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Wendor registrierter User
Anmeldungsdatum: 20.01.2005 Beiträge: 1548
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(#331170) Verfasst am: 20.08.2005, 14:35 Titel: Wie stenografiert man in anderen Ländern ??? |
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Wie stenografiert man in anderen Ländern ???
'Gabelsberger' oder nur Stolze-Schrey?
Oder überhaupt oder wie???
Ist Steno heute überhaupt noch 'modern'.
Zumindest macht Stenografieren sehr großen Spaß.
Wo man sich immer wieder wundern muß,
wozu unser Hirn doch in der Lage ist, Dinge zu tun,
zumindest sie über die Augen und Ohren aufzunehmen,
sie dann entsprechend umzusetzen.
Sich dann noch über über Chinesisch wundern???
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Raphael auf Wunsch deaktiviert
Anmeldungsdatum: 01.02.2004 Beiträge: 8362
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(#331213) Verfasst am: 20.08.2005, 15:48 Titel: |
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In meiner Ausbildung musste man entweder Maschinenschreiben oder Kurzschrift (allerdings nicht an der FH, sondern nebenher) belegen und einen entsprechenden Prüfungsnachweis vorlegen. In aller Regel entschied man sich für Maschinenschreiben. Ich selbst habe dabei nach langen erfolglosen Versuchen, mit zehn Fingern "blind" zu schreiben, mit dem Zweifingersystem Note "gut" erreicht. Kurzschrift erschien mir so kompliziert wie Chinesisch und daher unbeherrschbar. Inzwischen wurde die Prüfungsordnung geändert, und es wird weder das eine noch das andere mehr verlangt. Es war eine völlig unsinnige Quälerei.
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Wendor registrierter User
Anmeldungsdatum: 20.01.2005 Beiträge: 1548
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(#334490) Verfasst am: 25.08.2005, 15:50 Titel: |
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Raphael hat folgendes geschrieben: | In meiner Ausbildung musste man entweder Maschinenschreiben oder Kurzschrift (allerdings nicht an der FH, sondern nebenher) belegen und einen entsprechenden Prüfungsnachweis vorlegen. In aller Regel entschied man sich für Maschinenschreiben. Ich selbst habe dabei nach langen erfolglosen Versuchen, mit zehn Fingern "blind" zu schreiben, mit dem Zweifingersystem Note "gut" erreicht. Kurzschrift erschien mir so kompliziert wie Chinesisch und daher unbeherrschbar. Inzwischen wurde die Prüfungsordnung geändert, und es wird weder das eine noch das andere mehr verlangt. Es war eine völlig unsinnige Quälerei. |
Maschinenschreiben und auch Steno/Kurzschrift, wie allem anderen; die Übung macht es.
Devise unseres Steno-Lehrers: Üben, üben, und: Genauigkeit, Genauigkeit.
Oooch, wie einem das manchmal auf dem Docht ging. Erwies es sich am Ende aber als richtig.
Mit Steno hatte ich Glück. So, wie es der Dozent an die Tafel schrieb, oder auch Nachlesens
in den betreffenden Lehrheften, blieb das ausnahmeweise mal in meinem Gehirn hängen,
ohne nochmals groß zu üben. Komisch, und da ist es heute noch, jederzeit abrufbar.
Es ist doch immer wieder ein Wunder, was sich der Mensch so alles merken kann.
Wirklich immer wieder erstaunlich. Und das alles einmal aus einer einzigen Zelle?
Darüber nachzudenken, werde ich wohl nie fertig werden.
Zuletzt bearbeitet von Wendor am 25.08.2005, 16:55, insgesamt einmal bearbeitet |
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Fyodor Metalhead
Anmeldungsdatum: 13.08.2005 Beiträge: 328
Wohnort: Weinheim a.d.B.
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(#334502) Verfasst am: 25.08.2005, 16:04 Titel: |
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Steno ist nichts anderes als eine willkürlich (OK, nicht ganz, aber Ihr wißt was gemeint ist) Ansammlung von Zeichen, um bestimmte Laute auf das Papier zu bannen. Genau so wie es unsere lateinischen Buchstaben auch sind.
Leider hatte ich nie die Gelegenheit, Steno zu lernen, ich würde es gerne können. Alleine beibringen ist immer schwierig, wer sagt mir dann welche Fehler ich mache?
_________________ I think I'm thinking, therefore I may possibly be.
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"Ich respektiere den Glauben, aber es ist der Zweifel, dem man seine Bildung verdankt"
[Wilson Mizner]
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Wendor registrierter User
Anmeldungsdatum: 20.01.2005 Beiträge: 1548
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(#334545) Verfasst am: 25.08.2005, 16:37 Titel: |
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Fyodor hat folgendes geschrieben: | Steno ist nichts anderes als eine willkürlich (OK, nicht ganz, aber Ihr wißt was gemeint ist) Ansammlung von Zeichen, um bestimmte Laute auf das Papier zu bannen. Genau so wie es unsere lateinischen Buchstaben auch sind.
Leider hatte ich nie die Gelegenheit, Steno zu lernen, ich würde es gerne können. Alleine beibringen ist immer schwierig, wer sagt mir dann welche Fehler ich mache? |
Nichts anderes ist es; eine Ansammlung von Buchstaben in Zeichen verpackt.
Nur muß beim Schreiben genau aufgepaßt werden, nicht an der falschen Stelle
etwa mal mit dem Stift aufgedrückt, schon kann etwas falsch gelesen werden.
Bedeuten Verstärkungen schnell einmal "a",
weit- bzw. hoch- oder untergestellt "ö", "ü", "ä" "äu", usw.
Spaß macht es schon. Sich vorzustellen, allein das Wort "Gesellschaft,"
eine von Unter- über Mittel- zur Oberlinie auf den Füßen gestellte "Schleife,
ist das schon sehr zeitsparend. Nur Krakeln/Schmieren, könnte fatale Folgen haben.
Hat schon mancher schwitzend über seinem Stenoblock gesessen.
Den sehen mögen, dem es noch nicht passierte.
Aber Lust und Interesse daran, müssen schon vorhanden sein.
Sonst löst sich die Sperre im Kopf nicht auf.
Macht aber Spaß, kann ich Dir versichern.
Vielleicht bekommst Du noch irgendwie die Möglichkeit dazu?
Wäre schade, wenn Du Interesse daran hättest und könntest es nicht umsetzen.
Bei der Grundstufe - später Fortgeschrittene - zur Eilschrift("Reporter-Stenografie" ),
wird es dann schon penibler, sie vor allem in Sitzungen anzuwenden.
Wenn aber jemand eine ziemlich "ausgeschriebene" Handschrift hätte, er sollte schon vorsichtig sein.
Vor allem bei Fremdwörtern. Um am Ende nicht dumm dazustehen, er bei Wiederlesens dann Probleme hätte.
Probleme, Kurzschrift von jedermann zu erlernen, sind da keine zu sehen.
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