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Apokalyptische Vorraussagen der Religionen waren weise !
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Yamato
Teeist



Anmeldungsdatum: 21.08.2004
Beiträge: 4548
Wohnort: Singapore

Beitrag(#294245) Verfasst am: 13.05.2005, 23:15    Titel: Antworten mit Zitat

George hat folgendes geschrieben:
Zitat:
NOCQUAE hat folgendes geschrieben:
Mir ist och nicht ganz klar, was an diesesn Apokalyptischen Aussagen so weise sein soll. Ich denke Niemand ging jemals ernstlich davon aus, dass die menschliche Existenz - weder individuell noch als Spezies - ewig Dauern würde.
Warum sollte man sie mit der Ankündigung naher Katastrophen und dem darauffolgenden Strafgericht Gottes also daran erinnern sollen? Zumal ja die Angekündigten Termine bisher in 0% aller Fälle richtig waren; Jesus selbst hat seine Wiederkehr immerhin ja noch für die Lebzeiten der meisten seiner Zuhöher vorhergesagt.
Ist es weise wenn jemand sagt: "Hey, schon in 20 oder 30 Jahren werden sich die Wasser blutrot färben, und riesige Heuschrecken mit goldenen Kronen auf dem Kopf werden über euch kommen und euch mit ihren Skorpionssstacheln stechen, und dann werdet ihr davon unsägliche Schmerzen erleiden, aber ihr könnt trotzdem nicht sterben." oder aber "hey, es besteht die Möglichkeit, dass Morgen aber vielleicht auch erst in 10.000.000 Jahren ein Meteorit auf die Erde stürzt."
Sorry, aber eine Person die ersteres von sich gibt wäre ein Beispiel dafür, dass man sehr, sehr nett zu ihr sein und sie in einem guten Sanatorium unterbringen sollte ...


Ich finde es eben weise , weil die damals schon spürten was wir heute wissen, wir werden definitiv untergehen, ausgelöscht , vom Planeten getilgt, entweder durch einen Meteoriteneinschlag , oder und , durch den Ausbruch eines Supervulcans , oder einfach weil wir uns selber vernichten und die gesamte Natur auf unserer Kugel derart irreparabel ausbeuten das wir und gleich mit zerstören.
Kann sein das dies noch 100 0000 Jahre dauert , kann aber auch sein , das es nur noch 2 Jahre dauert. Egal , wir haben gelernt mit unserem Tod , unserer Vwernichtung zu leben und ausdruck dessen sind eben auch die Apokalyptischen Ideen.


Aber das ist doch trivial. Wenn die Vorraussagen gestimmt hätten wäre es vielleicht weise gewesen, aber dass wir (die Menschheit) nicht ewig leben werden ist wohl jedem klar. Um das zu erkennen muss man kein weiser Mann (oder Frau) sein.
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George
auf Wunsch deaktiviert



Anmeldungsdatum: 16.09.2004
Beiträge: 4485

Beitrag(#294247) Verfasst am: 13.05.2005, 23:22    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
Aber das ist doch trivial. Wenn die Vorraussagen gestimmt hätten wäre es vielleicht weise gewesen, aber dass wir (die Menschheit) nicht ewig leben werden ist wohl jedem klar. Um das zu erkennen muss man kein weiser Mann (oder Frau) sein.
[/quote]


Das finde ich nicht trivial, als die Menschen noch nichts von Asteroiden , schwarzen Löchern etc wussten , es noch keine Naturwissenschaft gab ,konnten sie sehr wohl der Ansicht sein das die Menscheit so wie sie lebt auch ewig wird weiterleben können , ich würde sogar sagen das es viel näher lag das zu glauben als etwas anderes. Das einzige bedrohliche damals war doch unmittelbare natur , stürme Epidemien, Erdbeben , Überschwemmungen , ect.
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Yamato
Teeist



Anmeldungsdatum: 21.08.2004
Beiträge: 4548
Wohnort: Singapore

Beitrag(#294251) Verfasst am: 13.05.2005, 23:33    Titel: Antworten mit Zitat

George hat folgendes geschrieben:
Savar hat folgendes geschrieben:
Aber das ist doch trivial. Wenn die Vorraussagen gestimmt hätten wäre es vielleicht weise gewesen, aber dass wir (die Menschheit) nicht ewig leben werden ist wohl jedem klar. Um das zu erkennen muss man kein weiser Mann (oder Frau) sein.


Das finde ich nicht trivial, als die Menschen noch nichts von Asteroiden , schwarzen Löchern etc wussten , es noch keine Naturwissenschaft gab ,konnten sie sehr wohl der Ansicht sein das die Menscheit so wie sie lebt auch ewig wird weiterleben können , ich würde sogar sagen das es viel näher lag das zu glauben als etwas anderes. Das einzige bedrohliche damals war doch unmittelbare natur , stürme Epidemien, Erdbeben , Überschwemmungen , ect.


Und der Tod war noch viel deutlicher erkennbar als heute, was die Menschen erst recht gelehrt hat, wie vergänglich sie sind.


Zuletzt bearbeitet von Yamato am 13.05.2005, 23:53, insgesamt einmal bearbeitet
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Galaxisherrschers Katze
Verwöhntes Haustier



Anmeldungsdatum: 06.04.2005
Beiträge: 5018

Beitrag(#294253) Verfasst am: 13.05.2005, 23:43    Titel: Antworten mit Zitat

Es könnte auch sein, dass das eine Art Schluss war, so in dem Sinne, jedes Lebewesen ist sterblich (empirisch beobachtet), also werden irgendwann alle Lebewesen sterben und dann hat man sich überlegt, was einen umbringt und das so sehr gesteigert, dass es alle umbringt.

Rene Hartmann hat folgendes geschrieben:
shiningthrough hat folgendes geschrieben:
Es ist wohl eher so:
Die Menschheit hat seit ihren Anfängen eine Reihe verheerender Naturkatastrophen erlebt, deren physikalische Erklärungen aber nicht deuten können und so diese Vorgänge als Vollzug des Willens von Göttern gedeutet, die ihrerseits wiederum Projektionen menschlichen Verhaltens waren/sind. Ich nehme an, dass es dadurch zu archetypischen Szenarien im kollektiv Unbewußten gekommen ist, deren Einfluß jeden irgendwie betrifft.
Kommt es jetzt irgendwo zu Katastrophen: Tsunamis hier oder den Aufprall des sich zerlegenden Kometen Shomaker-Levi auf dem Jupiter, so werden dadurch (durch die Rezeption dieser Informationen) mehr oder weniger diese Archetypen aktiviert.
Ansonsten:
Wer die Vergänglichkeit nicht akzeptieren will, für den bleibt die Angst ein ständiger Begleiter - c`est la vie. Es ist eine unnötige Angst, denn die Vergänglichkeit ist verläßlich - sehr treu Smilie.


Der Witz ist aber doch, dass der Apokalyptiker den Weltuntergang nicht fürchtet, sondern herbeisehnt - weil er den Übergang darstellt von der bestehenden (endlichen, schlechten) zur zukünftigen (guten, ewigen) Welt. Und eine Handvoll Auserwählter wird gerettet und darf die Herrlichkeit der zukünftigen Welt erleben, während die große Masse auf der Strecke bleibt. Man lese dazu nur einmal die Johannesoffenbarung, die ja, da kanonisiert, ein leicht zugänglicher Text ist.

Hmm... ich sehne mir den Weltuntergang auch manchmal herbei, aber ich will eigentlich nicht, dass überhaupt jemand gerettet wird... Mit den Augen rollen
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George
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Anmeldungsdatum: 16.09.2004
Beiträge: 4485

Beitrag(#294312) Verfasst am: 14.05.2005, 10:50    Titel: Antworten mit Zitat

Nun , wenn die Menschheit eine Zukunft hat , dann ja wohl im Weltraum. Insofern besteht noch hoffnung für unsere Spezies , nämlich dann wenn sie technologien entwickelt die gut genug dafür sind.Vielleicht wird sich unsere Hirnkapazität dafür verdoppeln müßen ?!
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Shadaik
evolviert



Anmeldungsdatum: 17.07.2003
Beiträge: 26377
Wohnort: MG

Beitrag(#294352) Verfasst am: 14.05.2005, 14:07    Titel: Antworten mit Zitat

George hat folgendes geschrieben:
Nun , wenn die Menschheit eine Zukunft hat , dann ja wohl im Weltraum. Insofern besteht noch hoffnung für unsere Spezies , nämlich dann wenn sie technologien entwickelt die gut genug dafür sind.Vielleicht wird sich unsere Hirnkapazität dafür verdoppeln müßen ?!

Keine Angst, das ist unnötig. Wir brauchen nur bessre Raumschiffe. Cool

Das Ende der Welt war in der Antike ja nichts ungewöhnliches - die Ursprungsgebiete der apokalyptioschen Religionen waren ja mit Fluten (schwarzes Meer, Wadi) und Sandstürmen vertraut. Sie sind praktisch Kind ihrer Ursprungsregion.

Im Kontrast dazu stehen die Apokalypsen von Religionen, die in weniger krisengeschüttelten Gebieten wie Nordeuropa entstanden - hier herrscht Zyklizismus statt Endgültigkeit vor.

Im von unregelmäßigen Katastrophen verschonten Australien schließlich kennt man gar keine Apokalypsen.

Die Apokalypse selbst scheint eine ältere Geschichte zu sein, vielleicht vom Anbruch der Eiszeit oder dem letzten Yellowstone-Ausbruch (was in etwa zusammenfällt).
_________________
Fische schwimmen nur in zwei Situationen mit dem Strom: Auf der Flucht und im Tode
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George
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Anmeldungsdatum: 16.09.2004
Beiträge: 4485

Beitrag(#294359) Verfasst am: 14.05.2005, 14:13    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
Shadaik hat folgendes geschrieben:
George hat folgendes geschrieben:
Nun , wenn die Menschheit eine Zukunft hat , dann ja wohl im Weltraum. Insofern besteht noch hoffnung für unsere Spezies , nämlich dann wenn sie technologien entwickelt die gut genug dafür sind.Vielleicht wird sich unsere Hirnkapazität dafür verdoppeln müßen ?!

Keine Angst, das ist unnötig. Wir brauchen nur bessre Raumschiffe. Cool

Das Ende der Welt war in der Antike ja nichts ungewöhnliches - die Ursprungsgebiete der apokalyptioschen Religionen waren ja mit Fluten (schwarzes Meer, Wadi) und Sandstürmen vertraut. Sie sind praktisch Kind ihrer Ursprungsregion.

Im Kontrast dazu stehen die Apokalypsen von Religionen, die in weniger krisengeschüttelten Gebieten wie Nordeuropa entstanden - hier herrscht Zyklizismus statt Endgültigkeit vor.

Im von unregelmäßigen Katastrophen verschonten Australien schließlich kennt man gar keine Apokalypsen.

Die Apokalypse selbst scheint eine ältere Geschichte zu sein, vielleicht vom Anbruch der Eiszeit oder dem letzten Yellowstone-Ausbruch (was in etwa zusammenfällt).



Das ist eine gute Argumentation !
Man muß sicher davon ausgehen das die Menschen früher kaum über ihr eigenes Umfeld hinausdenken konnten , insofern waren unmittelbare bedrohungen durch naturkatastrophen sicher sehr eng mit der vermutung verknüft das nun die Welt untergeht , oder zumindest in ZUkunft untergehen wird.
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