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Darwin Upheaval
Evo-Devo-Darwinist & Wissenschaftskommunikator



Anmeldungsdatum: 23.01.2004
Beiträge: 5491
Wohnort: Tief im Süden

Beitrag(#272314) Verfasst am: 09.03.2005, 17:40    Titel: Antworten mit Zitat

Hi Lamarck,

Lamarck hat folgendes geschrieben:
zur Mathe:

Lamarck hat folgendes geschrieben:
Und was den "eckigen Kreis" betrifft – betrachte hier doch lieber die Winkel (...)


Na, dann zähl' in Deinem unendlich-eckigen Konstrukt mal hübsch alle Winkel. Aber einzeln zwinkern


Lamarck hat folgendes geschrieben:
Martin Neukamm hat folgendes geschrieben:
Damit wollte ich dezent zum Ausdruck bringen, daß man zwar im Kopf beliebige Konstrukte errichten, sie aber nicht ohne weiteres mit der "Erfahrungswelt" zur Deckung bringen kann. Über die hierbei auftretenden Dissonanzen (Stichwort: "prästabilisierte Harmonie") hatten wir schon geredet. Das läßt sich alles ganz einfach erklären, wenn man annimmt, daß den mentalen Konstrukten eine objektive Wirklichkeit gegenübersteht, deren Struktur entscheidet, ob ein Konstrukt "paßt".


Noch einmal: Ein beliebiges Konstrukt wäre z. B. ein beliebiger Kreis. Hier habe ich also mit einer gewissen Bildungsregel etwas konstruiert, habe ferner dieses Konstrukt benannt und wundere mich nun über die schließlich beobachtbare Kreiszahl und nenne dies nun empirisches Naturgesetz (bzw. genauer dimensionslose Naturkonstante). Du hingegen fühlst Dich nun aufgrund Dissonanzen "harmonisch prästabilisiert", lehnst Dich zufrieden in Deinem Ohrensessel zurück, schließt die Augen und siehst (sic!) Dich zufrieden Deinem mentalen Konstrukt einer objektiven Wirklichkeit gegenüber ... . Mr. Green


Wir reden weiter, wenn Du die unendlich vielen Flächen einer Kugel einzeln durchnummeriert und Dich davon überzeugt hast, daß Dein Konstrukt "erster Ordnung" mit Deinem Konstrukt "zweiter Ordnung" restlos übereinstimmt... Mr. Green


Lamarck hat folgendes geschrieben:
Martin Neukamm hat folgendes geschrieben:
Zu meinem Posting über Wendels Argumente fiel Dir nicht wirklich etwas ein, oder? zwinkern


Welche Argumente? zwinkern


Gäääähn, welche Argumente gegen Wendels Argumente? Chinesischer Reissack

Grüße

Martin
_________________
"Science is a candle in the dark." - Carl Sagan

www.ag-evolutionsbiologie.de
www.facebook.com/AGEvolutionsbiologie
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Darwin Upheaval
Evo-Devo-Darwinist & Wissenschaftskommunikator



Anmeldungsdatum: 23.01.2004
Beiträge: 5491
Wohnort: Tief im Süden

Beitrag(#272329) Verfasst am: 09.03.2005, 18:29    Titel: Antworten mit Zitat

Hi Lamarck,

Lamarck hat folgendes geschrieben:
Martin Neukamm hat folgendes geschrieben:
Klar, und weil Qualität bekanntlich überzeugt, erfreut sich der rK in der Wissenschaft und Wissenschaftsphilosophie einer überaus weiten Verbreitung, während der hypothetische Realismus ein geradezu kärgliches Nischendasein führt...
Gröhl...


Im Vergleich zum Pragmatismus führen alle Epistemologien ein Nischendasein ... .


Die Frage ist, was der radikale Konstruktivismus mit "Pragmatismus" zu tun hat. Ein Mensch, den ich sehr schätze, hat den rK mal als armselige "Pop-Philosophie" bezeichnet, die in der akademischen Philosophie kaum beachtet wird. In der Wissenschaft und Wissenschaftsphilosophie mußt Du radikale Konstruktivisten tatsächlich mit der Lupe suchen. Pragmatismus in bezug auf Wissensgewinn bedeutet eben, wenigstens eine hypothetisch realistische Position einzunehmen.


Lamarck hat folgendes geschrieben:
Deine ontische Ebene sagt Dir nur: "Ja, Du hast recht!" Später mag das anders aussehen (d. h.: Du bist Dir selber Deine vorgebliche Ontologie). Oder vor welcher übergeordneten Superontik lässt sich nun Deine ontische Ebene darstellen?


Dem Münchhausen-Trilemma kann nur entkommen, wer gar nichts behauptet. Alle anderen sind gehalten, Sextus Empiricus links liegen zu lassen, von dem Versuch einer Letztbegründung abstand zu nehmen und alles Wissen unter Fallibilitätsvorbehalt zu stellen (sprich: hypothetisch) zu argumentieren.

BTW, ich argumentiere ebenfalls unter dem Fallibilitätsvorbehalt, falls es Dir noch nicht aufgefallen sein sollte...

Grüße

Martin
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