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ist dieses FGH ohne Christentum überhaupt funktionsfähig ?
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Heike J
registrierter User



Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 26284

Beitrag(#334010) Verfasst am: 24.08.2005, 19:28    Titel: Re: ist dieses FGH ohne Christentum überhaupt funktionsfähig ? Antworten mit Zitat

George hat folgendes geschrieben:
Zitat:
Ich finde, jeglicher Esoterik-Kram hat hier als Diskussionsthema seinen Focus. Pfeifen


He he , genau und er wird auch ähnlich angegriffen und behandelt nicht wahr skeptisch

Nur dann stelle ich mir die Frage " was ist Freigeistigkeit " ! ?


Erst denken, hinterfragen, diskutieren, kritisieren, bevor man etwas glaubt.

Und zwar nicht nur beim Christentum, sondern auch bei "mysteriösen Flugzeugabstürzen". Sehr glücklich
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AgentProvocateur
registrierter User



Anmeldungsdatum: 09.01.2005
Beiträge: 7851
Wohnort: Berlin

Beitrag(#334014) Verfasst am: 24.08.2005, 19:33    Titel: Re: ist dieses FGH ohne Christentum überhaupt funktionsfähig ? Antworten mit Zitat

George hat folgendes geschrieben:
Nur dann stelle ich mir die Frage " was ist Freigeistigkeit " ! ?

Ebenso wie Religionsfreiheit 'frei von Religion' bedeutet, bedeutet Freigeistigkeit 'frei von Geist'. zwinkern
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Wygotsky
registrierter User



Anmeldungsdatum: 25.01.2004
Beiträge: 5014

Beitrag(#334036) Verfasst am: 24.08.2005, 20:23    Titel: Antworten mit Zitat

Shadaik hat folgendes geschrieben:
Wygotsky hat folgendes geschrieben:
Markus hat folgendes geschrieben:
Ziemlöich viele Beiträge befassen sich auch mit Sex. zwinkern

Sex im FGH? Geschockt
Gibt's da etwa irgendein geheimes Unterforum?
Falls ja, würde ich ganz gerne dafür freigeschaltet werden. (Lechz.)

Im Moment haben wir schlimme Schäden durch Pornoghraphie, einen Thread über Ästhetik, der zum Aufklärungsunterricht mutiert ist und eine Miss-Wahl.

Ach, und ich hatte schon gehofft, bald für etwas "saftigeres" freigeschaltet zu werden. Weinen
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Latenight
registrierter User



Anmeldungsdatum: 17.05.2005
Beiträge: 2549

Beitrag(#334097) Verfasst am: 24.08.2005, 22:33    Titel: Antworten mit Zitat

George hat folgendes geschrieben:
Nur dann stelle ich mir die Frage " was ist Freigeistigkeit " ! ?


Ich habe mich das auch schon gefragt. Gestoßen bin ich auf das FGH, weil ich ein Forum gesucht habe, in dem Menschen frei denken. Was für mich soviel heißt, wie Menschen, die sich der Grenzen menschlicher Informationsverarbeitung bewusst sind, ihre Vorurteile und Werte reflektieren und auf dieser Basis die Welt beobachten. Also wenn man so will, Leute, die ihre Winzigkeit und Bedeutungslosigkeit angenommen haben und mit Freude die Komplexität des Menschen und der Welt erkunden.
Ein paar solcher Menschen meine ich auch hier entdeckt zu haben, die gehören aber anscheinend nicht zum harten Kern der "Freigeister".

Gerade der härtere Kern scheint mir geistig doch sehr gefangen in der Opposition zu christlichem Gedankengut.
Ich frage mich auch, was diese "Freigeisterbewegung" den Menschen in der Praxis als Alternative anbieten will. Im Endeffekt wird doch überwiegend die eigene atheistische Weltsicht gefeiert und die Andersdenkenden -abgestuft von dumm bis gefährlich- runtergemacht. Und das in einer teils respektlosen Art und Weise, bei der's mir kalt über den Rücken läuft.
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Nordseekrabbe
linker Autist



Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 31152
Wohnort: Dresden

Beitrag(#334120) Verfasst am: 24.08.2005, 22:55    Titel: Re: ist dieses FGH ohne Christentum überhaupt funktionsfähig ? Antworten mit Zitat

Tegularius hat folgendes geschrieben:
George hat folgendes geschrieben:
Und sonst ?


Na, z.B. Sex, Sport und Gerüchte. Die Klatschpresse hält sich damit doch auch über Wasser. Von daher sähe ich da durchaus Zukunft zwinkern.


Nicht zu vergessen die zahlreichen Threads zu aktuellen politischen Themen und Zeitgeschehen.
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Hannibal
Freiheitskämpfer



Anmeldungsdatum: 07.11.2003
Beiträge: 5062
Wohnort: Wien

Beitrag(#334127) Verfasst am: 24.08.2005, 23:06    Titel: Re: ist dieses FGH ohne Christentum überhaupt funktionsfähig ? Antworten mit Zitat

George hat folgendes geschrieben:
Die überwältigende mehrheit der Themen hier beschäftig sich mit dem Christentum oder sonstigen Abrahamitischen Geschichten. Und sonst ?


Gibts eine Menge: Politik, Wirtschaft, Wissenschaft, Humor, Weltanschauungen, ethische Fragen...

Und das ist noch lange nicht alles.

Klar würde das FGH genügend Themen haben, auch wenn es gar keine Religionen gäbe.
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IvanDrago
Ösifreund und Pendler zwischen den Welten



Anmeldungsdatum: 18.07.2005
Beiträge: 2876

Beitrag(#334132) Verfasst am: 24.08.2005, 23:12    Titel: Antworten mit Zitat

LateNight hat folgendes geschrieben:
Ich habe mich das auch schon gefragt. Gestoßen bin ich auf das FGH, weil ich ein Forum gesucht habe, in dem Menschen frei denken.


Hast du doch gefunden!


Zitat:
Gerade der härtere Kern scheint mir geistig doch sehr gefangen in der Opposition zu christlichem Gedankengut.



Schau doch mal unter Wikipedia oder andersow nach "freethinker"...


Zitat:
Ich frage mich auch, was diese "Freigeisterbewegung" den Menschen in der Praxis als Alternative anbieten will.


Du wünscht dir eine Ideologie von Freigeistern? Erkennst du den Widerspruch?

Unter FGn gibt es aber immer mal wieder Vorschläge und Anregungen, siehe auch "Humanistische Leitkultur"...

Zitat:
Im Endeffekt wird doch überwiegend die eigene atheistische Weltsicht gefeiert


Welche? zwinkern

Zitat:
Und das in einer teils respektlosen Art und Weise, bei der's mir kalt über den Rücken läuft.


Ideologische Konflikte sind die härtesten Konflikte. Schau dich mal in anderen Foren wo es um sock brisante Themen heftig zugeht um, es ist dafür hier ziemlich gesittet und man wird schneller abgemahnt, als man *rschl*ch sagen kann... Sehr glücklich

Wo liegt dein Problem, wirklich?
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"Eine Stadt freut sich, wenn's den Gerechten wohlgeht, und wenn die Gottlosen umkommen, wird man froh." Sprüche 11, 10

Heike N. meint: "IvanDrago for President!"

Faszination braucht keine höhere Macht.


Zuletzt bearbeitet von IvanDrago am 24.08.2005, 23:37, insgesamt einmal bearbeitet
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George
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Anmeldungsdatum: 16.09.2004
Beiträge: 4485

Beitrag(#334136) Verfasst am: 24.08.2005, 23:22    Titel: Antworten mit Zitat

Latenight hat folgendes geschrieben:
George hat folgendes geschrieben:
Nur dann stelle ich mir die Frage " was ist Freigeistigkeit " ! ?


Ich habe mich das auch schon gefragt. Gestoßen bin ich auf das FGH, weil ich ein Forum gesucht habe, in dem Menschen frei denken. Was für mich soviel heißt, wie Menschen, die sich der Grenzen menschlicher Informationsverarbeitung bewusst sind, ihre Vorurteile und Werte reflektieren und auf dieser Basis die Welt beobachten. Also wenn man so will, Leute, die ihre Winzigkeit und Bedeutungslosigkeit angenommen haben und mit Freude die Komplexität des Menschen und der Welt erkunden.
Ein paar solcher Menschen meine ich auch hier entdeckt zu haben, die gehören aber anscheinend nicht zum harten Kern der "Freigeister".

Gerade der härtere Kern scheint mir geistig doch sehr gefangen in der Opposition zu christlichem Gedankengut.
Ich frage mich auch, was diese "Freigeisterbewegung" den Menschen in der Praxis als Alternative anbieten will. Im Endeffekt wird doch überwiegend die eigene atheistische Weltsicht gefeiert und die Andersdenkenden -abgestuft von dumm bis gefährlich- runtergemacht. Und das in einer teils respektlosen Art und Weise, bei der's mir kalt über den Rücken läuft.


eigentlich wollte ich das schreiben skeptisch , aber schön zu sehen das es hier wirklich ein paar Freigeister zu geben scheint Winken rose
Im Grunde hatte ich mir das hier auch erhofft , aber die realität sieht wesentlich intoleranter und ängstlicher aus .
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George
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Anmeldungsdatum: 16.09.2004
Beiträge: 4485

Beitrag(#334138) Verfasst am: 24.08.2005, 23:26    Titel: Re: ist dieses FGH ohne Christentum überhaupt funktionsfähig ? Antworten mit Zitat

Rasmus hat folgendes geschrieben:
George hat folgendes geschrieben:
Heike N. hat folgendes geschrieben:
George hat folgendes geschrieben:
Die überwältigende mehrheit der Themen hier beschäftig sich mit dem Christentum oder sonstigen Abrahamitischen Geschichten. Und sonst ?


Ich finde, jeglicher Esoterik-Kram hat hier als Diskussionsthema seinen Focus. Pfeifen


He he , genau und er wird auch ähnlich angegriffen und behandelt nicht wahr skeptisch

Nur dann stelle ich mir die Frage " was ist Freigeistigkeit " ! ?


Nicht jeder noch so absurde Blödsinn verdient es, in einer Diskussion ernsthaft betrachtet zu werden. Insbesondere dann nicht, wenn ihm werlkich jedwede faktische oder argumentative Unterstützung fehlt.

Es ist nicht dogmatisch, Esoterik-Kram anzugreifen, es ist vernünftig. Jedenfalls solange der Esoterik-Kram außer ein bißchen Geschwurbel nichts zu bieten hat, daß es rechtfertigen würde, daß man sich damit näher beschäftigt.

Rasmus.


Na ja , du hast dich ja schon einige male als möchtegernharliner geoutet und im Grunde immer nur ignoranz an den Tag gelegt.Interessant in dem Zusammenhang ist aber das du dich in solche völlig unwürdig und sinnlos erscheinenden Diskusionen wie ich schon mal vom zaun breche immer wieder einschaltest , so muß ich doch eine restfaszination vermuten. zwinkern
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AgentProvocateur
registrierter User



Anmeldungsdatum: 09.01.2005
Beiträge: 7851
Wohnort: Berlin

Beitrag(#334160) Verfasst am: 25.08.2005, 00:05    Titel: Antworten mit Zitat

George hat folgendes geschrieben:
Latenight hat folgendes geschrieben:
Gerade der härtere Kern scheint mir geistig doch sehr gefangen in der Opposition zu christlichem Gedankengut.
Ich frage mich auch, was diese "Freigeisterbewegung" den Menschen in der Praxis als Alternative anbieten will. Im Endeffekt wird doch überwiegend die eigene atheistische Weltsicht gefeiert und die Andersdenkenden -abgestuft von dumm bis gefährlich- runtergemacht. Und das in einer teils respektlosen Art und Weise, bei der's mir kalt über den Rücken läuft.
eigentlich wollte ich das schreiben skeptisch , aber schön zu sehen das es hier wirklich ein paar Freigeister zu geben scheint Winken rose
Im Grunde hatte ich mir das hier auch erhofft , aber die realität sieht wesentlich intoleranter und ängstlicher aus .

Sagt Euch beiden der Begriff "Butter bei die Fische" etwas?
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MagiKK
Relativ Be(r)anglos = Flachwitzidiot



Anmeldungsdatum: 23.08.2005
Beiträge: 28

Beitrag(#334212) Verfasst am: 25.08.2005, 03:25    Titel: Antworten mit Zitat

Also eigentlich ist es doch ganz lustig so ueber alles herzuziehen, was raligioese Wurzeln hat. Aehm, also zumindest nehm ich das mal an aus der Perspektive, dass es alles Schwachsinn ist. Ihr solltet mal ein paar Insiderforen von Christen ueber Atheisten lesen *lol*

Aber das besste ist doch eigentlich immer, wenn sich jemand von genau dem Standpunkt den man geschlosses als Forum fuer "Falsch" bezeichnet in dasselbe traut und sich dermassen Blamiert und sich zum Affen macht, bzw. jegliche Vorurteile bestaetigt, die man sowieso schon hatte.

Ausserdem liegt es in der Natur der Deutschen sich zu streiten und zu argumentieren, bis der Arzt kommt. Ich hab jetzt schon haeufig im Dialog mit Amis gemerkt, dass ich manchmal unbewusst die kontra These vertrete, nur um mich zu streiten. Die fuehlen sich dann leider manchmal etwas auf den Schlips getreten, weil das halt typisch Deutsche (Leit?)Kultur ist.

Ist aber doch toll. Solange wir deutschen zumindest noch so tuen koennen als waehren wir unterschiedlicher Meinung, koennen wir uns darueber gegenseitig die Koepfe Rauchig reden, und sind am Ende hocherfreut bzw. Entzueckt ueber die "geile Diskussion" die wir gerade hatten.

Immer wieder cool (als Christ) sind diese 4 Stuendigen gespraeche mit Freunden ueber Jesus, Christentum etc, in denen sich so diverse Arguemente an den Kopf geschmissen werden ("Gott ist scheisse!" - "Aber er liebt dich doch!" - oder so aehnlich) Nachdem man sagt 'Na das war mal ein cooles Gespraech, muessen wir umbedingt wiederholen.' Jede andere Nationalitaet haette schon laengst die Freundschaft gekuendigt oder lieber ein Bier getrunken oder so. Aber hey, wir Labern gerne moeglichst kontrovers, und das ist halt unser Nationalhobby.

Darum fordere ich: Mehr Christentum fuer Atheisten - Damit der Spass nie Aufhoert!!!

(Okey, ich bin mir jetzt gar nicht sicher ob ich mich selbst, Atheisten, das Forum oder sonstwen veraeppelt hab, ob das zynisch, sarkastisch oder einfach nur bekloppt war, bzw. wie viele "Ich zerhaecksel diesen post und wiederleg ihn in allen einzelheiten" Beitraege ich dazu bekomme. Wie dem auch sei, ich bin sehr gespannt Geschockt )
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IvanDrago
Ösifreund und Pendler zwischen den Welten



Anmeldungsdatum: 18.07.2005
Beiträge: 2876

Beitrag(#334214) Verfasst am: 25.08.2005, 03:35    Titel: Antworten mit Zitat

Viel schlimmer (für dich) wäre doch wenn man ihn einfach ignoriert... zwinkern
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Heike N. meint: "IvanDrago for President!"

Faszination braucht keine höhere Macht.
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Tegularius
surreal



Anmeldungsdatum: 28.07.2005
Beiträge: 2002

Beitrag(#334226) Verfasst am: 25.08.2005, 08:18    Titel: Antworten mit Zitat

MagiKK hat folgendes geschrieben:
Ausserdem liegt es in der Natur der Deutschen sich zu streiten und zu argumentieren, bis der Arzt kommt.


Wie kommst du eigentlich dazu, einfach eine solche Behauptung aufzustellen? Kannst du da irgendwelche Belege anführen? Mr. Green
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Heike N.
wundert gar nix mehr



Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 26138
Wohnort: Bottrop

Beitrag(#334243) Verfasst am: 25.08.2005, 09:27    Titel: Antworten mit Zitat

Tegularius hat folgendes geschrieben:
MagiKK hat folgendes geschrieben:
Ausserdem liegt es in der Natur der Deutschen sich zu streiten und zu argumentieren, bis der Arzt kommt.


Wie kommst du eigentlich dazu, einfach eine solche Behauptung aufzustellen? Kannst du da irgendwelche Belege anführen? Mr. Green


Schulterzucken

usenet-law hat folgendes geschrieben:
Gassner's Law

Jemand, der gewisse Grundsätze und Prinzipien als "typisch deutsch!" bezeichnet, hat automatisch verloren. "Typisch deutsch" kommt nur von Argumentationslosen. Sie haben nichts mehr zu sagen.

Noschinski's Zusatz: Es sind meistens Deutsche, die von "typisch Deutsch" reden.

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God is Santa Claus for adults

Front Deutscher Äpfel (F.D.Ä.) - Nationale Initiative gegen die Überfremdung des deutschen Obstbestandes und gegen faul herumlungerndes Fallobst
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George
auf Wunsch deaktiviert



Anmeldungsdatum: 16.09.2004
Beiträge: 4485

Beitrag(#334309) Verfasst am: 25.08.2005, 11:39    Titel: Antworten mit Zitat

Ich führe Diskusionen eigentlich zu dem zwecke der persönlichen Bereicherung .
ich kannn auch anders , aber das empfinde ich dann immer als Zeitverschwendung , diese öden Kampfdiskusionen haben sowas pubertäres , das ist einfach uninteressant .
Bereichernd wird es wenn von allen Seiten eine offenheit da ist und man gewillt ist sich mit den angesprochenen Themen auseinanderzusetzen. Die Themenbereiche die hier derartig behandelt werden sind doch deutlich reglementiert , geht es darüberhinaus wird es meist denunziatorisch.
Das ist im Grunde eine Haltung die ich nicht unbedingt verstehe den ich bin davon ausgegangen das ich in einem " Freigeisterhaus " nicht missioniert werde !
Offenbar habe ich etwas spät bemerkt das es einen offenen Schlagabtausch zwischen Christen und Atheisten gibt und was hier so alles unter Rubrick Christ eingeordnet und gefangengenommen wird ist schon ein wenig beängstigend , aber der mechanismus greift eben nur wenn man endlich eine solche Einordnung vorgenommen hat und dann kommen die Phrasen und Schlagwörter ( die immer wieder die gleichen sind ) aus allen Ecken und jeder führt sich als Retter der Realität auf .
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Latenight
registrierter User



Anmeldungsdatum: 17.05.2005
Beiträge: 2549

Beitrag(#335171) Verfasst am: 26.08.2005, 23:08    Titel: Antworten mit Zitat

George hat folgendes geschrieben:
eigentlich wollte ich das schreiben skeptisch , aber schön zu sehen das es hier wirklich ein paar Freigeister zu geben scheint Winken rose
Im Grunde hatte ich mir das hier auch erhofft , aber die realität sieht wesentlich intoleranter und ängstlicher aus .

Danke fürs Kompliment. Ja, den traurigen Rosensmiley kann ich nur unterstreichen. Aber was soll's? Sehr glücklich
Prost Showdance Saufgelage

IvanDrago hat folgendes geschrieben:
Wo liegt dein Problem, wirklich?

Das sind mehrere Probleme. Eines ist ganz schnell erklärt.

Ich habe kein Problem mit einer kritischen Diskussion. Womit ich in diesem Forum ein Problem habe ist der oft unter der Gürtellinie respektlose Umgang mit Christen und Dingen, die Christen buchstäblich heilig sind. Da ich in einem katholischen Umfeld aufgewachsen bin, sind viele Menschen, die mir wichtig sind und die ich liebe Christen.
Und wenn so über meine Freunde und Lieben gesprochen wird, kommt mir -gelinde gesagt- das Erbrechen en.

Das nächste ist in der Kürze der Zeit schon schwieriger auf den Punkt zu bringen.

Den Schlüssel für eine friedliche Zukunft sehe ich tatsächlich in einer freien Denkkultur. Frei heißt aber nicht frei von Christentum, wie es hier oft praktiziert wird.
Frei zu denken heißt für mich, sich in einem ersten Schritt der Subjektivität der eigenen Werte bewusst zu werden. Der zweite Schritt ist, sich aufgrund seiner als subjektiv erkannten Werte kein objektives Urteil über andere Menschen anzumaßen. Und das ist der schwere Schritt daran, sich in Dilemmasituation frei zu machen von einem Mechanismus, der einem zusichert, dass man der Gute und der andere der Böse ist.
Und das ärgert mich, dass Menschen für ihr Denken das Attribut "frei" in Anspruch nehmen während sie praktisch in der Opposition zu einem anderen Wertesystem gefangen sind und sich in ihrer Diskriminierungswut und ihrem Abwertungseifer gegenseitig überfügeln. Oder soll die Art und Weise, wie hier mit Christen umgegangen wird, die freigeistige Vision des zwischenmenschlichen Umgangs sein?
Frei zu denken heißt nicht, die Aufkleber mit Gut und Böse neu zu sortieren, sondern so ehrlich zu sein, auf einen übergeordneten Anspruch zu verzichten und sich auf's "ICH will..." zu beschränken.

Das soll für den Moment mal genügen.

MagiKK hat folgendes geschrieben:
Ausserdem liegt es in der Natur der Deutschen sich zu streiten und zu argumentieren, bis der Arzt kommt.

Tegularius hat folgendes geschrieben:
Wie kommst du eigentlich dazu, einfach eine solche Behauptung aufzustellen? Kannst du da irgendwelche Belege anführen?

Es ist tatsächlich so, dass Sprache in unterschiedlichen Kulturen unterschiedliche Funktionen hat.
Nehmen wir die deutsche und die japanische als zwei Extreme. In diesem Vergleich hat MagiKK recht. Für uns ist der objektive Wahrheitsgehalt sehr wichtig. Also dass wir "ehrlich" zueinander sind. Wenn man es so einfach formulieren will, nimmt in der japanischen Gesprächskultur die Gestaltung der Beziehung eine zentrale Rolle ein. Flappsig gesagt ist es nicht so wichtig, wie wahr etwas ist, sondern in erster Linie, dass die Beziehung dadurch positiv gestaltet wird. Was dann von Deutsch gerne als "Verlogenheit" erlebt wird. Während Japaner Deutsche als "unkultiviert" erleben...
Und schon dreht sich die Spirale wieder zwinkern
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Latenight
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Anmeldungsdatum: 17.05.2005
Beiträge: 2549

Beitrag(#335175) Verfasst am: 26.08.2005, 23:11    Titel: Antworten mit Zitat

George hat folgendes geschrieben:
Das ist im Grunde eine Haltung die ich nicht unbedingt verstehe den ich bin davon ausgegangen das ich in einem " Freigeisterhaus " nicht missioniert werde !

Ja das find ich auch köstlich. Das habe ich mir beim ersten Klick auch nicht erwartet.
Leider spukts im Freigeisterhaus genauso wenig wie in der Kirmesgeisterbahn Traurig
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IvanDrago
Ösifreund und Pendler zwischen den Welten



Anmeldungsdatum: 18.07.2005
Beiträge: 2876

Beitrag(#335188) Verfasst am: 26.08.2005, 23:37    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
Da ich in einem katholischen Umfeld aufgewachsen bin, sind viele Menschen, die mir wichtig sind und die ich liebe Christen.



Trifft zumindest ein bisschen für mich auch zu (weniger Personen, aber dafür mir extrem wichtige) - und ich würde mir aufrichtig und ernsthaft für diejenigen die es wirklich ernsthaft glauben wünschen das sich sich irgendwann von dieser Gehirnwäsche lösen können...

Denn: ein jeder Ex-Christ den ich gesprochen habe ist heilfroh darüber und möchte nicht zurück zum Glauben, obwohl die meisten zugestehen das es ihnen in macherlei Hinsicht besser ging, trotzdem: das reale Leben und ein zumindest einigermaßen reales Verständnis des Lebens sind wohl Dinge die man erst so richtig zu schätzen lernt, wenn sie mal bei einem durch krude Ideologien wie z.B. dem Christentum verwehrt wurden...

Dann noch die Gewissheit, das all die Ängste vor diesem Gott und seiner Hölle, die jeder Ex-Christ zugesteht (im Nachhinein) und die widerum kein Christ zugesteht, verschwunden sind...

Ach, ja du hast völlig recht: es gibt so viele wunderbare Christen! Tun wir etwas dafür das diese tollen Menschen nicht länger unter der krankhaften geistigen Fessel Bibel stehen...

(dann haben wir gleichzeitig mehr tolle Menschen die sich weltlich engagieren und in der Gesellschaft präsent sind usw., die hocken dann nicht nur am WE in irgendwelchen abgeschotteten Gemeinden rum, preisen den Lattenjupp in ihrer Verblendung und enthalten sich unsereins vor...)

Hab heut erst mit meinem Onkel aus Hamburg, einem ehemaligen Oberen der ZJ geredet über das Thema, der hat den Absprung von der Bibel durch wissenschaftliche Bücher zu dem Thema zum Glück geschafft... (und ist auch glücklich, befreit von diesem Buch zu sein, was ihm solange soviele Ängste bereitet hat, sagt aber, das immer die Gefahr besteht, dass ein ehemals gläubiger Mensch an den Schäden zerbricht, die sein Glaube all die Jahre an seiner Psyche hinterlassen hat, wenn er wieder in die Realität zurückkommt und aufwacht...)
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sG-haxXxor
Angefressene Katze



Anmeldungsdatum: 03.08.2005
Beiträge: 284
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Beitrag(#335196) Verfasst am: 26.08.2005, 23:52    Titel: Antworten mit Zitat

Gröhl... Der Lattenjupp krass!!!! Hehe

zum Thema:

Ich kenne auch einige sehr nette Christen! Ich vermeide es allerdings mit diesen direkt über den Glauben zu reden bzw. zu versuchen sie zu bekehren! Zum ersten aus Toleranz und zum zweiten ist es auch Quatsch. Jemand der glaubt hängt drinn in der Religion! AUch sachliches Argumentieren führt nur dazu dass die Leute ihre Schotten dicht machen... Hilft also nichts! Hin und wieder ein blöder Spruch oder ein wenig Sarkasmus oder Satire ist auch nciht der richtige Weg die Leute auf die "richtige" Bahn zu schubbsen... Gerade bei sensibleren (meist weiblichen) Christen führt dass nur dazu dass diese sich verletzt und ausgegrenzt fühlen!
Bei den Leuten die man mag oder gar liebt ist das also auf keinen Fall die richtige Art...
Jeder von diesen Leuten wird irgendwann in seinem Leben zu dem Punkt kommen an dem er versteht worum es geht und dass hinter seinem Glauben noch einiges mehr steckt als ein "liebender Lattenjupp (*g*)"! Aber gerade diesen Punkt muss/wird jeder für sich selbst erleben!

Trotzdem halte ich mir ein Mittel noch offen:
Meinen Religionskurs hehe! Immer wieder lustig!
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Knäggebrot
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Latenight
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Anmeldungsdatum: 17.05.2005
Beiträge: 2549

Beitrag(#335197) Verfasst am: 26.08.2005, 23:54    Titel: Antworten mit Zitat

IvanDrago hat folgendes geschrieben:
Tun wir etwas dafür das diese tollen Menschen nicht länger unter der krankhaften geistigen Fessel Bibel stehen...

(1) Ich glaube nicht, dass für einen reflektierten Christen die Bibel eine Fessel ist.

(2) Warum können sie nicht so sein wie sie sind? Ist es so schwierig, sie als Christen anzunehmen?
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Latenight
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Anmeldungsdatum: 17.05.2005
Beiträge: 2549

Beitrag(#335200) Verfasst am: 26.08.2005, 23:58    Titel: Antworten mit Zitat

sG-haxXxor hat folgendes geschrieben:
Jeder von diesen Leuten wird irgendwann in seinem Leben zu dem Punkt kommen an dem er versteht worum es geht und dass hinter seinem Glauben noch einiges mehr steckt als ein "liebender Lattenjupp (*g*)"! Aber gerade diesen Punkt muss/wird jeder für sich selbst erleben!


Coole Sache, das...
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sG-haxXxor
Angefressene Katze



Anmeldungsdatum: 03.08.2005
Beiträge: 284
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Beitrag(#335207) Verfasst am: 27.08.2005, 00:18    Titel: Antworten mit Zitat

IvanDrago hat folgendes geschrieben:
Tun wir etwas dafür das diese tollen Menschen nicht länger unter der krankhaften geistigen Fessel Bibel stehen...


Tja.. das einzige was man für unsere Christen wohl tun kann ist auf sie aufzupassen dass sie sich nciht zu sehr ihrem Glauben verschreiben (sprich fundamentalistische Elemente annehmen). Dann finde ich sollte man doch eine ruhige Minute fürs Gespräch wählen!
Fragt sich nur obs was bringt... Wahrscheinlich nicht! Einem Heroinsüchtigen kann man schließlich auch nicht einfach die Spritze wegnehmen...

@IvanDrago
Wenn du ein Mittel weißt... Ich bin ganz Ohr!
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Knäggebrot
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IvanDrago
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Anmeldungsdatum: 18.07.2005
Beiträge: 2876

Beitrag(#335209) Verfasst am: 27.08.2005, 00:21    Titel: Antworten mit Zitat

@ Haxx:

Du hast leider insofern recht, als das der Prozess des Aufwachens aus dem Glaubens(alp-)traum eigentlich nur aus innerem Zweifel, also aus einer gläubigen Person von selbst kommen kann...

Andererseits werden in Gemeinden und über propagandistische Literatur die Gehirne der Menschen immer wieder einseitig gefüttert, so das in vielen der Zweifel schlichtweg einfach abgetötet wird...

Es ist ein sehr schweres Thema. Wie hat mir ein recht "prominenter" Ex-Christ mal geschrieben:

"Abbringen können hätte mich damals niemand, aber vielleicht wäre es ganz gut gewesen wenn ein lieber Freund mir in der einen oder anderen Sache etwas die Augen geöffnet hätte..."

@ Latenight


Zitat:
1) Ich glaube nicht, dass für einen reflektierten Christen die Bibel eine Fessel ist.



Da hast du recht, für einen "modernen" der Bibel einfach auslegt und metaphorisch-sinnbildlich betrachtet nicht, denn er fühlt sich nicht an sie gebunden, stellt seine Lebensführung nicht unter ihre zahlreichen ge-und Verbote, kann sich sogar aussuchen ob er überhaupt an eine Hölle glauben möchte - und der strafende Rachegott macht einem auch keine Angst mehr, wenn man seine Greultaten nur als Warnungen von Priestern in Geschichtenform begreift, und nicht fest glaubt das dieser Gott und seine Taten so wie in der Bibel beschrieben reale Ereignisse waren...

-> Pseudochristentum.

Ein tiefgläubiger Christ der die Bibel in ihrer Gesamtheit als Wahrheit und bindend begreift, der auch sehr intelligent sein kann, begreift sie auch nicht als Fessel solang er Christ ist, verleugnet seine Ängste vor diesem Gott und der Hölle, Gott ist "nur die Liebe" usw.

Wenn er sich mal von seinem Glauben gelöst hat, und darüber im Nachhinein reflektiert, dann sieht er das ganze auf einmal viel klarer, und er gesteht frei und offen wie viele Ängste da doch waren...

Dies wird sowieso offenkundig durch die Ängste die ehemals gläubige Menschen verfolgen, in ihrem "Abfallungsprozess"... woher kommen die Ängste vor dem Bibelgott und der Hölle auf einmal, wenn doch die Angst in keinster Weise hinter dem Glauben bzw. in seiner auf Furcht basierenden Ideologie steckt?

Oder hab ich zufällig nur mit den falschen Ex-Christen geredet? zwinkern

Zitat:
(2) Warum können sie nicht so sein wie sie sind? Ist es so schwierig, sie als Christen anzunehmen?


Also aus meiner privaten Erfahrung kann ich nur sagen das es oftmals sehr traurig ist, also schon auch irgendwo schwierig... man fühlt sich dabei so hilflos, wie wenn man einen Freund hat der drogensüchtig ist...

Vielleicht redest du auch von nicht-bibeltreuem-Kuschelglauben, dann meinen wir was anderes...

Zitat:
sG-haxXxor hat folgendes geschrieben:
Jeder von diesen Leuten wird irgendwann in seinem Leben zu dem Punkt kommen an dem er versteht worum es geht und dass hinter seinem Glauben noch einiges mehr steckt als ein "liebender Lattenjupp (*g*)"! Aber gerade diesen Punkt muss/wird jeder für sich selbst erleben! Coole Sache, das...


Sicher das du das so verstanden hast, wie HaxXxor es gemeint hat? zwinkern
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sG-haxXxor
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Beitrag(#335216) Verfasst am: 27.08.2005, 00:32    Titel: Antworten mit Zitat

...und eben diese kleinen Denkanstöße lasse ich perönlich im besten Forum (RL) raus! Nämlich in meinem wunderbaren Kath.-Religionskurs!
Vorteil: Man spricht keinen direkt an aber alle kriegens mit!

Ich hoffe dass ich mit meinen kritischen Hinterfragungen und vollkommen gegensätzlichen Zusammenfassungen der jeweilig vorangegangenen Themen schon mal den ein oder anderen zum nachdenken angeregt hab! Auch wenns nur wenige Sekunden waren!
Ein deutliches Raunen im Raum vernehm ich aber mittlerweile immer häufiger nach meinen Meldungen! Der Lehrer unterstreicht die Bedeutung des ganzen mit einem:
"Wenn ich dir diese Frage jetzt beantworte dann kostet mich das meinen Job!"
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Latenight
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Beitrag(#335224) Verfasst am: 27.08.2005, 00:40    Titel: Antworten mit Zitat

IvanDrago hat folgendes geschrieben:
Sicher das du das so verstanden hast, wie HaxXxor es gemeint hat?

Wie hat er's denn gemeint? zwinkern

IvanDrago hat folgendes geschrieben:
Ein tiefgläubiger Christ der die Bibel in ihrer Gesamtheit als Wahrheit und bindend begreift, der auch sehr intelligent sein kann, begreift sie auch nicht als Fessel solang er Christ ist, verleugnet seine Ängste vor diesem Gott und der Hölle, Gott ist "nur die Liebe" usw.

Es ist weder notwendig noch hinreichend für "Tiefgläubigkeit", dass jemand am Buchstaben der Bibel hängt.
Natürlich gibt es diese Freaks auch. Aber das ist pathologisch und ganz sicher nicht die Regel.
Und bei den dreien, die ich kenne, is es mir auch egal, weil die so zufrieden sind.

Um das Thema "Problem" nochmal aufzugreifen.
Ich finde Deine Haltung, andere von ihrem Glauben "befreien" zu müssen für reichlich arrogant. Letztendlich kannst auch du nur einen Glauben und keine Gewissheit anbieten. Und dieser Glauben ist per se nicht besser und nicht schlechter als all die anderen Weltbilder auf dieser Erde.
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sG-haxXxor
Angefressene Katze



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Beitrag(#335228) Verfasst am: 27.08.2005, 00:44    Titel: Antworten mit Zitat

Latenight hat folgendes geschrieben:
Und dieser Glauben ist per se nicht besser und nicht schlechter als all die anderen Weltbilder auf dieser Erde.


Was würdest du denn als das Gute oder besonders Empfehlenswerte an diesem Glauben bezeichnen?
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IvanDrago
Ösifreund und Pendler zwischen den Welten



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Beitrag(#335257) Verfasst am: 27.08.2005, 01:15    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
...und eben diese kleinen Denkanstöße lasse ich perönlich im besten Forum (RL) raus! Nämlich in meinem wunderbaren Kath.-Religionskurs!
Vorteil: Man spricht keinen direkt an aber alle kriegens mit!


Sehr glücklich


Zitat:
Ein deutliches Raunen im Raum vernehm ich aber mittlerweile immer häufiger nach meinen Meldungen!


Bleib stark! zwinkern

Schätze aber mal das Raunen ist gar nicht weil du bibelkritisch bist oder die anderen alle Christen, sondern eher weil die sich wundern wie man sich überhaupt so damit beschäftigen kann...

"
Zitat:
Wenn ich dir diese Frage jetzt beantworte dann kostet mich das meinen Job!"


Wie war des noch? 33 % der Pfarrer sind ungläubig... (die Zahl der Theologiestudenten insgesamt dürfte höher sein) Cool



Zitat:
Und bei den dreien, die ich kenne, is es mir auch egal, weil die so zufrieden sind.


"Sie geht am Wochenende gerne auf Ecstasy in irgendwelche Clubs, aber es ist mir auch egal, weil es ihr viel glück bedeutet und sie auch so zufrieden ist..."

Sieh mal von dem Vergleich ab, den du wohl naheliegenderweise als ungeeignet erachten wirst, verstehst du grundsätzlich was ich meine?

Ich sage ja, ist ein schwieriges Thema, aber an welchem Punkt hat man das Recht zu versuchen, einem Freund mitzuteilen, wenn man glaubt das er völlig auf dem Holzweg ist und es sich langfristig schlecht auf ihn auswirken wird? Kannst du dies in allen Dingen so einfach für dich beantworten? Das glaube ich kaum...

Das ganze ist bei weitem nicht so einfach, wie du tust oder glaubst...


Zitat:
Es ist weder notwendig noch hinreichend für "Tiefgläubigkeit", dass jemand am Buchstaben der Bibel hängt.
Natürlich gibt es diese Freaks auch. Aber das ist pathologisch und ganz sicher nicht die Regel.
Und bei den dreien, die ich kenne, is es mir auch egal, weil die so zufrieden sind.


Ok, aber für authentische Religionsausübung ist es schon notwendig, siehe Fundi-Katholen wie Meisner und Co oder die erstarkende sich im raschen Wachstum befindliche freikirchliche Szene...

Das sind keine Freaks, die nehmen ihren glauben der manifest nun mal nichts weiter als die Bibel ist eben ernst und viel mehr Nachteile die er laut Bibel mit sich bringt in Kauf... und sie werden immer mehr, falls dir das nicht bewusst sein sollte...

Wir sprechen uns mal in 10 Jahren wieder diesbezüglich wenn die freikirchen schon eine Macht im CT sein dürften in D zumindest, vielleicht erkennst du ja dann was das CT eigentlich für ein Glaube im Kern ist und denkst bei dir: "Die im FGH hatten eigentlich völlig recht..." (wobei ich nicht mal weiss ob du selber überhaupt Christ bist)

Zitat:
Ich finde Deine Haltung, andere von ihrem Glauben "befreien" zu müssen für reichlich arrogant.

Muss ich nicht und kann ich nicht, habe da keinerlei missionarischen Eifer, soll ich mich auch den ganzen Tag aufregen das es Leute gibt die rechtsradikal sind? Die Dummheit der Menschen kann man nicht bekämpfen oder in sich aufsaugen, daran würde jeder zerbrechen...

Für Menschen die mir wirklich etwas bedeuten, kann ich zumindest versuchen das sie einmal die Möglichkeit erhalten, in Betracht zu ziehen das die Hölle und der ganze Dreck nicht real ist, indem ich ihnen zum Beispiel Literatur abseits der christlichen Propaganda die sie immer lesen zuführe und im Gegensatz meinen Respekt und Willen bezeuge, mir auch Argumente von ihrer Seite anzuhören, indem ich mir wieder mal irgendsonen evangelikalen Rotz aus dem ClV durchlese...

Doch es, geht. Arroganz nennst du das, sollen doch Menschen tun was sie wollen, für meine "Nächsten" habe ich ein bisschen Verantwortung genauso wie sie gegenüber mir in anderen Dingen...

Wie hieß es einmal:

"Wenn du einen Menschen wirklich überzeugen willst, musst du ihn lieben."

Schon deshalb habe ich gegenüber Christen generell keinen missionarischen Eifer...
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Falameezar
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Beitrag(#335264) Verfasst am: 27.08.2005, 01:24    Titel: Antworten mit Zitat

sG-haxXxor hat folgendes geschrieben:
Jemand der glaubt hängt drinn in der Religion!


Genau das ist das Problem, denn nach meinen Erfahrungen, ob in der Schule, der Arbeit oder im privaten Bereich, sind es immer wieder die Gläubigen, die eben mit diesem Thema "Glauben" anfangen und versuchen zu missionieren. Sie dürfen sich also nicht wundern, wenn sie Kontra bekommen.
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George
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Beitrag(#335269) Verfasst am: 27.08.2005, 01:37    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
sG-haxXxor hat folgendes geschrieben:
Latenight hat folgendes geschrieben:
Und dieser Glauben ist per se nicht besser und nicht schlechter als all die anderen Weltbilder auf dieser Erde.


Was würdest du denn als das Gute oder besonders Empfehlenswerte an diesem Glauben bezeichnen?


Empfehlenswert finde ich schwierig , ich würde niemandem empfehlen Christ zu werden, weil diese Religion zuvielewiedersprüche in sich trägt und kluge Menschen wie Giordano Bruno einfach weggemäht hat anstatt die Chance wahrzunehmen an ihm zu wachsen .

Dennoch muß man sich fragen warum in unserer Abendländischen Kultur das Leben einen solch relativ hohen stellenwert hat .
der großteil der moralischen Maßstäbe die wir haben kommt alleine durch das Christentum , dabei ist es zunächst mal unwichitig ob sie aus Angst vor der Hölle oder einem strafenden Gott zustande kamen , wichitg ist das sie zustande kamen. es ist auch wichtig das wir diese moralischen Standarts
weiterentwickeln und auf stabilere Füße stellen .
Ich denke das die Abrahamitischen religionen im sterben liegen und in den nächsten 100 Jahren von der Bildfläche verschwinden werden, ich hoffe das sie nicht einfach durch schnöden kapitalismus und den glauben an den persönlichen Vorteil ersetzt werden , den dann werden wir uns alle nach einer noch so primitiven Religion zurücksehnen . Nicht alles was wior durch das christentum erlangt haben ist schlecht !
Ich bleibe dabei , viele Menschen sind mit einer intellektuell´Humanistischen Sichtweise völlig überfordert , deshalb muß etwas tragfähiges für jedermann her und das hat der moderne Atheismus in meinen Augen nicht zu bieten, und der Kapitalismus noch viel weniger , im Gegenteil .
Auch die vernunft ist keineswegs für jedermann tragfähig , da gehört schon einiges an reflektion dazu um sie zum guten Ratgeber zu machen dem man dann schließlich auch folgt ( vor allem in einer aus Atheistischer Sicht völlig sinnbefreiten Welt ).
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sG-haxXxor
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Beitrag(#335271) Verfasst am: 27.08.2005, 01:39    Titel: Antworten mit Zitat

Falameezar hat folgendes geschrieben:
sG-haxXxor hat folgendes geschrieben:
Jemand der glaubt hängt drinn in der Religion!


Genau das ist das Problem, denn nach meinen Erfahrungen, ob in der Schule, der Arbeit oder im privaten Bereich, sind es immer wieder die Gläubigen, die eben mit diesem Thema "Glauben" anfangen und versuchen zu missionieren. Sie dürfen sich also nicht wundern, wenn sie Kontra bekommen.


Klar! Das setze ich auch für meine Toleranz immer voraus! Wenn der Christ mir nicht versucht irgendwas aufzudringen dann werde ich ihn auch nicht für seinen Glauben veruteilen!

Aber wie IvanDrago schon sagt: Für Leute die einem nahe stehen hat man eine gewisse Verantwortung! Man sollte also schon darauf achten wie weit sich der andere mit seinem Glauben separiert...

In meinem Umfeld sind diese Leute ja alle noch etwas "jünger"... Die Nachwirkungen des Mega-WJT-Events sitzen noch im Hinterkopf. Aber an den Stellen wo noch vor ein paar Wochen Termine zur Vorbereitung lagen ist jetzt nichts mehr. D.h. die Jugendlichen sind nicht mehr so mit der Kirche konfrontiert wie sie es vor dem WJT waren dass heißt es ist eher eine Frage eines kürzeren Zeitraums bis die Kirchen-Euphorie wieder etwas abschwächt.
Mit dem Glauben ist das schließlich wie mit jeder anderen Tätigkeit auch: Wenn ich sechs Wochen lang keine mathmatische Gleichung mehr gelöst hab rostet das Wissen diesbezüglich ein...
Wenn die Jugendlichen jetzt nach dem WJT also nicht mehr dauernd in irgendwelche Vorbereitungen und kirchliche Pre-Events eingespannt sind verliert sich das ganze allmählig wieder...
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Knäggebrot
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