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DDR
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Nergal
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Anmeldungsdatum: 17.07.2003
Beiträge: 11433

Beitrag(#279955) Verfasst am: 30.03.2005, 23:44    Titel: DDR Antworten mit Zitat

Geht es den Bewohnern der Ex-DDR heute besser oder Schlechter als früher?
Was halten die Betroffenen davon?






PS.: dieser Rechtsrechts-typ hat mal über Reisefreiheit gesprochen, dann hat wer gesagt heute kann sich das keiner Leisten aus der DDR, darauf der Rechte das es bei Ryanair um 29.- geht, eigentlich ein gutes Argument.
Wie ist es ausgegangen ich hab den Strang nicht mehr gefunden.
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kolja
der Typ im Maschinenraum
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Anmeldungsdatum: 02.12.2004
Beiträge: 16631
Wohnort: NRW

Beitrag(#279981) Verfasst am: 31.03.2005, 00:37    Titel: Re: DDR Antworten mit Zitat

Nergal hat folgendes geschrieben:
Geht es den Bewohnern der Ex-DDR heute besser oder Schlechter als früher?
Was halten die Betroffenen davon?

Die Antwort ist einfach: einigen besser, einigen schlechter.

Das erinnert mich spontan an die letzte Sendung von Scheibenwischer (politisches Kabarett), in der Georg Schramm mal wieder den Nagel auf den Kopf traf, als er über die Angleichung der Lebensverhältnisse zwischen Ost und West sprach:

Transkript von Georg Schramm's Beitrag bei Scheibenwischer hat folgendes geschrieben:
Die Angleichung der Lebensverhaeltnisse zwische Ost- und Westdeutschen ist zuegig vorangekommen, fast abgeschlossen. [...]
Man betrachtet die Entwicklung des Geldvermoegens bei uns in den letzten 10/12 Jahren. Wenn man sich nur das Reichenviertel anguckt, das reiche Viertel Deutschlands, das reiche Viertel in Westdeutschland. Die haben ja reichlich Geld auf der Kante gehabt, schon damals. Die haben nochmal 28% zugelegt. Und im Villenviertel Ost, da haben sie 86% zugelegt. Das ist doch keine Entwicklung, das ist eine Aufholjagd. Das macht doch Hoffnung. Und im Armenviertel da liegt sich Ost und West bereits in den Armen, auf Augenhoehe. Im Armenviertel des Ostens haben sie von den paar Kroeten, die sie 1993/94 hatten nochmal 20 % verloren. Aber im Armenviertel West da haben sie 50% von ihren paar Kroeten verloren. Sie sind auf Augenhoehe in der Gosse. Gemeinsam!

Grüße,
Kolja.
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Jolesch
Freund des kleineren Übels



Anmeldungsdatum: 11.07.2004
Beiträge: 7390
Wohnort: Omicron Persei VIII

Beitrag(#280055) Verfasst am: 31.03.2005, 10:09    Titel: Re: DDR Antworten mit Zitat

Nergal hat folgendes geschrieben:
Geht es den Bewohnern der Ex-DDR heute besser oder Schlechter als früher?
Was halten die Betroffenen davon?



Ein bischen wie im Irak: etwas mehr Chaos, aber deutlich weniger Folter und Tote als früher zynisches Grinsen
_________________
Storm by Tim Minchin
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Critic
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Anmeldungsdatum: 22.07.2003
Beiträge: 16339
Wohnort: Arena of Air

Beitrag(#280457) Verfasst am: 01.04.2005, 00:36    Titel: Re: DDR Antworten mit Zitat

Tante_Jolesch hat folgendes geschrieben:
Ein bischen wie im Irak: etwas mehr Chaos, aber deutlich weniger Folter und Tote als früher zynisches Grinsen


1. Nö. Man weiß ja mittlerweile, wie die Besatzungsmacht mit Verdächtigen umgeht. Abu Ghreib etc., oder eben mit einem schwerbewaffneten Rollkommando in eine Straße rein und jeden erschießen, der sich zeigt. Die Amis haben ja schon bei ihrem Einmarsch auf alles geschossen, was sich bewegt hat. Auch bei dem Großangriff auf Falluja wurde ja ohne Rücksicht auf Verluste agiert. An die 200.000 waren nach ein paar Wochen tot.

Wie lange hätten Saddams Schergen gebraucht, um die umzubringen, bzw. hätten die sich das getraut? Ich hatte vor Beginn der Invasion mal projiziert, Saddams Leute könnten etwa das Elendsviertel "Saddam (heute: Sadr) City" abriegeln oder gar die Schiiten anzugreifen. Das ist nicht passiert, vielleicht aus dem Grund, daß das Regime dann noch schneller zusammengebrochen wäre. Außerdem weiß ich nichts davon, daß es während Saddams Herrschaft im Irak andere Terroranschläge als von den USA unterstützte gegeben hätte.

2. Aber zurück zum Thema: Erich Honecker hatte ja kein gesundes Unrechtsbewußtsein. Nach dem Ende der DDR befragt, ob er sich schuldig fühle, meinte er "die Leute waren doch alle satt und hatten ein Dach über dem Kopf".
_________________
"Die Pentagon-Gang wird in der Liste der Terrorgruppen geführt"

Dann bin ich halt bekloppt. Mit den Augen rollen

"Wahrheit läßt sich nicht zeigen, nur erfinden." (Max Frisch)
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Jolesch
Freund des kleineren Übels



Anmeldungsdatum: 11.07.2004
Beiträge: 7390
Wohnort: Omicron Persei VIII

Beitrag(#280530) Verfasst am: 01.04.2005, 09:40    Titel: Re: DDR Antworten mit Zitat

Critic hat folgendes geschrieben:
Tante_Jolesch hat folgendes geschrieben:
Ein bischen wie im Irak: etwas mehr Chaos, aber deutlich weniger Folter und Tote als früher zynisches Grinsen


1. Nö. Man weiß ja mittlerweile, wie die Besatzungsmacht mit Verdächtigen umgeht. Abu Ghreib etc., oder eben mit einem schwerbewaffneten Rollkommando in eine Straße rein und jeden erschießen, der sich zeigt. Die Amis haben ja schon bei ihrem Einmarsch auf alles geschossen, was sich bewegt hat. Auch bei dem Großangriff auf Falluja wurde ja ohne Rücksicht auf Verluste agiert. An die 200.000 waren nach ein paar Wochen tot.

Wie lange hätten Saddams Schergen gebraucht, um die umzubringen, bzw. hätten die sich das getraut? Ich hatte vor Beginn der Invasion mal projiziert, Saddams Leute könnten etwa das Elendsviertel "Saddam (heute: Sadr) City" abriegeln oder gar die Schiiten anzugreifen. Das ist nicht passiert, vielleicht aus dem Grund, daß das Regime dann noch schneller zusammengebrochen wäre. Außerdem weiß ich nichts davon, daß es während Saddams Herrschaft im Irak andere Terroranschläge als von den USA unterstützte gegeben hätte.


[ich weis, ich weis OT Verlegen ] ach komm....wieviele Menschen hat Sadam im Irak-Iran Krieg verheizt? nachher besser wie vorher ist in Bezug auf den letzten Irakkrieg eine ebenso simple wie leicht zu beweisende These
_________________
Storm by Tim Minchin
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DerManfred
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Beiträge: 1082
Wohnort: Wien

Beitrag(#280979) Verfasst am: 02.04.2005, 07:01    Titel: Re: DDR Antworten mit Zitat

Nergal hat folgendes geschrieben:
Geht es den Bewohnern der Ex-DDR heute besser oder Schlechter als früher?
Was halten die Betroffenen davon?






PS.: dieser Rechtsrechts-typ hat mal über Reisefreiheit gesprochen, dann hat wer gesagt heute kann sich das keiner Leisten aus der DDR, darauf der Rechte das es bei Ryanair um 29.- geht, eigentlich ein gutes Argument.
Wie ist es ausgegangen ich hab den Strang nicht mehr gefunden.


Mein Schwager (derjenige der immer sagte: Komm doch die colgate brauchen wir nicht...) der als Lehrer in der DDR (wenn es die DDR noch gäbe) sicher bis zur Pension arbeiten hätte können und dürfen, darf jetzt nicht mehr arbeiten, er wurde 3 jahre vor dem erreichen des pensionsalters gekündigt. (Übrigens von der kommune) frag den mal. Traurig
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Nergal
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Anmeldungsdatum: 17.07.2003
Beiträge: 11433

Beitrag(#280980) Verfasst am: 02.04.2005, 07:58    Titel: Antworten mit Zitat

Tja, klar ist das weder Kapitalismus noch Sozialismus nach osteuropäischer "Bauart" das Beste sind.
Allerdings würde ich die BRD der DDR vorziehen(Ö allen Beiden), nicht dass ich 5mio Arbeitslose klasse finde, aber eine SPD-Regierung die mit der Industrie im Bett liegt ist immer noch um Längen besser als eine pseudosozialistischer Spitzelstaat der "Republikflüchtige" niederschießt, die DDR ist ja nicht durch den Westen gestürzt worden sondern weil ihre Bürger das Ganze nicht mehr tragen wollten.

Wieso kommt es mir in Letzter Zeit so vor als würde ein jeder Depp hochgejubelt nur weil er die rote Fahne schwingt?
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DerManfred
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Beiträge: 1082
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Beitrag(#280986) Verfasst am: 02.04.2005, 10:30    Titel: Antworten mit Zitat

Nergal hat folgendes geschrieben:
Tja, klar ist das weder Kapitalismus noch Sozialismus nach osteuropäischer "Bauart" das Beste sind.
Allerdings würde ich die BRD der DDR vorziehen(Ö allen Beiden), nicht dass ich 5mio Arbeitslose klasse finde, aber eine SPD-Regierung die mit der Industrie im Bett liegt ist immer noch um Längen besser als eine pseudosozialistischer Spitzelstaat der "Republikflüchtige" niederschießt, die DDR ist ja nicht durch den Westen gestürzt worden sondern weil ihre Bürger das Ganze nicht mehr tragen wollten.

Wieso kommt es mir in Letzter Zeit so vor als würde ein jeder Depp hochgejubelt nur weil er die rote Fahne schwingt?


naja mir is jeder depp der die rote fahne schwingt, no immer lieber als a rechtsrechter neoliberalismus, der jeden der ein wenig dagegen ist schon als vaterlandsverräter abstempelt. Und im übrigen haben die beiden "konkurrenten" eh sehr viel gemeinsam. Und bei uns im Ösiland mitn regime schüßel habens wir ein wenig leichter, denn die Industrie habens schon verscherbelt, in das betterl brauchen sie sich nicht mehr legen, die steuerreformen zu gunsten der konzerne und reichen haben schon die roten angfangt, und die werden jetzt nur vom "sunnyboy" fortgesetzt und verfeinert. Und im übrigen sinds alle genauso ratlos und machtlos den wirtschaftstreibenden gegenüber wie bei unserem nachbarn.
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Nergal
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Anmeldungsdatum: 17.07.2003
Beiträge: 11433

Beitrag(#281007) Verfasst am: 02.04.2005, 12:59    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
a rechtsrechter neoliberalismus, der jeden der ein wenig dagegen ist schon als vaterlandsverräter abstempelt.


Der Herr Bush zynisches Grinsen
Na also wenn so einer an die Macht kommt dann bin ich eh der erste der mit TNT antwortet.

Zum glück haben wir so nen scheiß ja nicht, scheint auch wieder zurück zu gehen so ein Zeug. skeptisch
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DerManfred
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Anmeldungsdatum: 11.06.2004
Beiträge: 1082
Wohnort: Wien

Beitrag(#281017) Verfasst am: 02.04.2005, 13:24    Titel: Antworten mit Zitat

Nergal hat folgendes geschrieben:
Zitat:
a rechtsrechter neoliberalismus, der jeden der ein wenig dagegen ist schon als vaterlandsverräter abstempelt.


Der Herr Bush zynisches Grinsen
Na also wenn so einer an die Macht kommt dann bin ich eh der erste der mit TNT antwortet.

Zum glück haben wir so nen scheiß ja nicht, scheint auch wieder zurück zu gehen so ein Zeug. skeptisch


nau na ned, der herr gwesene bundesminister haupt, hat ja geflissentlich den schwammerl und den EU abgeordneten der grünen voggenhuber als vaterlandsverräter bezeichnet. Ma i muss in den parlamentsprotokollen nachschaun, bei welcher gelegenheit.

aber das is ja OT. I mein der reale sozialismus in den zum glück nicht mehr real sozialischten staaten, hat als er aktiv war, sicher mehr nachteile als vorteile ghabt. Nur ob der turbokapitalismus mit dem komischen demokratie zustand mehr vorteile als nachteile hat, das sollt ma wirklich ausdiskutieren.
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annox
Grim Reaper



Anmeldungsdatum: 30.05.2004
Beiträge: 5800
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Beitrag(#281050) Verfasst am: 02.04.2005, 14:51    Titel: Antworten mit Zitat

Ich formuliere es mal so: der Preis der Freizuegigkeit ist hoch.
_________________
Ich bin jenes Pferd, das unter der Peitsche der Kutscher den Wagen voller Gesindel hinter sich her ziehen muss.
[Sadegh Hedayat]
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DerManfred
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Anmeldungsdatum: 11.06.2004
Beiträge: 1082
Wohnort: Wien

Beitrag(#281125) Verfasst am: 02.04.2005, 20:06    Titel: Antworten mit Zitat

annox hat folgendes geschrieben:
Ich formuliere es mal so: der Preis der Freizuegigkeit ist hoch.


als ich einmal in derr sowjetunion war, hab ich folgenden scherz ghört:
Den Unterschied zwischen Kommunismus und kapitalismus:
Im Kommunismus kannst ruhig sagen dass dein scheff (mit scheff ist der anführer der arbeitsbrigade gmeint) a trottel ist. Wird nix passieren. wennst aber sagst dass der generalsekräter der Partei a trottel ist, bist im GULAG.
Im kapitalismus kannst ruhig sagen dass der Schaff einer partei a trottel ist, gschicht gar nix. Wennst aber sagst dass dein scheff a trottel ist, bist arbeitslos....
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Raphael
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Anmeldungsdatum: 01.02.2004
Beiträge: 8362

Beitrag(#281127) Verfasst am: 02.04.2005, 20:09    Titel: Antworten mit Zitat

Keinem wird es besser, aber vielen wird es schlechter gehen.
Helmut Kohl


oder so ähnlich
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Nergal
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Anmeldungsdatum: 17.07.2003
Beiträge: 11433

Beitrag(#281141) Verfasst am: 02.04.2005, 20:53    Titel: Antworten mit Zitat

Ja gut, hier kann man immerhin auf die Straße gehen und auf Mißstände aufmerksam machen, mit genügend Druck kann man auch einiges bewegen.
Wenn du in der SU auf die Straße gegangen bist hat man dich ins Gulag gepackt.
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loki
registrierter User



Anmeldungsdatum: 12.08.2004
Beiträge: 64
Wohnort: Midgard

Beitrag(#281165) Verfasst am: 02.04.2005, 22:29    Titel: Re: DDR Antworten mit Zitat

Nergal hat folgendes geschrieben:
Geht es den Bewohnern der Ex-DDR heute besser oder Schlechter als früher?
Was halten die Betroffenen davon?


Naja, kommt drauf an, was man als besser bezeichnet. Der Lebensstandard ist auf jeden Fall gestiegen und selbst ein Sozialhilfeempfänger hat Ansprüche, an die damals nicht zu denken war. Ich sag nur eigene Waschmaschine, Auto ...

Andererseits wurde der Bildungsstandard nach der Wende auf Westniveau gesenkt, was schon ein herber Rückschritt ist (naja, mit Ausnahme von Bayern und Baden-Würtemberg). Und dann sind da noch die Arbeitslosen. Sowas gab es nicht. Jeder hatte irgendwie eine Aufgabe zu erfüllen. Das hat den Menschen zumindest das Gefühl gegeben, dass sie gebraucht werden (auch wenn's teilweise sinnlos war).

Was man aber auf jeden Falls sagen kann, ist dass man heutzutage deutlich mehr Möglichkeiten hat sein Leben in die eigene Hand zu nehmen. Nachteilig ist, dass man das auch tun muss.

Persönlich ziehe ich aber auch Ö vor. Hat zwar immer nen Hauch von Vetternwirtschaft, aber es lässt sich dort einfach angenehmer leben. Leider bin ich im Moment im "urdeutschen Kernland" gelandet.
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"Kenne keinen Atheisten, für den Shiva, Jahwe, Loki, Kromm, Sauron usw. nicht auf einer Stufe stehen." (GermanHeretic)
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kolja
der Typ im Maschinenraum
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Anmeldungsdatum: 02.12.2004
Beiträge: 16631
Wohnort: NRW

Beitrag(#281174) Verfasst am: 02.04.2005, 22:56    Titel: Re: DDR Antworten mit Zitat

loki hat folgendes geschrieben:
Der Lebensstandard ist auf jeden Fall gestiegen und selbst ein Sozialhilfeempfänger hat Ansprüche, an die damals nicht zu denken war. Ich sag nur eigene Waschmaschine, Auto ...

Das ist doch seit Hartz IV Geschichte, oder?

Wenn ich mich recht erinnere, wurde die Sozialhilfe gerüngfügig erhöht, dafür wurden außergewöhnliche Zuschläge z.B. für die Anschaffung einer Waschmachine gestrichen. Wenn man bei Null startet, vergeht sicher eine beträchtliche Zeit, bis man sich einem minimalen menschenwürdigen Hausstand zusammengespart hat.

Grüße,
Kolja.

Ach ja: wenn ich mich nicht täusche, hatte vor Hartz IV auch kein Sozialhilfeempfänger Anspruch auf ein Auto.
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Hannibal
Freiheitskämpfer



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Beitrag(#281268) Verfasst am: 03.04.2005, 02:14    Titel: Re: DDR Antworten mit Zitat

kolja hat folgendes geschrieben:

Wenn ich mich recht erinnere, wurde die Sozialhilfe gerüngfügig erhöht, dafür wurden außergewöhnliche Zuschläge z.B. für die Anschaffung einer Waschmachine gestrichen.


Das ist doch sehr positiv! Damit würde die Bürokratie erheblich vereinfacht. Diesen Vorteil muss man Hartz IV lassen.
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Critic
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Anmeldungsdatum: 22.07.2003
Beiträge: 16339
Wohnort: Arena of Air

Beitrag(#281279) Verfasst am: 03.04.2005, 05:18    Titel: Re: DDR Antworten mit Zitat

1.
Tante_Jolesch hat folgendes geschrieben:
[ich weis, ich weis OT Verlegen ] ach komm....wieviele Menschen hat Sadam im Irak-Iran Krieg verheizt? nachher besser wie vorher ist in Bezug auf den letzten Irakkrieg eine ebenso simple wie leicht zu beweisende These


Die USA haben auch keine Probleme, Millionen Menschen zu opfern, im Interesse des Kampfes gegen den bösen Kommunismus. Vietnam, Afghanistan, Iran-Irak...

2.
DerManfred hat folgendes geschrieben:
... (derjenige der immer sagte: Komm doch die colgate brauchen wir nicht...)


Naja, da gibt es auch andere "DDR-Bürger": Für die mußten es dann Kartoffelchips von C****f****h (wir wollen ja keine Werbung machen... zwinkern) sein. Die sind ganz entzückt, wenn sie wieder "Halloren-Kugeln" oder "Schlager Süßtafeln" im Laden kaufen können. Früher hätten sie die nicht gegessen, da mußte es schon Westware sein. Heute aber, wo alles der Westen ist (und - zynischerweise - sie wissen, was alles kostet?), haben sie auch kein Westgeld, um sich die Sachen zu kaufen...
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annox
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Beitrag(#281281) Verfasst am: 03.04.2005, 07:06    Titel: Antworten mit Zitat

Nergal hat folgendes geschrieben:
Ja gut, hier kann man immerhin auf die Straße gehen und auf Mißstände aufmerksam machen, mit genügend Druck kann man auch einiges bewegen.

Und das waere..? Ach ja, durch politische Bekenntnisse kann man Berufsverbot bekommen. Naja, das funktionierte in der DDR auch.

Zitat:
Wenn du in der SU auf die Straße gegangen bist hat man dich ins Gulag gepackt.

Entscheidend ist ueberall was du eigentlich auf der Strasse willst und von wem.

Die VP der DDR hatte uebrigens Teleskopschlagstoecke mit einer Plastikkugel an der Spitze - fiese Dinger. Die der bundesdeutschen Polizei sehen da eher harmlos aus.
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annox
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Beitrag(#281282) Verfasst am: 03.04.2005, 07:09    Titel: Antworten mit Zitat

DerManfred hat folgendes geschrieben:
annox hat folgendes geschrieben:
Ich formuliere es mal so: der Preis der Freizuegigkeit ist hoch.


als ich einmal in derr sowjetunion war, hab ich folgenden scherz ghört:
Den Unterschied zwischen Kommunismus und kapitalismus:
Im Kommunismus kannst ruhig sagen dass dein scheff (mit scheff ist der anführer der arbeitsbrigade gmeint) a trottel ist. Wird nix passieren. wennst aber sagst dass der generalsekräter der Partei a trottel ist, bist im GULAG.
Im kapitalismus kannst ruhig sagen dass der Schaff einer partei a trottel ist, gschicht gar nix. Wennst aber sagst dass dein scheff a trottel ist, bist arbeitslos....

Wohl wahr. Lachen
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annox
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Beitrag(#281284) Verfasst am: 03.04.2005, 07:14    Titel: Re: DDR Antworten mit Zitat

Kossuth hat folgendes geschrieben:
kolja hat folgendes geschrieben:

Wenn ich mich recht erinnere, wurde die Sozialhilfe gerüngfügig erhöht, dafür wurden außergewöhnliche Zuschläge z.B. für die Anschaffung einer Waschmachine gestrichen.


Das ist doch sehr positiv! Damit würde die Bürokratie erheblich vereinfacht. Diesen Vorteil muss man Hartz IV lassen.

Besonders alleinerziehende HartzIV-Empfaenger werden diesen enormen Vorteil schaetzen. Schliesslich sorgen Kinder ja kaum fuer Dreckwaesche und das bischen Zeug kann man ja taeglich auch in den Waschsalon schaffen... Pillepalle
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Beitrag(#281572) Verfasst am: 04.04.2005, 00:03    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
Und das waere..? Ach ja, durch politische Bekenntnisse kann man Berufsverbot bekommen. Naja, das funktionierte in der DDR auch.


Gesellschaftliche veränderungen, Homoehe, stärkung der Frauenrechte, Umweltschutz,...
Hier in Österreich kenne ich mehr beispiele zB Zwentendorf (AKW), das Kraftwerk in der Au, Frauenvolksbegehren,...
Selbst die Industrie gibt nach wenn man Druck macht, zB mußte Shell seine Bohrinsel verschrotten anstatt versenken.
Produkte aus Kinderarbeit werden nicht mehr in großen Möbelhäudern verkauft (fraglich ob besser so)...

Das mit dem Berufsverbot meinst du für die KPD?
Allerdings wircklich ein Problem, so etwas.

Zitat:
Entscheidend ist ueberall was du eigentlich auf der Strasse willst und von wem.


Veränderungen die der Meinung der Machthaber zuwiederlaufen, dh keine freie Meinngsäußerung.
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annox
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Beitrag(#281846) Verfasst am: 04.04.2005, 16:33    Titel: Antworten mit Zitat

Nergal hat folgendes geschrieben:
Zitat:
Und das waere..? Ach ja, durch politische Bekenntnisse kann man Berufsverbot bekommen. Naja, das funktionierte in der DDR auch.


Gesellschaftliche veränderungen, Homoehe, stärkung der Frauenrechte, Umweltschutz,...
Hier in Österreich kenne ich mehr beispiele zB Zwentendorf (AKW), das Kraftwerk in der Au, Frauenvolksbegehren,...
Selbst die Industrie gibt nach wenn man Druck macht, zB mußte Shell seine Bohrinsel verschrotten anstatt versenken.
Produkte aus Kinderarbeit werden nicht mehr in großen Möbelhäudern verkauft (fraglich ob besser so)...

Das mit dem Berufsverbot meinst du für die KPD?
Allerdings wircklich ein Problem, so etwas.

Zitat:
Entscheidend ist ueberall was du eigentlich auf der Strasse willst und von wem.


Veränderungen die der Meinung der Machthaber zuwiederlaufen, dh keine freie Meinngsäußerung.


Junge Welt hat folgendes geschrieben:
Als 1500 Menschen vom Marienplatz zur Theresienwiese, dem Ausgangspunkt des Neoaziaufmarschs, zogen, war die gesamte Route bereits hermetisch abgeriegelt. Auf der Abschlußkundgebung der rechten Hetzer versuchte sich der bekannte Hamburger Neonazi Christian Worch unter lauten Pfiffen und Buhrufe in sozialer Demagogie. Nach einigen Würfen mit Orangen, Bananenschalen, Eiern und Tomaten in Richtung Worch ging die Polizei mit Schlagstöcken gegen die Protestierenden vor.

Von den festgenommenen Antifaschisten befanden sich am Sonntag bei Redaktionsschluß noch drei in Haft. Einer Person wird ein Steinwurf zur Last gelegt, den beiden anderen unerlaubte Bewaffnung. Als Beweis für diesen Vorwurf wurde auf einer Polizeipressekonferenz ein Nietengürtel vorgezeigt.

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Kunigunde
Seltsam



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Beitrag(#282266) Verfasst am: 05.04.2005, 18:03    Titel: Antworten mit Zitat

Allerdings muss ich angesichts der Tendenzen, den Büger immer mehr zu überwachen, irgendwie an die Stasi denken ...

Und wenn ich an die neuen Möglichkeiten heutzutage denken, dann kommen die mir wie Waisenknaben vor ...
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DerManfred
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Beiträge: 1082
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Beitrag(#282374) Verfasst am: 05.04.2005, 20:48    Titel: Antworten mit Zitat

Cirsium hat folgendes geschrieben:
Allerdings muss ich angesichts der Tendenzen, den Büger immer mehr zu überwachen, irgendwie an die Stasi denken ...

Und wenn ich an die neuen Möglichkeiten heutzutage denken, dann kommen die mir wie Waisenknaben vor ...


das problem ist, die stasi war staatlich... im realen turbokapitalismus können sich privatpersonen (unternehmen) austoben....
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Nergal
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Anmeldungsdatum: 17.07.2003
Beiträge: 11433

Beitrag(#282405) Verfasst am: 05.04.2005, 21:12    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
Als 1500 Menschen vom Marienplatz zur Theresienwiese, dem Ausgangspunkt des Neoaziaufmarschs, zogen, war die gesamte Route bereits hermetisch abgeriegelt. Auf der Abschlußkundgebung der rechten Hetzer versuchte sich der bekannte Hamburger Neonazi Christian Worch unter lauten Pfiffen und Buhrufe in sozialer Demagogie. Nach einigen Würfen mit Orangen, Bananenschalen, Eiern und Tomaten in Richtung Worch ging die Polizei mit Schlagstöcken gegen die Protestierenden vor.

Von den festgenommenen Antifaschisten befanden sich am Sonntag bei Redaktionsschluß noch drei in Haft. Einer Person wird ein Steinwurf zur Last gelegt, den beiden anderen unerlaubte Bewaffnung. Als Beweis für diesen Vorwurf wurde auf einer Polizeipressekonferenz ein Nietengürtel vorgezeigt.


Ja und?

Wieso muß es immer auf unserer Seite Leute geben die irgendetwas werfen.
Haben wir so schwache Argumente dass wir sie mit Obst etc. unterstützen müßten.
Natürlich haben die Bu... äh Polizeibeamten auch wieder kräftig mist gebaut(eigentlich wie immer, unabhängig um was es geht).

Erinnert stark an diese Sache mit den Antifaschisten die Flaschen auf die NPD Arschlöcher geworfen haben, dann aber kniffen und davonliefen als die Rechten angriffen.
Kein Wunder alles irgendwelche Soziologiestudenten, zierliche Mädchen und Buben, eben keine Werftarbeiter, die hätten die Faschos beerdigt. zynisches Grinsen
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Kunigunde
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Beitrag(#283897) Verfasst am: 09.04.2005, 17:10    Titel: Antworten mit Zitat

DerManfred hat folgendes geschrieben:
Cirsium hat folgendes geschrieben:
Allerdings muss ich angesichts der Tendenzen, den Büger immer mehr zu überwachen, irgendwie an die Stasi denken ...

Und wenn ich an die neuen Möglichkeiten heutzutage denken, dann kommen die mir wie Waisenknaben vor ...


das problem ist, die stasi war staatlich... im realen turbokapitalismus können sich privatpersonen (unternehmen) austoben....


Für die Betroffenen sekundär

Aber auch der Staat macht da mit: z.B. kann der seit neustem die Konten kontrollieren.

Auch das Mautsystem schafft Voraussetzungen: Nur ein Chip im Ausweis oder dem Nummernschild, schon kann abgelesen werden, wann ich auf welcher Autobahn mit welchem Auto unterwgs war.
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DerManfred
ranglos



Anmeldungsdatum: 11.06.2004
Beiträge: 1082
Wohnort: Wien

Beitrag(#283915) Verfasst am: 09.04.2005, 17:59    Titel: Antworten mit Zitat

Cirsium hat folgendes geschrieben:
DerManfred hat folgendes geschrieben:
Cirsium hat folgendes geschrieben:
Allerdings muss ich angesichts der Tendenzen, den Büger immer mehr zu überwachen, irgendwie an die Stasi denken ...

Und wenn ich an die neuen Möglichkeiten heutzutage denken, dann kommen die mir wie Waisenknaben vor ...


das problem ist, die stasi war staatlich... im realen turbokapitalismus können sich privatpersonen (unternehmen) austoben....


Für die Betroffenen sekundär

Aber auch der Staat macht da mit: z.B. kann der seit neustem die Konten kontrollieren.

Auch das Mautsystem schafft Voraussetzungen: Nur ein Chip im Ausweis oder dem Nummernschild, schon kann abgelesen werden, wann ich auf welcher Autobahn mit welchem Auto unterwgs war.


nix sekundär, primär.. denn die überwachung durch den staat unterliegt strengeren kontrollen, solangs nicht eine diktatur ist. eine überwachung durch private ist ein unkontrollierbares chaos, vor allem wenn irgendwas aufgezeichnet und gespeichert wird. ( Ich denk da nur an schäferstündchen im parkhaus, wo dann die videos zur allgemeinen belustigung im freundeskreis vorgeführt werden, wobei das ein vielleicht harmloses beispiel ist.)
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Kunigunde
Seltsam



Anmeldungsdatum: 10.08.2003
Beiträge: 655
Wohnort: zu Hause

Beitrag(#283947) Verfasst am: 09.04.2005, 20:03    Titel: Antworten mit Zitat

DerManfred hat folgendes geschrieben:
Cirsium hat folgendes geschrieben:
DerManfred hat folgendes geschrieben:
Cirsium hat folgendes geschrieben:
Allerdings muss ich angesichts der Tendenzen, den Büger immer mehr zu überwachen, irgendwie an die Stasi denken ...

Und wenn ich an die neuen Möglichkeiten heutzutage denken, dann kommen die mir wie Waisenknaben vor ...


das problem ist, die stasi war staatlich... im realen turbokapitalismus können sich privatpersonen (unternehmen) austoben....


Für die Betroffenen sekundär

Aber auch der Staat macht da mit: z.B. kann der seit neustem die Konten kontrollieren.

Auch das Mautsystem schafft Voraussetzungen: Nur ein Chip im Ausweis oder dem Nummernschild, schon kann abgelesen werden, wann ich auf welcher Autobahn mit welchem Auto unterwgs war.


nix sekundär, primär.. denn die überwachung durch den staat unterliegt strengeren kontrollen, solangs nicht eine diktatur ist. eine überwachung durch private ist ein unkontrollierbares chaos, vor allem wenn irgendwas aufgezeichnet und gespeichert wird. ( Ich denk da nur an schäferstündchen im parkhaus, wo dann die videos zur allgemeinen belustigung im freundeskreis vorgeführt werden, wobei das ein vielleicht harmloses beispiel ist.)


Und wenn die gesetzlichen Voraussetzungen für eine immer stärkere Überwachung durch den Staat geschaffen werden, unter dem Vorwand der Terrorbekämpfung?

Wir sind z.B. voriges Jahr in unser Haus eingezogen, vorige Woche kam ein Formular vom Finanzamt. Die wollten u.a. auch wissen, wie unsere Fußböden beschaffen sind (z.B. Parkett, Linoleum, Teppich, Dielen u.s.w), wie unsere Außenlanlagen beschaffen sind, Anzahl der Fenster, Art der Heizung .... Und so etwas geht mir definitiv zu weit, das geht den Staat gar nichts an, was ich für Fußböden habe, die spinnen ... !!!!! (Grunderwerbssteuer ist schon abgegolten)

Natürlich ist die Datenerhebung durch Private viel mehr bedenklich und keiner scheint dagegen zu sein, ich meine z.B. unter dem Deckmäntelchen von Preisnachlässen die Kundenkarten von Kaufhäusern/Baumärkten bei dem sie ein schönes Kundenprofil von einem bekommen und die Banken wissen eigentlich auch alles, denn über Geldabhebungen per ec-Karte und Zahlungsabwicklungen wissen die eigentlich, wieviel Geld man woher bekommt und wo man Geld abhebt und an welche Ziele man Geld überweist.
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Yamato
Teeist



Anmeldungsdatum: 21.08.2004
Beiträge: 4548
Wohnort: Singapore

Beitrag(#283954) Verfasst am: 09.04.2005, 20:11    Titel: Antworten mit Zitat

Cirsium hat folgendes geschrieben:
DerManfred hat folgendes geschrieben:
Cirsium hat folgendes geschrieben:
DerManfred hat folgendes geschrieben:
Cirsium hat folgendes geschrieben:
Allerdings muss ich angesichts der Tendenzen, den Büger immer mehr zu überwachen, irgendwie an die Stasi denken ...

Und wenn ich an die neuen Möglichkeiten heutzutage denken, dann kommen die mir wie Waisenknaben vor ...


das problem ist, die stasi war staatlich... im realen turbokapitalismus können sich privatpersonen (unternehmen) austoben....


Für die Betroffenen sekundär

Aber auch der Staat macht da mit: z.B. kann der seit neustem die Konten kontrollieren.

Auch das Mautsystem schafft Voraussetzungen: Nur ein Chip im Ausweis oder dem Nummernschild, schon kann abgelesen werden, wann ich auf welcher Autobahn mit welchem Auto unterwgs war.


nix sekundär, primär.. denn die überwachung durch den staat unterliegt strengeren kontrollen, solangs nicht eine diktatur ist. eine überwachung durch private ist ein unkontrollierbares chaos, vor allem wenn irgendwas aufgezeichnet und gespeichert wird. ( Ich denk da nur an schäferstündchen im parkhaus, wo dann die videos zur allgemeinen belustigung im freundeskreis vorgeführt werden, wobei das ein vielleicht harmloses beispiel ist.)


Und wenn die gesetzlichen Voraussetzungen für eine immer stärkere Überwachung durch den Staat geschaffen werden, unter dem Vorwand der Terrorbekämpfung?

Wir sind z.B. voriges Jahr in unser Haus eingezogen, vorige Woche kam ein Formular vom Finanzamt. Die wollten u.a. auch wissen, wie unsere Fußböden beschaffen sind (z.B. Parkett, Linoleum, Teppich, Dielen u.s.w), wie unsere Außenlanlagen beschaffen sind, Anzahl der Fenster, Art der Heizung .... Und so etwas geht mir definitiv zu weit, das geht den Staat gar nichts an, was ich für Fußböden habe, die spinnen ... !!!!! (Grunderwerbssteuer ist schon abgegolten)

Natürlich ist die Datenerhebung durch Private viel mehr bedenklich und keiner scheint dagegen zu sein, ich meine z.B. unter dem Deckmäntelchen von Preisnachlässen die Kundenkarten von Kaufhäusern/Baumärkten bei dem sie ein schönes Kundenprofil von einem bekommen und die Banken wissen eigentlich auch alles, denn über Geldabhebungen per ec-Karte und Zahlungsabwicklungen wissen die eigentlich, wieviel Geld man woher bekommt und wo man Geld abhebt und an welche Ziele man Geld überweist.


Seit 1. April können Kontendaten ohne richterlichen Erlass oder Verdachtsmomente überprüft werden!
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