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Glaubenszweifel
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Rasmus
entartet und notorisch gottlos - Ich bin Papst



Anmeldungsdatum: 20.05.2004
Beiträge: 17559

Beitrag(#301497) Verfasst am: 06.06.2005, 16:11    Titel: Antworten mit Zitat

George hat folgendes geschrieben:
Geschockt skeptisch Cool Lachen ganz ruhig bleiben !


Ich bin völlig ruhig.

Zitat:
Also wie schon erwähnt ging es darum warum Gott wenn es den einen geben sollte zuerst eine schlechte Welt erschaffen hat und warum leiden auc sinn machen kann.


Richtig. Und insbesondere ging es dann um Deine Vermutungen zu diesem Thema.

Zitat:
Kein mensch braucht mit absicht etwas schlehctes zu tun damit er leid über die WElt bringt , wir sind umgeben von leid und es geht ncoht darum künstlich neues zu produzieren , sondern das was uns diese Welt durdch die Natur aufzwingt zu verstehen und mitfühlend zu lindern um es dann schließlich verhindern zu können.


Davon war nie die Rede, als es es um den Holocaust oder vergewaltigte Mädchen ging. Das *ist* Leid, daß von Menschen künstlich und zusätzlich produziert wird! Da Du auch diesme Leid seine guten Seiten abzugewinnen versuchst, muß ich weiter annehmen, daß ein bestimmtes Maß davon irgendwie notwendig oder zumindestens akzeptabel ist.

Stellt sich also die Frage, unter was für Bedingungen. Z.B. könntest du sagen, daß es eine Mindestanzahl an Notwendigen Vergewaltigungen gibt, und daß man diese Zahl aufrechterhalten sollte, wenn es sonst niemand tut.

Zitat:
Nur durch Mitgefühl wird es in unserer Gesellschaft schließlich dazu kommen das vielleicht irgendwann mal keine Mädchen ( oder Jungen ) mehr M´ßbraucht werden.


Das impliziert weiterhin, daß bis zu einem bestimmten Zeitpunkt ein gewisses Maß an Leid notwendig ist. Also müsste man auch nachhelfen, wenn dieses Maß zu früh zu tief fallen sollte.

Zitat:
Du solltest schon versuchen mich zu verstehen ohne mich böswillig falsch zu interpretieren und mir sachen in den Mund zu legen von denen ich lichtjahre entfernt bin .


Wenn's Dir Freude macht, könen wir das gerne an Hand Deiner eigenen Texte durchgehen und formal-logisch aufschlüsseln ... ich habe Dir nichts unterstellt oder in den Mund gelegt, ich habe nur Deine Aussagen zu Ihrer logischen Schlußfolgerung geführt. Dazu gab's hier schon mal eine Diskussion zu...

Rasmus.
_________________
Brother Sword of Enlightenment of the Unitarian Jihad
If you ask the wrong questions you get answers like '42' or 'God'.
"Glaubst Du noch oder hüpfst Du schon?"
Sylvia Browne - Wahrsager oder Scharlatan?
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Babyface
Altmeister



Anmeldungsdatum: 17.07.2003
Beiträge: 11519

Beitrag(#301510) Verfasst am: 06.06.2005, 16:36    Titel: Antworten mit Zitat

Georgens gesamte Argumentation ist doch inhaltlich nahezu komplett zirkelschlüssig. Vergewaltigungen, Tötungen, Folterungen etc. werden ja gerade dadurch verwerflich, eben _weil_ sie besonderes Leid verursachen. Oder anders ausgedrückt: würden Folter, Vergewaltigung etc. keinerlei Leid verursachen, dann müsste man sie genausowenig bekämpfen wie einen kräftigen Händedruck.
_________________
posted by Babyface
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George
auf Wunsch deaktiviert



Anmeldungsdatum: 16.09.2004
Beiträge: 4485

Beitrag(#301512) Verfasst am: 06.06.2005, 16:42    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
[quote="Rasmus"]
George hat folgendes geschrieben:
Geschockt skeptisch Cool Lachen ganz ruhig bleiben !


Ich bin völlig ruhig.

Zitat:
Also wie schon erwähnt ging es darum warum Gott wenn es den einen geben sollte zuerst eine schlechte Welt erschaffen hat und warum leiden auc sinn machen kann.


Richtig. Und insbesondere ging es dann um Deine Vermutungen zu diesem Thema.

Zitat:
Kein mensch braucht mit absicht etwas schlehctes zu tun damit er leid über die WElt bringt , wir sind umgeben von leid und es geht ncoht darum künstlich neues zu produzieren , sondern das was uns diese Welt durdch die Natur aufzwingt zu verstehen und mitfühlend zu lindern um es dann schließlich verhindern zu können.


Davon war nie die Rede, als es es um den Holocaust oder vergewaltigte Mädchen ging. Das *ist* Leid, daß von Menschen künstlich und zusätzlich produziert wird! Da Du auch diesme Leid seine guten Seiten abzugewinnen versuchst, muß ich weiter annehmen, daß ein bestimmtes Maß davon irgendwie notwendig oder zumindestens akzeptabel ist.


Das ist doch blödsinn , und vor allem auch sehr oberflächlisch.
Der Faschismus , der Kommunismus , Sexualdelikte usw gehören doch zu unserer natur .
Wir sind von Natur aus Gierig ,Geil, Machthungrig , Zerstörerisch, dazu braucht man nichts künstlich zu erzeugen, es ist ein Teil unserer Natur ! Ich denke das in diesen Entwiklcungen nsogar etwas fast zwangsläufiges steckt das wir im Rahmen der kultivierung unserer WElt erleben müssen, weil wir garnicht anderes können.

Zitat:
Stellt sich also die Frage, unter was für Bedingungen. Z.B. könntest du sagen, daß es eine Mindestanzahl an Notwendigen Vergewaltigungen gibt, und daß man diese Zahl aufrechterhalten sollte, wenn es sonst niemand tut.


Ich bin mir sicher das es eine mindestanzahl geben wird , bevor die kulturen reagieren, das ist bei allem so , egal ob das Verkehrstote , Drogentote, Suizidtote oder sonst was ist.
die Natur ist so eingerichtet das wir erst dann aufhören zerstörerisch zu sein wenn wir sehen das wir uns und unsere Art damit gefährden. Das gilt für abholzung des Regenwaldes genauso wie für Inzest oder Vergewaltigung. Künstlich herbeiführen müßen wir garnichts , unsere Natur erledigt das alles von ganz alleine.


Zitat:

Zitat:
Du solltest schon versuchen mich zu verstehen ohne mich böswillig falsch zu interpretieren und mir sachen in den Mund zu legen von denen ich lichtjahre entfernt bin .


Wenn's Dir Freude macht, könen wir das gerne an Hand Deiner eigenen Texte durchgehen und formal-logisch aufschlüsseln ... ich habe Dir nichts unterstellt oder in den Mund gelegt, ich habe nur Deine Aussagen zu Ihrer logischen Schlußfolgerung geführt. Dazu gab's hier schon mal eine Diskussion zu...

Rasmus.


Das sehe ich nicht so . Wenn Gott unsere WElt schlecht gemacht hat , und wir imstande sind sie durfch die veränderung unseres Bewußtsein besser zu machen , wäre das vielleicht auch unsere Aufgabe. Nur müssen wir nichts künstlich herbeiführen, unsere Destruktive natur sorgt dafür das wir erst dann aufhören zu zerstören wenn wir entweder selber betroffen werden , oder durch Mitgefühl soweit betroffen sind das wir einen Riegel davor schieben.
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Heike N.
wundert gar nix mehr



Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 26138
Wohnort: Bottrop

Beitrag(#301514) Verfasst am: 06.06.2005, 16:49    Titel: Antworten mit Zitat

George hat folgendes geschrieben:
Zitat:
Heike N. hat folgendes geschrieben:
George hat folgendes geschrieben:
Warum sollten für einen Gott erfahrungen wie leid und schmerz von ähnlicher bedeutung sein wie für uns? Auch der Tod wie auch immer er kommt dürfte für ihn doch keine negative bdeutung haben.
Insofern finde ich es schwierig dem Argument zu folgen warum Gott dies oder jenes zugellassen haben soll.
Man könnte doch genauso annehmen das Leid und schmerz eher benutzt werden um unser Bewußtsein oder unseren seelischen zustand zu verändern.
Leid und schmerz verändern einen Menschen nicht immer nur zum negativen.
In jedemfall führen sie auch immer zu einer bewußtwerdung von realität und zwar auch von schauerlichsten Momenten unserer realität, ja im Prinzip können einem diese Dinge auch bewußt machen das es in der tat eine Hölle gibt , und zwar hier auf Erden. Das wird sich wahrscheinlich jedes kleine Mädchen denken das regelmäßig von einem Verwandten mißbraucht wird
.


Und dein skizziertes Beispiel ist jetzt so OK für dich? Am Kopf kratzen


hört sich wiedersprüchlich an nicht wahr ?!
Das leid der Juden hat die WElt verändert , das der Indianer auch , das der schwarzen auch, das der Frauen auch usw. Wenn wir uns nicht bewußt werden das ausbeutung leid üßber andere bringt tun wir es weiter. Nichts erzieht einen Erwachsenen nachhaltiger als der anklagende Blick eines Kindes. Das bewußtsein das dadurch ensteht das man Mißbrauch bei Kindern moralisch innerlich
wirklich aufrichtig verurteilt , weil man mitfühle kann wird unsere Welt wieder zum besseren verändern. Das geschieht nicht wenn niemand leidet


Öhm... da fehlen mir jetzt die passenden Worte als Erwiderung, ohne dass mit Moderatorenrot editiert werden muss.

Halbwegs angemessen kann ich bestenfalls folgendes dazu anmerken:

Zu deiner Ehrenrettung sei gesagt, dass du sicherlich nicht zu den kleinen Helden gehörst, die einen Missbrauch inkl. Folgen erlebt haben und damit zur Veränderung der Welt beitragen durften. Diese deine Aussagen dürften möglicherweise sehr unbedacht getätigt worden sein.
_________________
God is Santa Claus for adults

Front Deutscher Äpfel (F.D.Ä.) - Nationale Initiative gegen die Überfremdung des deutschen Obstbestandes und gegen faul herumlungerndes Fallobst
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George
auf Wunsch deaktiviert



Anmeldungsdatum: 16.09.2004
Beiträge: 4485

Beitrag(#301515) Verfasst am: 06.06.2005, 17:01    Titel: Antworten mit Zitat

Babyface hat folgendes geschrieben:
. Vergewaltigungen, Tötungen, Folterungen etc. werden ja gerade dadurch verwerflich, eben _weil_ sie besonderes Leid verursachen. Oder anders ausgedrückt: würden Folter, Vergewaltigung etc. keinerlei Leid verursachen, dann müsste man sie genausowenig bekämpfen wie einen kräftigen Händedruck.


Ja genau. insofern ist die Natur die wir vorfinden schon mal darauf ausgerichtet das wir uns bei unsrem Leid erleben. Das führt dazu das wir uns verändern und diese Veränderung hat vielleicht einen Sinn.

Würden wir nciht leiden können , könnten wir uns auch nciht verändern , zumindest geistig
würden wir ohne leid und Mitleid einfach nur vor uns hinleben, wie eine Amöbe im Teich ( ich gehe jetzt mal davon aus das sie nicht leidet ).

Es geht also um Bewußtsein. sind geläuterte menschen nicht irgendwie symphatischer , habe sie nicht druch ihre erfahrung einen reifeprozeß erlebt. In jedemfall haben sie einen Teil ihrer Destruktiviät abgelegt .
Es ist ein bißchen so wie bei einem Kind , wenn es erfahrungen macht wächst es geistig und seelisch ( oh entschuldige bitte ) ohne Erfahrung kann es nicht zu einer persönlichkeit werden.
Vielleicht sieht Gott uns auch wie der Vater seine Kinder.

Wenn du ein Kind hast das laufen lernt , oder schlimmer noch ,radfahren wird dir sehr schnell bewußt das du dein Kind nur bdeingt vor lebensgefährlichenm Situiationen schützen kannst und eben auch nicht vor den Schrammen die dazu gehören. Das Kind kann im Rahmen der Entwickluing die du ihm ermöglichst wirklich sterben .
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Mandrax
mimosenhaft



Anmeldungsdatum: 11.07.2004
Beiträge: 75

Beitrag(#301516) Verfasst am: 06.06.2005, 17:02    Titel: Antworten mit Zitat

George hat folgendes geschrieben:

Nichts erzieht einen Erwachsenen nachhaltiger als der anklagende Blick eines Kindes. Das bewußtsein das dadurch ensteht das man Mißbrauch bei Kindern moralisch innerlich
wirklich aufrichtig verurteilt , weil man mitfühle kann wird unsere Welt wieder zum besseren verändern. Das geschieht nicht wenn niemand leidet


Wenn ich Dein Geschreibsel lese, wird mir nur noch kotzübel. Das ist eine Ohrfeige für jedes Mißbrauchsopfer und Du kannst mir glauben, ich weiß wovon ich rede.

Es gibt wirklich keine Grenze, wenn es darum geht die Leiden auf der Welt mit einem gütigen Gott in Einklang zu bringen.

Bevor Du dir das Recht herausnimmst über den Sinn des Leidens von Bevölkerungsgruppen zu schwafeln, solltest Du erstmal in Dich gehen und Deine eigenen Ansichten glattziehen.
_________________
Jede n-Mannigfaltigkeit mit dem Homotopietyp einer n-Sphäre ist zur n-Sphäre homöomorph.
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George
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Anmeldungsdatum: 16.09.2004
Beiträge: 4485

Beitrag(#301517) Verfasst am: 06.06.2005, 17:02    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
Heike N. hat folgendes geschrieben:
George hat folgendes geschrieben:
Zitat:
Heike N. hat folgendes geschrieben:
George hat folgendes geschrieben:
Warum sollten für einen Gott erfahrungen wie leid und schmerz von ähnlicher bedeutung sein wie für uns? Auch der Tod wie auch immer er kommt dürfte für ihn doch keine negative bdeutung haben.
Insofern finde ich es schwierig dem Argument zu folgen warum Gott dies oder jenes zugellassen haben soll.
Man könnte doch genauso annehmen das Leid und schmerz eher benutzt werden um unser Bewußtsein oder unseren seelischen zustand zu verändern.
Leid und schmerz verändern einen Menschen nicht immer nur zum negativen.
In jedemfall führen sie auch immer zu einer bewußtwerdung von realität und zwar auch von schauerlichsten Momenten unserer realität, ja im Prinzip können einem diese Dinge auch bewußt machen das es in der tat eine Hölle gibt , und zwar hier auf Erden. Das wird sich wahrscheinlich jedes kleine Mädchen denken das regelmäßig von einem Verwandten mißbraucht wird
.


Und dein skizziertes Beispiel ist jetzt so OK für dich? Am Kopf kratzen


hört sich wiedersprüchlich an nicht wahr ?!
Das leid der Juden hat die WElt verändert , das der Indianer auch , das der schwarzen auch, das der Frauen auch usw. Wenn wir uns nicht bewußt werden das ausbeutung leid üßber andere bringt tun wir es weiter. Nichts erzieht einen Erwachsenen nachhaltiger als der anklagende Blick eines Kindes. Das bewußtsein das dadurch ensteht das man Mißbrauch bei Kindern moralisch innerlich
wirklich aufrichtig verurteilt , weil man mitfühle kann wird unsere Welt wieder zum besseren verändern. Das geschieht nicht wenn niemand leidet


Öhm... da fehlen mir jetzt die passenden Worte als Erwiderung, ohne dass mit Moderatorenrot editiert werden muss.

Halbwegs angemessen kann ich bestenfalls folgendes dazu anmerken:

Zu deiner Ehrenrettung sei gesagt, dass du sicherlich nicht zu den kleinen Helden gehörst, die einen Missbrauch inkl. Folgen erlebt haben und damit zur Veränderung der Welt beitragen durften. Diese deine Aussagen dürften möglicherweise sehr unbedacht getätigt worden sein.


Da liegst du falsch , genau das habe ich als Kind erlebt.
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George
auf Wunsch deaktiviert



Anmeldungsdatum: 16.09.2004
Beiträge: 4485

Beitrag(#301520) Verfasst am: 06.06.2005, 17:12    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
[quote="Mandrax"]
George hat folgendes geschrieben:

Nichts erzieht einen Erwachsenen nachhaltiger als der anklagende Blick eines Kindes. Das bewußtsein das dadurch ensteht das man Mißbrauch bei Kindern moralisch innerlich
wirklich aufrichtig verurteilt , weil man mitfühle kann wird unsere Welt wieder zum besseren verändern. Das geschieht nicht wenn niemand leidet


Wenn ich Dein Geschreibsel lese, wird mir nur noch kotzübel. Das ist eine Ohrfeige für jedes Mißbrauchsopfer und Du kannst mir glauben, ich weiß wovon ich rede.


Blödsinn , das ist es nicht , und ich weiß definitv wovon ich schreibe. Ich habe als junger mensch ein paar Jahre klassicher Analyse gemacht um darüber hinwegzukommen.
Dabei geht es nciht darum das man einen gütigen Gott versteht oder nicht versteht , sondern darum wie man die menschliche natur , ihre Gier und Destruktivität versteht.
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King Lui
Großstadtdschungelist



Anmeldungsdatum: 19.11.2004
Beiträge: 211

Beitrag(#301587) Verfasst am: 06.06.2005, 20:19    Titel: Antworten mit Zitat

George hat folgendes geschrieben:
Mandrax hat folgendes geschrieben:
George hat folgendes geschrieben:

Nichts erzieht einen Erwachsenen nachhaltiger als der anklagende Blick eines Kindes. Das bewußtsein das dadurch ensteht das man Mißbrauch bei Kindern moralisch innerlich
wirklich aufrichtig verurteilt , weil man mitfühle kann wird unsere Welt wieder zum besseren verändern. Das geschieht nicht wenn niemand leidet


Wenn ich Dein Geschreibsel lese, wird mir nur noch kotzübel. Das ist eine Ohrfeige für jedes Mißbrauchsopfer und Du kannst mir glauben, ich weiß wovon ich rede.


Blödsinn , das ist es nicht , und ich weiß definitv wovon ich schreibe. Ich habe als junger mensch ein paar Jahre klassicher Analyse gemacht um darüber hinwegzukommen.
Dabei geht es nciht darum das man einen gütigen Gott versteht oder nicht versteht , sondern darum wie man die menschliche natur , ihre Gier und Destruktivität versteht.


Vergewaltigung von Kindern findet auch heute noch statt. Und solange dies geschieht, ist es notwendig, dass diese vergewaltigten Kinder, ihre Erfahrungen aufarbeiten und ihre Gefühle, die sie bei Ihren Vergewaltigungen hatten, an die Öffentlichkeit tragen. Vielleicht bekommt hierdurch tatsächlich ihre eigene Vergewaltigung einen Sinn.

Was natürlich nicht stimmt, ist die Behauptung, dass Mitgefühl nicht entsteht, wenn niemand leidet. Ich halte uns Menschen sehr wohl in der Lage auch aus der Geschichte zu lernen, und aus Geschichtskenntnissen heraus Mitgefühl zu entwickeln. In diesem Sinne ist das Beispiel mit dem vergewaltigten Kind, schlecht gewählt, da es sich hierbei definitiv um überflüssiges Leid handelt, gegen das entschieden vorgegangen werden muss, und das daher tatsächlich als sinnlos bezeichnet werden muss. Es bleibt noch genügend derzeit nicht vermeidliches Leid, aus dem heraus man Mitgefühl entwickeln kann.

Der Holocaust und mein Mitgefühl mit den Opfern und die Frage, die in mir aufkam: "Wie konnte so etwas passieren", war bei mir ein sehr entscheidender Grund mich historisch mit dem Nationalsozialismus auseinanderzusetzen, und mich mit den teilweise doch sehr subtilen Zusammenhängen zu beschäftigen, die zum Holocaust und 2. Weltkrieg geführt haben.

Den Opern des Nationalsozialismus hilft das natürlich nicht. Aber meine persönliche Einstellung hat dies sehr wohl verändert. Ich halte daher Georges Argumentation keineswegs für einen logischen Zirkel. Ich halte mich für fähig aus Tatsachen zu lernen, und eine Tatsache ist, dass ich zu Mitgefühl fähig bin. Und ich hoffe sehr wohl darauf, dass ich nicht der einzige bin, der zu Mitgefühl fähig ist. Ich bin mir jedoch bewußt, dass Mitgefühl zu haben, auch bei mir nicht unbedingt ein Dauerzustand ist.

Ich hoffe, dass ich sowohl George, als auch die Gegenfraktion richtig verstanden habe.
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Bastelanleitung für ein ideologisches Weltbild:
1. Stülpe den Tatsachen eine höhere Wahrheit über.
2. Passe die Tatsachen der höheren Wahrheit an.
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Babyface
Altmeister



Anmeldungsdatum: 17.07.2003
Beiträge: 11519

Beitrag(#301611) Verfasst am: 06.06.2005, 21:28    Titel: Antworten mit Zitat

King Lui hat folgendes geschrieben:
Den Opern des Nationalsozialismus hilft das natürlich nicht. Aber meine persönliche Einstellung hat dies sehr wohl verändert. Ich halte daher Georges Argumentation keineswegs für einen logischen Zirkel.

Georges Argumentation ist sehr wohl zirkulär. Betrachte doch einfach mal seine Schlussfolgerung bzgl. Vergewaltigung: Nur wenn Vergewaltigungen Leid verursachen und daher unser Mitgefühl erregen, wird man sie bekämpfen und eindämmen. Das Ergebnis sei eine bessere Welt A. Hingegen würde man in einer Welt B, in der Vergewaltigung keinerlei Leid verursacht, diese nicht bekämpfen. In dieser Welt B gäbe es dann mehr Vergewaltigungen als in Welt A und deshalb sei sie schlechter als Welt A. Merkst Du was? Genau, Vergewaltigung ist in Welt B im Gegensatz zur Vergewaltigung in Welt A ja gar nichts schlechtes mehr, da sie hier niemandes Wohlbefinden beeinträchtigt. Deswegen kann Welt B auch nicht schlechter als Welt A sein. Das Gegenteil ist nämlich der Fall. In Welt A ist nun insgesamt mehr Leid als in Welt B: nämlich genau die Menge an Leid, die in Welt A durch Vergewaltigung entsteht, die in Welt B eben nicht mehr durch Vergewaltigung entstehen kann.

Niemand bestreitet hier doch, dass Erfahrung von Leid als Zeuge (oder am eigenen Leib) gegen Gewalt sensibilisiert, was zu einer negativen Rückkopplung auf die Leidmenge in Welt A führen kann, wenn wir dann aufstehen und sagen "Wir wollen das nicht mehr! Das darf nicht mehr passieren". Wer Leid jedoch als Notwendigkeit für eine bessere Welt erklärt, der macht hingegen genau den oben genannten Denkfehler.
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posted by Babyface
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christin
auf Wunsch deaktiviert



Anmeldungsdatum: 02.11.2003
Beiträge: 608

Beitrag(#301612) Verfasst am: 06.06.2005, 21:28    Titel: Antworten mit Zitat

Lamarck hat folgendes geschrieben:
Hi christin!

christin hat folgendes geschrieben:
Lamarck hat folgendes geschrieben:
Sondern? Weiß Gott nun, was am Ende herauskommt, oder nicht?

ja, da er ausserhalb von raum und zeit.


Und wünscht sich Gott nun dieses Ergebnis?



ja. bin gespannt auf deine nächste spitzfindigkeit.
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Leony
gottlos



Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 3674
Wohnort: Aufklärung und Kritischer Rationalismus

Beitrag(#301697) Verfasst am: 07.06.2005, 00:33    Titel: Antworten mit Zitat

Heike N. hat folgendes geschrieben:
George hat folgendes geschrieben:
... Nichts erzieht einen Erwachsenen nachhaltiger als der anklagende Blick eines Kindes. Das bewußtsein das dadurch ensteht das man Mißbrauch bei Kindern moralisch innerlich
wirklich aufrichtig verurteilt , weil man mitfühle kann wird unsere Welt wieder zum besseren verändern. Das geschieht nicht wenn niemand leidet


Öhm... da fehlen mir jetzt die passenden Worte als Erwiderung, ohne dass mit Moderatorenrot editiert werden muss.

Ging mir auch so.
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Lamarck
Radikaler Konstruktivist



Anmeldungsdatum: 28.03.2004
Beiträge: 2148
Wohnort: Frankfurt am Main

Beitrag(#301704) Verfasst am: 07.06.2005, 00:46    Titel: Antworten mit Zitat




Hi christin!

christin hat folgendes geschrieben:
Lamarck hat folgendes geschrieben:
christin hat folgendes geschrieben:
Lamarck hat folgendes geschrieben:
Sondern? Weiß Gott nun, was am Ende herauskommt, oder nicht?

ja, da er ausserhalb von raum und zeit.

Und wünscht sich Gott nun dieses Ergebnis?

ja. bin gespannt auf deine nächste spitzfindigkeit.


Da fragst Du noch:

Sudden Death Ausrufezeichen

Das Wort Spitzfindigkeit ist hier fehl am Platze, dafür ist meine Argumentation zu ehrlich. Aber zur Erläuterung: Es gibt in dieser Situation keinen freien Willen - Wenn ich nun Atheist bin und deswegen am Ende aller Tage zur Strafe auf ewig in der Hölle schmoren muss, hat mir Gott doch nie eine echte Wahl gelassen ... . Teufel


Cheers,

Lamarck
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George
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Anmeldungsdatum: 16.09.2004
Beiträge: 4485

Beitrag(#301706) Verfasst am: 07.06.2005, 00:57    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
Babyface hat folgendes geschrieben:
King Lui hat folgendes geschrieben:
Den Opern des Nationalsozialismus hilft das natürlich nicht. Aber meine persönliche Einstellung hat dies sehr wohl verändert. Ich halte daher Georges Argumentation keineswegs für einen logischen Zirkel.

Georges Argumentation ist sehr wohl zirkulär. Betrachte doch einfach mal seine Schlussfolgerung bzgl. Vergewaltigung: Nur wenn Vergewaltigungen Leid verursachen und daher unser Mitgefühl erregen, wird man sie bekämpfen und eindämmen. Das Ergebnis sei eine bessere Welt A. Hingegen würde man in einer Welt B, in der Vergewaltigung keinerlei Leid verursacht, diese nicht bekämpfen. In dieser Welt B gäbe es dann mehr Vergewaltigungen als in Welt A und deshalb sei sie schlechter als Welt A. Merkst Du was? Genau, Vergewaltigung ist in Welt B im Gegensatz zur Vergewaltigung in Welt A ja gar nichts schlechtes mehr, da sie hier niemandes Wohlbefinden beeinträchtigt. Deswegen kann Welt B auch nicht schlechter als Welt A sein. Das Gegenteil ist nämlich der Fall. In Welt A ist nun insgesamt mehr Leid als in Welt B: nämlich genau die Menge an Leid, die in Welt A durch Vergewaltigung entsteht, die in Welt B eben nicht mehr durch Vergewaltigung entstehen kann.

Niemand bestreitet hier doch, dass Erfahrung von Leid als Zeuge (oder am eigenen Leib) gegen Gewalt sensibilisiert, was zu einer negativen Rückkopplung auf die Leidmenge in Welt A führen kann, wenn wir dann aufstehen und sagen "Wir wollen das nicht mehr! Das darf nicht mehr passieren". Wer Leid jedoch als Notwendigkeit für eine bessere Welt erklärt, der macht hingegen genau den oben genannten Denkfehler.


Liebes Babyface Geschockt noc konstruierter und künstlicher geht es nun wirklich nicht mehr.
Wenn vergewaltigung nichts schlechtes mehr wäre , wäre es auch keine vergewaltigung mehr , es wäre irgendwas anderes , denn es würde auch niemand leiden müssen.
vielleicht beteiligst du dich als Psychologe in Spe ja mal auf eine etwas natürlichere Art an dieser Diskusion, schön wärs.
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George
auf Wunsch deaktiviert



Anmeldungsdatum: 16.09.2004
Beiträge: 4485

Beitrag(#301708) Verfasst am: 07.06.2005, 01:06    Titel: Antworten mit Zitat

Also ich glaube nicht das Gott immer weiß was letztlich geschieht , dann könnte er sich den ganzen kram doch sparen , ich meine das wäre das gleiche als würde er sich eine Videokasette anschauen die er schon mal gesehen hat.
Wenn es einen Gott gibt dann hat er uns ín einen Rahmen gepfercht der durch die Naturgesetze
gegeben ist. Innhalb dieses Rahmens haben wir sehr wohl entscheidungsmöglichkeiten die mit zunehmendem Bewußtsein wachsen. Ich denke wir entwicklen uns mit unserem Bewußtsein immer wieder eine stück weg von der Natur , bzw haben mit bewußtsein und intelligenz ( oder auch Herz ) die möglichkeit Dinge anders zu machen und im Rahmen unserer Sozialisation und genetischen
möglichkeiten so oder so zu entscheiden. Das macht doch dann den Reiz aus , auch für Gott. zwinkern
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Yamato
Teeist



Anmeldungsdatum: 21.08.2004
Beiträge: 4548
Wohnort: Singapore

Beitrag(#301712) Verfasst am: 07.06.2005, 01:12    Titel: Antworten mit Zitat

George hat folgendes geschrieben:
Also ich glaube nicht das Gott immer weiß was letztlich geschieht , dann könnte er sich den ganzen kram doch sparen , ich meine das wäre das gleiche als würde er sich eine Videokasette anschauen die er schon mal gesehen hat.
Wenn es einen Gott gibt dann hat er uns ín einen Rahmen gepfercht der durch die Naturgesetze
gegeben ist. Innhalb dieses Rahmens haben wir sehr wohl entscheidungsmöglichkeiten die mit zunehmendem Bewußtsein wachsen. Ich denke wir entwicklen uns mit unserem Bewußtsein immer wieder eine stück weg von der Natur , bzw haben mit bewußtsein und intelligenz ( oder auch Herz ) die möglichkeit Dinge anders zu machen und im Rahmen unserer Sozialisation und genetischen
möglichkeiten so oder so zu entscheiden. Das macht doch dann den Reiz aus , auch für Gott. zwinkern

Also ist Gott nicht allwissend und nicht allmächtig?
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Lamarck
Radikaler Konstruktivist



Anmeldungsdatum: 28.03.2004
Beiträge: 2148
Wohnort: Frankfurt am Main

Beitrag(#301717) Verfasst am: 07.06.2005, 01:19    Titel: Antworten mit Zitat

Hi George!

George hat folgendes geschrieben:
Zitat:
Babyface hat folgendes geschrieben:
King Lui hat folgendes geschrieben:
Den Opern des Nationalsozialismus hilft das natürlich nicht. Aber meine persönliche Einstellung hat dies sehr wohl verändert. Ich halte daher Georges Argumentation keineswegs für einen logischen Zirkel.

Georges Argumentation ist sehr wohl zirkulär. Betrachte doch einfach mal seine Schlussfolgerung bzgl. Vergewaltigung: Nur wenn Vergewaltigungen Leid verursachen und daher unser Mitgefühl erregen, wird man sie bekämpfen und eindämmen. Das Ergebnis sei eine bessere Welt A. Hingegen würde man in einer Welt B, in der Vergewaltigung keinerlei Leid verursacht, diese nicht bekämpfen. In dieser Welt B gäbe es dann mehr Vergewaltigungen als in Welt A und deshalb sei sie schlechter als Welt A. Merkst Du was? Genau, Vergewaltigung ist in Welt B im Gegensatz zur Vergewaltigung in Welt A ja gar nichts schlechtes mehr, da sie hier niemandes Wohlbefinden beeinträchtigt. Deswegen kann Welt B auch nicht schlechter als Welt A sein. Das Gegenteil ist nämlich der Fall. In Welt A ist nun insgesamt mehr Leid als in Welt B: nämlich genau die Menge an Leid, die in Welt A durch Vergewaltigung entsteht, die in Welt B eben nicht mehr durch Vergewaltigung entstehen kann.

Niemand bestreitet hier doch, dass Erfahrung von Leid als Zeuge (oder am eigenen Leib) gegen Gewalt sensibilisiert, was zu einer negativen Rückkopplung auf die Leidmenge in Welt A führen kann, wenn wir dann aufstehen und sagen "Wir wollen das nicht mehr! Das darf nicht mehr passieren". Wer Leid jedoch als Notwendigkeit für eine bessere Welt erklärt, der macht hingegen genau den oben genannten Denkfehler.


Liebes Babyface Geschockt noc konstruierter und künstlicher geht es nun wirklich nicht mehr.
Wenn vergewaltigung nichts schlechtes mehr wäre , wäre es auch keine vergewaltigung mehr , es wäre irgendwas anderes , denn es würde auch niemand leiden müssen.
vielleicht beteiligst du dich als Psychologe in Spe ja mal auf eine etwas natürlichere Art an dieser Diskusion, schön wärs.


Wenn alles so stimmt, wie ich diesen Teil des Threads verstanden habe, so teile ich auf keinen Fall Deine Argumentation, aber ich verstehe doch auch, warum Du so argumentierst.


Cheers,

Lamarck
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„Nothing in Biology makes sense, except in the light of evolution.” (Theodosius Dobzhansky)

„If you can’t stand algebra, keep out of evolutionary biology.” (John Maynard Smith)

„Computers are to biology what mathematics is to physics.” (Harold Morowitz)
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George
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Anmeldungsdatum: 16.09.2004
Beiträge: 4485

Beitrag(#301727) Verfasst am: 07.06.2005, 02:04    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
Savar hat folgendes geschrieben:
George hat folgendes geschrieben:
Also ich glaube nicht das Gott immer weiß was letztlich geschieht , dann könnte er sich den ganzen kram doch sparen , ich meine das wäre das gleiche als würde er sich eine Videokasette anschauen die er schon mal gesehen hat.
Wenn es einen Gott gibt dann hat er uns ín einen Rahmen gepfercht der durch die Naturgesetze
gegeben ist. Innhalb dieses Rahmens haben wir sehr wohl entscheidungsmöglichkeiten die mit zunehmendem Bewußtsein wachsen. Ich denke wir entwicklen uns mit unserem Bewußtsein immer wieder eine stück weg von der Natur , bzw haben mit bewußtsein und intelligenz ( oder auch Herz ) die möglichkeit Dinge anders zu machen und im Rahmen unserer Sozialisation und genetischen
möglichkeiten so oder so zu entscheiden. Das macht doch dann den Reiz aus , auch für Gott. zwinkern

Also ist Gott nicht allwissend und nicht allmächtig?


Allwissend ist er nicht , weil er sich weigert in die Zukunft zu sehen, im übrigen wären wir dann nur noch seine völlig willenlosen marionetten was das alles hier auch für ihn überflüssig machen würde, es sei den er ist auch einer vopn den Typen die sich jedes Video 10 mal ansehen.
allmächtig könnte er dagegen schon sein , das heißt aber nciht das er seine Allmacht einsetzt, warum sollte er auch , er will doch sehen wie wir uns entwickeln und er will das wir unsere Erfahrungen machen und dadurch positive Bewußtseine oder Seelen entwicklen.
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Yamato
Teeist



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Beitrag(#301728) Verfasst am: 07.06.2005, 02:07    Titel: Antworten mit Zitat

George hat folgendes geschrieben:
Zitat:
Savar hat folgendes geschrieben:
George hat folgendes geschrieben:
Also ich glaube nicht das Gott immer weiß was letztlich geschieht , dann könnte er sich den ganzen kram doch sparen , ich meine das wäre das gleiche als würde er sich eine Videokasette anschauen die er schon mal gesehen hat.
Wenn es einen Gott gibt dann hat er uns ín einen Rahmen gepfercht der durch die Naturgesetze
gegeben ist. Innhalb dieses Rahmens haben wir sehr wohl entscheidungsmöglichkeiten die mit zunehmendem Bewußtsein wachsen. Ich denke wir entwicklen uns mit unserem Bewußtsein immer wieder eine stück weg von der Natur , bzw haben mit bewußtsein und intelligenz ( oder auch Herz ) die möglichkeit Dinge anders zu machen und im Rahmen unserer Sozialisation und genetischen
möglichkeiten so oder so zu entscheiden. Das macht doch dann den Reiz aus , auch für Gott. zwinkern

Also ist Gott nicht allwissend und nicht allmächtig?


Allwissend ist er nicht , weil er sich weigert in die Zukunft zu sehen, im übrigen wären wir dann nur noch seine völlig willenlosen marionetten was das alles hier auch für ihn überflüssig machen würde, es sei den er ist auch einer vopn den Typen die sich jedes Video 10 mal ansehen.
allmächtig könnte er dagegen schon sein , das heißt aber nciht das er seine Allmacht einsetzt, warum sollte er auch , er will doch sehen wie wir uns entwickeln und er will das wir unsere Erfahrungen machen und dadurch positive Bewußtseine oder Seelen entwicklen.


Er könnte also Leiden verhindern, tut es aber nicht.
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christin
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Anmeldungsdatum: 02.11.2003
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Beitrag(#301755) Verfasst am: 07.06.2005, 09:08    Titel: Antworten mit Zitat

hi, lamarck!

Lamarck hat folgendes geschrieben:

Das Wort Spitzfindigkeit ist hier fehl am Platze, dafür ist meine Argumentation zu ehrlich. Aber zur Erläuterung: Es gibt in dieser Situation keinen freien Willen - Wenn ich nun Atheist bin und deswegen am Ende aller Tage zur Strafe auf ewig in der Hölle schmoren muss, hat mir Gott doch nie eine echte Wahl gelassen ... . Teufel



wenn du jemand gut kennst, kannst du in gewissen situationen vorraussehen, wie er möglicherweise handeln wird. und das nicht, weil er ein fremdbstimmter roboter ist, sondern weil er sich entscheidet, sich selbst und seinen gewohnheiten treuzubleiben. was nicht heisst, dass er keine möglichkeit hat, antizyklisch zu handeln. es gibt viele menschen, deren leben aufgrund einer einmaligen bewussten entscheidung einen anderen kurs genommen hat, als man vorrausgesehen hätte.
wenn die welt am ende dann so gebaut ist, wie gott sich das wünscht, heisst das nicht, dass du die möglichkeit nicht hattest, daran mitzubauen.
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christin
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Anmeldungsdatum: 02.11.2003
Beiträge: 608

Beitrag(#301758) Verfasst am: 07.06.2005, 09:22    Titel: Antworten mit Zitat

Leony hat folgendes geschrieben:

Wenn unsere Vorfahren sich mit Ernährung und Fortpflanzung begnügt hätten, wäre ihre Art längst ausgestorben,
so schwach und so langsam menschenähnliche Wesen nun einmal sind.
Um zu überleben, brauchten unsere Vorfahren einiges mehr,
zum Beispiel die "Neugier", das Streben nach Erkenntnis,
um aus einer gegebenen Situation das Beste zu machen,
um effektive Techniken zu entwickeln für die Jagd und für die Verteidigung gegen Raubtiere und Nahrungskonkurrenten.
Das menschliche Streben nach "höherer Erkenntnis" ist nur ein Teil der allgemeinen menschlichen Neigung,
nach Erkenntnis zu streben.



aber die menschliche spezies hat laut evolutionslehre viele hunderttausend jahre überlebt, warum sind sie nicht in einem stadium steckengeblieben, wo sie mit der natur noch im einklang waren? warum wollen sie denn wissen, wie galaxien gebaut sind oder wie man atome spaltet, das trägt nicht unbedingt zum überleben bei.
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Babyface
Altmeister



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Beiträge: 11519

Beitrag(#301803) Verfasst am: 07.06.2005, 12:10    Titel: Antworten mit Zitat

George hat folgendes geschrieben:
Zitat:
Babyface hat folgendes geschrieben:
King Lui hat folgendes geschrieben:
Den Opern des Nationalsozialismus hilft das natürlich nicht. Aber meine persönliche Einstellung hat dies sehr wohl verändert. Ich halte daher Georges Argumentation keineswegs für einen logischen Zirkel.

Georges Argumentation ist sehr wohl zirkulär. Betrachte doch einfach mal seine Schlussfolgerung bzgl. Vergewaltigung: Nur wenn Vergewaltigungen Leid verursachen und daher unser Mitgefühl erregen, wird man sie bekämpfen und eindämmen. Das Ergebnis sei eine bessere Welt A. Hingegen würde man in einer Welt B, in der Vergewaltigung keinerlei Leid verursacht, diese nicht bekämpfen. In dieser Welt B gäbe es dann mehr Vergewaltigungen als in Welt A und deshalb sei sie schlechter als Welt A. Merkst Du was? Genau, Vergewaltigung ist in Welt B im Gegensatz zur Vergewaltigung in Welt A ja gar nichts schlechtes mehr, da sie hier niemandes Wohlbefinden beeinträchtigt. Deswegen kann Welt B auch nicht schlechter als Welt A sein. Das Gegenteil ist nämlich der Fall. In Welt A ist nun insgesamt mehr Leid als in Welt B: nämlich genau die Menge an Leid, die in Welt A durch Vergewaltigung entsteht, die in Welt B eben nicht mehr durch Vergewaltigung entstehen kann.

Niemand bestreitet hier doch, dass Erfahrung von Leid als Zeuge (oder am eigenen Leib) gegen Gewalt sensibilisiert, was zu einer negativen Rückkopplung auf die Leidmenge in Welt A führen kann, wenn wir dann aufstehen und sagen "Wir wollen das nicht mehr! Das darf nicht mehr passieren". Wer Leid jedoch als Notwendigkeit für eine bessere Welt erklärt, der macht hingegen genau den oben genannten Denkfehler.


Liebes Babyface Geschockt noc konstruierter und künstlicher geht es nun wirklich nicht mehr.

Tja, dumm nur, dass es nicht mein Konstrukt ist, sondern Deines.
Zitat:
Wenn vergewaltigung nichts schlechtes mehr wäre , wäre es auch keine vergewaltigung mehr , es wäre irgendwas anderes , denn es würde auch niemand leiden müssen.

Bingo! Der Kandidat hat 99 Punkte. Du erkennst also, dass Die Argumentation "Gut, dass es ein Problem gibt, denn sonst würde ja niemand etwas dagegen unternehmen" schlicht Dummfug ist! Schön wärs, wenn Du diesen Schmarrn auch als Dein eigen Geistes Kind erkennst und die unangenehmen Konsequenzen nicht demjenigen in die Schuche zu schieben versuchst, der sie konsequent aus Deinen Äußerungen abgeleitet hat.

Zitat:
vielleicht beteiligst du dich als Psychologe in Spe ja mal auf eine etwas natürlichere Art an dieser Diskusion, schön wärs.

Fein, ich finde es also sinnvoll, dass Menschen vergewaltigt werden, denn sonst hätte ich als Psychologe keine Arbeit. War das jetzt "natürlich" genug? Böse
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Heike N.
wundert gar nix mehr



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Beitrag(#301805) Verfasst am: 07.06.2005, 12:18    Titel: Antworten mit Zitat

George hat folgendes geschrieben:
Zitat:
Zu deiner Ehrenrettung sei gesagt, dass du sicherlich nicht zu den kleinen Helden gehörst, die einen Missbrauch inkl. Folgen erlebt haben und damit zur Veränderung der Welt beitragen durften. Diese deine Aussagen dürften möglicherweise sehr unbedacht getätigt worden sein.


Da liegst du falsch , genau das habe ich als Kind erlebt.


Hui, super. Ich finde es ja immer wieder schön zu sehen, dass auch andere Leute (und das schon als kleiner Zwockel) für die Verbesserung und Veränderung der Welt in die Bresche springen. Hast du gut gemacht, George. Daumen hoch! Fühlst du dich jetzt auch so toll? Denn schließlich ist die Welt ja nun besser geworden und hat sich verändert.
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George
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Beitrag(#301819) Verfasst am: 07.06.2005, 12:47    Titel: Antworten mit Zitat

Frage
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George
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Anmeldungsdatum: 16.09.2004
Beiträge: 4485

Beitrag(#301826) Verfasst am: 07.06.2005, 12:58    Titel: Antworten mit Zitat

Babyface hat folgendes geschrieben:
George hat folgendes geschrieben:
Zitat:
Babyface hat folgendes geschrieben:
King Lui hat folgendes geschrieben:
Den Opern des Nationalsozialismus hilft das natürlich nicht. Aber meine persönliche Einstellung hat dies sehr wohl verändert. Ich halte daher Georges Argumentation keineswegs für einen logischen Zirkel.

Georges Argumentation ist sehr wohl zirkulär. Betrachte doch einfach mal seine Schlussfolgerung bzgl. Vergewaltigung: Nur wenn Vergewaltigungen Leid verursachen und daher unser Mitgefühl erregen, wird man sie bekämpfen und eindämmen. Das Ergebnis sei eine bessere Welt A. Hingegen würde man in einer Welt B, in der Vergewaltigung keinerlei Leid verursacht, diese nicht bekämpfen. In dieser Welt B gäbe es dann mehr Vergewaltigungen als in Welt A und deshalb sei sie schlechter als Welt A. Merkst Du was? Genau, Vergewaltigung ist in Welt B im Gegensatz zur Vergewaltigung in Welt A ja gar nichts schlechtes mehr, da sie hier niemandes Wohlbefinden beeinträchtigt. Deswegen kann Welt B auch nicht schlechter als Welt A sein. Das Gegenteil ist nämlich der Fall. In Welt A ist nun insgesamt mehr Leid als in Welt B: nämlich genau die Menge an Leid, die in Welt A durch Vergewaltigung entsteht, die in Welt B eben nicht mehr durch Vergewaltigung entstehen kann.

Niemand bestreitet hier doch, dass Erfahrung von Leid als Zeuge (oder am eigenen Leib) gegen Gewalt sensibilisiert, was zu einer negativen Rückkopplung auf die Leidmenge in Welt A führen kann, wenn wir dann aufstehen und sagen "Wir wollen das nicht mehr! Das darf nicht mehr passieren". Wer Leid jedoch als Notwendigkeit für eine bessere Welt erklärt, der macht hingegen genau den oben genannten Denkfehler.


Liebes Babyface Geschockt noc konstruierter und künstlicher geht es nun wirklich nicht mehr.

Tja, dumm nur, dass es nicht mein Konstrukt ist, sondern Deines.




Nein , das geniale Konstrukt mit WElt A und B stammt von dir Daumen hoch!

Zitat:
Zitat:
Wenn vergewaltigung nichts schlechtes mehr wäre , wäre es auch keine vergewaltigung mehr , es wäre irgendwas anderes , denn es würde auch niemand leiden müssen.

Bingo! Der Kandidat hat 99 Punkte. Du erkennst also, dass Die Argumentation "Gut, dass es ein Problem gibt, denn sonst würde ja niemand etwas dagegen unternehmen" schlicht Dummfug ist! Schön wärs, wenn Du diesen Schmarrn auch als Dein eigen Geistes Kind erkennst und die unangenehmen Konsequenzen nicht demjenigen in die Schuche zu schieben versuchst, der sie konsequent aus Deinen Äußerungen abgeleitet hat.
[/quote]
Wenn du etwas ableitest . solltest wenigstens vorher alles lesen

Ich denke es wird nun noch deutlicher das du mir nichtz folgen kannst ( willst ) .
Ich habe mit keinem Wort erwähnt das es gut sei das es sowas wie vergewaltigungen gibt !!!!!
Ich habe von der natürlichen destruktivität gesprochen die uns innewohnt , von der Natur die in uns ist und der wir nur unter Anstrengung entkommen können.
Man braucht auch kein nicht nachzuvollziehendes Konstrukt um auf dieser WElt beispiele dafür zu finden das Sexuellener Mißbrauch einmal etwas normales war . ich schätze das die frühen Menschen keinen Begriff von Inzest hatten und auch nicht von mißbrauch, wenn die geschlechtsreifen Kinder in er nähe waren hatte sie wohl einfach pech und niemanden hats gekümmert.
Es dürfte eine natürliche Inzestschranke gegeben haben , aber sie dürfte wie bei Tieren auch sehr oft überschritten worden sein.
wo und wann kam dann das Leid ins Spiel ? Mit der kultivierung , der Zivilisation und der Annerkennung dessen was man Kindheit nennt und als Schützenswerten Zeitraum betrachtet.
Dieser Zeitraum wurde in unserer Kultur sehr ausgedehnt so das man sagen kann das er für die meisten sicher 20 Jahre oft auch mehr anhält.
Ich möchte das jetzt nicht vertiefen, aber das gefühl des Leids hat sich in diesem zusammenhang entwickelt und war keineswegs immer da .
Das gefühl des leids und das mitgefühl , führen nun dazu das Inzest und auch sexueller Mißbrauch gesellschaftlich geächtet ist. Auch die Männer fühlen sich unwohl mit ensprechenden Fantasien und setzen sexuellen handlungsimpulsen ihre Vernunft entgegen. Das ist ein Fortschritt der durch eine Veränderung des Bewußtseins des einzelnen und der gesellschaft erzielt wurde und zwar auf der Grundlage von leid und Mitgefühl.
Niemand muß es Sinnvoll finden das Gewalt , brutalität und Zerstörung herrscht ,das dadruch menschen umkommen, verkrüppeln oder verbogen werden, fakt ist aber das wir dadurch lernen. Wir lernen uns davor zu schützen und wir lernen auch was wir gesellschaftllich lernen müßen um bestimmte Dinge abzustellen.
Ich möchte in diesem Zusammenhang nochmals das Beispiel des Kindes aufwerfen das sich an der Herdplatte seine Finger verbrennt. Selbst wenn das Kind anschließend ins Krankenhaus muß wird es den Begriff " Heiß " ab diesem Zeitpunkt bestens erklären können.
Ein Kind dessen Leben dadurch ruiniert wurde , das es mißbraucht wurde braucht unsere Hilfe , es braucht unser Mitgefühl . Uns hingegen gibt es seinen Schmerz und seine Verzweiflung , die wir nachempfinden und damit wird dieses Kind ob es will oder nicht, zum Lehrer .

So und bevor jetzt wieder so ein ghanz schneller kommt und mir zum Wiederholten male vorwirft
das ich propagiere das man dann ja leiden erzeugen müsse , damit wir lernen.
Diese Welt und unsere natur sind so beschaffen das wir als menschen am Leid garnicht vorbeikommen, es ist unser Schicksal, so oder so . Wir können nur lernen weniger zu leiden und weniger leid zu erzeugen das ist alles .



Zitat:
Zitat:
vielleicht beteiligst du dich als Psychologe in Spe ja mal auf eine etwas natürlichere Art an dieser Diskusion, schön wärs.

Fein, ich finde es also sinnvoll, dass Menschen vergewaltigt werden, denn sonst hätte ich als Psychologe keine Arbeit. War das jetzt "natürlich" genug? Böse
[/quote]

Ja und ich hoffe das du dann nicht mit statistiken oder künstlichen Modellen aufwartest .
Übrigens gibt es eine menge Mißbrauchsopfer die an die öffentlichkeit gehen um ihremn Leid
auf diese Weise einen Sinn zu geben hast du darüber auch schon mal nachgedacht
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Lamarck
Radikaler Konstruktivist



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Beitrag(#301835) Verfasst am: 07.06.2005, 13:13    Titel: Antworten mit Zitat

Hi christin!

christin hat folgendes geschrieben:
Lamarck hat folgendes geschrieben:
Das Wort Spitzfindigkeit ist hier fehl am Platze, dafür ist meine Argumentation zu ehrlich. Aber zur Erläuterung: Es gibt in dieser Situation keinen freien Willen - Wenn ich nun Atheist bin und deswegen am Ende aller Tage zur Strafe auf ewig in der Hölle schmoren muss, hat mir Gott doch nie eine echte Wahl gelassen ... . Teufel

wenn du jemand gut kennst, kannst du in gewissen situationen vorraussehen, wie er möglicherweise handeln wird. und das nicht, weil er ein fremdbstimmter roboter ist, sondern weil er sich entscheidet, sich selbst und seinen gewohnheiten treuzubleiben. was nicht heisst, dass er keine möglichkeit hat, antizyklisch zu handeln. es gibt viele menschen, deren leben aufgrund einer einmaligen bewussten entscheidung einen anderen kurs genommen hat, als man vorrausgesehen hätte.
wenn die welt am ende dann so gebaut ist, wie gott sich das wünscht, heisst das nicht, dass du die möglichkeit nicht hattest, daran mitzubauen.


Du kommst da nicht mehr heraus, auch wenn Du hier das Fundiübliche versuchst - zunächst Problemverschleierung durch Geschwurbel, dann folgt das "credo quia absurdum" ... . Ich nehme Dir allerdings nicht ab, dass Du hier nicht die Untauglichkeit Deiner Argumentation siehst.

* Du analogisierst Deine empathische Fähigkeiten mit den Fähigkeiten von Gott; bist Du hier denn so allwissend wie Gott?!

* Ich bin hier in der Tat doch nur mitbauender Sklave und daran ändern sich selbst dann nichts, wenn bei mir als Form göttlicher Gehirnwäsche die Illusion des freien Willens besteht - ich bin ja doch nicht frei. Ich habe nicht die geringste Wahl, die Welt auch nur im Detail entgegen Gottes Wunsch zu gestalten.


Cheers,

Lamarck
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Heike N.
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Beitrag(#301838) Verfasst am: 07.06.2005, 13:21    Titel: Antworten mit Zitat

George hat folgendes geschrieben:
Frage


Nanu! Warum dein Fragezeichen?

Du warst derjenige, der der Ansicht ist, dass ich sich die Welt durch Leiden verändert und sogar verbessert und hast u.a. das Beispiel des missbrauchten Kindes angeführt.

Deshalb meine Frage: fühlst du dich jetzt nicht ganz toll, so als kleiner Held, der durch sein Leiden zur Veränderung und Verbesserung der Welt beigetragen hat?
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Lamarck
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Anmeldungsdatum: 28.03.2004
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Beitrag(#301840) Verfasst am: 07.06.2005, 13:25    Titel: Antworten mit Zitat

Hi christin!

christin hat folgendes geschrieben:
Leony hat folgendes geschrieben:
Wenn unsere Vorfahren sich mit Ernährung und Fortpflanzung begnügt hätten, wäre ihre Art längst ausgestorben,
so schwach und so langsam menschenähnliche Wesen nun einmal sind.
Um zu überleben, brauchten unsere Vorfahren einiges mehr,
zum Beispiel die "Neugier", das Streben nach Erkenntnis,
um aus einer gegebenen Situation das Beste zu machen,
um effektive Techniken zu entwickeln für die Jagd und für die Verteidigung gegen Raubtiere und Nahrungskonkurrenten.
Das menschliche Streben nach "höherer Erkenntnis" ist nur ein Teil der allgemeinen menschlichen Neigung,
nach Erkenntnis zu streben.

aber die menschliche spezies hat laut evolutionslehre viele hunderttausend jahre überlebt, warum sind sie nicht in einem stadium steckengeblieben, wo sie mit der natur noch im einklang waren? warum wollen sie denn wissen, wie galaxien gebaut sind oder wie man atome spaltet, das trägt nicht unbedingt zum überleben bei.


Der Mensch kann als Bestandteil der Natur der Natur nicht entkommen. Auch Wissenschaft ist Bestandteil der menschlichen Kultur. Kultur erfüllt allerdings ähnliche Funktionen wie die Federn der Pfauen und ist damit letztlich eine Facette, deren Wurzeln hauptsächlich in der Reproduktionsbiologie begründet liegen (Worum geht es denn meist in Romanen, Filmen, Liedern, Theaterstücken ... ?).


Cheers,

Lamarck



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zelig
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Beitrag(#301855) Verfasst am: 07.06.2005, 14:09    Titel: Antworten mit Zitat

Lamarck hat folgendes geschrieben:
(Worum geht es denn meist in Romanen, Filmen, Liedern, Theaterstücken ... ?).


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George
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Beitrag(#301861) Verfasst am: 07.06.2005, 14:32    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
Heike N. hat folgendes geschrieben:
George hat folgendes geschrieben:
Frage


Nanu! Warum dein Fragezeichen?

Du warst derjenige, der der Ansicht ist, dass ich sich die Welt durch Leiden verändert und sogar verbessert und hast u.a. das Beispiel des missbrauchten Kindes angeführt.

Deshalb meine Frage: fühlst du dich jetzt nicht ganz toll, so als kleiner Held, der durch sein Leiden zur Veränderung und Verbesserung der Welt beigetragen hat?


Was hat das mit mir zu tun ?? Ich fühle mich auch nicht besser wenn ich davon ausgehe das
das alles völlig sinnlos ist . es geht dabei nicht um den einzelnen.
Wenn du aber unbedingt darauf rumreiten willst, wenn sich Mißbrauchsopfer an die öffentlichkeit wenden ist das immer gut für sie selber , sie klagen an und das tut gut , im übrigen geben sie tipps an andere in ähnlichen Situationen, sie helfen und klären auf . Ihre Aufklärung über die seelische Zerstörung solcher geschehnisse schafft ein öffentliches Bewußtsein und das wiederum verändert die Welt !
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