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caballito zänkisches Monsterpony
Anmeldungsdatum: 16.07.2003 Beiträge: 12112
Wohnort: Pet Sematary
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(#295052) Verfasst am: 16.05.2005, 18:24 Titel: |
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Raphael hat folgendes geschrieben: | caballito hat folgendes geschrieben: | Raphael hat folgendes geschrieben: | caballito hat folgendes geschrieben: | Nein. Aber wer im Zuzug von Ausländern eine Verschlechterung der Wohnqualität sieht, ist ein Rassist. |
Du hast offenkundig noch nicht als letzter Deutscher zwischen Russen oder Türken, die aus einem ehemals gewöhnlichen Wohnviertel eine kyrillisch-pfingstlerische oder anatolisch-islamische Siedlung gemacht haben, gewohnt, ja? Ich erinnere mich sehr gut an die Wohnanlage, in der meine Eltern mal Mieter waren. Erst zog eine russische Familie ein, dann die zweite, schließlich gewann man langsam den Eindruck eines Aussiedlerlagers. Als erste zogen eine kroatische und eine italienische Familie aus - Begründung: Überfremdung (die Kroatin sagte damals, sie wolle lieber die erste Deutsche sein, die gehe, als die letzte, die bleibe). Inzwischen wohnen fast nur noch Russen dort, und aus einer gut gemischten Wohngegend ist ein sozialer Brennpunkt geworden. Die einst von ihren deutschen, italienischen, kroatischen, portugiesischen Mietern gut gepflegten Wohnungen, Häuser und Gärten sind verwahrlost und heruntergekommen. Der Wert der Wohnanlage dürfte jetzt wohl auf dem freien Markt gegen Null tendieren. |
Daran, dass es Ausländer waren, kann es aber offensichtlich nit gelegen ahben, sonst wäre da ja nix mehr zu verschlechtern gewesen, mit den vielen Italienern, Koroaten und Portugiesen.
Überleg, was du schreibst! Und beurteile es mal nach den Maßstäben, die du selber anlegst, wenns um Schwule geht. |
Die Maßstäbe, die ich anlege, sind immer die selben. Wenn Du meinen Text gelesen hättest, wüsstest Du, dass es um eine russische Parallelgesellschaft geht und dass im konkreten Fall die italienischen, kroatischen und portugiesischen Mieter die selben Erfahrungen machten, die selben Meinungen vertraten und die selben Konsequenzen zogen wie ihre deutschen Nachbarn. Aber das interessiert den Gutmenschen ja nicht. |
Ich habe deinen Text gelesen. Du auch? Lag die Verschlechterung nun daran, dass Zugezogene eine Parallelgesellaschaft aufgezogen haben (und spielt es eine Rolle, dass es eien ussische war?), oder daran, dass die Zugezogenen Ausländer waren?
_________________ Die Gedanken sind frei.
Aber nicht alle Gedanken wissen das.
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Raphael auf Wunsch deaktiviert
Anmeldungsdatum: 01.02.2004 Beiträge: 8362
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(#295066) Verfasst am: 16.05.2005, 18:50 Titel: |
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caballito hat folgendes geschrieben: | Raphael hat folgendes geschrieben: | caballito hat folgendes geschrieben: | Raphael hat folgendes geschrieben: | caballito hat folgendes geschrieben: | Nein. Aber wer im Zuzug von Ausländern eine Verschlechterung der Wohnqualität sieht, ist ein Rassist. |
Du hast offenkundig noch nicht als letzter Deutscher zwischen Russen oder Türken, die aus einem ehemals gewöhnlichen Wohnviertel eine kyrillisch-pfingstlerische oder anatolisch-islamische Siedlung gemacht haben, gewohnt, ja? Ich erinnere mich sehr gut an die Wohnanlage, in der meine Eltern mal Mieter waren. Erst zog eine russische Familie ein, dann die zweite, schließlich gewann man langsam den Eindruck eines Aussiedlerlagers. Als erste zogen eine kroatische und eine italienische Familie aus - Begründung: Überfremdung (die Kroatin sagte damals, sie wolle lieber die erste Deutsche sein, die gehe, als die letzte, die bleibe). Inzwischen wohnen fast nur noch Russen dort, und aus einer gut gemischten Wohngegend ist ein sozialer Brennpunkt geworden. Die einst von ihren deutschen, italienischen, kroatischen, portugiesischen Mietern gut gepflegten Wohnungen, Häuser und Gärten sind verwahrlost und heruntergekommen. Der Wert der Wohnanlage dürfte jetzt wohl auf dem freien Markt gegen Null tendieren. |
Daran, dass es Ausländer waren, kann es aber offensichtlich nit gelegen ahben, sonst wäre da ja nix mehr zu verschlechtern gewesen, mit den vielen Italienern, Koroaten und Portugiesen.
Überleg, was du schreibst! Und beurteile es mal nach den Maßstäben, die du selber anlegst, wenns um Schwule geht. |
Die Maßstäbe, die ich anlege, sind immer die selben. Wenn Du meinen Text gelesen hättest, wüsstest Du, dass es um eine russische Parallelgesellschaft geht und dass im konkreten Fall die italienischen, kroatischen und portugiesischen Mieter die selben Erfahrungen machten, die selben Meinungen vertraten und die selben Konsequenzen zogen wie ihre deutschen Nachbarn. Aber das interessiert den Gutmenschen ja nicht. |
Ich habe deinen Text gelesen. Du auch? Lag die Verschlechterung nun daran, dass Zugezogene eine Parallelgesellaschaft aufgezogen haben (und spielt es eine Rolle, dass es eien ussische war?), oder daran, dass die Zugezogenen Ausländer waren? |
Genau genommen, handelt es sich bei den Leuten nicht um Ausländer, sondern nach der rassistischen Definition des deutschen Staatsangehörigkeitsrechts um Deutsche, denn sie hatten in ferner Vergangenheit deutsche Vorfahren. Diese Menschen haben hier eine russische Parallelgesellschaft gegründet, d.h. eine Sondergesellschaft mit russischer Sprache, russischen Sitten, einer Lebensweise, die gemeinhin als asozial aufgefasst wird und konsequenter Verweigerung der Integration. Das ist das Problem. Capisco?
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caballito zänkisches Monsterpony
Anmeldungsdatum: 16.07.2003 Beiträge: 12112
Wohnort: Pet Sematary
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(#295075) Verfasst am: 16.05.2005, 19:04 Titel: |
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Raphael hat folgendes geschrieben: | caballito hat folgendes geschrieben: | Raphael hat folgendes geschrieben: | caballito hat folgendes geschrieben: | Raphael hat folgendes geschrieben: | caballito hat folgendes geschrieben: | Nein. Aber wer im Zuzug von Ausländern eine Verschlechterung der Wohnqualität sieht, ist ein Rassist. |
Du hast offenkundig noch nicht als letzter Deutscher zwischen Russen oder Türken, die aus einem ehemals gewöhnlichen Wohnviertel eine kyrillisch-pfingstlerische oder anatolisch-islamische Siedlung gemacht haben, gewohnt, ja? Ich erinnere mich sehr gut an die Wohnanlage, in der meine Eltern mal Mieter waren. Erst zog eine russische Familie ein, dann die zweite, schließlich gewann man langsam den Eindruck eines Aussiedlerlagers. Als erste zogen eine kroatische und eine italienische Familie aus - Begründung: Überfremdung (die Kroatin sagte damals, sie wolle lieber die erste Deutsche sein, die gehe, als die letzte, die bleibe). Inzwischen wohnen fast nur noch Russen dort, und aus einer gut gemischten Wohngegend ist ein sozialer Brennpunkt geworden. Die einst von ihren deutschen, italienischen, kroatischen, portugiesischen Mietern gut gepflegten Wohnungen, Häuser und Gärten sind verwahrlost und heruntergekommen. Der Wert der Wohnanlage dürfte jetzt wohl auf dem freien Markt gegen Null tendieren. |
Daran, dass es Ausländer waren, kann es aber offensichtlich nit gelegen ahben, sonst wäre da ja nix mehr zu verschlechtern gewesen, mit den vielen Italienern, Koroaten und Portugiesen.
Überleg, was du schreibst! Und beurteile es mal nach den Maßstäben, die du selber anlegst, wenns um Schwule geht. |
Die Maßstäbe, die ich anlege, sind immer die selben. Wenn Du meinen Text gelesen hättest, wüsstest Du, dass es um eine russische Parallelgesellschaft geht und dass im konkreten Fall die italienischen, kroatischen und portugiesischen Mieter die selben Erfahrungen machten, die selben Meinungen vertraten und die selben Konsequenzen zogen wie ihre deutschen Nachbarn. Aber das interessiert den Gutmenschen ja nicht. |
Ich habe deinen Text gelesen. Du auch? Lag die Verschlechterung nun daran, dass Zugezogene eine Parallelgesellaschaft aufgezogen haben (und spielt es eine Rolle, dass es eien ussische war?), oder daran, dass die Zugezogenen Ausländer waren? |
Genau genommen, handelt es sich bei den Leuten nicht um Ausländer, sondern nach der rassistischen Definition des deutschen Staatsangehörigkeitsrechts um Deutsche, denn sie hatten in ferner Vergangenheit deutsche Vorfahren. Diese Menschen haben hier eine russische Parallelgesellschaft gegründet, d.h. eine Sondergesellschaft mit russischer Sprache, russischen Sitten, einer Lebensweise, die gemeinhin als asozial aufgefasst wird und konsequenter Verweigerung der Integration. Das ist das Problem. Capisco? |
Ich schon. Du auch? Schau nochmal nach, gegen welche Aussage du dich eigentlich wendest! Habs bewusst nicht gesnipt.
_________________ Die Gedanken sind frei.
Aber nicht alle Gedanken wissen das.
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DerManfred ranglos
Anmeldungsdatum: 11.06.2004 Beiträge: 1082
Wohnort: Wien
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(#295082) Verfasst am: 16.05.2005, 19:18 Titel: |
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Raphael hat folgendes geschrieben: | caballito hat folgendes geschrieben: | Raphael hat folgendes geschrieben: | caballito hat folgendes geschrieben: | Hans-Peter hat folgendes geschrieben: | DerManfred hat folgendes geschrieben: | der immobilienbesitzer der den wertverfall beklagt, ist einfach nur ein spekulant,... |
Absurd. Jemand hat für "teures Geld" eine Immobilie erworben und muß mitansehen, wie aufgrund der sich ständig verschlechternden Wohnqualität in der Umgebung dieser Immobilie die Immobilienpreise fallen - sein Objekt also heute weniger wert ist, als es zum Zeitpunkt des Kaufes war. Solche Gedanken macht sich jeder Eigenheimbesitzer und nicht nur ein "Spekulant". |
Nein. Aber wer im Zuzug von Ausländern eine Verschlechterung der Wohnqualität sieht, ist ein Rassist. |
Du hast offenkundig noch nicht als letzter Deutscher zwischen Russen oder Türken, die aus einem ehemals gewöhnlichen Wohnviertel eine kyrillisch-pfingstlerische oder anatolisch-islamische Siedlung gemacht haben, gewohnt, ja? Ich erinnere mich sehr gut an die Wohnanlage, in der meine Eltern mal Mieter waren. Erst zog eine russische Familie ein, dann die zweite, schließlich gewann man langsam den Eindruck eines Aussiedlerlagers. Als erste zogen eine kroatische und eine italienische Familie aus - Begründung: Überfremdung (die Kroatin sagte damals, sie wolle lieber die erste Deutsche sein, die gehe, als die letzte, die bleibe). Inzwischen wohnen fast nur noch Russen dort, und aus einer gut gemischten Wohngegend ist ein sozialer Brennpunkt geworden. Die einst von ihren deutschen, italienischen, kroatischen, portugiesischen Mietern gut gepflegten Wohnungen, Häuser und Gärten sind verwahrlost und heruntergekommen. Der Wert der Wohnanlage dürfte jetzt wohl auf dem freien Markt gegen Null tendieren. |
Daran, dass es Ausländer waren, kann es aber offensichtlich nit gelegen ahben, sonst wäre da ja nix mehr zu verschlechtern gewesen, mit den vielen Italienern, Koroaten und Portugiesen.
Überleg, was du schreibst! Und beurteile es mal nach den Maßstäben, die du selber anlegst, wenns um Schwule geht. |
Die Maßstäbe, die ich anlege, sind immer die selben. Wenn Du meinen Text gelesen hättest, wüsstest Du, dass es um eine russische Parallelgesellschaft geht und dass im konkreten Fall die italienischen, kroatischen und portugiesischen Mieter die selben Erfahrungen machten, die selben Meinungen vertraten und die selben Konsequenzen zogen wie ihre deutschen Nachbarn. Aber das interessiert den Gutmenschen ja nicht. |
also ich komm super mit meinen kurdischen nachbarn aus. ( der schaschlik is einfach ein traum) die russen ober mir kommen 2 x in der woche auf einen tee zu mir, um meine russisch kenntnisse zu vervollkommnen. Sie schlagen sich auch nicht mit den tschetschenen die mir ab und zu eine gute baklava vorbeibringen und ihre probleme mit mir besprechen. Einzig und allein mit den bsoffenen österreichern hab ich ein problem, wenn sie grölend und lärmend um 2 uhr früh vom cafe gegenüber nach hause ziehn. ja und so nebenbei, mein garten ist nicht durch einen zaun abgegrenzt um mein eigentum zu markieren, kann jeder kommen (meistens die zeugen jehovas vom nachbarhaus) um sich mal petersilie oder kresse zu schneiden. und ob mir jetzt ein mailwurf die karotten wegfrisst, oder sich die rentnerin gegenüber mal welche ausgräbt.. is doch schön...
tja so gutmenschen habens schon schwer, sehr schwer...
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Sokrateer souverän
Anmeldungsdatum: 05.09.2003 Beiträge: 11649
Wohnort: Wien
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(#295111) Verfasst am: 16.05.2005, 20:18 Titel: |
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Bonobo66 hat folgendes geschrieben: | Sokrateer hat folgendes geschrieben: | @Bonobo:
Um einen anderen Mitposter hier mal zu zitieren: "Nun mal Butter auf die Fische!"
Wo sind denn die praktikablen Lösungen der Rechten und warum hat die FPÖ in ihrer Regierungszeit nichts getan? |
Versteh ich nicht ganz mit der Butter. |
Heißt eigentlich "Nun mal Butter bei die Fische". Das ist die Aufforderung Klartext zu reden auf piefkistanisch.
Bonobo66 hat folgendes geschrieben: | Keine Ahnung wo die FPÖler "nicht nichts" getan haben- bin kein FPÖler. Bin gegen jede ballastiöse Fraktion, mir wurscht wie die sich nennen oder anmalen. Sie sind unnutz, volksfremd, selbstverwirklichend, größenwahnsinnig, exzessbehaftet, annäherungsunfreundlich, träge, blöd, unflexibel, verlogen, vergeudend, uswusf.
Die Regierung sollte ein Management und keine Kampfarena sein. |
Wen hast du denn damals gewählt? Du warst rechts, aber der FPÖ gegenüber nicht wenigstens pragmatisch-sympathisch eingestellt? Würde mich wundern.
Wenn du FPÖler nicht als "echte Rechte" betrachtest, dann Frage ich mich umso mehr, in welchem Umfeld du wohnst und verkehrst. Dort gibt es also weder echte Linke, noch falsche Rechte (= Effen). Bist du dir sicher, dass du dich zur Zeit in Österreich aufhältst?
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Sokrateer souverän
Anmeldungsdatum: 05.09.2003 Beiträge: 11649
Wohnort: Wien
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(#295115) Verfasst am: 16.05.2005, 20:26 Titel: |
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DerManfred hat folgendes geschrieben: |
also ich komm super mit meinen kurdischen nachbarn aus. ( der schaschlik is einfach ein traum) die russen ober mir kommen 2 x in der woche auf einen tee zu mir, um meine russisch kenntnisse zu vervollkommnen. |
In Wien gibt es keine nennenswerte Einwanderung von Russen und diejenigen, die da sind, sind zu einem großen Teil Akademiker oder Studenten.
Und schon wieder das Döner-Strategem.
DerManfred hat folgendes geschrieben: |
Einzig und allein mit den bsoffenen österreichern hab ich ein problem, wenn sie grölend und lärmend um 2 uhr früh vom cafe gegenüber nach hause ziehn. |
Woher weißt du, dass das alles (gebürtige) Österreicher sind? Hast du in ihren Pässen und Stammbäumen nachgesehen? Ich kenne aber eine Menge Leute mit allen möglichen ethnischen Hintergründen, die sich hie und da mal einen hinter die Binde kippen.....
DerManfred hat folgendes geschrieben: |
ja und so nebenbei, mein garten ist nicht durch einen zaun abgegrenzt um mein eigentum zu markieren, kann jeder kommen (meistens die zeugen jehovas vom nachbarhaus) ... |
Wohnst du in der Nähe von Leopoldau?
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Rinderwahn dauerhaft gesperrt
Anmeldungsdatum: 02.07.2004 Beiträge: 3013
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(#295132) Verfasst am: 16.05.2005, 20:55 Titel: |
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Sokrateer hat folgendes geschrieben: |
Bonobo66 hat folgendes geschrieben: | Keine Ahnung wo die FPÖler "nicht nichts" getan haben- bin kein FPÖler. Bin gegen jede ballastiöse Fraktion, mir wurscht wie die sich nennen oder anmalen. Sie sind unnutz, volksfremd, selbstverwirklichend, größenwahnsinnig, exzessbehaftet, annäherungsunfreundlich, träge, blöd, unflexibel, verlogen, vergeudend, uswusf.
Die Regierung sollte ein Management und keine Kampfarena sein. |
Wen hast du denn damals gewählt? Du warst rechts, aber der FPÖ gegenüber nicht wenigstens pragmatisch-sympathisch eingestellt? Würde mich wundern.
Wenn du FPÖler nicht als "echte Rechte" betrachtest, dann Frage ich mich umso mehr, in welchem Umfeld du wohnst und verkehrst. Dort gibt es also weder echte Linke, noch falsche Rechte (= Effen). Bist du dir sicher, dass du dich zur Zeit in Österreich aufhältst? |
Ich bin überzeugt von der Schädlichkeit des Islamimports, das sei meine "Rechteste" Ader, sonst muss ich mich eher dem Linken Lager zuordnen. Die EFFEN sehe in unserer, mir missfallenden, Fraktionsdemokratie als hervorragende Oppositionspartei – sonst nichts. Auch sonst halte ich von den anderen Parteien qualitativ nicht mehr, darum bin ich ein Ungültigwähler – ich kann mich für keine der gebotenen Wahnsinnigkeiten entscheiden. Sympathisch sind mir viele Aussagen und Meinungen von allen Fraktionen, ich gebe da keiner einen Vorzug.
Das Volk muss die direkte Opposition des Staatsmanagements sein, mehr Vielfalt braucht man nicht.
Ja, ich bin in Österreich und ich sehe, dass die Regierung völlig gegen die Interessen des Volkes arbeitet. Schlimmstes Verbrechen ist der Import von Arbeitskräften und der Export von Arbeit – das kann nur in einer Katastrophe enden, die mit einem "Wiederaufbau" beginnt.
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DerManfred ranglos
Anmeldungsdatum: 11.06.2004 Beiträge: 1082
Wohnort: Wien
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(#295147) Verfasst am: 16.05.2005, 21:29 Titel: |
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Sokrateer hat folgendes geschrieben: | DerManfred hat folgendes geschrieben: |
also ich komm super mit meinen kurdischen nachbarn aus. ( der schaschlik is einfach ein traum) die russen ober mir kommen 2 x in der woche auf einen tee zu mir, um meine russisch kenntnisse zu vervollkommnen. |
In Wien gibt es keine nennenswerte Einwanderung von Russen und diejenigen, die da sind, sind zu einem großen Teil Akademiker oder Studenten.
Und schon wieder das Döner-Strategem.
DerManfred hat folgendes geschrieben: |
Einzig und allein mit den bsoffenen österreichern hab ich ein problem, wenn sie grölend und lärmend um 2 uhr früh vom cafe gegenüber nach hause ziehn. |
Woher weißt du, dass das alles (gebürtige) Österreicher sind? Hast du in ihren Pässen und Stammbäumen nachgesehen? Ich kenne aber eine Menge Leute mit allen möglichen ethnischen Hintergründen, die sich hie und da mal einen hinter die Binde kippen.....
DerManfred hat folgendes geschrieben: |
ja und so nebenbei, mein garten ist nicht durch einen zaun abgegrenzt um mein eigentum zu markieren, kann jeder kommen (meistens die zeugen jehovas vom nachbarhaus) ... |
Wohnst du in der Nähe von Leopoldau? |
ich kann österreichisches gröhlen, von fremdsprachigen gröhlen gut unterscheiden...
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Sokrateer souverän
Anmeldungsdatum: 05.09.2003 Beiträge: 11649
Wohnort: Wien
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(#295233) Verfasst am: 16.05.2005, 23:44 Titel: |
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DerManfred hat folgendes geschrieben: | Sokrateer hat folgendes geschrieben: |
DerManfred hat folgendes geschrieben: |
Einzig und allein mit den bsoffenen österreichern hab ich ein problem, wenn sie grölend und lärmend um 2 uhr früh vom cafe gegenüber nach hause ziehn. |
Woher weißt du, dass das alles (gebürtige) Österreicher sind? Hast du in ihren Pässen und Stammbäumen nachgesehen? Ich kenne aber eine Menge Leute mit allen möglichen ethnischen Hintergründen, die sich hie und da mal einen hinter die Binde kippen.....
[...] |
ich kann österreichisches gröhlen, von fremdsprachigen gröhlen gut unterscheiden... |
Die meisten Einwanderer und deren Nachfahren können Deutsch und verwenden dieses, wenn sie mit Einwanderern aus anderen Ländern oder Österreichern zusammen sind. Ich kann mich nicht entsinnen, dass ich Einwanderer schon mal in ihrer Muttersprache feiern gehört hätte. Nur, wenn Touristen da sind, dann wird meistens auf Englisch umgeschalten. Ist jedenfalls in meinem Umfeld so.
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DerManfred ranglos
Anmeldungsdatum: 11.06.2004 Beiträge: 1082
Wohnort: Wien
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(#295259) Verfasst am: 17.05.2005, 02:16 Titel: |
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Sokrateer hat folgendes geschrieben: | DerManfred hat folgendes geschrieben: | Sokrateer hat folgendes geschrieben: |
DerManfred hat folgendes geschrieben: |
Einzig und allein mit den bsoffenen österreichern hab ich ein problem, wenn sie grölend und lärmend um 2 uhr früh vom cafe gegenüber nach hause ziehn. |
Woher weißt du, dass das alles (gebürtige) Österreicher sind? Hast du in ihren Pässen und Stammbäumen nachgesehen? Ich kenne aber eine Menge Leute mit allen möglichen ethnischen Hintergründen, die sich hie und da mal einen hinter die Binde kippen.....
[...] |
ich kann österreichisches gröhlen, von fremdsprachigen gröhlen gut unterscheiden... |
Die meisten Einwanderer und deren Nachfahren können Deutsch und verwenden dieses, wenn sie mit Einwanderern aus anderen Ländern oder Österreichern zusammen sind. Ich kann mich nicht entsinnen, dass ich Einwanderer schon mal in ihrer Muttersprache feiern gehört hätte. Nur, wenn Touristen da sind, dann wird meistens auf Englisch umgeschalten. Ist jedenfalls in meinem Umfeld so. |
grins; nutzt nix, wienerisch kann nur a wiener, und ottakringerisch nur a ottakringer. da sind sogar unterschiedene zu favoritnern hörbar. glaub mir, ich hörs ob da türkische söhne die schon in der 2 generation da sind, lautstark feiern oder obs waschechte wiener sind.
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Hans-Peter registrierter User
Anmeldungsdatum: 16.12.2004 Beiträge: 551
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(#296285) Verfasst am: 20.05.2005, 21:30 Titel: |
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DerManfred hat folgendes geschrieben: | also ich komm super mit meinen kurdischen nachbarn aus. ( der schaschlik is einfach ein traum) die russen ober mir kommen 2 x in der woche auf einen tee zu mir, um meine russisch kenntnisse zu vervollkommnen. Sie schlagen sich auch nicht mit den tschetschenen die mir ab und zu eine gute baklava vorbeibringen und ihre probleme mit mir besprechen. Einzig und allein mit den bsoffenen österreichern hab ich ein problem, wenn sie grölend und lärmend um 2 uhr früh vom cafe gegenüber nach hause ziehn. ja und so nebenbei, mein garten ist nicht durch einen zaun abgegrenzt um mein eigentum zu markieren, kann jeder kommen (meistens die zeugen jehovas vom nachbarhaus) um sich mal petersilie oder kresse zu schneiden. und ob mir jetzt ein mailwurf die karotten wegfrisst, oder sich die rentnerin gegenüber mal welche ausgräbt.. is doch schön...
tja so gutmenschen habens schon schwer, sehr schwer...
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Holla, hier erzählt aber einer Geschichten - meine Güte. Das ist doch glatt einen "Claudia-Roth-Gedächtnispreis" wert!
Ich glaub' Dir kein Wort. Deinen Postings nach zu urteilen wohnst Du in der Vorstadt in einem Eigenheim mit frisch gemähtem Rasen vor der Tür. Ausländer gibt es da keine, weil die Mieten zu teuer sind und die Nachbarn sich untereinander kennen und sowieso nicht an entsprechende Leute vermieten - obwohl man doch Stammwähler bei den Grünen ist; aber in der eigenen Wohnung? Höchstens ein gutsituierter ausländischer Geschäftsmann lebt in der Nähe - damit wenigstens noch ein bißchen Multi-Kulti-Stimmung aufkommt und man ja mitreden und den anderen ihren "Rassismus" vorhalten kann.
Ich weiß auf jeden Fall, was ich mache, wenn es mal hart auf hart kommt: Ich werde in einem türkischen Bistro sitzen, eine wunderbare mit Hack gefüllte Aubergine essen und danach meinen Tee trinken. Wenn von draußen dann Lärm in's Lokal dringt, schaue ich aus der Fensterfront und werde muslimische Halbwüchsige die deutschen Weltbürger auseinandernehmen sehen. Wie heißt es noch gleich:
Im Koran steht hat folgendes geschrieben: | O Gläubige, bekämpft die Ungläubigen, die in eurer Nachbarschaft wohnen; laßt sie eure ganze Strenge spüren, und wißt, daß Gott mit denen ist, die ihn fürchten.
9:123 |
_________________ "Ja! Nach drei Wochen Krieg in Deutschland wußten wir Bescheid: Wären die Mädchen Deutsche gewesen - jeder hätte sie vergewaltigen und danach erschiessen dürfen und es hätte fast als kriegerische Tat gegolten..."
Alexander Solschenizyn, Der Archipel GULAG
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DerManfred ranglos
Anmeldungsdatum: 11.06.2004 Beiträge: 1082
Wohnort: Wien
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(#296357) Verfasst am: 21.05.2005, 05:43 Titel: |
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Hans-Peter hat folgendes geschrieben: | DerManfred hat folgendes geschrieben: | also ich komm super mit meinen kurdischen nachbarn aus. ( der schaschlik is einfach ein traum) die russen ober mir kommen 2 x in der woche auf einen tee zu mir, um meine russisch kenntnisse zu vervollkommnen. Sie schlagen sich auch nicht mit den tschetschenen die mir ab und zu eine gute baklava vorbeibringen und ihre probleme mit mir besprechen. Einzig und allein mit den bsoffenen österreichern hab ich ein problem, wenn sie grölend und lärmend um 2 uhr früh vom cafe gegenüber nach hause ziehn. ja und so nebenbei, mein garten ist nicht durch einen zaun abgegrenzt um mein eigentum zu markieren, kann jeder kommen (meistens die zeugen jehovas vom nachbarhaus) um sich mal petersilie oder kresse zu schneiden. und ob mir jetzt ein mailwurf die karotten wegfrisst, oder sich die rentnerin gegenüber mal welche ausgräbt.. is doch schön...
tja so gutmenschen habens schon schwer, sehr schwer...
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Holla, hier erzählt aber einer Geschichten - meine Güte. Das ist doch glatt einen "Claudia-Roth-Gedächtnispreis" wert!
Ich glaub' Dir kein Wort. Deinen Postings nach zu urteilen wohnst Du in der Vorstadt in einem Eigenheim mit frisch gemähtem Rasen vor der Tür. Ausländer gibt es da keine, weil die Mieten zu teuer sind und die Nachbarn sich untereinander kennen und sowieso nicht an entsprechende Leute vermieten - obwohl man doch Stammwähler bei den Grünen ist; aber in der eigenen Wohnung? Höchstens ein gutsituierter ausländischer Geschäftsmann lebt in der Nähe - damit wenigstens noch ein bißchen Multi-Kulti-Stimmung aufkommt und man ja mitreden und den anderen ihren "Rassismus" vorhalten kann.
Ich weiß auf jeden Fall, was ich mache, wenn es mal hart auf hart kommt: Ich werde in einem türkischen Bistro sitzen, eine wunderbare mit Hack gefüllte Aubergine essen und danach meinen Tee trinken. Wenn von draußen dann Lärm in's Lokal dringt, schaue ich aus der Fensterfront und werde muslimische Halbwüchsige die deutschen Weltbürger auseinandernehmen sehen. Wie heißt es noch gleich:
Im Koran steht hat folgendes geschrieben: | O Gläubige, bekämpft die Ungläubigen, die in eurer Nachbarschaft wohnen; laßt sie eure ganze Strenge spüren, und wißt, daß Gott mit denen ist, die ihn fürchten.
9:123 |
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grins, ist deine sache was du glaubst und was nicht, aber wennst magst kannst mich ja besuchen kommen. ich hab auch für rechtsrechte recken eine offene tür. nur wirst halt nicht die umgebung vorfinden die deinen krausen vorstellungen einer gesellschaft entspricht. Im übrigen wohne ich in einem viertel mit einem anteil von 70 % fremdsprachiger einwohner. Und noch was, wenn man einen garten hat, muss man kein eigenheim haben.
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max registrierter User
Anmeldungsdatum: 18.07.2003 Beiträge: 3055
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(#296366) Verfasst am: 21.05.2005, 09:32 Titel: |
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Bonobo66 hat folgendes geschrieben: | Ich würde mir jeden Linken angeln um mit ihm zu diskutieren, aber leider, in der Realität finde ich keinen. Lustig, nicht mal Fraktionsmitglieder der Grünen und Roten können mir positiven" Verwertungsstoff liefern |
Du suchtst in der Fraktion der SPÖ und der Grünen echte Linke? Kein wunder, dass du so keine findest. Dein Umfeld scheint ja echt seltsam zu sein. In welchen Kreisen treibst du dich herum? Woher kennst du Fraktionsmitglieder? Welche Fraktion? Wahrscheinlich alles Kleinbürger oder? In meinem Umfeld - und damit meine ich jetzt Kollegen, Bekannte, Freunde und nicht nur politische Freunde - kenne ich keinen einzigen Rechten. Es gibt ein paar, die in einzelnen Bereichen rechte Ideen haben, aber dafür in anderen wieder linke und insgesamt sich meist auch klar gegen die Rechte positionieren.
_________________ Für die AGENDA 3010! 30-Stunden-Woche mit vollen Lohnausgleich und 10 Euro gesetzlicher Mindestlohn!
The only general I like is called strike
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Sokrateer souverän
Anmeldungsdatum: 05.09.2003 Beiträge: 11649
Wohnort: Wien
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(#296372) Verfasst am: 21.05.2005, 10:45 Titel: |
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DerManfred hat folgendes geschrieben: |
grins; nutzt nix, wienerisch kann nur a wiener, und ottakringerisch nur a ottakringer. da sind sogar unterschiedene zu favoritnern hörbar. glaub mir, ich hörs ob da türkische söhne die schon in der 2 generation da sind, lautstark feiern oder obs waschechte wiener sind. |
Witzigerweise hab ich erst gestern drei auf perfektem wienerisch gröhlende Südostasiaten mit Bierdosen gesehen und das am frühen Nachmittag.
Naja, manche erkennen die Herkunft halt am Gröhlen, andere am Geruch.....
DerManfred hat folgendes geschrieben: |
Im übrigen wohne ich in einem viertel mit einem anteil von 70 % fremdsprachiger einwohner. Und noch was, wenn man einen garten hat, muss man kein eigenheim haben. |
Was verstehst du unter "Viertel" (Bezirk? Häuserblock?), was unter "fremdsprachig" und woher hast du diese Zahlen?
Und von diesen 70% geht nie einer einen Heben? Kann ich dir ehrlich gesagt nicht glauben.
Der mit Abstand größte Teil an Einwanderern in Wien kommt aus Osteuropa und Ex-Yugoslawien. Etwas abgeschlagen folgen Deutsche und Türken. "Fremdsprachig" ist sowieso nicht aussagekräftig, da sich zur Fremdsprache bei Osteuropäern und Ex-Yugoslawen normalerweise ein perfektes Deutsch geselllt.
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Lamarck Radikaler Konstruktivist
Anmeldungsdatum: 28.03.2004 Beiträge: 2148
Wohnort: Frankfurt am Main
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(#296373) Verfasst am: 21.05.2005, 10:50 Titel: |
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Hi Hans-Peter!
Hans-Peter hat folgendes geschrieben: | Holla, hier erzählt aber einer Geschichten - meine Güte. Das ist doch glatt einen "Claudia-Roth-Gedächtnispreis" wert!
Ich glaub' Dir kein Wort. Deinen Postings nach zu urteilen wohnst Du in der Vorstadt in einem Eigenheim mit frisch gemähtem Rasen vor der Tür. Ausländer gibt es da keine, weil die Mieten zu teuer sind und die Nachbarn sich untereinander kennen und sowieso nicht an entsprechende Leute vermieten - obwohl man doch Stammwähler bei den Grünen ist; aber in der eigenen Wohnung? Höchstens ein gutsituierter ausländischer Geschäftsmann lebt in der Nähe - damit wenigstens noch ein bißchen Multi-Kulti-Stimmung aufkommt und man ja mitreden und den anderen ihren "Rassismus" vorhalten kann.
Ich weiß auf jeden Fall, was ich mache, wenn es mal hart auf hart kommt: Ich werde in einem türkischen Bistro sitzen, eine wunderbare mit Hack gefüllte Aubergine essen und danach meinen Tee trinken. Wenn von draußen dann Lärm in's Lokal dringt, schaue ich aus der Fensterfront und werde muslimische Halbwüchsige die deutschen Weltbürger auseinandernehmen sehen. |
Nie im Leben hast Du jemals in einem türkischen Bistro gesessen - das schaffst Du doch gar nicht wegen Deiner Rechts-Dumm-Paranoia.
Cheers,
Lamarck
_________________ „Nothing in Biology makes sense, except in the light of evolution.” (Theodosius Dobzhansky)
„If you can’t stand algebra, keep out of evolutionary biology.” (John Maynard Smith)
„Computers are to biology what mathematics is to physics.” (Harold Morowitz)
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Lamarck Radikaler Konstruktivist
Anmeldungsdatum: 28.03.2004 Beiträge: 2148
Wohnort: Frankfurt am Main
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(#296374) Verfasst am: 21.05.2005, 10:54 Titel: |
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Hi max!
max hat folgendes geschrieben: | Du suchtst in der Fraktion der SPÖ und der Grünen echte Linke? Kein wunder, dass du so keine findest. Dein Umfeld scheint ja echt seltsam zu sein. In welchen Kreisen treibst du dich herum? Woher kennst du Fraktionsmitglieder? Welche Fraktion? Wahrscheinlich alles Kleinbürger oder? |
Ein echter Linker ist sowas wie ein wahrer Schotte, nicht?
Cheers,
Lamarck
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RdC Zyniker
Anmeldungsdatum: 25.11.2004 Beiträge: 740
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(#296435) Verfasst am: 21.05.2005, 16:25 Titel: Re: Nur echte Rechte, keine echten Linken! |
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Bonobo66 hat folgendes geschrieben: | Schon wieder beschäftigt mich ein Thema.
Nur in Foren und in Fraktionen finde ich Linkes Gedankengut. Rede ich mit Nachbarn, Vereinsmitgliedern, Eltern, Amtsbekleideten, also mit Hardcopymenschen, finde ich keinen linksrichtigen Genossen. Woran liegt es, dass alle Echten eher Rechts denken/sprechen? |
Dafür gibt es 2 Gründe:
1. Links ist gesellschaftlich akzeptiert bzw. politisch korrekt. Je öffentlicher etwas ist, desto mehr Repressionen hat man zu befürchten wenn man sich nicht links äußert.
2. Die Linken glauben an das linke Utopia, der Ort an dem das Sozialsystem länger hält als nur 2 Generationen, in dem die Multikulti-Gesellschaft toll funktioniert, in dem sozialistisch geführte Betriebe funktionieren, etc.
Leider unterscheidet sich die Realität von dieser Utopie doch ziemlich (woran natürlich "die Rechten" oder "die Kapitalisten" schuld sind), daher sind im Alltag doch eher pragmatische Lösungen gefragt, die wirklich funktionieren und nicht linke Träumereien.
Typisches Beispiel dafür ist Max, der beharrliche behauptet, in einen "demokratisch" geführten Betrieb wären die Arbeiter besser motiviert und würde allgemein besser funktionieren.
Also zusammenfassend hätte so ein Betrieb:
- geringere Kosten weil ja das Management wegfällt
- höhere Produktion weil ja die Mitarbeiter besser motiviert sind
- geringere Kosten für Krankenstände, etc. auch wegen der besseren Motivation
Ergo könnte so ein Betrieb ein Produkt billiger produzieren als alle jetzt existierenden Unternehmen und könnte somit nicht nur überleben sondern sehr erfolgreich sein.
Gibt es irgendein Gesetz, dass so eine Betriebsorganisation verbietet? Nein.
Also warum gründet Max nicht so einen Betrieb, ihm wäre der Wirtschaftsnobelpreis sicher.
Warum gibt es solche Betriebe nicht?
Ganz einfach weil die Grundannahme der höheren Motivation einfach falsch ist und in der Realität die Kosten so hoch und die Produktion so niedrig ist, dass sie am Markt einfach nicht überleben können.
Um das linke Weltbild aufrecht zu erhalten müssen dann schon ziemlich abstruse Verschwörungstheorien herhalten wie z.B. die Kapitalisten würden es mit ihrer unglaublichen Macht verhindern.
Und deswegen ist es sehr leicht links zu sein wenn man sich nur Träumereien hingibt aber man verwickelt sich sofort in Widersprüche wenn man es in die Praxis umsetzen will - daher sind nur die wenigsten Menschen, die mit beiden Beinen im Leben stehen links oder verhalten sich in der Wahlzelle (=Träumereien) anders als im Alltag (= im echten Leben).
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max registrierter User
Anmeldungsdatum: 18.07.2003 Beiträge: 3055
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(#296447) Verfasst am: 21.05.2005, 17:20 Titel: |
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RdC hat folgendes geschrieben: | 1. Links ist gesellschaftlich akzeptiert bzw. politisch korrekt. Je öffentlicher etwas ist, desto mehr Repressionen hat man zu befürchten wenn man sich nicht links äußert. |
Deswegen findet Bonobo66 nur Rechte in seinem Umfeld? Interessant.
RdC hat folgendes geschrieben: | Also warum gründet Max nicht so einen Betrieb, ihm wäre der Wirtschaftsnobelpreis sicher. |
Warum? Schon mal gehört, dass man Kapital braucht? Herrlich weltfremd
Und nebenbei: haben die Kapitalisten sich etwa so durchgesetzt, in dem sie konkurrierende Staaten gegründet haben und sich so vor den Feudalherren geschützt haben bzw. an Arbeitskräfte gekommen sind? Aber natürlich ignorieren manche gerne die Rolle des Staates.
_________________ Für die AGENDA 3010! 30-Stunden-Woche mit vollen Lohnausgleich und 10 Euro gesetzlicher Mindestlohn!
The only general I like is called strike
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RdC Zyniker
Anmeldungsdatum: 25.11.2004 Beiträge: 740
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(#296464) Verfasst am: 21.05.2005, 17:42 Titel: |
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max hat folgendes geschrieben: |
RdC hat folgendes geschrieben: | Also warum gründet Max nicht so einen Betrieb, ihm wäre der Wirtschaftsnobelpreis sicher. |
Warum? Schon mal gehört, dass man Kapital braucht? Herrlich weltfremd
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Für Dienstleistungsbetriebe (und die machen in etwa die Hälfte des BSPs aus) braucht man nur wenig Finanzkapital.
Genau das ist ja das Problem: Man braucht etwas Kreativität um einen Betrieb zu gründen und zu führen und die vermisse ich hier.
Eine andere Möglichkeit ist dass sich alle Arbeiter privat Kredite aufnehmen und zusammenlegen (man bekommt heute schon so leicht einen Kredit...) - Weil der Betrieb ja effizienter arbeitet als die Konkurrenz könnte man den Kredit schneller zurückzahlen als die Konkurrenz.
Aber wie gesagt: Für sowas braucht man Kreativität und einen wachen Geist, ein nachplappern von Parolen, die Marx & Engels vor über 100 Jahren geschrieben haben wird da nicht reichen...
Zitat: | Und nebenbei: haben die Kapitalisten sich etwa so durchgesetzt, in dem sie konkurrierende Staaten gegründet haben und sich so vor den Feudalherren geschützt haben bzw. an Arbeitskräfte gekommen sind? |
Das Gründen von konkurrierenden Staaten ist illegal.
Das Gründen von sozialistischen Betrieben ist vollkommen legal, niemand wird dich aufhalten.
Ganz im Gegenteil, die Kapitalisten würden dir zujubeln weil dein Betrieb bessere Renditen erwirtschaften würde.
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Hans-Peter registrierter User
Anmeldungsdatum: 16.12.2004 Beiträge: 551
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(#296499) Verfasst am: 21.05.2005, 22:11 Titel: |
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Lamarck hat folgendes geschrieben: | Hi Hans-Peter! Nie im Leben hast Du jemals in einem türkischen Bistro gesessen - das schaffst Du doch gar nicht wegen Deiner Rechts-Dumm-Paranoia.
Cheers,
Lamarck |
Patlican Dolmasi kann ich Dir nur empfehlen. Und danach einen Cay Büyük - kostenlos auf's Haus natürlich, zubereitet mit dem Semaver - nicht schlecht.
Aber Du scheinst Dich ja wohler in Deiner kleinen Welt der Stereotypen zu fühlen - da ist alles schön geordnet und überschaubar. Nicht so kompliziert wie die Wirklichkeit!
_________________ "Ja! Nach drei Wochen Krieg in Deutschland wußten wir Bescheid: Wären die Mädchen Deutsche gewesen - jeder hätte sie vergewaltigen und danach erschiessen dürfen und es hätte fast als kriegerische Tat gegolten..."
Alexander Solschenizyn, Der Archipel GULAG
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DerManfred ranglos
Anmeldungsdatum: 11.06.2004 Beiträge: 1082
Wohnort: Wien
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(#296527) Verfasst am: 22.05.2005, 07:04 Titel: Re: Nur echte Rechte, keine echten Linken! |
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RdC hat folgendes geschrieben: | Bonobo66 hat folgendes geschrieben: | Schon wieder beschäftigt mich ein Thema.
Nur in Foren und in Fraktionen finde ich Linkes Gedankengut. Rede ich mit Nachbarn, Vereinsmitgliedern, Eltern, Amtsbekleideten, also mit Hardcopymenschen, finde ich keinen linksrichtigen Genossen. Woran liegt es, dass alle Echten eher Rechts denken/sprechen? |
Dafür gibt es 2 Gründe:
1. Links ist gesellschaftlich akzeptiert bzw. politisch korrekt. Je öffentlicher etwas ist, desto mehr Repressionen hat man zu befürchten wenn man sich nicht links äußert.
2. Die Linken glauben an das linke Utopia, der Ort an dem das Sozialsystem länger hält als nur 2 Generationen, in dem die Multikulti-Gesellschaft toll funktioniert, in dem sozialistisch geführte Betriebe funktionieren, etc.
Leider unterscheidet sich die Realität von dieser Utopie doch ziemlich (woran natürlich "die Rechten" oder "die Kapitalisten" schuld sind), daher sind im Alltag doch eher pragmatische Lösungen gefragt, die wirklich funktionieren und nicht linke Träumereien.
Typisches Beispiel dafür ist Max, der beharrliche behauptet, in einen "demokratisch" geführten Betrieb wären die Arbeiter besser motiviert und würde allgemein besser funktionieren.
Also zusammenfassend hätte so ein Betrieb:
- geringere Kosten weil ja das Management wegfällt
- höhere Produktion weil ja die Mitarbeiter besser motiviert sind
- geringere Kosten für Krankenstände, etc. auch wegen der besseren Motivation
Ergo könnte so ein Betrieb ein Produkt billiger produzieren als alle jetzt existierenden Unternehmen und könnte somit nicht nur überleben sondern sehr erfolgreich sein.
Gibt es irgendein Gesetz, dass so eine Betriebsorganisation verbietet? Nein.
Also warum gründet Max nicht so einen Betrieb, ihm wäre der Wirtschaftsnobelpreis sicher.
Warum gibt es solche Betriebe nicht?
Ganz einfach weil die Grundannahme der höheren Motivation einfach falsch ist und in der Realität die Kosten so hoch und die Produktion so niedrig ist, dass sie am Markt einfach nicht überleben können.
Um das linke Weltbild aufrecht zu erhalten müssen dann schon ziemlich abstruse Verschwörungstheorien herhalten wie z.B. die Kapitalisten würden es mit ihrer unglaublichen Macht verhindern.
Und deswegen ist es sehr leicht links zu sein wenn man sich nur Träumereien hingibt aber man verwickelt sich sofort in Widersprüche wenn man es in die Praxis umsetzen will - daher sind nur die wenigsten Menschen, die mit beiden Beinen im Leben stehen links oder verhalten sich in der Wahlzelle (=Träumereien) anders als im Alltag (= im echten Leben). |
jetzt beheb einmal deine bildungslücken RDC und zwar hier :
http://home.t-online.de/home/humanist.aktion/mondrago.htm
http://www.mcc.es/ale/contacto/faqs.html
und wenn du das glesen hast, dann stell dich wieder ins eck und tu bisserl schmollen. Dies sch.. linken, was die alles so zsammbringen...
es gibt solche betriebe und sie sind erfolgreich.
das z.b. solche betriebe in dieser form im Ösiland nicht existieren hat mit den rechtlichen voraussetzungen zu tun, nicht mit dem erfolg. Wie weit die rechtlichen voraussetzungen in D dazu gegeben sind kann ich nicht sagen.
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DerManfred ranglos
Anmeldungsdatum: 11.06.2004 Beiträge: 1082
Wohnort: Wien
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(#296528) Verfasst am: 22.05.2005, 07:12 Titel: |
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Sokrateer hat folgendes geschrieben: | DerManfred hat folgendes geschrieben: |
grins; nutzt nix, wienerisch kann nur a wiener, und ottakringerisch nur a ottakringer. da sind sogar unterschiedene zu favoritnern hörbar. glaub mir, ich hörs ob da türkische söhne die schon in der 2 generation da sind, lautstark feiern oder obs waschechte wiener sind. |
Witzigerweise hab ich erst gestern drei auf perfektem wienerisch gröhlende Südostasiaten mit Bierdosen gesehen und das am frühen Nachmittag.
Naja, manche erkennen die Herkunft halt am Gröhlen, andere am Geruch.....
DerManfred hat folgendes geschrieben: |
Im übrigen wohne ich in einem viertel mit einem anteil von 70 % fremdsprachiger einwohner. Und noch was, wenn man einen garten hat, muss man kein eigenheim haben. |
Was verstehst du unter "Viertel" (Bezirk? Häuserblock?), was unter "fremdsprachig" und woher hast du diese Zahlen?
Und von diesen 70% geht nie einer einen Heben? Kann ich dir ehrlich gesagt nicht glauben.
Der mit Abstand größte Teil an Einwanderern in Wien kommt aus Osteuropa und Ex-Yugoslawien. Etwas abgeschlagen folgen Deutsche und Türken. "Fremdsprachig" ist sowieso nicht aussagekräftig, da sich zur Fremdsprache bei Osteuropäern und Ex-Yugoslawen normalerweise ein perfektes Deutsch geselllt. |
grins: nutzt nix, a viertel is a viertel, wieviel das is weiss a jeder wiener, und ottakring ist der bezirk mit dem größten anteil an fremdsprachigen einwohnern.
und über deine aussage mit dem perfekten deutsch wird sich der herr strache von den Äfflern aber ned freuen ...
und deine südostasiaten, das is mir zuwenig aussagekräftig. in welchem wienerisch habens gegröhlt ? und welche bierdosen habens in der hand ghalten ?
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max registrierter User
Anmeldungsdatum: 18.07.2003 Beiträge: 3055
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(#296531) Verfasst am: 22.05.2005, 09:23 Titel: |
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RdC hat folgendes geschrieben: | Für Dienstleistungsbetriebe (und die machen in etwa die Hälfte des BSPs aus) braucht man nur wenig Finanzkapital. |
Ein Dienstleistungsbetrieb lebt von der Produktion. Und wie gesagt: es geht nicht nur um eine wirtschaftliche Organisationsweise oder gar nur eine höhere Produktivität, sondern eben auch um den politischen Überbau.
RdC hat folgendes geschrieben: | Das Gründen von konkurrierenden Staaten ist illegal. |
Schlauberger. Das Argument dahinter hast du aber nicht verstanden. Der Kapitalismus entstand eben auch nicht durch Gründung von alternativen Betrieben, sondern benötigte ebenso mehrere Revolutionen, um sich gegen die Feudalherren durchzusetzen.
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The only general I like is called strike
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RdC Zyniker
Anmeldungsdatum: 25.11.2004 Beiträge: 740
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(#296544) Verfasst am: 22.05.2005, 11:17 Titel: Re: Nur echte Rechte, keine echten Linken! |
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DerManfred hat folgendes geschrieben: |
jetzt beheb einmal deine bildungslücken RDC und zwar hier :
http://home.t-online.de/home/humanist.aktion/mondrago.htm
http://www.mcc.es/ale/contacto/faqs.html
und wenn du das glesen hast, dann stell dich wieder ins eck und tu bisserl schmollen. Dies sch.. linken, was die alles so zsammbringen...
es gibt solche betriebe und sie sind erfolgreich.
das z.b. solche betriebe in dieser form im Ösiland nicht existieren hat mit den rechtlichen voraussetzungen zu tun, nicht mit dem erfolg. Wie weit die rechtlichen voraussetzungen in D dazu gegeben sind kann ich nicht sagen. |
Was für rechtliche Voraussetzungen fehlen denn?
Also falls diese Betriebe wirklich ohne Zuschüsse existieren, sage ich nur viel Glück - sollte diese Organisationsform tatsächlich besser sein, wird sie sich immer mehr ausbreiten. Man wird sehen.
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RdC Zyniker
Anmeldungsdatum: 25.11.2004 Beiträge: 740
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(#296547) Verfasst am: 22.05.2005, 11:24 Titel: |
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max hat folgendes geschrieben: | RdC hat folgendes geschrieben: | Für Dienstleistungsbetriebe (und die machen in etwa die Hälfte des BSPs aus) braucht man nur wenig Finanzkapital. |
Ein Dienstleistungsbetrieb lebt von der Produktion. |
Ein Dienstleistungsunternehmen produziert nichts.
Zitat: | Und wie gesagt: es geht nicht nur um eine wirtschaftliche Organisationsweise oder gar nur eine höhere Produktivität, sondern eben auch um den politischen Überbau. |
Warum?
Das heutige System bevorzugt Betriebe mit höherer Produktivität, daher hätten diese Betriebe einen Vorteil - ganz besonders bei den heutigen politischen Überbau.
Zitat: | RdC hat folgendes geschrieben: | Das Gründen von konkurrierenden Staaten ist illegal. |
Schlauberger. Das Argument dahinter hast du aber nicht verstanden. Der Kapitalismus entstand eben auch nicht durch Gründung von alternativen Betrieben, sondern benötigte ebenso mehrere Revolutionen, um sich gegen die Feudalherren durchzusetzen. |
Und?
Der Punkt ist, dass im Feudalismus kapitalistische (und sozialistische) Betriebsorganisation illegal ist, während es im Kapitalismus keine Einschränkungen gibt.
Das ist ja gerade der Punkt: Im Kapitalismus gibt es keine "Ideologie", die bestimmt wie man einen Betrieb zu führen hat, das einzige was zählt ist das Ergebnis, also die Produktivität.
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max registrierter User
Anmeldungsdatum: 18.07.2003 Beiträge: 3055
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(#296565) Verfasst am: 22.05.2005, 13:06 Titel: |
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RdC hat folgendes geschrieben: | Ein Dienstleistungsunternehmen produziert nichts. |
Genau, sie leben von der Wertschöpfung in der Produktion.
RdC hat folgendes geschrieben: | Das heutige System bevorzugt Betriebe mit höherer Produktivität, daher hätten diese Betriebe einen Vorteil - ganz besonders bei den heutigen politischen Überbau. |
Das heutige System bevorzugt Betriebe mit hohe Produktivität, um möglichst hohe Profitraten und damit möglichst hohe Kapitalakkumulation zu ermöglichen. Diese Ziele stehen aber im Gegensatz zu dem Lebensstandard der Beschäftigten. Ein "sozialistischer Betrieb" müsste sich unter diesen Bedingungen selbst ausbeuten und hätte dazu Probleme bei Krediten und den Zugang zu Rohstoffen (in erster Linie aus ideologischen Gründen). Wobei z.B. Kredite sowieso problematisch sind, da diese dazu führen, dass dieser Betrieb eben teilweise für eine Bank oder einen sonstigen Kreditgeber arbeitet und von diesem ausgebeutet wird. Zinsen sind schliesslich nichts anderes als ein Anspruch auf die produzierten Werte.
Dazu wäre ein einzelner Betrieb - der auf der einen Seite von Rohstoffen und auf der anderen Seite von Aufträgen/Verkäufen abhängt - nur eine demokratische Insel, der von der umgebenden Wirtschaft deren Regeln aufgezwungen werden. Kurz: ein einzelner Betrieb hat nichts mit Sozialismus zu tun. Es fehlt der politische Überbau, der politische Schutz, die politische Koordination, der Zugang zum gesellschaftlichen Reichtum (den sich ja grösstenteils weiter Kapitalisten aneignen) etc. etc. Ein einzelner Betrieb ist - wie ein isolierter, rückständiger Staat - zum Scheitern oder zum Nischendasein verdammt. Eine bessere Gesellschaft ist nur möglich, wenn die gesamte Wirtschaft und die gesamte Gesellschaft demokratisiert wird und dies in eine der Grossmächten passiert.
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RdC Zyniker
Anmeldungsdatum: 25.11.2004 Beiträge: 740
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(#296570) Verfasst am: 22.05.2005, 14:01 Titel: |
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max hat folgendes geschrieben: |
Dazu wäre ein einzelner Betrieb - der auf der einen Seite von Rohstoffen und auf der anderen Seite von Aufträgen/Verkäufen abhängt - nur eine demokratische Insel, der von der umgebenden Wirtschaft deren Regeln aufgezwungen werden. |
Das ist richtig, natürlich wäre es nur eine Insel.
Genauso wie die Hanse oder die italienischen Handelsstädte kapitalistische Inseln im Feudalismus waren.
Aber man muß halt klein anfangen.
Du kommst mir so vor als würdest du auf die Weltrevolution anfangen. Vergiss es, das wird einfach nicht passieren.
Zitat: | Kurz: ein einzelner Betrieb hat nichts mit Sozialismus zu tun. Es fehlt der politische Überbau, der politische Schutz, die politische Koordination, der Zugang zum gesellschaftlichen Reichtum (den sich ja grösstenteils weiter Kapitalisten aneignen) etc. etc. Ein einzelner Betrieb ist - wie ein isolierter, rückständiger Staat - zum Scheitern oder zum Nischendasein verdammt. Eine bessere Gesellschaft ist nur möglich, wenn die gesamte Wirtschaft und die gesamte Gesellschaft demokratisiert wird und dies in eine der Grossmächten passiert. |
Sowas ist aber nur möglich, wenn irgendwo vorher zumindest mal demonstriert wird, dass es funktioniert.
Ich glaube kaum, dass sich viele finden werden, die bei so einen Experiment mitmachen - vor allem weil alle vorherigen Versuche dramatisch gescheitert sind mit vielen Opfern.
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Wygotsky registrierter User
Anmeldungsdatum: 25.01.2004 Beiträge: 5014
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(#296601) Verfasst am: 22.05.2005, 15:09 Titel: |
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Evilbert hat folgendes geschrieben: | Bonobo66 hat folgendes geschrieben: | Wenn eine Grünroter/Rotgrüner sein Kind wegen der vielen Ausländer in Öffischulen in eine Privatschule schickt, wie würdest du das nennen? Rechts oder Links? |
Weder noch. Verlogen. |
Es ist ein Problem kollektiven Handelns. Der Vorteil, wenn ich mein Kind auf eine teure Privatschule schicke, ist greifbar und stellt sich mit einer gewissen Wahrscheinlichkeit ein. Die erhofften gesellschaftlichen Vorteile besserer Integration, wenn alle ihre Kinder auf die staatliche Schule schicken, stellen sich nur ein, wenn fast alle mitmachen.
Solche Probleme ist sehr verbreitet und schwer in den Griff zu bekommen. Das Verblüffende daran ist, dass es in solchen Fällen rational-nutzenmaximierend ist, gegen die eigenen Interessen zu handeln.
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DerManfred ranglos
Anmeldungsdatum: 11.06.2004 Beiträge: 1082
Wohnort: Wien
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(#296626) Verfasst am: 22.05.2005, 16:19 Titel: Re: Nur echte Rechte, keine echten Linken! |
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RdC hat folgendes geschrieben: | DerManfred hat folgendes geschrieben: |
jetzt beheb einmal deine bildungslücken RDC und zwar hier :
http://home.t-online.de/home/humanist.aktion/mondrago.htm
http://www.mcc.es/ale/contacto/faqs.html
und wenn du das glesen hast, dann stell dich wieder ins eck und tu bisserl schmollen. Dies sch.. linken, was die alles so zsammbringen...
es gibt solche betriebe und sie sind erfolgreich.
das z.b. solche betriebe in dieser form im Ösiland nicht existieren hat mit den rechtlichen voraussetzungen zu tun, nicht mit dem erfolg. Wie weit die rechtlichen voraussetzungen in D dazu gegeben sind kann ich nicht sagen. |
Was für rechtliche Voraussetzungen fehlen denn?
Also falls diese Betriebe wirklich ohne Zuschüsse existieren, sage ich nur viel Glück - sollte diese Organisationsform tatsächlich besser sein, wird sie sich immer mehr ausbreiten. Man wird sehen. |
sie breitet sich aus, wennst die links durchglesen hast. dann würdest nicht so antworten.
und im ÖSI Land ist keine rechtsform für betriebe dieser art vorgesehen.
Es gibt bei uns:
OEG:
offene erwerbsgesellschaft, die passt nicht, da OEG nur bis 5 mio. euro jahresumsatz als rechtsform gültig ist.
KG:
kommanditgesellschaft passt auch nicht, da ja das eigentum der miteigentümer durch aktien dargestellt wird. und bei einer KG EIN kommandidist voll haftet, während die komplementäre nur mit ihrem einsatz haften.
AG:
geht auch nicht, da ja um spekulation zu vermeiden und das eigentum wirklich bei den mitarbeitern zu halten, die aktien nicht gehandelt werden, schon gar nicht an einer börse.
reg. gen. genossenschaft:
geht auch nicht, da das österreichische recht, bei genossenschaften für die gründung mindestens 5 mitglieder, einen vorstand, einen aufsichtsrat, (diese funktionen können, aber müßen nicht von mitgliedern der genossenschaft ausgeübt werden.) fordert.
Es müßte also zumindest im Ösiland eine rechtsform gefunden werden oder die gesetzliche voraussetzung für eine rechtsform, um eine genossenschaft im sinne von mondragon zu gründen.
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Sokrateer souverän
Anmeldungsdatum: 05.09.2003 Beiträge: 11649
Wohnort: Wien
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(#296631) Verfasst am: 22.05.2005, 16:26 Titel: |
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DerManfred hat folgendes geschrieben: | Sokrateer hat folgendes geschrieben: | DerManfred hat folgendes geschrieben: |
grins; nutzt nix, wienerisch kann nur a wiener, und ottakringerisch nur a ottakringer. da sind sogar unterschiedene zu favoritnern hörbar. glaub mir, ich hörs ob da türkische söhne die schon in der 2 generation da sind, lautstark feiern oder obs waschechte wiener sind. |
Witzigerweise hab ich erst gestern drei auf perfektem wienerisch gröhlende Südostasiaten mit Bierdosen gesehen und das am frühen Nachmittag.
Naja, manche erkennen die Herkunft halt am Gröhlen, andere am Geruch.....
DerManfred hat folgendes geschrieben: |
Im übrigen wohne ich in einem viertel mit einem anteil von 70 % fremdsprachiger einwohner. Und noch was, wenn man einen garten hat, muss man kein eigenheim haben. |
Was verstehst du unter "Viertel" (Bezirk? Häuserblock?), was unter "fremdsprachig" und woher hast du diese Zahlen?
Und von diesen 70% geht nie einer einen Heben? Kann ich dir ehrlich gesagt nicht glauben.
Der mit Abstand größte Teil an Einwanderern in Wien kommt aus Osteuropa und Ex-Yugoslawien. Etwas abgeschlagen folgen Deutsche und Türken. "Fremdsprachig" ist sowieso nicht aussagekräftig, da sich zur Fremdsprache bei Osteuropäern und Ex-Yugoslawen normalerweise ein perfektes Deutsch geselllt. |
grins: nutzt nix, a viertel is a viertel, wieviel das is weiss a jeder wiener, und ottakring ist der bezirk mit dem größten anteil an fremdsprachigen einwohnern. |
In Wien heißt das traditionell eher "Grätzel" als "Viertel" und nein, es gibt keine objektive und genaue Einteilung Wiens in Grätzel.
Weiters ist Rudolfsheim-Fünfhaus der Bezirk mit den meisten Ausländern. Mein Bezirk (Brigitennau) hat ebenfalls einen größeren Anteil an Ausländern als deiner. Das kannst du gerne im 2002er Report des Wiener Integrationsfonds nachlesen.
Der Verdacht, dass du dir die 70% aus den Fingern gesogen hast, erhärtet sich.
Ottakring ist zudem einer dieser langgezogenen Bezirke, die einiges abdecken, von der Rotlichtgegend am Gürtel, bis zur Villengegend am Rande des Wienerwaldes.
DerManfred hat folgendes geschrieben: |
und über deine aussage mit dem perfekten deutsch wird sich der herr strache von den Äfflern aber ned freuen ... |
Häh? Wie kommst du jetzt bitte auf den Strache?
DerManfred hat folgendes geschrieben: | und deine südostasiaten, das is mir zuwenig aussagekräftig. in welchem wienerisch habens gegröhlt ? und welche bierdosen habens in der hand ghalten ? |
Wen interessierts? Jedenfalls habe ich mit diesen Südostasiaten ein riesen Problem. Mit Wienern nicht. Ich kenne da eine Wienerin die mir einen Apfelstrudel vorbeigebracht hat.
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