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braunsk registrierter User
Anmeldungsdatum: 14.07.2005 Beiträge: 9
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(#315644) Verfasst am: 15.07.2005, 14:19 Titel: also nicht beschweren |
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man liest überall, gut ich will jetzt keien beispiele nennen, aber man liest überall, ach ich hab ein problem und das ist so und das ist schlecht und das ist gut,
wo ist das problem?
ist nicht alles im leben gut, denn wer sagt das leben ist schön, der muss alles auch die schlechten zeiten mögen oder etwa nicht?
sollte der mensch sich nicht einfach genießen was er hat, auch wenn er/sie beispielsweise liebeskummer oder stress hat, so hat der jenige/die jenige das doch nicht immer und so sollte er sie , das gefühl doch eher auskosten als sich zu beklagen oder etwa nicht?
Man muss seine gefühl und sein leben doch so weit unterkontrolle haben das man über sich selbst hinuasgeht und wehnst sich selbst beherscht, denn nur so kann man die welt um sich herum auch beeinflussen, oder mit gewissen lenken, wenn man über sich hinauswächst und das leben zu genießen weis, dann ist auch kein tag ein verlorener (außer die an denen man gar nichts macht (aber das ist meien meinung))!
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Sanne gives peas a chance.
Anmeldungsdatum: 05.08.2003 Beiträge: 12088
Wohnort: Nordschland
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(#315648) Verfasst am: 15.07.2005, 14:26 Titel: Re: also nicht beschweren |
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braunsk hat folgendes geschrieben: | ist nicht alles im leben gut, |
Nein.
In deinem Leben vielleicht. In meinem nicht.
_________________ Ich will das Internet doch nicht mit meinen Problemen belästigen! (Marge Simpson)
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Rasmus entartet und notorisch gottlos - Ich bin Papst
Anmeldungsdatum: 20.05.2004 Beiträge: 17559
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(#315652) Verfasst am: 15.07.2005, 14:31 Titel: Re: also nicht beschweren |
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braunsk hat folgendes geschrieben: | wo ist das problem? |
Das kommt auf den Einzelfall drauf an, von unglücklich verliebt, über arbeitslos bis Großmutter verstorben.
Zitat: | ist nicht alles im leben gut, denn wer sagt das leben ist schön, der muss alles auch die schlechten zeiten mögen oder etwa nicht? |
Nein, wieso?
Das (bzw. mein) Leben ist schön, aber das bedeutet nicht, daß ich keine Probleme hätte, oder dinge auf die ich gut verzichten könnte. Es bedeutet nichtmal daß ich immer sagen würde, mein Leben wäre schön. "Schön" überwiegt nur recht deutlich, das ist alles.
Zitat: | sollte der mensch sich nicht einfach genießen was er hat, auch wenn er/sie beispielsweise liebeskummer oder stress hat, so hat der jenige/die jenige das doch nicht immer und so sollte er sie , das gefühl doch eher auskosten als sich zu beklagen oder etwa nicht?
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Nein, wieso?
Ich will ja überhaupt nicht bestreiten, daß ein paar unschöne Zeiten zum Leben dazugehören - aber deshalb muß ich sie noch lange nicht mögen, geschweige denn genießen. Man kann versuchen, das beste aus einer Situation zu machen - aber auch das ist nicht immer möglich bzw. hilft nicht immer wirklich.
Zitat: | Man muss seine gefühl und sein leben doch so weit unterkontrolle haben das man über sich selbst hinuasgeht und wehnst sich selbst beherscht,
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Wo ist Dein Problem? Mangelt es Menschen an Selbstbeherrschung, die ihre Probleme artikulieren? Wie sonst soll man sich mit seinen Problemen auseinandersetzen? Oder soll man sich bloß keinen Rat von außerhalb hohlen?
Zitat: | denn nur so kann man die welt um sich herum auch beeinflussen, oder mit gewissen lenken, wenn man über sich hinauswächst und das leben zu genießen weis, dann ist auch kein tag ein verlorener (außer die an denen man gar nichts macht (aber das ist meien meinung))! |
Es gibt durchaus Tage, auf die ich gut verzichtet hätte.
Nochmal: wie soll ich den LAuf der Dinge beinflussen, wenn ich nicht darüber reden soll?
Rasmus.
_________________ Brother Sword of Enlightenment of the Unitarian Jihad
If you ask the wrong questions you get answers like '42' or 'God'.
"Glaubst Du noch oder hüpfst Du schon?"
Sylvia Browne - Wahrsager oder Scharlatan?
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Spekulatia furchteinflößend
Anmeldungsdatum: 27.12.2004 Beiträge: 625
Wohnort: ja
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(#315667) Verfasst am: 15.07.2005, 15:04 Titel: Re: also nicht beschweren |
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Wenn man die schlechten Zeiten genießen würde, wären es ja keine schlechten Zeiten...
Und die Lehre, die man aus der Krise zieht, wird einem eh erst im nachhinein klar.
braunsk hat folgendes geschrieben: | sollte der mensch sich nicht einfach genießen was er hat, auch wenn er/sie beispielsweise liebeskummer oder stress hat, so hat der jenige/die jenige das doch nicht immer und so sollte er sie , das gefühl doch eher auskosten als sich zu beklagen oder etwa nicht? |
Wie soll er es denn ändern, wenn er es genießt?
Grade das ist, finde ich, die Herausforderung an einer Krise: Die Sache in die eigenen Hände zu nehmen und zu ändern, um letztendlich an der Sache zu wachsen.
_________________ remember when life used to be simple and cool?
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Raphael auf Wunsch deaktiviert
Anmeldungsdatum: 01.02.2004 Beiträge: 8362
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(#315677) Verfasst am: 15.07.2005, 16:12 Titel: Re: also nicht beschweren |
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Sanne hat folgendes geschrieben: | braunsk hat folgendes geschrieben: | ist nicht alles im leben gut, |
Nein.
In deinem Leben vielleicht. In meinem nicht. |
"Positiv denken" halte ich für gefährlichen Unsinn. In meinem Leben läuft's ziemlich gut. Dass mein Gesundheitszustand aber schon immer ein schlechter ist und je älter ich werde immer schlechter wird, dass das gut sei, finde ich nicht und werde ich nie finden. Wer anfängt, sich das Negative in seinem Leben schönzureden, entwickelt sich zwangsläufig zum Traumtänzer, der auf Herausforderungen und Schicksalsschläge nicht angemessen reagieren kann. Wehe ihm am dem Tage, da er die Schönwetterfassade nicht mehr aufrecht halten kann.
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caballito zänkisches Monsterpony
Anmeldungsdatum: 16.07.2003 Beiträge: 12112
Wohnort: Pet Sematary
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(#315680) Verfasst am: 15.07.2005, 16:33 Titel: Re: also nicht beschweren |
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Raphael hat folgendes geschrieben: |
"Positiv denken" halte ich für gefährlichen Unsinn. |
Wie heißt es doch so schön? "Sorge dich nicht - schwebe!"
_________________ Die Gedanken sind frei.
Aber nicht alle Gedanken wissen das.
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Holly Blue auf eigenen Wunsch deaktiviert
Anmeldungsdatum: 15.02.2005 Beiträge: 2684
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(#315722) Verfasst am: 15.07.2005, 18:48 Titel: |
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Hmm, also ich denke auch, dass man das Leben auch satt haben kann.
Damit meine ich nicht, dass man sich dann umbringen soll - oh nein, so einfach sollte man es sich machen. Aber jeder Mensch wird ja nicht vorher gefragt, ob er geboren werden will (also zumindest wurde ich das nicht ), deshalb hat auch jeder ein anderes Los in seinem Leben.
Ich denke, man hat genug Freiraum in einem Leben, das beste daraus zu machen. Und ich mache auch das beste draus und liebe mein Leben und trotzdem gibt es Tage, die einfach nur beschissen sind. Was soll den daran toll sein, wenn ein geliebter Mensch stirbt, wenn ich ne Klausur verhauen habe, für die ich ewig gelernt habe, wenn ich Streß mit meinem Freund habe, wenn ich plötzlich krank werde und wenn ich einfach mal schlechte Laune habe. Der Mensch hat nun mal Launen und die können entweder gut ausfallen oder schlecht.
Ich erlaube es jedem in einem gewissen Maße zu jammern, ich tu es ja auch, aber ich verlange auch, dass man nicht nur jammert, sondern auch dann mal was dagegen tut, seine Situation wieder hinzubiegen. Klar, das geht leider nicht, wenn ich unheilbar krank werde oder sowas, aber es gibt kleine Dinge im Leben, die erheitern einen und wenn es nur für ne halbe Stunde ist. Und auf solche Dinge sollte man sich konzentrieren.
Aber das man deswegen alle beschissene Situation mögen muss, Mensch bewahre, das kann man nicht verlangen...
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George auf Wunsch deaktiviert
Anmeldungsdatum: 16.09.2004 Beiträge: 4485
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(#315731) Verfasst am: 15.07.2005, 18:57 Titel: |
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Ich weiß nciht was eine 40 jährige Cracknutte in New York davon hält ?
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