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WAS HALTET IHR DAVON?

 
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Nergal
dauerhaft gesperrt



Anmeldungsdatum: 17.07.2003
Beiträge: 11433

Beitrag(#341316) Verfasst am: 08.09.2005, 23:41    Titel: WAS HALTET IHR DAVON? Antworten mit Zitat

Folgender Text erschien im letzten Freidenker (Organ des Freidenkerbundes Österreich
-->http://www.freidenker.at/)

Was die Leser vom Artikel gehalten haben sachreibe ich nach dem ihr eure Meinng geschrieben habt.
Der Text ist leider ziemlich lang (Word 6 Seiten), ich bittew aber trotzdem ihn mal durchzulesen, danke!

Veröffentlichung von Rechteinhaber gestattet (hab nun die Bildverweise nicht gelöscht, mach ich später)

EUROPA VON DER SCHARIA BEDROHT
Das aufgeklärte Europa steht vor der Entscheidung islamische Kultur nicht nur in begrenzten Räumen zu tolerieren, sondern auch abzuschätzen welche Gefahr vom Islam für die aufgeklärte Gesellschaft ausgeht. Eine Analyse von Anna Göldi
Aus den Räumen gewisser Nachbarn dringen unheilvolle Töne an die Ohren Europas. Es sind die nordafrikanisch-mittelöstlichen Räume, wo es laut und selbstsicher schallt, die einzige Wahrheit zu besitzen, über alle Zweifel erhaben zu sein, die übrige Erde mit sich beglücken zu wollen, diese wegen ihrer Selbstzweifel verachtet und als "Sphäre der Unwissenheit" verurteilt wird. Soll Europa deshalb vielleicht an seiner, in den letzten zwei Jahrhunderten so sehr immanent gewordenen, Tradition des Zweifelns und Selbstzweifelns nun auch noch zu zweifeln beginnen?
Nein, nur nicht daran! Denn wie Rene DESCARTES schon im 17. Jh. bemerkte, wäre das der Verlust einer philosophischen Konstante, auf die zu 100 Prozent Verlass ist. Selbstzweifel sind auch nicht Schwäche, sondern befähigen zur Selbstreflexion. Gerade mit dem Zweifel an den "von Gott eingesetzten" Herrschern ist Europa zu Parlament und Demokratie gelangt und hat damit die Menschen als Einzelindividuen befreien können. Die Selbstsicherheit ist damit zwar auch dahingeschieden, aber genauso haben sich die selbstgefälligen Tyrannen verabschieden müssen. Die Befreiten dankten mit Kreativität, Entdeckungen, Erfindungen und beruflichen Leistungen in atemberaubendem Tempo. Die Namen N. Kopernikus, G. Bruno, G. Galilei, W. Shakespeare, J. W. Goethe, Leonardo da Vinci, Michelangelo, V. van Gogh, J. S. Bach, W. A. Mozart, J. Locke, G. W. Leibnitz, F. M. Voltaire, J. Rousseau, I. Kant, S. Freud, A. Adler, I. Newton, M. Plank, E. Mach, A. Einstein, sind eine Auswahl aus Millionen derer.
xxx Bild dreißiglährigerkrieg.jpg einfügen, Kommentar: Der Dreißigjährige Krieg war der brutalste und unerbittlichste Krieg bis zur Erfindung der Massenvernichtungswaffen – weil er Religionskrieg war.
Als die christlichen Konfessionen im Dreißigjährigen Krieg übereinander herfielen, dabei in Europa 20 Millionen Tote hinterließen und vom 15. Jh. bis 1782 etwa 300.000 Frauen zuerst marterten und später am Scheiterhaufen lebendig verbrannten, erlaubte sich Europa, an den Kirchen zu zweifeln. Als dann 1755 ein Seebeben mit der darauf folgenden Todeswelle 60.000 Tote in Lissabon forderte, viele davon die Verkörperung der Unschuld, Kinder, war es auch gestattet, Gott, der doch die Verkörperung der Gerechtigkeit sein sollte, zumindest im öffentlichen Bereich als überflüssig zu erachten.
Um ihren Verbrennung – Massenmord an den Frauen zu relativieren, beschuldigt die Katholische Kirche heute mit einer dreisten Verdrehtheit diese, sie wären es, die "Massenmord" begehen würden – nämlich an "ungeborenem Leben". Dass sie selbst an den drückenden Lebensbedingungen der Frauen mitverantwortlich ist, die diese in Deutschland zu 129.600 Abtreibungen jährlich nötigen, will die Kirche nicht eingestehen. Frauen verdienen ein Drittel weniger, 14 % leben hier in Armut. Um nicht "mea culpa" sagen zu müssen und von ihrer Tatbeteiligung abzulenken, scheut sie sich nicht, wieder mit ungerecht einseitiger Strafverfolgung zu einem ihrer alten Frauen – Massenmorde auszuholen. Die weniger begüterten Frauen, die sich einen diskreten privaten Klinikaufenthalt nicht leisten können, lässt sie zynisch auf den Küchentischen von Pfuschern verbluten. Auch heute fehlt es der Katholischen Kirche, wie damals bei ihren Frauenverbrennungen, an Unrechtsbewusstsein.
In der Zeit der Aufklärung war es oft leichter als heute möglich, Autoritäten anzuzweifeln. Auch viele aufgeklärten Monarchen drängten damals die bis dahin als "unantastbar" sich gebenden Religionen zurück und übergaben, aktiv und freiwillig, in Form von Konstitutionellen Monarchien, die Macht an gewählte Parlamente. Die Parlamentarische Demokratie wurde 1688 in England neu erfunden. Die USA und Frankreich folgten 1776 und 1789. Es wurde ab dann erstmals zweitrangig, welche Person regiert, denn auch wenn diese zu sehr gegen das Volk wäre: Immer hängt über ihr das Damoklesschwert der Abwahl, deshalb wird sie sich bessern oder abtreten müssen. Auch wenn eine Regierung jahrzehntelang gewählt werden sollte, sie wird sich stets zumindest unbewusst im menschlichen Fehler der Selbstherrlichkeit zügeln. Das Volk unterwirft sich nicht mehr demütig den Potentaten, sondern erzieht diese.
Es ist anderen Ländern jederzeit erlaubt, auch dieses Modell zu übernehmen. Irgendwann und irgendwo muss es der Demokratie aber erst einmal selbst erlaubt sein, in die Welt treten zu können. Nur weil das zufällig in Amerika und Europa geschah, kann aber nicht behauptet werden, die Welt würde mit einer Demokratisierung gleichzeitig auch "amerikanisiert" und "europäisiert" werden. Eine Verteidigungsbereitschaft für Demokratie ist aber in Deutschland und Österreich noch wenig vorhanden, weil hier deren Wiedereinführung 1945 nur mir äußerer Hilfe bewerkstelligt werden konnte. Auch sind Parteien, die erst in schon gefestigten Demokratien entstanden – wie die Grünen – oft noch sehr naiv gegenüber deren Gefährdungen.
Mit Versuch, Irrtum, Fehlern, Rededuellen, Streit, Werbung und Skandal-Aufdeckungen machen diese Parlamente oft einen chaotischen Eindruck. Aber wie sonst können sich mündige Individuen zu gemeinsamen Entscheidungen durchringen? Besser ist es allemal, den Streit mit Reden auszutragen, als mit Bürgerkriegen, Folter und Hinrichtungen politischer Gegner, wie es in den menschen- und besonders frauenverachtenden Scharia-Ländern praktiziert wird.
Die Nazi-Tyrannei 1933-1945 in Deutschland war eine Gegenreaktion auf die europäische Aufklärung vom 18. Jh., weil ab da nicht mehr die Standes-Zugehörigkeit, sondern die berufliche Leistung der Personen gewürdigt wird. Der beruflich weitgehende Versager, deshalb von Minderwertigkeitskomplexen schwer geplagte Hassprediger Adolf HITLER schlug ekstatisch zu. Als Gegen-Reflex zu seinem Komplex wähnten er und seine Günstlinge, sie seien wegen ihrer Volks-Zugehörigkeit allen anderen überlegen. Er meinte, die "zerstrittenen Haufen" der Parlamente würden sich ihm wehrlos ergeben. Wenn schon nicht die Parlamente im eigenen Land, so doch diejenigen der Alliierten, wehrten sich aber ausreichend – im weitgreifenden Bündnis mit dem demokratisch zwar missgebildeten, aber gegen die blutrünstigen Nazis sich selbstlos aufopfernden, jüngsten Kind der Aufklärung, der 46 Jahre später friedlich entschlafenen Sowjetunion.
Diese beruflich bedingten Minderwertigkeitskomplexe entladen sich immer wieder besonders an beruflich überdurchschnittlich erfolgreichen Juden. Das mussten diese gezwungenermaßen werden, denn seit dem Jahr 135 aus Judäa und dann von einem europäischen Land ins andere vertrieben, konnten sie sich nur retten, indem sie mit viel Fleiß, Wissen und Können sich immer wieder neue Existenzen aufbauten und Familienangehörige, denen in vielen Pogromen alles weggenommen wurden, unterstützten.
Von gleichen Minderwertigkeitskomplexen geplagt sind heute auch die Diktatoren mit ihren Günstlingen in Nordafrika und Mittelost. Seit dem 13. Jh. weitgehende Versager in Kunst, Kultur, Beruf, Frauenemanzipation, Meinungsfreiheit, Psychologie, Rechtswesen, Staatswesen, Wissenschaft, Technik, Produktion, wähnen sie sich nun auch, aller Welt überlegen zu sein.
Sie sind, wie die Nazis und Neonazis – mit denen sie immer kopulierten – ebenfalls von einem absoluten Sendungsbewusstsein betört. Sie verteidigen sich gegenseitig. Sobald die Scharia – Diktatoren angeklagt werden, finden sich auch sogleich Neonazi-Möchtegerndiktatoren, die an das mit ihnen gemeinsame Antijudentum erinnern.
Welch massive Gewalt in Minderwertigkeitskomplexen schlummert, offenbarten die Nazis besonders deswegen, weil sie von den Alliierten nur mit extremer Gegen-Gewalt daran zu hindern waren, ihre zwischen 1941 und 1945 begonnene Tatausführung der Ermordung aller Völker der Erde zu vollenden. Es wäre euphemistisch, das Verbrechenspotential der Nazis auf jene 29 Millionen Morde an Zivilpersonen anderer Völker (6 Millionen Juden, 22 Millionen Slawen, 500.000 Sinti und Roma) einzugrenzen, die, um diese zu vollbringen, sie gerade noch Zeit hatten. Von selbst hätten sie ihr Liquidieren in ihren, exklusiv von ihnen erfundenen Menschen-Tötungs-Fabriken nicht aufgehört. Sie hätten es nur noch immer weiter perfektioniert und "weitergemacht", bis nur mehr ihr eigenes Volk übrig geblieben wäre. Minderwertig hätte sich dieses endlich dann nach dieser "Endlösung" der "Rassenfrage" nicht mehr fühlen müssen, einfach schon deshalb, weil kein anderes zum Vergleich noch vorhanden gewesen wäre.
xxx Bild WTC.jpg einfügen, Kommentar: Terrorattacken gegen das World Trade Center – Symbol für islamischen Terrorismus
Heute entladen sich diese Minderwertigkeitskomplexe in Sprenggürtel-, Bomben-, Raketen-, und Flugzeugexplosionen von sich zu kurz gekommen Glaubenden, aber ehrgeizigen Untertanen von Scharia-Diktatoren. Vor derer Menschenverachtung wollen sie nicht zurückstehen und sich auf ihre Art darin beweisen. Auch atomare Explosionen sind ihnen zuzutrauen. Nicht ein "Kampf gegen die Ungläubigen", wie sie prahlerisch verkünden, sondern nur ein Heraustreten aus ihrer Bedeutungslosigkeit – wenigstens im Augenblick der Explosion – ist die Motivation dieser Desperados. Die stets nach jedem Anschlag erfolgende wohlwollende Zustimmung und auch oft Freudenfeiern von den meisten Muslimen spornt diese nach Anerkennung heischenden jungen Leute geradezu an. Deshalb muss auch schon auf bloßen Verdacht hin ABC-waffenfähiges Material gesucht und wenn vorhanden, mit allen Mitteln entfernt werden.
Eine weitere Art von ihren Explosionen ist die Bevölkerungsexplosion. Verantwortungslos werden so viele Kinder in die Welt gesetzt, wie sonst kaum mehr auf der Erde. Sie wissen zwar, dass es eine berufliche Zukunft für diese nicht gibt, aber da sie ein mangelndes Bewusstsein für das menschliche Individuum haben, nehmen sie nicht einmal eine Verantwortung für den Lebensweg ihrer eigenen Kinder wahr. Bevölkerungskontrolle kommt für sie nicht in Frage, da sie ohnehin planen, zunächst das benachbarte Europa, dann die Erde zu überschwemmen.
Die Bevölkerung Europas weiß sehr genau, dass unsere Erde nur eine begrenzte Zahl von Menschen verkraften kann und hält sich auch deswegen mit Geburten zurück. Bis zum Jahr 1900 gab es nicht mehr als 1,6 Milliarden Menschen. Nur 150 Jahre später können es 9 Milliarden sein. Irgendwo muss der kritische Punkt sein, ab dem sie nicht wegen einer zu geringen, sondern wegen einer zu hohen Zahl aussterben müssen.
Die Panikmache mancher Regierungen mit Termini wie "Alterspyramide" und "Vergreisung" zeigt ihre begrenzte Sicht auf nicht mehr als 30 Jahre. Europa wird doch wohl fähig sein, die nächsten 50 Jahre vorübergehend eine hohe Zahl alter Menschen durchzubringen. Es ist keine "Alterspyramide" sondern nur eine Alterswelle, die ohnehin vorüber sein wird, wenn die heutigen geburtenschwächeren Jahrgänge alt sein werden. Die skandinavischen Länder beweisen, dass ökonomischer Wohlstand sehr wohl bei geringer Bevölkerungsdichte möglich ist. Ökologischer Wohlstand ist bei hoher Dichte sogar ausgeschlossen.
Wenn schon vorübergehend eine gewisse Zuwanderung notwendig ist, so sollten doch nur Leute, die die Demokratie nicht so extrem gefährden, geplant angeworben werden. Lateinamerikaner, Äthiopier, Filipinos, Koreaner, auch Buddhisten wären zu Europa sicher kompatibler. Manche Regierungen geraten entgegen ihrem sonst so lethargischen Verhalten in kopflose Panik. Und weil ohnehin zufällig im ach so nahen nordafrikanisch-türkischen Raum eine Bevölkerungsexplosion stattfindet, wehren sie sich nicht gegen einen massiven Zuzug von dort. Jene europäischen Länder, die stark männlich geprägt sind, inklusive Vatikan, fühlen sich vom Männlichkeitswahn der Scharia zu sehr bauchgepinselt, um genügend Vorsicht walten zu lassen.
Sie bedenken nicht, dass die in allen Abstufungen großen und kleinen Diktatoren von Kalifen, Sultanen, Ajatollahs, Emiren, Scheichs, Imame, Mullahs, Mujtahids, Ulema, bis zu den Orts- und Familienpaschas ihre Nachkommen – besonders mit Hilfe von Hasspredigern in hunderttausenden Koranschulen und Moscheen – fest unter Kontrolle haben und diese deren Eroberungswillen weiterverfolgen.
Die etwa 20 Millionen Muslime in der 371 Millionen Einwohner zählenden heutigen EU stellen etwa 10% der Kinder. Ihr Wachstum betrug von 2000 bis 2005 in Deutschland 2,78 % jährlich, kann sich aber noch steigern, je näher ihre Mehrheit rückt. Diese ist laut Zinseszinsrechnung etwa im Jahr 2094 erreicht. In Holland und Frankreich früher. Bei einem Beitritt der Türkei zur EU und einem dadurch zu erwartenden Zuzug in die derzeit bestehende EU von 1 Million jährlich schon etwa im Jahr 2067. Die Demokratie kann dann mit ihrer eigenen Waffe, der Wahl, abgeschafft werden und später kann auch die gesamte Erde erobert werden. Dieser Übergang kann mit den Ölmilliarden bequem unterstützt werden.
Jedes zweite Wort unserer Regierungen ist "Zukunft", aber 60 oder 90 Jahre voraus denken, das überfordert sie schon. Sie scheinen ihren Horizont beim Zeitpunkt ihrer hoch dotierten Pensionierung begrenzt zu haben. Die Regierenden sind zu sehr auf ihre ständige Wiederwahl fixiert, was mit den Enkeln und Urenkeln der Europäer geschehen wird, ist ihnen offenbar kein Anliegen. Eine Begrenzung der Amtszeit auf 8 Jahre, wie in den USA, könnte ihr Augenmerk mehr auf eine Verantwortung für die Nachkommen lenken, statt auf diese beharrliche Sesselkleberei. Als verdienstvollste Leistung scheinen sie es zu betrachten, sich möglichst lange Zeit mit ihrer Amtsgewalt zu bekleiden.
xxx Bild steinigung.jpg einfügen, Kommentar: Öffentliche Steinigungen sind Teil der Scharia-Gesetzgebung
Die intoleranten, fundamentalistischen und nepotistischen Scharia-Diktatoren verbergen sich hinter einem dichten Schleier aus Irrationalität, Unterwürfigkeit, Demut, Autoritätsglauben, Wunsch, Sehnsucht, Emotion, Vorsehung, Wahnvorstellung, Affektivität, Religion – dem Islam. Jede freie Meinung zu ihrer Religion führt deshalb zu psychoneurotischen Reaktionen, die vor Gemeingefährdung sowie auch eigener Gefährdung nicht zurückschrecken. Die Hauptkritik sollte sich deshalb nicht gegen die Religion Islam wenden, die zwar eine auch kritikwürdige diffuse Schutzhülle abgibt, sondern gegen die aktuellen und potentiellen Diktatoren dahinter. Deren meist sehr zahlreiche Söhne meinen mit einer Selbstverständlichkeit, ebenfalls für zukünftige Herrscherwürden geboren worden zu sein.
xxx Bild Thief-hands.jpg einfügen, Kommentar: Drakonische Strafen, wie Handamputationen sind in der Scharia vorgesehen
Verlockt von der Perspektive auf zahlreiche Herrschaftspfründe in Europa, verachten sie alle Argumente für Demokratie. Nur mit Stimmzetteln in Schlitz-Schachteln so ohne weiteres auch Emire, die sich selbst gerne als "würdige Ehrenmänner" sehen, einfach absetzen zu können, ist für sie beleidigend und dekadent. Nicht dekadent ist es für sie, wenn so ein "Ehrenmann" tausende willkürliche Hinrichtungen vornimmt – dieser wird wegen seiner Furchterregung sogar noch bewundert. Weil in Europa für sie seltsamerweise niemand Anstalten macht, Herrschaft an sich zu reißen, meinen sie, es wäre niemand fähig oder willens dazu. Das betrachten sie als Einladung, dieses "Machtvakuum" auszufüllen. Ihre Hochachtung für die Nazis kommt genau daher, weil diese ein für sie verständliches Herrscherbewusstsein haben.
Herrscher festigen ihre Herrschaft mit stetem Anwachsen einer Distanzierung der Menschengruppen in Geschlechter, Völker, Religionen. Das führt ab einer gewissen Distanz zu Gefühlsumkehrungen wie Freude, wenn mit abgeschlagenen Köpfen von Menschen anderer Menschengruppen Fußball gespielt wird, aber zu larmoyantem Wehklagen und Racheschwüren, wenn ihr absoluter Herrschaftsanspruch über alle anderen Menschengruppen vielleicht leise angezweifelt werden sollte.
Wegen ihrer Bevölkerungsexplosion sich in der Sicherheit wiegend, in spätestens 90 Jahren ohnehin bestimmend zu sein, ist es für sie widersinnig, ihren dumpfen und einlullenden Kollektivismus gegen etwas so Unsicheres wie individuelle Freiheit einzutauschen. Hinter der religiösen Hülle des Islam können sie sich gut tarnen, da sie meinen, dann auf Argumente nicht eingehen zu müssen. Sie diktieren einfach, über ihre Religion dürfe nicht diskutiert werden, diktieren dann, was ihre Religion ist und schon können sie nur dort geklagt werden, wo sie es gnädigerweise erlauben. Ihre Herrscher in Frage stellen? Pech gehabt, geht nicht, widerspricht der "Glaubensfreiheit". Schwer beleidigt wird von irgendeinem Mullah eine Fatwa ausgesprochen und die Köpfung feierlich vollzogen.
Heute sind in Europa alle in der Öffentlichkeit stehenden Personen, die es wagen, über diese Diktatoren oder deren Schutzschild – den Islam – ihre Meinung offen zu sagen, von Todes-Fatwas bedroht. Die unsichtbare, aber ständig im Hintergrund laufende Drohung des "Kehledurchschneidens" schnürt Politikern und Journalisten in Europa für sie selbst oft unbemerkt die Kehle langsam zu. Sukzessive verschlechternde Atmungsfunktion ist für Betroffene selbst meist erst spät spürbar.
xxx Bild Theo_van_gogh_movie_shot.jpg einfügen, Kommentar: Theo van Gogh wurde für seinen Film Submission, der über die Gewalt gegen Frauen in islamischen Gesellschaften. Auf den Rücken der nackten Frau sind Koranverse wie Peitschenhiebe aufgemalt.
Welche Abgründe diese Diktatoren vom Erkennen der Meinungsfreiheit trennen, wird sichtbar, weil sie diese, wenn überhaupt, nur bis zu einer gewissen Grenze erlauben. Ein Zitieren aus ihren Schriften wird stets mit der Floskel: "Aus dem Zusammenhang gerissen" untersagt. Es gehört aber zum innersten Wesen der Meinungsfreiheit, alles, bis zum letzten Jota und bis zur letzten Sure, besprechen zu dürfen. Ansonsten kann sich doch eine Vielzahl von kleinen und großen Tyrannen-Ungeheuern hinter "unantastbaren" und "religiösen" Feigenblättern verbergen. Mit völliger Selbstverständlichkeit beantwortet die Scharia jeden auch noch so kleinen Interpretationsversuch zur Reformierung des Korans mit einer Hinrichtung. Damit werden auch alle anderen Reformversuche in eine Todeszone verlegt und die Tyranneien gefestigt.
Europa verlegt sich mehrheitlich noch, wie A. N. CHAMBERLAIN 1938 gegenüber den Nazis, auf eine Appeasement – Politik, um den Fehler, zu viele Scharia-hörige Personen unkritisch aufgenommen zu haben, nicht eingestehen zu müssen und reitet sich dabei immer tiefer in den Irrtum hinein, wie das Beispiel Gerhard SCHRÖDER zeigt, da dieser – auf der Flucht nach vorne – sogar vehement einen Türkei – Beitritt zur EU fordert. Wegen einem alten antijüdischen Suchtverhalten ist der Realitätssinn Europas schwer getrübt. Es spielt sich lieber sadistisch mit der kleinen jüdischen Maus, anstatt sich umzudrehen und dem Scharia-Löwen in den schon offenen Rachen zu schauen. Die Befriedigung der alten antijüdischen Sucht ist anscheinend wichtiger, als das Glück der Urenkel. Weil sie die Psychologie ernster nehmen, haben die USA diese Suchtkrankheit nicht.
Der Eroberungswille ist ein archaisches Relikt, welches schon sehr in Vergessenheit geraten ist. Da Europa mit so einer vorsintflutlichen Erscheinung nicht mehr rechnet, ist sein Immunsystem dagegen geschwächt. Sich in Sicherheit wiegend, kann es überschwemmt werden. Polen, Dänemark, GB, Russland und die USA und erkennen diese eher, weil sie sich gegen den Welteroberungsversuch der Nazis wehrten und deshalb noch mehr Antikörper besitzen.
Ein Ziehen der Notbremse ist nie sanft und angenehm. Europa sollte aber aus Nordafrika und Mittelost bis zur völligen Abschaffung der Scharia-Tyrannei nur mehr Scharia-WiderständlerInnen aufnehmen. Dänemark ist als erstes Land aus der Apathie erwacht und lässt nicht mehr die Tür sperrangelweit offen. Es wurde auch als eines der ersten Länder von den Nazis erobert und ist deswegen hellhöriger. Da fast alle, die eingewandert sind, sich genau so explosiv wie die im Mutterland weitervermehren, muss eine strikte Geburtenbegrenzung eingeführt werden. Ihre Bevölkerungsexplosion sollte nicht mehr wie bisher finanziell gefördert, sondern finanziell eingeschränkt werden.
Nur die Demokratien Europas anzuerkennen, wozu ERDOGAN sich herablässt, ist allerdings zu wenig, da diese zu sensibel ist, um nur bei Anerkennung alleine lebensfähig zu sein. Nur wer aktiv für die Demokratie arbeitet, ausreichend mithilft, gegen den Schleier des Islam alle Lebensbereiche zu säkularisieren und sich einer, Europa gegenüber loyalen Geburtenbeschränkung unterzieht, sollte hier bleiben dürfen. Der Schleier der islamischen Frauen festigt die Verschleierungsfunktion des Islam im Dienste der Diktatoren, weil durch ihn die Verschleierung allgemein als natürlich und Offenheit als unnatürlich eingeübt wird.
Es wäre zwar humaner gewesen, ohne solche harten Regelungen auszukommen, aber für mildere Maßnahmen hätte diese Demokratiegefährdung früher erkannt werden müssen und selbsttätig haben die zugewanderten Scharia-Hörigen die Demokratie nicht geachtet. Deshalb ist im Hinblick auf die europäischen Nachkommen schon heute ein extremer Staatsnotstand entstanden. Staatsnotstand erfordert manchmal auch außerhalb von Grundgesetzen liegende Maßnahmen, die die persönlichen Freiheiten jener Personen und Personengruppen einschränken sollen, welche den Staat existentiell gefährden. Auch eine Europanotstandsverordnung wäre dringend zu beschließen, da auch Europa als Ganzes existentiell gefährdet ist.
Die Nazis vermeinten, die Demokraten in GB würden unter allen Umständen und jederzeit auf ihrer Demokratie beharren. Wenn sie also mit undemokratischen Mitteln angreifen würden, könnte GB sich nicht wehren. Unter dieser Bedrohung fror aber GB die Demokratie vorübergehend ein, erklärte Staatsnotstand, Kriegsrecht und den Nazis den Krieg. Nachdem der Krieg gewonnen war, konnte die Demokratie wieder aufgetaut werden. Ähnlich vermeinen die Scharia-Diktatoren heute, die Demokraten wären nicht clever genug, ihre Welteroberungs- Absicht zu erkennen, und wenn schon, dann nicht fähig und zerstritten genug, um zu den Staatsnotstandsgesetzen zu greifen.
Die Meinung, es könnten nicht heute schon für zukünftige Generationen Entscheidungen getroffen werden, zeugt von Abulie, denn bekanntlich ausschließlich im Voraus können Weichen gestellt werden.
Diese Nichtaufnahmen, Geburtenbeschränkungen und auch Rückschickungen sind nicht mehr fremdenfeindlich, sondern wandeln sich ins Gegenteil, weil sie jetzt zur Abwehr von ungleich größerer Fremdenfeindlichkeit gegenüber künftigen Europäern dienen. Rücksichtslos sollen alle Errungenschaften, angefangen vom Rechtsstaat über die Gewaltenteilung bis zu Demokratie hinweggefegt und jene Härte ausgeübt werden, die gesamte Freiheit der Enkel (ff) der europäischen Bevölkerung zu unterdrücken. Ein humanismusloses und humorloses Leben in todernster Demut, Unterwerfung, Verschleierung, Frauenerniedrigung, Auspeitschung, Steinigung, Angst, willkürlicher Verfolgung, Sippenhaft, Verschleppung, Kerker, Folter, Hand-, Fuß- und Kopfabschlagen stünde diesen dann bevor.
Die Scharia fordert sogar wahnwitzig intolerant die Todesstrafe, wenn ein Mädchen den ihr anbefohlenen Mann nicht heiraten will, jemand nur das Gebet absichtlich versäumt oder vom Islam austreten will. Perverserweise wird eine vergewaltigte Frau getötet, weil ihre weitere Existenz die "Familienehre" verletzt. Richter werden nur vom Diktator eingesetzt. Mit dem Urteil "Abfall vom Glauben" kann er jede missliebige Person töten lassen. Es besteht der dringende Verdacht, dass jährlich etwa 1 Million Frauen und 150.000 bis 200.000 Christen in Scharia-Ländern bestialisch ermordet werden. Noch keine der Menschenrechts-Organisationen war bisher so tolerant gegenüber den Opfern, diesem Verdacht entschieden nachzugehen, weil sie vor dem Vorwurf erstarren, dann als "intolerant gegenüber dem Islam" hingestellt zu werden.
Toleranz ist die einzige Möglichkeit zum friedlichen Zusammenleben, da immerhin alle Menschen verschieden sind. Aber was ist, wenn auf einmal vor der Tür die Intoleranz par excellence steht? Muss auch sie hereingebeten und umarmt werden?
Nein, nur das nicht! Es gilt hier dasselbe, wie beim Zweifel. An der Pflicht selbst, an allem, ohne Ausnahme, zu zweifeln (damit die Unwahrheit nirgends ein sicheres Versteck finden kann), darf nicht ein Funken eines Zweifels bestehen. Genauso darf gegenüber der Intoleranz selbst nicht die leiseste Spur von Toleranz zugelassen werden, da sich die Toleranz selbst dann in Bequemlichkeit und Konfliktscheue umwandeln würde.
So, wie die Intoleranz der fundamentalistischen Nazis seit 1933 bestimmend wurde und dann nur mehr noch von außen 1945 erfolgreich zurückgedrängt werden konnte, scheint es heute auch nur mehr möglich zu sein, die Intoleranz der Scharia von außen zurückdrängen zu können. Die Muslime sind seit 1930, als Demokratisierungsversuche im Islam scheiterten, nicht fähig oder willens dazu. So mutig sie auch gegen alle Nichtmoslems auftreten, gegenüber ihren eigenen Obrigkeiten sind sie sehr devot und furchtsam. Aber in jüngster Zeit bewiesen sie doch enormen Mut, als sie bei den mit äußerer Hilfe durch die USA und GB ermöglichten Wahlen Januar 2005 im Irak, trotz Todesgefahr eine sehr hohe Wahlbeteiligung zustande brachten.
Wer sich auf das eigene Land beschränkt und Geburtenkontrolle durchführt, wie China oder Kuba, stellt auch trotz noch teilweiser innerer diktatorischer Bereiche keine Bedrohung dar, eine "Chinesische Gefahr" ist nicht mehr vorhanden. China wird auch auf die zukommende vorübergehende Überalterungswelle kaum mit nochmaliger Bevölkerungsexplosion reagieren, sondern durchtauchen. Von China oder Kuba ging und geht auch keinerlei terroristische oder Welteroberungsgefahr aus. Es ist von ihnen sogar eine Hilfe zur Abwehr der Scharia-Welteroberung erwartbar.
Europa kann aus der Sphäre der Unwissenheit über die hemmungslose Eroberungsabsicht nordafrikanisch-mittelöstlichen expansionischen Diktatoren herausfinden, wenn es sich zu einem weitgreifenden Not-Bündnis zusammenfindet: Angefangen von den revolutionären Linken über die besorgten Naturschützer, über die aufrechten Konservativen bis zu den aufgeklärten Monarchen und den sanftmütigen, säkular geläuterten Christen, ansonsten: Vergesst MOZART und Bob DYLAN, eine Lautsprecher-Beschallung durch aggressive Hassprediger wird sie ersetzen. Für die Kinder der europäischen Ureinwohner wird das Lernen des noch nie an die Menschenrechte adaptierten Korans Hauptfach. So, wie die buddhistischen Statuen gesprengt wurden, wird auch die Sixtinische Kapelle wegen ihrer "beleidigenden" Bilder zu Schutt verwandelt werden.
Die Verteidigung der Aufklärung gegen die Angriffe der Diktatoren ist noch immer nicht zu Ende. Vom nordafrikanisch-mittelöstlichen Raum aus wollen diese wieder zuschlagen.
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Sokrateer
souverän



Anmeldungsdatum: 05.09.2003
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Beitrag(#341608) Verfasst am: 09.09.2005, 19:32    Titel: Antworten mit Zitat

@Nergal: Könntest du das ein bisschen formatieren? Wäre nett.
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Kadaj
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Anmeldungsdatum: 30.04.2005
Beiträge: 674

Beitrag(#341613) Verfasst am: 09.09.2005, 19:41    Titel: Antworten mit Zitat

Der Artikelschreiber vernachlässigt die Tatsache, daß viele muslimische Einwanderer durchaus die Lebensweise der Europäer übernimmt. Meine türkischen Freunde bspw. essen auch Schweinefleisch und saufen wie die Löcher. Eine "Scharia-Gefahr" sehe ich da nicht. Ob meine Freunde repräsentativ sind, weiß ich natürlich nicht. Aber ich habe mal gelesen, daß zum Beispiel Einwandererfamilien von Generation zu Generation weniger Kinder zeugen und mehr Wert auf individuellen Konsum legen. Das würde ja gegen die Bedrohung durch islamischen Fundamentalismus sprechen.
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Sermon
panta rhei



Anmeldungsdatum: 16.07.2003
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Wohnort: Sine Nomine

Beitrag(#341648) Verfasst am: 09.09.2005, 21:06    Titel: Re: WAS HALTET IHR DAVON? Antworten mit Zitat

Nergal hat folgendes geschrieben:
Eine Analyse von Anna Göldi


Das ist keine Analyse, sondern ein eitles und problematisches Geschwafel quer durch den Themengemuesegarten mit brauner Grundierung in pseudofeministischer und pseudoaufklaererischer Verpackung. Nachdem der FREIDENKER in Heft 1/05 voellig unkritisch auch islamische Propagandatexte abgedruckt hatte, greift die neue Redaktion nun gleich auch zum anderen Extrem. Offenbar will man unbedingt Aufmerksamkeit erregen. Serioes ist das nicht.

Wie man Islamismus kritisieren kann, ohne rassistisch Stimmung gegen Migranten zu machen, zeigt die Ankuendigung zur bevorstehenden Tagung des IBKA:

http://www.leitkultur-humanismus.de/workshops.htm (Workshop 1 und 2)

und

http://www.ibka.org/artikel/rundbriefe05/leitkultur.html#abend (Abendveranstaltung)
_________________
"Der Typ hat halt so seine Marotten" (Sermon über Sermon) Der Typ hat so seine Macken
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DemonDeLuxe
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Anmeldungsdatum: 17.08.2005
Beiträge: 672
Wohnort: Wiesbaden

Beitrag(#341673) Verfasst am: 09.09.2005, 22:02    Titel: Antworten mit Zitat

Ich schließe mich der Einschätzung Sermons an, würde deren Wortwahl allerdings allerdings auf den Ausdruck "tendenziöse Hetze" reduzieren.
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Sokrateer
souverän



Anmeldungsdatum: 05.09.2003
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Beitrag(#341705) Verfasst am: 09.09.2005, 22:35    Titel: Re: WAS HALTET IHR DAVON? Antworten mit Zitat

Der Artikel enthält ein paar notwendige, wichtige und diskussionswürdige Aussagen. Eine Zeitschrift, die sich Freidenker nennt, sollte auf jeden Fall solche Artikel als Teil eines Meinungsspektrums zulassen

Allerdings gibt es auch einige faktische Fehler und unbelegte Behauptungen.

Leider ist er im Stil ähnlich dem, was man im deutschsprachigen Raum leider zu oft sieht. Da wird langatmig über die Geschichte hinweggeflogen um dabei möglichst viele Ereignisse und wichtige Personen einzubauen. Was tun Michelangelo oder Shakespeare zur Sache? Warum den dreißigjärhigen Krieg erwähnen? Dazu werden dann noch weit ausladende Hypothesen entwickelt und krampfhaft in die Geschichte hineingelesen. (Hier: Minderwertigkeitskomplexe von Nazis usw., Benachteiligung von Frauen damals und heute.....)

Und auch dort wo es dann endlich ans eigentliche Thema geht, gibt es dann immer wieder Rückgriffe auf die Nazis, was auch nicht wirklich zur Klarheit beiträgt.

Aber leider schreiben bei uns fast alle so, ob Linke oder Rechte, ob Fundikatholen, Atheisten oder die berühmten zeitgenössischen Philosophen.

Warum kann man nicht ganz einfach die Probleme am Status Quo aufzeigen und anschließend seine Lösungsansätze präsentieren?


Zuletzt bearbeitet von Sokrateer am 10.09.2005, 01:27, insgesamt 2-mal bearbeitet
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Beitrag(#341760) Verfasst am: 09.09.2005, 23:37    Titel: Antworten mit Zitat

Sermon hat folgendes geschrieben:
Nergal hat folgendes geschrieben:
Eine Analyse von Anna Göldi


Das ist keine Analyse, sondern ein eitles und problematisches Geschwafel quer durch den Themengemuesegarten mit brauner Grundierung in pseudofeministischer und pseudoaufklaererischer Verpackung. Nachdem der FREIDENKER in Heft 1/05 voellig unkritisch auch islamische Propagandatexte abgedruckt hatte, greift die neue Redaktion nun gleich auch zum anderen Extrem. Offenbar will man unbedingt Aufmerksamkeit erregen. Serioes ist das nicht.

Wie man Islamismus kritisieren kann, ohne rassistisch Stimmung gegen Migranten zu machen, zeigt die Ankuendigung zur bevorstehenden Tagung des IBKA:

http://www.leitkultur-humanismus.de/workshops.htm (Workshop 1 und 2)

und

http://www.ibka.org/artikel/rundbriefe05/leitkultur.html#abend (Abendveranstaltung)


Zitat:
Die Religionsfreiheit ist das verbriefte Menschenrecht auf individuelle und kollektive Dummheit. Menschliche Dummheit ist bekanntlich grenzenlos und der Staat hat sich einer inhaltlichen Bewertung der Dummheiten zu enthalten.

An dieser Stelle wollte ich eigentlich nicht mehr wirklich weiterlesen. Die fett markierte Aussage ist eindeutig menschenfeindlich und widerspricht damit dem positiven Menschenbild, das ich als überzeugter Humanist habe.

Aber ich habe mir dennoch alles durchgelesen. Insgesamt steht da nicht viel konkretes, schließlich handelt es sich um Themenbeschreibungen für Workshops. Allerdings sind auch die anberaumten Fragen schon sehr voreingenommen. Das Wort "Moslems" wird ziemlich durchsichtig mit "Migrant" umschifft. Anna Göldi hat halt ganz konkret den Islam und Muslime betrachtet und Lösungsansätze vorgeschlagen. An irgendeinem Punkt muss man den Mut haben, konkrete Einwanderungsgruppen beim Namen zu nennen und diese Gruppen betreffende Maßnahmen vorschlagen. Anna Goldi hatte wenigstens den Mut dazu, unabhängig davon, was man konkret von ihren Ansichten hält.

Zitat:
Deutschland ist de facto Einwanderungsland. In den letzten 40 Jahren sind mehrere Millionen „Gastarbeiter“, „Spätaussiedler“, Flüchtlinge, Asylsuchende usw. nach Deutschland gekommen und haben auch ihre Religion „mitgebracht“.

Alles Recht geht vom Volk aus. Das deutsche Volk bestimmt, ob, wieviel und unter welchen Bedingungen Einwanderung erfolgen soll. Eine Aussage wie "Deutschland ist ein Einwanderungsland" unter Berufung auf die Vergangenheit ist dogmatischer nonsense. Sie ist genauso dümmlich wie: "Deutschland ist ein christliches Land"

Tatsache ist nun mal, dass gerade die Integration muslimischer Einwanderer Probleme bereitet. Das geht in ihrer extremen Ausprägung bis zum Terrorismus wie jüngst in London. Wenn es diese Probleme nicht gäbe, dann würden wir überhaupt nicht darüber diskutieren, ob unter dem ehrlichen Arbeitstitel "Muslime" oder verschleiert über PC-Konstruktionen wie Menschen "mit migrantischem Hintergrund".

Eine einfache Lösung um das Problem nicht größer zu machen, als es ist, ist es die Einwanderung aus islamischen Ländern gezielt zu drosseln. Einwanderung aus vielen anderen Kulturkreisen kann man hingegen sorgenlos gewähren lassen. Einwanderer aus Osteuropa z.B. integrieren sich selbstständig und aktiv, ganz ohne Empowerment-Programme.

Zitat:
Da im aktuellen Diskurs darüber jedoch überhaupt nicht der Zusammenhang zwischen Integrationsbereitschaft und Ausgrenzungserfahrung reflektiert wird, kann der Begriff seinerseits leicht zur Generalbegründung der Einschränkung der Bürgerrechte von (angeblich oder tatsächlich) in einer „Parallelgesellschaft“ lebenden MigrantInnen herangezogen werden.

Liest der Verfasser keine Zeitung? Ausgrenzung muss doch seit langer Zeit als Erklärungsmuster für jedes Integrationsproblem herhalten. Viele Gruppen werden ausgegrenzt. (Atheisten, Schwule, Juden, Katholiken, Zeugen Jehovas, Atomkraftbefürworter, Frauen, intellektuelle Männer, Machos, Autofahrer, Radfahrer, Alte, Junge, Polizisten, Ex-Häftlinge, Beamte, Lehrer, usw.) Bei all diesen Gruppen kann man sich Situationen und Umstände vorstellen unter denen sie auch ausgegrenzt sind.

Was wirklich im Diskurs fehlt, ist die Frage, inwiefern der Islam selbst der Grund für Intetgrationsprobleme ist. Und obwohl der von Sermon verlinkte Artikel zuerst großmäulig von Religion als kollektiver Dummheit spricht, fehlt hier eine Untersuchung des Islam. Dabei würde man gerade das von einer Veranstaltung erwarten, die von Aufklärung spricht.

Zuguterletzt sind die angedeuteten Lösungsansätze wieder mal typisch. Da geht es um staatliche Programme, die wahrscheinlich nicht einmal bei einer grünen Absolutherrschaft umgesetzt würden, also total unrealistisch sind. Und selbst wenn solche Programme umgesetzt würden, dann würde gejammert, dass es nicht genug wäre. Das ist das typische Verhalten sektierender linker Splittergruppen.
Aber was kann die Gesellschaft tun? Was können wir Freidenker tun? Die Aufklärung wurde schließlich nicht mit staatlichen Empowerment-Programmen durchgeführt. Dichter, Denker, Autoren, Aktivisten, Parteien, Interessensgruppen und gesellschaftliche Bewegungen haben der Aufklärung zum Durchbruch verholfen.


Zuletzt bearbeitet von Sokrateer am 10.09.2005, 01:06, insgesamt einmal bearbeitet
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Rinderwahn
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Beitrag(#341781) Verfasst am: 10.09.2005, 00:12    Titel: Antworten mit Zitat

Offensichtlich ist es halt einfacher und ungefährlicher die Schwächeren, das klitzekleinere Übel zu maßregeln. Also wer noch immer von vorübergehenden leichten Islamanpassungsschwierigkeiten ausgeht, dem unterstelle ich schlicht Dummheit. In vielen Diskussionen, sei es mit Proleten, Akademikern und auch Moslems selber - habe ich noch nie einen Lösungsvorschlag gehört oder gelesen, den man als fertig denkbare Idee bezeichnen kann. Es scheitert wohl am Mensch selber, somit ist die beste vorübergehende oder auch dauerhafte Lösung, die Pflege einer islamischen Zurückwanderung in Länder, die mit dem Islam besser zu Recht kommen. Die paar Kuschelleute, die mit so einer Entscheidung a bissal traurig werden, will ich verkraften – noch ein paar Terroropfer wird die Gesellschaft – oder Teile davon - nicht mehr verkraften wollen.

So ein Brief kann nie so viel anrichten wie bspw. ein durchgedrehter Angehöriger eines Terroropfers mit großer schießwütiger Familie, der einen Rachemord an irgendeinen Moslemclan begeht. (Wie der eine, der die Kinderschäder hinrichtete) Das könnte verheerende Folgen haben.

Aber zerlegt nur weiter ein paar verzweifelte Halbwahrheiten und etikettiert euch als rettende Überhumanisten, im Bummfall wird euch eh keiner einen Irrtum vorwerfen können und sonst bleibt ihr die guten, integren Multikultipazifisten – taktisch fast religiös, wie die opportune Wette pro Gott.

Wie kann man sich derart über Kaisers Bart aufregen? Habt ihr keinen Blick dorthin wo die meisten Menschen auf engsten Raum, in ärmlichsten Verhältnissen, bildungsleicht, arbeitslos und stark frustriert leben? Dort ist das Pulverfass zuhause und nicht in Studentenbuden, Gymnasien, Rockkonzerten und Philosophentreffen!
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Sermon
panta rhei



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Beitrag(#341784) Verfasst am: 10.09.2005, 00:27    Titel: Antworten mit Zitat

Sokrateer hat folgendes geschrieben:
Sermon hat folgendes geschrieben:
Nergal hat folgendes geschrieben:
Eine Analyse von Anna Göldi


Das ist keine Analyse, sondern ein eitles und problematisches Geschwafel quer durch den Themengemuesegarten mit brauner Grundierung in pseudofeministischer und pseudoaufklaererischer Verpackung. Nachdem der FREIDENKER in Heft 1/05 voellig unkritisch auch islamische Propagandatexte abgedruckt hatte, greift die neue Redaktion nun gleich auch zum anderen Extrem. Offenbar will man unbedingt Aufmerksamkeit erregen. Serioes ist das nicht.

Wie man Islamismus kritisieren kann, ohne rassistisch Stimmung gegen Migranten zu machen, zeigt die Ankuendigung zur bevorstehenden Tagung des IBKA:

http://www.leitkultur-humanismus.de/workshops.htm (Workshop 1 und 2)

und

http://www.ibka.org/artikel/rundbriefe05/leitkultur.html#abend (Abendveranstaltung)


Zitat:
Die Religionsfreiheit ist das verbriefte Menschenrecht auf individuelle und kollektive Dummheit. Menschliche Dummheit ist bekanntlich grenzenlos und der Staat hat sich einer inhaltlichen Bewertung der Dummheiten zu enthalten.

An dieser Stelle wollte ich eigentlich nicht mehr wirklich weiterlesen. Die fett markierte Aussage ist eindeutig menschenfeindlich und widerspricht damit dem positiven Menschenbild, das ich als überzeugter Humanist habe.


Es ist nicht etwas deshalb falsch, weil es Deinen Ueberzeugungen widerspricht. Und warum da etwas menschenfeindlich gewesen sein soll, entbirgt sich mir nicht. Liefer doch mal ein Argument fuer Dein Werturteil!

Zitat:
Aber ich habe mir dennoch alles durchgelesen. Insgesamt steht da nicht viel konkretes, schließlich handelt es sich um Themenbeschreibungen für Workshops.


Das (s.o.) hast Du jetzt wirklich fein erkannt, aber leiderzu rasch wieder vergessen:

Zitat:
Was wirklich im Diskurs fehlt, ist die Frage, inwiefern der Islam selbst der Grund für Intetgrationsprobleme ist. Und obwohl der von Sermon verlinkte Artikel zuerst großmäulig von Religion als kollektiver Dummheit spricht, fehlt hier eine Untersuchung des Islam. Dabei würde man gerade das von einer Veranstaltung erwarten, die von Aufklärung spricht.


Die blosze Veranstaltungsankuendigung soll also bereits im Vorhinein spezifische Veranstaltungsergebnisse ausfuehrlich inhaltlich benennen? Und woraus entnimmst Du, dasz vom Islam gar nicht die Rede sein soll?

Die englischsprachige Veranstaltungsankuendigung
http://www.ibka.org/en/articles/ag05/cologne.html
enthaelt uebrigens bereits einige weiterfuehrende Thesen.

Zitat:
Zuguterletzt sind die angedeuteten Lösungsansätze wieder mal typisch.


Deine Phantasie ist erstaunlich. Zuerst fehlt Dir etwas und dann (er)findest Du das Fehlende und es miszfaellt Dir natuerlich. Wie nennt man so etwas noch gleich? Ach ja: Strohmann abfackeln!

Zitat:
Anna Göldi hat halt ganz konkret den Islam und Muslime betrachtet und Lösungsansätze vorgeschlagen.


Ja, sie suggeriert, man koenne den Islamismus einfach ausweisen. Ein geniales Konzept.
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Rinderwahn
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Beitrag(#341789) Verfasst am: 10.09.2005, 00:47    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
Realität oder traurige Farce?

Ein arabischer Denker widerruft seine Thesen

Der Ägypter Sayyid al-Qimni gehört zu den Denkern, die eine historische Lesart des Korans unterstützen und entsprechende Reformen in der heutigen islamischen Glaubenspraxis fordern. Während sein Landsmann Nasr Hamid Abu Zaid für solche Thesen gerichtlich belangt wurde und ins Exil ging, wird al-Qimni nun derart massiv von Fundamentalisten bedroht, dass er seinen Schriften öffentlich abgeschworen hat.
[...]
Grund für den Schritt war die per E-Mail eingegangene Todesdrohung einer Untergruppe des Ägyptischen Jihad, die von einem Führer namens Abu Jihad al-Qa'qa unterzeichnet war und dem Autor den Tod androhte, falls er seine «blasphemischen Schriften» nicht zurückzöge. «Fünf Brüder des Jihad stehen bereit, deinen Kopf zu holen, falls du nicht bereust und zum Islam zurückkehrst», hiess es in dem Schreiben, das mit dem Absender Alkatel@yahoo.com verschickt worden war - Alkatel ist eine Transkription des arabischen Wortes für «Mörder».



Hier der ganze Text

Dies hört sich nicht so an, als ob Moslems europäische Kuschelhilfe benötigen. Auf Leute die den Islam besänftigen wollen, warten schon die Brüder des Jihad!
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Sokrateer
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Beitrag(#341791) Verfasst am: 10.09.2005, 00:49    Titel: Antworten mit Zitat

Sermon hat folgendes geschrieben:
Sokrateer hat folgendes geschrieben:

Zitat:
Die Religionsfreiheit ist das verbriefte Menschenrecht auf individuelle und kollektive Dummheit. Menschliche Dummheit ist bekanntlich grenzenlos und der Staat hat sich einer inhaltlichen Bewertung der Dummheiten zu enthalten.

An dieser Stelle wollte ich eigentlich nicht mehr wirklich weiterlesen. Die fett markierte Aussage ist eindeutig menschenfeindlich und widerspricht damit dem positiven Menschenbild, das ich als überzeugter Humanist habe.


Es ist nicht etwas deshalb falsch, weil es Deinen Ueberzeugungen widerspricht. Und warum da etwas menschenfeindlich gewesen sein soll, entbirgt sich mir nicht. Liefer doch mal ein Argument fuer Dein Werturteil!

Diese Aussage wird generell Einstein zugeschrieben: "Zwei Dinge sind unendlich: das Universum und die menschliche Dummheit; aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher." Einstein schob eine reihe solcher Meldungen. Er hielt den Großteil der Menschheit für dumm. Nur ist er damit leider nicht der einzige. Diese überhebliche und elitäre Auffassung höre ich immer wieder unter Intellektuellen und sie wird generell einfach so abgenickt. Sie schwingt auch immer dann mit, wenn der Populismus verurteilt wird, wenn auf Ängste der Bevölkerung eingegangen werden soll, oder die Bevölkerung über notwendige Reformen aufgeklärt werden soll.

Was soll denn die Aussage, dass die menschliche Dummheit grenzenlos wäre, schon ausdrücken? Würde der gleiche Autor die Aussage "die menschliche Intelligenz ist grenzenlos" auch unterschreiben?

Sermon hat folgendes geschrieben:
Zitat:
Aber ich habe mir dennoch alles durchgelesen. Insgesamt steht da nicht viel konkretes, schließlich handelt es sich um Themenbeschreibungen für Workshops.


Das (s.o.) hast Du jetzt wirklich fein erkannt, aber leiderzu rasch wieder vergessen:

Nein. Offenbar habe ich mich nicht genau genug ausgedrückt. Die Art der Fragen und die Annahmen, die in sie einfließen, schränken das Spektrum möglicher Antworten ein. Wenn "Deutschland ist ein Einwanderungsland" als Dogma schon in die Tagesordnung einfließt, dann ist doch wohl klar, dass Einschränkung der Einwanderung als Lösungsansatz nicht mehr in die Tüte kommt. Wenn nach der Religion als Ursache nicht gefragt wird, Ausgrenzung aber als unumstössliche Annahme vorkommt, dann weiß man auch, wie der Hase läuft. Hier wird klar vorselektiert.

Das Ergebnis dieser Workshops ist im groben also schon abschätzbar. Aber meine Prophezeiung ist durchaus falsifizierbar und ich werde mir gerne das Resultat ansehen und mich eines besseren belehren lassen, falls es öffentlich zugänglich sein wird.


Zuletzt bearbeitet von Sokrateer am 10.09.2005, 00:57, insgesamt einmal bearbeitet
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Sokrateer
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Beitrag(#341792) Verfasst am: 10.09.2005, 00:56    Titel: Antworten mit Zitat

Nett hat folgendes geschrieben:
Hier der ganze Text


Der ursprüngliche Text mit der Übersetzung von allen Artikeln stammt von hier.

Zitat:
Hinsichtlich der an mich gerichteten Warnung wiederhole ich also noch einmal: ,Ich sage mich eindeutig von allem los, was war und was ich geschrieben habe'. Ich hielt es nicht für blasphemisch, wenn es aber so verstanden wird, erkläre ich hiermit - gemäß des Warnungstextes - ´meine Reue und meine Lossagung' von allen ´Blasphemien' , die ich in der Zeitschrift Ruz Al-Yusuf und anderen Medien publiziert habe. Ich bekräftige diese ,definitive und aufrichtige Lossagung' mit meinem Beschluss, mich vom Zeitpunkt dieser Erklärung an für immer vom Schreiben zurückzuziehen."


Zuletzt bearbeitet von Sokrateer am 10.09.2005, 01:23, insgesamt einmal bearbeitet
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Sokrateer
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Beitrag(#341801) Verfasst am: 10.09.2005, 01:23    Titel: Antworten mit Zitat

Sermon hat folgendes geschrieben:
Sokrateer hat folgendes geschrieben:
Zitat:
Anna Göldi hat halt ganz konkret den Islam und Muslime betrachtet und Lösungsansätze vorgeschlagen.


Ja, sie suggeriert, man koenne den Islamismus einfach ausweisen. Ein geniales Konzept.

Da verinfachst du ihre Vorschläge zu sehr.

Sie bezieht sich auf Dänemark und spricht von Rückschickungen, Geburtenkontrollen und Beschränkung der Einwanderung.

Gegen Rückschickungen von aktiven Islamisten habe ich nichts. Gegen über den Kamm scherendes "Ausländer raus" sehr wohl. In Dänemark passiert ersteres.

Geburtenkontrollen lehne ich ab. Ich frage mich auch was ihr da vorschwebt. Etwa Zwangssterilisierung? Geschockt Oder werden die Kinder weggenommen?
Allerhöchstens könnte man Kinder, die offenbar gewisse Auffassungen von ihren Eltern mit auf den Weg bekommen, ihren Eltern wegnehmen. Diese Option war soweit ich weiß auch in Dänemark im Gespräch. Ich weiß aber nicht, ob das umgesetzt wurde. Wenn überhaupt, dann sollte das nur in Extremfällen angewandt werden.

Bei der Beschränkung stimme ich zu. In Dänemark wurde unter anderem das Mindestalter für die Heirat von Ausländern angehoben, um Zwangsehen einzudämmen. Die Eindämmung der Verheiratung von Deutsch- und Austro-Türken mit anatolischen Frauen wäre immens wichtig. Die meisten dieser Frauen lernen kein Wort Deutsch. Damit wird auch zuhause weiterhin zu 100% Türkisch gesprochen und die Kinder kommen ohne Vorkenntnisse in die Schule. Besser ist es, wenn hier aufgewachsene westliche Türkinnen zum Zug kommen, die oftmals leer ausgehen, weil sie den Eltern der Männer zu verdorben und gebildet sind.

All das kann man jedenfalls diskutieren. Und offenbar würden sich viele nicht damit auseinandersetzen, wenn Anna Göldi diesen Artikel nicht geschrieben hätte.


Zuletzt bearbeitet von Sokrateer am 10.09.2005, 07:29, insgesamt 2-mal bearbeitet
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Nergal
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Beitrag(#341814) Verfasst am: 10.09.2005, 02:55    Titel: Antworten mit Zitat

Nun, ich finde im Text nichts rassistisches noch Hetze gegen Migranten, seit wann sind Moslems eine Rasse?
Wär mir neu.

Der Artikel ist in einem scharfen Ton gehalten, und auch nicht der Gipfel Schriftstellerischen Könnens, ebenso nervt die gehäufte Erwähnung von Adolf&CO, aber die angesprochenen Probleme existieren.
So wird zB gepredigt viele Kinder in die Welt zu setzen um dereinst in der Mehrheit zu sein.
Toleranz gegenüber den Intoleranten wird gefoprdert, und über Verfehlungen wird schon mal hinweggesehen.

Der Stil ist nicht das Beste, jedoch inhaltlich stimme ich dem Artikel zu 100% zu.
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Sokrateer
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Beitrag(#341824) Verfasst am: 10.09.2005, 08:14    Titel: Antworten mit Zitat

Nergal hat folgendes geschrieben:
Nun, ich finde im Text nichts rassistisches noch Hetze gegen Migranten, seit wann sind Moslems eine Rasse?
Wär mir neu.

Der Artikel ist in einem scharfen Ton gehalten, und auch nicht der Gipfel Schriftstellerischen Könnens, ebenso nervt die gehäufte Erwähnung von Adolf&CO, aber die angesprochenen Probleme existieren.
So wird zB gepredigt viele Kinder in die Welt zu setzen um dereinst in der Mehrheit zu sein.

Anna Göldi zeigt aber keine positiven Entwicklungen auf (und die gibt es zuhauf). Sehr viele islamische Einwanderer sind doch liberal, weniggläubig oder gar stille Atheisten und das im Gegensatz zu ihren Eltern.

In aller erster Linie sollte es positive und unterstützende Maßnahmen Überzeugung für Menschenrechte, Aufklärung und Freidenkertum stiften. Auf solchen offensiven Strategien sollte das Hauptaugenmerk liegen.

Bei defensiven Maßnahmen braucht es Maß und Ziel.

Auf jeden Fall sind direkte Maßnahmen, ob nun defensiv oder offensiv, der richtige Weg. Weit hergeholte komplizierte umstandsverändernde Maßnahmen halte ich für zwecklos. Dazu zählen die Empowerment-Strategien mancher Linker genauso wie die Forderung rechter Christen, dass Kuschelchristen und Ex-Christen wieder zum gelebten Christentum zurückkehren sollten. Letzteres läuft nach dem Motto: "Wenn wir nicht so ungläubig wären, dann würden sie uns nicht hassen und stattdessen respektieren."
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Rinderwahn
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Anmeldungsdatum: 02.07.2004
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Beitrag(#341941) Verfasst am: 10.09.2005, 12:58    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
Eine weitere Art von ihren Explosionen ist die Bevölkerungsexplosion. Verantwortungslos werden so viele Kinder in die Welt gesetzt, wie sonst kaum mehr auf der Erde. Sie wissen zwar, dass es eine berufliche Zukunft für diese nicht gibt, aber da sie ein mangelndes Bewusstsein für das menschliche Individuum haben, nehmen sie nicht einmal eine Verantwortung für den Lebensweg ihrer eigenen Kinder wahr.


Ist das nicht ein typisches VErhalten von muslemischen Einwanderern? Grad dieses Verhalten ist ja das Auffällige. Ich mag es, wenn sich Gäste bei mir wie zuhause fühlen, aber nicht, wenn sie mich und meinen Lebensraum gleichzeitig verderben. Die positiven Aspekte der wenigen Problemlosen sind zwar erwähnenswert, aber wenn ich bspw. über Giftschlangen diskutiere, sind mir Argumente zu ungefährlichen Ringelnattern eigentlich total wurscht.

Oder kann ich mit einer Ringelnatter einen Giftschlangebiss etwa kompensieren?

Zitat:
Bevölkerungskontrolle kommt für sie nicht in Frage, da sie ohnehin planen, zunächst das benachbarte Europa, dann die Erde zu überschwemmen.

Hier muss ich zugeben, dass dies unsachlich erscheinen mag, aber genau das wäre die Konsequenz, wenn nur fromm herumdiskutiert wird.
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Rinderwahn
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Anmeldungsdatum: 02.07.2004
Beiträge: 3013

Beitrag(#342371) Verfasst am: 11.09.2005, 11:09    Titel: Antworten mit Zitat

Ignoranz ist die beste Verteidigung gegen Vernunft - das habe ich schon mehrmals gelernt, danke!

So, nun wäre es doch Zeit mal ganz unvernünftig zu sein und Ängste der Mehrheit zu durchleuchten, bevor die unzufriedene Mehrheit eine unzufriedene Minderheit wird, denn das wird wie schon so oft zum schrecklichen "Running gag" .

Ich denke kaum dass Nergal den Text reingestellt hat, um tiefes Schweigen zu erzeugen - da aber nur Schweigen kommt - muss ich als Lebensbeobachter - mittlerweile im 78sten Semester - dies als eine Art ohnmächtige Zustimmung werten.

Kann man so ohnmächtig sein, dass sogar das gemeinsame Gespräch zur Last wird? Das finde ich vorsätzlich fahrlässig.
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Sokrateer
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Beitrag(#342605) Verfasst am: 11.09.2005, 19:48    Titel: Antworten mit Zitat

Nett hat folgendes geschrieben:
Zitat:
Eine weitere Art von ihren Explosionen ist die Bevölkerungsexplosion. Verantwortungslos werden so viele Kinder in die Welt gesetzt, wie sonst kaum mehr auf der Erde. Sie wissen zwar, dass es eine berufliche Zukunft für diese nicht gibt, aber da sie ein mangelndes Bewusstsein für das menschliche Individuum haben, nehmen sie nicht einmal eine Verantwortung für den Lebensweg ihrer eigenen Kinder wahr.


Ist das nicht ein typisches VErhalten von muslemischen Einwanderern?

Nein. Auffälliges Verhalten einer Teilmenge =/= typisches Verhalten!
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Rinderwahn
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Beitrag(#342606) Verfasst am: 11.09.2005, 19:50    Titel: Antworten mit Zitat

Ok, das leuchtet mir ein, mein Fehler.
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