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Gnadenschuss
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Nergal
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Anmeldungsdatum: 17.07.2003
Beiträge: 11433

Beitrag(#325373) Verfasst am: 10.08.2005, 18:56    Titel: Gnadenschuss Antworten mit Zitat

Mir ist gerade die Sache mit den Pferden eingefallen welche nach Stürzen mit Beinbruch nicht medizinisch behandelt sondern erschossen werden (zumindest Früher).
Wurde das gemacht weil die Veterinärmedizin damals nicht in der Lage war den Beinbruh zu reparieren oder weil es viel zu Kostenaufwendig gewesen wäre?
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sG-haxXxor
Angefressene Katze



Anmeldungsdatum: 03.08.2005
Beiträge: 284
Wohnort: Himmelreich 1. Tür Links

Beitrag(#325376) Verfasst am: 10.08.2005, 19:01    Titel: Re: Gnadenschuss Antworten mit Zitat

Nergal hat folgendes geschrieben:
Mir ist gerade die Sache mit den Pferden eingefallen welche nach Stürzen mit Beinbruch nicht medizinisch behandelt sondern erschossen werden (zumindest Früher).
Wurde das gemacht weil die Veterinärmedizin damals nicht in der Lage war den Beinbruh zu reparieren oder weil es viel zu Kostenaufwendig gewesen wäre?


Ich denke mal ersteres...
Um einen Beinbruch richtig auszukurieren muss das Pferd sich schließlich still verhalten. Da hatte man früher wahrscheinlich noch nicht die richtigen Methoden zu... Und um dem Pferd ein längeres Leiden zu ersparen hat mans erschossen... Find ich aber in anbetracht dessen vernünftig.

Ich könnt mir aber auch vorstellen dass ein Pferd mit Beinbruch keinen großen Nutzen für die Leute damals mehr brachte. Läuft ein Pferd nach einem Beinbruch weniger schnell? Oder kann es keine großen Lasten mehr ziehen oder tragen?
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"Wetten ich kann hier so auf den Tisch hauen, dass alles umfällt?" (Peter)

Knäggebrot
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Alchemist
registrierter User



Anmeldungsdatum: 03.08.2004
Beiträge: 27897
Wohnort: Hamburg

Beitrag(#325381) Verfasst am: 10.08.2005, 19:13    Titel: Antworten mit Zitat

Ich hab im TV mal einen Bericht gesehen über einen Elefanten, der einen Beinbruch hatte. Für den musste extra eine Konstruktion gebaut werden, damit der stehen kann, aber sein verletztes Bein nicht belastet. So stand der da für ein paar Monate. Das ist natürlich kostspielig.
so ähnlich wird es doch auch bei nem Pferd ablaufen müssen. Ein Pferd legt sich schließlich nicht einfach irgendwo hin.
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Trichomania
registrierter User



Anmeldungsdatum: 06.08.2005
Beiträge: 1

Beitrag(#325402) Verfasst am: 10.08.2005, 20:38    Titel: Antworten mit Zitat

genau, das war der grund. heute hat man da so vorrichtungen, wo man das pferd reinhängen kann, und das bein wird nicht belastet. das problem ist eben, dass pferde nicht so lange liegen können und das auch nicht machen. Weinen

ich glaube aber, heutzutage wird kaum ein pferd mehr erschossen, wenn es sich das bein bricht. zumindest hab ich schon einige pferde erlebt, die einen beinbruch gut überstanden haben, sie laufen auch wieder genauso gut wie vorher, es kann nur sein, dass das bein entwas anfälliger bleibt, aber das ist ja bei menschen auch oft so... zwinkern
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gwarpy
Psychonaut



Anmeldungsdatum: 19.09.2004
Beiträge: 2012
Wohnort: KinA

Beitrag(#325617) Verfasst am: 11.08.2005, 01:09    Titel: Antworten mit Zitat

Trichomania hat folgendes geschrieben:

ich glaube aber, heutzutage wird kaum ein pferd mehr erschossen, wenn es sich das bein bricht. zumindest hab ich schon einige pferde erlebt, die einen beinbruch gut überstanden haben, sie laufen auch wieder genauso gut wie vorher, es kann nur sein, dass das bein entwas anfälliger bleibt, aber das ist ja bei menschen auch oft so... zwinkern



Dann solltest Du dich mal erkundigen, was zumeist mit verletzten (Reit-, Renn-, Kampf-, Jagd-, Arbeits-)Pferden gemacht wird, selbst wenn sich die Halter die Behandlung leicht leisten könnten.


gwarpy
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Die Menschen glauben das, was sie wünschen.
Gaius Julius Caesar
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Critic
oberflächlich



Anmeldungsdatum: 22.07.2003
Beiträge: 16339
Wohnort: Arena of Air

Beitrag(#325625) Verfasst am: 11.08.2005, 01:26    Titel: Antworten mit Zitat

1. Klingt ja "so ein bißchen" nach "Euthanasie", oder nach "zweierlei Maß": Menschen, die sich das Bein brechen und Schmerzen haben, tötet man ja auch nicht.

2. Einem Pferd oder auch einem Wellensittich ist vermutlich nicht vermittelbar, wie sie sich der medizinischen Situation gemäß verhalten sollen. Andererseits aber wissen Tiere oft ziemlich genau selbst, wie sie sich verhalten müssen, damit Beschwerden erträglicher werden. Ein Bein kann so natürlich falsch zusammenheilen. Andererseits kann man wohl aber doch Situationen herstellen, in denen das Tier entsprechend der medizinischen Situation das Richtige instinktiv tun wird. Wenn ich allein schon daran denke, daß ein Pferd ein bißchen mehr ist als nur ein wandelndendes Loch zum Geldreinstopfen, dann wäre das ethisch.
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Dann bin ich halt bekloppt. Mit den Augen rollen

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Ford Prefect
Schwätzer



Anmeldungsdatum: 15.10.2003
Beiträge: 114

Beitrag(#325753) Verfasst am: 11.08.2005, 13:13    Titel: Antworten mit Zitat

Critic hat folgendes geschrieben:
1. Klingt ja "so ein bißchen" nach "Euthanasie", oder nach "zweierlei Maß": Menschen, die sich das Bein brechen und Schmerzen haben, tötet man ja auch nicht.

Aus toten Menschen kann man auch keinen Sauerbraten machen essen .
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Galaxisherrschers Katze
Verwöhntes Haustier



Anmeldungsdatum: 06.04.2005
Beiträge: 5018

Beitrag(#325754) Verfasst am: 11.08.2005, 13:14    Titel: Antworten mit Zitat

Ford Prefect hat folgendes geschrieben:
Critic hat folgendes geschrieben:
1. Klingt ja "so ein bißchen" nach "Euthanasie", oder nach "zweierlei Maß": Menschen, die sich das Bein brechen und Schmerzen haben, tötet man ja auch nicht.

Aus toten Menschen kann man auch keinen Sauerbraten machen essen .

Kann man nicht? Am Kopf kratzen
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annox
Grim Reaper



Anmeldungsdatum: 30.05.2004
Beiträge: 5800
Wohnort: Berlin

Beitrag(#325762) Verfasst am: 11.08.2005, 13:28    Titel: Antworten mit Zitat

Alchemist hat folgendes geschrieben:
Ich hab im TV mal einen Bericht gesehen über einen Elefanten, der einen Beinbruch hatte. Für den musste extra eine Konstruktion gebaut werden, damit der stehen kann, aber sein verletztes Bein nicht belastet. So stand der da für ein paar Monate. Das ist natürlich kostspielig.
so ähnlich wird es doch auch bei nem Pferd ablaufen müssen. Ein Pferd legt sich schließlich nicht einfach irgendwo hin.

War das zufällig ein Bericht von RTL über einen Zirkuselefanten in Mecklenburg? Ich kenne die Story nur aus dem Bericht meines Kumpels, der war nämlich der zuständige Bereitschaftstierarzt und kam gewaltig ins Grübeln... Lachen

Anyway, es hat, wenn ich mich recht entsinne, tatsächlich physiologische Gründe. Pferde sind generell recht empfindlich, entscheidend ist wohl das Verdauungssystem bzw. die Anordnung der Organe/Mägen. Pferde dürfen nicht längere Zeit liegen. Ich frag mal meinen Kumpel, der kann das natürlich gescheit erklären.
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Ich bin jenes Pferd, das unter der Peitsche der Kutscher den Wagen voller Gesindel hinter sich her ziehen muss.
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annox
Grim Reaper



Anmeldungsdatum: 30.05.2004
Beiträge: 5800
Wohnort: Berlin

Beitrag(#325764) Verfasst am: 11.08.2005, 13:29    Titel: Antworten mit Zitat

gwarpy hat folgendes geschrieben:
Trichomania hat folgendes geschrieben:

ich glaube aber, heutzutage wird kaum ein pferd mehr erschossen, wenn es sich das bein bricht. zumindest hab ich schon einige pferde erlebt, die einen beinbruch gut überstanden haben, sie laufen auch wieder genauso gut wie vorher, es kann nur sein, dass das bein entwas anfälliger bleibt, aber das ist ja bei menschen auch oft so... zwinkern



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Galaxisherrschers Katze
Verwöhntes Haustier



Anmeldungsdatum: 06.04.2005
Beiträge: 5018

Beitrag(#325770) Verfasst am: 11.08.2005, 13:34    Titel: Antworten mit Zitat

gwarpy hat folgendes geschrieben:
Trichomania hat folgendes geschrieben:

ich glaube aber, heutzutage wird kaum ein pferd mehr erschossen, wenn es sich das bein bricht. zumindest hab ich schon einige pferde erlebt, die einen beinbruch gut überstanden haben, sie laufen auch wieder genauso gut wie vorher, es kann nur sein, dass das bein entwas anfälliger bleibt, aber das ist ja bei menschen auch oft so... zwinkern



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Der Spielverderber
..etwas verwirrt



Anmeldungsdatum: 22.07.2005
Beiträge: 1294

Beitrag(#325788) Verfasst am: 11.08.2005, 14:15    Titel: Antworten mit Zitat

annox hat folgendes geschrieben:
gwarpy hat folgendes geschrieben:
Trichomania hat folgendes geschrieben:

ich glaube aber, heutzutage wird kaum ein pferd mehr erschossen, wenn es sich das bein bricht. zumindest hab ich schon einige pferde erlebt, die einen beinbruch gut überstanden haben, sie laufen auch wieder genauso gut wie vorher, es kann nur sein, dass das bein entwas anfälliger bleibt, aber das ist ja bei menschen auch oft so... zwinkern



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Pferd ist mir viel zu bitter Lachen
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annox
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Anmeldungsdatum: 30.05.2004
Beiträge: 5800
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Beitrag(#325792) Verfasst am: 11.08.2005, 14:26    Titel: Antworten mit Zitat

So, habe mich gerade mal schlau gemacht. Das Problem bei Pferden ist, daß bei einem liegenden Pferd sehr schnell Muskelatrophie auftritt. Es muß stehen, damit der Körper durchblutet wird. Man muß sich die Sache wie eingeschlafene Gliedmaßen vorstellen. Eine Kuh darf nicht mehr als 2 oder 3 Tage liegen, ein Elefant nicht mehr als 6 Stunden.
Ein Großtier, das nicht aus eigener Kraft stehen kann, ist, insofern es nicht durch einen Kran künstlich gehalten wird, "dem Tod geweiht".
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Heike N.
wundert gar nix mehr



Anmeldungsdatum: 16.07.2003
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Beitrag(#325796) Verfasst am: 11.08.2005, 14:32    Titel: Antworten mit Zitat

Critic hat folgendes geschrieben:
1. Klingt ja "so ein bißchen" nach "Euthanasie", oder nach "zweierlei Maß": Menschen, die sich das Bein brechen und Schmerzen haben, tötet man ja auch nicht.


Man tötet auch nicht gleich andere Tiere. Allerdings wirst du doch den Unterschied zwischen Pferd/Hund/Katze etc. und dem Menschen sehen können, oder?

a) Kannst du einem Menschen je nach Entwicklungsstand mehr oder weniger gut klar machen, warum er da im Gipsbett liegen musst.
b) Kann ein Mensch auch völlig bewegungsunfähig ein halbwegs erfülltes Leben führen.

Tiere wie Hund/Katze/Maus sind Lebewesen, für die die körperliche Funktionalität unabdingbar und nicht ersetzbar ist. Es wäre nicht artgerecht, ein solches Tier mit einem im Rollstuhl sitzenden Menschen zu vergleichen und zu erwarten, dass sein Leben - mit Einschränkungen - prima läuft.
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Heike N.
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Anmeldungsdatum: 16.07.2003
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Beitrag(#325818) Verfasst am: 11.08.2005, 15:58    Titel: Antworten mit Zitat

annox hat folgendes geschrieben:
So, habe mich gerade mal schlau gemacht. Das Problem bei Pferden ist, daß bei einem liegenden Pferd sehr schnell Muskelatrophie auftritt. Es muß stehen, damit der Körper durchblutet wird. Man muß sich die Sache wie eingeschlafene Gliedmaßen vorstellen. Eine Kuh darf nicht mehr als 2 oder 3 Tage liegen, ein Elefant nicht mehr als 6 Stunden.
Ein Großtier, das nicht aus eigener Kraft stehen kann, ist, insofern es nicht durch einen Kran künstlich gehalten wird, "dem Tod geweiht".


Jo, ich habe mich auch gerade etwas schlau gemacht und eine ehemalige Kollegin angerufen: Sie kommt aus dem Bereich Pferderennsport, d.h., wollte in der DDR Jockey werden (hat aber nicht geklappt, weil sie zu groß war), hat Kontakte zu Rennställen.

Sie schilderte das ähnlich wie du. Sinngemäß:

Ein Pferd ist ein Bewegungstier. Zudem ist es ein Herdentier. Ein Pferd mit z.B. gebrochenem Bein wochenlang in den Kran zu hängen und in Einzelhaft zu halten, ist Quälerei. Unter Umständen muss das Tier durchweg sediert werden, damit es nicht zappelt und sich eventuell noch mehr verletzt. Es ist auch schon vorgekommen, dass ein Pferd über zwei Wochen lang in dem Geschirr hing, dann die anderen hörte, die auf die Koppel gallopiert sind, so rumgezappelt hat, dass es sich losriss und sich noch was brach.
Normalerweise ist es so, dass bei jedem Event ein Tierarzt dabei ist. Und wenn es sich irgendwie machen lässt, werden die Pferde behandelt. Nicht vergessen darf man, dass Hochleistungspferde einiges wert sind und auch ein Pferd, was keine Rennen mehr laufen kann immer noch als Deckstute oder Deckhengst ein hohes Alter erreichen. Alle Pferde aus dem Leistungssport sind zwar versichert, aber wer so ein Tier von Fohlenbeinen an kennt und hat aufwachsen sehen, dem ist es um einiges mehr wert als die Tatsache, die Versicherungsprämie zu bekommen.
Ein Fohlen oder junges Pferd, welches noch wächst, kann gerade bei Knochenbrüchen sehr gut geheilt werden (berücksichtig man die oben genannten Dinge), bei einem älteren Tier ist das kaum noch möglich. Verheilte Brüche können dann auch mal gut und gerne arthritisch werden und das ist dann bei jeder Bewegung schmerzhaft.

(Zum Schluss des Gespräches meinte sie noch, dass ihr die selbsternannten Tierschützer vom Leib bleiben wollen, anderenfalls könnte sie auch durchaus Hengste kastrieren; aber gut, das gehört hier nicht so hin. Mr. Green)

Soweit die Aussage im Hinblick auf den Pferdesport. Bei Pferdeliebhabern, die Pferde ausschließlich zu Hobby-Zwecken halten, dürfte das Bedürfnis, das Pferd so gut wie es nur geht, um es lange am Leben zu halten, noch stärker sein.

Ich selber habe mal 900 DM ausgegeben, um meiner Katze die Mittelhandknochen verdrahten zu lassen, als sie mit der Pfote unter eine Tür geraten ist. Für meinen alten und herzkranken Hund habe ich monatlich einiges an Medikamenten ausgegeben. Irgendwann hat er sich aber nur noch herumgeschleppt, eines Morgens habe ich ihn bewusstlos vorgefunden. Das Herz arbeitete nur noch zu 40%. Da erst habe ich ihn einschläfern lassen.

Schulterzucken
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Shadaik
evolviert



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Beitrag(#325834) Verfasst am: 11.08.2005, 16:24    Titel: Antworten mit Zitat

Galaxisherrschers Katze hat folgendes geschrieben:
Ford Prefect hat folgendes geschrieben:
Critic hat folgendes geschrieben:
1. Klingt ja "so ein bißchen" nach "Euthanasie", oder nach "zweierlei Maß": Menschen, die sich das Bein brechen und Schmerzen haben, tötet man ja auch nicht.

Aus toten Menschen kann man auch keinen Sauerbraten machen essen .

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Weil Mensch nach Hühnchen schmeckt, ist doch klar. Daraus geht einfach kein Sauerbraten, wohl aber Schnitzel.
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gwarpy
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Beitrag(#325846) Verfasst am: 11.08.2005, 16:44    Titel: Antworten mit Zitat

Heike N. hat folgendes geschrieben:

(Zum Schluss des Gespräches meinte sie noch, dass ihr die selbsternannten Tierschützer vom Leib bleiben wollen, ...


Gibt es neuerdings auch diplomierte Tierschützer?
Daß eine Reiterin etwas gegen Kritik am Reiten hat, und ihr Handeln als korrekt ansieht, ist nicht weiter verwunderlich. Jemand, der seinen Hund als "Erziehungsmaßnahme" verprügelt, reagiert auch nicht anders.


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Heike N.
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Beitrag(#325847) Verfasst am: 11.08.2005, 16:48    Titel: Antworten mit Zitat

gwarpy hat folgendes geschrieben:
Heike N. hat folgendes geschrieben:

(Zum Schluss des Gespräches meinte sie noch, dass ihr die selbsternannten Tierschützer vom Leib bleiben wollen, ...


Gibt es neuerdings auch diplomierte Tierschützer?


Es gibt sogar Tierschützer, die in der Lage sind zu erkennen, wann ein Tier artgerecht gehalten wird. Smilie

Zitat:
Jemand, der seinen Hund als "Erziehungsmaßnahme" verprügelt, reagiert auch nicht anders.


Du wirst lachen: ich vertrete eine ähnliche Ansicht und halte es nicht für eine Erziehungsmaßnahme, einen Hund zu verprügeln. Das ist jetzt ein Ding, hm? Ich halte es aber für eine sehr gute Erziehungsvoraussetzung zu erkennen, dass der Hund ein hierarchisches Rudeldenken hat und welche Bedürfnisse er hat. Das ist übrigens nicht nur von Vorteil, sondern meine verdammte Pflicht als Hundehalter.
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gwarpy
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Anmeldungsdatum: 19.09.2004
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Beitrag(#325854) Verfasst am: 11.08.2005, 17:05    Titel: Antworten mit Zitat

Heike N. hat folgendes geschrieben:

Es gibt sogar Tierschützer, die in der Lage sind zu erkennen, wann ein Tier artgerecht gehalten wird. Smilie


Jede Einschränkung, die natürliches Verhalten einschränkt oder unterbindet, bzw. Verhalten fordert, welches das Tier ohne Zwang durch den Menschen an den Tag legt, kann nicht artgerecht sein. Somit gibt es keine artgerechte Haltung.

Was daran artgerecht sein soll, wenn ein Pferd einen Menschen auf seinem Rücken trägt, oder ein Metallteil im Mund trägt, konnte mir bislang noch kein Reiter erklären.


Und der Rest des Postings: geschenkt.


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Shadaik
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Beitrag(#325855) Verfasst am: 11.08.2005, 17:07    Titel: Antworten mit Zitat

Allerdings wären die Pferde ohne das Eingreifen des Menschen wohl schon ausgestorben. da dürfen die Tiere sich auch dankbar erweisen. Lachen
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Heike N.
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Anmeldungsdatum: 16.07.2003
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Beitrag(#325856) Verfasst am: 11.08.2005, 17:12    Titel: Antworten mit Zitat

gwarpy hat folgendes geschrieben:
Heike N. hat folgendes geschrieben:

Es gibt sogar Tierschützer, die in der Lage sind zu erkennen, wann ein Tier artgerecht gehalten wird. Smilie


Jede Einschränkung, die natürliches Verhalten einschränkt oder unterbindet, bzw. Verhalten fordert, welches das Tier ohne Zwang durch den Menschen an den Tag legt, kann nicht artgerecht sein. Somit gibt es keine artgerechte Haltung.

Was daran artgerecht sein soll, wenn ein Pferd einen Menschen auf seinem Rücken trägt, oder ein Metallteil im Mund trägt, konnte mir bislang noch kein Reiter erklären.


Ich reite nicht auf Pferden. Ich fahre aber gerne Auto, obwohl ich zwei Beine habe. Ich nehme den Luxus in Kauf, mein Karnickel beim Metzger zu kaufen und nicht selber zu jagen (bin zu faul, das zu lernen, außerdem mag das Geballere nicht so). Ich lebe mit drei Katzen zusammen, von denen eine die Mäusepopulation im Garten hervorragend im Griff hat, obwohl ich Gift auslegen könnte. Ich habe mir ein Haus gekauft, ohne selber Ästchen und Lehm für ein Selbstgebautes zu sammeln (ich kenne andere Leute, die wohnen lieber zur Miete, als im eigenen Zelt). Ich koche mein Essen und freue mich darüber, dass zu diesem Zweck die Entdeckung der Feuernutzung eingesetzt hat (könnte das Zeugs ja auch roh runterwürgen). usw.

Welche Maßnahmen, die dir dein Leben erleichtern, ergreifst du und verhälst dich damit nicht artgerecht?

Zitat:
Und der Rest des Postings: geschenkt.


Ich habe nichts anderes erwartet.
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Galaxisherrschers Katze
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Anmeldungsdatum: 06.04.2005
Beiträge: 5018

Beitrag(#325858) Verfasst am: 11.08.2005, 17:15    Titel: Antworten mit Zitat

Heike N. hat folgendes geschrieben:
Ich reite nicht auf Pferden. Ich fahre aber gerne Auto, obwohl ich zwei Beine habe. Ich nehme den Luxus in Kauf, mein Karnickel beim Metzger zu kaufen und nicht selber zu jagen (bin zu faul, das zu lernen, außerdem mag das Geballere nicht so). Ich lebe mit drei Katzen zusammen, von denen eine die Mäusepopulation im Garten hervorragend im Griff hat, obwohl ich Gift auslegen könnte. Ich habe mir ein Haus gekauft, ohne selber Ästchen und Lehm für ein Selbstgebautes zu sammeln (ich kenne andere Leute, die wohnen lieber zur Miete, als im eigenen Zelt). Ich koche mein Essen und freue mich darüber, dass zu diesem Zweck die Entdeckung der Feuernutzung eingesetzt hat (könnte das Zeugs ja auch roh runterwürgen). usw.

Welche Maßnahmen, die dir dein Leben erleichtern, ergreifst du und verhälst dich damit nicht artgerecht?

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Anmeldungsdatum: 15.10.2003
Beiträge: 114

Beitrag(#325862) Verfasst am: 11.08.2005, 17:21    Titel: Antworten mit Zitat

Galaxisherrschers Katze hat folgendes geschrieben:
Werden Menschen artgerecht gehalten?

Nein. Mehr als die Hälfte der Zeit ist der Mensch damit beschäftigt sich Sachen zu verkneifen die er eigentlich tun möchte. Armer Mensch!
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annox
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Anmeldungsdatum: 30.05.2004
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Beitrag(#325866) Verfasst am: 11.08.2005, 17:37    Titel: Antworten mit Zitat

Galaxisherrschers Katze hat folgendes geschrieben:
Heike N. hat folgendes geschrieben:
Ich reite nicht auf Pferden. Ich fahre aber gerne Auto, obwohl ich zwei Beine habe. Ich nehme den Luxus in Kauf, mein Karnickel beim Metzger zu kaufen und nicht selber zu jagen (bin zu faul, das zu lernen, außerdem mag das Geballere nicht so). Ich lebe mit drei Katzen zusammen, von denen eine die Mäusepopulation im Garten hervorragend im Griff hat, obwohl ich Gift auslegen könnte. Ich habe mir ein Haus gekauft, ohne selber Ästchen und Lehm für ein Selbstgebautes zu sammeln (ich kenne andere Leute, die wohnen lieber zur Miete, als im eigenen Zelt). Ich koche mein Essen und freue mich darüber, dass zu diesem Zweck die Entdeckung der Feuernutzung eingesetzt hat (könnte das Zeugs ja auch roh runterwürgen). usw.

Welche Maßnahmen, die dir dein Leben erleichtern, ergreifst du und verhälst dich damit nicht artgerecht?

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Beiträge: 5018

Beitrag(#325869) Verfasst am: 11.08.2005, 17:44    Titel: Antworten mit Zitat

annox hat folgendes geschrieben:
Galaxisherrschers Katze hat folgendes geschrieben:
Heike N. hat folgendes geschrieben:
Ich reite nicht auf Pferden. Ich fahre aber gerne Auto, obwohl ich zwei Beine habe. Ich nehme den Luxus in Kauf, mein Karnickel beim Metzger zu kaufen und nicht selber zu jagen (bin zu faul, das zu lernen, außerdem mag das Geballere nicht so). Ich lebe mit drei Katzen zusammen, von denen eine die Mäusepopulation im Garten hervorragend im Griff hat, obwohl ich Gift auslegen könnte. Ich habe mir ein Haus gekauft, ohne selber Ästchen und Lehm für ein Selbstgebautes zu sammeln (ich kenne andere Leute, die wohnen lieber zur Miete, als im eigenen Zelt). Ich koche mein Essen und freue mich darüber, dass zu diesem Zweck die Entdeckung der Feuernutzung eingesetzt hat (könnte das Zeugs ja auch roh runterwürgen). usw.

Welche Maßnahmen, die dir dein Leben erleichtern, ergreifst du und verhälst dich damit nicht artgerecht?

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Beitrag(#325871) Verfasst am: 11.08.2005, 17:55    Titel: Antworten mit Zitat

gwarpy hat folgendes geschrieben:
Heike N. hat folgendes geschrieben:

Es gibt sogar Tierschützer, die in der Lage sind zu erkennen, wann ein Tier artgerecht gehalten wird. Smilie


Jede Einschränkung, die natürliches Verhalten einschränkt oder unterbindet, bzw. Verhalten fordert, welches das Tier ohne Zwang durch den Menschen an den Tag legt, kann nicht artgerecht sein. Somit gibt es keine artgerechte Haltung.

Nach Deiner Definition sicher nicht, denn diese würde ein Zusammenleben zwischen Mensch und Tier unmöglich machen. Das heißt, daß Du Dir das Attribut "artgerecht" sowieso schenken kannst, da bereits die Tierhaltung nicht möglich wäre. Dein Antipode wäre dann vermutlich jemand, der es bereits für artgerecht hält seinen Hamster in einem Terrarium statt in einem Aquarium zu halten.


Zitat:
Was daran artgerecht sein soll, wenn ein Pferd einen Menschen auf seinem Rücken trägt, oder ein Metallteil im Mund trägt, konnte mir bislang noch kein Reiter erklären.

Es scheint mir auch nicht sonderlich ergiebig zu sein, sich mit jemandem über das "Wie" der Tierhaltung zu unterhalten, der Tierhaltung prinzipiell ablehnt.
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Ich bin jenes Pferd, das unter der Peitsche der Kutscher den Wagen voller Gesindel hinter sich her ziehen muss.
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annox
Grim Reaper



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Beitrag(#325873) Verfasst am: 11.08.2005, 17:56    Titel: Antworten mit Zitat

Galaxisherrschers Katze hat folgendes geschrieben:
annox hat folgendes geschrieben:
Galaxisherrschers Katze hat folgendes geschrieben:

Werden Menschen artgerecht gehalten? Eigentlich eine ganz interessante Frage, wenn man bedenkt, dass sie sich selbst halten... Am Kopf kratzen

Auf zu einer erneuten Kapitalismusdebatte! zwinkern

Eigentlich wollte ich damit nicht auf eine Kapitalismusdebatte hinaus... Mit den Augen rollen

Dachte ich mir schon, aber es schreit ja quasi danach. Mr. Green
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Komodo
Maggots!



Anmeldungsdatum: 27.05.2005
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Beitrag(#325879) Verfasst am: 11.08.2005, 18:28    Titel: Antworten mit Zitat

Galaxisherrschers Katze hat folgendes geschrieben:
Werden Menschen artgerecht gehalten? Eigentlich eine ganz interessante Frage, wenn man bedenkt, dass sie sich selbst halten... Am Kopf kratzen
Normalerweise, nennt man so etwas Sklaverei, und ist verboten. Da es so etwa aber leider noch immer gibt, ist die Antwort:
Nein, kein gehaltener Mensch wird artgerecht gehalten.
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Shadaik
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Beitrag(#325883) Verfasst am: 11.08.2005, 18:35    Titel: Antworten mit Zitat

Komodo hat folgendes geschrieben:
Galaxisherrschers Katze hat folgendes geschrieben:
Werden Menschen artgerecht gehalten? Eigentlich eine ganz interessante Frage, wenn man bedenkt, dass sie sich selbst halten... Am Kopf kratzen
Normalerweise, nennt man so etwas Sklaverei, und ist verboten. Da es so etwa aber leider noch immer gibt, ist die Antwort:
Nein, kein gehaltener Mensch wird artgerecht gehalten.

Ich las das so, dass jeder mensch sich selbst hält/domestiziert.
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Kunigunde
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Beitrag(#325890) Verfasst am: 11.08.2005, 18:49    Titel: Antworten mit Zitat

Heike N. hat folgendes geschrieben:
Critic hat folgendes geschrieben:
1. Klingt ja "so ein bißchen" nach "Euthanasie", oder nach "zweierlei Maß": Menschen, die sich das Bein brechen und Schmerzen haben, tötet man ja auch nicht.


Man tötet auch nicht gleich andere Tiere. Allerdings wirst du doch den Unterschied zwischen Pferd/Hund/Katze etc. und dem Menschen sehen können, oder?

a) Kannst du einem Menschen je nach Entwicklungsstand mehr oder weniger gut klar machen, warum er da im Gipsbett liegen musst.
b) Kann ein Mensch auch völlig bewegungsunfähig ein halbwegs erfülltes Leben führen.

Tiere wie Hund/Katze/Maus sind Lebewesen, für die die körperliche Funktionalität unabdingbar und nicht ersetzbar ist. Es wäre nicht artgerecht, ein solches Tier mit einem im Rollstuhl sitzenden Menschen zu vergleichen und zu erwarten, dass sein Leben - mit Einschränkungen - prima läuft.


Na ja, nicht unbedingt. Eines meiner Chinchillas hat auch nur noch 3 Beine. Ihm musste nach einem offenen Bruch ein Hinterbein amputiert werden.

Er kommt damit klasse zurecht. Er läuft, springt, klettert und paart sich ganz normal. Das einzige, er hat eine nicht mehr so gute Kurvenlage und kann sich auf der amputierten Seite nicht mehr hinterm Ohr kratzen. Wäre jedenfalls nicht gerechtfertigt gewesen, das Tier aufzugeben.
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