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Das Wahlprogramm der CDU
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Malone
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Anmeldungsdatum: 02.09.2004
Beiträge: 5269

Beitrag(#316372) Verfasst am: 17.07.2005, 22:53    Titel: Antworten mit Zitat

Jemand, der bisher nur sozialistischen Parolen Glauben geschenkt hat, dürfte doch wohl ganz unzweifelhaft als Sozialist zu bezeichnen sein, oder etwa nicht?

Deine Erklärung ist ein hübscher Zirkelschluss! zwinkern
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Hannibal
Freiheitskämpfer



Anmeldungsdatum: 07.11.2003
Beiträge: 5062
Wohnort: Wien

Beitrag(#316375) Verfasst am: 17.07.2005, 22:56    Titel: Antworten mit Zitat

Malone hat folgendes geschrieben:
Kossuth hat folgendes geschrieben:

Die deutsche Einheit hat nuneinmal Geld gekostet. Nicht auszudenken, wenn damals eine linke Regierung dieser Aufgabe gegenüber gestanden wäre. Die hätten weit mehr subventioniert. Davon kann man locker ausgehen.



Wenn es nach Oskar gegangen wäre, wohl kaum! skeptisch zornig


Die Subventionen für die neuen Bundesländer waren eine Ressourcenverschwendung.

Da man aber die Aufbruchsstimmung in der ehemaligen DDR erhalten wollte, worden die neuen Bundesländer mit einer nicht geringen Wählerzahl ein politisches Prestigeobjekt. Es war ein politischer Druck da, der die Parteien dazu bewog den Lebensstandard in der DDR mit übereilter Geschwindigkeit zu erhöhen. Natürlich ist sowas sehr problematisch.

Wenn man neue, ärmere Bundesländer schnell entwickeln will und riesige Summen an Geld hineinpumpt, sind gleich mehrere Probleme gegeben: Es kommt zu einer unproduktiven Spekulation in den neuen Ländern. Der Finanzmarkt kann durch einen derartigen Kapitalfluss "überhitzt" werden. Durch den übermächtigen fremden Einfluss fehlen nach wie vor Grundlagen für eine Selbsthilfe. Die Abhängigkeit wird größer.

Ich hätte die Vereinigung auf eine ganz andere Weise durchgeführt. Die Wirtschaft mit Investitionen ankurbeln ist allgemein ein gutes Konzept. Aber die Durchführung muss mit Köpfchen erfolgen.
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Meinungsfreiheit ausnahmslos für alle! Auch für Nazis!
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Hannibal
Freiheitskämpfer



Anmeldungsdatum: 07.11.2003
Beiträge: 5062
Wohnort: Wien

Beitrag(#316399) Verfasst am: 18.07.2005, 00:02    Titel: Antworten mit Zitat

Malone hat folgendes geschrieben:
Jemand, der bisher nur sozialistischen Parolen Glauben geschenkt hat, dürfte doch wohl ganz unzweifelhaft als Sozialist zu bezeichnen sein, oder etwa nicht?

Deine Erklärung ist ein hübscher Zirkelschluss! zwinkern


Wieso? Habe ich etwa dich damit angesprochen?

Ich habe nur geschrieben, wenn man sozialistischen Parolen...
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annox
Grim Reaper



Anmeldungsdatum: 30.05.2004
Beiträge: 5800
Wohnort: Berlin

Beitrag(#316408) Verfasst am: 18.07.2005, 00:27    Titel: Antworten mit Zitat

Kossuth hat folgendes geschrieben:
annox hat folgendes geschrieben:
Kossuth hat folgendes geschrieben:
Nordseekrabbe hat folgendes geschrieben:
Kossuth hat folgendes geschrieben:
linken Schuldenmacher


Schulden sind keine linke oder rot-grüne Erfindung. Zu Zeiten der CDU/CSU/FDP-Koalition hat es massive Schulden gegeben, die durch die Kosten für die Deutsche Einheit gestiegen sind.


Die deutsche Einheit hat nuneinmal Geld gekostet. Nicht auszudenken, wenn damals eine linke Regierung dieser Aufgabe gegenüber gestanden wäre. Die hätten weit mehr subventioniert. Davon kann man locker ausgehen.

Ja klar, wie stand noch mal Oskar Lafontaine zur Finanzierung der deutschen Einheit..?


Wer fordert, dass der Staat so "sozial" ist, die ärmeren Bundesländer finanziell stützt und damit die leistungsfähigeren Wirtschaften bestraft?

Eins nach dem anderen bitte. Noch sind wir bei Deiner haltlosen Behauptung, daß eine linke Regierung, im Gegensatz zur CDU-Regierung, dem Staat enorme Schulden durch die deutsche Einheit aufgebürdet hätte. Die Realität sieht aber anders aus. Allerdings hat Kohl tatsächlich blühende Landschaften im Osten geschaffen - es braucht nu von Zeit zu Zeit ein paar ABM-Kräfte, die sie mal mähen.

ZDF.de hat folgendes geschrieben:
1990 trat Oskar Lafontaine als SPD-Kanzlerkandidat gegen den CDU-Einheitskanzler Helmut Kohl an und unterlag. Einen Grund für die Niederlage sieht Lafontaine darin, dass er damals als einer der wenigen die Wahrheit gesagt habe. Kohl versprach blühende Landschaften fast zum Nulltarif. Lafontaine warnte vor den enormen Kosten der Wiedervereinigung und behielt Recht.

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Ich bin jenes Pferd, das unter der Peitsche der Kutscher den Wagen voller Gesindel hinter sich her ziehen muss.
[Sadegh Hedayat]
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Hannibal
Freiheitskämpfer



Anmeldungsdatum: 07.11.2003
Beiträge: 5062
Wohnort: Wien

Beitrag(#316449) Verfasst am: 18.07.2005, 03:31    Titel: Antworten mit Zitat

annox hat folgendes geschrieben:
Eins nach dem anderen bitte. Noch sind wir bei Deiner haltlosen Behauptung, daß eine linke Regierung, im Gegensatz zur CDU-Regierung, dem Staat enorme Schulden durch die deutsche Einheit aufgebürdet hätte. Die Realität sieht aber anders aus. Allerdings hat Kohl tatsächlich blühende Landschaften im Osten geschaffen - es braucht nu von Zeit zu Zeit ein paar ABM-Kräfte, die sie mal mähen.

ZDF.de hat folgendes geschrieben:
1990 trat Oskar Lafontaine als SPD-Kanzlerkandidat gegen den CDU-Einheitskanzler Helmut Kohl an und unterlag. Einen Grund für die Niederlage sieht Lafontaine darin, dass er damals als einer der wenigen die Wahrheit gesagt habe. Kohl versprach blühende Landschaften fast zum Nulltarif. Lafontaine warnte vor den enormen Kosten der Wiedervereinigung und behielt Recht.


Moment einmal. In solchen Situationen wurden in Deutschland andauernd Schulden gemacht, so auch während der Ölkrise. Das war natürlich eine verfehlte Finanzpolitik.

Aber ganz nebenbei: War Lafontaine gegen die Wiedervereinigung? Frage
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annox
Grim Reaper



Anmeldungsdatum: 30.05.2004
Beiträge: 5800
Wohnort: Berlin

Beitrag(#316459) Verfasst am: 18.07.2005, 04:33    Titel: Antworten mit Zitat

Kossuth hat folgendes geschrieben:
annox hat folgendes geschrieben:
Eins nach dem anderen bitte. Noch sind wir bei Deiner haltlosen Behauptung, daß eine linke Regierung, im Gegensatz zur CDU-Regierung, dem Staat enorme Schulden durch die deutsche Einheit aufgebürdet hätte. Die Realität sieht aber anders aus. Allerdings hat Kohl tatsächlich blühende Landschaften im Osten geschaffen - es braucht nu von Zeit zu Zeit ein paar ABM-Kräfte, die sie mal mähen.

ZDF.de hat folgendes geschrieben:
1990 trat Oskar Lafontaine als SPD-Kanzlerkandidat gegen den CDU-Einheitskanzler Helmut Kohl an und unterlag. Einen Grund für die Niederlage sieht Lafontaine darin, dass er damals als einer der wenigen die Wahrheit gesagt habe. Kohl versprach blühende Landschaften fast zum Nulltarif. Lafontaine warnte vor den enormen Kosten der Wiedervereinigung und behielt Recht.


Moment einmal. In solchen Situationen wurden in Deutschland andauernd Schulden gemacht, so auch während der Ölkrise. Das war natürlich eine verfehlte Finanzpolitik.

An der natürlich so oder so die Linken Schuld sind...

Zitat:
Aber ganz nebenbei: War Lafontaine gegen die Wiedervereinigung? Frage

Ja, weil ihm klar war, was passieren würde bzw. wie es ablaufen würde. Sprich, er warnte vor den Konsequenzen für die BRD und die Region der DDR.
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max
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Anmeldungsdatum: 18.07.2003
Beiträge: 3055

Beitrag(#318444) Verfasst am: 24.07.2005, 08:59    Titel: Antworten mit Zitat

Noch was zur Aussen- und Sicherheitspolitik der Union:
Michael Haid hat folgendes geschrieben:
Das schleunigst aus der Taufe gehobene außenpolitische Konzept der Union schließt sich nahtlos an die bisherige Politik Schröders an. Es ist vom Willen geprägt, mit ökonomischer Potenz und militärischen Mitteln, einen machtpolitischen Aufstieg Deutschlands zu generieren. Dies ist nicht verwunderlich, da die Militarisierung der deutschen Außenpolitik von der Regierung Kohl begonnen wurde. Zwar erfuhr sie ihre drastische Steigerung durch die rot-grüne Koalition, diese Intensivierung wurde aber von der CDU in einem „parteiübergreifenden Konsens“ innerhalb wie außerhalb des Parlaments stets gestützt.

Vor der Bekanntgabe von Neuwahlen waren die außenpolitischen Positionen der Konservativen kaum erkennbar. Zumindest war ein gemeinsames außenpolitisches Konzept nicht existent, sondern mehrere, unterschiedliche Vorstellungen von einzelnen CDU-Außenpolitikern geisterten durch die Medienlandschaft. Auch das am 11. Juli 2005 präsentierte Regierungsprogramm bringt zum Thema Außen- und Sicherheitspolitik kein Licht ins Dunkel.

Aus Das sicherheitspolitische Programm von CDU/CSU
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Stefan
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Anmeldungsdatum: 03.08.2004
Beiträge: 6217

Beitrag(#322261) Verfasst am: 03.08.2005, 23:00    Titel: Antworten mit Zitat

Ja, ja...die Merkel Showdance

Zitat:
Die Versprecher von Unions-Kanzlerkandidatin Angela Merkel in diversen Interviews sorgen für Steilvorlagen für den politischen Gegner - und das bei sinkenden Umfrage-Werten für die Union. Nicht besser wird es, wenn Korrekturen von Merkels Versprechern auf der CDU-Website auch noch falsch sind.


Quelle
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Norbert
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Beitrag(#322380) Verfasst am: 04.08.2005, 11:26    Titel: Antworten mit Zitat

Kossuth hat folgendes geschrieben:
Also mir gefällt dieses Programm. Endlich würde sich dann die Wirtschaft ankurbeln und das Defizit würde endlich auf ein einigermaßen erträgliches Maß sinken. Diese relativ kleinen Opfer, die dieses Programm vorsieht, stehen in keinem Verhältniss dazu, als das was auf Deutschland zu kommt, wenn die linken Schuldenmacher weiter an der Macht sind.

Merkel 4 Bundeskanzler!



na gut, aber warum nur kann ich nicht sehen wo in dieser Kurve die CDU regiert hat?
Kannst du es sehen?

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Norbert
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Anmeldungsdatum: 31.08.2003
Beiträge: 216
Wohnort: Lörrach

Beitrag(#323361) Verfasst am: 06.08.2005, 18:05    Titel: Antworten mit Zitat

Norbert hat folgendes geschrieben:


na gut, aber warum nur kann ich nicht sehen wo in dieser Kurve die CDU regiert hat?
Kannst du es sehen?


eine aktuellere Abbildung und eine interessante, etwas nervös machende Uhr Smilie:
http://www.miprox.de/Schuldenuhr.html
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Tarvoc
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Anmeldungsdatum: 01.03.2004
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Beitrag(#323373) Verfasst am: 06.08.2005, 18:49    Titel: Antworten mit Zitat

Norbert hat folgendes geschrieben:
eine aktuellere Abbildung


Man sehe sich das einmal an:



Man wird sehen: der größte Teil des Schuldenberges stammt aus den Zeiten der CDU-Regierung. In den ersten Jahren der Schröder-Regierung fand erst einmal keine große Neuverschuldung statt.
Bis 2001. noc
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"Die Tradition der Unterdrückten belehrt uns darüber, daß der Ausnahmezustands in dem wir leben, die Regel ist."
- Walter Benjamin, VIII. These zum Begriff der Geschichte
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Shadaik
evolviert



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Wohnort: MG

Beitrag(#323655) Verfasst am: 07.08.2005, 14:24    Titel: Antworten mit Zitat

Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Norbert hat folgendes geschrieben:
eine aktuellere Abbildung


Man sehe sich das einmal an:



Man wird sehen: der größte Teil des Schuldenberges stammt aus den Zeiten der CDU-Regierung. In den ersten Jahren der Schröder-Regierung fand erst einmal keine große Neuverschuldung statt.
Bis 2001. noc

INteressant auch: nach dem regieurngswechsel sanken die Schulden des Bundes, ab 2001 stiegen sie nur leicht an. Hauptschuldentreiber sind also Länder und Gemeinden.
Deren Verschuldung steigt mit der Zunahme von CDU-Landesregieurngsbeteiligungen.

Noch Fragen?
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Tarvoc
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Anmeldungsdatum: 01.03.2004
Beiträge: 44698

Beitrag(#323662) Verfasst am: 07.08.2005, 14:42    Titel: Antworten mit Zitat

Shadaik hat folgendes geschrieben:
Noch Fragen?


Ja: wie verklickern wir das der Bevölkerung?
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Stefan
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Anmeldungsdatum: 03.08.2004
Beiträge: 6217

Beitrag(#323667) Verfasst am: 07.08.2005, 14:47    Titel: Antworten mit Zitat

Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Shadaik hat folgendes geschrieben:
Noch Fragen?


Ja: wie verklickern wir das der Bevölkerung?


Ich habe auch noch zwei:
Inwieweit spielt hierbei die Bundespolitik eine Rolle, die viele Lasten auf die Länder abgewälzt hat ?
Spiegelt sich in der Grafik der einmalige und hohe Erlös aus der Versteigerung der UMTS-Lizenzen wieder ?
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Shadaik
evolviert



Anmeldungsdatum: 17.07.2003
Beiträge: 26377
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Beitrag(#323678) Verfasst am: 07.08.2005, 15:18    Titel: Antworten mit Zitat

Dier drei Fragen rückwärts:

Die UMTS-Sache war im vergleich zum Steueraufkommen nicht so bedeutsam, wie gerne behauptet, aber ja. Der Betrag würde bei der Auflösung dieser Statistik übrigens nichtmal sichtbar sein.
Ja, wahrscheinlich.
Indem wir alle zu einem intensiven Kurs über Interpretation von Statistiken verpflichten. Lachen
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Sokrateer
souverän



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Beitrag(#323704) Verfasst am: 07.08.2005, 16:43    Titel: Antworten mit Zitat

JTB hat folgendes geschrieben:
Raphael hat folgendes geschrieben:
Deine relativ kleinen Opfer wären mit einer gehörigen Steuererhöhung für mich verbunden. Ich fahre 38 km zur Arbeit und 38 km zurück. Wird der steuerliche Nachteilsausgleich für meine Flexibilität zusammengestrichen, werde ich für meine Bereitschaft, woanders als an meinem Wohnort zu arbeiten, bestraft, während Großunternehmen, die Arbeitsplätze ins Ausland verlagern ebenso wie völlig unrentable Altindustrien und Agrarsaurier hoch subventioniert werden und der Spitzensteuersatz noch weiter sinkt.


Das ist keine Steuererhöhung, sondern die Streichung einer Vergünstigung. Du wirst auch nicht für Deine Flexibilität bestraft, schließlich könntest Du auch umziehen. Man könnte genausogut andersherum fragen, warum ich über meine Steuern mitfinanzieren soll, dass Leute irgendwo im Grünen wohnen und dann 30, 40, 50, 100 Kilometer zur Arbeit fahren. Wenn man an seinem Wunschort wohnen will und dieser nicht mit dem Arbeitsort identisch ist, sollte man dies nicht allen Steuerzahlern aufbürden; mit der Bestrafung von Flexibilität hat das nichts zu tun.

Dazu kommen noch indirekte Subventionen. Schließlich müssen auch Straßen gebaut und vergrößert werden um die Pendler zu bewältigen. Dazu kommt Strom, Gas, Kanal usw. Ich weiß ja nicht, wie die Grünen dazu stehen, aber gegen Eigenheimzulagen, Pendlerpauschalen sind aus umweltpolitischer Sicht auf jeden Fall ein Graus.
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Shadaik
evolviert



Anmeldungsdatum: 17.07.2003
Beiträge: 26377
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Beitrag(#325693) Verfasst am: 11.08.2005, 10:55    Titel: Antworten mit Zitat

Edmund Stoiber hat folgendes geschrieben:
Ich akzeptiere nicht, dass der Osten bestimmt, wer in Deutschland Kanzler wird.

Edmund Stoiber hat folgendes geschrieben:
Hätten wir überall so kluge Bevölkerungsteile wie in Bayern hätten wir diese Probleme nicht

Ich glaube mittlerweile nicht mehr, dass die CDU/CSU überhaupt gewählt werden will. Mit den Augen rollen
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Stefan
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Anmeldungsdatum: 03.08.2004
Beiträge: 6217

Beitrag(#326005) Verfasst am: 11.08.2005, 23:20    Titel: Antworten mit Zitat

Shadaik hat folgendes geschrieben:
Edmund Stoiber hat folgendes geschrieben:
Ich akzeptiere nicht, dass der Osten bestimmt, wer in Deutschland Kanzler wird.

Edmund Stoiber hat folgendes geschrieben:
Hätten wir überall so kluge Bevölkerungsteile wie in Bayern hätten wir diese Probleme nicht

Ich glaube mittlerweile nicht mehr, dass die CDU/CSU überhaupt gewählt werden will. Mit den Augen rollen


Ich glaube eher das Stoiber will, dass Merkel nicht gewählt wird. Sehr glücklich
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Stefan
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Anmeldungsdatum: 03.08.2004
Beiträge: 6217

Beitrag(#326022) Verfasst am: 12.08.2005, 00:26    Titel: Antworten mit Zitat

Stoiber ist doch wohl nicht wirklich so blöd. Seine Äußerungen mußte er auch noch wiederholen, damit es nicht "nur" die Lokalpresse berichtet.

Redet er einfach so drauf los, hat er keine Berater ? Weiß er nicht das "seine" Kanzlerkandidatin auch aus dem Osten kommt ?

Keine Frage, er hält sich mit Sicherheit für den besseren Kanzler. Aber geht das auch so weit, daß er meint, lieber nochmal Schröder als Merkel, um hinter behaupten zu können: Mit mir als Kanzlerkandidaten hätten wir die Wahl gewonnen ?


Stoiber hat folgendes geschrieben:
Dass in den neuen Ländern die größten politischen Versager, Gysi und Lafontaine, rund 35 Prozent Wählerstimmen erzielen könnten, das ist für mich nicht nachvollziehbar. Ich akzeptiere nicht, dass der Osten bestimmt, wer in Deutschland Kanzler wird. Die Frustrierten dürfen nicht über Deutschlands Zukunft bestimmen...


Entziehen wir also allen Hartz 4 Empfängern (denn die meisten sind bestimmt frustriert) einfach das Wahlrecht. Welch seltsames Demokratieverständnis. Pillepalle

Stoiber hat folgendes geschrieben:

Wir haben leider nicht überall so kluge Bevölkerungsteile wie in Bayern. Die Stärkeren müssten manchmal die Schwächeren ein Stück mitziehen.


Ein Volltreffer in die Fresse aller Nichtbayern. Eine Beleidigung ohne Beispiel.

Ich frage mich, warum Merkel nicht endlich alles auf eine Karte setzt und dem Treiben ihrer vielen kleinen Wadenbeisser mit einem Machtwort in ihre Schranken verweist. Auch auf die Gefahr hin, dass sie ohne ihre Marionettenfäden einfach dann nur am Boden liegen bleibt. Aber den Schneid hat die nicht. Schulterzucken
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Stefan
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Anmeldungsdatum: 03.08.2004
Beiträge: 6217

Beitrag(#332208) Verfasst am: 22.08.2005, 00:48    Titel: Antworten mit Zitat

CDU-Parole "Arbeit, Familie, Vaterland"

Jawoll! Peitsche
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gerd
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Anmeldungsdatum: 21.08.2005
Beiträge: 15

Beitrag(#332254) Verfasst am: 22.08.2005, 02:10    Titel: Antworten mit Zitat

In den USA ist es dagegen umgekehrt. Hier ruiniert die Bush-Clique den Staatshaushalt und die gemässigten Demokraten müssen mit halbgebundenen Armen die zerstörte Umwelt, Wirtschaft und den Staatshaushalt wieder aufbauen.

ähm...nich ganz.die demokraten haben auch drck am stecken,aber die reps übertreffen die immer.
man sagt rep=böse,demokraten=gut.neeee es gib nur dass kleinere übel.politiker sind alle gleich....nur manche sind gleicher.
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Stefan
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Anmeldungsdatum: 03.08.2004
Beiträge: 6217

Beitrag(#337342) Verfasst am: 31.08.2005, 01:19    Titel: Antworten mit Zitat

Angela Merkel hat den ehemaligen Vorstandschef des Siemens-Konzerns, Heinrich von Pierer, offiziell als ihren neuen Wirtschaftsberater präsentiert.

Hemmungen gleich Null. Hardcore-Kapitalismus pur. Schöne neue Welt Erbrechen

Quelle
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Ralf Rudolfy
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Anmeldungsdatum: 11.12.2003
Beiträge: 26674

Beitrag(#337367) Verfasst am: 31.08.2005, 07:57    Titel: Antworten mit Zitat

Kossuth hat folgendes geschrieben:

Die Subventionen für die neuen Bundesländer waren eine Ressourcenverschwendung.

So, du Schlaukopf, dann guck dir doch mal an, wie viele Städte in der Zone vor 15 Jahren aussahen und wie sie jetzt aussehen. Die Stadt, in der ich wohne, ist ein gutes Beispiel dafür. Wie hätte denn das deiner Meinung nach ohne Subventionen (also öffentliche Zuschüsse) vonstatten gehen können?
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Dadurch, daß ein Volk nicht mehr die Kraft oder Willen hat, sich in der Sphäre des Politischen zu halten, verschwindet das Politische nicht aus der Welt. Es verschwindet nur ein schwaches Volk. (Carl Schmitt)
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Jolesch
Freund des kleineren Übels



Anmeldungsdatum: 11.07.2004
Beiträge: 7390
Wohnort: Omicron Persei VIII

Beitrag(#337402) Verfasst am: 31.08.2005, 10:10    Titel: Antworten mit Zitat

Stefan hat folgendes geschrieben:
Ich frage mich, warum Merkel nicht endlich alles auf eine Karte setzt und dem Treiben ihrer vielen kleinen Wadenbeisser mit einem Machtwort in ihre Schranken verweist. Auch auf die Gefahr hin, dass sie ohne ihre Marionettenfäden einfach dann nur am Boden liegen bleibt. Aber den Schneid hat die nicht. Schulterzucken


Davon träumt sie sicherlich nachts... zwinkern Aber sie würde einen Bruch mit der CSU riskieren, und das kostet sie event. die paar Mandate, die sie zur Macht braucht. Darum wird sie weiterhin seinen rethorischen Durchfall ertragen und sich an einer Stoiber-Voodoopuppe abreagieren
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Nordseekrabbe
linker Autist



Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 31152
Wohnort: Dresden

Beitrag(#337698) Verfasst am: 31.08.2005, 20:54    Titel: Antworten mit Zitat

annox hat folgendes geschrieben:

Hat noch jemand in Erinnerung, wie die CDU zum Irakkrieg stand?


Meiner Erinnerung nach wollte die CDU die Vereinten Nationen stärken und den Druck auf das Irak-Regime von Saddam Hussein dadurch erhöhen. Die CDU betont ja heute immer im Wahlkampf, auch unter einer CDU-geführten Bundesregierung hätten Deutsche Soldaten nicht im Irak gestanden. Eine These, von der die SPD das genaue Gegenteil vertritt - purer Wahlkampf eben.

Die Wahrheit wird wohl irgendwie wie immer in der Mitte liegen. Mit den Augen rollen
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erebus
wandelndes Paradoxon



Anmeldungsdatum: 14.08.2005
Beiträge: 998
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Beitrag(#337739) Verfasst am: 31.08.2005, 22:49    Titel: Antworten mit Zitat

Mich verwundert immer wieder mit welchem Eifer (Fanatismus) Mitglieder und selbst einfache Wähler der christlich-demagogischen Union -sorry, freudscher Versprecher- am Werke sind.

"Schicksalswahl"
Aha! Wenn wir falsch wählen geht die Welt unter!
Oder was wollte Frau Merkel uns damit sagen?


Angst vor Arbeitsplatzverlust ist inzwischen eine der größten Gefahren für die Gesundheit der Bevölkerung und das Problem wird tendenziell schlimmer.
Gut, dass die CDU die steigenden Kosten für Gesundheitsausgaben durch ihr interessantes System von Kopfpauschalen irgendwie decken möchte.
Verlierer wären vor allem Familien...

[Polemik]
Aber demographischer Wandel ist ja positiv - braucht die Volkswirtschaft weniger Arbeitsplätze schaffen und als logische Folge sinken auch irgendwann die Arbeitslosenzahlen.
Probleme die Renten zu bezahlen gibt es ja dank des neuen Gesundheitssystems und sicherlich anschließenden Verschlimmbesserungen auch nicht mehr.
[/Polemik]

Meine Steuererklärung will ich im Übrigen nicht auch auf einem Bierdeckel abgeben -
fände ich nicht nur stillos, sondern auch ekelig (kann eingetrocknetes Bier eigentlich schimmeln?)


Und ich werde sicherlich nicht diesen faschistoiden Überwachungsfanatikern ein Mandat geben.
Freiheit ist für mich das höchste Gut und es sollte so wenig wie nur möglich eingegrenzt werden - mit der CDU werden wir nur noch weiter davon wegdriften.

Oder um es anders auszudrücken:
Eher wähle ich die PBC !
Und bevor ich mein Kreuzchen bei der PBC machen würde, würde ich mir den Bleistift im Wahllokal durch die eigene Hand rammen...


Liebe Grüße
Erebus
_________________
Es reicht bereits den physikalischen Gesetzen und den biologischen Regeln zu unterliegen.
Wir brauchen keine gesellschaftlichen Zwänge, die uns letztendlich zerbrechen.
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Stefan
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Anmeldungsdatum: 03.08.2004
Beiträge: 6217

Beitrag(#337740) Verfasst am: 31.08.2005, 22:54    Titel: Antworten mit Zitat

Vorhin in der ARD: Politikertalkshow wahl05. Das ewig gleiche blabla. Ich weiß zwar nicht ob das Publikum irgendwie handverlesen war, aber den meisten Beifall (klatschklatsch) bekamen die CDU/CSU/FDP-Mitglieder Weinen
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Malone
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Anmeldungsdatum: 02.09.2004
Beiträge: 5269

Beitrag(#337747) Verfasst am: 31.08.2005, 23:08    Titel: Antworten mit Zitat

Jo hab ich auch gesehen. Der Arzt war gut, und das Beispiel dass er gebracht hat, mit dem Mann dem man als Alternative zur Operation auch eine Bestrahlungstherapie hätte bezahlen können, und er so vor allem nicht impotent geworden wäre. Die Kasse hat abgelehnt. Und das in einem der reichsten Länder der Welt, eine unsägliche Schande ist das, ich schäme mich beinahe noch hier zu leben Traurig Auch nett mit den nicht rezeptpflichtigen Medikamenten, die gerade deshalb nicht rezeptpflichtig sind, weil sie keine Nebenwirkungen verursachen. Diese werden aber im Gegensatz zu den Rezeptpflichtigen nicht bezahlt. Der Arzt hat die dumme Schmidt noch viel zu gelinde angegangen. Und diese von der Leyen macht auf mich vom Typ her den Eindruck, dass wenn sie ein Unternehmen hätte, die Löhne drücken würde wie eben möglich, und dann auf einer Wohlfahrtsveranstaltung herzlich lächelnd selbstgebackene Plätzchen serviert...
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Stefan
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Anmeldungsdatum: 03.08.2004
Beiträge: 6217

Beitrag(#337757) Verfasst am: 31.08.2005, 23:28    Titel: Antworten mit Zitat

Malone hat folgendes geschrieben:
Jo hab ich auch gesehen. Der Arzt war gut, und das Beispiel dass er gebracht hat, mit dem Mann dem man als Alternative zur Operation auch eine Bestrahlungstherapie hätte bezahlen können, und er so vor allem nicht impotent geworden wäre. Die Kasse hat abgelehnt....


Hast du auch noch mitbekommen was er noch ergänzend gesagt hat ? Ging ein wenig unter, hab es nur registriert weil mir jemand kürzlich sowas aus eigener Erfahrung berichten konnte. Hatte es nicht richtig geglaubt, glaube es aber jetzt. Also, ich kenne jemanden der hat Krebs, die Ärzte konnten bisher noch nicht klären wo der sitzt, sie fanden bisher nur die Metastasen. Es gibt da in irgeneiner Uni-Klinik (glaube ich) einen neuartigen Computer-Tomographen, eine Untersuchung mit diesem Gerät zahlen die gesetzlichen KK aber nicht. Damit er trotzdem kostenlos diese neue Technik in Anspruch nehmen konnte, wurden einfach ein paar Tage Krankenhausaufenthalt (die es nicht gab) abgerechnet.

Die Krankenkassen wissen das offenbar, jedenfalls habe ich den Arzt aus der Sendung so verstanden.

Find ich gut.
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Malone
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Anmeldungsdatum: 02.09.2004
Beiträge: 5269

Beitrag(#337761) Verfasst am: 31.08.2005, 23:35    Titel: Antworten mit Zitat

Jo, nett war auch dass die dumme Schmidt jegliche Verantwortung von sich gewiesen hat...
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