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Kindheit ohne Internet

 
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lemonstar
registrierter User



Anmeldungsdatum: 17.07.2003
Beiträge: 1004

Beitrag(#286808) Verfasst am: 18.04.2005, 20:43    Titel: Kindheit ohne Internet Antworten mit Zitat

In Anlehnung an den Thread "Kindheit ohne TV" würd ich gern über die Rolle des Internets diskutieren. Allerdings nicht nur auf die Kindheit, sondern generell.
Ich würde behaupten wollen, dass das Internet nur das bessere Fernsehen ist.

Der Artikel Leben ohne Fernseher - unmöglich?" lässt sich in grossen Teilen auf das Internet übertragen (Es wird viel und gerne über<s>s</s> <s>Fernsehen</s> Foren geschimpft: die schlechte Qualität der <s>Programme</s> Diskussionen, zu viele Wiederholungen ;-))
Nebenbei, den Spruch "Get a Life" kannte ich bisher nur auf's Netz angewandt.

Dazu mal zwei Punkte:
-Standardmässig heißt es, im Internet wäre man aktiv, entscheide selbst was und wann. Das stimmt mE nur teilweise, das Netz verleitet - ähnlich dem zappen - doch sehr sich treiben zu lassen. Ein spannender Link nach dem anderen und die Stunden vergehen.

-Es gibt auch einen gewissen Serien-/Fortsetzungscharakter. Die Struktur von Foren/Blogs/Newsgroups loggt man sich immer wieder ein, sieht, ob was neues passiert ist.
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Heike N.
wundert gar nix mehr



Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 26138
Wohnort: Bottrop

Beitrag(#286811) Verfasst am: 18.04.2005, 20:53    Titel: Antworten mit Zitat

Ich hab's schon im Thread "Kindheit ohne TV" gesagt:

Ich bin (Jahrgang 1964) ohne Internet aufgewachsen (übrigens auch ohne Farb-TV, was StarTrek keinen Abbruch getan hat Mr. Green).

Das Medium Internet hat mir neue Türen geöffnet. Ich habe Menschen kennen und schätzen gelernt, die ich ohne I-Net niemals kennengelernt hätte. Das Spektrum an Wissen, was sich mir da aufgetan hat, hätte keine Bücherei decken können. Und noch etwas hat mir das Internet ermöglicht: ich habe lernen müssen, skeptisch vermeintlichen Quellen gegenüber zu sein. Nicht zuletzt auch durch die Diskussionen in den Foren.
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Zuletzt bearbeitet von Heike N. am 18.04.2005, 21:37, insgesamt einmal bearbeitet
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Hannibal
Freiheitskämpfer



Anmeldungsdatum: 07.11.2003
Beiträge: 5062
Wohnort: Wien

Beitrag(#286812) Verfasst am: 18.04.2005, 21:06    Titel: Antworten mit Zitat

Ich bin faktisch auch ohne PC, ohne Internet und mit wenig TV aufgewachsen. Zwar haben wir alles drei seit Ewigkeiten, aber der PC und der Internet waren mit einem Zugangspasswort verschlüsselt. Der TV hatte jahrelang eine Kindersicherung.
Aber so mit 16 und 17 Jahren haben sich diese Einschränkungen dank meiner Proteste schrittweise aufgelockert und schließlich so als ich 18 war, wurden sie aufgehoben.

Gemeint ist, klar sind diese drei Sachen entbehrlich, aber wenn diese eh schon nur so herumstehen, wieso diese dann aus reiner Kontrollsucht sperren? Pillepalle

Sollen Eltern, die ihre Kinder derart rigoros kontrollieren, doch bei sich selbst anfangen und als gutes Beispiel auf diesen Luxus verzichten. Auf den Arm nehmen
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Meinungsfreiheit ausnahmslos für alle! Auch für Nazis!
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lemonstar
registrierter User



Anmeldungsdatum: 17.07.2003
Beiträge: 1004

Beitrag(#286823) Verfasst am: 18.04.2005, 21:45    Titel: Antworten mit Zitat

Worauf ich hinaus wollte war eigentlich, dass auch das Internet ein grosses Potential hat sich darin zu verlieren. In dem anderen Thread und dem verlinkten Artikel war viel von Medienkompetenz und vernünftigem Umgang in Bezug auf Fernsehen die Rede. Vllt trivial, dass dies auch für's Netz gilt. Andrerseits sehe ich an vielen Stellen eine unkritsche Haltung, dass das Internet - ähnlich wie TV - konsumiert wird. In den Medien scheint mir fast ausschliesslich positiv über's Internet berichtet zu werden. Von Internetsucht hab ich seit Jahren nichts mehr gehört, obwohl durch die vielen Flatrates die Möglichkeiten stärker gegeben sind.
Vllt bleibt nicht viel zum Diskutieren, sondern nur die Feststellung, dass auch das Netz bewusst genutzt werden sollte.
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Heike N.
wundert gar nix mehr



Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 26138
Wohnort: Bottrop

Beitrag(#286825) Verfasst am: 18.04.2005, 21:51    Titel: Antworten mit Zitat

lemonstar hat folgendes geschrieben:
Worauf ich hinaus wollte war eigentlich, dass auch das Internet ein grosses Potential hat sich darin zu verlieren. In dem anderen Thread und dem verlinkten Artikel war viel von Medienkompetenz und vernünftigem Umgang in Bezug auf Fernsehen die Rede. Vllt trivial, dass dies auch für's Netz gilt. Andrerseits sehe ich an vielen Stellen eine unkritsche Haltung, dass das Internet - ähnlich wie TV - konsumiert wird. In den Medien scheint mir fast ausschliesslich positiv über's Internet berichtet zu werden. Von Internetsucht hab ich seit Jahren nichts mehr gehört, obwohl durch die vielen Flatrates die Möglichkeiten stärker gegeben sind.
Vllt bleibt nicht viel zum Diskutieren, sondern nur die Feststellung, dass auch das Netz bewusst genutzt werden sollte.


Ich sehe das Internet auch als großes Potential für Menschen mit sozialen Phobien. Als Freundin einer Frau, die genau darunter leidet, kann ich tagtäglich miterleben, wie sie es ihr hilft, Kontakt zu anderen Menschen aufzunehmen.

OK, dies nur als Randbemerkung: nicht jeder Internet-Nutzer leidet unter sozialer Phobie.
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Othilic
Gast






Beitrag(#286863) Verfasst am: 19.04.2005, 00:02    Titel: Antworten mit Zitat

Ich bin etwas überrascht, denn IMO ist das Thema "Leben ohne Internet", das hier diskutiert werden soll, ein ganz anderes als das, was der Titel "Kindheit ohne Internet" verspricht.

Ich sehe zwei Punkte, in denen das Internet unschlagbar ist:

Die Suchmaschinen, die gezielte Suche nach jeder Art von Information ermöglichen. Früher mußte ich mir meine Fragen aufschreiben, sammeln und dann irgendwann in eine größere Bibliothek gehen und dort einen Nachmittag bei Nachschlagewerken verbringen.

Die Self-Help-Foren, worin man sich anonym mit vielen ebenfalls Betroffenen auszutauschen. Bei einer Self-Help-Gruppe im RL kann ja die Schwelle sehr hoch liegen, die man überwinden muß, um hinzugehen, da man erkannt werden könnte.
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Hatuey
registrierter User



Anmeldungsdatum: 26.02.2004
Beiträge: 2821

Beitrag(#286870) Verfasst am: 19.04.2005, 00:28    Titel: Antworten mit Zitat

Eigentlich ist das Internet nicht lebensnotwendig, ein Kind kann auf das Internet verzichten. Es gibt ja Bücher.
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Critic
oberflächlich



Anmeldungsdatum: 22.07.2003
Beiträge: 16341
Wohnort: Arena of Air

Beitrag(#286874) Verfasst am: 19.04.2005, 00:56    Titel: Antworten mit Zitat

milhous hat folgendes geschrieben:
Eigentlich ist das Internet nicht lebensnotwendig, ein Kind kann auf das Internet verzichten. Es gibt ja Bücher.


Du könntest zwar sagen, daß wenn das Kind keinen Zugang zum Internet habe, es z.B. vor Pädophilen geschützt sei, mit denen es sich über Chatrooms verabreden könnte. [*] Andererseits existiert aber auch ein Pro für "neue" Medien: Um sich v.a. schnell über ein aktuelles Thema zu informieren - insbesondere wenn es um ergänzendes Material geht -, eignet sich das Netz besser als der Brockhaus oder TV. Natürlich kann man, wenn man "ernsthaft" arbeiten will, etwa über ein wissenschaftliches Thema, nicht ohne "Standardwerke" auskommen, und die liegen i.d.R. als Buch vor. Bestimmte Sachen findet man auch garnicht online, weil eine digitale Erfassung soweit noch lange nicht gediehen ist.

Das gibt doch zwei Maßgaben:
1. Es kommt letztendlich darauf an, daß man lernt, die Inhalte zu bewerten, und
2. Methoden zu lernen, "altes" und "neues" Wissen miteinander zu verzahnen.

Internetzugang kriegte ich zuhause erst mit 19, zum Anfang des Studiums, und das Erste, was ich runtergeladen habe, war das Skript zu "Schaltungstechnik". Ganz gerne nutze ich researchindex.com oder auch die "weitläufigen" Archive der ACM, manchmal interessant ist z.B. auch arxiv.org, vielleicht gibt es auch vergleichbare Sachen für Wirtschaft. Ist z.B. von zuhause aus einfach bequemer als für jedes Paper, das man auch so haben kann, in die Uni-Bib zu gehen.

________
[*] Immer wieder angeführt wird auch der Schutz vor "problematischem Gedankengut". Heute wird viel zu leicht das Internet für herrschende alltägliche Gewalt verantwortlich gemacht, wie früher schon Musik, TV, Kino, "Schundliteratur" (etwa: Karl May oder Goethe), und noch davor das an die Wand geschriebene oder gesprochene Wort des Demagogen ("Sokrates fanatisiert die Jugend"). Hihi. (Ich glaube wohl, daß meine Großeltern und auch noch meine Eltern ob dessen, was es alles heute so an Inhalten "nur einen Mausklick entfernt" gibt, vom Stuhl gefallen wären und sich die Augen zugehalten hätten. Klar, das meistgesuchte Wort im Netz ist "sex". Aber man erhält heute täglich mehr Informationen [die "Informationsqualität" ist für den Begriff der Information selbst egal], als die meisten Mensch am Anfang des letzten Jahrhunderts in einem Jahr oder vor ein paar Jahrhunderten in ihrem ganzen Leben.)
_________________
"Die Pentagon-Gang wird in der Liste der Terrorgruppen geführt"

Dann bin ich halt bekloppt. Mit den Augen rollen

"Wahrheit läßt sich nicht zeigen, nur erfinden." (Max Frisch)


Zuletzt bearbeitet von Critic am 19.04.2005, 01:04, insgesamt einmal bearbeitet
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Nergal
dauerhaft gesperrt



Anmeldungsdatum: 17.07.2003
Beiträge: 11433

Beitrag(#286876) Verfasst am: 19.04.2005, 01:03    Titel: Antworten mit Zitat

Das Internet ist, so finde ich, eine der größten Leistungen im Bereich Wissens/Informationsverbreitung und Kommunikation die bisher erreicht wurde.
Nebenbei noch Entertainment, Einkauf, Archiv,...


Aber mal nebenbei: 1988 hab ich mich gefragt wie ich überhaupt ohne Game Boy leben konnte, heute frag ich mich wie ich mit einem 3 Farben Dot Matrix Bildschirm überhaupt leben konnte zynisches Grinsen
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Critic
oberflächlich



Anmeldungsdatum: 22.07.2003
Beiträge: 16341
Wohnort: Arena of Air

Beitrag(#286877) Verfasst am: 19.04.2005, 01:06    Titel: Antworten mit Zitat

Nergal hat folgendes geschrieben:
Das Internet ist, so finde ich, eine der größten Leistungen im Bereich Wissens/Informationsverbreitung und Kommunikation die bisher erreicht wurde.
Nebenbei noch Entertainment, Einkauf, Archiv,...


Aber mal nebenbei: 1988 hab ich mich gefragt wie ich überhaupt ohne Game Boy leben konnte, heute frag ich mich wie ich mit einem 3 Farben Dot Matrix Bildschirm überhaupt leben konnte zynisches Grinsen


Die Technologie schafft natürlich Bedürfnisse, von denen man vorher gar nicht wußte, daß man sie haben könnte. Jetzt könnte man philosophisch fragen: haben die Leute wirklich den Bedarf, dann wurde doch etwas Bedarfsgerechtes entwickelt, oder hat man mit der Psychologie gespielt, dann haben die Leute das Bedürfnis doch auch, wenn schon nicht aus praktischer Notwendigkeit, dann doch aus aus Neugierde und Spieltrieb?
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Jolesch
Freund des kleineren Übels



Anmeldungsdatum: 11.07.2004
Beiträge: 7390
Wohnort: Omicron Persei VIII

Beitrag(#286897) Verfasst am: 19.04.2005, 08:41    Titel: Antworten mit Zitat

Tja meine Meinung ist die selbe wie beim Medium TV: Es ist verantwortungslos Kindern nicht den richtigen Umgang mit diesem immer wichtiger werdenden Medium beizubringen. In Anbetracht von Porno, Nazi/Antifa/Vegetarier-Propaganda und Kinderschändern im Netz ist es umso wichtiger die Kinder nicht allein vorm PC sitzen zu lassen.
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Tassilo
Deaktiviert



Anmeldungsdatum: 17.05.2004
Beiträge: 7361

Beitrag(#286905) Verfasst am: 19.04.2005, 09:58    Titel: Antworten mit Zitat

Othilic hat folgendes geschrieben:
Ich bin etwas überrascht, denn IMO ist das Thema "Leben ohne Internet", das hier diskutiert werden soll, ein ganz anderes als das, was der Titel "Kindheit ohne Internet" verspricht.

Ich sehe zwei Punkte, in denen das Internet unschlagbar ist:

Die Suchmaschinen, die gezielte Suche nach jeder Art von Information ermöglichen. Früher mußte ich mir meine Fragen aufschreiben, sammeln und dann irgendwann in eine größere Bibliothek gehen und dort einen Nachmittag bei Nachschlagewerken verbringen. [...]


Suchmaschinen sehe ich auch als großen Vorteil. Früher musste man immer im Kopf wissen, an wen man sich bei bestimmten Fragen wenden konnte. Es gab Menschen, die waren wandelnde Lexika. Wenn die nicht weiterhelfen konnten, musste man andere Leute fragen, wer sich mit Thema XY auskennt, wo man Daten etc. herbekommt. Dann eine Anfrage per Post starten, einige Wochen warten etc.
Heutzutage geht das sehr schnell. Wenn man in der Schule ein Referat zu einem bestimmten Thema halten muss, hat man das Material dazu dank Internet schnell beisammen. Ein großer Zeitvorteil!
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step
registriert



Anmeldungsdatum: 17.07.2003
Beiträge: 22782
Wohnort: Germering

Beitrag(#287178) Verfasst am: 19.04.2005, 20:22    Titel: Antworten mit Zitat

Genau, für mich als Nutzer ist das Internet einfach um Klassen nützlicher als das TV.

Klar gibt es auch Gemeinsamkeiten, etwa daß nicht jeder sofort vernünftig damit umgehen kann, Suchtgefahr usw.

gruß/step
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Was ist der Sinn des Lebens? - Keiner, aber Leere ist Fülle für den, der sie sieht.
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moritura
pan narrans



Anmeldungsdatum: 01.12.2003
Beiträge: 1358
Wohnort: Berlin

Beitrag(#287245) Verfasst am: 19.04.2005, 22:01    Titel: TV / Internet Antworten mit Zitat

Für mich besteht ein großer Unterschied zwischen Fernsehn und Internet:

1. jüngere Kinder, denen meiner Meinung nach Fernsehn tatsächlich schadet, sind vom Internet sowieso weitgehend ausgeschlossen, mangels ausreichender Lesefähigkeit.

2. meiner Beobachtung nach interessieren sich Kinder, die noch nicht entwickelt genug sind, nicht für sexuelle Darstellungen. Sind sie einfacherer Art, werden sie meistens ignoriert oder als unappetitlich empfunden.

Auf härtere Sachen stößt man eigentlich nicht durch Zufall, sondern nur wenn man danach sucht. Das tun solche Kinder aber eigentlich nicht, da sie kein Interesse daran haben.

Besteht Interesse an Pornodarstellungen, dann reicht es eigentlich klarzustellen, warum der Erziehende bestimmte Formen der Darstellung ablehnt.

3. Über Informationen, die Kinder im Internet aufschnappen, und dann falsch interpretieren, kann man einfacher reden, da man betreffende Seiten wieder aufrufen kann, und dann weitere Informationen zu diesem Thema suchen kann. Das fördert die Medienkompetenz enorm.

Mir persönlich, wie hier ja auch schon andere von sich gesagt haben, hat die Fülle der Informationen, die relativ zeitnah zu erreichen ist, beigebracht Informationen besser werten zu können.
Solange man Informationen nur Körnchenweise mühsam zusammentragen mußte, war man häufig gar nicht in der Lage, den eigentlichen Ursprung zu ermitteln, und somit den Inhalt wirklich bewerten zu können.

Sucht - sicher. Zur Verdrängung einer als unangenehm erlebten Lebenssituation, läßt sich auch das Internet verwenden. Aber im Gegensatz zum Fernseher, der meiner Meinung durch seine stark vereinfachte Darstellung der Realität Frust erzeugt. (Die Realität wird nach dem Abschalten als reizarm und gleichzeitig zu anstrengend empfunden) passiert das im Internet eigentlich nicht. Will damit sagen, das Internet verschlechtert das Empfinden der eigenen Lebenssituation nicht noch zusätzlich, sondern kann sogar als Hilfe genutzt werden, diese zu verbessern.
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