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Dominik ...
Anmeldungsdatum: 16.10.2004 Beiträge: 1341
Wohnort: Deutschland
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(#286826) Verfasst am: 18.04.2005, 21:51 Titel: |
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Hoimar von Ditfurth ("Im Anfang war der Wasserstoff") hat ziemlich einleuchtend erklärt, wie es mehr oder weniger zwangsläufig zur Entstehung des Lebens kommen musste. Die Bedingungen der Erde damals waren allerdings mit den heutigen nicht zu vergleichen. Heute wäre Biogenese in der Natur sehr unwahrscheinlich.
Neulich hab ich mich mit einer Agnostikerin unterhalten, Naturwissenschaftlerin. Die fragte mich was genau eigentlich Materie sei, und im Laufe des Gesprächs wurde uns klar dass es denkbar sein könnte, dass Materie nicht unbedingt vorhanden sein muß, wenn Energie/Leben,... entstehen... klingt blöd, weiss schon. Aber ein Gott ist glaube ich, aus Evolutionssicht denkbar. Heute ist Intelligenz an Biologie (Kohlenstoffbasis) gebunden. Morgen vielleicht Siliciumbasis, auch unabhängig von Kohlenstofflebewesen. Und denkbar wäre eigentlich alles.
Schließlich sind Atome auch nichts anderes als kondensierte Energie. Materie. Heiliger Geist. Wow. Ich hol ma liba die Möachen...
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Alex registrierter User
Anmeldungsdatum: 03.05.2005 Beiträge: 125
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(#291267) Verfasst am: 03.05.2005, 10:01 Titel: |
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Eine DNA stellt einen Code dar. Der Code muß funktionieren und stellt eine Information dar. In einem Thema wurde eine Wahrscheinlichkeit von 10^-40 000 für die Bildung eines solchen Codes angegeben. Das entspricht einer 40 000 ziffrigen Dezimalzahl, welche im Code funktionieren muß.
10^40000, ich glaube unter den Evolutionisten gibts doch einige, an denen die Evolution vorbeigegangen ist.
Wir haben rund 1e80 Atome in unserem gesmten Universum, soweit bekannt. Also rund 1e100 leicht aufgerundet.
In einem Gas normaler Dichte liegt die mittlere freie Weglänge bei rund 100nm und Geschwindigkeit bei rund 1000 m/s.
Potentiell, ohne weiteres Nachdenken ergeben sich fur ein Atom dann rund 1e10 Zusammenstöße je Sekunde, also Kombinationsmöglichkeiten.
Bei 1e100 Atomen insgesamt sind es dann maximal 1e110 je s.
Bei einem leicht aufgerundeten Alter der Welt rund 1e12 Jahren und 3e7 s/a sind rund 1e20 s seit dem angeblichen Urknall vergangen.
Bedeutet: Mehr als 1e20 * 1e110 Reaktionen hat es nicht gegeben, also etwas großzügiger im Kubik verquadrilliardisiert rund 1e200 Reaktionen.
Die restlichen 39800 Nullen stellen wohl die Evolutionisten dar.
Wer glaubt, daß unter sochen Umständen noch ein Zufall möglich wäre, glaubt auch an Osterhasen, Weihnachtsmänner, Papst, Bibel oder Relativitätstheorie und daß primitive Industrieprodukte auf Bäumen wachsen.
Damit Leben zufällig entstanden sein kann, müsste man schon ein nahezu unendlich langes bestehendes Universum annehmen und/oder eine Größe, welche unsere jetzigen Vorstellungsdimensionen eben um einige tausend Zehnerpotenzen übersteigt.
Es ist nicht erforderlich, daß eine ganz bestimmter 40 000 ziffriger Code entstehen muß. Es mag vielleicht 10^1000 40 000 ziffrige Codes geben, welche funktionieren könnten. Das bedeutet dann aber immer noch, daß die Wahrscheinlichkeit, einen solchen Code zufällig zu finden, 10^-39000 ist oder unter Berücksichtigung obiger Zeit und der bereits phantastischen Kombinationsgeschwindigkeit und unter Zugrundelegung des leicht vergrößerten Universums ist die Bildungswahrscheinlichkeit immer noch erst bei 10^-38800.
Diese Codelänge hat gerade mal ein Virus. Bei höheren Lebewesen, etwa Mücke oder ähnliche Würmer, entspricht die Codelänge schon 100 Millionen Dezimalziffern.
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Lamarck Radikaler Konstruktivist
Anmeldungsdatum: 28.03.2004 Beiträge: 2148
Wohnort: Frankfurt am Main
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(#291276) Verfasst am: 03.05.2005, 11:52 Titel: |
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Hi Alex,
endlich mal wieder einer dieser kreationistischen Rechenkünstler, die für die Erheiterung meiner Kaffeepausepause sorgen! Mir deuchte doch glatt, diese wären in letzter Zeit ein klein wenig weniger (klüger?) geworden.
Aber okay:
Um beispielsweise mit fünf Würfeln zufällig fünfmal eine Sechs zu würfeln, gibt es zwei Methoden: Paralleles oder serielles Würfeln. Daraus magst Du nun versuchen, Deinen Rechenfehler abzuleiten ... .
Unter Vernachlässigung von Triplett-Redundanz, den Anteil von ~ 98 % an Junk-DNA und gewissen weitere Determinanten, funktioniert der genetische Testparcours folgendermaßen: Ein Sequenzabschnitt wird durch stille Mutationen so lange umgebaut, bis dieser funktional in der Lage ist, sich selbst in einem gewissen Maße zu stabilisieren (Selektion). Ein hierdurch erreichtes funktionale Niveau kann durch Funktionswechsel im Komplexitätsgrad erhöht werden.
Dein Einwurf klingt auch nicht unbedingt so, als ob Du verstanden hast, wovon Du redest. Wie kommst Du bsw. zu der Angabe einer Wahrscheinlichkeit von 10^40000 eines bestimmten "Themas"?
Cheers,
Lamarck
_________________ „Nothing in Biology makes sense, except in the light of evolution.” (Theodosius Dobzhansky)
„If you can’t stand algebra, keep out of evolutionary biology.” (John Maynard Smith)
„Computers are to biology what mathematics is to physics.” (Harold Morowitz)
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scilla registrierter User
Anmeldungsdatum: 16.01.2005 Beiträge: 185
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(#291278) Verfasst am: 03.05.2005, 12:00 Titel: |
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Hallo Alex!
die ersten organischen Moleküle stammen von der Erde und/oder aus dem Weltall
sobald diese in genügend großer Art und Zahl im anorganischen Umfeld (Gesteinsporen, heißes mineralreiches Wasser, Uratmosphäre, Blitze) vorhanden waren,
entstanden neuartige Baupläne für Moleküle
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Alex registrierter User
Anmeldungsdatum: 03.05.2005 Beiträge: 125
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(#291287) Verfasst am: 03.05.2005, 12:33 Titel: |
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Es scheint den Evolutionären Rechenkünstlern entgangen zu sein, daß ich bereits für das zufällige Entstehen einer funktionierenden DNA die "günstigsten" Wahrscheinlichkeiten angenommen habe. Wenn ich die tatsächliche Kombinatorik unterstelle, wird es nur noch unwahrscheinlicher.
Mit 5 Würfeln: LOL und ROFL und dies multi.
Bei Lotto ist die W. rund 1:13e6
Jedoch kommt es hier nicht auf die Zug-Reihenfolge an. Muß die berücksichtigt werden, ist die W. erheblich geringer.
Den Reaktionspott habe ich im Übrigen schon etwas größer gemacht, als es hier auf der Erde möglich wäre. Ebenfalls habe ich eine erheblich höhere Kombinationsrate zugrundegelegt.
Es hat noch nicht mehr als 1e200 Kombinationen gegeben. Das ist Fakt. Es wären aber für W. 1 rund 1e40000 Kombinationen nötig.
Jede einzelne Null mehr bedeutet 10 mal geringere Wahrscheinlichkeit. 1e200,1e201,1e202,1e203...., natürlich den Kehrwert davon.
Denkt mal nach, bevor ihr mit Würfelspielchen argumentiert.
Es gab noch nicht so viele Ereignisse, um Leben zufällig entstehen lassen zu können. Zu wenig Masse, zu geringe Zeit. Das ist das Problem.
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Tarvoc would prefer not to.
Anmeldungsdatum: 01.03.2004 Beiträge: 44649
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(#291291) Verfasst am: 03.05.2005, 12:40 Titel: |
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Alex hat folgendes geschrieben: | Bei Lotto ist die W. rund 1:13e6 |
Spiele 13e6 Menschen Lotto, so ist der Erwartungswert, dass einer von ihnen gewinnt, 1.
(Das ist nicht das Selbe, wie, dass die Wahrscheinlichkeit 1 ist.)
_________________ "Die Tradition der Unterdrückten belehrt uns darüber, daß der Ausnahmezustands in dem wir leben, die Regel ist."
- Walter Benjamin, VIII. These zum Begriff der Geschichte
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Alex registrierter User
Anmeldungsdatum: 03.05.2005 Beiträge: 125
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(#291295) Verfasst am: 03.05.2005, 12:50 Titel: |
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Wenn 13 Mio Lotto spielen, ist die Wahrscheinlichkeit, daß einer einen Gewinn hat, kleiner 1 ! Da werden nämlich doppelte Tips abgegeben.
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Tarvoc would prefer not to.
Anmeldungsdatum: 01.03.2004 Beiträge: 44649
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(#291299) Verfasst am: 03.05.2005, 13:01 Titel: |
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Alex hat folgendes geschrieben: | Wenn 13 Mio Lotto spielen, ist die Wahrscheinlichkeit, daß einer einen Gewinn hat, kleiner 1! |
Du weisst schon, was der Begriff "Erwartungswert" bedeutet, oder?
_________________ "Die Tradition der Unterdrückten belehrt uns darüber, daß der Ausnahmezustands in dem wir leben, die Regel ist."
- Walter Benjamin, VIII. These zum Begriff der Geschichte
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scilla registrierter User
Anmeldungsdatum: 16.01.2005 Beiträge: 185
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(#291300) Verfasst am: 03.05.2005, 13:03 Titel: |
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benützt Euren kopf und lasst das rechnen!
20 legobausteine
bunt
5 verschiedene
so viel sinnvolle sachen kann man damit nicht bauen
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Alex registrierter User
Anmeldungsdatum: 03.05.2005 Beiträge: 125
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(#291302) Verfasst am: 03.05.2005, 13:07 Titel: |
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Bei der zufälligen Entstehung des Lebens müssen bestimmte Codefolgen für die Funktionsfähigkeit eingehalten werden. Hierbei darf nicht ein Bit daneben liegen.
Eine DNA entspricht beim Virus meinetwegen einer Dezimalzahllänge von 40000 Ziffern. Oder auch länger.
Habe hier gerade einen Phagen vor mir. Molekulargewicht der DNS rund 66Mio. Das entspricht dann rund 187000 Sprossen a 2 bit oder 110 000 Dezimalzifferncodelänge.
Selbst wenn 99 % davon "Junk" DNA wären, wobei dieser Ausdruck nur unser Unwissen wiederspiegelt, bliebe noch ein "Rest" von 1100 zufällig zu findender Ziffernfolge übrig. Allerdings müssen diese Ziffern an ganz bestimmten Plätzen sich befinden, was die Problemgröße wieder in höhere Regionen katapultiert.
Das Ding muß funktionieren! Solange nichts funktioniert, gibt es kein Kriterium erkennen zu können, wo etwas verbessert werden könnte. Es gibt vorher keine Entwicklungsmöglichkeit und keine Selektion oder ähnliche Evoluzzergebete.
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Tarvoc would prefer not to.
Anmeldungsdatum: 01.03.2004 Beiträge: 44649
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(#291304) Verfasst am: 03.05.2005, 13:12 Titel: |
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Alex hat folgendes geschrieben: | Bei der zufälligen Entstehung des Lebens müssen bestimmte Codefolgen für die Funktionsfähigkeit eingehalten werden. Hierbei darf nicht ein Bit daneben liegen. |
Diese Aussage basiert auf der Annahme, dass nur die Art, wie sich Leben gebildet hat, die einzig sinnvolle ist, wie sich Leben bilden kann.
Diese Annahme ist jedoch schon nicht sinnvoll (und kann durch nichts gestützt werden - durch was sollte sie auch?).
Alex hat folgendes geschrieben: | Eine DNA entspricht beim Virus meinetwegen einer Dezimalzahllänge von 40000 Ziffern. Oder auch länger. |
Du übersiehst, dass nicht eine bestimmte Art von funktionsfähigem Leben entstehen muss.
Es reicht, wenn überhaupt funktionsfähiges Leben entsteht.
Bitte die letzten beiden Sätze noch 'mal durchlesen.
_________________ "Die Tradition der Unterdrückten belehrt uns darüber, daß der Ausnahmezustands in dem wir leben, die Regel ist."
- Walter Benjamin, VIII. These zum Begriff der Geschichte
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Alex registrierter User
Anmeldungsdatum: 03.05.2005 Beiträge: 125
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(#291305) Verfasst am: 03.05.2005, 13:13 Titel: |
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20 Legobausteine?
Nimm die Buchstaben dieses Textes oder eines vorangegangenen. 26 Buchstaben. Zufällig einen sinnvollen Satz "hinzuwürfeln" ist praktisch vollkommen ausgeschlossen. Nur wenn eine Intelligenz die Buchstaben aneinanderreiht, kommt sinnvolles raus.
Die Wahrscheinlichkeit, daß dieser Text zufällig entstanden sein könnte, liegt grob bei 1e-300, ungezählt.
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Alex registrierter User
Anmeldungsdatum: 03.05.2005 Beiträge: 125
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(#291307) Verfasst am: 03.05.2005, 13:15 Titel: |
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Ich habe in meinem 1. Posting bereits davon gesprochen, daß in diesem Kollektiv 1e1000 "gültige" Zahlen zugelassen sein können. Die Wahrscheinlichkeit für eine zufällige Bildung auch nur einer einzigen funktionierenden Kombination lag dann bei 1e-38800 !
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Tarvoc would prefer not to.
Anmeldungsdatum: 01.03.2004 Beiträge: 44649
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(#291308) Verfasst am: 03.05.2005, 13:16 Titel: |
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Alex hat folgendes geschrieben: | Zufällig einen sinnvollen Satz "hinzuwürfeln" ist praktisch vollkommen ausgeschlossen. Nur wenn eine Intelligenz die Buchstaben aneinanderreiht, kommt Sinnvolles raus. |
Du arbeitest hier mit einem Symbolsystem. Schon das Lesen eines Satzes ist eine Sinnsetzung.
Beispiel: macht für dich der Begriff "Stabbolkfnock" irgendeinen Sinn?
Nein, nicht wahr? Nun, für mich schon.
"Die Grenzen meiner Sprache sind die Grenzen meiner Welt."
Also:
Ob ein Code Sinn ergibt, hängt mitnichten von der Intelligenz dessen ab, der ihn schreibt, sondern vom Verständnis und der Interpretationsgabe dessen, der ihn liest!
Hier ebenfalls: bitte den letzten Satz noch einmal lesen.
_________________ "Die Tradition der Unterdrückten belehrt uns darüber, daß der Ausnahmezustands in dem wir leben, die Regel ist."
- Walter Benjamin, VIII. These zum Begriff der Geschichte
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Alex registrierter User
Anmeldungsdatum: 03.05.2005 Beiträge: 125
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(#291311) Verfasst am: 03.05.2005, 13:29 Titel: |
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Genau. Das lesende, verstehende und ausführende System muß auch noch vorhanden sein. Das macht die Sache bestimmt nicht einfacher.
Auch dieses System braucht seine geschaffene Intelligenz. Wohl auch zufällig?
Hat sich denn ein Prozessor schon mal von alleine entwickelt oder hat sich schon mal ein Programm zufällig selbst geschrieben?
Ich habe sogar manchmal ein Problem, ein nicht zufällig erzeugtes Programm zum Laufen zu bringen.
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Tarvoc would prefer not to.
Anmeldungsdatum: 01.03.2004 Beiträge: 44649
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(#291312) Verfasst am: 03.05.2005, 13:31 Titel: |
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Alex hat folgendes geschrieben: | Genau. Das lesende, verstehende und ausführende System muß auch noch vorhanden sein. Das macht die Sache bestimmt nicht einfacher.
Auch dieses System braucht seine geschaffene Intelligenz. |
Du hast meine Aussage nicht verstanden. Lies sie dir noch 'mal durch.
(Nicht wie die Welt ist, ist das Mystische. Das Mystische zeigt sich nicht in der Welt.
Was du vornimmst, sind lediglich Sinnsetzungen. )
_________________ "Die Tradition der Unterdrückten belehrt uns darüber, daß der Ausnahmezustands in dem wir leben, die Regel ist."
- Walter Benjamin, VIII. These zum Begriff der Geschichte
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Alex registrierter User
Anmeldungsdatum: 03.05.2005 Beiträge: 125
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(#291321) Verfasst am: 03.05.2005, 13:48 Titel: |
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Der Unterschied zwischen einem lebenden System und einer zufälligen Anordnung ist die Funktion !
Ein Kristall hat zwar eine schöne Anordnung, ansonsten hat er aber keine Funktion.
Eine Maschine funktioniert. Aber nur, wenn sie richtig konstruiert worden ist. Selbst wenn die Einzelteile herumliegen sollten, also vorhanden sind, ist es ausgeschlossen, daß ein Affe diese funktionierend zusammenbauen könnte.
Bei jedem Gegenstand um uns herum wissen wir, daß der geschaffen worden ist. Keine normale Intelligenz würde dies bestreiten. Wenns allerdings etwas komplizierter wird, wie bei einer Zelle, soll das Produkt plötzlich zufällig entstanden sein.
Evoluzzerlogik.
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Tarvoc would prefer not to.
Anmeldungsdatum: 01.03.2004 Beiträge: 44649
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(#291322) Verfasst am: 03.05.2005, 13:53 Titel: |
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Alex hat folgendes geschrieben: | Der Unterschied zwischen einem lebenden System und einer zufälligen Anordnung ist die Funktion! |
Der Unterschied zwischen einem lebenden System und einem nichtlebenden System ist die Effizienz, mit der die Funktion erfüllt wird. (Nicht die Funktion selbst.)
Alex hat folgendes geschrieben: | Ein Kristall hat zwar eine schöne Anordnung, ansonsten hat er aber keine Funktion. |
Dieser Satz ist eine willkürliche Sinnsetzung.
(Ein Kristall hat z.B. eine ästhetische Funktion - wie du selbst sagst.)
Alex hat folgendes geschrieben: | Eine Maschine funktioniert. |
Tut sie das?
(Sie tut das, was wir von ihr wollen. Wieder eine willkürliche Sinnsetzung...)
Alex hat folgendes geschrieben: | Selbst wenn die Einzelteile herumliegen sollten, also vorhanden sind, ist es ausgeschlossen, daß ein Affe diese funktionierend zusammenbauen könnte. |
Affen können ja auch Atombomben bauen.
(Tatsächlich sind sie die Einzigen, die Atombomben bauen können. Menschen bauen keine Atombomben, dazu sind sie zu klug.)
Alex hat folgendes geschrieben: | Bei jedem Gegenstand um uns herum wissen wir, daß er geschaffen worden ist. |
Das Mystische zeigt sich nicht in der Welt.
(Was gesagt werden kann, das kann klar gesagt werden.)
Alex hat folgendes geschrieben: | Wenns allerdings etwas komplizierter wird, wie bei einer Zelle, soll das Produkt plötzlich zufällig entstanden sein. |
Der Begriff "zufällig" sagt rein gar nichts aus. Mein Welt-Bild verzichtet völlig auf diesen Begriff.
Alex hat folgendes geschrieben: | Evoluzzerlogik. |
Ich bin kein Evolutionist in diesem Sinne.
Ich bin jedoch weit davon entfernt, Kreationist zu sein.
_________________ "Die Tradition der Unterdrückten belehrt uns darüber, daß der Ausnahmezustands in dem wir leben, die Regel ist."
- Walter Benjamin, VIII. These zum Begriff der Geschichte
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Alex registrierter User
Anmeldungsdatum: 03.05.2005 Beiträge: 125
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(#291324) Verfasst am: 03.05.2005, 14:00 Titel: |
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Na ja, Rabbis sind auch Künstler darin, sich mit sinnentstellenden Wortspielereien zu beschäftigen.
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Tarvoc would prefer not to.
Anmeldungsdatum: 01.03.2004 Beiträge: 44649
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(#291325) Verfasst am: 03.05.2005, 14:04 Titel: |
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Alex hat folgendes geschrieben: | Rabbis sind Künstler darin, sich mit [...] Wortspielereien zu beschäftigen. |
Kreationisten auch.
_________________ "Die Tradition der Unterdrückten belehrt uns darüber, daß der Ausnahmezustands in dem wir leben, die Regel ist."
- Walter Benjamin, VIII. These zum Begriff der Geschichte
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Alex registrierter User
Anmeldungsdatum: 03.05.2005 Beiträge: 125
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(#291330) Verfasst am: 03.05.2005, 14:38 Titel: |
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Deine Zitate sind bereits sinnentstellt ! Wenn Du zitierst, ist es bereits eine Verfälschung, ein wesentliches Wort auszulassen ! Juble mir also nichts unter, was ich nicht gesagt habe.
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Tarvoc would prefer not to.
Anmeldungsdatum: 01.03.2004 Beiträge: 44649
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(#291334) Verfasst am: 03.05.2005, 14:41 Titel: |
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Alex hat folgendes geschrieben: | Wenn Du zitierst, ist es bereits eine Verfälschung, ein wesentliches Wort auszulassen! |
Einen Sinn, der nicht da ist, kann man auch nicht entstellen.
_________________ "Die Tradition der Unterdrückten belehrt uns darüber, daß der Ausnahmezustands in dem wir leben, die Regel ist."
- Walter Benjamin, VIII. These zum Begriff der Geschichte
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Alex registrierter User
Anmeldungsdatum: 03.05.2005 Beiträge: 125
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(#291340) Verfasst am: 03.05.2005, 15:00 Titel: |
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"Ich bin jedoch weit davon entfernt, Kreationist zu sein."
Das glaube ich Dir unbesehen. Außer dummen Sprüchen hast Du offensichtlich noch nie etwas kreiert. Also laß lieber das Gesabber, es schafft keine Erkenntnisse. Man könnte auch sagen, Du bist ein Paradebeispiel für nicht vorhandene Evolution.
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scilla registrierter User
Anmeldungsdatum: 16.01.2005 Beiträge: 185
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(#291342) Verfasst am: 03.05.2005, 15:04 Titel: |
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Hallo Alex!
Kristalle sind anorganisch und sehen gleich aus
steckt dahinter Gott
oder die Tatsache,
daß chemische Verbindungen (Aggregatszustand fest) nur dann stabil sind,
wenn sich ihre Bausteine so und so gruppieren?
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Tarvoc would prefer not to.
Anmeldungsdatum: 01.03.2004 Beiträge: 44649
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(#291344) Verfasst am: 03.05.2005, 15:09 Titel: |
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Alex hat folgendes geschrieben: | Außer dummen Sprüchen hast Du offensichtlich noch nie etwas kreiert. |
Du scheinst ja eine ganze Menge über mich zu wissen...
Zum Glück bin ich in meinem Lebensweg auf deine Beurteilung nicht angewiesen.
Alex hat folgendes geschrieben: | Also laß lieber das Gesabber, es schafft keine Erkenntnisse. |
Dir jedenfalls nicht. Aber das hatte ich auch nicht erwartet.
Erinnerst du dich noch: ob ein Code Sinn macht, hängt nicht von der Intelligenz des Schreibers, sondern von der des Lesers ab. (Das trifft auch hier zu.)
Oder anders gesagt: Die Postings zahle ich, deren Bedeutung zahlt der Empfänger.
(Und wenn er nicht zahlen kann, dann geht er eben leer aus.)
Ich habe 'was Schönes für dich zu lesen:
http://www.philo-forum.de/philoforum/viewtopic.php?t=11184&topic_view=flat
_________________ "Die Tradition der Unterdrückten belehrt uns darüber, daß der Ausnahmezustands in dem wir leben, die Regel ist."
- Walter Benjamin, VIII. These zum Begriff der Geschichte
Zuletzt bearbeitet von Tarvoc am 03.05.2005, 15:11, insgesamt 2-mal bearbeitet |
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Alex registrierter User
Anmeldungsdatum: 03.05.2005 Beiträge: 125
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(#291345) Verfasst am: 03.05.2005, 15:10 Titel: |
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@scilla
Kristalle enthalten sehr wenig Information. Du kannst die Struktur mit wenigen bit definieren. Das ist der Unterschied zwischen "toter" Materie und lebender.
Ein Programm (DNA-Code) kann aber mit nicht weniger bit beschrieben werden, wenn es funktionieren soll. Ein einziges fehlendes oder falsches Bit bringt den Rechner zum Stillstand. Error.
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Tarvoc would prefer not to.
Anmeldungsdatum: 01.03.2004 Beiträge: 44649
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(#291346) Verfasst am: 03.05.2005, 15:14 Titel: |
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Alex hat folgendes geschrieben: | Kristalle enthalten sehr wenig Information. Du kannst die Struktur mit wenigen bit definieren. Das ist der Unterschied zwischen "toter" Materie und lebender.
Ein Programm (DNA-Code) kann aber mit nicht weniger bit beschrieben werden, wenn es funktionieren soll. |
Trotzdem bestehen beide Programme im selben Rechner. (Der Welt.)
(Das Mystische zeigt sich nicht in der Welt.)
Alex hat folgendes geschrieben: | Ein einziges fehlendes oder falsches Bit bringt den Rechner zum Stillstand. Error. |
Kommt ganz darauf an, wo es fehlt.
(Zumal die Beschreibung der Welt ohnehin nicht rein digital funktionieren kann. Schon unser Erkenntnisvermögen funktioniert eher analog.)
_________________ "Die Tradition der Unterdrückten belehrt uns darüber, daß der Ausnahmezustands in dem wir leben, die Regel ist."
- Walter Benjamin, VIII. These zum Begriff der Geschichte
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Alex registrierter User
Anmeldungsdatum: 03.05.2005 Beiträge: 125
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(#291351) Verfasst am: 03.05.2005, 15:29 Titel: |
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Quatsch. Das DNA-Programm ist digital geschrieben. Eine Position kann T,G,C oder A-Wert haben. Entspricht also 2Bit je Sprosse.
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Tarvoc would prefer not to.
Anmeldungsdatum: 01.03.2004 Beiträge: 44649
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(#291354) Verfasst am: 03.05.2005, 15:35 Titel: |
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Alex hat folgendes geschrieben: | Quatsch. Das DNA-Programm ist digital geschrieben. |
Sein Entschlüsselungscode aber nicht. Dort haben wir nämlich Entsprechungen - also Analogien.
(Erinnerst du dich noch: Der Sinn einer Botschaft resultiert nicht aus der Intelligenz seines Schreibers, sondern aus der Intelligenz seines Lesers. Darin liegt übrigends auch der Fehler deiner Berechungen bezüglich der Wahrscheinlichkeit dafür, dass das Leben "geschaffen" wurde. Was dieser Begriff nämlich impliziert, ist schon richtig, nur meinst du trotzdem das Falsche.)
_________________ "Die Tradition der Unterdrückten belehrt uns darüber, daß der Ausnahmezustands in dem wir leben, die Regel ist."
- Walter Benjamin, VIII. These zum Begriff der Geschichte
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Alex registrierter User
Anmeldungsdatum: 03.05.2005 Beiträge: 125
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(#291361) Verfasst am: 03.05.2005, 15:49 Titel: |
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Das spielt doch gar keine Rolle!
Ich glaube, es hat keinen Sinn, mit Dir weiter zu diskutieren, da Du überhaupt nicht in der Lage bist, auch nur Einfaches verstehen zu können. Du kannst nicht Wesentliches von Unwesentlichem auseinanderhalten. Siehe die einfache Lostrommel"aufgabe", wo Du mit der "1" operierst. Hattest anscheinend auch Schwierigkeiten, in der Grundschule "Textaufgaben" zu verstehen.
Zu meiner Zeit gab es noch keine Taschenrechner. Nur Rechenschieber. Als Ergebnis einer solchen Schieberei bekam man eine Ziffernfolge heraus. Man wußte also, die Ziffern der Zahl lauten 327, aber man mußte im Kopf mitrechnen, um Wertigkeit der Zahl herauszubekommen. Die Zahl konnte dann 327000 bedeuten oder auch 0.000327.
Hierfür mußte man immer eine grobe Abschätzung vornehmen und bekam damit auch ein Gefühl für Größenordnungen und die Wahrscheinlichkeit, ob das geschätzte Ergebnis auch stimmen könnte.
0.00063 m als Ergebnis für eine Brückenträgerhöhe konnte da nicht stimmen.
Diese Fähigkeit scheint der heutigen Jugend abhanden gekommen zu sein.
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