.2003
Beiträge: 22782
Wohnort: Germering

Beitrag(#268169) Verfasst am: 27.02.2005, 18:02    Titel: Antworten mit Zitat

Cirsium hat folgendes geschrieben:
step hat folgendes geschrieben:
Cirsium hat folgendes geschrieben:
Nun gut, ich lebe aber auch wie auf der Überholspur ...

Klar, als Minimalist ...


Diese Bezeichnugnhabe ich in der Schule verpasst bekommten Lachen
Heute bezieht sich das aber nicht auf alle Situationen.
Aber ich habe z.B. nur untypisch für Frauen sehr wenig Schuhe. Auch mein Haushalt ist im Vergleich zu andern (den Vergleich hatte ich beim Umzug eines Kumpels letzte Woche) nicht üppig.

Aja, danke für die Aufklärung. Du bist also eigentlich eher "profiliert" denn Minimalistin Smilie

gruß/step
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Kunigunde
Seltsam



Anmeldungsdatum: 10.08.2003
Beiträge: 655
Wohnort: zu Hause

Beitrag(#268178) Verfasst am: 27.02.2005, 18:26    Titel: Antworten mit Zitat

step hat folgendes geschrieben:
Cirsium hat folgendes geschrieben:
step hat folgendes geschrieben:
Cirsium hat folgendes geschrieben:
Nun gut, ich lebe aber auch wie auf der Überholspur ...

Klar, als Minimalist ...


Diese Bezeichnugnhabe ich in der Schule verpasst bekommten Lachen
Heute bezieht sich das aber nicht auf alle Situationen.
Aber ich habe z.B. nur untypisch für Frauen sehr wenig Schuhe. Auch mein Haushalt ist im Vergleich zu andern (den Vergleich hatte ich beim Umzug eines Kumpels letzte Woche) nicht üppig.

Aja, danke für die Aufklärung. Du bist also eigentlich eher "profiliert" denn Minimalistin Smilie

gruß/step


Ja, na gut
Ich mag aber den Begriff, weil ich damals in der Schule einen Lachanfall bekam, als mein Deutschlehrer das zu mir sagte weil mein Aufsatz, der dafür den Anlass gab, zwar das Thema ausfüllte, aber nur eine halbe Seite lang war. (Es hat das so auf die witzige Tour gesagt)
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MOONSTONE24
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Anmeldungsdatum: 28.09.2004
Beiträge: 39
Wohnort: bei Dortmund

Beitrag(#268196) Verfasst am: 27.02.2005, 19:51    Titel: Antworten mit Zitat

Schön zu hören, dass einige von euch mich verstehen können.

Denn in meinem Bekanntenkreis und in meienr Familie tut das keiner.

Viele behaupten sogar, dass Frauen die kein Kind gebären nichts wert sind, dass sie umsonst leben...blablabla
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Bin überzeugter Freidenker!!!!!!!!
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step
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Anmeldungsdatum: 17.07.2003
Beiträge: 22782
Wohnort: Germering

Beitrag(#268197) Verfasst am: 27.02.2005, 19:53    Titel: Antworten mit Zitat

MOONSTONE24 hat folgendes geschrieben:
Schön zu hören, dass einige von euch mich verstehen können.

Denn in meinem Bekanntenkreis und in meienr Familie tut das keiner.

Viele behaupten sogar, dass Frauen die kein Kind gebären nichts wert sind, dass sie umsonst leben...blablabla

Also so einen Scheiß habe ich bisher nur von extremen Fundis (Christen und Islam) gehört. Was hast denn Du für einen Bekanntenkreis? Geschockt
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MOONSTONE24
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Anmeldungsdatum: 28.09.2004
Beiträge: 39
Wohnort: bei Dortmund

Beitrag(#268198) Verfasst am: 27.02.2005, 19:54    Titel: Antworten mit Zitat

Noch zu München.

Ich war noch nie in München, habe aber gehört dass diese Stadt (Bayern allgemein) sehr katholisch geprägt ist, dass alle dort so tief religiös sind.

Und da sollen fast 85% der Haushalte kinderlos sein?????

Schwierig vorzustellen!
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Darwin Upheaval
Evo-Devo-Darwinist & Wissenschaftskommunikator



Anmeldungsdatum: 23.01.2004
Beiträge: 5491
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Beitrag(#268309) Verfasst am: 28.02.2005, 09:58    Titel: Antworten mit Zitat

Hi MOONSTONE 24,

MOONSTONE24 hat folgendes geschrieben:
Noch zu München.

Ich war noch nie in München, habe aber gehört dass diese Stadt (Bayern allgemein) sehr katholisch geprägt ist, dass alle dort so tief religiös sind.

Und da sollen fast 85% der Haushalte kinderlos sein?????

Schwierig vorzustellen!


Keine Ahnung, ob die Zahl stimmt, aber München ist im Vergleich zum restlichen Bayern vergleichsweise "progressiv" eingestellt. Das erkennst Du schon daran, daß dort ein Sozi Oberbürgermeister ist. zwinkern Es sind eben sehr viele - vorrangig junge Menschen - zugereist, so wie ich. Der Ausländeranteil beträgt übrigens rund 20% - und das im konservaten Bayern. Geschockt

Grüße

Martin
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Heike N.
wundert gar nix mehr



Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 26138
Wohnort: Bottrop

Beitrag(#268312) Verfasst am: 28.02.2005, 10:20    Titel: Antworten mit Zitat

step hat folgendes geschrieben:
Heike N. hat folgendes geschrieben:
Das ist eine gute Frage, step. Ich würde eher dazu tendieren, Untergrenzen anzuheben. Einen aktuellen Fall sehe ich gerade in meinem derzeitigen Umfeld: ein Kollege (Mitte 20), zwei kleine Kinder, beide Eltern sind berufstätig, weil ein Einkommen nicht ausreicht, um z.B. die Eigentumswohnung zu finanzieren (was ja auch wieder eine Altersversorgung bedeutet), hat nun die Wahl, seiner Mutter entweder einen Pflegeheimplatz zu finanzieren, oder sie bei sich aufzunehmen. Es wird auf's Letzere hinauslaufen, obwohl niemand so recht mit ihr klarkommt. Auch das sind mir bekannte persönliche Gründe, die im ziemlich desolaten Verhältnis Mutter/Sohn bedingt sind und die Interaktion Oma <=> Eltern <=> Enkel so gar nicht funktioniert.

D.h. nach Deinem Vorschlag wäre die Unterstützung in diesem Fall freiwillig, und die Oma müßte von einer steuerlich von allen erbrachten Minimalunterstützung (Sozialhilfe, minimale Versorgung) leben.


In diesem Fall und in allen Fällen, wo es verdammt knapp wird. Schulterzucken

Ich sehe da - neben den Notwendigkeiten der umfassenden (heißt auch kostenaufwändigen) Betreuung - auch den Bedarf der guten Betreuung.

Zitat:
Heike N. hat folgendes geschrieben:
Zitat:
Heike N. hat folgendes geschrieben:
Abgesehen davon können/dürfen solche Überlegungen niemals Grund sein, um Kinder in die Welt zu setzen. Ich finde es bedenklich, Kinder als Mittel zum Zweck zu produzieren.
So sehe ich das auch. Deshalb bevorzuge ich die Variante, daß man selbst für sein Alter zurücklegt. Egal ob man Kinder hat oder nicht. Dann dürfen aber gerechterweise die Kinder später auch nicht für die Renten der Singles zur Kasse gebeten werden, sondern nur für die Finanzierung der Sozialhilfe.
Wessen Kinder? Meine Mitbürger, die eine Generation jünger sind?

Ja, ich meinte über die Steuer, alöso unabhängig vom Verwandtschaftsgrad. Das würde für alle Verdienenden gelten, egal welcher Generation.


OK.

Zitat:
Heike N. hat folgendes geschrieben:
Wenn ich das jetzt richtig verstanden habe, vermischst du gesellschaftliche Verpflichtungen mit persönlichen Zwangsbindungen. Am Kopf kratzen

Richtig. Ein Generationenvertrag, oder allgemein ein Sozialsystem, wird immer mit persönlichen Zwangsbedingungen interferieren, oder?


Nicht so, wie ich es gemeint habe. Es ist ein Unterschied, ob ich die Verpflichtung habe, eine Person, die mir unangenehm ist, zu versorgen oder ob ich einen Obolus in einen großen Topf werfe, aus dem dann die Versorgung aller Bedürftigen gewährleistet wird.

Zitat:
Um die persönlichen Zwangsbedingungen zu gestalten, müßte man an anderer Stelle eingreifen, die ich (s.o.) unter Sozialisation zusammengefaßt habe, z.B. Kinder fallen eher unter gemeinschaftliche Verantwortung als unter die der Eltern, ganz generell eine Minderwertung der leiblichen Elternschaft. Das würde allerdings insgesamt vermutlich wieder ein Weniger an Individualismus bedeuten.


Woraus schließt du das?

Zitat:
Ich finde die Frage nach dem optimalen Sozialsystem, nach der optimalen Aufteilung von individuellen Rechten und Gemeinwohl, recht schwierig.


Geht mir genau so.

Zitat:
Aber wir scheinen uns hier jedenfalls recht einig zu sein, daß Kinderkriegen weder Quasi-Pflicht noch Anlaß für Diskriminierung sein darf.


Absolut. Ab drei Kindern gilt man in D als kinderreich, was gerne gleichgesetzt wird mit asozial. Ich habe noch vier Geschwister und kann dies zumindest noch aus den 80ern bestätigen. Auf der anderen Seite werden Kinderlose gerne asozial genannt (Beispiele haben wir ja oben zur Genüge gelesen).

Wenn jemand wie Shadaik feststellt, dass er gerne Kinder hätte, weil er sie mag, dann ist das der einzig richtige Grund, sich für Kinder zu entscheiden.
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Meloneneis
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Beitrag(#268365) Verfasst am: 28.02.2005, 13:37    Titel: Antworten mit Zitat

@moonstone,

Zitat:
Viele behaupten sogar, dass Frauen die kein Kind gebären nichts wert sind, dass sie umsonst leben...blablabla


Auf solche menschenverachtenden Fundamentalisten sollte man besser nicht hören! Menschen haben die Fähigkeit/Möglichkeit sich fortzupflanzen (egal ob in der männlichen oder weiblichen Rolle). Aber es ist nicht ihr einziger Lebenszweck. Dann gäbe es ja schließlich keine Wissenschaftlerinnen, Künstlerinnen ....
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Heike N.
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Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 26138
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Beitrag(#268372) Verfasst am: 28.02.2005, 14:03    Titel: Antworten mit Zitat

Meloneneis hat folgendes geschrieben:
@moonstone,

Zitat:
Viele behaupten sogar, dass Frauen die kein Kind gebären nichts wert sind, dass sie umsonst leben...blablabla


Auf solche menschenverachtenden Fundamentalisten sollte man besser nicht hören! Menschen haben die Fähigkeit/Möglichkeit sich fortzupflanzen (egal ob in der männlichen oder weiblichen Rolle). Aber es ist nicht ihr einziger Lebenszweck. Dann gäbe es ja schließlich keine Wissenschaftlerinnen, Künstlerinnen ....


"Der wesentliche Wert der Frau liegt in ihrer Gebärfähigkeit und in ihrem hauswirtschaftlichen Nutzen." (Thomas von Aquin)

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Holly Blue
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Anmeldungsdatum: 15.02.2005
Beiträge: 2684

Beitrag(#268382) Verfasst am: 28.02.2005, 14:26    Titel: Antworten mit Zitat

Das ist eine schöne Diskussion.
Gerade am Wochenende wollte mir nämlich jemand einreden, Kinder zu bekommen, weil ich es schließlich kann. Hallo??? Nur weil ich dazu fähig bin, muss ich es doch nicht gleich tun. Ich bin auch schwer am überlegen, ob ich überhaupt Kinder haben will. Und das aus einem schlichten Grund: Ich mag keine Kinder! Ich finde Kinder sehr nervig und kann nichts mit ihnen anfangen. Klar, dann bekommt man zu hören:"Was glaubst du wohl, wenn deine Eltern so gedacht hätten!?" Haben sie aber nicht, und wenn sie so gedacht hätten wäre es mir jetzt sowieso egal, weil ich nicht hier wäre. Von dem her ist mir das ziemlich wurscht, was andere sagen. Ich habe aber auch festgestellt, dass viele der Meinung sind, dass wenn eine Frau keine Kinder bekommt, sie einfach egoistisch ist.
Das gebe ich gerne zu. Ich bin zu egoistisch für Kinder. Ich will mir mein Leben nicht versauen lassen, ich will meine Ruhe, wenn ich sie haben möchte und ich will so oft in Urlaub fahren und mir Sachen kaufen, wie ich will. Ich will auch nicht zurückstecken müssen wegen Kinder. Schließlich habe ich mein ganzes Leben lang gelernt und geschuftet und das dann für die Katz? Nein! Nicht mit mir. Ich sehe es an anderen Familien. Kochen, putzen, bei Ärzten rumfahren und was ist der Dank? Sie werden von ihren Kindern auch noch angepöbelt. Nein danke! Ich gebe ganz offen zu, dass ich ausflippen würde mit Kindern. Ich könnte da für nichts garantieren, da ich schon immer ein eigenes Leben geführt habe und ich dieses für niemanden auf der Welt aufgeben würde. Ich will frei sein und machen können was ich will.
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Heike N.
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Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 26138
Wohnort: Bottrop

Beitrag(#268386) Verfasst am: 28.02.2005, 14:30    Titel: Antworten mit Zitat

Holly Blue hat folgendes geschrieben:
Das ist eine schöne Diskussion.
Gerade am Wochenende wollte mir nämlich jemand einreden, Kinder zu bekommen, weil ich es schließlich kann. Hallo??? Nur weil ich dazu fähig bin, muss ich es doch nicht gleich tun. Ich bin auch schwer am überlegen, ob ich überhaupt Kinder haben will. Und das aus einem schlichten Grund: Ich mag keine Kinder! Ich finde Kinder sehr nervig und kann nichts mit ihnen anfangen. Klar, dann bekommt man zu hören:"Was glaubst du wohl, wenn deine Eltern so gedacht hätten!?" Haben sie aber nicht, und wenn sie so gedacht hätten wäre es mir jetzt sowieso egal, weil ich nicht hier wäre. Von dem her ist mir das ziemlich wurscht, was andere sagen. Ich habe aber auch festgestellt, dass viele der Meinung sind, dass wenn eine Frau keine Kinder bekommt, sie einfach egoistisch ist.
Das gebe ich gerne zu. Ich bin zu egoistisch für Kinder. Ich will mir mein Leben nicht versauen lassen, ich will meine Ruhe, wenn ich sie haben möchte und ich will so oft in Urlaub fahren und mir Sachen kaufen, wie ich will. Ich will auch nicht zurückstecken müssen wegen Kinder. Schließlich habe ich mein ganzes Leben lang gelernt und geschuftet und das dann für die Katz? Nein! Nicht mit mir. Ich sehe es an anderen Familien. Kochen, putzen, bei Ärzten rumfahren und was ist der Dank? Sie werden von ihren Kindern auch noch angepöbelt. Nein danke! Ich gebe ganz offen zu, dass ich ausflippen würde mit Kindern. Ich könnte da für nichts garantieren, da ich schon immer ein eigenes Leben geführt habe und ich dieses für niemanden auf der Welt aufgeben würde. Ich will frei sein und machen können was ich will.


Lachen
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Alchemist
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Anmeldungsdatum: 03.08.2004
Beiträge: 27898
Wohnort: Hamburg

Beitrag(#268421) Verfasst am: 28.02.2005, 15:28    Titel: Antworten mit Zitat

Holly Blue hat folgendes geschrieben:
Das ist eine schöne Diskussion.
Gerade am Wochenende wollte mir nämlich jemand einreden, Kinder zu bekommen, weil ich es schließlich kann. Hallo??? Nur weil ich dazu fähig bin, muss ich es doch nicht gleich tun. Ich bin auch schwer am überlegen, ob ich überhaupt Kinder haben will. Und das aus einem schlichten Grund: Ich mag keine Kinder! Ich finde Kinder sehr nervig und kann nichts mit ihnen anfangen. Klar, dann bekommt man zu hören:"Was glaubst du wohl, wenn deine Eltern so gedacht hätten!?" Haben sie aber nicht, und wenn sie so gedacht hätten wäre es mir jetzt sowieso egal, weil ich nicht hier wäre. Von dem her ist mir das ziemlich wurscht, was andere sagen. Ich habe aber auch festgestellt, dass viele der Meinung sind, dass wenn eine Frau keine Kinder bekommt, sie einfach egoistisch ist.
Das gebe ich gerne zu. Ich bin zu egoistisch für Kinder. Ich will mir mein Leben nicht versauen lassen, ich will meine Ruhe, wenn ich sie haben möchte und ich will so oft in Urlaub fahren und mir Sachen kaufen, wie ich will. Ich will auch nicht zurückstecken müssen wegen Kinder. Schließlich habe ich mein ganzes Leben lang gelernt und geschuftet und das dann für die Katz? Nein! Nicht mit mir. Ich sehe es an anderen Familien. Kochen, putzen, bei Ärzten rumfahren und was ist der Dank? Sie werden von ihren Kindern auch noch angepöbelt. Nein danke! Ich gebe ganz offen zu, dass ich ausflippen würde mit Kindern. Ich könnte da für nichts garantieren, da ich schon immer ein eigenes Leben geführt habe und ich dieses für niemanden auf der Welt aufgeben würde. Ich will frei sein und machen können was ich will.


Daumen hoch! Daumen hoch! Daumen hoch!
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Evilbert
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Anmeldungsdatum: 16.09.2003
Beiträge: 42408

Beitrag(#268483) Verfasst am: 28.02.2005, 18:41    Titel: Antworten mit Zitat

Holly Blue hat folgendes geschrieben:
Das ist eine schöne Diskussion.
Gerade am Wochenende wollte mir nämlich jemand einreden, Kinder zu bekommen, weil ich es schließlich kann. Hallo??? Nur weil ich dazu fähig bin, muss ich es doch nicht gleich tun. Ich bin auch schwer am überlegen, ob ich überhaupt Kinder haben will. Und das aus einem schlichten Grund: Ich mag keine Kinder! Ich finde Kinder sehr nervig und kann nichts mit ihnen anfangen. Klar, dann bekommt man zu hören:"Was glaubst du wohl, wenn deine Eltern so gedacht hätten!?" Haben sie aber nicht, und wenn sie so gedacht hätten wäre es mir jetzt sowieso egal, weil ich nicht hier wäre. Von dem her ist mir das ziemlich wurscht, was andere sagen. Ich habe aber auch festgestellt, dass viele der Meinung sind, dass wenn eine Frau keine Kinder bekommt, sie einfach egoistisch ist.
Das gebe ich gerne zu. Ich bin zu egoistisch für Kinder. Ich will mir mein Leben nicht versauen lassen, ich will meine Ruhe, wenn ich sie haben möchte und ich will so oft in Urlaub fahren und mir Sachen kaufen, wie ich will. Ich will auch nicht zurückstecken müssen wegen Kinder. Schließlich habe ich mein ganzes Leben lang gelernt und geschuftet und das dann für die Katz? Nein! Nicht mit mir. Ich sehe es an anderen Familien. Kochen, putzen, bei Ärzten rumfahren und was ist der Dank? Sie werden von ihren Kindern auch noch angepöbelt. Nein danke! Ich gebe ganz offen zu, dass ich ausflippen würde mit Kindern. Ich könnte da für nichts garantieren, da ich schon immer ein eigenes Leben geführt habe und ich dieses für niemanden auf der Welt aufgeben würde. Ich will frei sein und machen können was ich will.



Zustimmung. Alles genannte gilt m.E. übrigens mehr oder weniger nicht nur für "Kinder" sondern auch für "Partner". Mr. Green
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Meloneneis
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Anmeldungsdatum: 31.07.2003
Beiträge: 286
Wohnort: Ingolstadt

Beitrag(#268494) Verfasst am: 28.02.2005, 19:16    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
Der wesentliche Wert der Frau liegt in ihrer Gebärfähigkeit und in ihrem hauswirtschaftlichen Nutzen." (Thomas von Aquin)


Mit den Augen rollen Jaja, die Kirchenfuzzies! Aber schließlich wissen wir ja alle, dass der Wert der Männer in ihrer Fähigkeit Holz zu hacken liegt und außerdem sind sie manchmal auch noch zum Kinderzeugen gut. Aber auch nicht alle, derweil manche stellen sich dabei nicht so berauschend an Lachen . Und war dieser spezielle Kirchenfuzzy nicht ein Mann? Ein Wunder, dass der überhaupt einen Stift (äh eine Feder) in seinen klobigen Fingern halten konnte Geschockt

@Jungs und Männer,

nichts für ungut! Saufgelage
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Hel
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Anmeldungsdatum: 13.11.2003
Beiträge: 375

Beitrag(#268854) Verfasst am: 01.03.2005, 03:35    Titel: Antworten mit Zitat

Noseman hat folgendes geschrieben:
Holly Blue hat folgendes geschrieben:
Das ist eine schöne Diskussion.
Gerade am Wochenende wollte mir nämlich jemand einreden, Kinder zu bekommen, weil ich es schließlich kann. Hallo??? Nur weil ich dazu fähig bin, muss ich es doch nicht gleich tun. Ich bin auch schwer am überlegen, ob ich überhaupt Kinder haben will. Und das aus einem schlichten Grund: Ich mag keine Kinder! Ich finde Kinder sehr nervig und kann nichts mit ihnen anfangen. Klar, dann bekommt man zu hören:"Was glaubst du wohl, wenn deine Eltern so gedacht hätten!?" Haben sie aber nicht, und wenn sie so gedacht hätten wäre es mir jetzt sowieso egal, weil ich nicht hier wäre. Von dem her ist mir das ziemlich wurscht, was andere sagen. Ich habe aber auch festgestellt, dass viele der Meinung sind, dass wenn eine Frau keine Kinder bekommt, sie einfach egoistisch ist.
Das gebe ich gerne zu. Ich bin zu egoistisch für Kinder. Ich will mir mein Leben nicht versauen lassen, ich will meine Ruhe, wenn ich sie haben möchte und ich will so oft in Urlaub fahren und mir Sachen kaufen, wie ich will. Ich will auch nicht zurückstecken müssen wegen Kinder. Schließlich habe ich mein ganzes Leben lang gelernt und geschuftet und das dann für die Katz? Nein! Nicht mit mir. Ich sehe es an anderen Familien. Kochen, putzen, bei Ärzten rumfahren und was ist der Dank? Sie werden von ihren Kindern auch noch angepöbelt. Nein danke! Ich gebe ganz offen zu, dass ich ausflippen würde mit Kindern. Ich könnte da für nichts garantieren, da ich schon immer ein eigenes Leben geführt habe und ich dieses für niemanden auf der Welt aufgeben würde. Ich will frei sein und machen können was ich will.



Zustimmung. Alles genannte gilt m.E. übrigens mehr oder weniger nicht nur für "Kinder" sondern auch für "Partner". Mr. Green


Wenn ich völlig kaputt von der Arbeit komme, je nach Schicht, morgens, mittags oder spät nachts, bin ich einfach nur froh daß ich alleine wohne und meine Ruhe hab. Ne, ich könnte noch nicht einmal einen Partner ertragen. skeptisch
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Holly Blue
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Anmeldungsdatum: 15.02.2005
Beiträge: 2684

Beitrag(#268913) Verfasst am: 01.03.2005, 12:04    Titel: Antworten mit Zitat

Einen Partner hingegen hab ich schon. Aber wir wohnen nicht zusammen. Ich bin nämlich genauso wie er froh, dass man sich ab und zu so richtig zurückziehen kann. Nicht nur in ein anderes Zimmer gehen, sondern wirklich ne Distanz dazwischen hat.
Aber auf der anderen Seite bin ich froh, jemanden zu haben, bei dem ich weiß, er liebt mich trotz meiner Fehler (und die sind reichlich vorhanden! Sehr glücklich ).
Aber so Kinder sind irgendwie nichts für mich aus oben genannten Gründen. Er mag zwar Kinder sehr, aber schließlich hab ich hinsichtlich dieser Frage die Hosen an..*gg*

Liebe Grüße,

Holly
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Quéribus
Eretge



Anmeldungsdatum: 21.07.2003
Beiträge: 5947
Wohnort: Avaricum

Beitrag(#268924) Verfasst am: 01.03.2005, 12:59    Titel: Antworten mit Zitat

Meloneneis hat folgendes geschrieben:
@moonstone,

Zitat:
Viele behaupten sogar, dass Frauen die kein Kind gebären nichts wert sind, dass sie umsonst leben...blablabla


Auf solche menschenverachtenden Fundamentalisten sollte man besser nicht hören! Menschen haben die Fähigkeit/Möglichkeit sich fortzupflanzen (egal ob in der männlichen oder weiblichen Rolle). Aber es ist nicht ihr einziger Lebenszweck. Dann gäbe es ja schließlich keine Wissenschaftlerinnen, Künstlerinnen ....


Kinder können das Leben sehr bereichern, wenn man dafür bereit ist und wirklich welche haben will. Ansonsten sollte man's besser abwarten oder bleiben lassen zwinkern
Kinder in die Welt zu setzen, weil man meint, man müsse das (aus welchem Grund auch immer), aus Verpflichtung, nö danke.
ich hab meine relativ spät bekommen (mit 30 bzw 36), mit 25 war ich absolut "gegen" eingestellt; ich könnte mir mein Leben aber auch ohne Kinder vorstellen (besonders wenn die lieben Kleinen mal wieder nerven.... zynisches Grinsen ), irgendwann werden sie groß sein und ausziehen, dann fängt eben ein neuer Abschnitt an.



@meloneneis
es gibt übrigens auch Wissenschaftlerinnen und Künstlerinnen mit familie (z.B. Marie Curie, Elisabeth Vigée-Lebrun; ich kenne eine Malerin, die verheiratet ist und 4 Kinder hat etc)
allerdings scheint es Frankreich "einfacher" zu sein, Familie und Berufsleben unter einen Hut zu bringen. F hat sowohl einen der höchsten Faktoren Kind-pro-Frau (1.9) als auch eine der höchsten prozentsätze an berufstätigen Frauen (ca. 65%). edit: in der EU.

es sollte aber jeder für sich entscheiden, ob er Kinder will oder nicht und diese Entscheidung ist gefälligst zu respektieren.
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"He either fears his fate too much
or his deserts are small
That dares not put it to the touch
To gain or lose it all."
James Graham
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Meloneneis
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Anmeldungsdatum: 31.07.2003
Beiträge: 286
Wohnort: Ingolstadt

Beitrag(#268995) Verfasst am: 01.03.2005, 18:28    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
@meloneneis
es gibt übrigens auch Wissenschaftlerinnen und Künstlerinnen mit familie (z.B. Marie Curie, Elisabeth Vigée-Lebrun; ich kenne eine Malerin, die verheiratet ist und 4 Kinder hat etc)
allerdings scheint es Frankreich "einfacher" zu sein, Familie und Berufsleben unter einen Hut zu bringen. F hat sowohl einen der höchsten Faktoren Kind-pro-Frau (1.9) als auch eine der höchsten prozentsätze an berufstätigen Frauen (ca. 65%). edit: in der EU.

es sollte aber jeder für sich entscheiden, ob er Kinder will oder nicht und diese Entscheidung ist gefälligst zu respektieren


Ja klar, gibt es auch beruflich erfolgreiche Frauen mit Kindern. Ich wollte gar nicht sagen, dass sich das ausschließt. Ich habe mich nur auf die menschenverachtende Aussage bezogen, dass eine Frau nur dann etwas Wert sein soll, wenn sie Kinder erzieht. Dann wäre ja z.B. eine Wissenschaftlerin, die ein neues Krebsmedikament entwickelt ein wertloser Mensch, falls sie keine Kinder haben sollte. Ich denke, dass jeder Mensch wertvoll ist, egal, ob er/sie Kinder hat, beruflich erfolgreich oder was auch immer ist!

In meinem Fall: Ich habe gar nichts gegen Kinder. Ich habe einfach nur immer mein Leben gelebt und irgendwann festgestellt, dass es mir wirklich gut gefällt, so wie es ist. Und daher möchte ich im Moment auch nichts dran ändern. Ich bin aber auch ein Mensch, der sich gerne auf eine Aufgabe konzentriert. Ich schaffe den Spagat zwischen den verschiedensten Verpflichtungen nicht gut bzw. empfinde so etwas als nervig. Lieber mache ich meinen Job richtig gut und am Abend mag ich gerne ausspannen (z.B. mit einem guten Buch und einem Glas Rotwein). Und falls mir das irgendwann zu langweilig werden sollte, fallen mit bestimmt auch ohne Familie genügend Möglichkeiten ein.
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kamelpeitsche
Weapon of Mass Discussion



Anmeldungsdatum: 15.11.2003
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Wohnort: Devil's Dancefloor

Beitrag(#268998) Verfasst am: 01.03.2005, 18:31    Titel: Antworten mit Zitat

Queribus hat folgendes geschrieben:
es gibt übrigens auch Wissenschaftlerinnen und Künstlerinnen mit familie (z.B. Marie Curie, Elisabeth Vigée-Lebrun; ich kenne eine Malerin, die verheiratet ist und 4 Kinder hat etc)


http://www.artinfo-international.com/kuenstlerbio/kuenstlerbio-a/altenhof_corinna.htm

Tilmann, Elisa, Vivi. zwinkern

Ich koennte mir vorstellen, dass Kinder oft eine Inspiration und Motivation sein koennen.
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Evilbert
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Beitrag(#269056) Verfasst am: 01.03.2005, 20:58    Titel: Antworten mit Zitat

Quéribus hat folgendes geschrieben:
es gibt übrigens auch Wissenschaftlerinnen und Künstlerinnen mit familie (z.B. Marie Curie, Elisabeth Vigée-Lebrun; ich kenne eine Malerin, die verheiratet ist und 4 Kinder hat etc)


Ich kenne eine Sozialminsterin mit 7 Kindern. Was ihr möglich ist ist Leyen (äh Laien meinte ich noseman) aber eben oftmals nicht möglich. In Deutschland jedenfalls, was hier echt hinterhinkt.

Es geht gar nicht sosehr um Geld & Betreuungsmöglichkeiten. Als Mensch, dessen Job die Kindererziehung ist, gilt man in der hiesigen Gesellschaft als Arsch.
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Heike N.
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Beitrag(#269071) Verfasst am: 01.03.2005, 21:36    Titel: Antworten mit Zitat

Noseman hat folgendes geschrieben:
Es geht gar nicht sosehr um Geld & Betreuungsmöglichkeiten.


Naja, wenn du es dir leisten kannst, dass eine Hilfe ins Haus kommt, um die Kinder zu betreuen, fällt die Hetzerei schon mal weg, die man hat, wenn die Tagesstätte pünktlich um 17.00 Uhr schließt. Ich kann mir schon vorstellen, dass es ein entspannteres Miteinander sein kann, wenn dieses ewige Jonglieren mit den Zeitvorgaben nicht wäre.

Zitat:
Als Mensch, dessen Job die Kindererziehung ist, gilt man in der hiesigen Gesellschaft als Arsch.


Als Arsch? Am Kopf kratzen Diese Bezeichnung würde mir nicht gerade einfallen. Von Frauen wird es einfach erwartet und sie sind eher mal die Rabenmütter, wenn sie gleichzeitig noch berufstätig sind. Männer, die die Erziehungszeit in Anspruch nehmen, gelten da eher als arme Würstchen, die sich von ihren Frauen unterbuttern lassen.
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Kunigunde
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Beitrag(#269138) Verfasst am: 01.03.2005, 23:57    Titel: Antworten mit Zitat

Ach, was solls, jeder, wie ihm lieb ist.

Aber trotz allem, ich will meine Tochter nicht missen: ich erlebe
Zickenkrieg in der Klasse
und diskutiere mit ihr über die Welt
und streite über vergessene Hausaufgaben und verpatzte Mathearbeiten
ich darf die ersten Geheimnisse anhören
und die ersten Zweifel
wir bummeln durch die Stadt
und strolchen durch den Wald
und darf noch einmal kindisch sein
und ich mache mir auch viele Sorgen um die Zukunft, um Drogen an der Schule
aber ich will sie nicht missen meine Tochter

und meine Sohn auch nicht den kleinen sensiblen
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Evilbert
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Beitrag(#269173) Verfasst am: 02.03.2005, 01:20    Titel: Antworten mit Zitat

Heike N. hat folgendes geschrieben:

Zitat:
Als Mensch, dessen Job die Kindererziehung ist, gilt man in der hiesigen Gesellschaft als Arsch.


Als Arsch? Am Kopf kratzen Diese Bezeichnung würde mir nicht gerade einfallen. Von Frauen wird es einfach erwartet und sie sind (...)


... selbst wenn sie das außerordentlich gut leisten dann trotzdem immer noch Menschen 2. Klasse, während der liebe Göttergatte , der das Geld ins Haus bringt, stets eine Nasenlänge voraus hat.
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Heike N.
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Beitrag(#269370) Verfasst am: 02.03.2005, 18:47    Titel: Antworten mit Zitat

Noseman hat folgendes geschrieben:
Heike N. hat folgendes geschrieben:

Zitat:
Als Mensch, dessen Job die Kindererziehung ist, gilt man in der hiesigen Gesellschaft als Arsch.


Als Arsch? Am Kopf kratzen Diese Bezeichnung würde mir nicht gerade einfallen. Von Frauen wird es einfach erwartet und sie sind (...)


... selbst wenn sie das außerordentlich gut leisten dann trotzdem immer noch Menschen 2. Klasse, während der liebe Göttergatte , der das Geld ins Haus bringt, stets eine Nasenlänge voraus hat.


Das ist aber wiederum kein gesellschaftliches Problem, sondern ein Problem, welches in einer Beziehung stecken kann. Finanzielle Abhängigkeit ist zwar niemals so toll, aber es kommt natürlich darauf an, ob der Geld-nach-Hause-Bringer das auch ausnutzt oder nicht oder der entsprechende Gegenpart sich den Schuh anzieht. Ich würde es so sehen: einer schmeißt den Laden zuhause, der andere arbeitet halt auswärts. Das Familieneinkommen gehört beiden.
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Meloneneis
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Beitrag(#269403) Verfasst am: 02.03.2005, 20:40    Titel: Antworten mit Zitat

@Heike,

Zitat:
Das ist aber wiederum kein gesellschaftliches Problem, sondern ein Problem, welches in einer Beziehung stecken kann. Finanzielle Abhängigkeit ist zwar niemals so toll, aber es kommt natürlich darauf an, ob der Geld-nach-Hause-Bringer das auch ausnutzt oder nicht oder der entsprechende Gegenpart sich den Schuh anzieht. Ich würde es so sehen: einer schmeißt den Laden zuhause, der andere arbeitet halt auswärts. Das Familieneinkommen gehört beiden.


Meistens funktioniert das gut, solange es in der Beziehung keine Probleme gibt. Sobald es Streit gibt, wird leider allzu oft das Geld ins Spiel gebracht.

Ich selbst könnte außerdem nicht mit so einem Modell nicht umgehen (egal in welcher Rolle). Ich brauche einfach einen bestimmten Betrag, den ich nach Lust und Laune auf den Kopf hauen kann. Und ich brauche das befriedigende Gefühl eines Gehaltszettels, den ich mir durch eigene Leistung verdient habe. Bei Hausfrauen oder -männern ist es doch irgendwie egal, was sie persönlich leisten. Sie können ihren Job gut oder schlecht machen. Ihr Einkommen hängt davon ab, was der/die Partnerin verdient.

Bitte nicht falsch verstehen: Das soll keine Kritik an Hausfrauen oder -männern sein. Ich spreche nur davon, warum ich das nicht könnte. Eine Wertung soll das nicht sein.
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Meloneneis
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Beitrag(#269404) Verfasst am: 02.03.2005, 20:41    Titel: Antworten mit Zitat

sorry, einmal "nicht umgehen" hätte auch gereicht Lachen
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Heike N.
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Beitrag(#269439) Verfasst am: 02.03.2005, 22:02    Titel: Antworten mit Zitat

Meloneneis hat folgendes geschrieben:
Zitat:
Das ist aber wiederum kein gesellschaftliches Problem, sondern ein Problem, welches in einer Beziehung stecken kann. Finanzielle Abhängigkeit ist zwar niemals so toll, aber es kommt natürlich darauf an, ob der Geld-nach-Hause-Bringer das auch ausnutzt oder nicht oder der entsprechende Gegenpart sich den Schuh anzieht. Ich würde es so sehen: einer schmeißt den Laden zuhause, der andere arbeitet halt auswärts. Das Familieneinkommen gehört beiden.


Meistens funktioniert das gut, solange es in der Beziehung keine Probleme gibt. Sobald es Streit gibt, wird leider allzu oft das Geld ins Spiel gebracht.


Eben. Deshalb schrieb ich ja auch, dass dies ein Problem innerhalb der Beziehung sein kann.

Zitat:
Ich selbst könnte außerdem nicht mit so einem Modell nicht umgehen (egal in welcher Rolle). Ich brauche einfach einen bestimmten Betrag, den ich nach Lust und Laune auf den Kopf hauen kann. Und ich brauche das befriedigende Gefühl eines Gehaltszettels, den ich mir durch eigene Leistung verdient habe. Bei Hausfrauen oder -männern ist es doch irgendwie egal, was sie persönlich leisten. Sie können ihren Job gut oder schlecht machen. Ihr Einkommen hängt davon ab, was der/die Partnerin verdient.


Geht mir ähnlich. Wir haben drei Konten: das jeweilige Gehaltskonto und ein Hauskonto, auf das jeder monatlich einen bestimmten Betrag einzahlt. Von diesem werden dann die entsprechenden laufenden Kosten bezahlt. Alles andere (Lebensmittel, Benzin, eben der alltägliche Kram) zahlt mal der eine, mal der andere. Dabei kommt es uns nicht darauf an, ob jemand mal mehr oder mal weniger übernimmt. Wichtig für uns ist letztendlich dabei, dass wir über den Restbetrag auf dem eigenen Konto niemandem Rechenschaft abliefern müssen.

Manchmal kommt man aber in Situationen, in denen das nicht so läuft (sei das Kind klein und einer übernimmt die Erziehungzeit, Arbeitslosigkeit, Krankheit etc.). Und in diesem Fall meine ich, dass man schon die Selbstverständlichkeit voraussetzen sollte, dass das Familieneinkommen eben allen gehört und nicht nur demjenigen, der den Gehaltsscheck mit nach hause bringt.
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