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George auf Wunsch deaktiviert
Anmeldungsdatum: 16.09.2004 Beiträge: 4485
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(#285902) Verfasst am: 15.04.2005, 13:46 Titel: |
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Ich halte Religionsunterricht in Schulén für völlig unverzichtbar !
Dabei denke ich an einen vergleichenden Unterricht , der auch die wichtiogsten Religionen eingeht , deren Entstehung und entwicklung behandelt . Der Schüler soll sich dann selber ein Bild machen.
Es wird für den Menschen immer einen Bereich geben den er mit seiner Logik nicht erfassen kann,
insofern muß er die möglichkeit haben sich mit seinem denken und Fühlen diesen Bereichen in irgendeiner Form anzunähern.
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Shadaik evolviert
Anmeldungsdatum: 17.07.2003 Beiträge: 26377
Wohnort: MG
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(#285906) Verfasst am: 15.04.2005, 13:53 Titel: |
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George hat folgendes geschrieben: | Ich halte Religionsunterricht in Schulén für völlig unverzichtbar !
Dabei denke ich an einen vergleichenden Unterricht , der auch die wichtiogsten Religionen eingeht , deren Entstehung und entwicklung behandelt . Der Schüler soll sich dann selber ein Bild machen.
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Das kann man problemlos in SoWi und etliche andere Fächer (vor allem Kunst) integrieren.
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Rasmus entartet und notorisch gottlos - Ich bin Papst
Anmeldungsdatum: 20.05.2004 Beiträge: 17559
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(#285908) Verfasst am: 15.04.2005, 13:57 Titel: |
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George hat folgendes geschrieben: | Ich halte Religionsunterricht in Schulén für völlig unverzichtbar ! |
Bedeutet das, Du wüdest Religionsunterricht gerne als Pflichtfach unterrichtet wissen, insbesondere auch für Atheisten oder Mitglieder von Religionen, für die keine eigenen Klassne geschaffen werden können?
Zitat: | Dabei denke ich an einen vergleichenden Unterricht , der auch die wichtiogsten Religionen eingeht , deren Entstehung und entwicklung behandelt . Der Schüler soll sich dann selber ein Bild machen.
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Solch einen Religionsunterricht hat es in Deutschland noch nie gegeben - man scheint also sehr gut darauf verzichten zu können.
Zitat: | Es wird für den Menschen immer einen Bereich geben den er mit seiner Logik nicht erfassen kann,
insofern muß er die möglichkeit haben sich mit seinem denken und Fühlen diesen Bereichen in irgendeiner Form anzunähern. |
Wieso sollte man dafür Religionsunttericht brauchen, und insbesondere einen, der verschiedene Religionen inhaltlich miteinander Vergleicht?
Du sagst, die Schüler sollen sich "selbst ein Bild machen". Was für eine Art Bild soll das sein?
Kann man Religion unterrichten, ohne sie zu legitimieren? (In Mathe oder Biologie ist das kein Problem - da muß nicht grundsätzlich die Validität der gesamten! Lehrinhalte angezweifelt werden.) Wenn das nicht möglich ist, warum sollte dann speziellen (und welchen?) Religionen der Vorzug vor anderen und einer atheistischen Weltsicht gewährt werden?
Anmerkung: Ja, man kann Dinge unterrichten, ohne sie zu legitmieren: Man macht sie dann aber schlecht...
Rasmus.
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George auf Wunsch deaktiviert
Anmeldungsdatum: 16.09.2004 Beiträge: 4485
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(#285910) Verfasst am: 15.04.2005, 13:57 Titel: |
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Zitat: | Shadaik hat folgendes geschrieben: | George hat folgendes geschrieben: | Ich halte Religionsunterricht in Schulén für völlig unverzichtbar !
Dabei denke ich an einen vergleichenden Unterricht , der auch die wichtiogsten Religionen eingeht , deren Entstehung und entwicklung behandelt . Der Schüler soll sich dann selber ein Bild machen.
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Das kann man problemlos in SoWi und etliche andere Fächer (vor allem Kunst) integrieren. |
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das sehe ich nicht so , erstens ist das ein wahnsinnig umfangreiches Thema ( frag mal Küng )
und zweitens sehe ich es ehrlich gesagt auch nciht ion diesehn Bereichen angesiedelt.
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Shadaik evolviert
Anmeldungsdatum: 17.07.2003 Beiträge: 26377
Wohnort: MG
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(#285921) Verfasst am: 15.04.2005, 14:12 Titel: |
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George hat folgendes geschrieben: | Zitat: | Shadaik hat folgendes geschrieben: | George hat folgendes geschrieben: | Ich halte Religionsunterricht in Schulén für völlig unverzichtbar !
Dabei denke ich an einen vergleichenden Unterricht , der auch die wichtiogsten Religionen eingeht , deren Entstehung und entwicklung behandelt . Der Schüler soll sich dann selber ein Bild machen.
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Das kann man problemlos in SoWi und etliche andere Fächer (vor allem Kunst) integrieren. |
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das sehe ich nicht so , erstens ist das ein wahnsinnig umfangreiches Thema ( frag mal Küng )
und zweitens sehe ich es ehrlich gesagt auch nciht ion diesehn Bereichen angesiedelt. |
Religion zählt definitiv in den bereich Kultur und ist damit Forschungsgebiet der Sozialwissenschaften.
Passt die Religion noch nicht einmal in SoWi rein (Themen dort u.a.: Moral, Ethik, gesellschaftliches Zusammenleben), ist sie überflüssig. denn dann vermittelt religion schlicht und einfach nichts von staatlicher seite vermittelnswertes oder vermittelbares.
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caballito zänkisches Monsterpony
Anmeldungsdatum: 16.07.2003 Beiträge: 12112
Wohnort: Pet Sematary
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(#285927) Verfasst am: 15.04.2005, 14:29 Titel: Re: Religionsunterricht außerhalb der Schule |
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Andrej hat folgendes geschrieben: | Ich für meinen Teil findes schon schlimm. Zwar stimme ich zu, dass der derzeitige Religionsunterricht nicht unbedingt sehr fruchtbar ist in diesen Dingen ... aber wie wollen wir unseren Kindern anders beibringen, dass es noch etwas anderes ausser dem Christentum gibt? |
Jedenfalls nicht durch konfessionellen Religionsunterricht, der nach den Grundsätzen der jeweiligen christlichen Religionsgemeinschaft erteilt wird.
Mir scheint, du meinst Religionskunde - das wäre aber das ziemlich genaue Gegenteil von Religionsunterricht.
Andrej hat folgendes geschrieben: | Könntest du deinem Kind (oder deinen Kindern) etwas über eine andere Religion, als deine eigene, beibringen? |
Abgesehen davon, dass ich keine eigene habe: ja. Aber die Aufgabe des Religionsunterriches ist es nicht, über Religionen zu informieren, sondern die Lehre der eigenen Religion als Tatsache zu lehren. Das ist seine Aufgabe, seine Legitimation, und der enzige Grund dafür, dass Religionsunterricht nach Konfessionen getrennt und von Lehrerrn Unterrichtet wird, die dazu eigens von der Kirche zugelassen werden müssen.
Oder erklär mir mal, wieso jemand die Zulassung durch die evangeliscvhe Kirche braucht, um was über Hinduismus zu erzählen?
_________________ Die Gedanken sind frei.
Aber nicht alle Gedanken wissen das.
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caballito zänkisches Monsterpony
Anmeldungsdatum: 16.07.2003 Beiträge: 12112
Wohnort: Pet Sematary
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(#285928) Verfasst am: 15.04.2005, 14:31 Titel: Re: Religionsunterricht außerhalb der Schule |
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Andrej hat folgendes geschrieben: | Schon mal in den Lehrplan geschaut?
Dort stehen zumindest die Weltreligionen auf dem Programm. |
Ja und? Das ändert nichts daran, dass die eigene Religion die Wahrheit ist, und als solche vorausgesetzt wird.
_________________ Die Gedanken sind frei.
Aber nicht alle Gedanken wissen das.
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Spekulatia furchteinflößend
Anmeldungsdatum: 27.12.2004 Beiträge: 625
Wohnort: ja
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(#285954) Verfasst am: 15.04.2005, 16:00 Titel: |
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Andrej hat folgendes geschrieben: | Schon mal in den Lehrplan geschaut?
Dort stehen zumindest die Weltreligionen auf dem Programm. |
Ja, theoretisch.
Ob sie dann wirklich besprochen werden, ist eine ganz andere Frage.
Und zumindest in meinem Fall ist diese Frage mit nein zu beantworten - siehe oben
George hat folgendes geschrieben: | Dabei denke ich an einen vergleichenden Unterricht , der auch die wichtiogsten Religionen eingeht , deren Entstehung und entwicklung behandelt . Der Schüler soll sich dann selber ein Bild machen. |
Da wäre ich auch für, allerdings sollte dieser Unterricht nicht verpflichtend sein. Und vor allem nicht an Konfessionen gebunden.
Mir wäre an einem Religionskundeunterricht nicht wichtig, dass die Weltreligionen behandelt werden, sondern dass unterschiedliche Religionen behandelt werden.
Nur Christentum-Judentum-Islam halte ich nicht für sehr vielfältig auch wenn es vielleicht die mitgliederstärksten sind. Andere Religionen setzen ganz woanders an und die angesprochenen Religionen sollten aus unterschiedlichen Bereichen sein.
_________________ remember when life used to be simple and cool?
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moritura pan narrans
Anmeldungsdatum: 01.12.2003 Beiträge: 1358
Wohnort: Berlin
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(#285973) Verfasst am: 15.04.2005, 17:02 Titel: |
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Zitat: | Dabei denke ich an einen vergleichenden Unterricht , der auch die wichtiogsten Religionen eingeht , deren Entstehung und entwicklung behandelt . Der Schüler soll sich dann selber ein Bild machen. |
Ich bin nach wie vor der Meinung, das ein solcher Unterricht der Religionsfreiheit widerspricht.
Zitat: |
Was ich aber im wieauchimmergenannten Unterricht nicht haben will, ist eine Darstellung der Religionen. Dies kann gar nicht objektiv erfolgen, da sich die innere Sicht auf eine Religion und die äußere Sicht eigentlich immer ausschließt. Die innere Sicht erfolgt durch ihre Anhänger, die Aussagen der Religion entsprechen ihrer Ansicht nach der Wahrheit, die äußere Sicht durch ihre Nichtanhänger, die sich aus verschiedenen Gründen dafür entschieden haben, dieser Religion nicht anzuhängen, d.h. die Aussagen dieser Religion entsprechen nicht der Wahrheit.
D.h. sobald man innerhalb eines solchen Unterrichts Aussagen über Religionen trifft, verstößt man gegen Religionsfreiheit, |
Schon die Festlegung der Wichtigkeit wäre immer ein Affront gegenüber den nicht ausgewählten. Für jeden Anhänger ist natürlich die eigene die wichtigste, da im Besitz der Wahrheit.
Ansonsten stelle ich allgemein die Wichtigkeit der Darstellung der Religionen einen weiteren Bereich einzuräumen, als dies in den entsprechenden Fächern: Geschichte, Kunst, Musik, Sozialkunde usw. ohnehin schon passiert, in Abrede.
Natürlich sollen alle Schüler alles mögliche lernen, da man sich aber naturbedingt mit 9 Jahren Unterricht für alle zufrieden geben muss, muss doch eine gewisse Auswahl nach Relevanz für das Leben getroffen werden, und da gehört Religion meines Erachtens eigentlich nicht wirklich dazu.
Wobei es selbstverständlich jedem möglich sein soll, vorhandenes Interesse in diesem Bereich zu befriedigen, nur eben nicht verpflichtend in der Schule.
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Spiritus Sternenstaub auf verfaulendem Laub
Anmeldungsdatum: 03.04.2004 Beiträge: 605
Wohnort: Münsterland
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(#285993) Verfasst am: 15.04.2005, 17:57 Titel: |
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Religionsunterricht außerhalb der Schule - ja, denn dann wäre ein notwendiger Schritt zur Trennung von Staat und Kirche vollzogen. Bis zu dieser Verlagerung des Religionsunterrichts außerhalb der Schulzeit bleibt - zumindest für mich - der fade Beigeschmack:
"Die Schule als Ort der Mission!"
Wenn es denn eine Allgemeine Bildung, das hieße losgelöst von jeglichen konfessionellen Bindungen, über Religionen geben würde, hätte ich nichts dagegen, dass diese Bildung während der Schulziet stattfinden würde.
Aber bis dahin ist es - wahrscheinlich wollen es die klassischen Kirchen nicht - noch ein sehr sehr weiter Weg.
Ich habe meine Söhne aus dem Religionsunterricht abgemeldet, obwohl mir ganz deutlich nahegelegt wurde, meine Kinder doch am schulischen Religionsunterricht teilnehmen zu lassen. Ich dürfe mich nicht wundern, wenn sie ausgegrenzt werden.
Später folgten Aussagen von Mitschülern: "Du darfst nicht mit meinem Spielzeug spielen - Du bist nicht katholisch!", "Du bist ein Tier!", "Du Unmensch!".
Bei solchen Aussagen von Mitschülern zweifel ich an der Wertegebundenheit der Schulen. Sie reduziert sich auf ein Worthülse.
Als ich mit einer Lehrerin in einen Disput über die Benachteiligungen meines Sohnes aufgrund der Nichtteilnahme am Religionsunterricht geriet, mich mit dem verantwortlichen Schulrat über Teilaspekte unterhielt und in dem Zusammenhang auf die grundgesetzlich garantierte Religionsfreiheit hinwies, war sein Kommentar:"Lassen Sie mal die Kirche im Dorf!"
Ich wohne in einem Teil des tiefschwarzen Münsterlandes - mit 90 % Katholiken!
Spiritus
Der Kampf gegen die Dummheit hat gerade erst begonnen!
_________________ Semper fidelis!
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Evilbert auf eigenen Wunsch deaktiviert
Anmeldungsdatum: 16.09.2003 Beiträge: 42408
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(#286026) Verfasst am: 15.04.2005, 20:07 Titel: |
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George hat folgendes geschrieben: | Ich halte Religionsunterricht in Schulén für völlig unverzichtbar !
Dabei denke ich an einen vergleichenden Unterricht , der auch die wichtiogsten Religionen eingeht , deren Entstehung und entwicklung behandelt . Der Schüler soll sich dann selber ein Bild machen |
Richtig, der Schüler muss sich selber ein Bild machem
Er muss sich selber ein Bild machen, ob er lieber Hallenjojo, Eishockey oder Fußball oder was anderes spielen möchte und ganz und gar unsportlich sein will.
Dazu sollte man irgendwas machen, was Bewegungserfahrung vermittelt. Niemand käme auf die Idee, ein Fach "Mannschaftssportarten" oder "Individualsportarten" einzurichten. Und ob Hallenjojo oder Fussball als Inhalte drin vorkämen oder Leichtathletik und Eishockey ist völlig irrelevant. Erst recht würde neimand ein Fach "Hallenjojo" erzwingen wollen und für unverzichtbar erklären.
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Heike N. wundert gar nix mehr
Anmeldungsdatum: 16.07.2003 Beiträge: 26138
Wohnort: Bottrop
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(#286047) Verfasst am: 15.04.2005, 21:27 Titel: |
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George hat folgendes geschrieben: | Ich halte Religionsunterricht in Schulén für völlig unverzichtbar !
Dabei denke ich an einen vergleichenden Unterricht , der auch die wichtiogsten Religionen eingeht , deren Entstehung und entwicklung behandelt . Der Schüler soll sich dann selber ein Bild machen. |
Du verwechselst etwas. Religionsunterricht zielt darauf ab, einen Schüler auf eine Linie mit einer bestimmten Form des Aberglauben zu bringen. Hierzulande ist das üblicherweise das Christentum. Religionswissenschaft hat mit Religionsunterricht aber nichts zu tun.
Zitat: | Es wird für den Menschen immer einen Bereich geben den er mit seiner Logik nicht erfassen kann,
insofern muß er die möglichkeit haben sich mit seinem denken und Fühlen diesen Bereichen in irgendeiner Form anzunähern. |
Du bist dir sehr sicher. Meine Tochter ist - wie jedes andere Kind - als Atheist auf die Welt gekommen. Das ist sie bis heute geblieben. Es ist natürlich ein Unterschied, ob man einem Kind vermittelt, dass es - oh mein Weihnachtsmann, wie bedrohlich für ein Menschenleben! - zwanghaft eine Lücke füllen muss, die es nicht als Lücke empfindet (wie mancher Erwachsene, der Gott oder einen anderen Eso-Schnickschnack los geworden ist übrigens) oder ob man dem Kind vermittelt, dass sich manche Dinge (noch nicht) erklären lassen und es dennoch hervorragend damit leben kann (wie mancher Erwachsene übrigens auch, der Gott oder anderen Eso-Schnickschack los geworden ist).
_________________ God is Santa Claus for adults
Front Deutscher Äpfel (F.D.Ä.) - Nationale Initiative gegen die Überfremdung des deutschen Obstbestandes und gegen faul herumlungerndes Fallobst
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George auf Wunsch deaktiviert
Anmeldungsdatum: 16.09.2004 Beiträge: 4485
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(#286077) Verfasst am: 15.04.2005, 22:37 Titel: |
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Zitat: | [quote="Heike N."] George hat folgendes geschrieben: | Ich halte Religionsunterricht in Schulén für völlig unverzichtbar !
Dabei denke ich an einen vergleichenden Unterricht , der auch die wichtiogsten Religionen eingeht , deren Entstehung und entwicklung behandelt . Der Schüler soll sich dann selber ein Bild machen. |
Du verwechselst etwas. Religionsunterricht zielt darauf ab, einen Schüler auf eine Linie mit einer bestimmten Form des Aberglauben zu bringen. Hierzulande ist das üblicherweise das Christentum. Religionswissenschaft hat mit Religionsunterricht aber nichts zu tun. |
Ich verwechsle garnichts meine Liebe ich weiß das der herkömmliche Religionsunterricht den wir bis dato in unseren Schulen erleben oder selber erlebt haben sicher so eingestuft werden könnte .
Diesen Unterri´cht halte ich für überflüssig , ich würde mich sogar definitiv gegen ihn aussprechen .
Meine Kinder haben übrigens nicht am Religionunterricht teilgenommen.
Zitat: | Zitat: | Es wird für den Menschen immer einen Bereich geben den er mit seiner Logik nicht erfassen kann,
insofern muß er die möglichkeit haben sich mit seinem denken und Fühlen diesen Bereichen in irgendeiner Form anzunähern. |
Du bist dir sehr sicher. Meine Tochter ist - wie jedes andere Kind - als Atheist auf die Welt gekommen. Das ist sie bis heute geblieben. Es ist natürlich ein Unterschied, ob man einem Kind vermittelt, dass es - oh mein Weihnachtsmann, wie bedrohlich für ein Menschenleben! - zwanghaft eine Lücke füllen muss, die es nicht als Lücke empfindet (wie mancher Erwachsene, der Gott oder einen anderen Eso-Schnickschnack los geworden ist übrigens) oder ob man dem Kind vermittelt, dass sich manche Dinge (noch nicht) erklären lassen und es dennoch hervorragend damit leben kann (wie mancher Erwachsene übrigens auch, der Gott oder anderen Eso-Schnickschack los geworden ist). |
Ja , ich hab mein Image jetzt wohl weg . Ich selber bin in einer zutiefst atheistischen Familei aufgewachsen . Ich war nie in Kirchen oder sowas und bei uns zu hause wurde Religion offen als Scheiße bezeichnet. Ich selber machte meine ersten Spirituellen erfahrungen als Kind ( im alter von 5 und 6 Jahren ) . Leider konnte ich in meiner Famielie nicht darüber reden , weil die mich vielleicht sogar eingewiesen hätten , zumindest hätte es niemaden interessiert. Ich hingegen glaube seit diesen Erfahrungen an soetwas wie Wiedergeburt . Das heißt konkret das ich im alter von 6 zumindest fragte ob es sowas wie wiedergeburt geben könnte. Bis dato hatte ich davon nichts gehört und schon garnichts gelesen, ich glaube ich wußte noch nicht mal das es einen Jesus mal gegeben hatte . Mir ist egal ob du mich nun wieder als Esoschnösel bezeichnest, das ist mein Leben , punkt.
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Heike N. wundert gar nix mehr
Anmeldungsdatum: 16.07.2003 Beiträge: 26138
Wohnort: Bottrop
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(#286085) Verfasst am: 15.04.2005, 22:54 Titel: |
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George hat folgendes geschrieben: | Heike N. hat folgendes geschrieben: | George hat folgendes geschrieben: | Ich halte Religionsunterricht in Schulén für völlig unverzichtbar !
Dabei denke ich an einen vergleichenden Unterricht , der auch die wichtiogsten Religionen eingeht , deren Entstehung und entwicklung behandelt . Der Schüler soll sich dann selber ein Bild machen. |
Du verwechselst etwas. Religionsunterricht zielt darauf ab, einen Schüler auf eine Linie mit einer bestimmten Form des Aberglauben zu bringen. Hierzulande ist das üblicherweise das Christentum. Religionswissenschaft hat mit Religionsunterricht aber nichts zu tun. |
Ich verwechsle garnichts meine Liebe ich weiß das der herkömmliche Religionsunterricht den wir bis dato in unseren Schulen erleben oder selber erlebt haben sicher so eingestuft werden könnte .
Diesen Unterri´cht halte ich für überflüssig , ich würde mich sogar definitiv gegen ihn aussprechen .
Meine Kinder haben übrigens nicht am Religionunterricht teilgenommen. |
Warum benutzt du dann eine Bezeichnung, die allem Anschein nach irreführend ist? RU in Deutschland ist nun mal klar definiert.
Meine Tochter hat übrigens am RU teilgenommen, sogar am Katholischen. Freiwillig, sie hätte nicht gemusst. Sie fand es interessant.
Zitat: | Ja , ich hab mein Image jetzt wohl weg . |
Das hast du dir selber verpasst.
Zitat: | Ich selber bin in einer zutiefst atheistischen Familei aufgewachsen . Ich war nie in Kirchen oder sowas und bei uns zu hause wurde Religion offen als Scheiße bezeichnet. Ich selber machte meine ersten Spirituellen erfahrungen als Kind ( im alter von 5 und 6 Jahren ) . Leider konnte ich in meiner Famielie nicht darüber reden , weil die mich vielleicht sogar eingewiesen hätten , zumindest hätte es niemaden interessiert. Ich hingegen glaube seit diesen Erfahrungen an soetwas wie Wiedergeburt . Das heißt konkret das ich im alter von 6 zumindest fragte ob es sowas wie wiedergeburt geben könnte. Bis dato hatte ich davon nichts gehört und schon garnichts gelesen, ich glaube ich wußte noch nicht mal das es einen Jesus mal gegeben hatte . |
Wenn ein Kind mit irgendwelchen Erlebnissen oder Gedanken (ob eingebildet oder nicht) nicht seine Bezugspersonen darauf ansprechen kann, dann ist das eine schlimme Sache. Du hast offenbar sehr negative Verknüpfungen mit dem Begriff Atheismus. In dem Fall kein Wunder. Als aufgeklärter Mensch solltest du aber schon diese Sache auseinanderdividieren können, sehe ich das falsch? Ein Atheist ist nämlich kein Anti-Theist. Was immer dir in deiner Familie wiederfahren ist, es scheint wohl eine quasi-religiöse Prägung gewesen zu sein.
Zitat: | Mir ist egal ob du mich nun wieder als Esoschnösel bezeichnest, das ist mein Leben , punkt. |
Wenn du mir freundlicherweise einmal aufzeigen könntest, wo ich das getan hätte.
_________________ God is Santa Claus for adults
Front Deutscher Äpfel (F.D.Ä.) - Nationale Initiative gegen die Überfremdung des deutschen Obstbestandes und gegen faul herumlungerndes Fallobst
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