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Fundichristen im Arbeitsalltag...

 
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Nordseekrabbe
linker Autist



Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 31152
Wohnort: Dresden

Beitrag(#299146) Verfasst am: 31.05.2005, 13:50    Titel: Fundichristen im Arbeitsalltag... Antworten mit Zitat

Gibt es Leute unter Euch, die Fundichristen als Kollegen im Arbeitsalltag haben?

Vielleicht kann man sich hier ja mal Erfahrungen gegenseitig austauschen.

Ich zum Beispiel habe solche - über die eine, die beinahe jeden 3. Satz mit "Liebst Du Gott und Jesus?" beginnt, und die auch einer der zahlreichen Freikirchen (baptisten) bzw. Evangelischen Allianzen angehören, hab ich ja schon mal berichtet.

Jetzt hab ich einen Arbeitskollegen, mit dem man zwar über normale Themen sich einigermassen gut austauschen kann, aber sobald das Thema irgendwie darauf kommt, holt er rhetorisch hardcoremässig die Bibel raus, und sagt "in der Bibel steht das aber soundso..."

Das ist doch selbst in einer kirchlichen Einrichtung schon a bisserl krass, finde ich.

Ich habe neulich mal entgegengehalten, dass ich aus überzeugung konfessionslos bin.

Haben andere ähnliche oder ganz andere Erfahrungen gemacht?
_________________
Autismus macht kein Urlaub.
"Seid unbequem. Seid Sand, nicht Öl im Getriebe der Welt." (Günter Eich)
"Sei Du selbst die Veränderung, die Du Dir für die Welt wünschst." (Mahatma Gandhi)
"Soldaten sind Mörder." (Kurt Tucholsky)
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Alchemist
registrierter User



Anmeldungsdatum: 03.08.2004
Beiträge: 27897
Wohnort: Hamburg

Beitrag(#299147) Verfasst am: 31.05.2005, 13:55    Titel: Antworten mit Zitat

Ja ich hab auch nen Freikirchler hier.
Aber davon merkt man kaum etwas, da er diese Themen meistens vermeidet.

Nur beim Essen in der Mensa fällt er auf, weil er jedesmal vorm Essen betet.
Ansonsten ist er halt schon ein wenig seltsam.
kein sex vor der ehe, keinen alkohol, Frauenrolle ist eher "traditionell", CDU-Wähler....
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Ralf Rudolfy
Auf eigenen Wunsch deaktiviert.



Anmeldungsdatum: 11.12.2003
Beiträge: 26674

Beitrag(#299150) Verfasst am: 31.05.2005, 14:07    Titel: Antworten mit Zitat

Ich kann mich brüsten, in einer Firma zu arbeiten, die mit 16 Mitarbeitern 100% konfessionsfrei ist. Cool
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Dadurch, daß ein Volk nicht mehr die Kraft oder Willen hat, sich in der Sphäre des Politischen zu halten, verschwindet das Politische nicht aus der Welt. Es verschwindet nur ein schwaches Volk. (Carl Schmitt)
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annox
Grim Reaper



Anmeldungsdatum: 30.05.2004
Beiträge: 5800
Wohnort: Berlin

Beitrag(#299153) Verfasst am: 31.05.2005, 14:16    Titel: Antworten mit Zitat

Bei uns gibts jede Menge Katholiken, die ueber Sektierer scherzen...
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Ich bin jenes Pferd, das unter der Peitsche der Kutscher den Wagen voller Gesindel hinter sich her ziehen muss.
[Sadegh Hedayat]
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Heike N.
wundert gar nix mehr



Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 26138
Wohnort: Bottrop

Beitrag(#299157) Verfasst am: 31.05.2005, 14:21    Titel: Antworten mit Zitat

Ich bin erst vor kurzem einen fundi-freikirchlichen Kollegen losgeworden. Showdance

Seine Missionierungsversuche waren dermaßen schlimm, dass nach einiger Zeit der Betriebsrat eingeschaltet werden musste. Ihm wurde nahegelegt, dass es seine Privatangelegenheit ist, was er in seiner Freizeit treibt, dass er es aber zu unterlassen hat, Kollegen die damit nichts zu tun haben wollen, im Betrieb zu belästigen.

Wir hatten mehrfach sehr interessante Diskussionen. Er hatte (32 Jahre alt, unverheiratet und bei Mutti lebend, sehr unbeholfen) eine paulinische Auffassung von Frauen. Irgendwann fragte mich eine Kollegin "Sag mal, kann es sein, dass der Angst vor dir hat?" Lachen
_________________
God is Santa Claus for adults

Front Deutscher Äpfel (F.D.Ä.) - Nationale Initiative gegen die Überfremdung des deutschen Obstbestandes und gegen faul herumlungerndes Fallobst
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Othilic
Gast






Beitrag(#299160) Verfasst am: 31.05.2005, 14:24    Titel: Re: Fundichristen im Arbeitsalltag... Antworten mit Zitat

Nordseekrabbe hat folgendes geschrieben:

[...]
Das ist doch selbst in einer kirchlichen Einrichtung schon a bisserl krass, finde ich.


Ich finde es eher überraschend, wenn sich Freikirchler in einer kirchlichen Einrichtung so offen äußern. Von einer Freikirchlerin weiß ich, dass sie sich in "Hörweite" ihres Arbeitgebers (der evangelischen Kirche) sehr zurückhält mit ihren religiösen Ansichten, die stark abweichen von den kirchlichen (z.B. was nochmalige Taufe im Erwachsenenalter angeht).
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Spekulatia
furchteinflößend



Anmeldungsdatum: 27.12.2004
Beiträge: 625
Wohnort: ja

Beitrag(#299310) Verfasst am: 31.05.2005, 19:19    Titel: Antworten mit Zitat

Ähm, ich war mal mit 7 Baptisten in einer Schulklasse. (7 von 30)
Sind jetzt zwar auch noch da aber Jahrgangsstufenbedingt merkt mans nicht mehr so (ca 10 von 80 fällt weniger ins Gewicht)

Die haben allerdings nie versucht, mich zu missionieren. Okay, einmal haben sie gefragt, ob ich nicht mal mit in die Kirche kommen will, ich hab freundlich nein gesagt und gut wars.
Ganz im Gegenteil, die sind sehr nett, schenken mir immer Kekse und Bonbons Cool
Nur mit ihnen über Glaubensfragen zu diskutieren, ist naturlich schwierig... ich fange da auch nicht extra eine Diskussion an.

Allerdings glauben sie, dass sie von sich aus nichts können und ihnen alles von Gott gegeben ist... eine ist z.B. ziemlich gut in Physik aber sagt immer, sie kann das gar nicht und in den Arbeiten kann sie es nur weil sie vorher gebetet hat und sie es dadurch dann konnte.
Ich meine, ist ja ihre Sache aber ich finds schade, dass sie ihr Licht so untern Scheffel stellt.
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remember when life used to be simple and cool?
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Nordseekrabbe
linker Autist



Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 31152
Wohnort: Dresden

Beitrag(#299313) Verfasst am: 31.05.2005, 19:32    Titel: Antworten mit Zitat

Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
Ich kann mich brüsten, in einer Firma zu arbeiten, die mit 16 Mitarbeitern 100% konfessionsfrei ist. Cool


Du gluecklicher. Smilie
_________________
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Zonk
liederlicher Lump



Anmeldungsdatum: 20.12.2003
Beiträge: 62
Wohnort: Sachsen

Beitrag(#299318) Verfasst am: 31.05.2005, 19:47    Titel: Antworten mit Zitat

Heike N. hat folgendes geschrieben:
eine paulinische Auffassung von Frauen

Bitte um Erklärung für einen Nicht-Insider: Was versteht man unter einer paulinischen Auffassung von Frauen?
_________________
Wer im Schlachthaus sitzt, soll nicht mit Schweinen werfen!
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Raphael
auf Wunsch deaktiviert



Anmeldungsdatum: 01.02.2004
Beiträge: 8362

Beitrag(#299367) Verfasst am: 31.05.2005, 21:26    Titel: Antworten mit Zitat

Heike N. hat folgendes geschrieben:
Ich bin erst vor kurzem einen fundi-freikirchlichen Kollegen losgeworden. Showdance

Seine Missionierungsversuche waren dermaßen schlimm, dass nach einiger Zeit der Betriebsrat eingeschaltet werden musste. Ihm wurde nahegelegt, dass es seine Privatangelegenheit ist, was er in seiner Freizeit treibt, dass er es aber zu unterlassen hat, Kollegen die damit nichts zu tun haben wollen, im Betrieb zu belästigen.

Wir hatten mehrfach sehr interessante Diskussionen. Er hatte (32 Jahre alt, unverheiratet und bei Mutti lebend, sehr unbeholfen) eine paulinische Auffassung von Frauen. Irgendwann fragte mich eine Kollegin "Sag mal, kann es sein, dass der Angst vor dir hat?" Lachen


Wenn eine kurzhaarige bebrillte Frau mit spitzen Bleistift auf mich deutete, hätte ich auch Angst... Mr. Green
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Raphael
auf Wunsch deaktiviert



Anmeldungsdatum: 01.02.2004
Beiträge: 8362

Beitrag(#299368) Verfasst am: 31.05.2005, 21:27    Titel: Antworten mit Zitat

Zonk hat folgendes geschrieben:
Heike N. hat folgendes geschrieben:
eine paulinische Auffassung von Frauen

Bitte um Erklärung für einen Nicht-Insider: Was versteht man unter einer paulinischen Auffassung von Frauen?


Das Weib schweige in der Gemeinde!
Paulus
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Nordseekrabbe
linker Autist



Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 31152
Wohnort: Dresden

Beitrag(#299523) Verfasst am: 01.06.2005, 13:33    Titel: Re: Fundichristen im Arbeitsalltag... Antworten mit Zitat

Othilic hat folgendes geschrieben:
Nordseekrabbe hat folgendes geschrieben:

[...]
Das ist doch selbst in einer kirchlichen Einrichtung schon a bisserl krass, finde ich.


Ich finde es eher überraschend, wenn sich Freikirchler in einer kirchlichen Einrichtung so offen äußern. Von einer Freikirchlerin weiß ich, dass sie sich in "Hörweite" ihres Arbeitgebers (der evangelischen Kirche) sehr zurückhält mit ihren religiösen Ansichten, die stark abweichen von den kirchlichen (z.B. was nochmalige Taufe im Erwachsenenalter angeht).


Nunja, es handelt sich in der Einrichtung um eine Werkstatt für psychisch behinderte Menschen; da wird einmal etwas laxer über solche Ansichten hinweggesehen als in normalen Arbeitsverhältnissen.

Und zum zweiten tat er diese Äusserungen auch nicht gegenüber Vorgesetzten bzw. Abteilungs-Chefs oder ähnlichem, sondern gegenüber Beschäftigten...
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Shadaik
evolviert



Anmeldungsdatum: 17.07.2003
Beiträge: 26377
Wohnort: MG

Beitrag(#299859) Verfasst am: 02.06.2005, 12:34    Titel: Antworten mit Zitat

Refpormierter Siebententagsadventist, der allerdings hervorragend diskutierte und mit dem mich die Gegnerschaft zu den Großkirchen einte.

Letztes semester in die Langzeitgebühren geraten und daher abgebrochen.
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Fische schwimmen nur in zwei Situationen mit dem Strom: Auf der Flucht und im Tode
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Der unbekannte Gott
apolitischer Atheist



Anmeldungsdatum: 24.07.2003
Beiträge: 1595
Wohnort: Das alte Europa

Beitrag(#300099) Verfasst am: 02.06.2005, 23:08    Titel: Antworten mit Zitat

Hm, in einem Studiengang, wo es mitunter etwas merkwürdig anmutet (Wissenschaft) habe ich eine Katholikin kennengelernt, die eigentlich ganz nett ist, auch offen, musikinteressiert usw., aber eben merkwürdigerweise katholisch...
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"Unwissenden scheint, wer Weises sagt, nicht klug zu sein." (Euripides)
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hacketaler
Frauen ficken ist was für Schwuchteln!



Anmeldungsdatum: 10.02.2005
Beiträge: 6031

Beitrag(#300199) Verfasst am: 03.06.2005, 09:10    Titel: Antworten mit Zitat

fundis hab ich noch nicht festgestellt, allerdings halte ich mich entgegen meiner sonstigen art massiv zurück und gehe eher, wenn es auf die themen kommt.
einer meiner kollegen hat nen rosenkranz am innenspiegel im auto hängen und es war für ihn wirklich nicht zu kapieren, wie man nicht an gott glauben könne. habe es aber auch da unterlassen die üblichen keulen rauszuholen. dazu sind wir einfach zu sehr aufs team angewiesen.

dafür wimmelt es um mich herum aber auf jeden fall von kuschel- und taufscheinchristen.
aufstehen fürn gottesdienst würden sie natürlich nicht, aber verstehen, dass ich nur zivil heiraten werde können sie auch nicht.....
das ist für sie glaub keine richtige heirat dann Mit den Augen rollen
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Hagebutte
registrierter User



Anmeldungsdatum: 05.06.2005
Beiträge: 45
Wohnort: München

Beitrag(#301173) Verfasst am: 05.06.2005, 20:20    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Nordseekrabbe

Ich kann Deine Erfahrungen teilen,bei mir ist es meine Schwester.genauso wie Du schon sagtest,über alles kann man sich super unterhalten aber wehe es kommt das Thema "Glaube". Da habe ich jedesmal das Gefühl in ihrem Gehirn legt sich ein Schalter um.... Mittlerweile vermeide ich diverse Themen weil man mit niemandem diskutieren kann der Scheuklappen auf hat.

Liebe Grüsse Hagebutte
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