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Deine Schätzung: Wieviele Menschen wird die Landwirtschaft maximal dauferhaft und ausreichend ernähren können, wenn die Bevölkerung weiter so ansteigt, wie in letzter Zeit? |
Höchstens 10 Mrd. Menschen |
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23% |
[ 6 ] |
Höchstens 12 Mrd. Menschen |
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19% |
[ 5 ] |
Höchstens 15 Mrd. Menschen |
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15% |
[ 4 ] |
Höchstens 18 Mrd. Menschen |
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0% |
[ 0 ] |
Höchstens 20 Mrd. Menschen |
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7% |
[ 2 ] |
Bis zu 24 Mrd. Menschen |
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0% |
[ 0 ] |
Über 24 Mrd. Menschen |
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34% |
[ 9 ] |
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Stimmen insgesamt : 26 |
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Autor |
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Der unbekannte Gott apolitischer Atheist
Anmeldungsdatum: 24.07.2003 Beiträge: 1595
Wohnort: Das alte Europa
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(#304476) Verfasst am: 13.06.2005, 23:29 Titel: |
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Ich denke, angesichts der Auswirkungen, die der Mensch auf die Erde und ihre Ökologie hat, ist jede Menschenzahl, die in die Milliarden geht, untragbar und wird zu einer immer weiteren Verschlechterung der Lebensumstände führen.
Wenn es um die reine Ernährbarkeit geht, ohne jede Rücksicht auf die Erde dabei, werden vielleicht 10 Milliarden auf mittelfristige Sicht einigermaßen über die Runden kommen, aber das kann nicht alles gewesen sein...
Zu den Ausführungen, Ralf, darum ging es in meinem Beitrag nicht, nur darum, daß für eine Rechnung die Daten fehlen, wieviele Schiffe wieviele Länder versorgen, was nicht angegeben war. Was die Wirtschaftlichkeit dessen angeht, überlasse ich Dir die Bewertung, wenn Du Dich darin besser auskennst.
_________________ "Unwissenden scheint, wer Weises sagt, nicht klug zu sein." (Euripides)
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vanitas Ranglos
Anmeldungsdatum: 28.01.2005 Beiträge: 517
Wohnort: Freiberg
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(#304478) Verfasst am: 13.06.2005, 23:32 Titel: |
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Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben: |
Wenn es mehrere Schiffe sind, heißt das ja, daß meine Rechnung das Problem eher nocht verharmlost darstellt. Es ist richtig, daß hier nur der Bedarf für Deutschland zugrunde gelegt, was aber dadurch relativiert wird, daß es wahrscheinliche mehrere Schiffe wären. Aufgrund dessen behaupte ich, daß ein Schiff speziell für den Transport von Orangesaftkonzentrat wirtschaftlicher und logistischer Humbug ist, und einer Studie, die auf solchen Annahmen beruht, nicht über den Weg zu trauen ist. |
Ich tippe auf eine Verschwörung. Es könnte aber auch sein die Schiffe nehmen auf dem Rückweg radioaktive Abfälle mit, davon haben wir ja was über. Ansonsten wärs mal Zeit für eine Pipeline.
_________________ Nackt duschen widerspricht katholischer Moral.
(Generalkirchenvikariat Köln)
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Der unbekannte Gott apolitischer Atheist
Anmeldungsdatum: 24.07.2003 Beiträge: 1595
Wohnort: Das alte Europa
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(#304482) Verfasst am: 13.06.2005, 23:38 Titel: |
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Im Übrigen fehlen die Auswahlmöglichkeiten 6 Mrd., 3 Mrd., noch weniger...
_________________ "Unwissenden scheint, wer Weises sagt, nicht klug zu sein." (Euripides)
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Gui deaktiviert / "George"
Anmeldungsdatum: 16.06.2005 Beiträge: 53
Wohnort: NRW
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(#305496) Verfasst am: 16.06.2005, 22:47 Titel: |
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ich denke das wird sich natürlich regeln , wenn zuviel da sind werden wir das alle merken und reagieren, neben dem Todestrieb haben die Menschen auch einen starken konstruktiven wunsch zu überleben und dann gibt es eben überall Geburtenkontrolle.
_________________ Materialismus , und Rationalismus sind langweilig
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Brahms Geschwafelkommodore
Anmeldungsdatum: 15.06.2005 Beiträge: 495
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(#309174) Verfasst am: 27.06.2005, 15:38 Titel: |
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Gui hat folgendes geschrieben: | ich denke das wird sich natürlich regeln , wenn zuviel da sind werden wir das alle merken und reagieren, neben dem Todestrieb haben die Menschen auch einen starken konstruktiven wunsch zu überleben und dann gibt es eben überall Geburtenkontrolle. |
Der "starke konstruktive Wunsch zu überleben" ist bestens wiederlegt durch die immer wiederkehrenden Massenabschlachtungen, seit dem 20. Jhdt. auch als "Weltkriege" bezeichnet.
Dies eben muss durch vorhersehende Planung verhindert werden, wenn man das nicht als natürliche Methodik akzeptieren will.
Wieviele Menschen die Erde dauerhaft versorgen kann liegt wiederrum auch am zugrunde liegenden Gesellschaftsmodell. Bei einer Industriegesellschaft dürften dies vielleicht 500m - 1Mrd. (äusserstes Maximum) sein.
Zugrunde liegen hier aufrechthaltbare Schadstoffemissionen, Biospritproduktion, Dreifelderwirtschaft und andere dergl. Parameter.
Alles andere geht nur über beschränkte Zeiträume.
_________________ Headjob yes - hejab no!
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vanitas Ranglos
Anmeldungsdatum: 28.01.2005 Beiträge: 517
Wohnort: Freiberg
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(#309194) Verfasst am: 27.06.2005, 16:26 Titel: |
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Brahms hat folgendes geschrieben: |
Der "starke konstruktive Wunsch zu überleben" ist bestens wiederlegt durch die immer wiederkehrenden Massenabschlachtungen, seit dem 20. Jhdt. auch als "Weltkriege" bezeichnet.
Dies eben muss durch vorhersehende Planung verhindert werden, wenn man das nicht als natürliche Methodik akzeptieren will.
Wieviele Menschen die Erde dauerhaft versorgen kann liegt wiederrum auch am zugrunde liegenden Gesellschaftsmodell. Bei einer Industriegesellschaft dürften dies vielleicht 500m - 1Mrd. (äusserstes Maximum) sein.
Zugrunde liegen hier aufrechthaltbare Schadstoffemissionen, Biospritproduktion, Dreifelderwirtschaft und andere dergl. Parameter.
Alles andere geht nur über beschränkte Zeiträume. |
Denkst du eine Industriegesellschaft könnte ohne arme Schlucker zurechtkommen deren Zahl da nicht so ins Gewicht fällt?
_________________ Nackt duschen widerspricht katholischer Moral.
(Generalkirchenvikariat Köln)
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Brahms Geschwafelkommodore
Anmeldungsdatum: 15.06.2005 Beiträge: 495
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(#309213) Verfasst am: 27.06.2005, 17:06 Titel: |
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Zitat: | Denkst du eine Industriegesellschaft könnte ohne arme Schlucker zurechtkommen deren Zahl da nicht so ins Gewicht fällt? |
??? - Bitte um nähere Erläuterung der Frage.
_________________ Headjob yes - hejab no!
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vanitas Ranglos
Anmeldungsdatum: 28.01.2005 Beiträge: 517
Wohnort: Freiberg
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(#309411) Verfasst am: 28.06.2005, 07:12 Titel: |
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Brahms hat folgendes geschrieben: | Zitat: | Denkst du eine Industriegesellschaft könnte ohne arme Schlucker zurechtkommen deren Zahl da nicht so ins Gewicht fällt? |
??? - Bitte um nähere Erläuterung der Frage. |
Du sprachst von einer Industriegesellschaft, meinst du damit aber eine Bevölkerung von einer Milliarde nach deutschem Lebensstandard oder inklusive des derzeitigen globalen Mittelwertes?
_________________ Nackt duschen widerspricht katholischer Moral.
(Generalkirchenvikariat Köln)
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Brahms Geschwafelkommodore
Anmeldungsdatum: 15.06.2005 Beiträge: 495
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(#309493) Verfasst am: 28.06.2005, 16:47 Titel: |
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vanitas hat folgendes geschrieben: | Du sprachst von einer Industriegesellschaft, meinst du damit aber eine Bevölkerung von einer Milliarde nach deutschem Lebensstandard oder inklusive des derzeitigen globalen Mittelwertes? |
Da müssen wir von einer Industriegesellschaft wie z.B. Deutschland ausgehen. Eine derartige Lebensform wird ja global von den meisten angestrebt, und wir nehmen positiv an dass derartige Aspirationen erfüllt werden können. Ob da nun ein paar Millionen in der Kalahari, dem tibetanischen Hochland und im Amazonas Urwald (soweit noch vorhanden) dazu kommen spielt keine grössere Rolle.
_________________ Headjob yes - hejab no!
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vanitas Ranglos
Anmeldungsdatum: 28.01.2005 Beiträge: 517
Wohnort: Freiberg
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(#309574) Verfasst am: 28.06.2005, 20:56 Titel: |
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Brahms hat folgendes geschrieben: | vanitas hat folgendes geschrieben: | Du sprachst von einer Industriegesellschaft, meinst du damit aber eine Bevölkerung von einer Milliarde nach deutschem Lebensstandard oder inklusive des derzeitigen globalen Mittelwertes? |
Da müssen wir von einer Industriegesellschaft wie z.B. Deutschland ausgehen. Eine derartige Lebensform wird ja global von den meisten angestrebt, und wir nehmen positiv an dass derartige Aspirationen erfüllt werden können. Ob da nun ein paar Millionen in der Kalahari, dem tibetanischen Hochland und im Amazonas Urwald (soweit noch vorhanden) dazu kommen spielt keine grössere Rolle. |
Wir drehen uns im Kreis, denn oben fragte ich ob es möglich wäre eine solche Industriegesellschaft ohne diese "paar Millionen" umzusetzen. Du solltest nicht unterschätzen welche "Zulieferarbeit" auch die ärmsten Nationen für die reichen Länder leisten. Das Gefusel mit der Zeit werden schon alle auf westlichen Standard kommen ist aber auch kaum mehr zu ertragen. Bei 6 Milliarden komplett ausgeschossen, bei einer Milliarde zumindest von der Ressourcenseite wenigstens vorstellbar. Die Ressoucen sind aber auch nicht alles ...
_________________ Nackt duschen widerspricht katholischer Moral.
(Generalkirchenvikariat Köln)
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Brahms Geschwafelkommodore
Anmeldungsdatum: 15.06.2005 Beiträge: 495
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(#309728) Verfasst am: 29.06.2005, 07:41 Titel: |
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@vanitas
Du läufst da in eine offene Türe! Wer nicht Steinzeit will muss nicht Steinzeit haben. Ich will aber auch keine Steinzeitler in die Industriegesellschaft zwingen.Solange da keine Almosengesellschaften und dergl. kreiert werden.
Bei einer Weltbevölkerung in besagtern Grössenordnungen gibt es automatisch mehr "Lifestyle Choices", und weniger Zwänge. Das Wachstum der Zahl muss halt irgendwie auf Null gehalten werden, was wiederum bei einer derart reduzierten Weltbevölkerung schwierig sein dürfte.
_________________ Headjob yes - hejab no!
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Wendor registrierter User
Anmeldungsdatum: 20.01.2005 Beiträge: 1548
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(#311035) Verfasst am: 03.07.2005, 13:32 Titel: Zuviel Menschen auf der Erde? |
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Wenn es um 1900 gerade mal ca. 1,6 Milliarden Menschen gab, vor ca. 40 Jahren (trotz der beiden Weltkriege!) schon auf 3 Milliarden angewachsen waren und wir inzwischen nun bei 6 Milliarden angekommen, ist es schon sehr immens.
Hierbei mitzubedenken; würde sich die Menschheit weiterhin derart vermehren, gäb es mit Sicherheit Probleme, die sich doch schon längst abzeichnen, wie; Vernichtung von Ernten durch Wetterkrapriolen - Dürre oder Überschwemmungen, gewaltige Stürme in vielen Ländern -, wie ebenso Vernichtung von Landflächen durch ständige Kriege, zusätzliche Verseuchung hierbei durch uranangereicherte Waffen, Verlegung von Landminen, daß die Menschen in diesen betreffenden Regionen nicht mehr ihre Felder bestellen können und somit auf "Bettel" vom Ausland angewiesen sind. Wem aber bekommt am Ende dieser über Spenden bezahlte "Bettel" in Wahrheit zugute? - Natürlich auch hier: den Konzernen! Vor allem Getreidekonzerne. Die am Ende "ihre" Produkte(wie schön für sie) in diese Elendsgebiete liefern. Elendsgebiete, die oftmals zuvor durch "Produkte" der Waffenkonzerne zerstört wurden.
Wer produziert, will/muß verkaufen/absetzen. Das ist bei "Rüstung" nicht anders. Wenn sie produzieren, müssen auch sie ihre "Produkte" loswerden. Schließlich müssen sie die "verauslagten" Mittel für Rohstoffe und Energie - Arbeitsleistung/Kosten/Lohnkosten - wieder hereinbekommen.
Wer also keine Waffen verkaufen würde, würde auf seine Kosten sitzenbleiben.
Derjenige aber, der wiederum diese "Rüstungsprodukte" kauft, muß auch sie wieder "gewinneinfahrend" einsetzen, heißt ganz frei, sie in Form von Krieg umsetzen, am Ende Kosten einfordend, jemanden dafür bezahlen zu lassen. Ekelhaft und ein Labyrinth, wie so etwas abläuft.
Was der Erde/Universum aber bis jetzt am meisten mitgeschadet hat, waren Verbrechen der zahlreichen Atombombenversuche, auf und unter der Erde und sogar im All.
Durch gigantischste Rüstung wurde die Erde(Rohstoffe) ausgebeutet, dafür zur Wüste gemacht. Hierfür zeichnen nicht die 6 Milliarden Menschen verantwortlich, sondern einige Giercliquen von ihnen. Und am Ende über ein Ozonloch zu faseln, woran zum einen die Autofahrer schuld sein sollen, dann wieder die FCKW-Verbraucher. Komischerweise aber niemals die Rüstungsindustrie, und auch nicht die daraus erfolgten Kriege, diese Waffen einzusetzen, nicht zu vergessen hierbei deren gigantische Logistik. Das alles wird nicht erwähnt. WESHLAB? Vielleicht, weil die Menschen anfangen könnten mit DENKEN?
Wäre gut, wenn unsere Politiker es tun würden, wäre das schon ausreichend.
"Kreislaufstörung" der Natur; zusätzlich und verstärkt hervorgerufen durch diese umweltzerstörenden Vorgänge - willkürlich durch Krieg, wird demnächst immer mehr Land auf der Erde unbewohnbar, also verlorengehen. Würde den Menschen immer weniger "Raum" zur Verfügung stehen, auf dem sie sich drängen müßten, wo am Ende der Raum nicht ausreicht, genug für alle anzupflanzen. Folge wären Hungersnöte.
Wenn sich die Menschheit also weiterhin derart stark vermehren würde, kann sich die Folgen jeder leicht ausrechnen. Da soll die Kirche ihr: >Seid fruchtbar und mehret euch< einmal überdenken.
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Shadaik evolviert
Anmeldungsdatum: 17.07.2003 Beiträge: 26377
Wohnort: MG
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(#311048) Verfasst am: 03.07.2005, 14:37 Titel: |
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Die Frage ist ja, warum die Entwicklung nach 1900 so stark wurde.
Der Rückgang der großen seuchen betraf ja vor allem die Industrienationen, das größte Bevölkerungswachstum findne wir aber in Entwicklungs- und Schwellenländern. Das kann es also nur am Rande sein.
_________________ Fische schwimmen nur in zwei Situationen mit dem Strom: Auf der Flucht und im Tode
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Falameezar registrierter User
Anmeldungsdatum: 05.09.2003 Beiträge: 1867
Wohnort: umringt von glücklichen Kühen
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(#311172) Verfasst am: 03.07.2005, 20:40 Titel: |
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Shadaik hat folgendes geschrieben: | Die Frage ist ja, warum die Entwicklung nach 1900 so stark wurde.
Der Rückgang der großen seuchen betraf ja vor allem die Industrienationen, das größte Bevölkerungswachstum findne wir aber in Entwicklungs- und Schwellenländern. Das kann es also nur am Rande sein. |
Mein Mathe-Prof hat uns beigebracht, dass natürliche Wachstumsprozesse nach einer e-Funktion verlaufen (incl. natürl. Ausfällen wie Krankheiten etc.). Wenn man nun die Werte der vergangenen 20 Jahrhunderte grafisch darstellt, so kann man feststellen, dass dies für die Weltbevölkerung ziemlich genau zutrifft. Allerdings, auch natürliche WPs in einem begrenzten Lebensraum haben ihre Grenzen, nämlich an dem Punkt, bei dem dieser WP von einem "vorhersagbaren" in einen chaotischen Zustand übergeht u. bei dem es kein weiteres Wachstum der Population mehr gibt. In einem Goldfischteich im Garten konnte ich vor einigen Jahre derartiges über Jahre beobachten, wo die Population von 3 Fischen bis auf max. 30 anstieg u. danach, trotz Zufütterung, die Population zw. 25 u. 30 Fischen schwankte. Interessant fand ich, dass die unter Populationsstress stehenden Fische zwar jedes Jahr abgelaicht haben, dieser Laich od. die geschlüpften Jungfische aber durch die Altfische aufgefressen wurden.
Es ist also festzustellen, dass trotz lokal rückläufiger Geburtenraten (Industriestaaten) der natürliche WP der Weltbevölkerung ungebrochen ist, wobei eine verbesserte Medizin u. eine allgemein verbesserte Ernährungslage (durchschnittlich) diese Wachstumstendenz unterstützt.
Die entscheidende Frage ist also, wie können wir, ohne auf die medizinischen u. technologischen Errungenschaften zu verzichten, diesen WP zum stehen bekommen, bevor der Phasenübergang zum Chaos erreicht wird.
_________________ Wenn die Welt erst ehrlich genug geworden sein wird, um Kindern vor dem 15. Jahr keinen Religionsunterricht zu erteilen, dann wird etwas von ihr zu hoffen sein.
Arthur Schopenhauer (Philosoph, 1788-1860)
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RdC Zyniker
Anmeldungsdatum: 25.11.2004 Beiträge: 740
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(#311186) Verfasst am: 03.07.2005, 21:33 Titel: |
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Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben: |
Mein Einwand bleibt bestehen. Man kann nicht die Feinverteilung dem Seetransport gegenüberstellen. Auch der aus Konzentrat hergestellte Saft bedarf der Feinverteilung, und die Transportwege dürften weit länger sein als die des Obstbauern. Das Ganze erscheint mir nicht plausibel. |
Wenn ich es richtig verstanden habe, geht es gar nicht um die Feinverteilung, sondern um die Lieferung zum Großlieferanten.
Oder anders ausgedrückt: Beim Orangensaft gibt es einmal eine Feinverteilung (vom Großlieferanten zum Konsumenten), beim Apfelsaft gibt es zweimal eine Feinverteilung (einmal von den vielen kleinen Produzenten zum Großlieferanten, dann vom Großlieferanten zum Konsumenten).
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Wendor registrierter User
Anmeldungsdatum: 20.01.2005 Beiträge: 1548
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(#311191) Verfasst am: 03.07.2005, 21:45 Titel: |
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Falameezar hat folgendes geschrieben: | Shadaik hat folgendes geschrieben: | Die Frage ist ja, warum die Entwicklung nach 1900 so stark wurde.
Der Rückgang der großen seuchen betraf ja vor allem die Industrienationen, das größte Bevölkerungswachstum findne wir aber in Entwicklungs- und Schwellenländern. Das kann es also nur am Rande sein. |
Mein Mathe-Prof hat uns beigebracht, dass natürliche Wachstumsprozesse nach einer e-Funktion verlaufen (incl. natürl. Ausfällen wie Krankheiten etc.). Wenn man nun die Werte der vergangenen 20 Jahrhunderte grafisch darstellt, so kann man feststellen, dass dies für die Weltbevölkerung ziemlich genau zutrifft. Allerdings, auch natürliche WPs in einem begrenzten Lebensraum haben ihre Grenzen, nämlich an dem Punkt, bei dem dieser WP von einem "vorhersagbaren" in einen chaotischen Zustand übergeht u. bei dem es kein weiteres Wachstum der Population mehr gibt. In einem Goldfischteich im Garten konnte ich vor einigen Jahre derartiges über Jahre beobachten, wo die Population von 3 Fischen bis auf max. 30 anstieg u. danach, trotz Zufütterung, die Population zw. 25 u. 30 Fischen schwankte. Interessant fand ich, dass die unter Populationsstress stehenden Fische zwar jedes Jahr abgelaicht haben, dieser Laich od. die geschlüpften Jungfische aber durch die Altfische aufgefressen wurden.
Es ist also festzustellen, dass trotz lokal rückläufiger Geburtenraten (Industriestaaten) der natürliche WP der Weltbevölkerung ungebrochen ist, wobei eine verbesserte Medizin u. eine allgemein verbesserte Ernährungslage (durchschnittlich) diese Wachstumstendenz unterstützt.
Die entscheidende Frage ist also, wie können wir, ohne auf die medizinischen u. technologischen Errungenschaften zu verzichten, diesen WP zum stehen bekommen, bevor der Phasenübergang zum Chaos erreicht wird. |
Zitat: | Die entscheidende Frage ist also, wie können wir, ohne auf die medizinischen u. technologischen Errungenschaften zu verzichten, diesen WP zum stehen bekommen, bevor der Phasenübergang zum Chaos erreicht wird. |
Menschen mit Goldfische(n) zu vergleichen, könnte man zwar, nur können die Menschen sich nicht (mehr) wie die Goldfische verhalten, sich weiterhin derartig zu vermehren.
Also, da die Menschen gegenüber Goldfischen, Denken können; Kinder also auf Genehmigung! Hieße: Kontingentierung! (garnicht witzig!) Nicht mehr als ein bis zwei Kinder dann pro Familie. Bei Scheidung der jeweiligen Partner, haben sie dieses Kontingent ausgeschöpft, gibt es nix mehr. Als dann egoistisch denkend, von sich selbst einen Haufen Kinder in die Welt zu setzen.
So ist das nunmal. Drumherumreden hilft überhaupt nicht. Hieße auch nicht, die derzeitigen zu "eliminieren". Wie es z.B. bei Kriegen/Angriffskriegen der Fall ist. Nur kann die derzeitige Vermehrungsrate so nicht mehr beibehalten werden.
Mit der Erde verhält es sich ähnlich wie mit einem Baum voller Raupen. Wenn der kahl gefressen ist, was dann bleibt, ist ein leeres Gerippe.
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Falameezar registrierter User
Anmeldungsdatum: 05.09.2003 Beiträge: 1867
Wohnort: umringt von glücklichen Kühen
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(#311206) Verfasst am: 03.07.2005, 22:35 Titel: |
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Wendor hat folgendes geschrieben: | Menschen mit Goldfische(n) zu vergleichen, könnte man zwar, nur können die Menschen sich nicht (mehr) wie die Goldfische verhalten, sich weiterhin derartig zu vermehren. |
Die Problematik eines "Vergleiches" zw. Goldfischteiches u. der Weltbevölkerung ist mir durchaus bewußt. Das Bsp. Golsfische sollte eigentlich nur dazu dienen, die rein mathematische Wachstumsformel durch ein Praxisbeispiel zu untermauern.
Wendor hat folgendes geschrieben: | Also, da die Menschen gegenüber Goldfischen, Denken können;... |
...habe ich die medizinische u. technologische Überlegenheit betont, um so auf den Unterschied zw. meinem Beispiel u. den Menschen hinzuweisen u. auch auf die Chance, die uns durch das "Denken" gegeben ist.
Wendor hat folgendes geschrieben: | Kinder also auf Genehmigung! Hieße: Kontingentierung! (garnicht witzig!) Nicht mehr als ein bis zwei Kinder dann pro Familie. Bei Scheidung der jeweiligen Partner, haben sie dieses Kontingent ausgeschöpft, gibt es nix mehr. |
Auch eine Möglichkeit, jedoch nicht unter der Voraussetzung, dem Einzelnen eine größtmögliche Freiheit zu gewähren. M.E. hilft hier nur, was begrenzt in den Industrienationen schon gelungen ist, nämlich durch eine wesentliche Verbesserung des Lebensstandards.
Wendor hat folgendes geschrieben: | Als dann egoistisch denkend, von sich selbst einen Haufen Kinder in die Welt zu setzen. |
Das wäre aber ein evolutionär egoistisches "Denken" (eher Handeln), entsprechend den Tieren (Verbreitung der eigenen Gene).
Wendor hat folgendes geschrieben: | Hieße auch nicht, die derzeitigen zu "eliminieren". Wie es z.B. bei Kriegen/Angriffskriegen der Fall ist. |
Wie uns der WK2 zeigt, hat selbst eine derartig "konventionelle Lösung" keine nachhaltige Wirkung.
Wendor hat folgendes geschrieben: | Nur kann die derzeitige Vermehrungsrate so nicht mehr beibehalten werden.
Mit der Erde verhält es sich ähnlich wie mit einem Baum voller Raupen. Wenn der kahl gefressen ist, was dann bleibt, ist ein leeres Gerippe. |
Nein, nicht ganz, denn die Raupen können zum nächsten Baum wandern. Eine derartige Alternative haben die Menschen (noch) nicht, deshalb wird die Menschheit wahrscheinlich am Populationsstress (=atomarer Schlagabtausch) zugrunde gehen, zumindest wenn sie es nicht erreicht, dass das Populationswachstum zum Stillstand kommt.
_________________ Wenn die Welt erst ehrlich genug geworden sein wird, um Kindern vor dem 15. Jahr keinen Religionsunterricht zu erteilen, dann wird etwas von ihr zu hoffen sein.
Arthur Schopenhauer (Philosoph, 1788-1860)
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epicentre EBM-Soldat
Anmeldungsdatum: 08.10.2004 Beiträge: 64
Wohnort: Düsseldorf
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(#311219) Verfasst am: 03.07.2005, 23:13 Titel: |
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die weltbevölkerung muss drastisch reduziert werden, so viele menschen verursachen dreck, dreck und nochmals dreck. die ressourcen (z.b. öl) sind eh schon viel zu knapp. diese politiker, die ständig nach mehr blagen schreien, denen könnte ich eine ***selbstzensur***
_________________ prepare to die!
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Falameezar registrierter User
Anmeldungsdatum: 05.09.2003 Beiträge: 1867
Wohnort: umringt von glücklichen Kühen
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(#311225) Verfasst am: 03.07.2005, 23:31 Titel: |
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epicentre hat folgendes geschrieben: | die weltbevölkerung muss drastisch reduziert werden, so viele menschen verursachen dreck, dreck und nochmals dreck. |
Hmm, was soll das nun heißen? Soll ich dir nen Strick schicken?
epicentre hat folgendes geschrieben: | die ressourcen (z.b. öl) sind eh schon viel zu knapp. diese politiker, die ständig nach mehr blagen schreien, denen könnte ich eine ***selbstzensur*** |
Wer ist gezwungen, das zu tun, was Politiker für notwendig halten?
_________________ Wenn die Welt erst ehrlich genug geworden sein wird, um Kindern vor dem 15. Jahr keinen Religionsunterricht zu erteilen, dann wird etwas von ihr zu hoffen sein.
Arthur Schopenhauer (Philosoph, 1788-1860)
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Shadaik evolviert
Anmeldungsdatum: 17.07.2003 Beiträge: 26377
Wohnort: MG
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(#311343) Verfasst am: 04.07.2005, 15:31 Titel: |
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Falameezar hat folgendes geschrieben: | Shadaik hat folgendes geschrieben: | Die Frage ist ja, warum die Entwicklung nach 1900 so stark wurde.
Der Rückgang der großen seuchen betraf ja vor allem die Industrienationen, das größte Bevölkerungswachstum findne wir aber in Entwicklungs- und Schwellenländern. Das kann es also nur am Rande sein. |
Mein Mathe-Prof hat uns beigebracht, dass natürliche Wachstumsprozesse nach einer e-Funktion verlaufen (incl. natürl. Ausfällen wie Krankheiten etc.). Wenn man nun die Werte der vergangenen 20 Jahrhunderte grafisch darstellt, so kann man feststellen, dass dies für die Weltbevölkerung ziemlich genau zutrifft. Allerdings, auch natürliche WPs in einem begrenzten Lebensraum haben ihre Grenzen, nämlich an dem Punkt, bei dem dieser WP von einem "vorhersagbaren" in einen chaotischen Zustand übergeht u. bei dem es kein weiteres Wachstum der Population mehr gibt. In einem Goldfischteich im Garten konnte ich vor einigen Jahre derartiges über Jahre beobachten, wo die Population von 3 Fischen bis auf max. 30 anstieg u. danach, trotz Zufütterung, die Population zw. 25 u. 30 Fischen schwankte. Interessant fand ich, dass die unter Populationsstress stehenden Fische zwar jedes Jahr abgelaicht haben, dieser Laich od. die geschlüpften Jungfische aber durch die Altfische aufgefressen wurden.
Es ist also festzustellen, dass trotz lokal rückläufiger Geburtenraten (Industriestaaten) der natürliche WP der Weltbevölkerung ungebrochen ist, wobei eine verbesserte Medizin u. eine allgemein verbesserte Ernährungslage (durchschnittlich) diese Wachstumstendenz unterstützt.
Die entscheidende Frage ist also, wie können wir, ohne auf die medizinischen u. technologischen Errungenschaften zu verzichten, diesen WP zum stehen bekommen, bevor der Phasenübergang zum Chaos erreicht wird. |
Wie kommt man eigentlich an die Weltbevölkerung des Jahres 0? Zurückrechnen?
In dem Fall würde man beim "Nachweis" einer Wachstumskurve die eigene, stikulierte Wachstumskurve hin und her verfolgen ohne einen Beweis für ihre Richtigkeit zu haben.
_________________ Fische schwimmen nur in zwei Situationen mit dem Strom: Auf der Flucht und im Tode
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Brahms Geschwafelkommodore
Anmeldungsdatum: 15.06.2005 Beiträge: 495
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(#311422) Verfasst am: 04.07.2005, 17:47 Titel: |
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Shadaik hat folgendes geschrieben: | Die Frage ist ja, warum die Entwicklung nach 1900 so stark wurde.
Der Rückgang der großen seuchen betraf ja vor allem die Industrienationen, das größte Bevölkerungswachstum findne wir aber in Entwicklungs- und Schwellenländern. Das kann es also nur am Rande sein. |
Export von nahezu erstweltlichen Landwirtschaftsmethoden, Medizin, Urbanisierung, ... - mal als Stichworte.
_________________ Headjob yes - hejab no!
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Brahms Geschwafelkommodore
Anmeldungsdatum: 15.06.2005 Beiträge: 495
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(#311428) Verfasst am: 04.07.2005, 17:54 Titel: |
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Shadaik hat folgendes geschrieben: |
Wie kommt man eigentlich an die Weltbevölkerung des Jahres 0? Zurückrechnen?
In dem Fall würde man beim "Nachweis" einer Wachstumskurve die eigene, stikulierte Wachstumskurve hin und her verfolgen ohne einen Beweis für ihre Richtigkeit zu haben. |
Man kann in etwa berechnen wieviele Leute unter welchen Umständen in welchen Landschaftsformen auf einen qkm kommen, und dergleichen. Dazu kommt noch ein bisschen Archäologie, mathematische Rückrechnung, etc, ...
Wiederrum mal einige Stichpunkte.
_________________ Headjob yes - hejab no!
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Shadaik evolviert
Anmeldungsdatum: 17.07.2003 Beiträge: 26377
Wohnort: MG
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(#311430) Verfasst am: 04.07.2005, 17:57 Titel: |
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Brahms hat folgendes geschrieben: | Shadaik hat folgendes geschrieben: |
Wie kommt man eigentlich an die Weltbevölkerung des Jahres 0? Zurückrechnen?
In dem Fall würde man beim "Nachweis" einer Wachstumskurve die eigene, stikulierte Wachstumskurve hin und her verfolgen ohne einen Beweis für ihre Richtigkeit zu haben. |
Man kann in etwa berechnen wieviele Leute unter welchen Umständen in welchen Landschaftsformen auf einen qkm kommen |
Da fehlt ein Wort: "können"
Zitat: | Dazu kommt noch ein bisschen Archäologie |
Das ist schon bei weitem zu stichpunktig.
Zitat: | mathematische Rückrechnung |
>Grade die habe ich grade noch als Zirkelschluss in Frage gestellt.
_________________ Fische schwimmen nur in zwei Situationen mit dem Strom: Auf der Flucht und im Tode
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Brahms Geschwafelkommodore
Anmeldungsdatum: 15.06.2005 Beiträge: 495
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(#311439) Verfasst am: 04.07.2005, 18:26 Titel: |
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Shdajk hat folgendes geschrieben: | >Grade die habe ich grade noch als Zirkelschluss in Frage gestellt. |
Na, ein bisser wird es immer ein Ratespiel bleiben
_________________ Headjob yes - hejab no!
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Falameezar registrierter User
Anmeldungsdatum: 05.09.2003 Beiträge: 1867
Wohnort: umringt von glücklichen Kühen
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(#311487) Verfasst am: 04.07.2005, 20:09 Titel: |
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Shadaik hat folgendes geschrieben: | Wie kommt man eigentlich an die Weltbevölkerung des Jahres 0? Zurückrechnen? |
Die Zahlen sind in der Tat geschätzt, wobei es relativ belanglos ist, ob zum Zeitpunkt 0 die Weltbevölkerung nun 200, 300 od. gar 500 Millionen betrug. Einigermaßen sicher sind die Zahlen für das römische Reich od. andere Hochkulturen, da hier aufgrund der Ausdehnung der Metropolen, Städte u. sonstige Siedlungen relativ sicher auf die Bewohner geschlossen werden kann, wobei, so neheme ich an, die ländliche Bevölkerung zu den Städten grob geschätzt sein dürfte.
Die Populationsdichte bzw. dessen Wachstum in Gebieten, wo überwiegend Jäger- u. Sammlervölker lebten ist relativ gering gewesen bis zur Kolonialisierung u. Missionierung, da Überjagung u. Gebietsauseinandersetzungen einem allzugroßen Wachstum Grenzen setzten. Aber wie gesagt, das ist relativ unwichtig.
Shadaik hat folgendes geschrieben: | In dem Fall würde man beim "Nachweis" einer Wachstumskurve die eigene, stikulierte Wachstumskurve hin und her verfolgen ohne einen Beweis für ihre Richtigkeit zu haben. |
Gesicherte Aussagen können wir aber über die Weltbevölkerung u. dessen Wachstum in den vergangenen Jahrhunderten machen u. da ist festzustellen, dass sich die Kurve ab ca. dem Jahr 1800 stark abflacht. Würde man jedoch die Bevölkerungsentwicklung der vergangenen eineinhalb Jahrhunderte linear in die Vergangenheit fortführen, so wäre die Menschheit erst nach 1700 entstanden, was ja, wie wir wissen, nicht zutrifft.
_________________ Wenn die Welt erst ehrlich genug geworden sein wird, um Kindern vor dem 15. Jahr keinen Religionsunterricht zu erteilen, dann wird etwas von ihr zu hoffen sein.
Arthur Schopenhauer (Philosoph, 1788-1860)
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Brahms Geschwafelkommodore
Anmeldungsdatum: 15.06.2005 Beiträge: 495
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(#311490) Verfasst am: 04.07.2005, 20:22 Titel: |
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Einige historische Schätzungen:
(Bev.-Zahlen in Millionen)
Year - Years - Population - Growth Rate
Jahr 1: 200,000
1650 1650 500,000 0.06%
1850 200 1,000,000 0.4%
1930 80 2,000,000 0.9%
1975 45 4,000,000 1.6%
1993 18 5,500,000 4.1%
_________________ Headjob yes - hejab no!
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