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"Blondes" Gen

 
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Heike N.
wundert gar nix mehr



Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 26138
Wohnort: Bottrop

Beitrag(#272430) Verfasst am: 09.03.2005, 23:03    Titel: "Blondes" Gen Antworten mit Zitat

Aus gegebenem Anlass (wir waren ja alle so blauäugig zwinkern) kramte ich meine Bio-Drittes-Abifach-Kenntnisse wieder hervor. Im Moment bin ich unsicher, ob dieses Thema in den Bereich Wissenschaft und Technik oder Politik und Geschichte gehört. Vielleicht ist es doch eher hier passender als Motivation, dieses Thema nicht ideologisch, sondern ganz fachlich zu diskutieren. Am Kopf kratzen

Blonde Haare und blaue Augen werden rezessiv vererbt, habe ich einmal gelernt. Nun gibt es Menschen, die Charaktermerkmale und Aussehen miteinander koppeln (jetzt kommt doch wieder Ideologie zur Sprache, weil es auch einfach zu dämlich ist. Deprimiert) und für rassische Reinheit plädieren:

Zitat:
Neben seiner Einteilung der Menschheit in geistbegabte schöne und geistlose häßliche Völker entwickelte Meiners anhand körperlicher, psychischer und charakterlicher Merkmale ein hierarchisches System der Kulturstufen, das vom Affen über den "Neger" bis zum Europäer reichte. Wobei alle mongolischen Völker als "Mittelwesen zwischen den Europäern, und den unvernünftigen Thieren, oder als eine Art von Halbmenschen" verstanden wurden, "die sich sehr oft den Thieren weit mehr, als dem Europäer nähern".

Undeutsche Völker, warnte Meiners, befleckten das Land durch fremdes Blut

http://www.zeit.de/archiv/1999/18/199918.meiner.neu_.xml


Diesen Meiners kenne ich nicht, grundsätzlich würde mich das Thema aber interessieren, schließlich ist meine Abiprüfung schon 23 Jahre her. Geschockt

Ist der Zug da nicht schon abgefahren (mal abgesehen davon, dass es nicht nur blonde und blauäugige Germanen - was immer das sein mag - gab und wir die Tatsache der römischen Besatzer - weil mediterran ungermanisch - nicht mehr rückgängig machen können?

Und - noch sehr viel weiter zurückgehend - was Rassenbefürworter ja nun mal nicht leugnen können ist die Out of Africa - Theorie, nach der die ersten Menschen dunkelhäutig (negroid) gewesen sein müssten. Oder vertue ich mich da?
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Shadaik
evolviert



Anmeldungsdatum: 17.07.2003
Beiträge: 26377
Wohnort: MG

Beitrag(#272555) Verfasst am: 10.03.2005, 11:59    Titel: Antworten mit Zitat

Es gibt speziell für die Arierfreunde auch noch die Theorie, der mensch stamme aus Indien. zwinkern

Ansonsten findet man bei Rassisten halt die selben Muster wie bei Religiösen auch.
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annox
Grim Reaper



Anmeldungsdatum: 30.05.2004
Beiträge: 5800
Wohnort: Berlin

Beitrag(#272573) Verfasst am: 10.03.2005, 14:49    Titel: Re: "Blondes" Gen Antworten mit Zitat

Heike N. hat folgendes geschrieben:
Ist der Zug da nicht schon abgefahren (mal abgesehen davon, dass es nicht nur blonde und blauäugige Germanen - was immer das sein mag - gab und wir die Tatsache der römischen Besatzer - weil mediterran ungermanisch - nicht mehr rückgängig machen können?

Lebensborn macht's moeglich. Komplett von der Rolle Prinzipiell funktioniert Zuechtung schon, aber ob sich andere Haut- und Augenfarben bzw. Hauttypen wegzuechten liessen, ohne degenerative Folgen, wage ich zu bezweifeln.

Zitat:
Und - noch sehr viel weiter zurückgehend - was Rassenbefürworter ja nun mal nicht leugnen können ist die Out of Africa - Theorie, nach der die ersten Menschen dunkelhäutig (negroid) gewesen sein müssten. Oder vertue ich mich da?

Out of Africa bedeutet nicht zwangslaeufig, dass der homo sapiens negrid war. Aber er war wahrscheinlich ebenso wenig hellhaeutig und blond, wie der regional 'isolierte' Neanderthaler. Wie auch immer, betrachtet man die Dimensionen, die in der "out of Africa"- Theorie mit der zeitlichen Ausbreitung des homo sapiens beschrieben werden, so ist es quasi absolut duemmlich und laecherlich die geringen Variationen des Typs homo sapiens in rassentheoretische Wertigkeiten unterteilen zu wollen. Die Untersuchungen der mitochondrischen DNA aller homo sapiens Typen unterstuetzen sehr deutlich die "out of Africa"-Theorie, dass der moderne homo sapiens aus der Region Afrika/Mittlerer Osten stammt. Sollte sich eines Tages dennoch herausstellen, dass die "multiregional continuity"-Theorie zutreffend ist, werden die komplexbeladenen Ariersucher sicherlich propagieren, dass sie vom blondfelligen, blauaeugigen 'homo erectus weissthorensis' abstammen. zwinkern
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[Sadegh Hedayat]
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nocquae
diskriminiert nazis



Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 18183

Beitrag(#272581) Verfasst am: 10.03.2005, 15:22    Titel: Re: "Blondes" Gen Antworten mit Zitat

annox hat folgendes geschrieben:
Heike N. hat folgendes geschrieben:
Ist der Zug da nicht schon abgefahren (mal abgesehen davon, dass es nicht nur blonde und blauäugige Germanen - was immer das sein mag - gab und wir die Tatsache der römischen Besatzer - weil mediterran ungermanisch - nicht mehr rückgängig machen können?

Lebensborn macht's moeglich. Komplett von der Rolle Prinzipiell funktioniert Zuechtung schon, aber ob sich andere Haut- und Augenfarben bzw. Hauttypen wegzuechten liessen, ohne degenerative Folgen, wage ich zu bezweifeln.
nicht unbedingt, aber es würde SEHR lange dauern ... es würde ganz grob geschätzt 30 Generationen dauern, durch ein konsequentes Vermehrungsverbot für Rothaarige (auch wenn man voraussetzt, dass dies tatsächlich in JEDEM Fall eingehalten wird) den Anteil an Rothaarigen in der Bevölkerung nur um 50 % zu reduzieren.

Ich hatte in der Schulte noch gelernt, dass Haar- und Hautfarbe beim Menschen durch ein Zusammenspiel von sechs Genen geregelt wird.
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In Deutschland gilt derjenige, der auf den Schmutz hinweist, als viel gefährlicher, als derjenige, der den Schmutz macht.
-- Kurt Tucholsky
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Heike N.
wundert gar nix mehr



Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 26138
Wohnort: Bottrop

Beitrag(#272731) Verfasst am: 10.03.2005, 20:23    Titel: Re: "Blondes" Gen Antworten mit Zitat

annox hat folgendes geschrieben:
Out of Africa bedeutet nicht zwangslaeufig, dass der homo sapiens negrid war.


Naja, nicht unbedingt nach dem heutigen Verständnis. Mag allerdings auch sein, dass Rekonstruktionen nicht so gut sind...

Zitat:
Sollte sich eines Tages dennoch herausstellen, dass die "multiregional continuity"-Theorie zutreffend ist....


Ist die nicht mittlerweile als sehr fragwürdig eingestuft worden?

Zitat:
werden die komplexbeladenen Ariersucher sicherlich propagieren, dass sie vom blondfelligen, blauaeugigen 'homo erectus weissthorensis' abstammen. zwinkern


Genau.


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Ralf Rudolfy
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Anmeldungsdatum: 11.12.2003
Beiträge: 26674

Beitrag(#272739) Verfasst am: 10.03.2005, 20:35    Titel: Antworten mit Zitat

Vor einiger Zeit habe ich sogar mal gelesen, daß neueren Theorien zufolge die menschliche Pupulation sogar zeitweise auf wenige hundert Exemplare zusammengeschlolzen war. Wer weiß was darüber?
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Dadurch, daß ein Volk nicht mehr die Kraft oder Willen hat, sich in der Sphäre des Politischen zu halten, verschwindet das Politische nicht aus der Welt. Es verschwindet nur ein schwaches Volk. (Carl Schmitt)
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Shadaik
evolviert



Anmeldungsdatum: 17.07.2003
Beiträge: 26377
Wohnort: MG

Beitrag(#273003) Verfasst am: 11.03.2005, 16:45    Titel: Antworten mit Zitat

Peter Raulfs hat folgendes geschrieben:
Vor einiger Zeit habe ich sogar mal gelesen, daß neueren Theorien zufolge die menschliche Pupulation sogar zeitweise auf wenige hundert Exemplare zusammengeschlolzen war. Wer weiß was darüber?

Da wurde in wissenschaft.de berichtet, dass genetische Untersuchungen einen Pool von etwa 600 Ureltern nahelegen.
Der Artikel dürfte allerdings mittlerweile im Archiv entschwunden sein. Mit den Augen rollen
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annox
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Anmeldungsdatum: 30.05.2004
Beiträge: 5800
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Beitrag(#273035) Verfasst am: 11.03.2005, 18:30    Titel: Antworten mit Zitat

Peter Raulfs hat folgendes geschrieben:
Vor einiger Zeit habe ich sogar mal gelesen, daß neueren Theorien zufolge die menschliche Pupulation sogar zeitweise auf wenige hundert Exemplare zusammengeschlolzen war. Wer weiß was darüber?

Von dieser Zahl habe ich noch nichts gehoert, wohl aber, dass die homo sapiens Population durch ein heikles evolutionaeres Nadeloehr musste. Naeheres habe ich aber momentan nicht parat. Schulterzucken
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annox
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Beiträge: 5800
Wohnort: Berlin

Beitrag(#273044) Verfasst am: 11.03.2005, 19:08    Titel: Re: "Blondes" Gen Antworten mit Zitat

Heike N. hat folgendes geschrieben:
annox hat folgendes geschrieben:
Sollte sich eines Tages dennoch herausstellen, dass die "multiregional continuity"-Theorie zutreffend ist....


Ist die nicht mittlerweile als sehr fragwürdig eingestuft worden?

Kann ich nicht mit Sicherheit sagen. Ich habe mal gelesen, dass beispielsweise auch deshalb daran festgehalten wird, weil in einer bestimmten Region "sehr junge" homo erectus-Funde entdeckt wurden(das ergaebe ein Zeitproblem fuer out of Africa) und es angeblich einen homo neanderthalensis/homo sapiens-Hybriden geben soll. Dies wird als Indiz gegen die out of Africa-Theorie gewertet, da sie "interbreeding" ausschliesst. Mit diesem ominoesen Hybriden verhaelt es sich aeusserst eigenartig, da es sich um ein Wesen mit Koerperbau eines Neanderthalers und dem Schaedel eines homo sapiens handeln soll. Damit waere es allerdings so eine Art Sphinx, denn normalerweise besitzen Hybriden nicht ein einzelnes Merkmal der anderen Spezies, sondern viele.
http://www.wort-und-wissen.de/index2.php?artikel=sij72-7

Zitat:
Zitat:
werden die komplexbeladenen Ariersucher sicherlich propagieren, dass sie vom blondfelligen, blauaeugigen 'homo erectus weissthorensis' abstammen. zwinkern


Genau.


Konkret meinte ich natuerlich jenen.
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Heike N.
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Beitrag(#273080) Verfasst am: 11.03.2005, 20:20    Titel: Re: "Blondes" Gen Antworten mit Zitat

annox hat folgendes geschrieben:
...und es angeblich einen homo neanderthalensis/homo sapiens-Hybriden geben soll. Dies wird als Indiz gegen die out of Africa-Theorie gewertet, da sie "interbreeding" ausschliesst. Mit diesem ominoesen Hybriden verhaelt es sich aeusserst eigenartig, da es sich um ein Wesen mit Koerperbau eines Neanderthalers und dem Schaedel eines homo sapiens handeln soll. Damit waere es allerdings so eine Art Sphinx, denn normalerweise besitzen Hybriden nicht ein einzelnes Merkmal der anderen Spezies, sondern viele.
http://www.wort-und-wissen.de/index2.php?artikel=sij72-7


Es ist in Spanien (wenn ich es recht in Erinnerung habe) ein vermeintlicher Hybrid gefunden worden, der Merkmale von beiden Spezies aufweisen soll. Nach nochmaligem Überprüfen, Vermessen, Genanalysen etc. stellte sich das allerdings als Irrtum heraus.

Zitat:
Konkret meinte ich natuerlich jenen.




Der sieht aber auch nicht wirklich arisch-toitsch aus.

Zitat:
Um 12 500 v. Chr. wurde der Irminenglauben von Krist verkündet, dem alle Germanen von da an angehörten, bis er durch die schismatischen Wotan-Anhänger verdrängt wurde.


Oh mein Weihnachtsmann. Von diesem Krist habe ich durch meine Mutter gehört, die irgendwas faselte von Verbindungen zu Christus. Die Frau ist ja noch bekloppter als ich dachte. Geschockt Bitte nicht!
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Beiträge: 26377
Wohnort: MG

Beitrag(#273677) Verfasst am: 13.03.2005, 15:51    Titel: Re: "Blondes" Gen Antworten mit Zitat

Heike N. hat folgendes geschrieben:
annox hat folgendes geschrieben:
...und es angeblich einen homo neanderthalensis/homo sapiens-Hybriden geben soll. Dies wird als Indiz gegen die out of Africa-Theorie gewertet, da sie "interbreeding" ausschliesst. Mit diesem ominoesen Hybriden verhaelt es sich aeusserst eigenartig, da es sich um ein Wesen mit Koerperbau eines Neanderthalers und dem Schaedel eines homo sapiens handeln soll. Damit waere es allerdings so eine Art Sphinx, denn normalerweise besitzen Hybriden nicht ein einzelnes Merkmal der anderen Spezies, sondern viele.
http://www.wort-und-wissen.de/index2.php?artikel=sij72-7


Es ist in Spanien (wenn ich es recht in Erinnerung habe) ein vermeintlicher Hybrid gefunden worden, der Merkmale von beiden Spezies aufweisen soll. Nach nochmaligem Überprüfen, Vermessen, Genanalysen etc. stellte sich das allerdings als Irrtum heraus.

selbst wenn nicht: Evolutionär relevant sind ohnehin nur vermehrungsfähige Hybriden. Alles andere ist vergeudetes Erbgut.
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