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Staatskirchenverträge
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Sermon
panta rhei



Anmeldungsdatum: 16.07.2003
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Beitrag(#117602) Verfasst am: 21.04.2004, 09:22    Titel: Antworten mit Zitat

CDU unterstützt Forderung an den Zentralrat, staatliche Fördermittel ausgewogen zu verteilen. Grüne hoffen auf "salomonische Lösung" bei Gipfel heute im Kanzleramt

Zitat:
Politiker von SPD, CDU und Grünen appellierten an den Zentralrat, einen Teil der staatlichen Förderung von 3 Millionen Euro jährlich an die unabhängigen, liberalen Gemeinden abzugeben.

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notkerbakker
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Beitrag(#122672) Verfasst am: 08.05.2004, 14:56    Titel: Antworten mit Zitat

Ukraine

Newsletter Radio Vatikan vom 7. Mai anläßlich des Empfangs des neuen ukrainischen Botschafters beim "Heiligen Stuhl".

Zitat:
Der Papst würdigte ausdrücklich die Religionsfreiheit in der Ukraine. Jetzt sei es allerdings an der Zeit, Staatsverträge abzuschließen, die den rechtlichen Status der Kirchen regeln, die Frage des Religionsunterrichtes klären und Theologie als Universitäts-Disziplin anerkennen. Und der Papst wünschte sich baldige Vereinbarungen über die Rückgabe kirchlicher Güter, die von den Kommunisten konfisziert worden waren.

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"[Die Kirchen versuchen] ... das, was sie an unmittelbarem Einfluß auf die moderne Gesellschaft verloren haben, mittelbar durch staatskirchenrechtliche Institutionalisierung zurückzugewinnen" Der Staatsrechtler Konrad Hesse 1965.
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Beitrag(#124711) Verfasst am: 14.05.2004, 02:54    Titel: Antworten mit Zitat

Slowakei

RV-Newsletter vom 13. Mai.

Zitat:
Für den Religionsunterricht hat der Heilige Stuhl ein Abkommen mit der slowakischen Republik geschlossen. Das Abkommen geht zurück auf das im Jahr 2000 geschlossene Konkordat und gesteht der Kirche ein Erziehungsrecht zu. Im einzelnen handelt es sich um Regelungen für den Religionsunterricht und die kirchlichen Hochschulen. Präsident Rudolf Schuster und der Nuntius, Erzbischof Henryk Jozef Nowacki unterzeichneten den Vertrag heute in Bratislava.

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Beitrag(#127150) Verfasst am: 20.05.2004, 02:41    Titel: Antworten mit Zitat

Slowakei

Offensichtlich ist das zuletzt genannte Konkordat gar nicht von der gesamten slowakischen Regierung und ebensowenig vom slowakischen Parlament beschlossen worden, sondern wohl lediglich vom slowakischen Präsidenten Schuster.

Die Prager Zeitung schreibt :

Zitat:
Konkordat

Vergangenen Donnerstag haben die Slowakei und der Vatikan ein Konkordat über Erziehung und Bildung geschlossen. Unterzeichnet wurde es von dem slowakischen Präsidenten Rudolf Schuster und dem Nuntius Henryk Nowacki. Demnach hat die katholische Kirche das Recht, bereits in der ersten Klasse der Grundschule Religion als verpflichtendes Wahlfach zu unterrichten. Sowohl Teile der Regierung als auch der Opposition protestierten gegen das Konkordat. Der regierenden liberalen ANO-Partei zufolge sollte der Glaube keine Sache der Schulen sein. Ein Teil der Opposition im slowakischen Parlament ist zudem der Meinung, das Gesetz würde den Charakter des Staates grundlegend verändern. (čtk)

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Beitrag(#128909) Verfasst am: 24.05.2004, 00:11    Titel: Antworten mit Zitat

Portugal

Neues Konkordat

Zitat:
Johannes Paul II. verlieh seiner „tiefen Wertschätzung“ Ausdruck, die die portugiesische Regierung und das Parlament der Sendung der Kirche durch diese Unterzeichnung entgegengebracht haben. Damit wird das frühere, seit 64 Jahren geltende Konkordat ersetzt, das angesichts der Veränderungen in der portugiesischen Nation als obsolet betrachtet werden kann.


Zitat:
Das neue Konkordat regelt in 33 Artikeln so wichtige Fragen wie die Eheschließung, Hilfsleistungen, Kunstschätze oder die Finanzgebarung der Kirche.

Dem Heiligen Stuhl zufolge garantiert „der Staat in dieser Vereinbarung der Kirche die öffentliche und freie Ausübung ihrer Aktivitäten, im besonderen des Gottesdienstes, der Verwaltung und Rechtssprechung in den kirchlichen Angelegenheiten“.

„Darüber hinaus wird auch die Religionsfreiheit anerkannt besonders auf den Gebieten des Gewissens, des Gottesdienstes, der Versammlung, der öffentlichen Meinungsäußerung, der Lehre und der karitativen Aktivitäten.“

Das Konkordat erkennt erstmalig die Rechtspersönlichkeit der portugiesischen Bischofskonferenz an. Das neue Dokument dient zur Förderung der Kooperation zwischen dem Heiligen Stuhl und der portugiesischen Republik für den Aufbau gerechter und friedvoller Gesellschaften.

93,3 Prozent der über 10 Millionen Einwohner Portugals sind katholisch.

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Beitrag(#134203) Verfasst am: 04.06.2004, 19:31    Titel: Antworten mit Zitat

Israel

RV-Newsletter vom 4.6.04

Zitat:
Am 5. Juli wollen Vertreter der Regierung ihre Verhandlungen mit Vertretern des Heiligen Stuhls über den Grundlagenvertrag zwischen beiden Staaten fortsetzen. Das bestätigte Israels Botschafter beim Heiligen Stuhl, Oded Ben Hur, gegenüber der Nachrichtenagentur "Asia-News". Israel hoffe, dass die Verhandlungen bis Ende 2004 abgeschlossen würden, so der Botschafter weiter. Bei den Gesprächen geht es um die Besteuerung kirchlicher Hilfs-Einrichtungen im Heiligen Land wie Krankenhäuser und Sozialstationen, um Probleme des Kirchenbesitzes sowie um Rechtsfragen. Israel und der Vatikan hatten sich 1993 auf einen Grundlagenvertrag geeinigt, den Israel allerdings bislang noch nicht ratifiziert hat. (asia-news)

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Nordseekrabbe
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Beitrag(#139125) Verfasst am: 16.06.2004, 23:09    Titel: Antworten mit Zitat

Land Berlin bekommt neuen Staatskirchenvertrag mit der EKD (Evangelische Kirche Deutschlands)
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notkerbakker
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Beitrag(#139245) Verfasst am: 17.06.2004, 13:41    Titel: Antworten mit Zitat

Israel

RV-Newsletter vom 16. Juno 04

Zitat:
Am 5. Juli nehmen Israel und der Vatikan Gespräche wieder auf, die seit fast einem Jahr unterbrochen waren. Dabei geht es um das zehn Jahre alte Grundlagen-Abkommen zwischen beiden Staaten, das immer noch nicht ratifiziert ist - mit ärgerlichen Folgen für die katholischen Christen im Heiligen Land. Der israelische Botschafter beim Vatikan, Oded Ben Hur, versprach uns heute, dass sein Land den Vertrag jetzt durchwinken will. "Wir hoffen, dass wir diese Angelegenheit des Grundlagenvertrags bis Ende 2004 abschließen können. Das wird ein historisches Ereignis, nach dem wir dann überhaupt erst richtig durchstarten können. Das wird dann Kulturaustausch möglich machen und den Weg frei räumen für einen ernsthaften politischen Dialog zwischen Israel und dem Heiligen Stuhl."

(...)

Dass Israel seine Beziehungen zum Vatikan verbessern wolle, habe auch mit Druck aus den USA zu tun. "Der Druck der US-Bischofskonferenz und auch einiger Kongress-Abgeordneter hat da eine Rolle gespielt. Er hat das Thema auf die Tagesordnung gebracht. Vorher waren der Ministerpräsident und die Regierung Israels mit völlig anderen Dingen beschäftigt. Jetzt war dieses Thema auf einmal im Rampenlicht - und der Druck hatte einen unmittelbaren Effekt in der Richtung, dass Sharon eine Kommission eingesetzt hat, die Vorschläge für die Beziehungen Israels zur christlichen Welt im ganzen ausarbeiten soll."

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notkerbakker
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Beitrag(#141755) Verfasst am: 24.06.2004, 13:49    Titel: Antworten mit Zitat

Berlin/Brandenburg

Freidenker fordern Mitsprache bei Verträgen zwischen Kirche und Staat

Zitat:
Ein Staatsvertrag soll noch in diesem Jahr die Beziehungen zwischen der evangelischen Kirche und dem Land Berlin regeln.

(...)

Erst eine entsprechende Kampagne der Freidenker hatte regionale Tageszeitungen auf das Vorhaben der brandenburgischen Regierung aufmerksam gemacht. Angesichts chronisch leerer Kassen stelle sich die Frage, wie Politiker den Abschluss von Verträgen rechtfertigen, die weder eine Klausel zur Kündigung enthielten, noch über eine begrenzte Laufzeit verfügen, so IBKA-Pressesprecher Notker Bakker.

(...)

Auch unter diesem Aspekt sei es zu empfehlen, dass Vertreter freigeistiger Verbände in die Verhandlungen künftiger Verträge mit ähnlicher Tragweite einbezogen würden.

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notkerbakker
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Anmeldungsdatum: 16.07.2003
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Beitrag(#141765) Verfasst am: 24.06.2004, 14:12    Titel: Antworten mit Zitat

Lettland

Nach der RKK bekommen nun wohl auch die Siebentagesadventisten einen Staatskirchenvertrag

Zitat:
Talks about agreement between traditional denominations and the Latvia state began a long time ago. When an agreement was made between the Catholic Church and the Latvia state, the Government promised that similar agreements would be made with other traditional denominations.


Zitat:
This agreement provides a model of cooperation between the state and our church. If Saeima will ratify it, we will publish its text.

Viesturs Rekis acknowledged that this agreement is positive for Latvia. “If this agreement will be ratified, it will provide several privileges,” says Rekis. “It will open some opportunities, which were closed for us under the current law. It will allow us to minister in hospitals, where until now, because of our lack of professional status, doors were closed for us. We will also be able to work more actively in education. It will help us to deal in a more successful way with financial matters. The main thing is that it will be a basis for better dialogue between the Latvia state, and us, because until now we were regarded as something insignificant, like a sect. This agreement testifies that the state reckons with us.”

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Heike J
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Beitrag(#257673) Verfasst am: 07.02.2005, 20:16    Titel: Antworten mit Zitat

Grünes Licht für den Staatskirchenvertrag

Hamburger Senatssprecher: Verhandlungen mit Landeskirche und Erzbistum beginnen im Februar - Synode in Rendsburg

http://www.welt.de/data/2005/02/05/458688.html
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Heike J
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Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 26284

Beitrag(#257678) Verfasst am: 07.02.2005, 20:19    Titel: Antworten mit Zitat

Der Hamburger Senat hat jetzt einen Pastor als Sprecher...

Zitat:
Der Hamburger Senatssprecher Lutz Mohaupt, bis vor kurzem noch Hauptpastor an der Hamburger Hauptkirche St. Jacobi,...



Zitat:
Wissenschaftssenator Jörg Dräger (parteilos) habe der Bischöfin signalisiert, daß auch künftig das theologische Vollstudium an der Universität Hamburg angeboten werde, wenn entsprechende Sparauflagen erfüllt sind. So müßten die Professoren eventuell zwischen Hamburg und Kiel pendeln. Nach bisherigen Senatsplänen sollte die Theologenausbildung in Hamburg eigentlich gestrichen werden.
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Raphael
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Anmeldungsdatum: 01.02.2004
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Beitrag(#257690) Verfasst am: 07.02.2005, 20:25    Titel: Antworten mit Zitat

Na und? Die DDR hatte mal einen Pfarrer als Verteidigungsminister! Ein Regierungssprecher muss notfalls erklären können, dass ein Kreis eckig ist. Das ist was für einen studierten Theologen.
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defensor_fidei
Gast






Beitrag(#257701) Verfasst am: 07.02.2005, 20:30    Titel: Antworten mit Zitat

Raphael hat folgendes geschrieben:
Na und? Die DDR hatte mal einen Pfarrer als Verteidigungsminister! Ein Regierungssprecher muss notfalls erklären können, dass ein Kreis eckig ist. Das ist was für einen studierten Theologen.



Na und?

Warum sollte ein "Pfarrer" nicht Verteidigungsminister sein dürfen? - Da gibt es noch ganz andere Beispiele im politischen Bereich.

Mit den Augen rollen
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Raphael
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Anmeldungsdatum: 01.02.2004
Beiträge: 8362

Beitrag(#257712) Verfasst am: 07.02.2005, 20:34    Titel: Antworten mit Zitat

defensor_fidei hat folgendes geschrieben:
Raphael hat folgendes geschrieben:
Na und? Die DDR hatte mal einen Pfarrer als Verteidigungsminister! Ein Regierungssprecher muss notfalls erklären können, dass ein Kreis eckig ist. Das ist was für einen studierten Theologen.



Na und?

Warum sollte ein "Pfarrer" nicht Verteidigungsminister sein dürfen? - Da gibt es noch ganz andere Beispiele im politischen Bereich.

Mit den Augen rollen


Das eben meine ich doch.
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defensor_fidei
Gast






Beitrag(#257749) Verfasst am: 07.02.2005, 20:53    Titel: Antworten mit Zitat

Raphael hat folgendes geschrieben:
defensor_fidei hat folgendes geschrieben:
Raphael hat folgendes geschrieben:
Na und? Die DDR hatte mal einen Pfarrer als Verteidigungsminister! Ein Regierungssprecher muss notfalls erklären können, dass ein Kreis eckig ist. Das ist was für einen studierten Theologen.



Na und?

Warum sollte ein "Pfarrer" nicht Verteidigungsminister sein dürfen? - Da gibt es noch ganz andere Beispiele im politischen Bereich.

Mit den Augen rollen


Das eben meine ich doch.



Was meintest du denn?
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Raphael
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Anmeldungsdatum: 01.02.2004
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Beitrag(#257755) Verfasst am: 07.02.2005, 21:01    Titel: Antworten mit Zitat

Vor allen Dingen meine ich, Du brauchst professionelle Hilfe.
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Sermon
panta rhei



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Beitrag(#262410) Verfasst am: 15.02.2005, 11:15    Titel: Antworten mit Zitat

Bischöfin Jepsen kündigte an, dass das Theologie-Studium für Pastoren möglicherweise an der Hamburger Uni bleiben könne. Der Senat habe hier Entgegenkommen signalisiert. Notwendig sei jedoch, die Sparauflagen zu erfüllen. Auch werde es noch im Februar ein offizielles Treffen zum Staatskirchenvertrag geben.
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Sermon
panta rhei



Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 18430
Wohnort: Sine Nomine

Beitrag(#266809) Verfasst am: 24.02.2005, 11:01    Titel: Antworten mit Zitat

Staat und Kirche nehmen heute Verhandlungen auf

Zitat:
Das Land Hamburg und die beiden großen Volkskirchen stellen jetzt ihre Beziehungen auf eine rechtliche Basis. Heute beginnen die offiziellen Verhandlungen zum Staatskirchenvertrag mit der Nordelbischen Evangelisch-Lutherischen Kirche, die durch die verbalen Ausfälle des früheren Innensenators Ronald Schill monatelang auf Eis lagen. Am 28. Februar nehmen auch der Vatikan und die Hansestadt diplomatische Gespräche für den Abschluß eines Konkordats auf. Hamburg war bislang das einzige Bundesland ohne rechtliche Regelung zwischen Staat und Kirche. Bislang galt in der Hansestadt die Tradition, Probleme per Handschlag zu klären.

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Eifellady
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Beiträge: 14403
Wohnort: Wildnis der Eifel

Beitrag(#266831) Verfasst am: 24.02.2005, 12:04    Titel: Antworten mit Zitat

Sermon hat folgendes geschrieben:
Staat und Kirche nehmen heute Verhandlungen auf

Zitat:
Das Land Hamburg und die beiden großen Volkskirchen stellen jetzt ihre Beziehungen auf eine rechtliche Basis. Heute beginnen die offiziellen Verhandlungen zum Staatskirchenvertrag mit der Nordelbischen Evangelisch-Lutherischen Kirche, die durch die verbalen Ausfälle des früheren Innensenators Ronald Schill monatelang auf Eis lagen. Am 28. Februar nehmen auch der Vatikan und die Hansestadt diplomatische Gespräche für den Abschluß eines Konkordats auf. Hamburg war bislang das einzige Bundesland ohne rechtliche Regelung zwischen Staat und Kirche. Bislang galt in der Hansestadt die Tradition, Probleme per Handschlag zu klären.


Nun, dann hat die Kirche es ja endlich geschafft- und alle eingenommen.

Ich frage mich nur, ob diese Kirchen noch irgendetwas mit ihrem Glaubensbuch gemein haben- wo doch geschrieben steht- Gebt dem Kaiser was des Kaiser ist und Gott was Gott ist.

Ob es vielen überhaupt klar ist, welchen Einfluss die Kirchen hier haben?
Ich habe eher den Eindruck, vielen ist es einfach egal- solange es sie nicht unmittelbar betrifft.
Diese Interessenlosigkeit läßt sich nicht nur hier beobachten- sondern auch in der Politikverdrossenheit. Irgendwie macht sich eine fatalistische Einstellung breit: Wir können ja eh nix ändern.
Das dies eine fortschreitende Manipulation ist, bemerken viele gar nicht. Irgendwie kommt mir das so vor wie in dem Filmklassiker : Die Zeitmaschine- in dem die Menschen in guten Verhältnissen gehalten wurden- jedoch nicht nachdachten und auch dumm gehalten wurden - und wenn die Sirene sie rief, sie willig zur Schlachtbank schritten.
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Evilbert
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Anmeldungsdatum: 16.09.2003
Beiträge: 42408

Beitrag(#266867) Verfasst am: 24.02.2005, 14:16    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
Staatskirchenvertrag und Konkordat regeln die sogenannten gemischten Angelegenheiten ("res mixtae"), für die Staat und Kirche gleichermaßen zuständig sind: individuelle Religionsfreiheit und Freiheit der Kirche in allen ihren Wirkungsbereichen. Dabei geht es unter anderem um den Religionsunterricht an den Schulen, die religionspädagogische, theologische, kirchenmusikalische und diakonische Ausbildung an den Hochschulen(...)


Man sollte ja eigentlich meinen, dass das Blaue ausschließlich Angelegenheit des Staates wäre und das Braune ausschließlich Angelegenheit der Kirche. Am Kopf kratzen

Art. 137 WRV /Bestandteil des Art. 140 GG der BRD hat folgendes geschrieben:

(1) Es besteht keine Staatskirche.
(...)
(3) Jede Religionsgesellschaft ordnet und verwaltet ihre Angelegenheiten selbständig innerhalb der Schranken des für alle geltenden Gesetzes. Sie verleiht ihre Ämter ohne Mitwirkung des Staates oder der bürgerlichen Gemeinde.


Naja, aber wir leben halt in einer christlich gepägten Gesellschaft, da fällt es in der Tat schwer Selbstverständlichkeiten wie die Einhaltung des GG`s einzufordern Prügel
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Nordseekrabbe
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Anmeldungsdatum: 16.07.2003
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Beitrag(#267501) Verfasst am: 25.02.2005, 21:18    Titel: Antworten mit Zitat

Eifellady hat folgendes geschrieben:

Ich frage mich nur, ob diese Kirchen noch irgendetwas mit ihrem Glaubensbuch gemein haben- wo doch geschrieben steht- Gebt dem Kaiser was des Kaiser ist und Gott was Gott ist.


Nun, das ist sicher Definitionssache. Die Katholische Kirche z. B. beansprucht mit Sicherheit das Recht aus Ihrer Sicht das Buch der Bücher so auszulegen wie es gemeint ist.

Eifellady hat folgendes geschrieben:

Ob es vielen überhaupt klar ist, welchen Einfluss die Kirchen hier haben?
Ich habe eher den Eindruck, vielen ist es einfach egal- solange es sie nicht unmittelbar betrifft.
Diese Interessenlosigkeit läßt sich nicht nur hier beobachten- sondern auch in der Politikverdrossenheit. Irgendwie macht sich eine fatalistische Einstellung breit: Wir können ja eh nix ändern.



Willst Du das den Leuten zum Vorwurf machen?
Die Menschen sind sich selbst am nächsten, mit ihren Sorgen und Problemen in Familie, Beruf oder Arbeitslosigkeit etc... da spielt das Thema Kirche wirklich eine untergeordnete Rolle.
Wenn Du daran etwas ändern möchtest, läge es vielmehr auch an Dir, die Leute von den Missständen der Kirchen und der Bibel zu überzeugen.
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Sermon
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Beitrag(#269114) Verfasst am: 01.03.2005, 23:15    Titel: Antworten mit Zitat

Von Beust nimmt Verhandlungen über Kirchenstaatsvertrag auf

Zitat:
Hamburg ist das einzige Bundesland ohne Kirchenstaatsvertrag, die Planungen dafür laufen aber schon lange. Im April 2003 hatte der damalige Innensenator Ronald Schill die Verhandlungen über den Staatsvertrag abgebrochen und unter anderem gesagt, ein Hamburger kniee vor niemandem, "auch nicht vor der Kirche". Allerdings war der Vertragsentwurf der Nordelbischen Evangelisch-Lutherischen Kirche später auch bei anderen Senatsvertretern auf massive Kritik gestoßen. So wurde damals bemängelt, daß die Kirchenseite zu viele Forderungen stelle, die so nicht erfüllbar seien.

Zu dem Forderungskatalog gehörte unter anderem ein Mitspracherecht bei Gesetzesvorhaben, die die Kirche betreffen, einen Sonderstatus für kirchliche Sozialeinrichtungen und um eine Ermäßigung bei bestimmten Steuern und Gebühren. Inhalt eines Kirchenvertrages sind aber auch eher untergeordnete Punkte wie beispielsweise die Regelung von Gefängnisseelsorge und des Denkmalschutzes für alte Kirchen.

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Beitrag(#269624) Verfasst am: 03.03.2005, 15:48    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:

Pressemitteilung:

Tatort Hamburg: Auf zu letzten Gefecht!

Die Kirchen sind dabei, die letzte Bastion des einzigen mehrheitlich konfessions-freien Bundeslandes im Westen einzunehmen - und Hamburg scheint zu fallen.

Nachdem in allen Neuen Bundesländern die Staatskirchen-Anpassung der kon-fessionsfreien Ländern als West-Standard durchgesetzt wurde und 2002 das Bundesland Bremen als vorletztes Bundesland einen Staat-Kirche-Vertrag ab-schloss, ist jetzt Hamburg das letzte Objekt kirchlicher ‚Begierde' nach ent-schwindender Besitzstandswahrung.

Mit Verwunderung hören die mehrheitlich konfessionsfreien Hamburger Bürger, dass der Senat ohne ersichtliche Begründung bereit ist, die Souveränitätsrechte des Senates und der Bürgerschaft (dem Hamburger Parlament) in kirchlichen und sozialen Angelegenheiten aufzugeben. Er will sich unbefristet vertraglich auch für die kommenden Generationen an das Wohlwollen der Kirchen binden.

Die Evangelische Kirche ist in den vergangenen 25 Jahren von 64,4 % der Ham-burger Bürger als Mitglieder auf mittlerweile 32,7 % abgesunken. Die Katholiken stellen 10,3 % der Hamburger.

Es ist die faktische Zerstörung einer der ältesten Hamburger Tradition, sich niemals an die Interessen der Kirche zu binden, sondern seine Handlungsfreiheit gegenüber jedem zu behalten und sich in allen Sachfragen mit allen Beteiligten an einen Tisch zu setzen.

Ein "Aktionsbündnis für Hamburg: Gegen den Staat-Kirche-Vertrag", das sich als Sprecher der konfessionsfreien Mehrheit der Hamburger versteht, hat dem Bürgermeister, dem Senat und der Bürgerschaft Argumente vorgelegt, um diesen Vertrag zu verhindern.

Die rund 100 Weltanschauungs- und Religionsgemeinschaften in Hamburg behalten sich das Recht vor, gegebenenfalls auf Gleichbehandlung zu klagen bzw. wegen Nicht-Gleichbehandlung juristisch gegen einen derartigen Vertrag anzu-gehen - sollte er denn angeschlossen werden.

Der Senat - als Vertreter eines weltanschaulich-neutralen Staates - sollte diese Neutralität in einem Bundesland mit mehrheitlich konfessionsfreien Bürgern nicht vergessen und eher darauf bedacht sein, auch seine konfessionsfreien und vie-len ausländischen Bürger zu integrieren, als die dahinsiechende evangelische Kirche zu privilegieren.

----------------------------------------------------------
Berichterstattung


Ausfuehrliche Stellungnahme zum geplanten Staatskirchenvertrag

Unterstuetzt wird der Text von lokalen Vertretern von:
Freie Humanisten Hamburg, IBKA, Humanistische Union, DFW, DFV, Unitarier.

Ansprechpartner:
__________________________________
Dr. Carsten Frerk
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Beitrag(#269960) Verfasst am: 04.03.2005, 12:38    Titel: Antworten mit Zitat

Katholische Religionslehre als Schulfach
Verhandlung: Kirche will Unterricht über Staatsvertrag durchsetzen

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panta rhei



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Beitrag(#269969) Verfasst am: 04.03.2005, 12:46    Titel: Antworten mit Zitat

Ein Kabinett geht ins Kloster

Zitat:
"Politik muss die Kraft haben zu sagen: Es ist zwar abscheulich, was ich tue, aber ist notwendig", zitierte Wulff Alt-Bischof Horst Hirschler.


Zitat:
Um junge Ausländer zu integrieren, will Wulff den Religionsunterricht "in spätestens zehn Jahren" per Konkordat - wie bei den Katholiken und Protestanten - auch mit Muslimen vertraglich regeln.

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Beitrag(#274040) Verfasst am: 14.03.2005, 18:41    Titel: Antworten mit Zitat

Senat will Staatskirchenvertrag noch vor Ostern
Der Senat will den Staatsvertrag mit der evangelischen Kirche vor dem Bildungsparteitag der Landes-SPD in vier Wochen unter Dach und Fach bringen.

http://morgenpost.berlin1.de/content/2005/03/14/berlin/741073.html
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Eifellady
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Beitrag(#274235) Verfasst am: 15.03.2005, 12:20    Titel: Antworten mit Zitat

Sermon hat folgendes geschrieben:
Zitat:

Pressemitteilung:

Tatort Hamburg: Auf zu letzten Gefecht!

Die Kirchen sind dabei, die letzte Bastion des einzigen mehrheitlich konfessions-freien Bundeslandes im Westen einzunehmen - und Hamburg scheint zu fallen.

Nachdem in allen Neuen Bundesländern die Staatskirchen-Anpassung der kon-fessionsfreien Ländern als West-Standard durchgesetzt wurde und 2002 das Bundesland Bremen als vorletztes Bundesland einen Staat-Kirche-Vertrag ab-schloss, ist jetzt Hamburg das letzte Objekt kirchlicher ‚Begierde' nach ent-schwindender Besitzstandswahrung.

Mit Verwunderung hören die mehrheitlich konfessionsfreien Hamburger Bürger, dass der Senat ohne ersichtliche Begründung bereit ist, die Souveränitätsrechte des Senates und der Bürgerschaft (dem Hamburger Parlament) in kirchlichen und sozialen Angelegenheiten aufzugeben. Er will sich unbefristet vertraglich auch für die kommenden Generationen an das Wohlwollen der Kirchen binden.

Die Evangelische Kirche ist in den vergangenen 25 Jahren von 64,4 % der Ham-burger Bürger als Mitglieder auf mittlerweile 32,7 % abgesunken. Die Katholiken stellen 10,3 % der Hamburger.

Es ist die faktische Zerstörung einer der ältesten Hamburger Tradition, sich niemals an die Interessen der Kirche zu binden, sondern seine Handlungsfreiheit gegenüber jedem zu behalten und sich in allen Sachfragen mit allen Beteiligten an einen Tisch zu setzen.

Ein "Aktionsbündnis für Hamburg: Gegen den Staat-Kirche-Vertrag", das sich als Sprecher der konfessionsfreien Mehrheit der Hamburger versteht, hat dem Bürgermeister, dem Senat und der Bürgerschaft Argumente vorgelegt, um diesen Vertrag zu verhindern.

Die rund 100 Weltanschauungs- und Religionsgemeinschaften in Hamburg behalten sich das Recht vor, gegebenenfalls auf Gleichbehandlung zu klagen bzw. wegen Nicht-Gleichbehandlung juristisch gegen einen derartigen Vertrag anzu-gehen - sollte er denn angeschlossen werden.

Der Senat - als Vertreter eines weltanschaulich-neutralen Staates - sollte diese Neutralität in einem Bundesland mit mehrheitlich konfessionsfreien Bürgern nicht vergessen und eher darauf bedacht sein, auch seine konfessionsfreien und vie-len ausländischen Bürger zu integrieren, als die dahinsiechende evangelische Kirche zu privilegieren.

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Berichterstattung


Ausfuehrliche Stellungnahme zum geplanten Staatskirchenvertrag

Unterstuetzt wird der Text von lokalen Vertretern von:
Freie Humanisten Hamburg, IBKA, Humanistische Union, DFW, DFV, Unitarier.

Ansprechpartner:
__________________________________
Dr. Carsten Frerk


Herr Reth, ein engagierter Kirchenkritiker, bat mich, hier die Hamburger Mitglieder des Forums , darauf aufmerksam zu machen und auch zu motivieren, die Hamburger Bevölkerung auf diesen Staatsvertrag aufmerksam zu machen.
Es hat die Idee eingebracht, eine Plakataktion zu starten.


Möglicher Text:

Staatskirchenvertrag: Kaputtsparen in Schulen und Kitas,
aber städtisches Geld für den Kirchennachwuchs!


Hier noch ein Artikel von heute dazu: Grünes Licht für den Staatskirchenvertrag
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Beitrag(#278472) Verfasst am: 28.03.2005, 10:48    Titel: Antworten mit Zitat

Staatsvertrag zwischen dem Land Berlin und der ev. Kirche offen

Zitat:
In den Vertragsverhandlungen gilt wiederum die weitere Absicherung des Religionsunterrichts als einer der wesentlichen Streitpunkte.

Schwierigkeiten hätten sich auch in Detailfragen gezeigt, sagte Wöhlert. So gebe es noch immer keine Einigung über die Zahl der Theologieprofessuren an der Humboldt-Universität. "Während die Uni zehn Professuren für ausreichend hält, fordert die Kirche zwölf." Unklar sei nach wie vor auch die Frage der staatlichen Finanzierung. "Wir haben noch nicht festgelegt, ob weiterhin die sogenannte Mitgliederklausel gilt." Die sehe vor, daß bei einer Veränderung der Mitgliederzahl von mehr als einem Prozent die staatliche Finanzierung neu ausgehandelt werden muß.

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Beitrag(#412633) Verfasst am: 03.02.2006, 04:01    Titel: Antworten mit Zitat

Gottlose Rebellion gegen den Staatskirchenvertrag
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