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vanitas Ranglos
Anmeldungsdatum: 28.01.2005 Beiträge: 517
Wohnort: Freiberg
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(#336036) Verfasst am: 28.08.2005, 20:50 Titel: Atheismus und Antispeziesismus als Brüder im Geiste? |
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Da ich in letzter Zeit unangenehm davon aufgestoßen wurde an dieser Stelle vielleicht einmal, je nachdem, eine etwas heiklere Thematik. Wie eng ist eigentlich die Verknüpfung zwischen dieses "Tierrechtlern" oder "Antispezieisten" mit atheisitischen Initiativen? Also wenn ich mir da manche Seiten und Foren anschaue kann es einem schon mulmig werden. Ein Beispiel ist da Antitheismus.de, die - wie soll es anders sein - im Linkbereich freilich an erster Stelle auf den IBKA verlinken.
Dann gibt es auch Links zu Antispeziesismus oder Antisexismus und auch Universelles Leben liest man da. Bei Partnerseiten sind praktisch nur Veganer und Tierrechtler vetreten. Deschner gehört ja auch mehr oder minder zu diesem Personenkreis.
Ich sehe da zwar vorwiegend wenige Einzelpersonen am Werk, was mir aber wirklich auftstößt ist hier eine argumentative Verknüpfung herzustellen, die ich für unredlich und in der Sache schädlich halte.
_________________ Nackt duschen widerspricht katholischer Moral.
(Generalkirchenvikariat Köln)
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Komodo Maggots!
Anmeldungsdatum: 27.05.2005 Beiträge: 4588
Wohnort: 2Fort
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(#336047) Verfasst am: 28.08.2005, 21:22 Titel: |
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Mir ist nicht klar, in wie fern Atheismus und Antispeziezismus etwas gemein haben sollen. Bei dem einen geht es um die existenz von Göttern, beim Anderen um die Abwertung von fleischessenden und vegetarischen Menschen, mit der gezielten Anwendung eines falschen Begriffs.
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Machel als Doppelnick gesperrt
Anmeldungsdatum: 06.06.2005 Beiträge: 727
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(#336068) Verfasst am: 28.08.2005, 21:58 Titel: |
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Antispeziesismus hat in erster Linie mehr mit Pazifismus und Anarchismus zu tun. Dazu gehört natürlich auch ein eher linkes und atheistisches Weltbild, da der Monotheismus und gängige Gewaltsysteme nie antispreziesistisch oder gewaltlos sein können.
Achim Stösser ist eine Welt für sich. Der muß wohl schon ein schlechtes Gewissen bekommen wenn er mal aus Versehen einen Christen oder Nichtveganer "Guten Morgen" wünscht. So etwas ist aber weder für Atheisten noch für Veganer typisch.
Die unvegane Christen-Sekte Universelles Leben wird von Tierrechtlern in der Regel abgelehnt. Sie hat Verbündete eher bei nichtveganen, speziesistischen Tierschützern, stößt aber auch da auf immer mehr Widerstand. Sie zeichnet sich eher dadurch aus, dass sie Tierrechtler verklagen will oder ihnen ihre überteuerten Produkte verkaufen will.
Es gibt sicherlich auch Christen oder Monotheisten unter Veganern, was die meisten allerdings auch nicht stört, solange damit nicht theistisch missioniert wird oder Unmengen an Unsinn in die Welt gesetzt wird, wie das z.B. UL und Peta immer schaffen.
So viel wie ich weiß ist Deschner Vegetarier und kein Veganer. In einem Interview deutete er aber an, dass wenn er noch mal entscheiden könnte, sein Leben und sein Schreiben lieber den Tieren als dem Christentum widmen würde. Um als Tierrechtler angesehen zu werden, müsste er dann aber schon Veganer sein. So hingegen freuen sich manche Tierrechtler bei ihm darüber , dass ein so vielbeschäftigter Mensch wie Deschner auch an andere Spezies denkt, den Tiermord kritisch begleitet und wenigstens vegetarisch lebt. Bei ihm sind also gewaltlose, antispeziesistische Vorstellungen erkennbar, die es auch Ablehnen, dass sich Menschen als Gott oder Teufel über nichtmenschliche Tiere stellen.
Bei einigen stellt sich dann natürlich die spannende Frage ob Atheisten auch noch etwas anderes als Atheisten seien dürfen. Vielleicht sind manche auch noch Veganer, Linke, Anarchisten, Anti-Militaristen, Antifaler oder noch dies oder das. Na, dürfen sie das denn?
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vanitas Ranglos
Anmeldungsdatum: 28.01.2005 Beiträge: 517
Wohnort: Freiberg
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(#336076) Verfasst am: 28.08.2005, 22:08 Titel: |
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Machel hat folgendes geschrieben: |
Bei einigen stellt sich dann natürlich die spannende Frage ob Atheisten auch noch etwas anderes als Atheisten seien dürfen. Vielleicht sind manche auch noch Veganer, Linke, Anarchisten, Anti-Militaristen, Antifaler oder noch dies oder das. Na, dürfen sie das denn?  |
Also das einzige Problem ist hier für mich eine argumentative Verknüpfung, wenn also jemand eine Relation zwischen diesen beiden Bereichen herzustellen versucht. Es passiert sehr schnell das man zwei verschiedene Anschauungen miteinander verquickt und diese dann öffentlich als eine Art Einheit darstellt. Mit der Kirche fäng es schon an. "Du hast etwas gegen die Kirche, die Kirche hält nichts von nichtmenschlichem Leben und deswegen musst du auch Vegetarier sein". Diese Schiene, auch wenn unterschwellig und versteckt, halte ich für kontraproduktiv.
_________________ Nackt duschen widerspricht katholischer Moral.
(Generalkirchenvikariat Köln)
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Machel als Doppelnick gesperrt
Anmeldungsdatum: 06.06.2005 Beiträge: 727
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(#336083) Verfasst am: 28.08.2005, 22:15 Titel: |
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Komodo hat folgendes geschrieben: | Mir ist nicht klar, in wie fern Atheismus und Antispeziezismus etwas gemein haben sollen. Bei dem einen geht es um die existenz von Göttern, beim Anderen um die Abwertung von fleischessenden und vegetarischen Menschen, mit der gezielten Anwendung eines falschen Begriffs. |
Man kann dann auch zu Recht sagen, dass Atheismus dann nichts mit Antifaschismus oder Antirassismus zu tun hat. Sicherliche können Atheisten Rechte oder Linke sein, Pazifisten oder Militaristen, Veganer oder Schlachter. Nur was besagt das? Es sagt doch nur, dass der Atheismus selber keine Werte vorgibt, diese also wo anders gesucht werden müssen. Und wie schon betont können Atheisten alles mögliche sein, wie z.B. auch Antispeziesisten, womit der Bezug bei jedem persönlich erkennbar ist.
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Machel als Doppelnick gesperrt
Anmeldungsdatum: 06.06.2005 Beiträge: 727
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(#336089) Verfasst am: 28.08.2005, 22:22 Titel: |
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vanitas hat folgendes geschrieben: | Machel hat folgendes geschrieben: |
Bei einigen stellt sich dann natürlich die spannende Frage ob Atheisten auch noch etwas anderes als Atheisten seien dürfen. Vielleicht sind manche auch noch Veganer, Linke, Anarchisten, Anti-Militaristen, Antifaler oder noch dies oder das. Na, dürfen sie das denn?  |
Also das einzige Problem ist hier für mich eine argumentative Verknüpfung, wenn also jemand eine Relation zwischen diesen beiden Bereichen herzustellen versucht. Es passiert sehr schnell das man zwei verschiedene Anschauungen miteinander verquickt und diese dann öffentlich als eine Art Einheit darstellt. Mit der Kirche fäng es schon an. "Du hast etwas gegen die Kirche, die Kirche hält nichts von nichtmenschlichem Leben und deswegen musst du auch Vegetarier sein". Diese Schiene, auch wenn unterschwellig und versteckt, halte ich für kontraproduktiv. |
Genau so wird betont, dass die Kirchen in ihrer Geschichte militaristisch, antisemitisch, bildungsfeindlich, intolerant, frauenfeindlich, dogmatisch, mörderisch, abergläubisch u.s.w. waren. Ist daran irgend etwas auszusetzen? Wenn nicht, warum sollte man dann auch nicht ihren mörderischen Speziesismus anprangern dürfen?
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vanitas Ranglos
Anmeldungsdatum: 28.01.2005 Beiträge: 517
Wohnort: Freiberg
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(#336106) Verfasst am: 28.08.2005, 22:44 Titel: |
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Machel hat folgendes geschrieben: |
Genau so wird betont, dass die Kirchen in ihrer Geschichte militaristisch, antisemitisch, bildungsfeindlich, intolerant, frauenfeindlich, dogmatisch, mörderisch, abergläubisch u.s.w. waren. Ist daran irgend etwas auszusetzen? Wenn nicht, warum sollte man dann auch nicht ihren mörderischen Speziesismus anprangern dürfen? |
Die Kausalität zählt und wenn man nicht aufpasst geht sie hier ganz schnell baden und man fischt im Trüben. Sicher kann man der Kirche ihr obskures Menschenbild "nach dem Ebenbild Gottes" anlasten und alle Konsequenzen die damit verbunden sind, ich würde jedoch niemals so weit gehen hieraus eine Verknüpfung zwischen anderen Weltanschauungen zu schlussfolgern.
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Komodo Maggots!
Anmeldungsdatum: 27.05.2005 Beiträge: 4588
Wohnort: 2Fort
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(#336114) Verfasst am: 28.08.2005, 22:54 Titel: |
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Machel hat folgendes geschrieben: | Wenn nicht, warum sollte man dann auch nicht ihren mörderischen Speziesismus anprangern dürfen? | Weil es Speziesismus garnicht gibt.
Beispiel:
Rassismus ist (grob gesagt) die Diskriminierung aufgrund der Zugehörigkeit zu einer Rasse, innerhalb einer Art.
Dementsprechend ist Speziesismus die Diskriminierung aufgrund der Zugehörigkeit zu einer Art innerhalb einer Gattung.
Es gibt aber nur eine lebende Art in der Gattung Homo…
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Machel als Doppelnick gesperrt
Anmeldungsdatum: 06.06.2005 Beiträge: 727
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(#336116) Verfasst am: 28.08.2005, 22:58 Titel: |
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Es verknüpft aber auch jeder seine Kirchenkritik mit seiner persönlichen Weltanschauung, woran ja auch nichts auszusetzen ist. So wird z.B. Kirchenkritik auch permanent mit einer freieren Sexualmoral verknüpft. Ist das Deiner Ansicht nach zulässig? Wenn ja, warum sollte es bei anderen Themen dann anders sein?
Da nun Antispeziesisten auch Atheisten sind, stellt sich für sie gar nicht die Frage ob sie die Geistesbrüder von Atheisten wären. Sie wären demnach ihre eigenen Brüder? Die geistigen Brüder von Schlachtern und Jägern sind sie allerdings nicht. Es ist für manche Deutsche allerdings immer schwer zu begreifen, dass Menschen nicht nur zu einer Gruppe gehören. In diesem Falle könnte man Menschen wohl leichter in Schubladen einordnen. Da so etwas aber der Realität spottet, ist so etwas kompletter Unsinn.
Zuletzt bearbeitet von Machel am 28.08.2005, 23:12, insgesamt einmal bearbeitet |
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vanitas Ranglos
Anmeldungsdatum: 28.01.2005 Beiträge: 517
Wohnort: Freiberg
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(#336130) Verfasst am: 28.08.2005, 23:12 Titel: |
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Machel hat folgendes geschrieben: | Es verknüpft aber auch jeder seine Kirchenkritik mit seiner persönlichen Weltanschauung, woran ja auch nichts auszusetzen ist. So wird z.B. Kirchenkritik auch permanent mit einer freieren Sexualmoral verknüpft. Ist das Deiner Ansicht nach zulässig? Wenn ja, warum sollte es bei anderen Themen dann anders sein? |
Ich schrieb eigentlich schon das es mir nicht um die Berechtigung einer solchen Kritik geht, die sehe ich als gegeben an (und Kritik muss man höchstens sachlich rechtfertigen, da braucht man keine Berechtigung für). Schädlich, aber abgekoppelt von oben, wird es dann, wenn es für andere so scheint, als wärst du nur gegen die Kriche, weil du ein paar recht extreme Privatmeinungen vertrittst und nicht auch wegen hundert andere Sachen die genauso herangezogen könnten (aber das nur nebenbei). Wenn man aber sagt "ich bin Atheist weil die Kirche dieses und jenes macht" ohne das dieses und jenes mit der Definition des Atheismus kausal etwas zu tun hätte, dann ist man auf dünnem Eis. Dinge die einem zum Kirchenkritiker oder Konfessionslosen machen sind nicht zwangsläufig Argumente die einem zum Atheisten machen. Geht man diesen Schritt zurück hat dann nämlich der Unwissende den Eindruck "der ist Atheist wegen denen und jenem und das finde ich Quatsch, also ist auch der Atheismus Quatsch" (obwohl wie gesagt dieses und jenes nur etwas mit der Kirchenkritik, nicht aber mit dem Atheismus zu tun hat). Da oben kann ich jetzt alles einsetzen, Homosexualität, Veganismus, Verbrechen der Krichengeschichte oder die Tatsache das der Pfarrer meines Ortes mir immer den Parkplatz wegnimmt.
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(Generalkirchenvikariat Köln)
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Cato Der Freund der Bösen
Anmeldungsdatum: 13.08.2005 Beiträge: 970
Wohnort: Wolkenkuckucksheim
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(#336134) Verfasst am: 28.08.2005, 23:26 Titel: |
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Machel hat folgendes geschrieben: | Man kann dann auch zu Recht sagen, dass Atheismus dann nichts mit Antifaschismus oder Antirassismus zu tun hat. Sicherliche können Atheisten Rechte oder Linke sein, Pazifisten oder Militaristen, Veganer oder Schlachter. Nur was besagt das? Es sagt doch nur, dass der Atheismus selber keine Werte vorgibt, diese also wo anders gesucht werden müssen. Und wie schon betont können Atheisten alles mögliche sein, wie z.B. auch Antispeziesisten, womit der Bezug bei jedem persönlich erkennbar ist. |
Zwei Dinge:
1.) Menschen, die Fleisch essen als Schlachter zu bezeichnen missbillige ich in jeder Form. Es mag zwar toll sein, wenn man keine eigenen Probleme hat und dann aus einer alltäglichen Banalität eine moralische Frage macht. Damit man andere anklagen kann und das Kommen einer besseren Welt verkünden kann, aber irgendwo hört es doch auch mal auf. Gerade diese rhetorische Gleichsetzung davor, Rechte und Linke, Pazifisten und Militaristen legt hier eine moralische Verurteilung nahe. Das Rechtsradikalismus und Militarismus heute als extrem negativ verurteilt werden, legt das nahe, dass auch bei Veganern und Schlächtern eine Gruppe die Bösen sein müssen – und die Wahl des Wortes Schlächter legt nahe wer das sein soll. Es stört mich, wenn andere aus meinem Mittagessen eine moralische Frage machen und von Antispeziefismus reden, danke.
2.) Atheismus an sich macht eigentlich wenig Sinn, er kann immer nur ein, wenn auch nicht unbedeutendes, Element des eigenen Weltbildes sein. Da sich vom Glauben oder Nichtglauben an höhere (transzendente) Mächte nichts ableitet – es sei dem, es gibt eine göttliche Offenbarung oder Möglichkeiten mit den Göttern in Interaktion zutreten, wie beim Theismus. Oder der Atheismus ist an bestimmte Gedanken und Theorien geheftet, welche auch bestimmte andere Werte notwendigerweise festlegen. Somit ist Atheismus, wie auch Theismus, eine pauschale Verallgemeinerung hinter der sich unzählige Denk- und Theoriemodelle verbergen können.
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Machel als Doppelnick gesperrt
Anmeldungsdatum: 06.06.2005 Beiträge: 727
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(#336139) Verfasst am: 28.08.2005, 23:32 Titel: |
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Wie schon beschrieben legt der Atheismus keine moralische Maxime fest, obwohl das Christentum auch moralisch abgelehnt wird. Das stellt schon einen gewissen Widerspruch dar. Ja woher kommt dann diese Moral, die Kirchen wegen ihren Verbrechen anklagt? Milionen Menschen zu ermorden oder auszubeuten, ja was ist denn so schlimm daran? Ich nehme nicht an, dass hier auch nur ein Schreiber die Zeit hat, nur 1% aller kirchlichen Verbrechen zu benennen. Muss ich also deshalb vermuten, dass über 99% der Kirchlichen Verbrechen hier keinen stört? Es scheint vielen oft genau das, was ihnen scheinen möchte. Wer will oder kann das ändern?
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Jolesch Freund des kleineren Übels
Anmeldungsdatum: 11.07.2004 Beiträge: 7390
Wohnort: Omicron Persei VIII
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(#336144) Verfasst am: 28.08.2005, 23:39 Titel: |
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Machel hat folgendes geschrieben: | Wie schon beschrieben legt der Atheismus keine moralische Maxime fest, obwohl das Christentum auch moralisch abgelehnt wird. |
IMO lehnt "der" Atheismus das Christentum nicht moralisch ab: Er bestreitet nur die Existenz des Wesens, auf dem sich das Christentum beruft. Mit Moral hat das nicht viel zu tun.
_________________ Storm by Tim Minchin
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Machel als Doppelnick gesperrt
Anmeldungsdatum: 06.06.2005 Beiträge: 727
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(#336154) Verfasst am: 28.08.2005, 23:54 Titel: |
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Jeder kann bei seinem Essen auch ethische Maßstäbe anwenden, wobei beachtet werden kann, dass man andere Wesen und sich selbst so wenig wie möglichst schädigt. Auch für das Essen kann also Verstand und Hirn benutzt werden. Nichtmenschliche Tiere sind keine Produkte, sondern Lebewesen, womit sich von selbst versteht, dass sie keine rechtlosen Geiseln von Menschen sein können. Wessen Mittagessen mal Augen oder einen Arsch gehabt hat, der muss es wohl auch ertragen, dass etliche daran erinnern, was diesem armen Wesen für so ein Essen angetan wurde.
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Wolf registrierter User
Anmeldungsdatum: 23.08.2004 Beiträge: 16610
Wohnort: Zuhause
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(#336158) Verfasst am: 29.08.2005, 00:02 Titel: |
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Machel hat folgendes geschrieben: | Jeder kann bei seinem Essen auch ethische Maßstäbe anwenden, wobei beachtet werden kann, dass man andere Wesen und sich selbst so wenig wie möglichst schädigt. Auch für das Essen kann also Verstand und Hirn benutzt werden. Nichtmenschliche Tiere sind keine Produkte, sondern Lebewesen. |
Pflanzen nach gängiger Definition auch.
Wenn ich das Thema richtig verstanden habe geht es jetzt nicht darum ob es moralisch verwerflich ist Fleisch, Gänseblümchen oder den Nachbar zu essen, sondern ob Antispeziesmus dem Atheismus nahe steht und ob eine Verbindung zwischen beiden redlich ist.
_________________ Trish:(
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Machel als Doppelnick gesperrt
Anmeldungsdatum: 06.06.2005 Beiträge: 727
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(#336162) Verfasst am: 29.08.2005, 00:08 Titel: |
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Tante_Jolesch hat folgendes geschrieben: | Machel hat folgendes geschrieben: | Wie schon beschrieben legt der Atheismus keine moralische Maxime fest, obwohl das Christentum auch moralisch abgelehnt wird. |
IMO lehnt "der" Atheismus das Christentum nicht moralisch ab: Er bestreitet nur die Existenz des Wesens, auf dem sich das Christentum beruft. Mit Moral hat das nicht viel zu tun. |
In Deschners Werken werden also die unzähligen Verbrechen des Christentums nicht auch moralisch oder ethisch bewertet? Das ist ein wesentlicher Bestandteil seiner Werke. Daneben wird natürlich auch der Unsinn des Glaubens beleuchtet. War es kein Verbrechen an der Menschheit sich einen derartigen Unsinnsgott zu erdichten? Nietzsche moralisierte dann wohl auch nur, als er das Christentum als ein Verbrechen an der Menschheit ansah?
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göttertod Atheist und Zweifelsäer
Anmeldungsdatum: 20.08.2004 Beiträge: 1565
Wohnort: Freiburg
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(#336163) Verfasst am: 29.08.2005, 00:10 Titel: |
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Cato hat gesagt:
Zitat: | Es stört mich, wenn andere aus meinem Mittagessen eine moralische Frage machen |
tja, damit musst du aber leben. Ich muss es auch. Diese moralische Frage entsteht zwangsläufig, wenn man den Atheismus lebt. Mag sein, dass der Atheismus "vielleicht" keine Moral vorgibt, aber wenigstens sorgt er für eine Erkenntnis. Nämlich die, das man sich selbst die Moral geben und/oder definieren muss. Man muss sich selbst darüber im klaren sein wie man im hier und jetzt lebt. Welche Massstäbe lege ich im Leben an. Wonach handel ich. Und zwar als Mensch unter vielen Menschen.
Danach kommt die Erkenntnis, dass der Mensch auch nur ein Organismus unter vielen ist, in der Evolution. Eine Art unter vielen. Womit nehmen wir das Recht über das Leben von Tieren zu entscheiden? Weil wir es können?? Was wäre moralisch vertretbarer, als Massentierhaltung oder Massenmässtung, Massenschlachtung....?
Wo befindet sich die Schwelle, an der man als Mensch gedankenlos töten darf (einen nichtmenschlichen Organismus) und wo muss Moral stattfinden oder greifen?
Wieviele Lebenwesen töte ich wenn ich Dusche?? Wenn ich die Strasse entlanglaufe?? Wenn ich atme??
Wo ist die grenze des tötens?
Der Atheismus schreibt vor sich darüber gedanken zu machen, WEIL ich mit meinem Verhalten dafür verantwortich bin. Gerade weil ich die Verantwortung nicht an einen Gott abgebe.
Oft denke ich, dass meine Moral nur halbherzig ist. Ich habe es zwar geschafft, nicht mehr nationalstaatlich zu denken, wie die CDU/CSU oder die FDP, habe es geschafft, die Menschheit an sich zu sehen und mein Handeln an Ihr festzulegen. Aber die Tiere habe ich bisher EHER nicht so beachtet.
Ich habe gerade eben schliesslich ein Teewurstbrot gegessen. Irgend ein Schwein oder Rindvieh musste deswegen wohl dran glauben und hatte wahrscheinlich kein artgerechtes Leben. Musste vielleicht noch qualen leiden? Zur Gewissensberuhigung kaufe ich nur noch Freilandeier.
Wo ist die Grenze, worüber muss ich mir Gedanken machen??
Ich denke ich bin noch Inkonsequent. Beim Menschen moralisch, beim Tier schalte ich noch ab. Warum? Hauptsächlich der Kohle wegen, und als zweites der Lust wegen.
Aber eine moralische Frage ist es alle mal und zwar aus dem Atheismus heraus!
_________________ auf dass die Bücher von "Iain Banks" Wirklichkeit werden
The Jimmy Dore Show
jede Tradition ist es wert sich an sie zu erinnern, aber nicht jede Tradition ist es wert gelebt zu werden
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Tarvoc would prefer not to.
Anmeldungsdatum: 01.03.2004 Beiträge: 44649
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(#336164) Verfasst am: 29.08.2005, 00:11 Titel: |
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Machel hat folgendes geschrieben: | Nichtmenschliche Tiere sind keine Produkte, sondern Lebewesen. |
Du hast ganz Recht. Ich werde meinen Speiseplan ab jetzt auf Steine beschränken.
Zur Begründung:
Pflanzen sind auch Lebewesen, und da ich Abtreibungsgegner bin, darf ich logischerweise auch kein Fallobst essen.
Wir sehen uns, sobald ihr auch tot seid...
_________________ "Die Tradition der Unterdrückten belehrt uns darüber, daß der Ausnahmezustands in dem wir leben, die Regel ist."
- Walter Benjamin, VIII. These zum Begriff der Geschichte
Zuletzt bearbeitet von Tarvoc am 29.08.2005, 00:13, insgesamt 2-mal bearbeitet |
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Machel als Doppelnick gesperrt
Anmeldungsdatum: 06.06.2005 Beiträge: 727
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(#336165) Verfasst am: 29.08.2005, 00:12 Titel: |
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@modorok
wenn ich Cato richtig verstanden habe, ging es ihr/ihm auch um etwas anderes.
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sascha bekennender magnusfe-Fan
Anmeldungsdatum: 30.08.2004 Beiträge: 1449
Wohnort: Bremen
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(#336167) Verfasst am: 29.08.2005, 00:13 Titel: |
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Komodo hat folgendes geschrieben: | Mir ist nicht klar, in wie fern Atheismus und Antispeziezismus etwas gemein haben sollen. Bei dem einen geht es um die existenz von Göttern, beim Anderen um die Abwertung von fleischessenden und vegetarischen Menschen, mit der gezielten Anwendung eines falschen Begriffs. | Der Anthropozentrismus und die Behauptung, dass der Mensch die Krone der Schöpfung sei, und die Ansicht dass der Mensch zwecks Nahrungsaufnahme ruhig Tiere schlachten kann, geht aber nicht unerheblich auf die Bibel zurück. Ich glaube das nicht zuletzt deshalb zu wissen, weil ich dies alles früher selbst geglaubt habe (War früher Biblizist *schäm*).
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Wolf registrierter User
Anmeldungsdatum: 23.08.2004 Beiträge: 16610
Wohnort: Zuhause
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(#336168) Verfasst am: 29.08.2005, 00:14 Titel: |
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Machel hat folgendes geschrieben: | Tante_Jolesch hat folgendes geschrieben: | Machel hat folgendes geschrieben: | Wie schon beschrieben legt der Atheismus keine moralische Maxime fest, obwohl das Christentum auch moralisch abgelehnt wird. |
IMO lehnt "der" Atheismus das Christentum nicht moralisch ab: Er bestreitet nur die Existenz des Wesens, auf dem sich das Christentum beruft. Mit Moral hat das nicht viel zu tun. |
In Deschners Werken werden also die unzähligen Verbrechen des Christentums nicht auch moralisch oder ethisch bewertet? Das ist ein wesentlicher Bestandteil seiner Werke. Daneben wird natürlich auch der Unsinn des Glaubens beleuchtet. War es kein Verbrechen an der Menschheit sich einen derartigen Unsinnsgott zu erdichten? Nietzsche moralisierte dann wohl auch nur, als er das Christentum als ein Verbrechen an der Menschheit ansah? |
Ist Deschner der Atheismus? Ein Atheist(Deschner bezeichnet sich mW aber ohnehin als Agnostiker) kann das Christentum moralisch ablehnen oder auch nicht.
_________________ Trish:(
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Machel als Doppelnick gesperrt
Anmeldungsdatum: 06.06.2005 Beiträge: 727
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(#336169) Verfasst am: 29.08.2005, 00:16 Titel: |
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@Tarvoc
ach Tavoc, armer Kerl, nach Deinem Bild möchte ich gar nicht beurteilen, was für erbärmliche Sachen Du alles essen musst.
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Tarvoc would prefer not to.
Anmeldungsdatum: 01.03.2004 Beiträge: 44649
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(#336171) Verfasst am: 29.08.2005, 00:17 Titel: |
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Machel hat folgendes geschrieben: | Nach Deinem Bild möchte ich gar nicht beurteilen [...] |
Schon geschehen. Aber interessant, wie du es immer wieder schaffst, dich selbst zu belügen.
_________________ "Die Tradition der Unterdrückten belehrt uns darüber, daß der Ausnahmezustands in dem wir leben, die Regel ist."
- Walter Benjamin, VIII. These zum Begriff der Geschichte
Zuletzt bearbeitet von Tarvoc am 29.08.2005, 00:18, insgesamt einmal bearbeitet |
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Komodo Maggots!
Anmeldungsdatum: 27.05.2005 Beiträge: 4588
Wohnort: 2Fort
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(#336172) Verfasst am: 29.08.2005, 00:17 Titel: |
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sascha hat folgendes geschrieben: | Komodo hat folgendes geschrieben: | Mir ist nicht klar, in wie fern Atheismus und Antispeziezismus etwas gemein haben sollen. Bei dem einen geht es um die existenz von Göttern, beim Anderen um die Abwertung von fleischessenden und vegetarischen Menschen, mit der gezielten Anwendung eines falschen Begriffs. | Der Anthropozentrismus und die Behauptung, dass der Mensch die Krone der Schöpfung sei, und die Ansicht dass der Mensch zwecks Nahrungsaufnahme ruhig Tiere schlachten kann, geht aber nicht unerheblich auf die Bibel zurück. Ich glaube das nicht zuletzt deshalb zu wissen, weil ich dies alles früher selbst geglaubt habe (War früher Biblizist *schäm*). |
Ich bin aber weder Christ noch Anthropozentrisch, aber auch kein Vegetarier oder Veganer. Ich bin ich.
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annox Grim Reaper
Anmeldungsdatum: 30.05.2004 Beiträge: 5800
Wohnort: Berlin
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(#336174) Verfasst am: 29.08.2005, 00:20 Titel: |
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sascha hat folgendes geschrieben: | Komodo hat folgendes geschrieben: | Mir ist nicht klar, in wie fern Atheismus und Antispeziezismus etwas gemein haben sollen. Bei dem einen geht es um die existenz von Göttern, beim Anderen um die Abwertung von fleischessenden und vegetarischen Menschen, mit der gezielten Anwendung eines falschen Begriffs. | Der Anthropozentrismus und die Behauptung, dass der Mensch die Krone der Schöpfung sei, und die Ansicht dass der Mensch zwecks Nahrungsaufnahme ruhig Tiere schlachten kann, geht aber nicht unerheblich auf die Bibel zurück. Ich glaube das nicht zuletzt deshalb zu wissen, weil ich dies alles früher selbst geglaubt habe (War früher Biblizist *schäm*). |
Nichtchristliche bzw. vorchristliche Menschen ernähren bzw. ernährten sich ebenfalls von Tieren. Aber diese Tatsache paßt natürlich nicht so richtig in Machels Sicht der Welt.
_________________ Ich bin jenes Pferd, das unter der Peitsche der Kutscher den Wagen voller Gesindel hinter sich her ziehen muss.
[Sadegh Hedayat]
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Kramer postvisuell
Anmeldungsdatum: 01.08.2003 Beiträge: 30878
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(#336175) Verfasst am: 29.08.2005, 00:20 Titel: |
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Ich bin Atheist und Spezieist. Warum sollte ich kein Spezieist sein, meine Katze ist doch auch einer?
_________________ Dieser Beitrag verwendet Cookies, um Dein Surferlebnis zu verbessern.
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Machel als Doppelnick gesperrt
Anmeldungsdatum: 06.06.2005 Beiträge: 727
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(#336176) Verfasst am: 29.08.2005, 00:30 Titel: |
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sascha hat folgendes geschrieben: | Komodo hat folgendes geschrieben: | Mir ist nicht klar, in wie fern Atheismus und Antispeziezismus etwas gemein haben sollen. Bei dem einen geht es um die existenz von Göttern, beim Anderen um die Abwertung von fleischessenden und vegetarischen Menschen, mit der gezielten Anwendung eines falschen Begriffs. | Der Anthropozentrismus und die Behauptung, dass der Mensch die Krone der Schöpfung sei, und die Ansicht dass der Mensch zwecks Nahrungsaufnahme ruhig Tiere schlachten kann, geht aber nicht unerheblich auf die Bibel zurück. Ich glaube das nicht zuletzt deshalb zu wissen, weil ich dies alles früher selbst geglaubt habe (War früher Biblizist *schäm*). |
Der Nichttheist muss sich eben seine Handlungsweisen selber überlegen und kann nicht so seelenruhig nur immer das machen, was andere auch machen und alkes Hordenverhalten fatalistisch als gottgegeben hin nehmen. Er fängt also dort an zu denken, wo Theisten oder andere mit dem Denken aufhören, da sie lieber abstrusen Märchen glauben, die sie geistig in keinster Weise fordern.
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Tarvoc would prefer not to.
Anmeldungsdatum: 01.03.2004 Beiträge: 44649
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(#336177) Verfasst am: 29.08.2005, 00:31 Titel: |
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Machel hat folgendes geschrieben: | Der Nichttheist muss sich eben seine Handlungsweisen selber überlegen. |
Und? Schon damit angefangen?
_________________ "Die Tradition der Unterdrückten belehrt uns darüber, daß der Ausnahmezustands in dem wir leben, die Regel ist."
- Walter Benjamin, VIII. These zum Begriff der Geschichte
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sascha bekennender magnusfe-Fan
Anmeldungsdatum: 30.08.2004 Beiträge: 1449
Wohnort: Bremen
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(#336179) Verfasst am: 29.08.2005, 00:31 Titel: |
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Komodo hat folgendes geschrieben: | sascha hat folgendes geschrieben: | Komodo hat folgendes geschrieben: | Mir ist nicht klar, in wie fern Atheismus und Antispeziezismus etwas gemein haben sollen. Bei dem einen geht es um die existenz von Göttern, beim Anderen um die Abwertung von fleischessenden und vegetarischen Menschen, mit der gezielten Anwendung eines falschen Begriffs. | Der Anthropozentrismus und die Behauptung, dass der Mensch die Krone der Schöpfung sei, und die Ansicht dass der Mensch zwecks Nahrungsaufnahme ruhig Tiere schlachten kann, geht aber nicht unerheblich auf die Bibel zurück. Ich glaube das nicht zuletzt deshalb zu wissen, weil ich dies alles früher selbst geglaubt habe (War früher Biblizist *schäm*). |
Ich bin aber weder Christ noch Anthropozentrisch, aber auch kein Vegetarier oder Veganer. Ich bin ich.  | Dann bist du also, da Du dich ja auch gegen den Antispeziesmus geäußert hast, ein Speziesist? Also ich persönlich würde mich als Anti-Speziesisten bezeichnen. Weil, Hunde, Schweine, Katzen, Leoparden, Löwen, Affen usw. usf. sind Säugetiere. Und der Mensch ist auch ein Säugetier. Was mir zum Beispiel noch nie jemand für mich begreiflich beantworten konnte, ist die Frage, warum man Tiere züchten darf und Menschen nicht. Ich will ja gar nicht, dass Menschen gezüchtet werden. Also jedenfalls nicht unbedingt. Aber warum man Tiere züchten darf und Menschen nicht, oder warum, wenn ein Mensch so schwerstkrank ist, dass er sterben möchte (totale Einzelfälle, gibt's aber), dieser sich vor einen Zug werfen oder von einem Hochhaus springen muss, während ein schwerkranker Schosshund, wenn der Tierarzt der Meinung ist, dass das Tier sich zu sehr quält, einfach eingeschläfert wird, also das würd ich gerne mal für mich verständlich erläutert haben. Ich meine, vielleicht kann ich da ja was dazulernen, was mir bisher noch nicht klar ist. Ich würde vielleicht gerne mal einen Thread deswegen eröffnen, aber da das so ein sensibles Thema ist, hab ich mich bisher nicht getraut.
Machel hat folgendes geschrieben: | Der Nichttheist muss sich eben seine Handlungsweisen selber überlegen und kann nicht so seelenruhig nur immer das machen, was andere auch machen und alkes Hordenverhalten fatalistisch als gottgegeben hin nehmen. Er fängt also dort an zu denken, wo Theisten oder andere mit dem Denken aufhören, da sie lieber abstrusen Märchen glauben, die sie geistig in keinster Weise fordern. | Das könnt ich sofort unterschreiben
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Tarvoc would prefer not to.
Anmeldungsdatum: 01.03.2004 Beiträge: 44649
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(#336182) Verfasst am: 29.08.2005, 00:34 Titel: |
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sascha hat folgendes geschrieben: | Aber da das so ein sensibles Thema ist, hab' ich mich bisher nicht getraut. |
Trau dich! Würde mich auch interessieren...
_________________ "Die Tradition der Unterdrückten belehrt uns darüber, daß der Ausnahmezustands in dem wir leben, die Regel ist."
- Walter Benjamin, VIII. These zum Begriff der Geschichte
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