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Haut toter Häftlinge in China zu Anti-Falten-Creme verarbeitet
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phoenix
registrierter User



Anmeldungsdatum: 26.04.2005
Beiträge: 937

Beitrag(#343612) Verfasst am: 13.09.2005, 18:55    Titel: Haut toter Häftlinge in China zu Anti-Falten-Creme verarbeitet Antworten mit Zitat

Unglaublich!

Bei der Entwicklung von Kosmetika verwendet ein chinesischer Konzern die Haut hingerichteter Gefangener. Das berichtet die Zeitung "The Guardian" unter Berufung auf Vertreter des Unternehmens. Den Journalisten sei erklärt worden, es handele sich um eine ganz gewöhnliche Produktionsmethode.

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Ralf Rudolfy
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Anmeldungsdatum: 11.12.2003
Beiträge: 26674

Beitrag(#343620) Verfasst am: 13.09.2005, 19:16    Titel: Antworten mit Zitat

Erinnert mich an den Film "Fight Club" ...
_________________
Dadurch, daß ein Volk nicht mehr die Kraft oder Willen hat, sich in der Sphäre des Politischen zu halten, verschwindet das Politische nicht aus der Welt. Es verschwindet nur ein schwaches Volk. (Carl Schmitt)
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narziss
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Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 21939

Beitrag(#343621) Verfasst am: 13.09.2005, 19:22    Titel: Antworten mit Zitat

Und mich an den Film "Soylent Green", auch wenn ich den noch nie gesehen hab. zwinkern

Übrigens eine Sache die d_f gerne anspricht und in der ich ihm nicht widersprechen möchte.
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Nergal
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Anmeldungsdatum: 17.07.2003
Beiträge: 11433

Beitrag(#343631) Verfasst am: 13.09.2005, 20:03    Titel: Antworten mit Zitat

Tja Recycling total!
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Tarvoc
would prefer not to.



Anmeldungsdatum: 01.03.2004
Beiträge: 44650

Beitrag(#343633) Verfasst am: 13.09.2005, 20:15    Titel: Antworten mit Zitat

Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
Erinnert mich an den Film "Fight Club" ...


Die Erste Regel: Man spricht nicht über den Fight Club! Die Zweite Regel: Man spricht nicht über den Fight Club!
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"Die Tradition der Unterdrückten belehrt uns darüber, daß der Ausnahmezustands in dem wir leben, die Regel ist."
- Walter Benjamin, VIII. These zum Begriff der Geschichte
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Eifellady
Weiße Haifelbestie



Anmeldungsdatum: 19.11.2003
Beiträge: 14403
Wohnort: Wildnis der Eifel

Beitrag(#343636) Verfasst am: 13.09.2005, 20:21    Titel: Re: Haut toter Häftlinge in China zu Anti-Falten-Creme verarbeitet Antworten mit Zitat

Clément hat folgendes geschrieben:
Unglaublich!

Bei der Entwicklung von Kosmetika verwendet ein chinesischer Konzern die Haut hingerichteter Gefangener. Das berichtet die Zeitung "The Guardian" unter Berufung auf Vertreter des Unternehmens. Den Journalisten sei erklärt worden, es handele sich um eine ganz gewöhnliche Produktionsmethode.

Geschockt


Ich habe mal einen Bericht gesehen, in dem Totgeburten in Deutschland als Asphalt für Berliner Straßen *mitverwertet* wurden. Schulterzucken
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Sokrateer
souverän



Anmeldungsdatum: 05.09.2003
Beiträge: 11649
Wohnort: Wien

Beitrag(#343643) Verfasst am: 13.09.2005, 20:30    Titel: Re: Haut toter Häftlinge in China zu Anti-Falten-Creme verarbeitet Antworten mit Zitat

Eifellady hat folgendes geschrieben:
Clément hat folgendes geschrieben:
Unglaublich!

Bei der Entwicklung von Kosmetika verwendet ein chinesischer Konzern die Haut hingerichteter Gefangener. Das berichtet die Zeitung "The Guardian" unter Berufung auf Vertreter des Unternehmens. Den Journalisten sei erklärt worden, es handele sich um eine ganz gewöhnliche Produktionsmethode.

Geschockt


Ich habe mal einen Bericht gesehen, in dem Totgeburten in Deutschland als Asphalt für Berliner Straßen *mitverwertet* wurden. Schulterzucken

Belegt, oder urbane Legende?

Soweit ich weiß kommen medizinische Abfälle in spezielle Container deren Inhalt dann verbrannt wird. Kann aber durchaus sein, dass die Asche in den Asphalt gemischt wird. Schulterzucken
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Heike N.
wundert gar nix mehr



Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 26138
Wohnort: Bottrop

Beitrag(#343647) Verfasst am: 13.09.2005, 20:37    Titel: Re: Haut toter Häftlinge in China zu Anti-Falten-Creme verarbeitet Antworten mit Zitat

Eifellady hat folgendes geschrieben:
Ich habe mal einen Bericht gesehen, in dem Totgeburten in Deutschland als Asphalt für Berliner Straßen *mitverwertet* wurden. Schulterzucken


Welchen Zweck erfüllen die da? Am Kopf kratzen

Ich kenne es noch aus dem Kreißsaal, dass Plazenten und Totgeburten (bis zu einer bestimmten embryonalen Entwicklung) für die Herstellung von Anti-Faltencremes verwendet werden (Plazentubex; keine Ahnung, wieso sich ein Produkt mit so einem Namen überhaupt halten konnte...). Das kam alles in die große Tiefkühltruhe und wurde regelmäßig abgeholt.
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Eifellady
Weiße Haifelbestie



Anmeldungsdatum: 19.11.2003
Beiträge: 14403
Wohnort: Wildnis der Eifel

Beitrag(#343665) Verfasst am: 13.09.2005, 21:05    Titel: Re: Haut toter Häftlinge in China zu Anti-Falten-Creme verarbeitet Antworten mit Zitat

Heike N. hat folgendes geschrieben:
Eifellady hat folgendes geschrieben:
Ich habe mal einen Bericht gesehen, in dem Totgeburten in Deutschland als Asphalt für Berliner Straßen *mitverwertet* wurden. Schulterzucken


Welchen Zweck erfüllen die da? Am Kopf kratzen

Ich kenne es noch aus dem Kreißsaal, dass Plazenten und Totgeburten (bis zu einer bestimmten embryonalen Entwicklung) für die Herstellung von Anti-Faltencremes verwendet werden (Plazentubex; keine Ahnung, wieso sich ein Produkt mit so einem Namen überhaupt halten konnte...). Das kam alles in die große Tiefkühltruhe und wurde regelmäßig abgeholt.


Die wurden - wie schon Sokrateer vermutet- meiner Erinnerung nach mit dem Klinikmüll verbrannt. Diese Asche wurde dann wohl auch für den Asphalt verwendet.

Das Plazenten für Cremes benutzt wußte ich, dass Totgeburten auch verwendet werden, ist mir allerdings neu. Aber es erstaunt mich jetzt nicht besonders.
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Heike N.
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Anmeldungsdatum: 16.07.2003
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Wohnort: Bottrop

Beitrag(#343704) Verfasst am: 13.09.2005, 22:02    Titel: Re: Haut toter Häftlinge in China zu Anti-Falten-Creme verarbeitet Antworten mit Zitat

Eifellady hat folgendes geschrieben:
...dass Totgeburten auch verwendet werden, ist mir allerdings neu. Aber es erstaunt mich jetzt nicht besonders.


Ich weiß nicht mehr, bis zu welchem Alter. Eine Fehlgeburt allerdings zählt nicht zu Totgeburten. Ich habe bewusst "Totgeburt" geschrieben, weil es den werdenden Eltern sehr wohl bewusst war...

Übrigens - um Geiferern vorzubeugen - es war ein katholisches Krankenhaus. Cool
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hacketaler
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Beitrag(#343770) Verfasst am: 14.09.2005, 00:00    Titel: Antworten mit Zitat

5000 hinrichtungen in china.

wenn ich überlege wieviele rinder für den lederbezug in meinem auto gehäutet wurden, dann dürfte der vorrat an china-creme nicht gross für den export reichen oder?
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George
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Anmeldungsdatum: 16.09.2004
Beiträge: 4485

Beitrag(#343784) Verfasst am: 14.09.2005, 00:22    Titel: Antworten mit Zitat

Gröhl... die sehen das in China alles nicht so eng , unser Prof . ?? der mit den Körperwelten ihr wisst schon wen ich meine , der hat sich doch auch kräftig an hingerichteten Chinesen bedient .
Es sit unglaublich wie dieser Sozialistische Scheißstaat mit menschenwürde umgeht oder besser nicht umgeht. Kein wunder das die solche Angst vor dem kleinen Tibet haben und hatten.
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DemonDeLuxe
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Anmeldungsdatum: 17.08.2005
Beiträge: 672
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Beitrag(#343791) Verfasst am: 14.09.2005, 00:30    Titel: Antworten mit Zitat

Klingt zunächst einmal natürlich grausig. Andererseits, wenn ich darüber nachdenke: Es gibt auch Perücken aus "Echthaar" (wobei ich nicht sicher bin, ob die ausnahmlos von Lebenden stammen) - wo ist der Punkt, an dem wir den Unterschied machen? Und warum überhaupt? Gibt es hier evtl. auch regionale Unterschiede in der Wahrnehmung?

Würde jemand meinem Leichnam solche Aussichten eröffnen, wäre ich im ersten Moment ebenfalls schockiert. Bei genauerem Nachdenken allerdings... zucke ich nur noch mit den Schulter. Ob nun von Würmern gefressen, verbrannt oder zu sonstwas verarbeitet - was kümmert's mich?

Tatsächlich dramatisch wäre die Sache m.E. dann, wenn Menschen zu diesem Zweck getötet würden. Ich weiß nicht... ich verstehe die "Unruhe im Affekt", könnte sie aber nicht rational begründen.
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George
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Anmeldungsdatum: 16.09.2004
Beiträge: 4485

Beitrag(#343799) Verfasst am: 14.09.2005, 00:35    Titel: Antworten mit Zitat

DemonDeLuxe hat folgendes geschrieben:
Klingt zunächst einmal natürlich grausig. Andererseits, wenn ich darüber nachdenke: Es gibt auch Perücken aus "Echthaar" (wobei ich nicht sicher bin, ob die ausnahmlos von Lebenden stammen) - wo ist der Punkt, an dem wir den Unterschied machen? Und warum überhaupt? Gibt es hier evtl. auch regionale Unterschiede in der Wahrnehmung?

Würde jemand meinem Leichnam solche Aussichten eröffnen, wäre ich im ersten Moment ebenfalls schockiert. Bei genauerem Nachdenken allerdings... zucke ich nur noch mit den Schulter. Ob nun von Würmern gefressen, verbrannt oder zu sonstwas verarbeitet - was kümmert's mich?

Tatsächlich dramatisch wäre die Sache m.E. dann, wenn Menschen zu diesem Zweck getötet würden. Ich weiß nicht... ich verstehe die "Unruhe im Affekt", könnte sie aber nicht rational begründen.


Das ist eine Frage der Ethik!
wir haben damals nach den Anatomiekursen alle leichenteile zusammengelegt ( fein säuberlich ) und anschließend war auch immer eine gruppe von Studenten bei der bestattung vor Ort .
Davon abgesehen wurde auch während der Präparationen von allen darauf geachtet das eine entsprechend achtungsvoller Umgang mit den personen gewährleistet wurde und auch die stimmung, bei allen Späßchen die so gemacht wurden, nicht den nötigen ernst vermissen ließ.
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hacketaler
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Anmeldungsdatum: 10.02.2005
Beiträge: 6031

Beitrag(#343801) Verfasst am: 14.09.2005, 00:38    Titel: Antworten mit Zitat

DemonDeLuxe hat folgendes geschrieben:
Klingt zunächst einmal natürlich grausig. Andererseits, wenn ich darüber nachdenke: Es gibt auch Perücken aus "Echthaar" (wobei ich nicht sicher bin, ob die ausnahmlos von Lebenden stammen) - wo ist der Punkt, an dem wir den Unterschied machen? Und warum überhaupt? Gibt es hier evtl. auch regionale Unterschiede in der Wahrnehmung?

Würde jemand meinem Leichnam solche Aussichten eröffnen, wäre ich im ersten Moment ebenfalls schockiert. Bei genauerem Nachdenken allerdings... zucke ich nur noch mit den Schulter. Ob nun von Würmern gefressen, verbrannt oder zu sonstwas verarbeitet - was kümmert's mich?

Tatsächlich dramatisch wäre die Sache m.E. dann, wenn Menschen zu diesem Zweck getötet würden. Ich weiß nicht... ich verstehe die "Unruhe im Affekt", könnte sie aber nicht rational begründen.


naja. noch werden sie vielleicht nicht extra getötet. aber wie wird die firma wohl reagieren, wenn der nachschub abzubrechen droht???

andererseits müsste doch haut aus dem reagenzglas fast besser und billiger sein oder? eine zelle und nen haufen nährflüssigkeit lösen jedes nachschub-, kühlungs- und transportproblem.....
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phoenix
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Anmeldungsdatum: 26.04.2005
Beiträge: 937

Beitrag(#343842) Verfasst am: 14.09.2005, 01:28    Titel: Antworten mit Zitat

Ich bin mir ziemlich sicher, dass in China Menschen mit dem Ziel hingerichtet werden, ihr Körpermaterial auszubeuten. Stichwort: Organhandel!


Hier habe ich einiges gefunden.
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hacketaler
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Anmeldungsdatum: 10.02.2005
Beiträge: 6031

Beitrag(#343915) Verfasst am: 14.09.2005, 02:50    Titel: Antworten mit Zitat

Clément hat folgendes geschrieben:
Ich bin mir ziemlich sicher, dass in China Menschen mit dem Ziel hingerichtet werden, ihr Körpermaterial auszubeuten. Stichwort: Organhandel!


Hier habe ich einiges gefunden.



du hast bei google was gefunden? Geschockt
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Shadaik
evolviert



Anmeldungsdatum: 17.07.2003
Beiträge: 26377
Wohnort: MG

Beitrag(#344053) Verfasst am: 14.09.2005, 14:51    Titel: Re: Haut toter Häftlinge in China zu Anti-Falten-Creme verarbeitet Antworten mit Zitat

Clément hat folgendes geschrieben:
Unglaublich!

Bei der Entwicklung von Kosmetika verwendet ein chinesischer Konzern die Haut hingerichteter Gefangener. Das berichtet die Zeitung "The Guardian" unter Berufung auf Vertreter des Unternehmens. Den Journalisten sei erklärt worden, es handele sich um eine ganz gewöhnliche Produktionsmethode.

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Und, funktioniert das Zeug?
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phoenix
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Anmeldungsdatum: 26.04.2005
Beiträge: 937

Beitrag(#344315) Verfasst am: 15.09.2005, 01:24    Titel: Antworten mit Zitat

Shadaik hat folgendes geschrieben:
Clément hat folgendes geschrieben:
Unglaublich!

Bei der Entwicklung von Kosmetika verwendet ein chinesischer Konzern die Haut hingerichteter Gefangener. Das berichtet die Zeitung "The Guardian" unter Berufung auf Vertreter des Unternehmens. Den Journalisten sei erklärt worden, es handele sich um eine ganz gewöhnliche Produktionsmethode.

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Prügel
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Kunigunde
Seltsam



Anmeldungsdatum: 10.08.2003
Beiträge: 655
Wohnort: zu Hause

Beitrag(#344537) Verfasst am: 15.09.2005, 18:14    Titel: Re: Haut toter Häftlinge in China zu Anti-Falten-Creme verarbeitet Antworten mit Zitat

Heike N. hat folgendes geschrieben:
Eifellady hat folgendes geschrieben:
Ich habe mal einen Bericht gesehen, in dem Totgeburten in Deutschland als Asphalt für Berliner Straßen *mitverwertet* wurden. Schulterzucken


Welchen Zweck erfüllen die da? Am Kopf kratzen

Ich kenne es noch aus dem Kreißsaal, dass Plazenten und Totgeburten (bis zu einer bestimmten embryonalen Entwicklung) für die Herstellung von Anti-Faltencremes verwendet werden (Plazentubex; keine Ahnung, wieso sich ein Produkt mit so einem Namen überhaupt halten konnte...). Das kam alles in die große Tiefkühltruhe und wurde regelmäßig abgeholt.


Man gewinnt z.B. Kallagen daraus (oder aus Schlachtabfällen, hmmm lecker) und speziell aus Plazenten Hormone. Außerden werden die Eihäute als Ersatzhaut für schwere Brandverletzungen verwendet.
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Vargtimmen
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Anmeldungsdatum: 30.08.2005
Beiträge: 107
Wohnort: Duisburg

Beitrag(#344680) Verfasst am: 15.09.2005, 22:53    Titel: Antworten mit Zitat

Schon interessant, wie sich die industrielle Produktion von Massenwaren teilweise über jegliche moralische Vorstellungen hinwegsetzten kann, auch wenn ich von soetwas makaberem noch nicht gehört habe.
Der Zweck heiligt bekanntlich die Mittel ...
Ich kann mir dennoch ziemlich gut vorstellen wie die Allgemeinheit reagieren würde, wenn sie von solchen Produktionsvorgängen erfahren würde.

Zitat:
Klingt zunächst einmal natürlich grausig. Andererseits, wenn ich darüber nachdenke: Es gibt auch Perücken aus "Echthaar" (wobei ich nicht sicher bin, ob die ausnahmlos von Lebenden stammen) - wo ist der Punkt, an dem wir den Unterschied machen? Und warum überhaupt? Gibt es hier evtl. auch regionale Unterschiede in der Wahrnehmung?


Soweit ich weiß stammt dieses Echthaar von irgendwelchen armen indischen(?) Frauen (moralisch auch sehr streitbar denke ich), schließe aber auch die Möglichkeit, dass das Haar von Toten kommt generell nicht aus.
Ich denke die Allgemeinheit hat vor allem Probleme damit, wiederverwertete Leichenteile, wie hier in diesem Beispiel, anzunehmen, einfach deshalb weil es für die Mehrheit moralisch nicht vertretbar ist und auch mit einem gewissen Ekel einher geht.

Zitat:
Tatsächlich dramatisch wäre die Sache m.E. dann, wenn Menschen zu diesem Zweck getötet würden.

Das halte ich alleridngs dann doch für überzogen. Rein wirtschaftlich lohnt es sich doch viel mehr Leichen zu verwerten.
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Shadaik
evolviert



Anmeldungsdatum: 17.07.2003
Beiträge: 26377
Wohnort: MG

Beitrag(#344955) Verfasst am: 16.09.2005, 16:36    Titel: Antworten mit Zitat

Clément hat folgendes geschrieben:
Shadaik hat folgendes geschrieben:
Clément hat folgendes geschrieben:
Unglaublich!

Bei der Entwicklung von Kosmetika verwendet ein chinesischer Konzern die Haut hingerichteter Gefangener. Das berichtet die Zeitung "The Guardian" unter Berufung auf Vertreter des Unternehmens. Den Journalisten sei erklärt worden, es handele sich um eine ganz gewöhnliche Produktionsmethode.

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Was denn? Ist doch die wichtigste Frage, oder?
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Effô Tisetti
Königsblau bis in den Tod



Anmeldungsdatum: 18.09.2003
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Wohnort: 75

Beitrag(#344975) Verfasst am: 16.09.2005, 17:10    Titel: Antworten mit Zitat

Mir ist eigentlich völlig egal, was irgendwer mit irgendwelchen toten Körpern anstellt. Tot ist tot. Problematisch finde ich das vorherige Vergehen an den Lebenden. Nämlich die Hinrichtung.
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"Die einfache Formel: Jesus ist stärker! hilft Menschen, sich aus der Fixierung völlig irrationaler Wertesysteme zu lösen."
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Flipper in the Fishhandel
!empirischer Nihilist!



Anmeldungsdatum: 23.12.2004
Beiträge: 394

Beitrag(#344980) Verfasst am: 16.09.2005, 17:20    Titel: Antworten mit Zitat

Ich würde mich auch eher Schalker anschließen, die Hinrichtung ist wohl das größere "Problem", aber was mit einem Toten gemacht wird dann eher nicht, ob man sie nun ausstopft, sie verbennt, sie als Sitzbezug verwendet, oder sie als Verzierung an die Wand nagelt, das sehe ich als nicht so problematisch an!
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Ich kenne unzählige Menschen, die nach dem ewigen Leben dürsten, aber mit einem verregneten Sonntagnachmittag nichts anzufangen wissen. (Johannes Gross, ehemaliger Chefredakteur der Zeitschrift Capital)
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phoenix
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Anmeldungsdatum: 26.04.2005
Beiträge: 937

Beitrag(#345024) Verfasst am: 16.09.2005, 19:05    Titel: Antworten mit Zitat

Schalker hat folgendes geschrieben:
Problematisch finde ich das vorherige Vergehen an den Lebenden. Nämlich die Hinrichtung.


Stimmt.

Flipper in the Fishhandel hat folgendes geschrieben:
Ich würde mich auch eher Schalker anschließen, die Hinrichtung ist wohl das größere "Problem", aber was mit einem Toten gemacht wird dann eher nicht, ob man sie nun ausstopft, sie verbennt, sie als Sitzbezug verwendet, oder sie als Verzierung an die Wand nagelt, das sehe ich als nicht so problematisch an!


Wenn jemand damit einverstanden ist, dass sein Leichnam zu Creme verwurstet wird, meinetwegen. Meine Sache wäre es nicht. Bewundernswert finde ich es, wenn sich jemand nach dem Tod der Forschung zur Verfügung stellt. Letzlich muss aber jeder Mensch entscheiden können, was mit seinem Leichnam passiert. Ich habe nur die Vermutung, dass Hingerichteten in China dieses Recht verwehrt wird.

Ich habe ein allgemeines Unwohlsein, wenn ich höre, dass menschliches Körpermaterial ausgebeutet wird, um Geld damit zu verdienen. Nicht immer muss es zum Dammbruch kommen, aber wenn das Material Mensch erstmal in die Verwertungskette eingebunden ist, dann könnte Druck entstehen, immer mehr auf diese "Ressource" zurückzugreifen. Klingt jetzt vielleicht etwas alarmistisch, aber sollte man bedenken.

Und grundsätzlich weiß ich nicht, warum ich einen toten Menschen trotz des veränderten Zustands weniger würdevoll behandeln soll als einen lebenden.


Zuletzt bearbeitet von phoenix am 17.09.2005, 00:31, insgesamt einmal bearbeitet
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Flipper in the Fishhandel
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Anmeldungsdatum: 23.12.2004
Beiträge: 394

Beitrag(#345110) Verfasst am: 16.09.2005, 22:22    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
Ich habe ein allgemeines Unwohlsein, wenn ich höre, dass menschliches Körpermaterial ausgebeutet wird, um Geld damit zu verdienen. Nicht immer muss es zum Dammbruch kommen, aber wenn das Material Mensch erstmal in die Verwertungskette eingebunden ist, dann könnte Druck entstehen, immer mehr auf diese "Resource" zurückzugreifen. Klingt jetzt vielleicht etwas alarmistisch, aber sollte man bedenken.


Ok, das ist ein guter Einwand, aber der Handel mit dem Tod ist doch auch jetzt schon im vollen Gange, vielleicht gibt es auch jetzt schon solche Fälle und die Mehrheit weiß nichts davon!

Zitat:
Und grundsätzlich weiß ich nicht, warum ich einen toten Menschen trotz des veränderten Zustands weniger würdevoll behandeln soll als einen lebenden.


Wegen des veränderten Zustandes!
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DemonDeLuxe
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Anmeldungsdatum: 17.08.2005
Beiträge: 672
Wohnort: Wiesbaden

Beitrag(#345203) Verfasst am: 17.09.2005, 04:49    Titel: Antworten mit Zitat

George hat folgendes geschrieben:
Das ist eine Frage der Ethik!


Ganz genau. Und wie wir alle wissen, ist Ethik keinexakte Wissenschaft, sondern steter gesellschaftlicher Wandlung unterworfen.

George hat folgendes geschrieben:
wir haben damals nach den Anatomiekursen alle leichenteile zusammengelegt ( fein säuberlich ) und anschließend war auch immer eine gruppe von Studenten bei der bestattung vor Ort.


Ich weiß - ich hab' das auch mitgemacht.

George hat folgendes geschrieben:
Davon abgesehen wurde auch während der Präparationen von allen darauf geachtet das eine entsprechend achtungsvoller Umgang mit den personen gewährleistet wurde und auch die stimmung, bei allen Späßchen die so gemacht wurden, nicht den nötigen ernst vermissen ließ.


Yep. Ich sagte ja auch, dass meine unwillkürliche Reaktion auch ablehnend ist. Aber meine anschließende Frage ist tatsächlich einfach das: Eine Frage. Warum stößt uns das so ab? Es war nicht als "was soll die Aufregung?" gemeint. Ich versuche, eine Antwort zu finden. Bislang bin ich relativ ratlos.

Ist es wirklich "Ethik"? Und was dann genau? "Respekt vor den Toten"? Ein hübscher Begriff, aber warum eigentlich? Die meisten hier lehnen Religion ab - damit dürfte doch wohl auch gelten: Eine Leiche ist eine Leiche ist eine Leiche - und damit nichts weiter als ein funktionslos gewordener Zellhaufen, der langsam verfault.

Oder ist es nicht doch eher "Ekel"? Immerhin wären die Reaktionen schon 'mal zum guten Teil ähnlich, wenn es sich um die abgeschnittenen Zehennägel Lebender handelte. Aber was genau steigert die Ablehnung, wenn es um die Haut von Toten geht? Warum sind wir da so penibel?
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Anmeldungsdatum: 16.09.2005
Beiträge: 767

Beitrag(#345244) Verfasst am: 17.09.2005, 10:28    Titel: Angst vor Verlust? Antworten mit Zitat

Also ich sehe das als frühkindliches Verlusttrauma. Die erste Beziehung zur Mutter bauen wir (weil unser Sehen dann noch schlecht entwickelt ist) über die Empfindung der Haut auf. Das heisst wir lernen über die Haut zunächst Liebe und Geborgenheit kennen (sollte man zumindest; so als stabiles Grundempfinden). Und vorallem lernen wir, das es dann etwas zu futtern gibt.

Idee These: Bei der direkten Auseinandersetzung mit dem Tod durch einen Leichnam (in unmittelbarer Nähe oder Kontakt, also persönliche Erfahrung) reflektieren wir eben genau in diesem Bereich (gelernte Empfindungen in einer bestimmten Hirnregion) zwei Dinge, nämlich keine Erwiederung der eigenen Gefühle (Reaktion zum Beispiel Gänsehaut) und Fäulnis, wenn wir an's Essen denken (Reaktion zum Beispiel Erbrechen).

Die Ethik-Frage kann man auch als überstülpendes Gerüst sehen, um die Empfindung der eigenen Vergänglichkeit zu kaschieren. Vielleicht bedeutet der angebliche Respekt vor dem Toten auch nichts anderes als die Angst vor der "Schändung" der eigenen Leiche.

Das in katholischen Krankenhäusern aber ebenso verfahren wird ist mir doch etwas rätselhaft, denn immerhin bilden Körper, Geist und Seele in dieser Lehre ja so eine Art Symbiotische Beziehung und sind nicht getrennt voneinander zu betrachten (Vielleicht habe ich da auch was falsch verstanden).
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Anmeldungsdatum: 23.12.2004
Beiträge: 394

Beitrag(#345255) Verfasst am: 17.09.2005, 11:31    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
Eine Leiche ist eine Leiche ist eine Leiche - und damit nichts weiter als ein funktionslos gewordener Zellhaufen, der langsam verfault.


So sehe ich das auch, ich gehe mit meinem Kompost auch pfleglich um, denn er ist Grundlage für eine gute Ernte!
Auch wenn wir uns gerne Abheben möchten, trotzdem sind wir doch auch nur Biomasse, die in einem Kreislauf "gefangen" ist, wieso versuchen wir denn immer dem entgegenzuwirken?
Ich kann mir schon vorstellen, dass dies konditioniert ist, und wir sind eben noch stark durch die "christlichen" Werte geprägt, aber wie die Urmenschen auf diese Art mit den Toten umzugehen gekommen sind kann ich mir auch nur schwer erklären!
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Beitrag(#345271) Verfasst am: 17.09.2005, 12:50    Titel: Antworten mit Zitat

DemonDeLuxe hat folgendes geschrieben:
Ist es wirklich "Ethik"? Und was dann genau? "Respekt vor den Toten"? Ein hübscher Begriff, aber warum eigentlich? Die meisten hier lehnen Religion ab - damit dürfte doch wohl auch gelten: Eine Leiche ist eine Leiche ist eine Leiche - und damit nichts weiter als ein funktionslos gewordener Zellhaufen, der langsam verfault.

Vorsicht, nicht so schnell urteilen. Eine Leiche war einmal ein Mensch. Wenn man Profit oder sonstigen Nutzen aus einer Leiche ziehen kann, dann macht man damit die Leichenherstellung, also Mord, lukrativ. Deshalb sollte man hier auf jeden Fall auf Nummer sicher gehen.

Zudem besteht durch menschliche Leichen ein hohes Infektionsrisiko. Kreuzfeld-Jakob wäre ein Beispiel für eine besonders gefährliche Krankheit, die nur durch Leichen übertragen wird. Und da der Erreger nichts anderes als ein Protein ist, ist es besonders schwer ihn tot zu kriegen.

Dann kommt dann noch die Beziehung der Verwandten zum Körper und die macht gerade aus materialistischer Sicht eher Sinn. Der Körper ist für uns eben nicht eine wertlose Hülle, sondern alles, woraus ein Mensch besteht. Wir behalten ja auch oft andere Dinge als Andenken an einen Menschen.

Die möglichst unversehrte Aufbewahrung einer Leiche erlaubt uns außerdem eine Autopsie zu einem späteren Zeitpunkt, falls ein Mordverdacht aufkommt. Das ist IMHO einer der größten Nachteile der Einäscherung. Obwohl manchmal wurden ja sogar noch in der Gifte gefunden, die einen Mörder überführten.
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