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Arme Männer --> dicke Frauen
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Kadaj
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Anmeldungsdatum: 30.04.2005
Beiträge: 674

Beitrag(#297275) Verfasst am: 25.05.2005, 10:30    Titel: Arme Männer --> dicke Frauen Antworten mit Zitat

Vor einigen Monaten ging doch die Nachricht durch die Medien, daß finanziell-schwache Männer Frauen mit höherem Körpergewicht bevorzugen, während Besserverdiener vorwiegend auf schlanke Frauen stehen.

(Link finde ich leider nicht.)

Was haltet ihr von der These?
Was könnten die Gründe dafür sein, falls die These stimmt?
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Nergal
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Anmeldungsdatum: 17.07.2003
Beiträge: 11433

Beitrag(#297283) Verfasst am: 25.05.2005, 10:46    Titel: Antworten mit Zitat

Na möglicherwiese noch so was aus der Steinzeit!
Ne Dicke wird ne Hungerperiode besser überstehen als ne Dünne zynisches Grinsen
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Heike N.
wundert gar nix mehr



Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 26138
Wohnort: Bottrop

Beitrag(#297285) Verfasst am: 25.05.2005, 10:49    Titel: Antworten mit Zitat

Die einzige Frage, die sich mir dabei stellt:

Wo hat iSMac seine Kohle versteckt? Suspekt
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Tassilo
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Anmeldungsdatum: 17.05.2004
Beiträge: 7361

Beitrag(#297286) Verfasst am: 25.05.2005, 10:51    Titel: Re: Arme Männer --> dicke Frauen Antworten mit Zitat

Kadaj hat folgendes geschrieben:
Vor einigen Monaten ging doch die Nachricht durch die Medien, daß finanziell-schwache Männer Frauen mit höherem Körpergewicht bevorzugen, während Besserverdiener vorwiegend auf schlanke Frauen stehen.

(Link finde ich leider nicht.)

Was haltet ihr von der These?
Was könnten die Gründe dafür sein, falls die These stimmt?


Ich kann mir nicht vorstellen, dass diese These im Allgemeinen stimmt. Leute werden normalerweise dick, weil sie zuviel essen oder krank sind (bzw. einen miserablen Stoffwechsel haben). Warum sollten also ausgerechnet finanziell-schwache Männer Frauen mit höherem Körpergewicht bevorzugen?
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Kadaj
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Anmeldungsdatum: 30.04.2005
Beiträge: 674

Beitrag(#297289) Verfasst am: 25.05.2005, 10:56    Titel: Antworten mit Zitat

Also wenn ich so Straßenbahn oder Bus fahre, dann schaue ich mir gerne die Leute an.
Und mir fällt oft auf, daß wirklich korpulente Frauen (meist in rosa Jogginganzug) oft in Begleitung von eher dürren, eher heruntergekommenen Männern (meist mit knallbunter Teddybärjacke) unterwegs sind.

Ob dünne, arme Männer vielleicht aufgrund eines Urinstinkts glauben "an die Dicke kann ich mich halten, die weiß, wo es Futter gibt"...?! Sehr glücklich
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Tassilo
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Anmeldungsdatum: 17.05.2004
Beiträge: 7361

Beitrag(#297296) Verfasst am: 25.05.2005, 11:04    Titel: Antworten mit Zitat

Kadaj hat folgendes geschrieben:
Also wenn ich so Straßenbahn oder Bus fahre, dann schaue ich mir gerne die Leute an.
Und mir fällt oft auf, daß wirklich korpulente Frauen (meist in rosa Jogginganzug) oft in Begleitung von eher dürren, eher heruntergekommenen Männern (meist mit knallbunter Teddybärjacke) unterwegs sind.

Ob dünne, arme Männer vielleicht aufgrund eines Urinstinkts glauben "an die Dicke kann ich mich halten, die weiß, wo es Futter gibt"...?! Sehr glücklich


Anscheinend ist es in diesen Beziehungen aber so, dass die dicken Frauen den dünnen Männern vom Essen nicht viel übriglassen - sonst würden sich die Gewichtsverhältnisse ja ändern. zwinkern
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Rasmus
entartet und notorisch gottlos - Ich bin Papst



Anmeldungsdatum: 20.05.2004
Beiträge: 17559

Beitrag(#297298) Verfasst am: 25.05.2005, 11:07    Titel: Antworten mit Zitat

Kadaj hat folgendes geschrieben:
Also wenn ich so Straßenbahn oder Bus fahre, dann schaue ich mir gerne die Leute an.
Und mir fällt oft auf, daß wirklich korpulente Frauen (meist in rosa Jogginganzug) oft in Begleitung von eher dürren, eher heruntergekommenen Männern (meist mit knallbunter Teddybärjacke) unterwegs sind.


Da geht es aber darum, wer wen "abbekommt", und nicht darum, wer welche Vorlieben hat. zynisches Grinsen

Rasmus.
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Rudolf
registrierter User



Anmeldungsdatum: 19.01.2004
Beiträge: 1460

Beitrag(#297302) Verfasst am: 25.05.2005, 11:11    Titel: Antworten mit Zitat

Wirklich dicke Frauen werden entsprechen dem allgemeinen Schönheitsideal im Allgemeinen weniger als normalgewichtige. Da Liebe oft Geld- oder Prestigesache ist (direkt und bewusst nicht immer) bleibt wahrscheinlich für die weniger-hochwertigen Männlein oft nur ein nicht-so-hochwertiges Weibchen.

Interessante, provokante Theorie, oder? Schaut euch mal in meiner Altersklasse (1Cool um.
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Kadaj
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Anmeldungsdatum: 30.04.2005
Beiträge: 674

Beitrag(#297317) Verfasst am: 25.05.2005, 11:20    Titel: Antworten mit Zitat

Wieso sollte eine dicke Frau weniger wert sein?

Und warum treten in Talkshows immer "sozialschwache Männer" auf, die von dicken Frauen schwärmen? Schließlich gibt es doch auch drogen- und magersüchtige dünne Frauen?
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Heike N.
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Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 26138
Wohnort: Bottrop

Beitrag(#297321) Verfasst am: 25.05.2005, 11:27    Titel: Antworten mit Zitat

Kadaj hat folgendes geschrieben:
Und warum treten in Talkshows immer "sozialschwache Männer" auf, die von dicken Frauen schwärmen?


Vermutlich, weil jemand mit einem ausreichend gefüllten Geldbeutel sich kaum für ein bisschen Geld zum Affen machen wird.

Man sollte nicht so unbedacht von Kausalzusammenhängen sprechen. Auch bei Anderem nicht: eine Frau, die einigermaßen wohlhabend ist, tendiert vermutlich genauso viel oder wenig zum Übergewicht wie eine ärmere Frau. Der Unterschied dabei dürfte ganz simpel sein: erstere kann sich aufwändige Schönheits-OP's (Fettabsaugen u.ä.) und teure Diätnahrung leisten. Weiterhin dürfte sie mehr Freizeit haben und mehr Kohle, um Fitnessstudios u.ä. aufsuchen zu können.
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Kadaj
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Anmeldungsdatum: 30.04.2005
Beiträge: 674

Beitrag(#297323) Verfasst am: 25.05.2005, 11:30    Titel: Antworten mit Zitat

Wieviele "Fettabsaug-OPs" finden pro Jahr in Deutschland denn eigentlich statt?
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Tassilo
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Anmeldungsdatum: 17.05.2004
Beiträge: 7361

Beitrag(#297328) Verfasst am: 25.05.2005, 11:40    Titel: Antworten mit Zitat

Kadaj hat folgendes geschrieben:
Wieviele "Fettabsaug-OPs" finden pro Jahr in Deutschland denn eigentlich statt?


150.000 bis 200.000 Fettabsaugungen (mit 30 bis 50 Todesfällen) in Deutschland

Infos von hier: http://www.schoenheit-und-medizin.de/schoenheitsoperationen/schoenheitsoperationen.htm
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Heike N.
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Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 26138
Wohnort: Bottrop

Beitrag(#297331) Verfasst am: 25.05.2005, 11:41    Titel: Antworten mit Zitat

Tassilo hat folgendes geschrieben:
Kadaj hat folgendes geschrieben:
Wieviele "Fettabsaug-OPs" finden pro Jahr in Deutschland denn eigentlich statt?


150.000 bis 200.000 Fettabsaugungen (mit 30 bis 50 Todesfällen) in Deutschland

Infos von hier: http://www.schoenheit-und-medizin.de/schoenheitsoperationen/schoenheitsoperationen.htm


Hoppala, doch so viel. Geschockt
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Heike N.
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Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 26138
Wohnort: Bottrop

Beitrag(#297332) Verfasst am: 25.05.2005, 11:46    Titel: Antworten mit Zitat

Kadaj hat folgendes geschrieben:
Wieviele "Fettabsaug-OPs" finden pro Jahr in Deutschland denn eigentlich statt?


Offenbar genügend, wie du siehst.

Wobei Fettabsaugen lediglich ein Beispiel war. Einem gängigen Schönheitsideal zu entsprechen, ist teuer:
- Kleidung für Übergewichtige z.B., welche eine Menge kaschieren können.
- Während der Schwangerschaft Gelüsten nachgeben zu können, die nicht dick machen (exotisches Obst z.B.). Der Hamburger bei McDoof & Co. kostet halt lange nicht so viel, wie vernünftige Leckereien.
- Kinderbetreuung, während man sich Freizeitgestaltungen zuwenden kann, die zu einem positiven Körpergefühl führen...

...die Liste kann man gerne noch ergänzen.
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Poldi
Bin Daheim



Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 4559
Wohnort: Bavarian Congo

Beitrag(#297340) Verfasst am: 25.05.2005, 12:00    Titel: Antworten mit Zitat

Nunja, wenn man sich so umsieht, sind Frauen im Bereich der "wohlhabenden" Männer doch mehr Vorführobjekt als Partnerin (Jeder kennt doch die Werbung : Mein Auto, mein Haus, meine Yacht, ... meine Frau)

Ich stehe zumindest dazu, daß ich mit wandelnden Skeletten nichts anfangen kann.
Frei nach Hubert von Goisern :

"Ja mei, ja mei
wenn in mir um a Diandl schau
dann woaá i scho genau
rund muaß sei
und a wengerl resch
u mei
Mei, ja mei
de meist'n Menscha ham a Gstell
zaundürr und mager wia dawäll
Mei, ja mei
A solch oane de kunnt's nia sei

Koa Hiatamadl mag i nit
hat koane dickn Wadln nit
i mag a Diandl aus da Stadt
was dicke Wadln hat."

Lachen
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gG,
Poldi
Doch leider kanns gefählich sein, den Satan in dir zu verstehen.
Jeder Mensch ein Sünderschwein, Oh christliches Vergehen.
Die Trennung zwischen Gut und Bös die wirst du niemals finden
nur leider kanns gefährlich sein das den Pfaffen auf die Nasen zu binden.
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fornit
Kaktus



Anmeldungsdatum: 06.10.2003
Beiträge: 552
Wohnort: Wohn ich in der Wüste oder andersum?

Beitrag(#297343) Verfasst am: 25.05.2005, 12:19    Titel: Antworten mit Zitat

ich möchte das noch um einige andere (wie ich finde wichtige) faktoren ergänzen:

- menschen in höheren sozialen schichten haben meistens auch ein stärkeres selbstbewußtsein, trauen sich deshalb auch eher zu, veränderungen in ihrem leben vorzunehmen.

- der soziale druck ist bei solchen leuten meist größer.

- auch wenns vielleicht nicht schön ist: geld und bildung korrelieren doch ein wenig. leute mit geld sind sich der gesundheitlichen risiken deshalb vielleicht etwas umfänglicher bewußt und wissen auch eher, wie man erfolgreich abnimmt. gibt ja auf dem diätmarkt doch relativ viel schwachsinn und den muss man ausfiltern können.
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Kommissar Plattfuß
Rüpel



Anmeldungsdatum: 13.08.2004
Beiträge: 2353
Wohnort: Düssbuich

Beitrag(#297361) Verfasst am: 25.05.2005, 13:35    Titel: Antworten mit Zitat

Wieder mal so ein Psychorassistischer Müll! Motzen
Wann lernen die lieben Psycho - Onkel endlich, dass man die Ergebnisse von irgendwelchen Statistiken nicht auf einzelne Personen übertragen darf, wenn man keinen konkreten Nutzen davon erwarten kann. Wenn mit dieser Methode z.B. festgestellt wird, dass Raucher früher sterben, dann ist das gut zu wissen, aber darüber zu spekulieren, warum eine bestimmte Gruppe von Männern eine bestimmte Gruppe von Frauen bevorzugt, und warum, ist unsinnig, und allerhöchstens noch für den Bereich "Spiel, Spass und Unterhaltung" geeignet. Menschen sind nunmal nicht so einfach gestrickt, wie es die Psycho - Quacksalber gern hätten. Es gibt sooooo viele mögliche Ursachen für dieses Phänomen; -zu versuchen es auf einige wenige einzugrenzen führt nur zu neuen unsinnigen Vorurteilen.
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annox
Grim Reaper



Anmeldungsdatum: 30.05.2004
Beiträge: 5800
Wohnort: Berlin

Beitrag(#297383) Verfasst am: 25.05.2005, 14:39    Titel: Antworten mit Zitat

Heike N. hat folgendes geschrieben:
Die einzige Frage, die sich mir dabei stellt:

Wo hat iSMac seine Kohle versteckt? Suspekt

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Ich bin jenes Pferd, das unter der Peitsche der Kutscher den Wagen voller Gesindel hinter sich her ziehen muss.
[Sadegh Hedayat]
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fornit
Kaktus



Anmeldungsdatum: 06.10.2003
Beiträge: 552
Wohnort: Wohn ich in der Wüste oder andersum?

Beitrag(#297385) Verfasst am: 25.05.2005, 14:52    Titel: Antworten mit Zitat

@dragonfly

"psychorassistisch" ist ja mal nen schönes wort, könnte man sich direkt mal ne bedeutung für einfallen lassen zwinkern

ich betrachte die psychologie auch nicht als wissenschaftlich fundiert, das ist aber ne ganz andere baustelle.
du kannst den leuten kaum verbieten, statistische korrelationen IRGENDWIE auszulegen. jede form von meinung ohne größtmögliche faktische absicherung ist ein vorurteil, d.h. so ziemlich jede meinung ist ein vorurteil im wortsinn.
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Sokrateer
souverän



Anmeldungsdatum: 05.09.2003
Beiträge: 11649
Wohnort: Wien

Beitrag(#297467) Verfasst am: 25.05.2005, 20:55    Titel: Antworten mit Zitat

dragonfly hat folgendes geschrieben:
Wieder mal so ein Psychorassistischer Müll! Motzen
Wann lernen die lieben Psycho - Onkel endlich, dass man die Ergebnisse von irgendwelchen Statistiken nicht auf einzelne Personen übertragen darf, wenn man keinen konkreten Nutzen davon erwarten kann. Wenn mit dieser Methode z.B. festgestellt wird, dass Raucher früher sterben, dann ist das gut zu wissen, aber darüber zu spekulieren, warum eine bestimmte Gruppe von Männern eine bestimmte Gruppe von Frauen bevorzugt, und warum, ist unsinnig, und allerhöchstens noch für den Bereich "Spiel, Spass und Unterhaltung" geeignet. Menschen sind nunmal nicht so einfach gestrickt, wie es die Psycho - Quacksalber gern hätten.

Die Psycho-Quacksalber wollen uns doch genau weißmachen, dass Menschen so kompliziert sind und spezielle Seelenklempnerei von ihnen brauchen.

Außerdem bist du auf der falschen Baustelle. Das hier hat mehr mit Soziologie zu tun.

Ich nominiere weiters den Neologismus "psychorasistisch" als ineffektivste Verbalkeule und weiters als größte Banalisierung von echtem Rassismus des Jahres 2005.

Zum Thema: Was auch ein Faktor sein könnte ist, dass Akademiker und generell gebildetere Menschen häufiger kochen und einen bewußteren Umgang mit ihrer Ernährung haben. Meiner Erfahrung nach können Studenten und Akademiker öfter kochen und tun das auch, oft am Abend wenn's nicht anders geht. Arbeiter und Angestellte der unteren Schichten drücken sich hingegen unter tags diverse Leberkässemmeln rein und für viele ist die Kochkunst ein Buch mit sieben Siegeln. Und das inkludiert heutzutage Frauen. Einige sind schon ganz mit Fastfood aufgewachsen.
Weiters hat die Frage "Für welchen Sport interessierst du dich?" in gebildeten Schichten die Bedeutung: "Welchen Sport betreibst du?" während sie in unteren Schichten: "Welchen Sport siehst du dir im Fernsehen an?" bedeutet.
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nocquae
diskriminiert nazis



Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 18183

Beitrag(#297496) Verfasst am: 26.05.2005, 00:03    Titel: Antworten mit Zitat

Sokrateer hat folgendes geschrieben:
Weiters hat die Frage "Für welchen Sport interessierst du dich?" in gebildeten Schichten die Bedeutung: "Welchen Sport betreibst du?" während sie in unteren Schichten: "Welchen Sport siehst du dir im Fernsehen an?" bedeutet.
Ja, und in den WIRKLICH gebildeten Schichten hat der Satz die Bedeutung: "Welcher sozial unterpriviligierten Gruppe gehörst du an?"


Mr. Green
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In Deutschland gilt derjenige, der auf den Schmutz hinweist, als viel gefährlicher, als derjenige, der den Schmutz macht.
-- Kurt Tucholsky
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nocquae
diskriminiert nazis



Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 18183

Beitrag(#297497) Verfasst am: 26.05.2005, 00:09    Titel: Antworten mit Zitat

Sokrateer hat folgendes geschrieben:
Die Psycho-Quacksalber wollen uns doch genau weißmachen, dass Menschen so kompliziert sind und spezielle Seelenklempnerei von ihnen brauchen.
Das Problem dürfte wohl sehr viel eher darin bestehen, was "Psychologie" ist.

Wenn man von "Astrologie" oder von "Astronomie" spricht, dann weiß man, dass man von einer Wissenschaft bzw. ihrem Pseudo-Gegenstück spricht.

Das Problem besteht nun darin, dass es eine entsprechende Benennung im Bereich der Psychologie nicht gibt.

Psychologie hat im Unterschied zu "Psychologie" erstmal jede Menge mit Statistik zu tun. Und DANN mit einer fundierten Interpretation derselben.

Und die wenigsten Psychologen dürften wohl im therapeutischen Bereich tätig sein.

Der Bereich "Welcher Butterbrot-Typ sind Sie?" aus der Super-Illu gehört aber auf jedenfalls in den Bereich "Psychologie".
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Sokrateer
souverän



Anmeldungsdatum: 05.09.2003
Beiträge: 11649
Wohnort: Wien

Beitrag(#297498) Verfasst am: 26.05.2005, 00:13    Titel: Antworten mit Zitat

NOCQUAE hat folgendes geschrieben:
Sokrateer hat folgendes geschrieben:
Weiters hat die Frage "Für welchen Sport interessierst du dich?" in gebildeten Schichten die Bedeutung: "Welchen Sport betreibst du?" während sie in unteren Schichten: "Welchen Sport siehst du dir im Fernsehen an?" bedeutet.
Ja, und in den WIRKLICH gebildeten Schichten hat der Satz die Bedeutung: "Welcher sozial unterpriviligierten Gruppe gehörst du an?"


Mr. Green

Nein, da hat es vielmehr die Bedeutung: "Spielst du Golf, oder Tennis?" Mr. Green
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Kommissar Plattfuß
Rüpel



Anmeldungsdatum: 13.08.2004
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Beitrag(#297521) Verfasst am: 26.05.2005, 02:24    Titel: Antworten mit Zitat

Sokrateer hat folgendes geschrieben:
Ich nominiere weiters den Neologismus "psychorasistisch" als ineffektivste Verbalkeule und weiters als größte Banalisierung von echtem Rassismus des Jahres 2005.


Ja, du hast recht, -der Begriff war ziemlich daneben. Verlegen Aus irgendeinem Grund werde ich immer wütend wenn es um die Psychos geht.
Trotzdem stinkt das Ganze doch ein bisschen nach Rassismus, jedenfalls dann, wenn man es zu ernst nimmt. Immer wenn man versucht, von Statistiken durch reines herumspekulieren auf das Verhalten von Einzelnen zu schließen, verlässt man die Soziologie bzw. die seriöse Wissenschaft und kommt in den Bereich der Psycho- Quacksalberei, und dann kommt nix Gutes bei raus freakteach ,- nur solche Weisheiten wie die, dass Neger gut trommeln, und Frauen schlecht Autofahren können. Dicke Frauen sind "die zweite Wahl", und außerdem -weil sie dick sind, und sich von Leberkässemmeln ernähren- blöd. Arbeiter natürlich auch. Mr. Green

Naja, wie gesagt, ich finde, man sollte das alles nicht so ernst nehmen.
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max
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Anmeldungsdatum: 18.07.2003
Beiträge: 3055

Beitrag(#297649) Verfasst am: 26.05.2005, 16:03    Titel: Antworten mit Zitat

Sokrateer hat folgendes geschrieben:
Was auch ein Faktor sein könnte ist, dass Akademiker und generell gebildetere Menschen häufiger kochen und einen bewußteren Umgang mit ihrer Ernährung haben. Meiner Erfahrung nach können Studenten und Akademiker öfter kochen und tun das auch, oft am Abend wenn's nicht anders geht. Arbeiter und Angestellte der unteren Schichten drücken sich hingegen unter tags diverse Leberkässemmeln rein und für viele ist die Kochkunst ein Buch mit sieben Siegeln.

Echt? Hast du dafür eine statistische Absicherung? Angesichts längerer Arbeitszeiten von Akademikern sollte man eher das Gegenteil erwarten. Viele meiner akademischen Kollegen kochen nicht gerne und dann auch höchstens nur am Wochenende.
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Kadaj
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Anmeldungsdatum: 30.04.2005
Beiträge: 674

Beitrag(#297654) Verfasst am: 26.05.2005, 16:15    Titel: Antworten mit Zitat

Kantinen für Angestellte haben meiner Erfahrung nach meist auch eine Salatbar, während reine Arbeiterkantinen so etwas nicht anbieten. Da gibt es meist Deftiges, wie Currywurst mit Pommes, wohl auch wegen der körperlichen Anstrengung.
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Sokrateer
souverän



Anmeldungsdatum: 05.09.2003
Beiträge: 11649
Wohnort: Wien

Beitrag(#297659) Verfasst am: 26.05.2005, 16:30    Titel: Antworten mit Zitat

max hat folgendes geschrieben:
Sokrateer hat folgendes geschrieben:
Was auch ein Faktor sein könnte ist, dass Akademiker und generell gebildetere Menschen häufiger kochen und einen bewußteren Umgang mit ihrer Ernährung haben. Meiner Erfahrung nach können Studenten und Akademiker öfter kochen und tun das auch, oft am Abend wenn's nicht anders geht. Arbeiter und Angestellte der unteren Schichten drücken sich hingegen unter tags diverse Leberkässemmeln rein und für viele ist die Kochkunst ein Buch mit sieben Siegeln.

Echt? Hast du dafür eine statistische Absicherung? Angesichts längerer Arbeitszeiten von Akademikern sollte man eher das Gegenteil erwarten. Viele meiner akademischen Kollegen kochen nicht gerne und dann auch höchstens nur am Wochenende.

Nein, ich habe keine Absicherung. Ich beziehe mich da auf meine Beobachtung, persönliche Erfahrung und an vage Erinnerungen an Zeitungsartikel. Ich kann mich auch dunkel daran erinnern, dass linke Gruppierungen mal gegen Maßnahmen gegen fettmachende Nahrungsmittel wetterten, weil gerade diese die Nahrung der Unterschicht darstellten.

Akademiker mögen zwar mehr arbeiten, aber diese Arbeit ist meist abwechslungsreicher, aufgelockerter, körperlich weniger anstrengend. Da ist es schon eher möglich mal nebenbei im Internet ein Rezept für den Abend zu suchen, oder eins vom Arbeitskollegen zu kopieren. Und am Abend oder generell in der Freizeit ist man sich so geschlaucht, dass man keine körperliche Arbeit wie Kochen, machen möchte.

@modorok:
Zum Abdecken der verbrauchten Energie bei körperlicher Anstrengung braucht man Kohlenhydrate. Curry-Wurst ist da nicht geeignet. Der Energieverbrauch bei körperlicher Anstrengung wird weiters von vielen unterschätzt. Ich hab mir mal ausgerechnet, dass man mit einer Tafel Schokolade 500 Höhenmeter radeln kann.
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annox
Grim Reaper



Anmeldungsdatum: 30.05.2004
Beiträge: 5800
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Beitrag(#297661) Verfasst am: 26.05.2005, 16:33    Titel: Antworten mit Zitat

Kadaj hat folgendes geschrieben:
Kantinen für Angestellte haben meiner Erfahrung nach meist auch eine Salatbar, während reine Arbeiterkantinen so etwas nicht anbieten. Da gibt es meist Deftiges, wie Currywurst mit Pommes, wohl auch wegen der körperlichen Anstrengung.

Wo gibt es denn reine Arbeiterkantinen bzw. welche Betriebe haben kein Verwaltungs- bzw. Administrationspersonal?
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Ich bin jenes Pferd, das unter der Peitsche der Kutscher den Wagen voller Gesindel hinter sich her ziehen muss.
[Sadegh Hedayat]
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Kadaj
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Anmeldungsdatum: 30.04.2005
Beiträge: 674

Beitrag(#297663) Verfasst am: 26.05.2005, 16:35    Titel: Antworten mit Zitat

In vielen Betrieben gibt es getrennte Kantinen auf dem Betriebsgelände.
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annox
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Anmeldungsdatum: 30.05.2004
Beiträge: 5800
Wohnort: Berlin

Beitrag(#297664) Verfasst am: 26.05.2005, 16:35    Titel: Antworten mit Zitat

max hat folgendes geschrieben:
Sokrateer hat folgendes geschrieben:
Was auch ein Faktor sein könnte ist, dass Akademiker und generell gebildetere Menschen häufiger kochen und einen bewußteren Umgang mit ihrer Ernährung haben. Meiner Erfahrung nach können Studenten und Akademiker öfter kochen und tun das auch, oft am Abend wenn's nicht anders geht. Arbeiter und Angestellte der unteren Schichten drücken sich hingegen unter tags diverse Leberkässemmeln rein und für viele ist die Kochkunst ein Buch mit sieben Siegeln.

Echt? Hast du dafür eine statistische Absicherung? Angesichts längerer Arbeitszeiten von Akademikern sollte man eher das Gegenteil erwarten. Viele meiner akademischen Kollegen kochen nicht gerne und dann auch höchstens nur am Wochenende.


Akademiker haben nicht generell längere Arbeitszeiten - Bsp. Ingenieure, Lehrer, Politiker, Zahnärzte, ...
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