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Wie komme ich in den Himmel ?
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Tarvoc
would prefer not to.



Anmeldungsdatum: 01.03.2004
Beiträge: 44650

Beitrag(#284303) Verfasst am: 10.04.2005, 19:11    Titel: Antworten mit Zitat

Schmerzlos hat folgendes geschrieben:
www.ub.uni-konstanz.de/kops/volltexte/2005/1438/


Sehr interessant.
Ich sehe aber nicht, wo der Text beweist, dass Wittgenstein Solipsist gewesen sein soll.
Ich finde, das Traktatus ist die Widerlegung des Solipsismus schlechthin...
_________________
"Die Tradition der Unterdrückten belehrt uns darüber, daß der Ausnahmezustands in dem wir leben, die Regel ist."
- Walter Benjamin, VIII. These zum Begriff der Geschichte
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Schmerzlos
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Anmeldungsdatum: 02.08.2003
Beiträge: 4554

Beitrag(#284323) Verfasst am: 10.04.2005, 19:38    Titel: Antworten mit Zitat

Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Schmerzlos hat folgendes geschrieben:
www.ub.uni-konstanz.de/kops/volltexte/2005/1438/


Sehr interessant.
Ich sehe aber nicht, wo der Text beweist, dass Wittgenstein Solipsist gewesen sein soll.
Ich finde, das Traktatus ist die Widerlegung des Solipsismus schlechthin...


www.uni-mannheim.de/mateo/verlag/reports/riedel2001/solips.pdf
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magnusfe
MASTERMISSIONATOR OF THEOLOGIK



Anmeldungsdatum: 03.08.2004
Beiträge: 3944
Wohnort: dunkler Ort :

Beitrag(#284324) Verfasst am: 10.04.2005, 19:38    Titel: Woher ... Antworten mit Zitat

Woher wollt ihr wissen dass das Ich existiert

Vielleicht ist das Ich eine Aufsplittung eines grösseren Kollektivs und erst wenn wir wieder im Kollektiv vereint sind dann ist das Ich wieder vollständig, momentan ist das Ich eventuell nicht existent da aufgesplittet
_________________
http://www.magnusfe.npage.de


Wer meine Worte klaut wird schlau
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magnusfe
MASTERMISSIONATOR OF THEOLOGIK



Anmeldungsdatum: 03.08.2004
Beiträge: 3944
Wohnort: dunkler Ort :

Beitrag(#284325) Verfasst am: 10.04.2005, 19:39    Titel: Deshalb Antworten mit Zitat

Deshalb müssen wir im Auftrag des leadergottsohnes schafherden bilden damit wir unser Ich wiederfinden
_________________
http://www.magnusfe.npage.de


Wer meine Worte klaut wird schlau
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Schmerzlos
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Anmeldungsdatum: 02.08.2003
Beiträge: 4554

Beitrag(#284326) Verfasst am: 10.04.2005, 19:43    Titel: Re: Woher ... Antworten mit Zitat

magnusfe hat folgendes geschrieben:
Woher wollt ihr wissen dass das Ich existiert


- Davon habe ich nicht geschrieben...

Zitat:
Vielleicht ist das Ich eine Aufsplittung eines grösseren Kollektivs


- Wenn man so denkt, kommt man dabei auf eine Vernichtung hinaus...

Zitat:
und erst wenn wir wieder im Kollektiv vereint sind dann ist das Ich wieder vollständig, momentan ist das Ich eventuell nicht existent da aufgesplittet


- Illusion.
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Tarvoc
would prefer not to.



Anmeldungsdatum: 01.03.2004
Beiträge: 44650

Beitrag(#284331) Verfasst am: 10.04.2005, 19:56    Titel: Antworten mit Zitat

Schmerzlos hat folgendes geschrieben:
[...]


Ich finde trotzdem, dass man es sich mit der Bezeichnung Wittgensteins als Solipsisten zu einfach macht. Er bringt einige gute Argumente für den Solipsismus, ja - aber er bringt auch einige sehr gute Gegenargumente.

Ich finde das von mir gepostete Zitat aus dem Tractatus ("dass es in einem wichtigen Sinne kein Subjekt gibt") immer noch reichlich aussagekräftig.

Auch in der PDF-Datei, die du verlinkt hast, steht ja:

    Bell bescheinigt dem Wittgenstein, das Ich erfolgreich getilgt zu haben.


Diese Frage ist also scheinbar gar nicht so einfach, zumal sich Wittgenstein selbst im Tractatus offenbar nicht wirklich entscheiden kann, ob das Subjekt nun "existiert" oder "nicht existiert".

Im Übrigen wäre es nett, wenn du 'mal auf meine Argumente eingehen würdest, statt mich einfach nur immer weiter mit Sekundartexten zu bombardieren.
_________________
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- Walter Benjamin, VIII. These zum Begriff der Geschichte


Zuletzt bearbeitet von Tarvoc am 10.04.2005, 19:57, insgesamt einmal bearbeitet
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Schmerzlos
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Anmeldungsdatum: 02.08.2003
Beiträge: 4554

Beitrag(#284334) Verfasst am: 10.04.2005, 19:56    Titel: Re: Deshalb Antworten mit Zitat

magnusfe hat folgendes geschrieben:
Deshalb müssen wir im Auftrag des leadergottsohnes schafherden bilden damit wir unser Ich wiederfinden


Jesus merkte, daß sie ihn jetzt unbedingt festhalten und zu ihrem König ausrufen wollten.
Deshalb zog er sich in die Berge zurück; er ganz allein.

(Johannes)
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Wolf
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Anmeldungsdatum: 23.08.2004
Beiträge: 16610
Wohnort: Zuhause

Beitrag(#284335) Verfasst am: 10.04.2005, 19:57    Titel: Antworten mit Zitat

Wann ist ein Sinn wichtig?
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Galaxisherrschers Katze
Verwöhntes Haustier



Anmeldungsdatum: 06.04.2005
Beiträge: 5018

Beitrag(#284341) Verfasst am: 10.04.2005, 20:03    Titel: Antworten mit Zitat

modorok hat folgendes geschrieben:
Wann ist ein Sinn wichtig?

Was ist ein Sinn überhaupt Frage
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Schmerzlos
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Anmeldungsdatum: 02.08.2003
Beiträge: 4554

Beitrag(#284344) Verfasst am: 10.04.2005, 20:07    Titel: Antworten mit Zitat

[quote="Tarvoc"]
Schmerzlos hat folgendes geschrieben:

Diese Frage ist also scheinbar gar nicht so einfach, zumal sich Wittgenstein selbst im Tractatus offenbar nicht wirklich entscheiden kann, ob das Subjekt nun "existiert" oder "nicht existiert".


Wittgenstein sagt recht deutlich:
"Was der Solipsismus nämlich meint, ist ganz richtig,
nur lässt es sich nicht sagen, sondern es zeigt sich."


Die Frage zwischen Existenz und Nicht-Existenz ist nur eine Wahl
zwischen Eternalismus und Nihilismus. Von daher halte ich beides für fehlerhaft.
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Schmerzlos
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Anmeldungsdatum: 02.08.2003
Beiträge: 4554

Beitrag(#284345) Verfasst am: 10.04.2005, 20:08    Titel: Antworten mit Zitat

modorok hat folgendes geschrieben:
Wann ist ein Sinn wichtig?


- Wenn eine Strassenampel rot ist, hast Du hoffentlich Augen im Kopf. zwinkern
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Wolf
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Anmeldungsdatum: 23.08.2004
Beiträge: 16610
Wohnort: Zuhause

Beitrag(#284348) Verfasst am: 10.04.2005, 20:12    Titel: Antworten mit Zitat

Schmerzlos hat folgendes geschrieben:
modorok hat folgendes geschrieben:
Wann ist ein Sinn wichtig?


- Wenn eine Strassenampel rot ist, hast Du hoffentlich Augen im Kopf. zwinkern

Gut und nun in diesen Zusammenhang
Zitat:
dass es in einem wichtigen Sinne kein Subjekt gibt

Weshalb benutzt du, Schmerzlos, eigentlich das Wort "du", welches sich an ein deiner Auffassung nicht existierendes ich(Selbst/Subjekt) richtet?
_________________
Trish:(
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Tarvoc
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Anmeldungsdatum: 01.03.2004
Beiträge: 44650

Beitrag(#284350) Verfasst am: 10.04.2005, 20:12    Titel: Antworten mit Zitat

Schmerzlos hat folgendes geschrieben:
Wittgenstein sagt recht deutlich:
"Was der Solipsismus nämlich meint, ist ganz richtig,
nur lässt es sich nicht sagen, sondern es zeigt sich."


Ganz richtig, aber vergiss bitte nicht, dass nach Wittgenstein nur dem Sagbaren ein Wahrheitswert zugeordnet werden kann (da nur eine Aussage wahr oder falsch sein kann).

Im Grunde widerspricht Wittgenstein sich hier tatsächlich selbst. Aber das ist nur ein weiter Hinweis darauf, dass sich Wittgenstein bezüglich des Solipsismus nicht so sicher war.
Ich würde es mit diesem Satz so halten, wie Wittgenstein empfielt: ihn wegwerfen, nachdem ich über ihn hinausgestiegen bin.

Schmerzlos hat folgendes geschrieben:
Die Frage zwischen Existenz und Nicht-Existenz ist nur eine Wahl zwischen Eternalismus und Nihilismus. Von daher halte ich beides für fehlerhaft.


Das sehe ich auch so. Langsam wird es mir immer deutlicher, dass ohnehin beide Begriffe problematisch sind...
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- Walter Benjamin, VIII. These zum Begriff der Geschichte


Zuletzt bearbeitet von Tarvoc am 10.04.2005, 20:14, insgesamt einmal bearbeitet
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Tarvoc
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Anmeldungsdatum: 01.03.2004
Beiträge: 44650

Beitrag(#284352) Verfasst am: 10.04.2005, 20:13    Titel: Antworten mit Zitat

modorok hat folgendes geschrieben:
Zitat:
dass es in einem wichtigen Sinne kein Subjekt gibt

Weshalb benutzt du, Schmerzlos, eigentlich das Wort "du", welches sich an ein deiner Auffassung nicht existierendes ich(Selbst/Subjekt) richtet?


Verzeihung, aber das von dir gequotete Zitat stammt nicht von Schmerzlos, sondern von Wittgenstein... Gröhl...
_________________
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- Walter Benjamin, VIII. These zum Begriff der Geschichte
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Schmerzlos
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Anmeldungsdatum: 02.08.2003
Beiträge: 4554

Beitrag(#284375) Verfasst am: 10.04.2005, 21:04    Titel: Antworten mit Zitat

modorok hat folgendes geschrieben:
Schmerzlos hat folgendes geschrieben:
modorok hat folgendes geschrieben:
Wann ist ein Sinn wichtig?


- Wenn eine Strassenampel rot ist, hast Du hoffentlich Augen im Kopf. zwinkern

Gut und nun in diesen Zusammenhang


- Es gibt noch sehr viel mehr Zusammenhänge in diesem Sinne.
Achtsamkeit hat was für sich.

Zitat:
Zitat:
dass es in einem wichtigen Sinne kein Subjekt gibt

Weshalb benutzt du, Schmerzlos, eigentlich das Wort "du", welches sich an ein deiner Auffassung nicht existierendes ich(Selbst/Subjekt) richtet?


- Das habe "ich" nicht geschrieben......

Sprachlicher Ausdruck ist dualistisch gefasst.
Er dient der Unterscheidung.

Gegen die Umgangssprache habe ich ja nichts einzuwenden. zwinkern


Es gibt allerdings Sprachen, wo der Logos anders gefasst ist.
(Da gibt es nen eher unpersönlichen Ausdruck)

Die Festigkeit und Selbständigkeit der
materiellen Gegenstände; Gedanken
sind nur eine Täuschung.

Nichts hat einen eigenen Kern, alles ist nur aufgrund eines
wechselseitigen Geflechts verschiedenster Beziehungen vorhanden.


Zuletzt bearbeitet von Schmerzlos am 10.04.2005, 21:20, insgesamt einmal bearbeitet
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Schmerzlos
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Anmeldungsdatum: 02.08.2003
Beiträge: 4554

Beitrag(#284379) Verfasst am: 10.04.2005, 21:10    Titel: Antworten mit Zitat

Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Schmerzlos hat folgendes geschrieben:
Wittgenstein sagt recht deutlich:
"Was der Solipsismus nämlich meint, ist ganz richtig,
nur lässt es sich nicht sagen, sondern es zeigt sich."


Ganz richtig, aber vergiss bitte nicht, dass nach Wittgenstein nur dem Sagbaren ein Wahrheitswert zugeordnet werden kann (da nur eine Aussage wahr oder falsch sein kann).


- Was für ein Unsinn. zwinkern
Manchmal reicht auch schon ein Augenzwinkern oder "Ohne Worte", etc.
Manche Fragen lassen sich auch ohne Ja und Nein beantworten.
(Die Zen-Leuchten sind dafür ziemlich bekannt "MU")

Zitat:
Im Grunde widerspricht Wittgenstein sich hier tatsächlich selbst.


- Ich glaube so hat er es wohl nicht gemeint.

Zitat:
Aber das ist nur ein weiter Hinweis darauf, dass sich Wittgenstein bezüglich des Solipsismus nicht so sicher war.
Ich würde es mit diesem Satz so halten, wie Wittgenstein empfielt: ihn wegwerfen, nachdem ich über ihn hinausgestiegen bin.


- Außen kannst Du lange suchen.

Schmerzlos hat folgendes geschrieben:
Zitat:
Die Frage zwischen Existenz und Nicht-Existenz ist nur eine Wahl zwischen Eternalismus und Nihilismus. Von daher halte ich beides für fehlerhaft.


Das sehe ich auch so. Langsam wird es mir immer deutlicher, dass ohnehin beide Begriffe problematisch sind...


- Sprachkritik hat was für sich.
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Evilbert
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Anmeldungsdatum: 16.09.2003
Beiträge: 42408

Beitrag(#284383) Verfasst am: 10.04.2005, 21:22    Titel: Antworten mit Zitat

Schmerzlos hat folgendes geschrieben:
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
...


- Sprachkritik hat was für sich.


Ein Faser mit den 2 Stufen "disintegrieren" und "Kopfschmerzen verursachen" hätte auch was für sich.

Und rate mal, wenn ich so ein Dingens hätte, wen von euch beiden Bekloppten ich mit welcher Stufe beschiessen würde. Teufel
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Schmerzlos
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Anmeldungsdatum: 02.08.2003
Beiträge: 4554

Beitrag(#284385) Verfasst am: 10.04.2005, 21:38    Titel: Antworten mit Zitat

Noseman hat folgendes geschrieben:
Schmerzlos hat folgendes geschrieben:
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
...


- Sprachkritik hat was für sich.


Ein Faser mit den 2 Stufen "disintegrieren" und "Kopfschmerzen verursachen" hätte auch was für sich.

Und rate mal, wenn ich so ein Dingens hätte, wen von euch beiden Bekloppten ich mit welcher Stufe beschiessen würde. Teufel


- Im Zweifelsfall immer auf den naiven Realisten. Lachen
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Wolf
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Anmeldungsdatum: 23.08.2004
Beiträge: 16610
Wohnort: Zuhause

Beitrag(#284390) Verfasst am: 10.04.2005, 21:45    Titel: Antworten mit Zitat

Tarvoc hat folgendes geschrieben:
modorok hat folgendes geschrieben:
Zitat:
dass es in einem wichtigen Sinne kein Subjekt gibt

Weshalb benutzt du, Schmerzlos, eigentlich das Wort "du", welches sich an ein deiner Auffassung nicht existierendes ich(Selbst/Subjekt) richtet?


Verzeihung, aber das von dir gequotete Zitat stammt nicht von Schmerzlos, sondern von Wittgenstein... Gröhl...
Ich weiß aber es Schmerzlos beantworte ir die Frage wann ein Sinn wichtig sei und ich wollte es in den Zusammenhang von den von dir zitierten Zitat.
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Schmerzlos
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Anmeldungsdatum: 02.08.2003
Beiträge: 4554

Beitrag(#284391) Verfasst am: 10.04.2005, 21:54    Titel: Antworten mit Zitat

modorok hat folgendes geschrieben:
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
modorok hat folgendes geschrieben:
Zitat:
dass es in einem wichtigen Sinne kein Subjekt gibt

Weshalb benutzt du, Schmerzlos, eigentlich das Wort "du", welches sich an ein deiner Auffassung nicht existierendes ich(Selbst/Subjekt) richtet?


Verzeihung, aber das von dir gequotete Zitat stammt nicht von Schmerzlos, sondern von Wittgenstein... Gröhl...
Ich weiß aber es Schmerzlos beantworte ir die Frage wann ein Sinn wichtig sei und ich wollte es in den Zusammenhang von den von dir zitierten Zitat.


- Wenn ich sage "Apfel"...dann dürfte den meisten schon klar sein, dass da jetzt gerade kein wirklicher Apfel ist, sondern das das Wort Apfel eine Bezeichnung ist, unter der man sich etwas vorstellt. Der Apfel ist also dementsprechend eine Kategorie, eine Konditionierung, eine Beschreibung, usw. - Der Apfel ist also gewissermaßen ein Hinweis, Verweis auf einen
Apfel
- ein hindeuten: Schau mal da: ein Apfel.

http://de.wikipedia.org/wiki/W%C3%B6rter

Ganz ähnlich verhält es sich mit vielen anderen Worten.
Je nach Sinnkontext haben sie für uns eine Bedeutung.
Dazu müssen sie allerdings richtig eingeordnet werden.
Das gestaltet sich nun oftmals mehr als mißverständlich.
Insbesondere, wenn verschiedene Begriffswelten aufeinandertreffen.
Man muß sich also einigen.

http://de.wikipedia.org/wiki/Fritz_Mauthner
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Tarvoc
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Anmeldungsdatum: 01.03.2004
Beiträge: 44650

Beitrag(#284413) Verfasst am: 10.04.2005, 22:42    Titel: Antworten mit Zitat

Schmerzlos hat folgendes geschrieben:
Was für ein Unsinn. zwinkern


Natürlich ist das Unsinn!
Wir beide wissen das.
Wittgenstein wusste das offenbar nicht. Er sagte ja auch: "Zu einer Antwort, die sich nicht aussprechen lässt, lässt sich schon die Frage nicht aussprechen."

Ich will Wittgenstein auch gar nicht als Philosophen verteidigen. Sein Sprachsystem weist m.E. tiefe Lücken und starke Mängel auf.
Ich bin aber trotzdem der Meinung, dass er kein Solipsist war.

Schmerzlos hat folgendes geschrieben:
Ich glaube so hat er es wohl nicht gemeint.


Keine Ahnung.

Schmerzlos hat folgendes geschrieben:
Außen kannst Du lange suchen.


Innen auch, nicht wahr?
Warum dann noch suchen?

Schmerzlos hat folgendes geschrieben:
Sprachkritik hat was für sich.


Ich "weiss".
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Schmerzlos
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Anmeldungsdatum: 02.08.2003
Beiträge: 4554

Beitrag(#284434) Verfasst am: 10.04.2005, 23:04    Titel: Antworten mit Zitat

Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Innen auch, nicht wahr?
Warum dann noch suchen?


Auch ist das Suchen und Irren gut, denn durch Suchen und Irren lernt man.
Johann Wolfgang von Goethe (1749 - 1832),

Schmerzlos hat folgendes geschrieben:
Zitat:
Sprachkritik hat was für sich.


Ich "weiss".


- Wissen meint noch nicht Weisheit.
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Tarvoc
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Anmeldungsdatum: 01.03.2004
Beiträge: 44650

Beitrag(#284437) Verfasst am: 10.04.2005, 23:12    Titel: Antworten mit Zitat

Schmerzlos hat folgendes geschrieben:
Wissen meint noch nicht Weisheit.


Auch das "weiss" ich.

Woran erkenne ich Weisheit?
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Galaxisherrschers Katze
Verwöhntes Haustier



Anmeldungsdatum: 06.04.2005
Beiträge: 5018

Beitrag(#284448) Verfasst am: 11.04.2005, 00:04    Titel: Antworten mit Zitat

Schmerzlos hat folgendes geschrieben:

Die Festigkeit und Selbständigkeit der
materiellen Gegenstände; Gedanken
sind nur eine Täuschung.

Nichts hat einen eigenen Kern, alles ist nur aufgrund eines
wechselseitigen Geflechts verschiedenster Beziehungen vorhanden.

Dem hab ich ja auch gar nicht widersprochen; ich tendiere sogar eher zum Holismus als zum Solipsismus (wobei Ismen ja generell eine Übersteigerung darstellen, der ich natürlich nicht im vollen Maße zustimmen kann.)
Trotzalledem gibt es doch etwas, dass man umgangssprachlich als "ich" bezeichnen kann, womit ich nicht sage, dass es für sich allein existieren könnte, dass es unveränderlich wäre, oder dass es das ewig gäbe.
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Schmerzlos
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Anmeldungsdatum: 02.08.2003
Beiträge: 4554

Beitrag(#284536) Verfasst am: 11.04.2005, 12:27    Titel: Antworten mit Zitat

Galaxisherrschers Katze hat folgendes geschrieben:
Schmerzlos hat folgendes geschrieben:

Die Festigkeit und Selbständigkeit der
materiellen Gegenstände; Gedanken
sind nur eine Täuschung.

Nichts hat einen eigenen Kern, alles ist nur aufgrund eines
wechselseitigen Geflechts verschiedenster Beziehungen vorhanden.

Dem hab ich ja auch gar nicht widersprochen; ich tendiere sogar eher zum Holismus als zum Solipsismus (wobei Ismen ja generell eine Übersteigerung darstellen, der ich natürlich nicht im vollen Maße zustimmen kann.)
Trotzalledem gibt es doch etwas, dass man umgangssprachlich als "ich" bezeichnen kann, womit ich nicht sage, dass es für sich allein existieren könnte, dass es unveränderlich wäre, oder dass es das ewig gäbe.


"Wenn dieses besteht, wird jenes; aus der Entstehung von diesem entsteht jenes;
wird dieses nicht, so wird jenes nicht; wenn dieses aufhört, hört jenes auf"
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Shadaik
evolviert



Anmeldungsdatum: 17.07.2003
Beiträge: 26377
Wohnort: MG

Beitrag(#284578) Verfasst am: 11.04.2005, 14:39    Titel: Antworten mit Zitat

Galaxisherrschers Katze hat folgendes geschrieben:
Shadaik hat folgendes geschrieben:
Galaxisherrschers Katze hat folgendes geschrieben:
Shadaik hat folgendes geschrieben:
Galaxisherrschers Katze hat folgendes geschrieben:

Ich vermisse noch die Rolle des Betrachters in der Quantenmechanik. zwinkern

Wofü+r braucht der Betrachter eine Rolle? Er betrachtet.

Nicht in der Quantenmechanik!
Dort greift der Betrachter durch sein Betrachten in das System ein. (Wodurch z. B. auch die Heisenbergsche Unschärfe begründet ist.)

Er beobachtet da ja auch nicht, er misst. zwinkern

Was soll er denn sonst tun?

Eine Methode erfinden, zu beobachten anstatt zu messen.

Einen Baum kann ich sehen ohne ihn gleich aus dem Boden rupfen und vermessen zu müssen.
Dass das im Quantenraum noch nicht möglich ist halte ich einzig für eine technische Unzulänglichkeit unserer Methoden.
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Yamato
Teeist



Anmeldungsdatum: 21.08.2004
Beiträge: 4548
Wohnort: Singapore

Beitrag(#284579) Verfasst am: 11.04.2005, 14:45    Titel: Antworten mit Zitat

Shadaik hat folgendes geschrieben:
Galaxisherrschers Katze hat folgendes geschrieben:
Shadaik hat folgendes geschrieben:
Galaxisherrschers Katze hat folgendes geschrieben:
Shadaik hat folgendes geschrieben:
Galaxisherrschers Katze hat folgendes geschrieben:

Ich vermisse noch die Rolle des Betrachters in der Quantenmechanik. zwinkern

Wofü+r braucht der Betrachter eine Rolle? Er betrachtet.

Nicht in der Quantenmechanik!
Dort greift der Betrachter durch sein Betrachten in das System ein. (Wodurch z. B. auch die Heisenbergsche Unschärfe begründet ist.)

Er beobachtet da ja auch nicht, er misst. zwinkern

Was soll er denn sonst tun?

Eine Methode erfinden, zu beobachten anstatt zu messen.

Einen Baum kann ich sehen ohne ihn gleich aus dem Boden rupfen und vermessen zu müssen.
Dass das im Quantenraum noch nicht möglich ist halte ich einzig für eine technische Unzulänglichkeit unserer Methoden.


Streng genommen wird der Baum auch verändert. Du kannst ihn ja nur sehen, weil Photonen auf ihn treffen und in dein Auge fallen. Deren Impuls ist halt so niedrig, das ihr Einfluss auf den Baum zu gering ist um ihn zu bemerken. Wenn du ähnliches in der Quantenmechanik schaffen würdest, dann Hut ab.
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Shadaik
evolviert



Anmeldungsdatum: 17.07.2003
Beiträge: 26377
Wohnort: MG

Beitrag(#284584) Verfasst am: 11.04.2005, 14:49    Titel: Antworten mit Zitat

Savar hat folgendes geschrieben:
Shadaik hat folgendes geschrieben:
Galaxisherrschers Katze hat folgendes geschrieben:
Shadaik hat folgendes geschrieben:
Galaxisherrschers Katze hat folgendes geschrieben:
Shadaik hat folgendes geschrieben:
Galaxisherrschers Katze hat folgendes geschrieben:

Ich vermisse noch die Rolle des Betrachters in der Quantenmechanik. zwinkern

Wofü+r braucht der Betrachter eine Rolle? Er betrachtet.

Nicht in der Quantenmechanik!
Dort greift der Betrachter durch sein Betrachten in das System ein. (Wodurch z. B. auch die Heisenbergsche Unschärfe begründet ist.)

Er beobachtet da ja auch nicht, er misst. zwinkern

Was soll er denn sonst tun?

Eine Methode erfinden, zu beobachten anstatt zu messen.

Einen Baum kann ich sehen ohne ihn gleich aus dem Boden rupfen und vermessen zu müssen.
Dass das im Quantenraum noch nicht möglich ist halte ich einzig für eine technische Unzulänglichkeit unserer Methoden.


Streng genommen wird der Baum auch verändert. Du kannst ihn ja nur sehen, weil Photonen auf ihn treffen und in dein Auge fallen. Deren Impuls ist halt so niedrig, das ihr Einfluss auf den Baum zu gering ist um ihn zu bemerken. Wenn du ähnliches in der Quantenmechanik schaffen würdest, dann Hut ab.

Die Photonen schicke ich abe rnicht aus, die treffen den Baumohnehin. Insofern manipuliere ich nicht dne Baum.
Allerdings messe ich die Photonen um den Baum zu beobachten.

Dieser Gedankengang beginnt, interessant zu werden. Ich sollte ihn bei Gelegenheit weiterdneken. Cool
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Tarvoc
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Anmeldungsdatum: 01.03.2004
Beiträge: 44650

Beitrag(#284594) Verfasst am: 11.04.2005, 15:10    Titel: Antworten mit Zitat

Shadaik hat folgendes geschrieben:
Eine Methode erfinden, zu beobachten anstatt zu messen.


Seiet wie die Kinder.
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"Die Tradition der Unterdrückten belehrt uns darüber, daß der Ausnahmezustands in dem wir leben, die Regel ist."
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