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Die Abenteuer des jungen Stein

 
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Nergal
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Anmeldungsdatum: 17.07.2003
Beiträge: 11433

Beitrag(#293083) Verfasst am: 09.05.2005, 21:45    Titel: Die Abenteuer des jungen Stein Antworten mit Zitat

Ich lass die Sache mit der Wüste ruhen, da wird mir sowieso schon zuviel gekämpft, in Anlehnung an all diese Filme die die Jugend der Helden, mehr oder weniger gut, umzusetzen versuchen, nun ich versuche es auch, viel Spaß:

1985, Roland Freissler Gymnasium, irgendwo in Norddeutschland (Brd)

"Also, wer kann mir sagen was passiert wenn der Druck in der Magmakammer zu hoch wird?"
"Ja Hentje*!"
"Dann gibt es eine Ejakulation!"

Gelächter aus den hinteren Bankreihen.

"Nein, das stimmt nicht, weiß jemand Anders die Antwort?"
"Gut, bitte Oskar!"
"Samenerguß, Herr Proffessor!"
"Verdammt! Erruption ihr Notgeilen, kleinen..."
"Nein, Herr Professor ich hab gerade eine gehabt, darf ich heim, mich umziehen?"
"Heilige... ja verschwinde, und pass nächstes mal besser auf!"
"Gut, schlagt eure Bücher auf, wir machen bei Alfred Wegener weiter... wo ist der Stein?
Der war doch eben noch hier?"

Mädchentoilette:

"So, der Harry hat gesagt dass er mich am Mittwoch mit seiner Vespa abholt und dann fahren wir ins Rocky und dann ins Kino!"
"Der Harry ist ne dumme Sau, der will nur das eine!"
"Was denn?"
"Na das eine, das was alle Jungs wollen!"
"Echt?"
"Ja doch, der wird gleich versuchen dich ins Bett zu kriegen, macht er mit jeder!"
"Puh, da bin ich beruhigt, ich dachte das ist einer von diesen schüchternen Schlaffis die man bitten muß!"
"Was machst du da?"
"Ich benutze nen Deoroller, was sonst!"
"Iiiih, davon kann man Schwanger werden!"
"Was!"
"Ja, hat in der Bravo gestanden!"

Mädchentoilette, vor dem Fenster:

"Guck mal, die Trudi, Mensch hat die dicke Dinger!"
"Aber nicht so dicke Dinger wie die Anna!"
"Die Anna stopft ihren BH mit Klopapier aus, du Depp!"
"Stimmt ja nicht, bei der Anna ist alles echt, stimmt doch Stein, oder?"
"Seid ruhig! der alte Schrammel schleicht hier rum, wenn ihr so rumschreit wird er uns noch finden!"
"Aber die Anna hat keine Papiertitten!"
"Und woher weißt du das?"
"Na die hat mich anfassen lassen, für 5 Mark!"
"Hör dir das an Stein der Binder zahlt um Papiertiten anzufassen!"

"Hob I aih endlich dawischt, es Hundsbuam es elendign!"
"Scheiße, der Schrammel!"
"Gusch! Mir gehn jetz zum Rektor, schamz eich, den Madln beim lulu zuschaun, es Hundsbuam!"
"Warn sie den nie in der Pubertät?"
"Na, i woar imma katholisch, und jez gemma!"

Die drei Auslassungszeichen: Stein, Binder und Fröhlich marschierten, eskortiert von Gottlieb Schrammel, seines Zeichens Hausmeister, zum Büro des Rektors, um dort ihre gerechte Strafe zu erhalten.
Nach dem Anschiß in der Schule würden sie erst von der Mutter und am Abend dann vom Vater zusammengeschißen werden, auf die drei wartete ein unangenehmer Tag, und dabei war es erst 9 Uhr.
Das Büro des Rektors kam in Sicht, es lag am Ende des Westflügels, gleich neben dem Eingang zum Lehrmittelraum.
Neben der undurchsichtigen Glastür standen zwei 1,50m große Kakteen, die ähnlich Gardesoldaten Wache halten zu schienen.

"So eini mit aich, und azöz erm wos wida angstöt hobz!"
Schrammel schob die Jungs ins Büro, dann drehte er sich um und Schritt seinen Hausmeisterdiensten entgegen.

"AAAAAAAHHHHHH!"

Schrammel wendete sich zurück zur Glastür, zwar war der Rektor ziemlich streng aber das...
Er öffnete die Tür und sah etwas was er sein Leben lang nicht vergessen sollte**:
Die drei Jungs standen vom Grauen erfasst vor dem Schreibtisch über welchem sich jenes fürchterliche Gebilde erhob.
Der Rektor, er war an einen Stuhl gefesselt und dann aufgehängt worden, sein im Todeskampf verzerrtes Gesicht erinnerte an ein Lächeln, ein Ausdruck den er im Leben selten nutzte der ihm nun aber nicht stand als er vom leichten Luftzug hin und her geschauckelt wurde.

Unter rezitation des Mantras "Mei o mei!" zog Schrammel die Verstörten aus dem Büro, schloß die Tür und benachrichtigte die Polizei.




*Hentje Mayer hatte das Pech dass seine Mutter ein großer Fan von Hentje war, 1992 nahm er dann auch eine Namensänderung vor, er heißt heute Conan Old Shatterhand Mayer.
**Gleich an zweiter Stelle nach dem achtköpfigen Ding unten im Keller.



Soll ich fortsetzen oder doch lieber die Sache mit dem Öl?
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Nergal
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Anmeldungsdatum: 17.07.2003
Beiträge: 11433

Beitrag(#293107) Verfasst am: 10.05.2005, 01:48    Titel: Antworten mit Zitat

Es war furchtbar!
Wachtmeister Scharf stand auf dem Tisch und versuchte das Seil zu lösen welches den Rektor aus dem Leben gezogen hatte.
Das Seil war mit einem recht komplizierten Knoten an einem freiliegenden Träger gebunden, bei dieser problematischen Arbeit wurde Scharf ständig von auslaufendem Speichel der Leiche angespritzt.
Mittlerweile hatte sich eine größere Gruppe Schüler vor dem Fenster des Büros versammelt und versuchte durch die geschlossenen Vorhänge genauere Details zu erhaschen.
Während die Spusi den näheren Bereich des Büros absuchte wurden die geschockten Leichenauffinder befragt.

Hauptkommissar Udo Hunt setzt den Kaffee ab und blickte vorbei an dem kahlen Man im blauen Arbeitsmantel vorbei auf die ebenfals kahle Wand.

"Also nochmal, Herr Schramml!"
"Sie hatten gerade die drei Spanner abliefern wollen, da haben Sie dann die Leiche entdeckt!"
"Jo gnau!"
"Gut und wann genau war das?"
"Mei, so um 9 Uhr und fünf Minuten!"
"Wann haben Sie selbst den Herrn Pflaum zuletzt lebend gesehen?"
"So uma ochte umanand!"
"Was hat er gesagt?"

Hunt sah zu Kommissar Steffensen, einem seiner besten und zuverlässigsten Mitarbeiter.

"So um acht Uhr herum, Chef!"
"Aha, danke!"
"Gut Herr Schramml, wenn wir weitere Fragen an Sie haben werden wir uns melden, Sie können gehen!"

Schrammel stolperte vom Sessel setzte seine rote Schirmmütze auf, und verließ mit einem "Aufwidaschaun!" das provisorische Vernehmungszimmer in der B3.

"Was halten Sie von all dem hier Steffensen?"
"Gute Frage, ich denke kaum dass ihn einer der Schüler hätte hochwuchten können, der Mann wog sicher an die 150 Kilo!"
"Das mag wohl sein, aber zwei oder drei von den kleinen Ratten hätten es schaffen könne!"
"Ein Mordkomplott gegen den Rektor, wieso hat man ihn nicht einfach erstochen oder erschlagen, und wozu der Stuhl?"
"Keine Ahnung, vieleicht ist der Mörder ein perverser Lederfetischist!"
"Sie meinen wie die alte von Schneider?"
"Ja genau, wie dem Schneider seine Alte!"

Inzwischen irgendwo im nahen Osten:

Er war noch am Leben, er hatte es irgendwie überlebt.
Sein Unterleib schmerzte als er versuchte sich aufzusetzen, da sah er in auch, dieser Irre stand ruhig da und blickte zu Ihm auf den Boden.
Er konnte noch immer nicht fassen was vor wenigen Minuten passiert war.
Mahmud hatte einen Wagen anfahren gehört, dann waren sie in dekung gegangen... dieser Kerl hatte 30 schwerbewaffnete Männer ausgeschaltet, ohne Maschinengewehr oder Messer.

"Ich sehe Ihnen geht es wieder etwas besser!"
"Wer hat dich geschickt, was willst du?"
"Nur mal vorbeisehen und etwas Kritik an ihrem Vorgehen üben zB das mit dem Schulbus letzte Woche, das war nun wircklich nicht notwendig!"

Der Typ drehte sich doch tatsächlich um und ging raus.

Der am Boden liegende Bombenattentäter packte eine der rumliegenden AKs, setzte sich auf und wollte vermutlich etwas sagen wie "Hey du Sack, dreh dich um!"
Dazu kam es aber nicht, der Unterschlupf flog mit lautem Knall ins Paradies.

"Ich hätte ihm wohl sagen sollen wo seine Queckssilberzünder gelandet sind!"

In entsprechender Entfernung war ein Fahrzeug geparkt welches in etwa einer Mischung aus Trans American und einem alten Testerossa ähnelte, irgendwie schwarz lackiert aber das war eine täuschung, die Oberfläche spiegelte, und durch eine nicht blasenschlagende Flüssigkeit, welche unter der Karroserie hin und her floss konten viele beliebige Farben erzeugt werden, nur so damit die Polizei es ein wenig schwerer hatte.
N öffnete und stieg ein.
Das Autotelefon klingelte auch gleich.
"Ja!"
"Ja, die haben es noch mal kräftig krachen lassen!"
"Wo?"
"Deutschland, gut ich bin Übermorgen dort!"
"Und besorgen sie mir ein neues Fahrzeug, das Ding ist irrsinig laut!"
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Tarvoc
would prefer not to.



Anmeldungsdatum: 01.03.2004
Beiträge: 44651

Beitrag(#293117) Verfasst am: 10.05.2005, 06:47    Titel: Re: Die Abenteuer des jungen Stein Antworten mit Zitat

Nergal hat folgendes geschrieben:
Unter Rezitation des Mantras "Mei o mei!"


Gröhl... Daumen hoch! Mr. Green
_________________
"Die Tradition der Unterdrückten belehrt uns darüber, daß der Ausnahmezustands in dem wir leben, die Regel ist."
- Walter Benjamin, VIII. These zum Begriff der Geschichte
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Nergal
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Anmeldungsdatum: 17.07.2003
Beiträge: 11433

Beitrag(#294471) Verfasst am: 15.05.2005, 00:40    Titel: Antworten mit Zitat

"AUFGEHÄNGT WIE EIN SCHINCKEN! Schulrektor ermordet, Kleinstadt in aufruhr!"

Adrimanias legte die Zeitung auf den Tisch, fuhr sich mit den langen Nägeln durch den noch viel längeren Bart, er löste sich von seinem Stuhl aus Menschenbein* und schritt auf die vier mächtigen, ebenhölzernen Schränke, im hinteren Bereich des durch Kerzen erhellten Zimmers, zu.
Die Türen des dritten riss er auf, neben drei Einmachgläsern befanden sich im Inneren vier riesige Bücher.
Der Prophet ergriff eines davon und wuchtete es auf seinen Arbeitstisch.
Wissend fuhr er mit der Hand in die Seite des Wälzers und schlug ihn etwa nach zwei dritteln auf, zwei Seiten mußte er noch umblättern dann fand er das gesuchte.
Geschrieben auf Seiten aus Vileda** und mit blauer Ersatzflüssigkeit*** in einer Sprache die tot war seit Jahrtausenden stand geschrieben:
"Wenn der Leib des Dicken am Strang seiner Schuld gehängt und das Licht der Wahrheit fern ist, dann ist der Tag der Wiederkehr nicht fern!"
Adrimanias lief schnell zwanzig Stufen zu einem Raum in seinem Keller, in der Finsterniss blickte er auf einen kleinen Tisch auf welchem sich ein rechteckiges Objekt unter einem schwarzen Tuch verbarg.
"Hier muß es enden, hier muß es enden!"
Immer wieder flüsterte er die Worte in die dichte Dunkelheit.

"Da ist doch wer?"
Der kranke Ivan packte seine Pum-gun, hinten bei den Antipersonen Minen hatte er etwas gesehen.
"Komm raus, ich hab ne Waffe!"
So eine Äußerung nutzte in einem Waffengeschäft wo alles offen rumliegt nicht viel.
"Hier!"
Ivan fuhr es durch die Eingeweide, doch bevor er reagiern konnte hatte er die Waffe nicht mehr.
"Pass auf damit, nicht dass jemand damit verletzt wird!"
"Du?"
Ivan erblickte hinter sich einen seiner Kunden, was ein wenig zur beruhigung beitrug.
"Verdammt, das Zeug von letzter Woche kann doch nicht aus sein, oder?"
"Verbraucht! Ich nehme das übliche!"
"Na gut! Gestern waren Leute da die dich gesucht haben!"
"Ich hoffe ich werde sie bald treffen...!"
"Wie immer das Warschauer-Pakt-Paket zu 5.45mmx39 und die NATO 5.56mm-Überaschungstüte?"
"Ja, dazu noch den Sack mit den Granaten und den Feuerlöscher dort!"
"Den Feuertlöscher, was willst du damit?"
"Auf der Straße brennen noch ein paar Taschendiebe!"

*Geklaut vom Freidhof
**Mangels Pergament (und Vileda ist ja wie Leder)
***Als er sich zum hundertsten mal in den Finger und den Arm stach wurde es ihm zu anstrengend
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Nergal
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Anmeldungsdatum: 17.07.2003
Beiträge: 11433

Beitrag(#295566) Verfasst am: 18.05.2005, 08:00    Titel: Antworten mit Zitat

In einem besseren Zustand als erwartet konnte Hunt die drei Jungs, in ihren Wohnstätten, vernehmen.
Das Fernsehen, besonders der Konsum von Gewaltvideos, hatte sie entsprechend desensibilisiert* ihre Fähigkeit zur Emphatie war deutlich heruntergesetzt und die wahrnehmung menschlichen Leidens fast völlig verunmöglicht, was Jahre später dann dazu führte dass der eine bei der Polizei anfing, der Andere Geldeintreiber für die Mafia wurde und der Letzte seine Arbeitsstätte im Finanzamt fand.

Als Erster wurde Stein vernommen, dass diesem nur aufgefallen war dass das Fenster offen stand und der Rektor eine Erektion hatte, half nicht gerade viel weiter.
Binders Gebrabbel war nichts brauchbares zu entnehmen, und Fröhlichs Wunsch nach einem Foto der Leiche war auch keine gute Grundlage für eine Befragung.

"Steffensen, glauben Sie es oder nicht, aber ich verwette mein Monatsgehalt darauf dass diese Drei etwas mit der Sache zu tun haben!"
"Aber Chef dass sind Kinder, wie...!"
"Steffensen, Sie sind neu hier, Sie werden nicht mehr wissen worum es 1974 im Fall Kamurski ging!"
"Nein sagt mir nichts!"
"Es war Dienstag der 8te Oktober, in einem Kindergarten in der Nähe des Industrieviertels!
Die Kindergärtnerin Andrea Kamurski, eine übergewichtige Frau, war an diesem Morgen allein mit den Kindern, Sie fiel unglücklich und brach sich das Becken.
Alleine konnte sie nicht mehr hoch kommen, als die Kinder ihre Schwäche erkannten fielen sie über sie her!"
"Sie meinen die Kinder haben ihre Kindergärtnerin verletzt?"
"Steffensen, als wir dort ankammen dienten Ihre Augen als Mobile und durch ihren Oberkörper verliefen drei Schienen Holzeisenbahn!"
"Meine Güte!"
"Und das schlimme ist, diese kleinen Kröten laufen immer noch irgendwo rum, vieleicht sind einige von ihnen sogar hier in dieser Schule untergekommen!"

"Bernadette!"
Die Turnlehrerin huschte, nach dem ihre Name geflüstert worden war, in die Damentoilette.
"Was ist, was hat man dazu gesagt?"
"Der Rat hoffte auf etwas Diskretion, du hättest versuchen sollen Ihn umzustimmen!"
"Er war eine Gefahr für Uns, es muß zu Ende gebracht werden, wir dürfen uns nicht aufhalten lassen!"
"Hättest Du es nicht wie einen Unfall aussehen lassen können?"
"Es hieß, wenn es nötig ist, statuiere ein Exempel!"
"Wenn er die Treppe runter gefallen wäre hätte es auch gereicht!"
"Weißt du dass ich seinen fetten Körper mit nem Auto durchs Fenster hochziehen mußte, willst du so etwas in Zukunft machen?"
"Sei nicht derart unverschähmt!"
"Was, bin ich nun auch eine Gefahr, willst du dich nun auf deinen höheren Rang berufen oder was?"
"Gut dann muß es so sein!"

Etwa 15min später verließ Frau Proffessor Melker-Mahlstein Ihre Klasse, in Ihr linkes Auge war irgendein Fremdkörper geflogen der Ihr nun ziemliche Schmerzen bereitete, den sie nun mit Hilfe des Spiegels zu entfernen hoffte.
Sie öffnete die Tür, das Licht war ausgeschaltet.
"Merkwürdig!" sprach sie und schritt dann richtung Spiegel, um den dort liegenden Schalter zu betätigen.
Unverhofft fiel Sie dabei auf die Leiche ihrer Kollegin, was dann Später 300 Stunden Therapie, panische Angst vor Toileten und damit verbundene Inkontinenz zur Folge hatte.

200 Kilometer weiter weg stand an einer Kreuzung eine absonderliche Gestalt.
Ein Mann mit ziemlich langem Bart, gehüllt in eine Kutte die aus einzelnen Lederbrillenputztüchlein, mit komischen Symbolen drauf, zusammengenäht worden war.
In der Linken trug er einen recht großen Reisekoffer, die Rechte hielt er zuckend wie unbeholfen über dem Kopf und machte mit dem Daumen das Anhalterzeichen.
Adrimanias's Aussehen war nicht gerade gut geeignet ihn als harmlosen Tramper darzustellen, zumeist fuhren die Leute sogar ein ganzes Stück über den Mittelstreifen um nicht zu riskieren dass dieser bärtige Typ auf Ihr Auto sprang durch die Scheibe brach und Ihnen in großes Stück Fleisch aus dem Körper biss.

Doch es geschehen noch Zeichen und Wunder, auch für einen Propheten.
Ein schwarzer Wagen hielt an.
"Danke Fremder dass ihr euch erbarmt habt einem Mann im Dienste einer höheren Sache, die Mitfahrt zu gewähren!
Fahrt ihr zu jener Stadt im Norden die sich Lustingen nennt?"
"Genau da muß ich auch hin!"

Die Tür schloss sich, ein schimmern ging über die Oberfläche des Fahrzeugs, bevor es hinter einer Häuserfront verschwand, dahinter kam dann aber nur ein grüner Wagen hervor.




*1984 wurde diese folgenschwere Entwicklung in der DOKU "Mama, Papa, Zombie!" aufgezeigt** Allerdings zeigte dieser Film auch dass die damalige Elterngeneration nicht mal in der Lage war einen billigen Splatterfilm mit miesen Effekten und drittklassigen Schauspielern durchzustehen.
Demnach kann man von der heutigen Jugend hoffen das Nietzsches "gelobt sei was hart macht!" zutrifft und meines Großonkels Sorge (wer auch immer in seelig hat möge ihn behalten) "Diese jungen Taugenichtse brauchen mal wieder einen Weltkrieg, sonst wird aus ihnen nie was werden!(nicht mal Invaliden)"unberechtigt war.

**Erhältlich beim elektrischen Esel
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Nergal
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Anmeldungsdatum: 17.07.2003
Beiträge: 11433

Beitrag(#296611) Verfasst am: 22.05.2005, 15:32    Titel: Antworten mit Zitat

Da ich es meinen Lesern immer gerne recht mache hier eine Frage über den weiteren Verlauf, was soll vorkommen?

A:Ausladende Sexszenen mit detailierten Beschreibungen des Rauf und Runter.

B:Behandlung der Probleme der Jugend in den 80ern.

C:Gewalt und Action ohne Ende.

D:Nazis, Piraten, Ninjas und der T-34/76 in einer epischen Schlacht (ohne weitere Inhalte)

E:Gastauftritt von Rudi Carell

F:Sonst was!

G:Was ihr wollt!
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DerManfred
ranglos



Anmeldungsdatum: 11.06.2004
Beiträge: 1082
Wohnort: Wien

Beitrag(#296615) Verfasst am: 22.05.2005, 15:45    Titel: Antworten mit Zitat

büddhe ausladende sexszenen, mit detaillierter beschreibung, aber mit R2D2 ähnlichen robotern. Smilie
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Nergal
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Anmeldungsdatum: 17.07.2003
Beiträge: 11433

Beitrag(#298262) Verfasst am: 28.05.2005, 23:00    Titel: Antworten mit Zitat

hm, das liest ja doch kein Schwein!

Ich sollte vieleicht den Kommentar zum Tag machen oder so etwas, oder ne Umfrage.
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alfons
Bär



Anmeldungsdatum: 24.04.2005
Beiträge: 1167

Beitrag(#298266) Verfasst am: 28.05.2005, 23:52    Titel: Antworten mit Zitat

Nergal hat folgendes geschrieben:
hm, das liest ja doch kein Schwein!

Ich sollte vieleicht den Kommentar zum Tag machen oder so etwas, oder ne Umfrage.


Nein, nein, mach weiter!

Ich bin für A, E, F und G.
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kamelpeitsche
Weapon of Mass Discussion



Anmeldungsdatum: 15.11.2003
Beiträge: 4555
Wohnort: Devil's Dancefloor

Beitrag(#298634) Verfasst am: 30.05.2005, 04:34    Titel: Antworten mit Zitat

D und E, aber D ist besser.
_________________
"Was immer jeder Einzelne mitbringen will an Prägung oder Anderssein - einem kollektiven Imperativ enzieht es sich mit Sicherheit"
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Nergal
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Anmeldungsdatum: 17.07.2003
Beiträge: 11433

Beitrag(#299429) Verfasst am: 31.05.2005, 23:31    Titel: Antworten mit Zitat

ok, ich mach dann mal weiter.


Der Morgen schob sich langsam über den südamerikanischen Dschungel, das Licht des Tages drängte sich durch die Blätter auf den finsteren Boden und glit über diverse nachtaktive Pflanzen.
Dann geschah es, aus dem Dschungel ergoß sich eine Flut aus schwarzen Schatten die auf die Holzpalisade von Fort Rumbottle zu rasten.
Käptn Short John Quicksilver stakte auf seinen drei Holzbeinen über den obersten Wehrgang, senkte das Fernglas von seinem Glasauge und schrie dann seiner blutrünstigen Bande von Beutelabschneidern und Seeräubern zu: "aht e etg, pf pf pf!"
Seit er versucht hatte bei einer Wette einen Wolf mit dem Mund niederzuringen konnte er nur schwer durch die Reste von Zunge und Zähnen sprechen, seine Worte galten als Signal für den Angriff.
Die Tore von Fort Rumbottle öffneten sich und 2.000.000 Piraten auf Strandbuggys rasten dem Feind entgegen.
Der Gegner war nicht weniger ungefährlich, 1.500.000 Mann der Wehrmacht Heeresgruppe Südwestwest, und der SS-Division Joe Cocker unter der Führung von Oberstgruppenführerin Helga
D.D. Rammel, eine sexy Frau die geschworen hatte vor dem Ende des Krieges nie wieder etwas anderes anzuziehen als Reizwäsche.
Etwas weiter weg beobachtete gerade Kawasaki Honda wie sich zwei Droiden, P4R4 und Rumplomat, Flüssigspeicherbausteine austauschten, P4R4 drang tief in Rumplomats Buchse ein und beförderte unter ständigen Pumpbewegungen große Mengen Information in Rumplomats Speicher.
Durch diese großen Mengen an Daten geriet Rumplomat ins Surren und konnte den Informationsfluss nur langsam verarbeiten, sein Speicher überhitzte, durch die Kühlkörper konnte man das Pfeifen der Luft hören:"Oh Ja, fester, tiefer, Schneller!"
Kawasaki Honda, das Oberhaupt eines Ninjadorfes verstand sowieso nichts und beschloss sich in Zukunft wieder normale Staubsauger zu kaufen.
Nun aber war wichtigeres zu tun:
Kawasaki Sprang in seinen T-34, ebenso wie 500.000 seiner Mitninjas, dann fuhren sie los.
Die Schlacht entbrannte auf der kleinen Lichtung im Urwald, als gerade mal die erste Halbzeit vorbei war kam ein lauter Knall aus dem Urwald, der Urwald war dunkel und aus dem dunkel des Urwalds kamen ungewöhnliche Urwaldgeräusche von Urwaldtieren die im Urwald lebten.
Dann plötzlich kippten ein paar Bäume um und Hondas Schattenkrieger fielen auf das Schlachtfeld.
Der Kampf tobte 9 1/2 Wochen am Ende waren 4Millionen tote zu beklagen.
Short John Quicksilver wehrte sich verzweifelt und erledigte noch 3 Ninjs mit einer japanischen Waschmaschine (welch Ironie) als Ihm die Haushaltsgeräte ausgingen packte er noch zwei seiner Gegner und stürzte sich laut lachend in ein mächtiges Rumfaß wo er während 4 Stunden langsam und fröhlich ertrank.
Auf dem rauchenden Feld der ehrenvoll dahingeschiedenen, trug Kawasaki die sterbende Helga in den Armen, sie wurde am Dekolte verwundet und starb vor Schmach.
Er schrie voller Schmerz:"Wieso mußten wir uns nur als Feinde begegnen, wieso nur hat uns das Schicksal nicht zu Sexualpartnern bestimmt oder wenigstens zu Nachbarn ohne Vorhänge!"
Der Kampf hatte geendet.
So und mir fällt auch nix ein, wie wars?
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Nergal
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Anmeldungsdatum: 17.07.2003
Beiträge: 11433

Beitrag(#300108) Verfasst am: 02.06.2005, 23:31    Titel: Antworten mit Zitat

Ich mach dann mal bei Steins Jugend weiter:

Trudi Finster trat, zusammen mit einem rotblonden Jungen mit vielen, vielen Somersprossen und ziemlich bleicher Haut, vor die Tür ihres Elternhauses.
Gerade wollte sie den Schlüssel ins Schlüsselloch schieben da ging auchg schon die Tür auf.
"Hallo Trudi... wer ist das da!"
Trudis Vater, Emil Finster, stand mit einer Mülltüte in der Tür und blickte auf ihren begleiter.
"Hast du etwa meine Tochter geschwängert?"
"Verdammte Scheiße! Aber denk nicht dass du so einfach davon kommst.
Abgetrieben wird nicht, sobald du volljährig bist gehts zum Standesammt.
Du wirst nie wieder frei sein, dein Leben lang, du wirst Zahlen und arbeiten bis die Würmer dich fressen.
Und versuch nicht abzuhauen, ich finde dich egal wo auf der Welt du dich verkriechen wirst, und dann schneid ich dir die Eier ab!"

Das war zuviel, Trudi stand nun allein vor der Tür, in der Ferne hörte man noch die Schreie des Geflohenen.
"Papa der wollte sich nur ein paar Fix und Foxi Hefte leihen!"
"Quatsch! Hast du gesehen wie lüstern der dich angestarrt hat?"
"Der doch nicht der schielt, der hat Probleme geradeaus zu blicken!"
"Ja sicher, und wenn was passiert wer darf dann alles bezahlen?
Natürlich der Papa!"
"Als ob ich nicht genug Probleme hätte!"

Und damit hatte Herr Finster auch verdammt recht, und nicht mal er selbst wuße wie verdammt recht er hatte.

Trudi fluchte einen nicht jugendfreien Fluch den sie in der Mädchentoilette gelesen hatte und verschwand auf ihr Zimmer wo sie ihren Geist mit einer sehr lauten Punkrock-Zeremonie aus dem Kassettenplayer zu reinigen suchte.

Emil Finster war inzwischen am Mülleimer angekommen, öffnete diesen, schloß ihn wieder, öffnete ihn erneut, blickte etwas länger hinein, schloß ihn erneut, ließ den Müll fallen, schhluckte schwer und wankte ins Haus.

Fünfzehn Minuten später war die Polizei da.
Hunt sah aus sicherer Entfernng zu wie die Spurensicherung Müll und Garten absuchte.
"Also was haben wir bis jetzt, Steffensen?"
"Hm,... einen unbekannten Kopf, vermutlich männlich, etwa 40 bis 50 Jahre, kein Blut oder andere Körperflüssigkeiten, und etwas sehr merkwürdiges..."
"Was?"
"Auf dem Kopf fand sich eine Art Aufschrift!"

Steffensen zeigte Hunt ein Foto des Kopfes, darauf war ein recht dicker Kopf zu sehen der finster grinste.
Auf der Stirn konnte man ein x-artiges Zeihen erkennen.

"Haben sie das überprüfen lassen? Welche Schrift soll das sein?"
"Unbekannt, wir vermuten etwas aus Asien aber noch wissen wir nichts genaues!"
"Zur Hölle, der dritte Mord innerhalb einer Woche und wir haben noch keinen Anhaltspunkt wer das gewesen sein könnte!"
"Vieleicht ein Serienkiller oder so?"
"Sie meinen ein kranker Wahnsinniger wie dem Schneider sein Sohn?"
"Ja so ein kranker Wahnsinniger wie dem Schneider sein Sohn!"
"Wie gehts dem Schneider eigentlich?"
"Arbeitet an nem Mordfall, irgendwas mit ner Domina die zu Tode gepeitscht wurde!"
"Konnt ich mir ja denken, der Schneider die dumme Sau, kriegt immer die besten Fälle!



Peng!
Der Schuß stürzte He-Man das Bücherregal hinunter wo er auf Barbie drauffiel.
"So wer ist nun the Master of the Universe?"
Stein grinste und lud seine Pistole, die er aus dem Yps-Heft hatte, erneut, dann ging es der Playmobilesammlung seiner Schwester an den Kragen.
Irgendwie trug all dies; die besondere bevorzugung seiner Person, die benachteiligung seiner Schwester durch die Eltern aufgrund der fürchterlichen Ereignisse die sein Leben in Zukunft negativ beeinflussen könnten blablabla, nicht sonderlich dazu bei dass er sich besser fühlte.
Wer hatte den Rektor und die Turnlehrerin ermordet?
Welchen Grund konnte es geben die Beiden zu töten, wieso in der Schule, wieso an einem so öffentlichen Ort, wieso verdammt noch mal interesierte er sich dafür?"
Dann erinnerte er sich an etwas...
Als Er vor dem Fenster der Mädchentoilette stand da war ihm etwas aufgefallen.
Der Wagen der Turnlehrerin war nicht dort wo er jeden Tag stand, und er mußte es wissen schließlich war er ständig vor dem Fenster.
Hatte die Turnlehrerin gar...?
Nein, wann hätte Sie das anstellen sollen, schließlich hatte sie von 7.50 bis nach 10 Turnunterricht, nur unterbrochen von 5minuten Pausen*.
Der Direktor selbst hatte bis 8.40h Unterricht, wie sollte sie da Zeit gehabt haben?
Stein fiel zurück in sein Spiel und schoß zur Abwechslung mal auf den großen Duden.




*Stein spannte nicht nur vor der Mädchentoilette
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Hannibal
Freiheitskämpfer



Anmeldungsdatum: 07.11.2003
Beiträge: 5062
Wohnort: Wien

Beitrag(#307955) Verfasst am: 24.06.2005, 10:56    Titel: Antworten mit Zitat

Hey, Nergal! Lachen

Deine Story ist der Hammer! Gröhl... Gröhl...

Seit ich im FGH bin hat mich hier Nichts Anderes so inspiriert.

Nergal hat folgendes geschrieben:
1984 wurde diese folgenschwere Entwicklung in der DOKU "Mama, Papa, Zombie!" aufgezeigt** Allerdings zeigte dieser Film auch dass die damalige Elterngeneration nicht mal in der Lage war einen billigen Splatterfilm mit miesen Effekten und drittklassigen Schauspielern durchzustehen.
Demnach kann man von der heutigen Jugend hoffen das Nietzsches "gelobt sei was hart macht!" zutrifft und meines Großonkels Sorge (wer auch immer in seelig hat möge ihn behalten) "Diese jungen Taugenichtse brauchen mal wieder einen Weltkrieg, sonst wird aus ihnen nie was werden!(nicht mal Invaliden)"unberechtigt war.


Den finde ich am besten! Daumen hoch!
_________________
Meinungsfreiheit ausnahmslos für alle! Auch für Nazis!
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Hannibal
Freiheitskämpfer



Anmeldungsdatum: 07.11.2003
Beiträge: 5062
Wohnort: Wien

Beitrag(#310016) Verfasst am: 29.06.2005, 20:34    Titel: Antworten mit Zitat

Nergal! Mach deine Story doch mal weiter! zwinkern
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Meinungsfreiheit ausnahmslos für alle! Auch für Nazis!
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Nergal
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Anmeldungsdatum: 17.07.2003
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Beitrag(#310101) Verfasst am: 30.06.2005, 05:59    Titel: Antworten mit Zitat

Auf vielfachen Wunsch von Kossuth:



Das Rohr war im spitzen Winkel zurückgebogen und der Beton rieselte heraus.
Tja das war diese Woche bereits das vierte Rohr*
Der Tempel war nun etwas in Unordnung geraten, besonders die Gläubigen wirkten geistig Abwesend, die Meisten würden es wohl auch bleiben.
Eine Sekunde zögerte N, dann erinnerte er sich wieder wo der Hohepriester entlang geflogen war, genau auf die Rigipsplatten hinter dem Altarraum, vieleicht war es ja auch eine richtige Mauer.
Der Schutt des aus Marmor bestehenden Altars war, durch den Aufprall der Tempelwächter, über den gesamten Saal verteilt, weiter hinten konnte man jedoch die Robe des Gesuchten entdecken.
"Kommen wir zu meiner Eingangsfrage zurück: Wo befindet sich die Weihestätte?"
"Elender für das Hier wird dich die achtfache Gottheit strafen..."
"Hat's nicht gefallen, wollen Sie eine Zugabe?"
"Meine Seele wird..."
"...sehr traumatisiert sein wenn sie Auffährt!"

Inzwischen im Waldstück vor dem versteckten Tempel

"Der Metzger von Lustingen hat wieder zugeschlagen!"
"Rumpfloser Kopf in Müll gefunden, Polizei ratlos!"

darunter eine weitere Nachricht

"Oben ohne wieder Inn!"
"Darf man das am Badestrand?"

Adrimanias packte die Zeitung zurück in seinen Koffer, die Zeichen mehrten sich, er mußte den Anderen zuvorkommen, die Welt würde in einen tiefen Abgrund stürzen wenn er keinen Erfolg hatte.

"Adrimanias!"

Da, er höhrte die Stimme!

"Ja mein Meister, ich vernehme eure Botschaft klar und deutlich!"
"Adrimanias, du hast bei dir Daheim das Licht brennen lassen!"
"Was?"
"Na in meinem Zimmer, als du das letzte Mal dort warst, mein ganzer Tag-Nacht-Rythmus ist durcheinander gekommen."
"Meister ich komme ja bald wieder, ich kann nun nicht wegen so etwas zurückkehren!"
"Ja was mit mir los ist interessiert keinen!"
"Mit den Jahren seid ihr entsetzlich wehleidig geworden!"
"Adrimanias, mein Chakra geht zu Ende, ich muß Schluss machen, aber ich will dir noch etwas sagen: Der dunkle Meister... er ist dein Vater!"
"Was, wie bitte?"
"DIESER TELEPHAT IST VORÜBERGEHEND NICHT ERREICHBAR, VERSUCHEN SIE..."

"Verdammt, was hat er damit nur gemeint?"

Es donnerte vom hinteren Ende des Fahrzeugs, so dass Adrimanias zusammenzuckte.
"Ich habe nur ein paar Sachen in den Kofferraum geladen!"

"Oh da sind sie endlich!"
"Ja dieser Termin hat etwas länger gedauert!"

Der Wagen fuhr langsam aus dem Wald, Minuten Später verbrannten sich die Eichhörnchen die Nüsse.


"Sag mal was machen wir hier eigentlich?"
"Wir suchen Spuren, Hinweise die ns zum Täter führen!"
"Wir sind doch nicht die Polizei, wieso..."
"Komm Binder, vieleicht kommen wir in die Zeitung wenn wir rausfinden wer es war, wann gibts hier schon nen Mord?"
"Soweit ich weiß alle sechs Monate, immer wenn die Russen nen toten Zuhälter hier abladen!"
"Ja gut, und wann gibts hier nen dreifach Mord?"
"Selten, immer wenn die Russen drei Zuhälter..."
"Ja aber wann bringt jemand so stinklangweilige Menschen wie Lehrer um?"
"Wenn er selber ein stinklangweiliger Mensch ist?"
"Erfasst! Also folgere ich daraus dass der Täter ein Lehrer ist!"
Binder blickte zu Stein und machte einen verwirrtn Gesichtsausdruck.
"Was aber wenn der Täter nicht Lehrer ist?"
"Dann ist er nicht stinklangweilig und die Opfer waren es dann auch nicht!"**
Binder ließ All das im Hirn durchlaufen und kam zu dem Ergebniss dass er seinen Mund einige Zentimeter weit öffnete aber sonst keine Handlung setzte.
"Guckt mal!"
Fröhlich hielt eine Zigarettenkippe hoch.
"Fröhlih du bist genial, dass ist die Marke die der Dicke immer geraucht hat, alle zwei Tage wird der Hof aber zusammengekehrt, als die Polizei kam wurde dass aber unterlassen, somit bedeutet dass das der Rektor am Tag der Tat hier im Hof war, also in den 25 Minuten in denen der Mord stattfand!"
Fröhlich blickte etwas verstört:"Eigentlich wollte ich euch nur zeigen dass diese Kippe aussieht wie ein Geschlechtsteil***

Was Binder, Stein und Fröhlich jedoch niht mitbekamen war jener Schatten der Sie vom Dach aus beobachtete...






*Um Muntiton zu sparen verwendet N ein 80cm langes 10cm durchmessendes Stahlrohe welches sich auf 5cm verjüngt.
Das Rohr ist mit Beton ausgegossen und mit einer dünnen Schicht hautfreundlichem Latex überzogen, das kommt daher da der Hersteller, der verrückte Ivan, die Dinger auch als Sexspielzeug verkauft.

**Diese Form der Logik hat besonders in femministischen Gruppen und diversen Freikirchen eine Heute noch vertrettbare Funktion: Die Vermeidung von Irrtümmern betreffend der Auslegung der Schrift (je nach dem ob von Schwarzer oder anderen Propheten).

***Der Leser soll natürlich nicht zu Kurz kommen, es wird vom Autor also immer wieder versucht werden pornographische Elemente einzubringen.
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Nergal
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Anmeldungsdatum: 17.07.2003
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Beitrag(#310386) Verfasst am: 01.07.2005, 10:09    Titel: Antworten mit Zitat

"Was mich nicht umbringt macht mich härter!"
So sprach Hunt und kippte das aus China bestellte Potenzmittel runter, dann noch zwei Aspirin, einen Kaffee reichlich Schmerzmittel und ein Renny.
So gestärkt konnte er den Tag angehen lassen wie ein Radio das Scheintot auf einer Frequens der Öffentlich Rechtlichen dahinschwamm.
Er lief schnell durch den Küchenausgang um seiner Frau zu entgehen und sprang über den niedrigen Zaun zu seinem Wagen, einem Mercedes aus den frühen 70ern.
Hunt schloß auf setzte sich rein und steckte den Zündschlüssel... was zur Hölle!
Man hatte ihn von hinten gepackt, er konnte sich nicht mehr bewegen im Spiegel sah er ein bärtiges Gesicht.
Der linke Arm war frei, schnell an die Dienstwaffe, der Angreifer war ein Riese von übermenschlicher Kraft, er umschloß den Kommissar mit seinen langen Armen samt Sitz und presste ihn zusammen wie ein Gorilla eine Bananne, Hunt ließ die Waffe entgleiten.
Nun griff er nach dem Gesicht des Kommissars, wie ein Schraubstock hielt er seinen Kopf fixiert während er den Körper mit den Unterarmen zu erdrücken drohte.
Da, der Bärtige schob einen kleinen Plastikschlauch nach vorne, er wollte ihn Hunt in die Nase schieben, ein Betäubungsgas vermutlich.
Er durfte das nicht zulassen, da seine alte Nachbarin von nebenan sie ging gerade mit dem Hund gassi.
Er blickte sie an, sie blickte erstaunt zurück, dann winkte sie freundlich lächelnd, verdammt!
Verdammt der Schlauch, der Kerl hatte ihn bereits durch Hunts Nase geschoben.
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Nergal
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Anmeldungsdatum: 17.07.2003
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Beitrag(#310622) Verfasst am: 02.07.2005, 08:03    Titel: Antworten mit Zitat

"Sag mal Stein was machen wir hier eigentlich?"
"wir leihen uns ein Buch von meinem Opa aus!"
"Wieso fragen wir Ihn nicht einfach ob er es uns gibt?"
"Du weißt doch wie mein Opa ist*!"
"Ah hier ist es!"
"Was ist das?"
"Später nun lass uns erst mal von hier abhauen!"

Stein stieg vom Regal herunter, reichte Binder, welcher außerhalb des Fensters wartete das Buch und folgte ihm dann über die Leiter.

Angekommen in Ihrem Versteck, einem alten Wohnwagen, klärte Stein seine Mitstreiter auf:
"Ihr habt doch sicher mal gesehen dass die Turnlehrerin am Rechten Arm eine Brandwunde hat, oder?"
"Ja sieht aus wie so'n C-förmiges!"
"Und der Rektor hatte auch so ein Ding!"
"Wie?"
"Als wir reinkamen ins Büro da hab ich auf seinem Unterarm das selbe Zeichen gesehen!"
"Der Polizei, hab ich das erzält die meinten es se nur eine Brandwunde, dann aber erinnerte ich mich an das hier!"

Stein blätterte durch das Buch, es war das Lexikon der Geheimkulte von 1922, und blieb bei einer bestimmten Seite stehen.

Binder kniff die Augen zusammen in der Hoffnung die gotischen Buchstaben besser zu entziffern:
"Diener von Rischjad, der achtfachen Gottheit die von den Sternen kam!"


*Steins Großvater, war wie viele Großväter ein netter alter Mann der sich um seine Enkelkinder kümmerte, tierlieb war und... nun Steins Großvater erfüllte all diese Voraussetzungen, dazu trug er aber auch bei allen sich ergebenden Gelegenheiten eine SS-Ausgehuniform, grüßte mit Heil Hitler und versuchte mehrmals im Alleingang erst die DDR und dann Polen zu nehmen**.


**Er scheiterte immer durch höhere Gewalt (dh Oma sammelte ihn irgendwo bei München ein)
Als dann 90' Oma sich dass Becken brach und nicht aufstehen konnte kam er bis nach Warschau, wurde dort wegen nächtlicher Ruhestörung*** festgenommen und ausgewiesn.

***Um 0300 Aufnahme des Feuerkampf gegen aus Nordwest anrückende Feindkräfte (eigentlich Enten) mit Stg-44 auf 100m
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Nergal
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Anmeldungsdatum: 17.07.2003
Beiträge: 11433

Beitrag(#311252) Verfasst am: 04.07.2005, 07:12    Titel: Antworten mit Zitat

"...und deshalb, meine Volksgenossen, hat der Neger Einen der etwas länger ist als der des Ariers, was uns gegenüber dem Neger aber in keinster weise unterlegen macht, den es kommt nicht auf die Größe an sondern was man damit anstellte!"

Der Vortrag war beendet und der Gastredner schritt zurück auf seinen Platz.
Ein stürmischer Beifall entlud sich aus den Bankreihen des angemieteten Kindergartenraumes.
Auf ein Zeichen von Opa hin erhoben sich die Anwesenden und schmetterten das Horst Wessel Lied dass das Playmobile vibrierte.
Nachdem dann keiner mehr wußte ob es nun Redaktion oder Reduktion hieß machten sich alle auf den Heimweg.
Opa war stoltz auf seine aufrechten deutschen Mannen die Er, in seiner kleinen nazionalen Keimzelle des bald zu erbauenden 4ten Reiches, versammelt hatte*.

Daheim angekommen marschierte Opa in sein Zimmer hängte die Uniformjacke auf einen Kleiderbügel, fütterte seinen Dackel** und setzte sich auf seinen Lehnstuhl wo er der "Druntermensch" eine pornographische Zeitschrift aus den 30ern durchblätterte.
Heute war aber etwas anders als sonst!
Im Bücherregal, zwischen dem Wörterbuch "Deutsch-Bayrisch" und der Tigerfibel fehlte etwas...

Opa sprang vom Sessel auf:
"Verdammt jemand hat mich beklaut!"
"Ausgerehnet dieses Buch wo da doch..."

"...ne Wumme drinn is!"
Binder hatte bis auf die Letzten Seiten des 2000 Seitigen Mammutwerks zurück geblättert und ca 300 verklebte Blätter entdeckt, sie auseinander gezogen und siehe da, da war ne Luger drinnen.

"Will er wieder mal die DDR erobern?"
"Nein die ist falls der Russe kommt, damit er noch schnell ein paar seiner verhassten Nachbarn erschiessen kann um dass dann dem Ivan in die Schuhe zu schieben!"





*Was er allerdings nicht wußte war dass von den 22 Mitkämpfern, einer nur kam weil er seine Eltern schockiern wollte, zwei es vorzogen ihren Frauen aus dem Weg zu gehen, ein Anderer nur wegen des militärischen Schnick-Schnack kam, da er dies sexuell anregend fand, vier hofften hier würde man blonde großbusige Maiden vermittelt bekommen bzw. nach dem Endsieg, einer heimlich mit dem Lego spielte und der Rest... nun der war vom Verfassungsschutz.

**Ein Schäferhund lässt sich nicht so einfach auf dem Fahrradgepäckträger transportieren
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Nergal
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Anmeldungsdatum: 17.07.2003
Beiträge: 11433

Beitrag(#311511) Verfasst am: 04.07.2005, 20:48    Titel: Antworten mit Zitat

Interessiert das sonst noch wen oder mach ich das nur für den einen Wiener?
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Tarvoc
would prefer not to.



Anmeldungsdatum: 01.03.2004
Beiträge: 44651

Beitrag(#311518) Verfasst am: 04.07.2005, 20:57    Titel: Antworten mit Zitat

Nergal hat folgendes geschrieben:
Interessiert das sonst noch wen


*meld*
_________________
"Die Tradition der Unterdrückten belehrt uns darüber, daß der Ausnahmezustands in dem wir leben, die Regel ist."
- Walter Benjamin, VIII. These zum Begriff der Geschichte
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Paltir
registrierter User



Anmeldungsdatum: 11.01.2005
Beiträge: 21

Beitrag(#311521) Verfasst am: 04.07.2005, 21:04    Titel: Antworten mit Zitat

Hier ist noch jemand der eifrig mitliest.
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Galaxisherrschers Katze
Verwöhntes Haustier



Anmeldungsdatum: 06.04.2005
Beiträge: 5018

Beitrag(#311527) Verfasst am: 04.07.2005, 21:29    Titel: Antworten mit Zitat

Ja, mach nur weiter!
_________________
"(...)steak can be attached to a baby to attract lions(...)" (Aus der ESRB-Beschreibung von Scribblenauts)
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Nergal
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Anmeldungsdatum: 17.07.2003
Beiträge: 11433

Beitrag(#311982) Verfasst am: 06.07.2005, 00:54    Titel: Antworten mit Zitat

Werfen wir einen Blick auf Hans Schmidt, wie kam er in die Position die er heute inne hat, nun das ist sehr kompliziert.

Geboren wurde Schmidt 1946 am 20 April in Braunschweig, als Sohn eines Postboten und einer dicken Frau, beide waren zufällig Cousin und Cousine, aber das tut nichts zur Sache.
Wie auch immer Schmidt zog, um das Gymnasium zu besuchen, nach Linz am Reihn später kam er dann nach Bonn wo er sich als Maler von 2x2m großen Postkarten versuchte, wenig erfolgreich.
Er endete dann in einem Männerwohnheim wo er mit einem dicken drogensüchtigen Transvestiten und einem klumpfüßigen Typen der sich jeden Tag um 12 in den Stadtpark stellte und über merkwürdige Themen redete die Alle irgendwie alle von Kondensmilch und Kandiszucker handelten.
Dann irgendwann im Mai des Jahres 1972 kam der große Tag, Schmidt öffnete den Stadtanzeiger in dem ihm folgende Anzeige ins Auge stach:

Weltanschauliche Gemeinschaft sucht den Starken Mann mit dominanter Persönlichkeit der in der Lage ist mit eiserner Hand durchzugreifen und auch in problematischen bereichen nicht weich wird.

Es war als hätte man ein fehlendes Puzzelteil in seinem Hirn an die richtige Stelle eingesetzt.
Darauf hatte er gewartet eine Chance sich zu beweisen, eine Chance die Welt zu verändern.
Er ging sofort zu der angegebenen Adresse, riß dort die Tür auf und verkündete mit lauterStimme dass er gekommen war um diesen Verein aus seinem erbärmliche Dasein in eine große und epochemachende Zukunft zu führen, die Rede insgesamt dauerte 1,5 Stunden.
Die Anwesenden drei Personen waren am Ende so baff dass sich keiner zu erklären traute worum es sich bei der Anzeige eigetlich wircklich gehandelt hatte, um die Anzeige eines Sado-masochistischen Wochenendclubs mit einem Schwerpunkt auf Fisting.
Schnell hatte Schmidt den Verein umgebaut, seine beiden Mitbewohner reingeholt und eine Sekte erschaffen die sich dem Kult der achtfachen Gottheit verschrieben hatte, eine Religion zu der er während seiner Schulzeit gefunden hatte.
Heute war der große Muj, der Oberste Priester des Kultes, und gegenwärtig saß er im Heiligtum der westlichen Weihestätte, für Novizen und der Opferstätte für Ziegen über 80kg, hier saß er und dachte nach wie sich dies Alles entwickelt hatte, irgendjemand hatte vor Ihn und seine Religion zu vernichten, gerade jetzt wo die Ankunft bevorstand, was konnt er tun?
Er mußte mehr erfahren, seine Diner würden wohl bereits zurück sein mit dem Polizisten, der große Muj entfernte sich aus den sakralen Räumen und stieg in einen etwas weniger sakralen wenn auch ebenso blutigen Raum hinab...
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Anmeldungsdatum: 17.07.2003
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Beitrag(#314812) Verfasst am: 13.07.2005, 01:44    Titel: Antworten mit Zitat

Sie war eigentlich in der Lage durch die Regulation eines begrenzten Gravitationsfeldes, welches sie für einen Sekundenbruchteil erzeugte, eine Ladung energiereicher Photonen zu bündeln und ein Bild dessen zu erhalten was sich hinter, sonst undurchdringlichem Material befand, selbst wenn eine Reflektion nicht sehr gut war , war es ihr möglich ein brauchbares Bild zu extrapolieren.
Hier Jedoch tat sie etwas sehr ungewöhnliches, was man wohl dem unkonventionellen Aufbau ihres Gehirnes zuschreiben könnte, sie stellte sich an die mit Zellulose verschlossene Öffnung im Primatenbau und wartete bis einer der Bewohner die Tür öffnete, dann erhob sie sich in die horizontale und flog über dessen Kopf in den Raum.
Ihr Denken kannte zwar nicht das Wort „Verwunderung“ doch aufgrund der unerwarteten Parameter konnte man durchaus sagen dass sie so etwas ähnliche Empfand.

Eines der noch nicht ausgewachsenen Männchen lag auf dem Boden und wurde von einem anderen in die Reproduktionsorgane getreten, vermutlich handelte es sich dabei um eine Form der Künstlichen Selektion die noch vor der Geschlechtsreife verhindern sollte dass sich unerwünschte Eigenschaften ausbreiteten.
Noch unverständlicher war eine Andere Szene, einige der anderen Primaten tranken eine Flüssigkeit in der sich eine toxische Kohlenwasserstoffverbindung befand, entsprechen beeinträchtigt war dann auch deren Reaktionsvermögen.
Dieses Verhalten schien eine Art Initiationsritus zu sein, sie fand aber bei einer Suche in ihren 780YB* großen Dateien nichts Ähnliches.

Plötzlich nahm sie eine Welle wahr die sich über den Raum ausbreitete und von einer primitiven Maschine über einer der Öffnungen emittiert wurde.
Fast zeitgleich strömten die Primaten in kleinen Herden aus den Räumen, sie war derart „gefesselt“ von dem Vorgang dass sie einige Augenblicke in der Mitte des Raumes verweilte um das Ereignis zu beobachten.
Dabei stießen einige der Jungtiere gegen sie, eigentlich kein Problem da derartige Hirne eher dazu bereit waren anzunehmen dass sie hier gegen einen Lufthauch oder etwas anderes gelaufen waren als gegen einen durch Photonenablenkung getarnten Körper.

Wie auch immer man sollte eine Entdeckung nicht riskieren, sie änderte ihre Höhe über dem Boden und änderte die Form der Tarnung indem sie auch die Anordnung ihrer Moleküle durchlässiger gestaltete.
Sie hatte indes mehr als genügend Daten über diesen Ort gesammelt und war bereit zurück zukehren.
Der kürzeste Weg führte durch eine Wand, möglich dass diese dabei beschädigt werden würde, aber irgendwie war sie interessiert an der Reaktionen die sie damit hervorrufen konnte.
Sie schwebte durch die Mauer, tauchte auf der anderen Seite heraus, richtete sich vertikal aus und startete den Materie-Licht-Konverter…

In einem Lichtblitz fuhr die Sonde 2300km hoch wo sie wieder aufgenommen wurde.

Im Roland-Freissler-Gymnasium fiel plötzlich ein kreisförmiges Stück Wand auf den Boden und zerfiel zu Staub.

Entgeistert lief Hausmeister Schramml zu der Stelle und schrie in Richtung einiger umstehender Kinder:
„Sakrament, es gschissenen Gschrappn** wos hobts do wida angstöt“



*Yottabyte
**Das Wort wird doch auch in Bayern verwendet, oder?
Wenn nicht taufe ich Schramml zum Österreicher um zynisches Grinsen
Gschrapp = Kind
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Beitrag(#316755) Verfasst am: 19.07.2005, 00:41    Titel: Antworten mit Zitat

Die Idylle einer kleinen norddeutschen Stadt war zerstört worden, wo bis vor kurzem die Menschen in Eintracht und Harmonie gelebt hatten ging heute das Grauen um.
Die Bewohner trauten sich nicht mehr auf die Straße und trugen aus Angst Hieb und Stichwaffen unter ihrer Kleidung, Jeder sah Jeden als blutrünstigen Mörder an, man gingen nur mehr zu zweit den Müll raustragen und bei der kleinsten Unregelmäßigkeit gab es Verletzte.
Kurz gesagt, Lustingen hatte eine atmosphärische und Kulturelle Aufwertung erfahren und sich an Weltstädte wie New York oder Chicago angeglichen.

"...durch den Hohepriester, Muj genannt, was Sprachrohr oder Stimme der Gottheit bedeutet.
Der Hohepriester gilt als unfehlbar in allen spirituellen und weltlichen Angelegenheiten, ausgenommen sind hierbei das Buch der Suche und die drei Gesetze, die Ijm Oy dh. die Pfade der Weißheit.
Diese sind unveränderbar und von der Gottheit selbst gegeben, sie lauten:

1) Gehört das Euch?
2) Steckt das nicht in den Mund!
3) Ich komme zurück!

Den Novizen wird nach der ersten Einweihungszeremonie im Spätherbst das Cy'h (Abb. 217) auf das Handgelenk oder eine andere Stelle des Oberkörpers gebrant, dieses S-Förmige Symbol steht für die Verbundenheit zwischen Gläubigem und Gottheit, eine Lösung dieser Verbindung ist nicht vorgesehen, Abgefallene vom Glauben gelten als Vogelfrei und haben mit Verfolgung und Tod zu rechnen, oft er folgt eine kennzeichnung ihrer Wohnorte mit dem kreuzförmigen Pe (Abb. 218) welches mit Phosphor an die Hauswand gemalt wird, bzw. später zumeist auf die Leiche des hingerichtetenVerräters.
In früherer Zeit wurde berichtet dass der Kult zu den großen Festen, wie der Tag-Nacht-Gleiche Menschenopfer darbrachte, da die Diener von Rischjad seit 1892 nicht mehr in Erscheinung getretten sind, ist eine derartige Behauptung gegenwärtig nicht zu widerlegen noch kann sie bestätigen werden."

"Was heißt das nun Steini?"
"Ich denke der Dicke und die Turnlehrerin waren bei diesem Kult dabei!"
"Was denkst du wollten die da, was haben die sich davon erhofft!"
"Ich denke mal Macht, Einfluss, Reichtum!"
"Und wieso denkst du sind die nun tot?"
"Ich vermute mal die haben der Macht und dem Einfluss von wem anderen im Weg gesanden!"


Der alte Mann, welcher am Fluß stand und die Enten* mit Brotstückchen fütterte blickte etwas beunruhigt drein, da war er bereits Kurzsichtig sollte er nun bald nicht mehr in der Lage sein Farben zu unterscheiden?
Sekunden später fuhr ein roter Wagen in die Karl-Haarmann-Strasse ein, ein kleines Erdbeben erschütterte die Bürgerhäuser aus dem 19 Jh, und lies einige Gartenzwerge zu Boden fallen.
Das Fahrzeug war im Asphalt verankert, N stieg aus.
"Wir sind angkommen!"
Der Prophet hörte dies, bedankte sich für s mitnehmen, sprach seinen Segen und ging seiner Aufgabe eintgegen.
Ein vermutlich total Verrückter, aber was solls, solang die Leute damit glücklich sind, problematisch wird es erst wenn dann irgendwer von der einzigen Wahrheit zu predigen beginnt...
Also etwas das wider in Ns Dienstleistungsnische fiel.
Er ging zum Kofferraum, öffnete die langen schwarze Tasche und lud den letzten Einkauf von Ivan ein.
N wußte das man Probleme die zwischen Weltanschauungen erwuchsen nicht einfach so mit etwas Munition lösen konnte deshalb hatte er auch noch jede menge Sprengstoff, Granaten, Raketen, Äxte, Flammenwerfer usw. besorgt.
Solche Probleme löste man nicht auf die politisch Korrekte Weise sondern in dem man die Idee dahinter auslöschte, und das tat man am besten über das "Trägermaterial".








*Eigentlich waren es sehr große Ratten, aber da er die Brille vergessen hatte sah er nur braune Flecken die er für Enten hielt.
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Anmeldungsdatum: 17.07.2003
Beiträge: 11433

Beitrag(#318116) Verfasst am: 23.07.2005, 08:10    Titel: Antworten mit Zitat

"Also was haben wir?"
"Nun wir wissen dass der Rektor und die Turnlehrerin bei ner komischen Sekte dabei sind, des weiteren wissen wir dass die sich im Hof getroffen haben kurz vor dem ersten Mord!"
"Die Turnlehrerin hat also vermutlich den Dicken aufgehängt, und wurde dann selber ermordet!"
"Und wer denkst du, Steini, war das nun wieder?"
"Irgendwer aus der Sekte, denk ich mal!"
"Ich denke wir können den jenigen oder die jenige ausforschen in dem wir nach diesem Symbol ausschau halten!"
"Du hast doch selbst gelesen, das kann überall auf dem Oberkörper liegen, wie sollen wir da je rausfinden wer da dabei ist?"
"Ich hab ne Idee, dazu brauch ich aber 500 Mark!"
"Und woher willst du die her bekommen?"
"Na wir haben nun doch eine Waffe!"


Diese Kopfschmerzen, fürchterlich!
Adrimanias kam langsam zu Bewußtsein, er lag in einem schlecht beleuchteten, feuchten Raum.
Genauer gesagt er lag gefesselt auf einem Tisch neben einem dicken Mann der laut schnarchte.
Was war passiert?
Ja genau, er hatte nach kurzer Suche den Ort der Ankunft gefunden, eine aufgelassene Fabrikshalle.
Dann jedoch wurde er unsanft von hinten gepackt, angehoben und mit dem Kopf gegen den sphalt gehämmert bis er ohnmächtig wurde.

Er empfing wieder Signale:
"Adrimanias, schnell lauf weg es nähert sich dir ein riesiger bärtiger Kerl der dich gleich von hinten..."
"Meister, ihr seid zu spät!"
"Oh, das tut mir Leid!"
"Meister ich denke wir sollten uns mal überlegen ob wir nicht eine schnellere Telephatieanbindung anschaffen sollten!"

Weiter weg in Franks Fritten&Flinten-Bude

"Also, eine 9mm Luger sehr gut erhalten... nun ich geb euch 450 dafür!"
"500! Nicht weniger!"
"wollt ihr sie nicht gegen was nettes tauschen? Drei Tokarev-Nachbauten zB, dann hat jeder von Euch was davon!"
"Nein!"
"Hm, na gut, 500DM! Aber nur weil eure Oma Geld für ein neues Fahrrad braucht!"
"Danke, geben sie uns dann bitte gleich 3x Fritten und Bier!"
"Bier an Minderjährige! Sied ihr irre?"

Später

"Was machen wir nun mit dem Geld Steini?"
Binder und Fröhlich warteten gespannt auf Steins Antwort, dieser grinste und sagte dann:
"Wir gehn zur Fleissigen Flora!"
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