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Woher kommen Pflanzenfresser an Eisen?
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max
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Anmeldungsdatum: 18.07.2003
Beiträge: 3055

Beitrag(#281300) Verfasst am: 03.04.2005, 09:59    Titel: Woher kommen Pflanzenfresser an Eisen? Antworten mit Zitat

Bei einer rein pflanzlichen Ernährung gibt es diverse Problembereiche, z.B. eine ausreichende Eisenaufnahme. Wie lösen pflanzenfressende Säugetierarten diese Probleme?

Ich frage dies in der Hoffnung, dass sich jemand bereits mit dieser Thematik beschäftigt hat und ich deshalb nicht selbst recherchieren muss Verlegen
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Sanne
gives peas a chance.



Anmeldungsdatum: 05.08.2003
Beiträge: 12088
Wohnort: Nordschland

Beitrag(#281301) Verfasst am: 03.04.2005, 10:06    Titel: Antworten mit Zitat

Wie man den Bluteisengehalt steigern kann

Pflanzenfresser stecken rostige Nägel in Äpfel

Zitat:
Die braunen Flecken, die sich im nagelgespickten Apfel bilden, bestehen aus Eisenmalat, einem zweiwertigen Salz. In dieser Form wird das Eisen vom Körper gut aufgenommen, besonders im Zusammenwirken mit Vitamin C. Just solche Eisenverbindungen sind auch in den Präparaten enthalten, die man als Nahrungsergänzungsmittel kaufen kann.


oder

Zitat:
decken ihren Eisenbedarf durch Pilze und Vollkornprodukte.

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Ich will das Internet doch nicht mit meinen Problemen belästigen! (Marge Simpson)
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Sanne
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Anmeldungsdatum: 05.08.2003
Beiträge: 12088
Wohnort: Nordschland

Beitrag(#281336) Verfasst am: 03.04.2005, 12:51    Titel: Antworten mit Zitat

Vor dem BSE-Skandal pflegte man Rinder ja mit Rindfleisch (welches ja bekanntlich Eisen enthält) zu füttern, damit das Rindfleisch schön eisenhaltig wird. zynisches Grinsen

www.naturkost.de behauptet:
Zitat:
Mineralstoffe wie Kalzium, Magnesium, Eisen und Zink kommen in vegetabiler Kost genügend vor. Gemüse und Getreide enthalten – entgegen der landläufiger Meinung – jede Menge davon.


Als ehemalige Schrot-und-Korn-Leserin glaube ich daran (auch wenn ich mich nur zeitweise vegetarisch, vollwertig oder ökologie-bewußt ernähre.)
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Shadaik
evolviert



Anmeldungsdatum: 17.07.2003
Beiträge: 26377
Wohnort: MG

Beitrag(#281371) Verfasst am: 03.04.2005, 14:56    Titel: Re: Woher kommen Pflanzenfresser an Eisen? Antworten mit Zitat

max hat folgendes geschrieben:
Bei einer rein pflanzlichen Ernährung gibt es diverse Problembereiche, z.B. eine ausreichende Eisenaufnahme. Wie lösen pflanzenfressende Säugetierarten diese Probleme?

Ich frage dies in der Hoffnung, dass sich jemand bereits mit dieser Thematik beschäftigt hat und ich deshalb nicht selbst recherchieren muss Verlegen

INteressanterweise gibt es dafür mW 2 Lösungen:

1. Kleinsttiere (Wirbellose vor allem) haben einfach einen gesnekten Eisenbedarf
2. Großtiere (Weidetiere u.ä.) fressen unweigerlich Insekten u.ä. mit, was auf den Pflanzen sitzt und decken so ihren Eisenbedarf.

Ein massives Problem ist das abe rnur für Fleisch- und Allesfresser, die mehr Eisen zu benötigen scheinen. Pandabären zum beispiel müssen ihren Speiseplan ab und an mit Insekten erweitern.
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Arno Gebauer
registrierter User



Anmeldungsdatum: 30.01.2005
Beiträge: 698

Beitrag(#281419) Verfasst am: 03.04.2005, 16:50    Titel: Eisengehalte in pflanzlichen Lebensmitteln Antworten mit Zitat

Hallo, Max,

folgende pflanzlich Lebensmittel haben einen höheren Eisengehalt,
gemessen in mg Eisen / 100g Pflanze:

Weizen 3,3
Haferflocken 4,6
Roggen 5,0
Weiße Bohnen 6,1
Sonnenblumenkerne 7,0
Kichererbsen 7,2
Petersilie 8,0
Sojabohne 8,6
Hirse 9,0
Sesam - Samen 10,1
Schnittlauch 13,0
Bierhefe 17,5

Wie Du erkennen kannst, bekommen die Pflanzenesser genug Eisen.
Damit wäre Dein Thema beantwortet.

Viele Grüße
Karl Brömmelkamp
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nocquae
diskriminiert nazis



Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 18183

Beitrag(#281420) Verfasst am: 03.04.2005, 17:08    Titel: Re: Eisengehalte in pflanzlichen Lebensmitteln Antworten mit Zitat

Karl Brömmelkamp hat folgendes geschrieben:
folgende pflanzlich Lebensmittel haben einen höheren Eisengehalt,
gemessen in mg Eisen / 100g Pflanze:

Weizen 3,3
Haferflocken 4,6
Roggen 5,0
Weiße Bohnen 6,1
Sonnenblumenkerne 7,0
Kichererbsen 7,2
Petersilie 8,0
Sojabohne 8,6
Hirse 9,0
Sesam - Samen 10,1
Schnittlauch 13,0
Bierhefe 17,5

Wie Du erkennen kannst, bekommen die Pflanzenesser genug Eisen.
Damit wäre Dein Thema beantwortet.
Ich gehe mal davon aus, dass das eine Liste von Pflanzen (und Pilzen ...) mit besonders hohem Eisengehalt ist? wie sieht es mit eher ... gewöhnlichen Nahrungspflanzen aus?
Wie oft mag z. B. eine Kuh an Bierhefe kommen? Am Kopf kratzen
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In Deutschland gilt derjenige, der auf den Schmutz hinweist, als viel gefährlicher, als derjenige, der den Schmutz macht.
-- Kurt Tucholsky
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Evilbert
auf eigenen Wunsch deaktiviert



Anmeldungsdatum: 16.09.2003
Beiträge: 42408

Beitrag(#281437) Verfasst am: 03.04.2005, 18:20    Titel: Re: Eisengehalte in pflanzlichen Lebensmitteln Antworten mit Zitat

NOCQUAE hat folgendes geschrieben:
Karl Brömmelkamp hat folgendes geschrieben:
folgende pflanzlich Lebensmittel haben einen höheren Eisengehalt,
gemessen in mg Eisen / 100g Pflanze:

Weizen 3,3
Haferflocken 4,6
Roggen 5,0
Weiße Bohnen 6,1
Sonnenblumenkerne 7,0
Kichererbsen 7,2
Petersilie 8,0
Sojabohne 8,6
Hirse 9,0
Sesam - Samen 10,1
Schnittlauch 13,0
Bierhefe 17,5

Wie Du erkennen kannst, bekommen die Pflanzenesser genug Eisen.
Damit wäre Dein Thema beantwortet.
Ich gehe mal davon aus, dass das eine Liste von Pflanzen (und Pilzen ...) mit besonders hohem Eisengehalt ist? wie sieht es mit eher ... gewöhnlichen Nahrungspflanzen aus?
Wie oft mag z. B. eine Kuh an Bierhefe kommen? Am Kopf kratzen



Gras hat einen hohen Eisenanteil. Gefangene Nashörner, die statt Akazien Gras essen sterben sogar an Eisenüberschuss.

Vgl. http://artenweb.de/include.php?path=content/news.php&contentid=184
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max
registrierter User



Anmeldungsdatum: 18.07.2003
Beiträge: 3055

Beitrag(#281445) Verfasst am: 03.04.2005, 18:55    Titel: Antworten mit Zitat

Karl Brömmelkamp hat folgendes geschrieben:
folgende pflanzlich Lebensmittel haben einen höheren Eisengehalt,
gemessen in mg Eisen / 100g Pflanze:

Eine Ahnung, warum diese Pflanzen mehr Eisen enthalten. Pflanzen enthalten Eisen in diversen Eisen-Schwefel-Komplexen, z.B. im Photosystem I, aber da sollte es ja keine nennenswerte Unterschiede zwischen Arten geben. Fabaceaen wie Kichererbsen, Sojabohne und Weiße Bohne enthalten Leghämoglobin - aber wohl nur in den Wurzelknöllchen, da nur dort der Sauerstoff weggefangen werden muss, um die Stickstofffixierung zu ermöglichen. Wo wird sonst Eisen gespeichert? Speichern diese Pflanzen Eisen in der Vakuole? Z.B. als Fe-Malat?
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gwarpy
Psychonaut



Anmeldungsdatum: 19.09.2004
Beiträge: 2012
Wohnort: KinA

Beitrag(#281452) Verfasst am: 03.04.2005, 19:12    Titel: Re: Woher kommen Pflanzenfresser an Eisen? Antworten mit Zitat

max hat folgendes geschrieben:
Bei einer rein pflanzlichen Ernährung gibt es diverse Problembereiche,...


an welche problembereiche denkst du da noch?
der koala und der große panda scheinen mir die einzigen herbivoren zu sein, die probleme mit der nährstoffversorgung haben.


gwarpy
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Rudolf
registrierter User



Anmeldungsdatum: 19.01.2004
Beiträge: 1460

Beitrag(#281472) Verfasst am: 03.04.2005, 20:28    Titel: Antworten mit Zitat

Ich als Muskelberg würde sagen, dass es sehr mühsam ist, Ausreichend Proteine aufzunehmen, wenn man auf jegliche Tierprodukte verzichtet. Nicht nur, weil es meines wissens keine pflanzliche Alternative gibt die an FLEISCH herankommt, sondern auch, weil sich tierisches Eiweiß von seinem Aminosäurenprofil dem menschlichen weitaus mehr unterscheidet - man müsste also demnach nicht nur mehr Pflanzenbiomasse essen, weil diese weniger Protein enthalten, sondern noch mehr, weil das enthaltene Protein weniger effizient verwertet werden kann.

Gibts hier Veganer und wie macht ihr das?
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gwarpy
Psychonaut



Anmeldungsdatum: 19.09.2004
Beiträge: 2012
Wohnort: KinA

Beitrag(#281479) Verfasst am: 03.04.2005, 20:38    Titel: Antworten mit Zitat

Rudolf hat folgendes geschrieben:
Gibts hier Veganer und wie macht ihr das?


ich bin veganer, bin auch muskulös, und arbeite derzeit auch wieder intensiver am muskelaufbau, und muß mich schon wieder neu einkleiden, weil die alten sachen zu eng werden.

Vegane Ernährung und Bodybuilding

meine bisherigen erfahrungen bestätigen diese angaben. schwer war es bisher nie muskeln aufzubauen. mir kommt es sogar vor, als würde es jetzt als veganer leichter gehen, als zuvor als vegetarier, und davor als allesesser.


gwarpy
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Hannibal
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Anmeldungsdatum: 07.11.2003
Beiträge: 5062
Wohnort: Wien

Beitrag(#281508) Verfasst am: 03.04.2005, 21:30    Titel: Antworten mit Zitat

gwarpy hat folgendes geschrieben:
Rudolf hat folgendes geschrieben:
Gibts hier Veganer und wie macht ihr das?


ich bin veganer, bin auch muskulös, und arbeite derzeit auch wieder intensiver am muskelaufbau, und muß mich schon wieder neu einkleiden, weil die alten sachen zu eng werden.

Vegane Ernährung und Bodybuilding

meine bisherigen erfahrungen bestätigen diese angaben. schwer war es bisher nie muskeln aufzubauen. mir kommt es sogar vor, als würde es jetzt als veganer leichter gehen, als zuvor als vegetarier, und davor als allesesser.


gwarpy


Gwarpy,
Ich bin kein Vegetarier und denke nicht daran, einer zu werden! Auf den Arm nehmen Wie wäre es mit Armdrücken zwischen uns beiden, wenn ichs irgendwann auf die Beine bringe, ein Forumstreffen zu besuchen? Verlegen

Dann werden wir ja sehen, ob man als Vegetarier oder Nichtvegetarier mehr Muckies haben kann. zynisches Grinsen

Aber zum Thema: Fleischfresser fressen auch nichts Anderes, als direkt oder indirekt Pflanzenfresser. Eisen befindet sich schlichtweg in der Nahrungskette und unterliegt diesem Kreislauf, in Form eines Bestandteils der Biomasse, der Erde, einer Frucht, des Körpers eines Tieres und des Kadavers eines solchen.

Daher finde ich die Frage etwas merkwürdig, warum Pflanzenfresser nicht an Eisen herankommen sollten.
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max
registrierter User



Anmeldungsdatum: 18.07.2003
Beiträge: 3055

Beitrag(#281522) Verfasst am: 03.04.2005, 22:28    Titel: Antworten mit Zitat

Kossuth hat folgendes geschrieben:
Aber zum Thema: Fleischfresser fressen auch nichts Anderes, als direkt oder indirekt Pflanzenfresser. Eisen befindet sich schlichtweg in der Nahrungskette und unterliegt diesem Kreislauf, in Form eines Bestandteils der Biomasse, der Erde, einer Frucht, des Körpers eines Tieres und des Kadavers eines solchen.

Daher finde ich die Frage etwas merkwürdig, warum Pflanzenfresser nicht an Eisen herankommen sollten.

Es geht um unterschiedliche Anreicherungen. Tiere brauche z.B. sehr viel NaCl, während Natrium für Pflanzen meist schädlich ist. Bei einer veganen Ernährung ohne entsprechendes Hintergrundwissen kann es leicht zu Mangelerscheinungen (z.B. Eisen, Calzium, Vitamine B6 und B12, Zink) kommen.

Was mir nicht klar ist, warum Pflanzen in für Menschen ausreichenden Mengen Eisen enthalten sollten - aber offensichtlich gibt es ja pflanzliche Quellen siehe Karl Brömmelkamps Beitrag.
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Hannibal
Freiheitskämpfer



Anmeldungsdatum: 07.11.2003
Beiträge: 5062
Wohnort: Wien

Beitrag(#281524) Verfasst am: 03.04.2005, 22:33    Titel: Antworten mit Zitat

max hat folgendes geschrieben:
Kossuth hat folgendes geschrieben:
Aber zum Thema: Fleischfresser fressen auch nichts Anderes, als direkt oder indirekt Pflanzenfresser. Eisen befindet sich schlichtweg in der Nahrungskette und unterliegt diesem Kreislauf, in Form eines Bestandteils der Biomasse, der Erde, einer Frucht, des Körpers eines Tieres und des Kadavers eines solchen.

Daher finde ich die Frage etwas merkwürdig, warum Pflanzenfresser nicht an Eisen herankommen sollten.

Es geht um unterschiedliche Anreicherungen. Tiere brauche z.B. sehr viel NaCl, während Natrium für Pflanzen meist schädlich ist. Bei einer veganen Ernährung ohne entsprechendes Hintergrundwissen kann es leicht zu Mangelerscheinungen (z.B. Eisen, Calzium, Vitamine B6 und B12, Zink) kommen.

Was mir nicht klar ist, warum Pflanzen in für Menschen ausreichenden Mengen Eisen enthalten sollten - aber offensichtlich gibt es ja pflanzliche Quellen siehe Karl Brömmelkamps Beitrag.


Ok. In diesem Sinne kann ich nicht widersprechen.

Wenn ich darüber noch etwas nachgrübble:

Was ist eigentlich mit Tomaten? Die haben doch eine Menge Eisen.
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gwarpy
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Anmeldungsdatum: 19.09.2004
Beiträge: 2012
Wohnort: KinA

Beitrag(#281528) Verfasst am: 03.04.2005, 22:36    Titel: Antworten mit Zitat

Kossuth hat folgendes geschrieben:
Wie wäre es mit Armdrücken zwischen uns beiden, wenn ichs irgendwann auf die Beine bringe, ein Forumstreffen zu besuchen?


und was kommt dann? zupferlvergleich? zwinkern


gwarpy
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gwarpy
Psychonaut



Anmeldungsdatum: 19.09.2004
Beiträge: 2012
Wohnort: KinA

Beitrag(#281533) Verfasst am: 03.04.2005, 22:42    Titel: Antworten mit Zitat

max hat folgendes geschrieben:
Bei einer veganen Ernährung ohne entsprechendes Hintergrundwissen kann es leicht zu Mangelerscheinungen (z.B. Eisen, Calzium, Vitamine B6 und B12, Zink) kommen.


bei einer omnivoren ernährung ohne entsprechendes hintergrundwissen kann es leicht zu mangelerscheinungen kommen. und jetzt sag´ nicht, das wäre nicht zutreffend. die pharmaindustrie verdient sich dumm und dämlich mit nahrungsmittelzusätzen und vitamin- und mineralstoffpräparaten. die werden nicht für die noch wenigen veganer tonnenweise produziert.

was zu einer ausgewogenen und gesunden ernährung gehört, sind gesunde und bekömmliche nahrungsmittel, und vor allem ein bischen ahnung darüber was man isst, gleich ob es sich um omnivore oder vegane ernährung handelt.

in zwanzig jahren wird keiner mehr behaupten, veganer wären gefährdet, so wie es heute keiner mehr bei den vegetarieren behauptet, es aber vor 20 jahren noch behauptet wurde.


gwarpy
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Wolf
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Anmeldungsdatum: 23.08.2004
Beiträge: 16610
Wohnort: Zuhause

Beitrag(#281539) Verfasst am: 03.04.2005, 22:47    Titel: Antworten mit Zitat

gwarpy hat folgendes geschrieben:
max hat folgendes geschrieben:
Bei einer veganen Ernährung ohne entsprechendes Hintergrundwissen kann es leicht zu Mangelerscheinungen (z.B. Eisen, Calzium, Vitamine B6 und B12, Zink) kommen.


bei einer omnivoren ernährung ohne entsprechendes hintergrundwissen kann es leicht zu mangelerscheinungen kommen. und jetzt sag´ nicht, das wäre nicht zutreffend. die pharmaindustrie verdient sich dumm und dämlich mit nahrungsmittelzusätzen und vitamin- und mineralstoffpräparaten. die werden nicht für die noch wenigen veganer tonnenweise produziert.
Allerdings nicht so gravierende und die Pharmaindustrie kann auch verkaufen was keiner nötig hat aber doch einige wollen. Ich glaube dir, dass du als Veganer dich gesund und ohne Mängel ernähren kannst, aber ohne Hintergrundwissen ist dies gefährlich und kann zu bleibenden Schäden führen(-wie bei meiner Oma-).
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Trish:(
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Hannibal
Freiheitskämpfer



Anmeldungsdatum: 07.11.2003
Beiträge: 5062
Wohnort: Wien

Beitrag(#281542) Verfasst am: 03.04.2005, 22:53    Titel: Antworten mit Zitat

gwarpy hat folgendes geschrieben:
max hat folgendes geschrieben:
Bei einer veganen Ernährung ohne entsprechendes Hintergrundwissen kann es leicht zu Mangelerscheinungen (z.B. Eisen, Calzium, Vitamine B6 und B12, Zink) kommen.


bei einer omnivoren ernährung ohne entsprechendes hintergrundwissen kann es leicht zu mangelerscheinungen kommen. und jetzt sag´ nicht, das wäre nicht zutreffend. die pharmaindustrie verdient sich dumm und dämlich mit nahrungsmittelzusätzen und vitamin- und mineralstoffpräparaten. die werden nicht für die noch wenigen veganer tonnenweise produziert.

was zu einer ausgewogenen und gesunden ernährung gehört, sind gesunde und bekömmliche nahrungsmittel, und vor allem ein bischen ahnung darüber was man isst, gleich ob es sich um omnivore oder vegane ernährung handelt.

in zwanzig jahren wird keiner mehr behaupten, veganer wären gefährdet, so wie es heute keiner mehr bei den vegetarieren behauptet, es aber vor 20 jahren noch behauptet wurde.


gwarpy


Ist halt eine individuelle Entscheidung eines jeden.

Ich finde Fleisch einfach lecker:



Vielleicht sollte ich meine Pallete an Speisen erweitern, zb. durch unkonventionelle Sachen, wie Heuschrecken?
Die gelten für manche Völker als Delikatesse und es gibt keine bessere Lösung gegen die Heuschreckenplage,
als wenn man diese Vieher einfach isst, anstatt sie mit Gift zu bespritzen. zwinkern
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Lamarck
Radikaler Konstruktivist



Anmeldungsdatum: 28.03.2004
Beiträge: 2148
Wohnort: Frankfurt am Main

Beitrag(#281545) Verfasst am: 03.04.2005, 22:56    Titel: Re: Woher kommen Pflanzenfresser an Eisen? Antworten mit Zitat

Hi max!

max hat folgendes geschrieben:
Ich frage dies in der Hoffnung, dass sich jemand bereits mit dieser Thematik beschäftigt hat und ich deshalb nicht selbst recherchieren muss Verlegen


    Nein, so geht das nicht! Mr. Green Mr. Green Mr. Green


Du hast ja schon einiges genannt, ansonsten kommt Fe bei Pflanzen allgemein in verschiedenen Porphyrinverbindungen und als Ferredoxin vor. Auf kalkreichen alkalischen Böden können sich Eisen-Mangelerscheinungen ergeben, selbst wenn ansonsten genügend Eisen vorhanden ist (Kalkchlorose). An diesen Standorten bedarf es eisen-effizienter Pflanzen. Der Eisengehalt grüner Pflanzen beträgt im Schnitt 100-200 mg/kg Trockensubstanz.

Die Eisenversorgung ist für größere Pflanzenfresser in der Tat ein nicht geringes Problem, (50-t-Saurier!), denn freie Fe^3+-Ionen können in neutraler Lösung eine Konzentration von etwa 10^-17 mol/L nicht überschreiten. Der tägliche Eisenverlust beträgt beim Mann 1 mg von insgesamt vorhandenen 3,5 - 4 g, bei der Frau 3 mg (wg. Menstruation; in der Schwangerschaft gar bis zu 560 mg) von insgesamt vorhandenen 2,5 - 3 g. Im Hinterkopf habe ich noch einen Artikel präsent, in dem das Aussterben des Riesenhirsches auf Eisenmangel (Kälteeinbruch) zurückgeführt wird. Bei Hirschen und Rehen wird hier allgemein der Zusammenhang mit dem Geweihabwurf diskutiert.

Die wichtigsten Proteine für die Verarbeitung von Eisen (Resorption, Speicherung, Transport) bei Wirbeltieren bilden die Serumtransferine. Transferine wirken wegen ihrer hohen Eisenaffinität auch antimikrobiell, indem sie den Mikroorganismen das lebensnotwendige Eisen entziehen. Und hier hast Du nun auch Deine gesuchte evolutionäre Strategie. zwinkern

BTW: Es wird wohl nicht möglich sein, ein Brötchen zu verspeisen ohne gleichzeitig damit Bestandteile von Mehlwürmern mit aufzunehmen. zwinkern


Cheers,

Lamarck
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„If you can’t stand algebra, keep out of evolutionary biology.” (John Maynard Smith)

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max
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Anmeldungsdatum: 18.07.2003
Beiträge: 3055

Beitrag(#281757) Verfasst am: 04.04.2005, 13:30    Titel: Antworten mit Zitat

Lamarck hat folgendes geschrieben:
Die wichtigsten Proteine für die Verarbeitung von Eisen (Resorption, Speicherung, Transport) bei Wirbeltieren bilden die Serumtransferine. Transferine wirken wegen ihrer hohen Eisenaffinität auch antimikrobiell, indem sie den Mikroorganismen das lebensnotwendige Eisen entziehen. Und hier hast Du nun auch Deine gesuchte evolutionäre Strategie.

Du meinst also, dass der wesentliche Punkt ist, dass Wirbeltiere sehr effizient Fe^3+-Ionen mit Hilfe der Transferasen anreichern können?

Die Frage bleibt aber trotzdem, warum es offensichtlich Unterschiede im Eisengehalt zwischen verschiedenen Nutzpflanzenart gibt. Liegen diese Unterschiede einfach im unterschiedlichen Proteingehalt? Wohl nicht sehr wahrscheinlich, weil diese Unterschiede durch Speicherproteine bedingt sind, die wenn Eisen enthalten müssten. Also woher kommen die Unterschiede? Oder liegt es einfach an der Verfügbarkeit? Also, dass in manchen Arten pflanzliche Komplexbildner die Verfügbarkeit reduzieren?

Es sieht so aus, als müsste ich doch mal selbst richtig recherchieren. Mit Google kommt man da wohl nicht weiter Sehr glücklich
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Shadaik
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Anmeldungsdatum: 17.07.2003
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Wohnort: MG

Beitrag(#281787) Verfasst am: 04.04.2005, 13:59    Titel: Re: Eisengehalte in pflanzlichen Lebensmitteln Antworten mit Zitat

Karl Brömmelkamp hat folgendes geschrieben:
Hallo, Max,

folgende pflanzlich Lebensmittel haben einen höheren Eisengehalt,
gemessen in mg Eisen / 100g Pflanze:

Weizen 3,3
Haferflocken 4,6
Roggen 5,0
Weiße Bohnen 6,1
Sonnenblumenkerne 7,0
Kichererbsen 7,2
Petersilie 8,0
Sojabohne 8,6
Hirse 9,0
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Schnittlauch 13,0
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Viele Grüße
Karl Brömmelkamp

Mewhr Eisen, okay - aber mehr Eisen als was?
Und reicht dies, um das fehlende Eisen aus tierischer Nahrung zu ersetzen?

Im übrigen möchte ich, im Anbschluss an Kossuth, heuschrecken und andere Wirbellose (Schrimps, Taranteln, Skorpione) ausdrücklich zur Nahrungsergänzung empfehlen. Kaum ein Fleisch ist mW in Kalorien/Kilo bemessen nahrhafter als Gliederfüßer.
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gwarpy
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Beitrag(#281802) Verfasst am: 04.04.2005, 14:27    Titel: Re: Eisengehalte in pflanzlichen Lebensmitteln Antworten mit Zitat

Shadaik hat folgendes geschrieben:

Und reicht dies, um das fehlende Eisen aus tierischer Nahrung zu ersetzen?



offensichtlich, denn sonst gäbe es keine langzeitveganer. meine eisenwerte, sowie alle anderen genannten "problembereiche", sind alle im grünen bereich.


gwarpy
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Gaius Julius Caesar
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Shadaik
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Anmeldungsdatum: 17.07.2003
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Wohnort: MG

Beitrag(#281803) Verfasst am: 04.04.2005, 14:31    Titel: Re: Eisengehalte in pflanzlichen Lebensmitteln Antworten mit Zitat

gwarpy hat folgendes geschrieben:
Shadaik hat folgendes geschrieben:

Und reicht dies, um das fehlende Eisen aus tierischer Nahrung zu ersetzen?



offensichtlich, denn sonst gäbe es keine langzeitveganer. meine eisenwerte, sowie alle anderen genannten "problembereiche", sind alle im grünen bereich.


gwarpy

Du wählst ja auch bewusst aus einem Überangebot möglicher Nahrungsmittel aus.
Wie aber steht das in der Tierwelt, in der man nimmt, was da und essbar ist?
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gwarpy
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Anmeldungsdatum: 19.09.2004
Beiträge: 2012
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Beitrag(#281810) Verfasst am: 04.04.2005, 14:48    Titel: Re: Eisengehalte in pflanzlichen Lebensmitteln Antworten mit Zitat

Shadaik hat folgendes geschrieben:
Du wählst ja auch bewusst aus einem Überangebot möglicher Nahrungsmittel aus.


außer Nonisaft von den cook islands, den ich regelmäßig trinke, verwende ich aus ökologischen gründen keine nahrungsmittel die lange transportwege benötigen. falls du damit aber die früchte unserer hochentwickelten landwirtschaft meinst, stimmt das natürlich.

Zitat:
Wie aber steht das in der Tierwelt, in der man nimmt, was da und essbar ist?


dort wird ja auch kein carnivore oder omnivore zum veganer, außer der große panda, der deshalb nur noch zeit für nahrungsaufnahme und schlafen hat. das liegt aber weniger daran, daß er auf planzliche nahrung umgestiegen ist, sondern vielmehr an seiner spezialisierung auf nur drei sorten bambus (von über 40), von denen er auch nur einen teil der pflanze verschlingt.

omnivore wie ratte, schwein oder bär kommen auch ganz gut mit pflanzlicher nahrung zurecht, nutzen aber natürlich jede möglichkeit auch anderes zu verschlingen. ohne landwirtschaft hat man eben recht wenig auswahlmöglichkeit.


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Rene Hartmann
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Anmeldungsdatum: 17.07.2003
Beiträge: 1404
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Beitrag(#281943) Verfasst am: 04.04.2005, 20:36    Titel: Antworten mit Zitat

max hat folgendes geschrieben:
Lamarck hat folgendes geschrieben:
Die wichtigsten Proteine für die Verarbeitung von Eisen (Resorption, Speicherung, Transport) bei Wirbeltieren bilden die Serumtransferine. Transferine wirken wegen ihrer hohen Eisenaffinität auch antimikrobiell, indem sie den Mikroorganismen das lebensnotwendige Eisen entziehen. Und hier hast Du nun auch Deine gesuchte evolutionäre Strategie.

Du meinst also, dass der wesentliche Punkt ist, dass Wirbeltiere sehr effizient Fe^3+-Ionen mit Hilfe der Transferasen anreichern können?


Transferrine, nicht Transferasen. Transferrine sind keine Enzyme, sondern Transportproteine.

Zitat:

Die Frage bleibt aber trotzdem, warum es offensichtlich Unterschiede im Eisengehalt zwischen verschiedenen Nutzpflanzenart gibt. Liegen diese Unterschiede einfach im unterschiedlichen Proteingehalt? Wohl nicht sehr wahrscheinlich, weil diese Unterschiede durch Speicherproteine bedingt sind, die wenn Eisen enthalten müssten. Also woher kommen die Unterschiede? Oder liegt es einfach an der Verfügbarkeit? Also, dass in manchen Arten pflanzliche Komplexbildner die Verfügbarkeit reduzieren?



Das in vielen Pflanzen enthaltene Oxalat verringert m.W. die Verfügbarkeit von Eisen.

Die verschiedenen Eisengehalte von Pflanzen dürften aber durch eine exakte chemische Analyse ermittelt sein und mit dem Gehalt an Komplexbildnern nichts zu tun haben.

Der verschiedene Gehalt ein Eisen könnte aber damit zu tun haben, dass manche Pflanzen oder Pflanzenteile einen höheren Anteil an Zellulose, also biologisch inaktivem Material haben als andere.

Die Frage, ob auch Pfllanzen Eisen in spezieller Form, z.B. an Proteine gebunden, speichern., ist natürlich schon interessant.
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Arno Gebauer
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Anmeldungsdatum: 30.01.2005
Beiträge: 698

Beitrag(#282042) Verfasst am: 05.04.2005, 10:49    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Rene Hartman,

Du möchtest wissen, ob auch Pflanzen Eisen in spezieller Form, z.B. an Proteine gebunden,
speichern.
Proteine sind in den Pflanzen nur im Keimling enthalten. Die pflanzlichen Proteine bestehen
wie die tierischen Proteine aus den Elementen Kohlenstoff, Sauerstoff, Wasserstoff, Stickstoff
und auch aus Schwefel. Das ist alles. Eisen wird in Pflanzen hauptsächlich als
Pigment für die Farbbildung benutzt. Darüber hinaus ist mir für Pflanzen keine Eisenspeicherung
bekannt.

Viele Grüße
Karl Brömmelkamp
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scilla
registrierter User



Anmeldungsdatum: 16.01.2005
Beiträge: 185

Beitrag(#282107) Verfasst am: 05.04.2005, 14:22    Titel: Antworten mit Zitat

Eisen ist überall im Boden

in unseren Breiten färbt FeOOH alpha (Goethit) den Boden braun
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Spock
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Anmeldungsdatum: 17.07.2003
Beiträge: 4185
Wohnort: Herbipolis

Beitrag(#282184) Verfasst am: 05.04.2005, 16:23    Titel: Re: Eisengehalte in pflanzlichen Lebensmitteln Antworten mit Zitat

Karl Brömmelkamp hat folgendes geschrieben:
Hallo, Max,

folgende pflanzlich Lebensmittel haben einen höheren Eisengehalt,
gemessen in mg Eisen / 100g Pflanze:

Weizen 3,3
Haferflocken 4,6
Roggen 5,0
Weiße Bohnen 6,1
Sonnenblumenkerne 7,0
Kichererbsen 7,2
Petersilie 8,0
Sojabohne 8,6
Hirse 9,0
Sesam - Samen 10,1
Schnittlauch 13,0
Bierhefe 17,5

Wie Du erkennen kannst, bekommen die Pflanzenesser genug Eisen.
Damit wäre Dein Thema beantwortet.

Viele Grüße
Karl Brömmelkamp
Wobei man aber auch bedenken muss, dass Menschen pflanzlich gebundenes Eisen zu über 90% wieder ausscheiden, ohne es nutzen zu können. Ich denke aber, dass reine Pflanzenfresser da eine bessere Auswertung haben.
_________________
"Wieviel dieses Märchen von Christus uns un den Unseren genützt hat, ist allbekannt!" (Papst Leo x.)
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nocquae
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Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 18183

Beitrag(#282255) Verfasst am: 05.04.2005, 17:41    Titel: Antworten mit Zitat

Karl Brömmelkamp hat folgendes geschrieben:
Proteine sind in den Pflanzen nur im Keimling enthalten.
Suspekt

Zitat:
Die pflanzlichen Proteine bestehen wie die tierischen Proteine aus den Elementen Kohlenstoff, Sauerstoff, Wasserstoff, Stickstoff und auch aus Schwefel. Das ist alles.
Ähem, im Prinzip schon richtig, nur werden Proteine in der Verdauung im wesentlich in Aminosäuren zerlegt. Und daraus ergibt sich dann schon ein Ungleichgewicht.
Zum Beispiel: Der schöne alte Spruch "Jedes Böhnchen gibt ein Tönchen" hat unmittelbar mit diesem Phänomen zu tun. zwinkern
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In Deutschland gilt derjenige, der auf den Schmutz hinweist, als viel gefährlicher, als derjenige, der den Schmutz macht.
-- Kurt Tucholsky
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nocquae
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Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 18183

Beitrag(#282263) Verfasst am: 05.04.2005, 17:55    Titel: Antworten mit Zitat

scilla hat folgendes geschrieben:
Eisen ist überall im Boden

in unseren Breiten färbt FeOOH alpha (Goethit) den Boden braun
richtig; mir stellte sich nur die Frage, in welchem maße das eisen jeweils auch von unterschiedlichen Pflanzen aufgenommen wird.
_________________
In Deutschland gilt derjenige, der auf den Schmutz hinweist, als viel gefährlicher, als derjenige, der den Schmutz macht.
-- Kurt Tucholsky
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