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Warum haben Männer Brustwarzen?

 
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Kunigunde
Seltsam



Anmeldungsdatum: 10.08.2003
Beiträge: 655
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Beitrag(#267042) Verfasst am: 24.02.2005, 20:23    Titel: Warum haben Männer Brustwarzen? Antworten mit Zitat

Warum haben Männer Brustwarzen?

Bitte aber keine Antworten, wie, "damit das Piercing halt" und so
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narziss
auf Wunsch deaktiviert



Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 21939

Beitrag(#267045) Verfasst am: 24.02.2005, 20:28    Titel: Antworten mit Zitat

Im Mutterleib ist der Embryo ein Zwitterwesen. In der Anfagsphase der Entwicklung bilden sich viele Dinge aus, die geschlechtsunspezifisch sind. Erst später in der Schwangerschaft wird der werdende Mensch durch die Hormone in eine Richtung weiterentwickelt. Und die Brustwarzen entwickeln sich nunmal nicht weiter wenn männliche Hormone einsetzen.
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Kunigunde
Seltsam



Anmeldungsdatum: 10.08.2003
Beiträge: 655
Wohnort: zu Hause

Beitrag(#267047) Verfasst am: 24.02.2005, 20:31    Titel: Antworten mit Zitat

Ja, ich weiß, aber hatten sie denn früher eine Funktion? Warum werden die in der Embryonalentwicklung schon vor der Schlechtsdifferenzierung angelegt??
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nocquae
diskriminiert nazis



Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 18183

Beitrag(#267051) Verfasst am: 24.02.2005, 20:38    Titel: Antworten mit Zitat

Cirsium hat folgendes geschrieben:
Ja, ich weiß, aber hatten sie denn früher eine Funktion? Warum werden die in der Embryonalentwicklung schon vor der Schlechtsdifferenzierung angelegt??
Es gibt eine Form des Atavismus beim Mann, bei der Milchdrüsen in der Brust angelegt sind und sie entsprechend auch die Fähigkeit haben, Milch zu geben. Je nachdem wie ausgeprägt dieser Atavismus im Einzelfall ist reicht das bis zur Funktionalität der weiblichen Brust heran.

Btw gibt es ja auch Atavismen, bei denen die weiteren normalerweise bei Säugetieren vorhandenen (sind es eigentlich acht oder zehn? Am Kopf kratzen) und beim Menschen idR zu zwei verkümmerten Brustwarzen ebenfalls angelegt sind. mW beschränkt sich das wiederum allerdings nur auf mehrere, nicht, funktionsfähige Brustwarzen; Fälle, in denen Tatsächlich mehrere funktionsfähige Brüste vorhanden sind ist mir im Moment nicht bekannt; das will ich aber auch durchaus nicht ausschließen.
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In Deutschland gilt derjenige, der auf den Schmutz hinweist, als viel gefährlicher, als derjenige, der den Schmutz macht.
-- Kurt Tucholsky
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Rasmus
entartet und notorisch gottlos - Ich bin Papst



Anmeldungsdatum: 20.05.2004
Beiträge: 17559

Beitrag(#267053) Verfasst am: 24.02.2005, 20:40    Titel: Antworten mit Zitat

Ich habe mal gehört, daß es irgendwo tatsächlich einen kleinen Eingeborenenstamm gibt, bei dem die Männer die Babys säugen.

Leider hab' ich da nie eine Bestätigung für gefunden - von einer Erklärung wie das genau passiert ganz zu schweigen.

Rasmus.
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Kunigunde
Seltsam



Anmeldungsdatum: 10.08.2003
Beiträge: 655
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Beitrag(#267055) Verfasst am: 24.02.2005, 20:43    Titel: Antworten mit Zitat

Rasmus hat folgendes geschrieben:
Ich habe mal gehört, daß es irgendwo tatsächlich einen kleinen Eingeborenenstamm gibt, bei dem die Männer die Babys säugen.

Leider hab' ich da nie eine Bestätigung für gefunden - von einer Erklärung wie das genau passiert ganz zu schweigen.

Rasmus.


Na klar, mit Hormonen ist es möglich. Das beweisen doch Geschlechtsumwandlungen männlich --> weiblich.
Speziell: Östrogen + Prolaktin + Oxitozin, dann können auch Männer Milch geben
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Kunigunde
Seltsam



Anmeldungsdatum: 10.08.2003
Beiträge: 655
Wohnort: zu Hause

Beitrag(#267060) Verfasst am: 24.02.2005, 20:54    Titel: Antworten mit Zitat

NOCQUAE hat folgendes geschrieben:
Cirsium hat folgendes geschrieben:
Ja, ich weiß, aber hatten sie denn früher eine Funktion? Warum werden die in der Embryonalentwicklung schon vor der Schlechtsdifferenzierung angelegt??
Es gibt eine Form des Atavismus beim Mann, bei der Milchdrüsen in der Brust angelegt sind und sie entsprechend auch die Fähigkeit haben, Milch zu geben. Je nachdem wie ausgeprägt dieser Atavismus im Einzelfall ist reicht das bis zur Funktionalität der weiblichen Brust heran.

Btw gibt es ja auch Atavismen, bei denen die weiteren normalerweise bei Säugetieren vorhandenen (sind es eigentlich acht oder zehn? Am Kopf kratzen) und beim Menschen idR zu zwei verkümmerten Brustwarzen ebenfalls angelegt sind. mW beschränkt sich das wiederum allerdings nur auf mehrere, nicht, funktionsfähige Brustwarzen; Fälle, in denen Tatsächlich mehrere funktionsfähige Brüste vorhanden sind ist mir im Moment nicht bekannt; das will ich aber auch durchaus nicht ausschließen.


Wenn ich das richtig verstanden habe, haben gerade Atavismen früher eine Bedeutung gehabt. Kann es sein, dass bei den ersten Säugern beide Geschlechter die Jungen aufgezogen haben?
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Rasmus
entartet und notorisch gottlos - Ich bin Papst



Anmeldungsdatum: 20.05.2004
Beiträge: 17559

Beitrag(#267074) Verfasst am: 24.02.2005, 21:27    Titel: Antworten mit Zitat

Cirsium hat folgendes geschrieben:

Na klar, mit Hormonen ist es möglich. Das beweisen doch Geschlechtsumwandlungen männlich --> weiblich.
Speziell: Östrogen + Prolaktin + Oxitozin, dann können auch Männer Milch geben


Ich meinte allerdings ohne irgendwelche Manipulation von außen. Aber wie gesagt - wurde mir nur erzählt und ich hab's nie irgendwo gefunden ...

Rasmus.
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Sanne
gives peas a chance.



Anmeldungsdatum: 05.08.2003
Beiträge: 12088
Wohnort: Nordschland

Beitrag(#267235) Verfasst am: 25.02.2005, 10:52    Titel: Re: Warum haben Männer Brustwarzen? Antworten mit Zitat

Cirsium hat folgendes geschrieben:
Warum haben Männer Brustwarzen?


Vielleicht ist es evolutionsbiologisch von Vorteil, wenn männliche und weibliche Neugeborene/Kinder sich möglichst ähnlich sehen, damit kein Geschlecht von den Versorgenden bevorzugt/benachteiligt versorgt wird.
Bzw damit das diskriminierte Geschlecht überhaupt versorgt wird.
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Nergal
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Anmeldungsdatum: 17.07.2003
Beiträge: 11433

Beitrag(#267244) Verfasst am: 25.02.2005, 11:27    Titel: Antworten mit Zitat

Humbold hat in einem seiner Berichte über einen Indianer geschriben der, nach dem Tod seiner Frau, das neugeborene Kind gesäugt hat.

http://www.saez.ch/pdf/2000/2000-20/2000-20-438.pdf

Zitat:
Btw gibt es ja auch Atavismen, bei denen die weiteren normalerweise bei Säugetieren vorhandenen (sind es eigentlich acht oder zehn? ) und beim Menschen idR zu zwei verkümmerten Brustwarzen ebenfalls angelegt sind. mW beschränkt sich das wiederum allerdings nur auf mehrere, nicht, funktionsfähige Brustwarzen; Fälle, in denen Tatsächlich mehrere funktionsfähige Brüste vorhanden sind ist mir im Moment nicht bekannt; das will ich aber auch durchaus nicht ausschließen.


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Nergal
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Anmeldungsdatum: 17.07.2003
Beiträge: 11433

Beitrag(#267245) Verfasst am: 25.02.2005, 11:28    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
Vielleicht ist es evolutionsbiologisch von Vorteil, wenn männliche und weibliche Neugeborene/Kinder sich möglichst ähnlich sehen, damit kein Geschlecht von den Versorgenden bevorzugt/benachteiligt versorgt wird.
Bzw damit das diskriminierte Geschlecht überhaupt versorgt wird.


Das erkennt man aber an den primären Geschlechtsorganen ganz locker, da muß man schon blind sein.
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Reschi
registrierter User



Anmeldungsdatum: 09.09.2004
Beiträge: 3073

Beitrag(#267850) Verfasst am: 26.02.2005, 18:12    Titel: Antworten mit Zitat

Nergal hat folgendes geschrieben:
Zitat:
Vielleicht ist es evolutionsbiologisch von Vorteil, wenn männliche und weibliche Neugeborene/Kinder sich möglichst ähnlich sehen, damit kein Geschlecht von den Versorgenden bevorzugt/benachteiligt versorgt wird.
Bzw damit das diskriminierte Geschlecht überhaupt versorgt wird.


Das erkennt man aber an den primären Geschlechtsorganen ganz locker, da muß man schon blind sein.


Und außerdem wäre es ziemlich bescheuert ein Geschlecht extrem zu benachteiligen, denn dann stirbt die Art aus
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Darwin Upheaval
Evo-Devo-Darwinist & Wissenschaftskommunikator



Anmeldungsdatum: 23.01.2004
Beiträge: 5491
Wohnort: Tief im Süden

Beitrag(#267858) Verfasst am: 26.02.2005, 18:34    Titel: Re: Warum haben Männer Brustwarzen? Antworten mit Zitat

Cirsium hat folgendes geschrieben:
Warum haben Männer Brustwarzen?

Bitte aber keine Antworten, wie, "damit das Piercing halt" und so


Da fällt mir gerade Lönnigs Einwand gegen das Ähnlichkeitsargument in der Evolutionstheorie ein, das er im neuen Poppenberg-Film zum besten gegeben hat: Bei 99,9% genetischer Übereinstimmung zwischen Mann und Frau könne man aus der Evolutionstheorie genauso gut schlußfolgern: ein Mann ist auch nur eine Frau.

Ist das nicht der Oberbrüller des Tages... ?

Gröhl... Gröhl... Gröhl...
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"Science is a candle in the dark." - Carl Sagan

www.ag-evolutionsbiologie.de
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Nergal
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Anmeldungsdatum: 17.07.2003
Beiträge: 11433

Beitrag(#267860) Verfasst am: 26.02.2005, 18:37    Titel: Antworten mit Zitat

Wie würden wir ohne Brustwarzen eigenlich aussehen?
Schlecht, so wie Ken und Barbie zynisches Grinsen

PS.: Wieß jemand wieso die Beiden keine Brustwarzen haben? vermutlich weil die Amis das irgendwie schlimm gefunden hätten zwinkern

PPS.: Ist euch auch aufgefallen das erwachsen Frauen auch so komisches Zeug kaufen http://www.world-ruined.net/program/ kostet angeblich viele 100€ Geschockt
Andererseits... ich kaufe ja selber Modelle (Panzer, Träger, Düsenjäger,...) aber nur für max. 20 €
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max
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Anmeldungsdatum: 18.07.2003
Beiträge: 3055

Beitrag(#268065) Verfasst am: 27.02.2005, 12:36    Titel: Antworten mit Zitat

Cirsium hat folgendes geschrieben:
Wenn ich das richtig verstanden habe, haben gerade Atavismen früher eine Bedeutung gehabt. Kann es sein, dass bei den ersten Säugern beide Geschlechter die Jungen aufgezogen haben?

Warum müssen sie eine Bedeutung gehabt haben? Brustwarzen bei Männern sind einfach ein Relikt der Embyronalentwicklung. Man könnte höchstens sagen, dass es keinen Selektionsdruck gegen die Brustwarzen gibt, deren Ausbildung also keinen Nachteil darstellt.

Nicht jedes Merkmal und Organ muss einen Vorteil bieten. Viele sind einfach Relikte, die in Bezug auf die Selektion neutral sind oder Grenzen eines Bauplans darstellen.
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Kunigunde
Seltsam



Anmeldungsdatum: 10.08.2003
Beiträge: 655
Wohnort: zu Hause

Beitrag(#268108) Verfasst am: 27.02.2005, 15:03    Titel: Antworten mit Zitat

max hat folgendes geschrieben:
Cirsium hat folgendes geschrieben:
Wenn ich das richtig verstanden habe, haben gerade Atavismen früher eine Bedeutung gehabt. Kann es sein, dass bei den ersten Säugern beide Geschlechter die Jungen aufgezogen haben?

Warum müssen sie eine Bedeutung gehabt haben? Brustwarzen bei Männern sind einfach ein Relikt der Embyronalentwicklung. Man könnte höchstens sagen, dass es keinen Selektionsdruck gegen die Brustwarzen gibt, deren Ausbildung also keinen Nachteil darstellt.

Nicht jedes Merkmal und Organ muss einen Vorteil bieten. Viele sind einfach Relikte, die in Bezug auf die Selektion neutral sind oder Grenzen eines Bauplans darstellen.


O.K., das weiß ich. Aber sind nicht Atavismen genaugenommen Relikte früherer, einst funktionsfähiger Organe?

Ich fragte eher danach ob es nicht auch bei männlichen Säugern oder deren Vorfahren in grauer Vorzeit nicht doch eine Funktion gegeben haben könnte.

Aber das besagt ja auch, dass die Brustwarzen genau genommen kein Geschlechtsmerkmal darstellen, sondern die Tatsache, welche Hormonausstattung das Brustgewebe in eine bestimmte Form/Größe bringt.

Und wenn man sich das noch weiter überlegt, dann sind eigentlich die anderen Geschlechtsmerkmale ein Produkt der im Laufe der (Embyonal)entwicklung wirksam werdenden Hormone (oder Entwicklungsfaktoren)? D.h. aus einem undifferenzierten Stadium wird die weitere Entwicklung ähnlich, wie wenn eine Weiche gestellt wird eine bestimmte geschlechtliche Ausprägung, je nachdem, welche Gene für welche Entwicklungsfaktoren exprimieren?

Außerdem, haben andere männlichen Säuger auch Brustwarzen?
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Quéribus
Eretge



Anmeldungsdatum: 21.07.2003
Beiträge: 5947
Wohnort: Avaricum

Beitrag(#268200) Verfasst am: 27.02.2005, 20:48    Titel: Antworten mit Zitat

ja, Kater haben welche
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"He either fears his fate too much
or his deserts are small
That dares not put it to the touch
To gain or lose it all."
James Graham
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Hobbypsychiaterin
registrierter User



Anmeldungsdatum: 26.11.2004
Beiträge: 13

Beitrag(#273142) Verfasst am: 11.03.2005, 23:28    Titel: zum Thema... Antworten mit Zitat

oder auch nicht:
Ähm wozu ist eigentlich der Blinddarm gut? ...
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Heike N.
wundert gar nix mehr



Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 26138
Wohnort: Bottrop

Beitrag(#273145) Verfasst am: 11.03.2005, 23:30    Titel: Antworten mit Zitat

Quéribus hat folgendes geschrieben:
ja, Kater haben welche


Hundemänner auch
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Hannibal
Freiheitskämpfer



Anmeldungsdatum: 07.11.2003
Beiträge: 5062
Wohnort: Wien

Beitrag(#273919) Verfasst am: 14.03.2005, 08:36    Titel: Antworten mit Zitat

Heike N. hat folgendes geschrieben:
Quéribus hat folgendes geschrieben:
ja, Kater haben welche


Hundemänner auch


Männliche Meerschweinchen ebenfalls. zwinkern
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Lamarck
Radikaler Konstruktivist



Anmeldungsdatum: 28.03.2004
Beiträge: 2148
Wohnort: Frankfurt am Main

Beitrag(#274519) Verfasst am: 16.03.2005, 02:40    Titel: Antworten mit Zitat



Cirsium vulgare (Gewöhnliche Kratzdistel)




Hi Cirsium,

in der Embryonalentwicklung der Säugetiere kommt es schon frühzeitig zum Ausbilden einer Milchleiste, die sich dann beim Menschen meist wieder entsprechend - bis auf einen Teil der Brustregion - zurückbildet. Es ist daher davon auszugehen, das die analogen Ausprägungen beim Mann aus konstruktiven Gründen nötig sind: Schließlich sind die Geschlechter am Anfang ihrer Entwicklung anatomisch nicht zu unterscheiden und vor dieser Ausgangslage müssen die Differenzierungen erst entstehen. In der Folge können eben Rudimente entsprechender Anlagen, wie die Brustwarzen beim Mann, ohne besondere Vor- oder Nachteile im Stadium des Erwachsenen übrigbleiben.

Die Situation ist hier also ähnlich wie bei der Ausgestaltung der Furche zwischen Nase und Oberlippe: Keine besondere Funktion, aber beim Embryo liegt die Nase darin. Und ein paar funktionslose Nippel-Andeutungen mehr haben eben keinen besonderen Effekt - auch bei Frauen nicht:







Cheers,

Lamarck
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„Nothing in Biology makes sense, except in the light of evolution.” (Theodosius Dobzhansky)

„If you can’t stand algebra, keep out of evolutionary biology.” (John Maynard Smith)

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Fluse
KLERIKERFEINDIN



Anmeldungsdatum: 27.10.2003
Beiträge: 2034
Wohnort: Niedersachsen

Beitrag(#274524) Verfasst am: 16.03.2005, 02:51    Titel: Antworten mit Zitat

Gewisse Medikamente können auch bei Männern eine Brust entwickeln, ob die dann zu säugung fähig sind,bezweifele ich doch stark! zwinkern
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max
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Anmeldungsdatum: 18.07.2003
Beiträge: 3055

Beitrag(#274645) Verfasst am: 16.03.2005, 19:11    Titel: Antworten mit Zitat

Fluse hat folgendes geschrieben:
Gewisse Medikamente können auch bei Männern eine Brust entwickeln, ob die dann zu säugung fähig sind,bezweifele ich doch stark!

Männer können bei entsprechender Hormonbehandlung stillen und dies wird - wenn auch in sehr geringen Umfang - tatsächlich gemacht. (Auf jeden Fall wenn ich den Erzählungen einer Kollegin trauen darf).
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Sanne
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Anmeldungsdatum: 05.08.2003
Beiträge: 12088
Wohnort: Nordschland

Beitrag(#274662) Verfasst am: 16.03.2005, 20:04    Titel: Antworten mit Zitat

Neugeborene, egal ob männlich oder weiblich, haben noch soviele mütterliche Hormone im Blut, daß die Brüste vergrößert sind und die Brustwarzen teilweise sogar Milch absondern. Man nennt das Hexenmilch.
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shiningthrough
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Anmeldungsdatum: 08.11.2003
Beiträge: 1099

Beitrag(#274665) Verfasst am: 16.03.2005, 20:09    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
In der Folge können eben Rudimente entsprechender Anlagen, wie die Brustwarzen beim Mann, ohne besondere Vor- oder Nachteile im Stadium des Erwachsenen übrigbleiben.


Dacht ich mirs doch: Der Mann ist ein Rudiment der Frau! Smilie

Es gab da mal ein kleines Buch, eher eine Broschüre, mit dem Titel "Der Mann, Fehlgriff der Natur" oder so ähnlich. Darin wurde u.a. die These vertreten - so ich mich recht erinnere - dass die Frau aus vielerlei Gründen ein weit vollkommenerer und komplexerer Mensch sei als der Mann.
Naja, wenn ich Bilanz ziehe aus der Geschichte, ist ein klarer Überhang des Destruktiven und Lebensfeindlichen tatsächlich eher bei den Männern anzutreffen.
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Evilbert
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Anmeldungsdatum: 16.09.2003
Beiträge: 42408

Beitrag(#274673) Verfasst am: 16.03.2005, 20:37    Titel: Antworten mit Zitat

shiningthrough hat folgendes geschrieben:
Naja, wenn ich Bilanz ziehe aus der Geschichte, ist ein klarer Überhang des Destruktiven und Lebensfeindlichen tatsächlich eher bei den Männern anzutreffen.


Dann schreib doch mal ein Buch über diese Deine Bilanz. Wenn Du es schaffst, die zu belegen, dann sind Dir Ruhm und Ehre sicher.
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Wolf
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Anmeldungsdatum: 23.08.2004
Beiträge: 16610
Wohnort: Zuhause

Beitrag(#274674) Verfasst am: 16.03.2005, 20:43    Titel: Antworten mit Zitat

shiningthrough hat folgendes geschrieben:
Zitat:
In der Folge können eben Rudimente entsprechender Anlagen, wie die Brustwarzen beim Mann, ohne besondere Vor- oder Nachteile im Stadium des Erwachsenen übrigbleiben.


Dacht ich mirs doch: Der Mann ist ein Rudiment der Frau! Smilie

Es gab da mal ein kleines Buch, eher eine Broschüre, mit dem Titel "Der Mann, Fehlgriff der Natur" oder so ähnlich. Darin wurde u.a. die These vertreten - so ich mich recht erinnere - dass die Frau aus vielerlei Gründen ein weit vollkommenerer und komplexerer Mensch sei als der Mann.
Naja, wenn ich Bilanz ziehe aus der Geschichte, ist ein klarer Überhang des Destruktiven und Lebensfeindlichen tatsächlich eher bei den Männern anzutreffen.

Troja fiel wegen einer Frau.
Desweiteren führten Matriache meines Wissens genauso Kriege etc., habe aber leider keine Quellen per Hand. Das in Patriachen die Männer die Destruktiven waren, liegt wohl daran das sie dazu leichter in der Lage waren. Frauen sollen (wenn sie morden) zu einem Giftmord neigen, sodass ihnen auch weniger Morde nachgewiesen werden können.
Aber auch gut möglich das wir, das schwache Geschlecht gewalttätiger sind da wir stets einen Konkurrenzkampf ausgesetzt sind.
_________________
Trish:(
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Evilbert
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Anmeldungsdatum: 16.09.2003
Beiträge: 42408

Beitrag(#274675) Verfasst am: 16.03.2005, 20:46    Titel: Antworten mit Zitat

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