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Das Wahlprogramm der CDU
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Stefan
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Anmeldungsdatum: 03.08.2004
Beiträge: 6217

Beitrag(#315157) Verfasst am: 14.07.2005, 09:32    Titel: Das Wahlprogramm der CDU Antworten mit Zitat

Die wichtigsten Punkte:

Erhöhung der Mehrwertsteuer ab dem 1. Januar 2006 um zwei Prozentpunkte, dafür Senkung der Arbeitslosenversicherung um ebenso zwei Prozent.

Unterm Strich zwar eine Mehrbelastung für alle. Besonders betroffen sind Einkommensschwache ohne Einsparpotential, Rentner, Arbeitslose, Beamte und Freiberufler. Sie kommen nicht in den "Genuss" der Senkung der Arbeitslosenbeiträge. Macht aber nichts, nur kein Neid. Arbeitnehmer werden die Entlastung durch Senkung der Arbeitslosenversicherungsbeiträge sowieso kaum spüren.


Stopfen von Steuerschlupflöchern und Abbau von Steuersparmodellen.

Da hat die CDU wohl die Rechnung ohne den Wirt...ääääh den Lobbyisten gemacht. Lieber schon im Vorfeld anbiedern, z.B. Wegfall der Erbschaftssteuer ankündigen und den Steuersatz für Kapitalgesellschaften senken.


Grundlegende Einkommenssteuerreform ab 2007. Eingangs- und Spitzensteuersatz senken. Gegenfinanzierung durch Streichung oder Senkung der Eigenheimzulage und Pendlerpauschale

Wieder mal gegenfinanziert durch die Melkkuh "Steuerzahler". Wie war das noch ? Man soll flexibel sein, Arbeit auch woanders suchen, längere Arbeitswege müssen in Kauf genommen werden usw. Wer das gemacht hat wird jetzt von der CDU dafür in den Arsch getreten. Arbeitnehmer sind halt schlechte Lobbyisten.

Und die Abschaffung der Eigenheimzulage (dagegen habe ich nichts, ist sowieso nicht massgebend ob ich mir eine Immobilie leisten kann oder nicht), wurde von der CDU als Opposition vehement verteidigt. Und nun das ? Na ja, auch keine wirkliche Überraschung.


Änderung des Kündigungsschutz- und Tarifrecht. Kein Kündigungsschutz für Neueinstellungen in Betrieben bis 20 Beschäftigte. Lockerung der Regeln für befristete Arbeitsverträge. Einstellung von Langzeitarbeitslosen für bis zu 10% unter Tarif. Tarifverträge können von Unternehmensleitung, Betriebsrat und Belegschaft ausser Kraft gesetzt werden.

Fortsetzung folgt...die Aushölung der Arbeitnehmerrechte hat die Artbeitslosikeit bisher nicht bekämpfen können. Wie lange muß man eigentlich mit den Kopf an die Wand rennen, bis man merkt das das weh tut ?
Obwohl, diesmal hat das eine ganz neue Qualität. Endlich wird die Belegschaft erpressbar und der Anwalt "Gewerkschaft" verliert seine Zulassung. Amerika wir kommen.



Einführung der Gesundheitsprämie und Kapitaldeckelung bei der Pflegeversicherung.

Wischiwaschi-Aussagen sowas. Pure Absichtserklärungen ohne Substanz. Hauptsache zu einem Thema etwas sagen auch wenn einem nichts einfällt.
Ausser: Mehrkosten trägt der Arbeitnehmer, bloß keine Last für den armen Arbeitgeber.



Verlängerung der Lebensarbeitszeit

Klingt eigentlich logisch. Aber schon heute scheiden die meisten vorm erreichen des gesetzlichen Rentenalters aus dem Arbeitsleben aus.
Stellt euch mal einen 66jährigen Dachdecker, eine 67jährige Grundschullehrerin vor.


Reduzierung der Förderung von erneuerbaren Energien und festhalten an der Kernenergie

Na, wem wird hier denn der Hof gemacht ? Richtig ! Den großen Energieversorgern mit ihren Monopolen.

Die CDU hat wirklich ein mutiges Wahlprogramm hinbekommen. Die Hemmschwelle dem Bürger zu sagen: "Hey, wählt uns und macht die Taschen auf, damit wir das Geld von unten nach oben schaufeln können", hat die CDU auch überwunden.

Respekt.
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Stefan
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Anmeldungsdatum: 03.08.2004
Beiträge: 6217

Beitrag(#316096) Verfasst am: 17.07.2005, 00:36    Titel: Antworten mit Zitat

Das Wahlprogramm der Union als PDF-Dokument
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Hannibal
Freiheitskämpfer



Anmeldungsdatum: 07.11.2003
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Beitrag(#316108) Verfasst am: 17.07.2005, 01:02    Titel: Antworten mit Zitat

Also mir gefällt dieses Programm. Endlich würde sich dann die Wirtschaft ankurbeln und das Defizit würde endlich auf ein einigermaßen erträgliches Maß sinken. Diese relativ kleinen Opfer, die dieses Programm vorsieht, stehen in keinem Verhältniss dazu, als das was auf Deutschland zu kommt, wenn die linken Schuldenmacher weiter an der Macht sind.

Merkel 4 Bundeskanzler!


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Hannibal
Freiheitskämpfer



Anmeldungsdatum: 07.11.2003
Beiträge: 5062
Wohnort: Wien

Beitrag(#316110) Verfasst am: 17.07.2005, 01:06    Titel: Antworten mit Zitat

Das einzige, was mich davon abhält, die CDU/CSU zu wählen ist ihre konservative Gesellschaftspolitik. Daher würde ich die FDP wählen. Aber die CDU ist mir eindeutig lieber, als die SPD mit ihrer Misswirtschaft.
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annox
Grim Reaper



Anmeldungsdatum: 30.05.2004
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Beitrag(#316125) Verfasst am: 17.07.2005, 01:41    Titel: Antworten mit Zitat

Dieser Artikel paßt gut zum Thema.

Hat noch jemand in Erinnerung, wie die CDU zum Irakkrieg stand?
Zitat:
Kritik an Bündnispartnern

Der Bundeswehrverbandschef beklagt, es gebe keine ausreichende Klarheit über nationale sicherheitspolitische Ziele und kritisierte indirekt auch deutsche Bündnispartner heftig. "Man muss sich zum Beispiel darüber verständigen, ob postkoloniale Interessen von Partnerländern für einen gemeinsamen Militäreinsatz geeignet sind. Es ist zu befürchten, dass unsere Partner versuchen, uns auch dafür zu gewinnen, die Suppe auszulöffeln, die sie sich mit ihrer eigenen Kolonialpolitik und deren Folgen eingebrockt haben. Und ich möchte nicht, dass deutsche Soldaten dafür ihr Leben riskieren müssen."

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Ich bin jenes Pferd, das unter der Peitsche der Kutscher den Wagen voller Gesindel hinter sich her ziehen muss.
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Raphael
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Anmeldungsdatum: 01.02.2004
Beiträge: 8362

Beitrag(#316138) Verfasst am: 17.07.2005, 02:17    Titel: Antworten mit Zitat

Kossuth hat folgendes geschrieben:
Also mir gefällt dieses Programm. Endlich würde sich dann die Wirtschaft ankurbeln und das Defizit würde endlich auf ein einigermaßen erträgliches Maß sinken. Diese relativ kleinen Opfer, die dieses Programm vorsieht, stehen in keinem Verhältniss dazu, als das was auf Deutschland zu kommt, wenn die linken Schuldenmacher weiter an der Macht sind.

Merkel 4 Bundeskanzler!



Deine relativ kleinen Opfer wären mit einer gehörigen Steuererhöhung für mich verbunden. Ich fahre 38 km zur Arbeit und 38 km zurück. Wird der steuerliche Nachteilsausgleich für meine Flexibilität zusammengestrichen, werde ich für meine Bereitschaft, woanders als an meinem Wohnort zu arbeiten, bestraft, während Großunternehmen, die Arbeitsplätze ins Ausland verlagern ebenso wie völlig unrentable Altindustrien und Agrarsaurier hoch subventioniert werden und der Spitzensteuersatz noch weiter sinkt.
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JTB
Niemand



Anmeldungsdatum: 17.03.2004
Beiträge: 429

Beitrag(#316144) Verfasst am: 17.07.2005, 02:58    Titel: Antworten mit Zitat

Raphael hat folgendes geschrieben:
Deine relativ kleinen Opfer wären mit einer gehörigen Steuererhöhung für mich verbunden. Ich fahre 38 km zur Arbeit und 38 km zurück. Wird der steuerliche Nachteilsausgleich für meine Flexibilität zusammengestrichen, werde ich für meine Bereitschaft, woanders als an meinem Wohnort zu arbeiten, bestraft, während Großunternehmen, die Arbeitsplätze ins Ausland verlagern ebenso wie völlig unrentable Altindustrien und Agrarsaurier hoch subventioniert werden und der Spitzensteuersatz noch weiter sinkt.


Das ist keine Steuererhöhung, sondern die Streichung einer Vergünstigung. Du wirst auch nicht für Deine Flexibilität bestraft, schließlich könntest Du auch umziehen. Man könnte genausogut andersherum fragen, warum ich über meine Steuern mitfinanzieren soll, dass Leute irgendwo im Grünen wohnen und dann 30, 40, 50, 100 Kilometer zur Arbeit fahren. Wenn man an seinem Wunschort wohnen will und dieser nicht mit dem Arbeitsort identisch ist, sollte man dies nicht allen Steuerzahlern aufbürden; mit der Bestrafung von Flexibilität hat das nichts zu tun.
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Und genau dann, als ich alle überzeugt hatte, wurde mir klar, dass ich mir irrte.
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Hannibal
Freiheitskämpfer



Anmeldungsdatum: 07.11.2003
Beiträge: 5062
Wohnort: Wien

Beitrag(#316145) Verfasst am: 17.07.2005, 03:10    Titel: Antworten mit Zitat

Raphael hat folgendes geschrieben:

Deine relativ kleinen Opfer wären mit einer gehörigen Steuererhöhung für mich verbunden. Ich fahre 38 km zur Arbeit und 38 km zurück. Wird der steuerliche Nachteilsausgleich für meine Flexibilität zusammengestrichen, werde ich für meine Bereitschaft, woanders als an meinem Wohnort zu arbeiten, bestraft, während Großunternehmen, die Arbeitsplätze ins Ausland verlagern ebenso wie völlig unrentable Altindustrien und Agrarsaurier hoch subventioniert werden und der Spitzensteuersatz noch weiter sinkt.


Das ist der internationale Steuerwettbewerb. Ist Deutschland zumindest einigermaßen gut im Rennen, punktet das Land in der Wirtschaft.

Das derzeitige Problem in Deutschland liegt in seiner hohen Arbeitslosigkeit und in seinem geringen Wirtschaftswachstum.

Versuche, das eine oder andere Problem mit sozialistischen Methoden zu lösen (Agrarsubventionen, Protektionismus, höhere Löhne usw....) sind kläglich gescheitert. Die Konjunktur hat sich in Deutschland bis heute nur geringfügig erhollt.

Merkels Reformprogramm ist zwar schmerzhaft, das gebe ich zu, aber ich sehe darin eine dauerhafte Lösung für deutschlands Wirtschaftsprobleme. Ich hoffe, dass sie dieses Reformprogramm auch einhält und vielleicht auch das ultrakompßlizierte deutsche Steuerssystem endlich vereinfacht.

Wenn ich in Deutschland den Ton angeben würde, dann würde ich die ganze Politik von A bis Z umgestallten - Abschaffung der Sozialhilfe inklusive. Da ist Merkel noch bescheiden.

Kein Mensch wird verhungern, wenn er 2% mehr Steuern zahlen muss!
Also sei als einer der reichsten Menschen weltweit (denn wer in einem Industriestaat lebt ist in den meisten Fällen in den Reihen der reichsten weltweit) so weitblickend und sei bereits vorübergehend etwas mehr zu zahlen und weniger zu bekommen, bis Deutschlands ruinierte Finanzen wenigstens halbwegs in Ordnung gebracht werden.

Es ist immer wieder in Mitteleuropa so. Die Sozialisten ruinieren das Budget und die anderen Regierungen müssen immer die Drecksarbeit machen und der Gipfel der Unverschähmtheit ist der, dass diese Sozis dann in der Opposition genau die Schwierigkeiten der anderen Regierung vorwerfen, die sie selbst vorher verursacht haben.

In den USA ist es dagegen umgekehrt. Hier ruiniert die Bush-Clique den Staatshaushalt und die gemässigten Demokraten müssen mit halbgebundenen Armen die zerstörte Umwelt, Wirtschaft und den Staatshaushalt wieder aufbauen.

Natürlich ist es gemütlicher, eine Regierung zu haben, die Staatsausgaben über Neuverschuldung finanziert. Das war vor ein paar Jahrzehnten noch möglich und gut ging es den Leuten. Wäre man damals nur ein wenig weitblickender mit den Finanzen umgegangen, dann könnten wir uns heute viel mehr leisten. Aber auch heute werden die Staatsschulden auf die lange Bank geschoben.
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Malone
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Anmeldungsdatum: 02.09.2004
Beiträge: 5269

Beitrag(#316151) Verfasst am: 17.07.2005, 08:46    Titel: Antworten mit Zitat

Kossuth, diese grundsätzlichen Dinge würde ich nach wie vor gerne noch hier diskutieren:

http://freigeisterhaus.de/viewtopic.php?p=316150#316150
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Stefan
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Anmeldungsdatum: 03.08.2004
Beiträge: 6217

Beitrag(#316164) Verfasst am: 17.07.2005, 11:07    Titel: Antworten mit Zitat

Kossuth hat folgendes geschrieben:
...

Es ist immer wieder in Mitteleuropa so. Die Sozialisten ruinieren das Budget und die anderen Regierungen müssen immer die Drecksarbeit machen und der Gipfel der Unverschähmtheit ist der, dass diese Sozis dann in der Opposition genau die Schwierigkeiten der anderen Regierung vorwerfen, die sie selbst vorher verursacht haben....



Welches Budget ruinieren denn die Sozialisten ? Etwa das, das immer kleiner wird weil die Zinsansprüche der Kapitalisten bedient werden müssen ?
Meinst du das Budget, welches das arbeitende Volk erwirtschaftet um es den Superreichen in den Arsch zu stecken ?

Ja, die Konservativen müssen dann die Drecksarbeit machen und die Kohle wieder (möglicht unauffällig) von unten nach oben schaufeln. Damit das Budget der wenigen Gewinner des Kapitalismus wieder stimmt.

Wie groß können eigentlich Scheuklappen sein ?
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Stefan
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Anmeldungsdatum: 03.08.2004
Beiträge: 6217

Beitrag(#316166) Verfasst am: 17.07.2005, 11:21    Titel: Antworten mit Zitat

Kossuth hat folgendes geschrieben:

Wenn ich in Deutschland den Ton angeben würde, dann würde ich die ganze Politik von A bis Z umgestallten - Abschaffung der Sozialhilfe inklusive. Da ist Merkel noch bescheiden.


Wenn du in Deutschland den Ton angeben würdest (was sich dann wohl Diktatur nennen dürfte), würde ich auswandern.

Wenn du deine Scheuklappen mal einen Augenblick ablegen kannst, empfehle ich dir mal dieses zu lesen.

Leseprobe:
Zitat:
1,3 Billionen Euro betragen die Staatsschulden von Bund, Ländern und Gemeinden. Der Staat hat diese Schulden nicht etwa wegen zu hoher Sozialkosten, wie manche Konservative zynisch behaupten. Er hat diese Schulden vielmehr, weil er jahrzehntelang tatenlos zugesehen hat, wie die "oberen" zehn Prozent ihre 2,5 Billionen Euro weitgehend leistungslos angehäuft haben. Jetzt muss er diesen privaten Vermögensberg der Reichen täglich mit horrenden Zinssummen bedienen. 62 Milliarden Euro jährlich, 1,4 Milliarden Euro wöchentlich, davon vermutlich die Hälfte auf die privaten Konten dieser zehn Prozent Reichsten.
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Raphael
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Anmeldungsdatum: 01.02.2004
Beiträge: 8362

Beitrag(#316167) Verfasst am: 17.07.2005, 11:39    Titel: Antworten mit Zitat

JTB hat folgendes geschrieben:
Raphael hat folgendes geschrieben:
Deine relativ kleinen Opfer wären mit einer gehörigen Steuererhöhung für mich verbunden. Ich fahre 38 km zur Arbeit und 38 km zurück. Wird der steuerliche Nachteilsausgleich für meine Flexibilität zusammengestrichen, werde ich für meine Bereitschaft, woanders als an meinem Wohnort zu arbeiten, bestraft, während Großunternehmen, die Arbeitsplätze ins Ausland verlagern ebenso wie völlig unrentable Altindustrien und Agrarsaurier hoch subventioniert werden und der Spitzensteuersatz noch weiter sinkt.


Das ist keine Steuererhöhung, sondern die Streichung einer Vergünstigung. Du wirst auch nicht für Deine Flexibilität bestraft, schließlich könntest Du auch umziehen. Man könnte genausogut andersherum fragen, warum ich über meine Steuern mitfinanzieren soll, dass Leute irgendwo im Grünen wohnen und dann 30, 40, 50, 100 Kilometer zur Arbeit fahren. Wenn man an seinem Wunschort wohnen will und dieser nicht mit dem Arbeitsort identisch ist, sollte man dies nicht allen Steuerzahlern aufbürden; mit der Bestrafung von Flexibilität hat das nichts zu tun.


Du kennst nicht den Unterschied zwischen Vergünstigung und Nachteilsausgleich. Wer in einer Großstadt mit ausreichend Arbeitsplätzen für die Wohnbevölkerung lebt, hat keine oder nur unwesentliche Fahrtkosten. Wieso soll wer in 30 oder 40 km Entfernung Arbeit findet, seinen Wohnsitz aufgeben, um in der Großstadt teurer zu wohnen? Mit welchem Recht verlangst Du von mir, mein Haus, das ich von meinem sauer verdienten Geld bezahle, was mir im Alter Mietausgaben ersparen wird, welche Ersparnis ein Teil meiner Altersversorgung ist, aufzugeben, um mir an meinem Arbeitsort für eine Miete, die höher ist als meine derzeitige Hausbelastung, eine Wohnung, die kleiner ist als mein Haus, zu beschaffen? Hast Du übrigens eine Vorstellung, was es für die Wirtschaftskraft der Kommunen bedeuten würde, wenn die gesamte in Städten arbeitende Landbevölkerung in diese Städte umziehen würde?
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Raphael
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Anmeldungsdatum: 01.02.2004
Beiträge: 8362

Beitrag(#316168) Verfasst am: 17.07.2005, 11:44    Titel: Antworten mit Zitat

Kossuth hat folgendes geschrieben:

Kein Mensch wird verhungern, wenn er 2% mehr Steuern zahlen muss!
Also sei als einer der reichsten Menschen weltweit (denn wer in einem Industriestaat lebt ist in den meisten Fällen in den Reihen der reichsten weltweit) so weitblickend und sei bereits vorübergehend etwas mehr zu zahlen und weniger zu bekommen, bis Deutschlands ruinierte Finanzen wenigstens halbwegs in Ordnung gebracht werden.


Es ließe sich ja über alles reden, wenn die Lasten einigermaßen verteilt würden, das Geld sinnvoll eingesetzt würde (15 km von hier verschleudern eine bankrotte Stadt und ein bankrottes Land Millionen und Abermillionen für den WM-Ausbau eines Fußballstadions) und auch die Superreichen ihren Beitrag leisten müssten.
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Malone
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Anmeldungsdatum: 02.09.2004
Beiträge: 5269

Beitrag(#316170) Verfasst am: 17.07.2005, 11:46    Titel: Antworten mit Zitat

An meine Herzbrust, Stefan Prost
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Raphael
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Anmeldungsdatum: 01.02.2004
Beiträge: 8362

Beitrag(#316171) Verfasst am: 17.07.2005, 12:06    Titel: Re: Das Wahlprogramm der CDU Antworten mit Zitat

Stefan hat folgendes geschrieben:



Einführung der Gesundheitsprämie und Kapitaldeckelung bei der Pflegeversicherung.

Wischiwaschi-Aussagen sowas. Pure Absichtserklärungen ohne Substanz. Hauptsache zu einem Thema etwas sagen auch wenn einem nichts einfällt.
Ausser: Mehrkosten trägt der Arbeitnehmer, bloß keine Last für den armen Arbeitgeber.





Über den Punkt "Gesundheitsprämie" kann man tatsächlich reden. Gegenüber meinem derzeitigen, allein von mir zu tragenden Krankenversicherungsbeitrag wäre das eine eklatante Verbilligung.
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Stefan
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Anmeldungsdatum: 03.08.2004
Beiträge: 6217

Beitrag(#316174) Verfasst am: 17.07.2005, 12:33    Titel: Re: Das Wahlprogramm der CDU Antworten mit Zitat

Raphael hat folgendes geschrieben:
Stefan hat folgendes geschrieben:



Einführung der Gesundheitsprämie und Kapitaldeckelung bei der Pflegeversicherung.

Wischiwaschi-Aussagen sowas. Pure Absichtserklärungen ohne Substanz. Hauptsache zu einem Thema etwas sagen auch wenn einem nichts einfällt.
Ausser: Mehrkosten trägt der Arbeitnehmer, bloß keine Last für den armen Arbeitgeber.





Über den Punkt "Gesundheitsprämie" kann man tatsächlich reden. Gegenüber meinem derzeitigen, allein von mir zu tragenden Krankenversicherungsbeitrag wäre das eine eklatante Verbilligung.


Da sei dir mal nicht zu sicher. Die Gesundheitsprämie ist noch ganz am Anfang der Diskussion und ich bin davon überzeugt, daß die Arbeitgeber es schaffen werden sich ihrer Verantwortung so weit wie möglich zu entziehen.
Was bedeutet, daß die abhängig Beschäftigten die meisten Kosten zu tragen haben. Möglich, daß Beamte weniger stark betroffen wären, aber da insgesamt die Kosten steigen werden wird die mögliche Verbilligung mit Sicherheit für dich nicht eklatant ausfallen.

Und überhaupt nicht zur Debatte steht die Beteiligung der Pharmaindustrie. Oder die Selbstverwaltung der Ärtzte denen ich als Versicherter mit meiner Krankenkassenkarte einen Blankoscheck (+10 Euro Trinkgeld) gebe, ohne je zu erfahren was er eigentlich abrechnet. Hier sind dem Betrug Tür und Tor geöffnet.

Die CDU hat auch hier nicht zu einer Frage gute Konzepte vorgelegt. Nur Umverteilen von unten nach oben und die Lobbyverbänden nicht verärgern. Das ist alles. Wie immer. Wie gewohnt. Eben CDU.
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Stefan
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Anmeldungsdatum: 03.08.2004
Beiträge: 6217

Beitrag(#316175) Verfasst am: 17.07.2005, 12:37    Titel: Antworten mit Zitat

Malone hat folgendes geschrieben:
An meine Herzbrust, Stefan Prost


Prost ! Saufgelage
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annox
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Anmeldungsdatum: 30.05.2004
Beiträge: 5800
Wohnort: Berlin

Beitrag(#316301) Verfasst am: 17.07.2005, 20:08    Titel: Antworten mit Zitat

http://www.humanwirtschaft.org hat folgendes geschrieben:
26 Von den 100 größten Wirtschaftseinheiten der Welt sind bereits 52 Konzerne und nur noch 48 Nationalstaaten. So kann man die Demokratie auch kaputtmachen. In Deutschland gibt es bereits elf Millionen Aktionäre, aber nur noch sieben Millionen Gewerkschafter. Liebe Kolleginnen und Kollegen: Dann müssen wir ihnen eben zeigen, dass leistungslose Aktionäre notfalls entbehrlich sind, arbeitende Menschen aber nicht.

27 Die staatlich verordnete Entsolidarisierung unserer Gesellschaft muss rückgängig gemacht werden. Wir müssen die Exzesse der Geldsäcke stoppen. Wir wollen eine andere Verteilung der Arbeit, der Einkommen und der Lasten.

• Die Reichensteuern müssen wieder rauf und die Armensteuern wieder runter – bis hin zu Negativsteuer und Niedriglohnergänzung.

• Die Privatisierung und Entsolidarisierung der Sozialsysteme muss rückgängig gemacht werden. Reiche und Kapitalbesitzer müssen zu ihrer Finanzierung mit herangezogen und die Lohnnebenkosten auf diese Weise gesenkt werden.

• Die immer weniger werdende Arbeit muss durch Arbeitszeitverkürzung neu verteilt werden.

• Entweder die Agenda 2010 und Hartz müssen weg oder Schröder und Clement müssen weg.

Wir werden in diesem Kampf nicht alleine bleiben. In Frankreich, Italien und Spanien gehen bereits Hunderttausende auf die Straßen. Der Kampf hat erst begonnen. Wir werden Kaufboykotte organisieren. Und wir werden die sogenannten "Abweichler" wählen. Wir werden den neuen Maharadschahs klarmachen, dass Menschen wichtiger sind als Geldsäcke. Wenn wir diesen Kampf nicht kämpfen, werden wir die Zukunft nicht gewinnen, sondern sie den Plutokraten überlassen. Wer in diesem Kampf nicht mitmacht, um bei der Gegenseite nicht aufzufallen, hat schon verloren. Er schadet nicht nur sich, sondern auch unseren Kindern und Enkeln. Wir wollen uns deshalb noch einmal zur Wehr setzen und kämpfen, damit unsere Kinder nicht zu den neuen Heloten (von den Spartanern im Jahre 1000 v.Chr. versklavte Vorbevölkerung, Anmk.) von morgen werden.

Let's Rock Let's Rock Let's Rock
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Hannibal
Freiheitskämpfer



Anmeldungsdatum: 07.11.2003
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Wohnort: Wien

Beitrag(#316308) Verfasst am: 17.07.2005, 20:33    Titel: Antworten mit Zitat

Stefan hat folgendes geschrieben:
Kossuth hat folgendes geschrieben:

Wenn ich in Deutschland den Ton angeben würde, dann würde ich die ganze Politik von A bis Z umgestallten - Abschaffung der Sozialhilfe inklusive. Da ist Merkel noch bescheiden.


Wenn du in Deutschland den Ton angeben würdest (was sich dann wohl Diktatur nennen dürfte), würde ich auswandern.

Wenn du deine Scheuklappen mal einen Augenblick ablegen kannst, empfehle ich dir mal dieses zu lesen.

Leseprobe:
Zitat:
1,3 Billionen Euro betragen die Staatsschulden von Bund, Ländern und Gemeinden. Der Staat hat diese Schulden nicht etwa wegen zu hoher Sozialkosten, wie manche Konservative zynisch behaupten. Er hat diese Schulden vielmehr, weil er jahrzehntelang tatenlos zugesehen hat, wie die "oberen" zehn Prozent ihre 2,5 Billionen Euro weitgehend leistungslos angehäuft haben. Jetzt muss er diesen privaten Vermögensberg der Reichen täglich mit horrenden Zinssummen bedienen. 62 Milliarden Euro jährlich, 1,4 Milliarden Euro wöchentlich, davon vermutlich die Hälfte auf die privaten Konten dieser zehn Prozent Reichsten.


Tatsache ist, dass die Sozialausgaben um ein Mehrfaches gestiegen sind, siehe hier:

http://www.mehr-freiheit.de/faq/sozpol.html#k1

Betrug die Sozialhilfe 1960 noch 1,1 Mrd DM, so stieg sie bis 1997 auf 55,4 DM. Im Realwert sind die Kosten der Sozialhilfe meiner Schätzung nach (es gab ja auch eine Inflation) um etwa das 25 Fache gestiegen.

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Nordseekrabbe
linker Autist



Anmeldungsdatum: 16.07.2003
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Beitrag(#316315) Verfasst am: 17.07.2005, 21:00    Titel: Antworten mit Zitat

Kossuth hat folgendes geschrieben:
linken Schuldenmacher


Schulden sind keine linke oder rot-grüne Erfindung. Zu Zeiten der CDU/CSU/FDP-Koalition hat es massive Schulden gegeben, die durch die Kosten für die Deutsche Einheit gestiegen sind.
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Malone
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Beiträge: 5269

Beitrag(#316319) Verfasst am: 17.07.2005, 21:09    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
Tatsache ist, dass die Sozialausgaben um ein Mehrfaches gestiegen sind, siehe hier:

http://www.mehr-freiheit.de/faq/sozpol.html#k1

Betrug die Sozialhilfe 1960 noch 1,1 Mrd DM, so stieg sie bis 1997 auf 55,4 DM. Im Realwert sind die Kosten der Sozialhilfe meiner Schätzung nach (es gab ja auch eine Inflation) um etwa das 25 Fache gestiegen.

Es handelt sich also nicht um einen "Zynismus mancher Konservativen".


Tja die Kosten für Soziale Angelegenheiten steigen nunmal deswegen, weil Arbeit durch Technologie weniger wird. Diejenigen, die Profit aus der Technologie schöpfen müssten deshalb vermehrt abgeben und die Gesellschaft am Fortschritt partizipieren lassen, und die verbliebene Arbeit muss fair aufgeteilt werden.
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Malone
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Anmeldungsdatum: 02.09.2004
Beiträge: 5269

Beitrag(#316323) Verfasst am: 17.07.2005, 21:17    Titel: Antworten mit Zitat

Lol, Mehr-Freiheit sagt es ja selbst:

das BIP je Kopf steigt von Jahr zu Jahr und gleichzeitig nimmt die Zahl der Empfänger staatlicher Sozialtransfers zu Lachen


Dämmert nicht bald mal was?
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JTB
Niemand



Anmeldungsdatum: 17.03.2004
Beiträge: 429

Beitrag(#316327) Verfasst am: 17.07.2005, 21:28    Titel: Antworten mit Zitat

Malone hat folgendes geschrieben:
Tja die Kosten für Soziale Angelegenheiten steigen nunmal deswegen, weil Arbeit durch Technologie weniger wird. Diejenigen, die Profit aus der Technologie schöpfen müssten deshalb vermehrt abgeben und die Gesellschaft am Fortschritt partizipieren lassen, und die verbliebene Arbeit muss fair aufgeteilt werden.


Man sollte eher den Begriff der "Arbeit" bzw. der "Nützlichkeit" umdefinieren. Denn ein einfaches faires Verteilen dessen, was wir heute als "Arbeit" bezeichnen, ist nicht sinnvoll. Du kannst nicht einen Einkaufsmarkt betreiben, indem Du dort fünfzig Menschen jeweils eine halbe Stunde am Tag beschäftigst. Der Arbeitsmarkt, wie wir ihn heute kennen, sollte so bleiben, wie er ist; allerdings gekoppelt mit (z.B.) einer negativen Einkommenssteuer und dem gleichzeitigen Umdenken, dass eine Person nicht nur dann etwas leistet, wenn sie materielle Güter produziert. Ich persönlich hätte kein Problem damit, mehrere andere Menschen mitzuversorgen. Man wäre eben eine große Familie.
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Hannibal
Freiheitskämpfer



Anmeldungsdatum: 07.11.2003
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Beitrag(#316332) Verfasst am: 17.07.2005, 21:39    Titel: Antworten mit Zitat

Nordseekrabbe hat folgendes geschrieben:
Kossuth hat folgendes geschrieben:
linken Schuldenmacher


Schulden sind keine linke oder rot-grüne Erfindung. Zu Zeiten der CDU/CSU/FDP-Koalition hat es massive Schulden gegeben, die durch die Kosten für die Deutsche Einheit gestiegen sind.


Die deutsche Einheit hat nuneinmal Geld gekostet. Nicht auszudenken, wenn damals eine linke Regierung dieser Aufgabe gegenüber gestanden wäre. Die hätten weit mehr subventioniert. Davon kann man locker ausgehen.
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Hannibal
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Beitrag(#316333) Verfasst am: 17.07.2005, 21:40    Titel: Antworten mit Zitat

Malone hat folgendes geschrieben:
Lol, Mehr-Freiheit sagt es ja selbst:

das BIP je Kopf steigt von Jahr zu Jahr und gleichzeitig nimmt die Zahl der Empfänger staatlicher Sozialtransfers zu Lachen


Dämmert nicht bald mal was?


Wenn man bisher nur sozialistischen Parolen Glauben geschenkt hat, ist es auch kein Wunder, dass man diesen Satz so interpretiert.
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annox
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Beitrag(#316334) Verfasst am: 17.07.2005, 21:41    Titel: Antworten mit Zitat

Kossuth hat folgendes geschrieben:
Nordseekrabbe hat folgendes geschrieben:
Kossuth hat folgendes geschrieben:
linken Schuldenmacher


Schulden sind keine linke oder rot-grüne Erfindung. Zu Zeiten der CDU/CSU/FDP-Koalition hat es massive Schulden gegeben, die durch die Kosten für die Deutsche Einheit gestiegen sind.


Die deutsche Einheit hat nuneinmal Geld gekostet. Nicht auszudenken, wenn damals eine linke Regierung dieser Aufgabe gegenüber gestanden wäre. Die hätten weit mehr subventioniert. Davon kann man locker ausgehen.

Ja klar, wie stand noch mal Oskar Lafontaine zur Finanzierung der deutschen Einheit..?
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Hannibal
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Beitrag(#316335) Verfasst am: 17.07.2005, 21:43    Titel: Antworten mit Zitat

annox hat folgendes geschrieben:
Kossuth hat folgendes geschrieben:
Nordseekrabbe hat folgendes geschrieben:
Kossuth hat folgendes geschrieben:
linken Schuldenmacher


Schulden sind keine linke oder rot-grüne Erfindung. Zu Zeiten der CDU/CSU/FDP-Koalition hat es massive Schulden gegeben, die durch die Kosten für die Deutsche Einheit gestiegen sind.


Die deutsche Einheit hat nuneinmal Geld gekostet. Nicht auszudenken, wenn damals eine linke Regierung dieser Aufgabe gegenüber gestanden wäre. Die hätten weit mehr subventioniert. Davon kann man locker ausgehen.

Ja klar, wie stand noch mal Oskar Lafontaine zur Finanzierung der deutschen Einheit..?


Wer fordert, dass der Staat so "sozial" ist, die ärmeren Bundesländer finanziell stützt und damit die leistungsfähigeren Wirtschaften bestraft?
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Malone
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Beiträge: 5269

Beitrag(#316342) Verfasst am: 17.07.2005, 21:53    Titel: Antworten mit Zitat

Kossuth hat folgendes geschrieben:
Malone hat folgendes geschrieben:
Lol, Mehr-Freiheit sagt es ja selbst:

das BIP je Kopf steigt von Jahr zu Jahr und gleichzeitig nimmt die Zahl der Empfänger staatlicher Sozialtransfers zu Lachen


Dämmert nicht bald mal was?


Wenn man bisher nur sozialistischen Parolen Glauben geschenkt hat, ist es auch kein Wunder, dass man diesen Satz so interpretiert.



Allmählich werd' ich sauer! Ich bin kein Sozialist, sondern Verfechter der Sozialen Marktwirtschaft! Ich schenke auch nicht, so wie Du anscheinend, irgendwelchen Parolen Glauben, sondern bin ein äußerst selbstständig denkender Mensch!

Versuch wenigstens mal sachlich zu argumentieren und erläutere mir gnädigst wie diese Aussage anders zu interpretieren sein soll, als das mit weniger Arbeitskraft mehr Wert geschöpft wird?
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Malone
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Beiträge: 5269

Beitrag(#316343) Verfasst am: 17.07.2005, 21:54    Titel: Antworten mit Zitat

Kossuth hat folgendes geschrieben:

Die deutsche Einheit hat nuneinmal Geld gekostet. Nicht auszudenken, wenn damals eine linke Regierung dieser Aufgabe gegenüber gestanden wäre. Die hätten weit mehr subventioniert. Davon kann man locker ausgehen.



Wenn es nach Oskar gegangen wäre, wohl kaum! skeptisch zornig
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Hannibal
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Beitrag(#316368) Verfasst am: 17.07.2005, 22:49    Titel: Antworten mit Zitat

Malone hat folgendes geschrieben:

Allmählich werd' ich sauer! Ich bin kein Sozialist, sondern Verfechter der Sozialen Marktwirtschaft!


Wo habe ich dich als Sozialist bezeichnet? Frage

Malone hat folgendes geschrieben:
Ich schenke auch nicht, so wie Du anscheinend, irgendwelchen Parolen Glauben, sondern bin ein äußerst selbstständig denkender Mensch!


Habe ich etwas anderes gesagt? Du scheinst dich ja durch diesen Satz von vorhin direkt angesprochen gefühlt zu haben.

Malone hat folgendes geschrieben:

Versuch wenigstens mal sachlich zu argumentieren und erläutere mir gnädigst wie diese Aussage anders zu interpretieren sein soll, als das mit weniger Arbeitskraft mehr Wert geschöpft wird?


Man kann diesen Satz zig-fach interpretieren. Man kann zb. auch so deuten, dass der Sozialstaat auf Dauer Jobs gekillt hat und trotz Wirtschaftswachstums wächst die Arbeitslosigkeit. So hat man es vermutlich auch bei mehr-freiheit.de gemeint.
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