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"Es gibt keine Zufälle"

 
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IvanDrago
Ösifreund und Pendler zwischen den Welten



Anmeldungsdatum: 18.07.2005
Beiträge: 2876

Beitrag(#343719) Verfasst am: 13.09.2005, 22:47    Titel: "Es gibt keine Zufälle" Antworten mit Zitat

Hab heute mit ner Freundin telefoniert und musste mir dort fogenden Satz anhören:

"Weisst ja eh, es gibt keine Zufälle."


Die Bemerkung war völlig ernstgemeint, ich hab sogar nochmal erstaunt nachgefragt.
Sie ist gläubig. Mir ist erstmal wirklich die Kinnlade heruntergefallen. Es war nur am Telefon, und wir haben vertagt das sie mir genau erklärt, wie sie diese Aussage begründet/meint.

Ich hab nochmal kurz darüber nachgedacht, wie man überhaupt auf den Gedanken kommen könnte, es gibt keine Zufälle.

Entweder man hat eben eine religiös-verschwommene Wahrnehmung der Realität, dann sagt man das "Gott einen Plan für jeden von uns hat" und tatsächlich hinter allem was passiert steckt. Oder man ist total rationalistisch und sagt, es ist alles Frage von Ursache und Wirkung und gibt dementsprechend keine Zufälle.

Diese beiden Thesen - eine metaphysische und eine rationale - sind mir eingefallen, wie man die m.E. völlig wirklichkeitsfremde und abstruse These "es gibt keine Zufälle" begründen könnte. Bei einzelnen Ereignissen nicht an Zufall zu glauben, kann ich völlig nachvollziehen, was also eher auf die Feststellung "nicht alles was mir je passiert ist kann Zufall gewesen sein, es gibt Dinge da bin ich sicher das dem nicht so ist" hinausläuft. Aber eine generelle Aussage zu treffen "es gibt keine Zufälle" bedarf doch einer Ignoranz eines Grossteils seines alltäglichen Lebens, oder?

Wie seht ihr das? Irgendjemand hier der auch nicht an Zufälle glaubt bzw. überzeugt ist das es keine gäbe? Oder fällt jemandem eine schlüssige Begründung für dererlei Auffassung ein? Mich hat es vewirrt wie ein sehr intelligenter völlig vernünftiger Mensch auf so eine Ansicht kommen kann, wirklich, ich versteh es nicht wie man das so sehen kann... Am Kopf kratzen
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Heike N. meint: "IvanDrago for President!"

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Wolf
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Anmeldungsdatum: 23.08.2004
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Beitrag(#343727) Verfasst am: 13.09.2005, 22:59    Titel: Antworten mit Zitat

Du vermischt hier die Begriffe von Zufall.
Du würfelst sechs mal eine sechs hinterer einander-> (virtueller) Zufall, du konntest es vorher nicht wissen/berechen. Reintheoretisch wäre der Wurf eines Würfels aber berechenbar und das Ergebnis steht mit dem Wurf bereits fest.
In der Makrowelt haben wir mE nur v.Z. .
In der lustigen Quantenwelt haben wir (so scheint es bisher) (reale) Zufälle, was aber ein Nichtwissen impliziert. Eventuell wäre es hier auch besser von Wahrscheinlichkeiten zu sprechen(aber ich hab mittlerweile soweit darüber nachgedacht das jeder reale Zufall ein Wahrscheinlichkeit sein muss).
P.S.: Ich glaube immer noch nicht an Zufälle, Step meines Wissens auch nicht.
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Trish:(
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Beiträge: 19

Beitrag(#343730) Verfasst am: 13.09.2005, 23:02    Titel: Re: "Es gibt keine Zufälle" Antworten mit Zitat

IvanDrago hat folgendes geschrieben:

Wie seht ihr das? Irgendjemand hier der auch nicht an Zufälle glaubt bzw. überzeugt ist das es keine gäbe? Oder fällt jemandem eine schlüssige Begründung für dererlei Auffassung ein? Mich hat es vewirrt wie ein sehr intelligenter völlig vernünftiger Mensch auf so eine Ansicht kommen kann, wirklich, ich versteh es nicht wie man das so sehen kann...


Alles wohl eine Frage der Defintion. Sowohl du als auch deine Bekannte haben recht. Zufall ist das sprichwörtliche Zu-fallen von Dingen. Umgangsprachlich auch für das unerklärliche aufkommen und erscheinen gewisser Dinge in unserer Umwelt. Es gibt dabei zum einen die Sinndeutung, dass man mit Zufall etwas nicht-gesetztmäßiges verbindet, Zufall als etwas illusorisches betrachtet und Gott allein als das Gesetz hinter dem unerklärlichen vermutet oder Zufall als ein, wie du bereits sagtest, noch temporär unbekanntes Naturgesetz vermutest. Euch stehen also zwei völlig gegensätzliche Vorstellungen vom Begriff Zufall im Weg, obwohl ihr sicherlich beide das Gleiche meint. Deine Bekannte ersetzt Zufall durch ein Gesetz, was sie mit Gott gleichsetzt und du als eine temporär noch nicht bestimmbare Kausalkette. Somit hat sie wohl recht, dass es keinen Zufall gibt. Für dich ist Zufall sicherlich eine zeitweise Illusion, dass dich etwas unbestimmtes umgibt, dessen Gesetz aber mittel- oder langfristig noch gefunden werden kann! Kurzfristig gesehen hast du natürlich recht, dass es den "Zufall" zu geben scheint, aber mittel- und langfristig muss man eindeutig deiner Freundin recht geben...es gibt keinen Zufall. Zufälle sind halt einfach noch unbestimmte Gesetzmäßigkeiten, die sich irgendwann auflösen! Wie eine Seifenblase....
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Raphael
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Anmeldungsdatum: 01.02.2004
Beiträge: 8362

Beitrag(#343738) Verfasst am: 13.09.2005, 23:10    Titel: Antworten mit Zitat

Wenn ich mir anschaue, wie in meinem Leben die Weichen gestellt wurden und welche anderen Möglichkeiten es jeweils gab, komme ich auch schon mal ins Grübeln. Das liegt aber daran, dass ich sehr zufrieden bin damit, was ich erreicht habe, und dass dieses Ergebnis sich ausschließlich aus haarsträubenden Fehlleistungen meinerseits ableitet. Immer an diesen Weichen habe ich mich nämlich objektiv für die jeweiligen Umstände falsch entschieden. Hätte ich aber auch nur einen einzigen dieser Fehler nicht gemacht, sähe mein Leben jetzt vollkommen anders aus. Wäre ich hingegen weniger zufrieden, wäre auch mein Blickwinkel auf die Vergangenheit ein anderer. Dann hätte ich eben nicht das Gefühl, nach einer Erklärung suchen zu müssen dafür, dass all der Blödsinn, den ich verzapft habe, so zum Guten ausgeschlagen ist. Ich denke, viele Menschen glauben deshalb leicht an eine lenkende Hand des Schicksals - oder wie immer man sich da ausdrücken will. Weniger glückliche Menschen als ich werden auf solche Gedanken wohl kaum kommen und erst recht nicht an eine "Vorsehung" oder so was in der Art glauben. Es hat ja auch etwas unglaublich Hochmütiges, anzunehmen, eine höhere Macht räume einem die Hindernisse aus dem Weg, während sie dem größten Teil der Menschheit mit eben diesen Hindernissen die Türen versperrt.
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Wolf
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Anmeldungsdatum: 23.08.2004
Beiträge: 16610
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Beitrag(#343739) Verfasst am: 13.09.2005, 23:12    Titel: Antworten mit Zitat

Raphael hat folgendes geschrieben:
Weniger glückliche Menschen als ich werden auf solche Gedanken wohl kaum kommen und erst recht nicht an eine "Vorsehung" oder so was in der Art glauben.
*heul*
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Trish:(
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Raphael
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Anmeldungsdatum: 01.02.2004
Beiträge: 8362

Beitrag(#343746) Verfasst am: 13.09.2005, 23:17    Titel: Antworten mit Zitat

modorok hat folgendes geschrieben:
Raphael hat folgendes geschrieben:
Weniger glückliche Menschen als ich werden auf solche Gedanken wohl kaum kommen und erst recht nicht an eine "Vorsehung" oder so was in der Art glauben.
*heul*



Na ja, das ist missverständlich. Gemeint ist: Menschen, die weniger oft als ich unverdient so viel Glück gehabt haben.
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IvanDrago
Ösifreund und Pendler zwischen den Welten



Anmeldungsdatum: 18.07.2005
Beiträge: 2876

Beitrag(#343769) Verfasst am: 13.09.2005, 23:57    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
Für dich ist Zufall sicherlich eine zeitweise Illusion, dass dich etwas unbestimmtes umgibt, dessen Gesetz aber mittel- oder langfristig noch gefunden werden kann!



Nein, eben nicht. Also ich habe schon öfters darüber gegrübelt, aber eine für mich schlüssige Lösung gefunden:

Es gibt eine Unendlichkeit an Möglichkeiten. Gab ja auch schon Filme die damit gespielt haben, wie kleinste Entscheidungen andere Zufälle hervorrufen und so Dinge völlig anders verlaufen, so mit 3 Varianten einer Situation...

So: es gibt also Dinge die wie magisch sind, die passieren, die man sich nicht erklären kann. Bei mir gab es mehrere solche Tage/Ereignisse die so verlaufen sind, wie es kein Drehbuchschreiber hätte erfinden können, im positiven wie Negativen. Gegen ein Schicksal oder eine Steuerung durch höhere Macht, also für den Zufall, spricht aber eindeutig die so oftmals vorherrschende Belanglosigkeit, Ödnis und Banalität. Das Leben der meisten Menschen ist einfach sehr häufig auch völlig normal, da ist nichts was irgendwie besonders anmutet, oder mit irgendeinem besonderen Sinn verbunden ist. Auch bei ein paar Menschen die mir in meinem Leben begegnet sind kann ich kaum glauben, das es Zufall war, gerade wenn ich darüber nachdenke welche Umstände (Zufälle? zwinkern ) überhaupt dazu geführt haben, das ich denjenigen kenne.


Lösung:

Aus einer unendlichen Fülle an Möglichkeiten was einem täglich passieren kann, läuft sehr viel berechnend oder langweilig, völlig banal und unaufregend ab. Eigentlich müsste es bei der Fülle an Möglichkeiten doch noch viel mehr tolle oder "unerklärlich scheinende" Dinge passieren, verrückte Begegnungen oder ganz besondere Menschen die man trifft die man so mag das man das Gefühl hat man musste diesen Menschen einfach treffen. Es ist doch nur klar das es bei ständigen langweiligen oder belanglosen Ereignissen die aufgrund der Umwelt und den Entscheidungen von Menschen passieren auch immer mal wieder im Leben eines Menschen ganz verrückte oder aussergewöhnliche Dinge passieren. Es ist doch bei hunderten Menschen die einem jede Woche mehr oder weniger intensiv begegnen und die man so im Leben kennengelernt hat völlig logisch das auch ein mal ein paar ganz besondere (für einen selbst) dabei sind!! Es müssten doch noch viel mehr sein, wenn es nicht zufällige Begegnungen gäbe. Wie oft lernt man zufällig jemanden kennen dem man langfristig gar nichts weiter abgewinnen kann. Wie oft laufen Dinge auch mal zufällig total schlecht, warum sollten sie an manchen ungewöhnlichen Tagen nicht auch "unerklärlich" gut/perfekt laufen?

Der Mensch neigt dazu völlig unwahrscheinlich Ereignisse in seinem Leben im Positiven wie Negativen zu verklären, und ja auch meinem Verstand erscheinen so viele Dinge wie nicht rein zufallsbasiert. Aber ich glaube fast da nehmen sich die Menschen (wie immer) eine Spur zu wichtig, und müssen das ganze verklären. Und auch ich finde bei v.a.D. einigen Menschen den Gedanken viel schöner, das ich diese treffen sollte als das es blosser Zufall war, einfach weil ich sie so mag und für so besonders halte und so glücklich bin ihnen begegnet zu sein und so froh bin das ich ihnen begegnen durfte bei der geringen Wahrscheinlichkeit (oder eben wieder: dem benötigten Mass an Zufall Cool die es gibt einen Menschen auf dieser Welt zu treffen geschweige denn kennenzulernen.

ABER: ich bin fast der Überzeugung überall da draussen gibt es - wie für einen gemacht - ganz besondere Menschen für einen, welche die zu einem passen oder in denen man einfach was ganz tolles/besonderes findet. Wie viele Traumfrauen, beste Freunde fürs Leben oder auch einfach gute männliche oder weiblich Kumpel warten da draussen, denen man nie begegnen wird!! Es ist fast traurig wenn man darüber nachdenkt... Traurig

Logisch das man ab und zu einen von denen erwischt: Zufall! Eine schön tägliche Lotterie an möglichen Ereignissen und Menschen denen man begegnen kann, und ab und zu zieht man mal den Hauptgewinn, ab und zu die absolute Niete!! Warum nicht einfach dankbar sein für die wirklich tollen, magischen und wunderschönen Zufälle, die es auch in seinem Leben gab, für die wirklich besonderen Menschen die man auch getroffen hat, neben so vielen mit denen man eben einfach keine so gute Basis findet? Warum immer geistig "rumschwurbeln"?

Natürlich bin ich hinsichtlich mancher Menschen und Ereignissen bei mir selbst auch bis heute nicht 100 % sicher ob das so sein sollte oder ob ich denjenigem begegnen "sollte", aber die jetzt von mir ausführlich geschilderte Betrachtungsweise erscheint mir in jedem Fall äusserst schlüssig, so das ich keine "uns unbekannten Gesetzmässigkeiten" geschweige denn irgendein religiöses Gebrabbel zur Erklärung des Lebens brauche. Ich finde den Gedanken übrigens äusserst schön und spannend, täglich an diesem riesengrossen Topf an Menschen und Möglichkeiten per Zufallslos beteiligt zu werden, und jeder Mensch hat ja in diesem riesengrossen "Gesellschaftsspiel" auch noch einen gewissen Gestaltungsraum!! Ich finde diese Sichtweise eigentlich richtig toll und spannend, wie kann man da nicht an Zufälle glauben wo es doch so offensichtlich welche gibt, warum haben z.B. religiöse solche Angst davor, das ihr Leben ohne göttlichen "Steuermann" abläuft? Innerhalb gewisser Gesetzmässigkeiten ist man doch völlig sicher?






Auch ich finde es im Rückblick auf manch verrückte Tage oder Ereignisse die ich im Laufe meines Lebens erlebt habe schöner an eine Art Fügung zu glauben oder neige dazu, einfach weil Dinge sich (an manchen wenigen Tagen!) so unerklärlich einfach zum Guten gewendet haben durch völlige Zufälle und teilweise abstruses Glück.


Ich bin schon von Zufällen überzeugt, diese ergeben sich einfach aus der Unendlichkeit an Möglicheiten, was passieren kann.
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magnusfe
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Beitrag(#343814) Verfasst am: 14.09.2005, 00:46    Titel: Anhand ... Antworten mit Zitat

Anhand der Ausgangskonstellation bei der Schöpfung sind anhand der Ausgangskonstanten- und Variablen und Einstellungen alle Folgehandlungen- und Ereignisse bereits festgelegt

Wie bei einer guten Software, wenn man alle Ausgangseinstellungen/Eingaben kennt kennt man auch das Ergebnis der Software im Voraus ...

-> Der Leadergottsohn bekommt auf jeden Fall viele wenn auch nicht alle Glaubensbräute damit er nicht als gierig sondern als tolerant erscheint das ist so festgelegt ...

Zitat geniales Glaubensbuch : Denen die Gott lieben werden alle Dinge zum Besten gereichen Römer 8,28 ...
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IvanDrago
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Beitrag(#343823) Verfasst am: 14.09.2005, 00:59    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat geniales Glaubensbuch :
Zitat:
Denen die Gott lieben werden alle Dinge zum Besten gereichen Römer 8,28 ...



Zitat Herr von Kreudenstein (Ex-Christ) zu diesem Thema:

"...das unendliche Leid was auch so viele tiefgläubige Christen in meinem Bekanntenkreis die ich in meinem Leben kennengelernt habe erfahren mussten hat mich mit der Zeit verstehen lassen, das dies nur Wunschdenken ist"

Magnusfe, es macht keinen Unterschied! Kinder von Atheisten/Christen werden ermordet, Atheisten/Christen treffen ihren Traummann, gewinnen im Lotto -> erleben beide unendliches Glück und unendliches Leid, Glaube bewirkt überhaupt nichts, ist nur eine Psychodroge zum Besserfühlen für diejenigen die mit der Realitiät nicht klarkommen so wie du...
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Wygotsky
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Beitrag(#343840) Verfasst am: 14.09.2005, 01:27    Titel: Antworten mit Zitat

Was ist eigentlich Zufall? Im Alltag sage ich Zufall, wenn ich keine Ahnung habe, wieso ein Phänomen auftritt, wenn ich nicht vorhersagen kann, ob und wie häufig es auftreten wird, wenn ich kein Muster des Auftretens erkennen kann. Manchmal meine ich damit auch, dass die verschiedenen Varianten des Phänomens auf lange Sicht betrachtet etwa gleich häufig auftreten. Was mein Zufallsgenerator ausspukt, kommt mir zum Beispiel zufällig vor, obwohl ich natürlich weiß, dass es das keinesfalls ist.
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IvanDrago
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Beitrag(#343851) Verfasst am: 14.09.2005, 01:39    Titel: Antworten mit Zitat

Die Frage nach Zufall: ob eine bewusster Gedanke/eine Macht/Intelligenz hinter manchen/den Ereignissen steht, oder eine wahllose, manchmal besondere Kombination der Möglichkeiten dessen was geschehen kann. Ich bin überzeugt das es manchmal eben zu solchen besonderen Kombinationen kommt, durch Zufälle. Ein schönes Beispiel wäre wenn man jemanden kennelernt vor einem Schwimmbad und sich ihn verliebt, obwohl man nur ins Schwimmbad ging weil man kurzfristig unerwartet eher von der Arbeit kam, also eigentlich totaler Zufall. Die Frau im Beispiel die man kennenlernte ging widerum nur ins Schwimmbad, weil ihre Freundin ihr fürs Kino abgesagt hat, weil sich ein Bekannter den sie drei Jahre nicht gesehen hat bei ihr gemeldet hat. Eine absolute Verkettu g von Zufällen und schon ist man verliebt und hat jemand besonderes getroffen! Die meisten oder zumindest viele Menschen können dann aber nicht an Zufall glauben, sondern sagen sich: "es hätte so leicht kommen können das wir beide uns an diesem Tag nicht im Schwimmbad getroffen hätten, das kann kein Zufall sein!"
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Wolf
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Beitrag(#343874) Verfasst am: 14.09.2005, 01:59    Titel: Antworten mit Zitat

Nur weil es niemand geplant/gewählt hat ist es noch lange kein Zufall.
Aktion-Reaktion
Ein realer Zufall ist nur möglich wenn dieselbe Aktion unter den selben Bedingungen verschiedene Reaktionen als Folge haben kann.
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IvanDrago
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Beitrag(#343876) Verfasst am: 14.09.2005, 02:01    Titel: Antworten mit Zitat

Ah, meine Eingangs erwähnte nicht-religiöse Variante die Existenz von Zufällen zu verneinen...

sh auch:

Zitat:
Oder man ist total rationalistisch und sagt, es ist alles Frage von Ursache und Wirkung und gibt dementsprechend keine Zufälle.


Hoffe wir finden noch ein paar Statements dazu, es interessiert mich. Wer hat pro-Zufall Argumente, wer meint nichts ist wirklich Zufall?


Sicherlich, Ursache-Wirkung. Aber in dem Moment an dem es ausserplanmässig, ungewöhnlich, unwahrscheinlich ist das es so oder so gekommen ist, spricht man eben oftmals von Zufall.
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Wolf
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Beitrag(#343885) Verfasst am: 14.09.2005, 02:14    Titel: Antworten mit Zitat

IvanDrago hat folgendes geschrieben:
Ah, meine Eingangs erwähnte nicht-religiöse Variante die Existenz von Zufällen zu verneinen...

sh auch:

Zitat:
Oder man ist total rationalistisch und sagt, es ist alles Frage von Ursache und Wirkung und gibt dementsprechend keine Zufälle.


Hoffe wir finden noch ein paar Statements dazu, es interessiert mich. Wer hat pro-Zufall Argumente, wer meint nichts ist wirklich Zufall?

Ich hoffe Step ußert sich noch dazu, der kann das bei weitem besser.
Ein paar pro Argumente-Schlagworte: Mileu-theorie, Triebtäter(XYY-Chromosomensatz), theoretische Möglichkeit des exakten Berechnes eines Würfelwurfs.
Nun diese Verkettung von scheinbaren Zufällen (sprich was statistisch unwahrscheinlich ist aber doch noch in diesen Rahmen vorkommt) wird viel besser gemekrt als die Unzahl von Ereignissen ohne zufällige Verkettungen(was gibts da auch schon zu merken)
Für den Makrokosmos:
Selbst wenn der Mikrokosmos zufällig(=wahrscheinlichkeits bedingt) funktioniert, so haben wir es im Makrokosmos mit einer so großen Zahl(von Elementarteilchen, Quanten) dass die Zufälle des Mikrokosmos einander sich gegenseitig aufheben.(Beispiel: halbdurchlässiger Spiegel).
P.S.: Ich bin ein Opfer zufälliger Verkettungen, aber mittlerweile sind bei mir so häufig das ich sie als wahrscheinlich einstufe.
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Wolf
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Beitrag(#343888) Verfasst am: 14.09.2005, 02:17    Titel: Antworten mit Zitat

IvanDrago hat folgendes geschrieben:
Sicherlich, Ursache-Wirkung. Aber in dem Moment an dem es ausserplanmässig, ungewöhnlich, unwahrscheinlich ist das es so oder so gekommen ist, spricht man eben oftmals von Zufall.

Deswegen finde ich eine Unterscheidung zwischen virtuellen Zufällen und realen wichtig.
Für den Deterministen gibt es zwar virtuelle, aber keine realen.
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Rinderwahn
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Beiträge: 3013

Beitrag(#343900) Verfasst am: 14.09.2005, 02:31    Titel: Antworten mit Zitat

Das Leben an sich ist abgeschlossen ein Zufall, welches durch viele eigene und Zufälle andere Lebenszufälle belebt wird. Je mehr ich mich bewege, desto mehr Zufälle werden sich treffen.
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IvanDrago
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Anmeldungsdatum: 18.07.2005
Beiträge: 2876

Beitrag(#343916) Verfasst am: 14.09.2005, 02:50    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
Je mehr ich mich bewege, desto mehr Zufälle werden sich treffen.
_________________


Eben. Ist ja das spannende! Jeden Tag wartet da draussen eine ganze Armada von potentiell interessanten, spannenden und schönen Zufällen auf einen. Man erwischt sie nur so selten... (weil es eben grosser Zufall sein muss, eine Besondere Möglichkeitenkombination zu erwischen)

Zitat:
Für den Deterministen gibt es zwar virtuelle,


Ja, die Zufälle sind dann eben vorherbestimmt und somit keine Zufälle sondern Planungen, so redet man sich die trivialsten, belanglosesten Ereignisse noch "mystisch"... Argh (sh. Christen)

Ansonsten modorok: danke erstmal für die Überlegungen!

Mal schauen was in den nächsten Tagen noch andere dazu meinen...
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der kleine Fritz
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Beitrag(#343946) Verfasst am: 14.09.2005, 09:06    Titel: Antworten mit Zitat

IvanDrago hat folgendes geschrieben:

Zitat:
Sicherlich, Ursache-Wirkung. Aber in dem Moment an dem es ausserplanmässig, ungewöhnlich, unwahrscheinlich ist das es so oder so gekommen ist, spricht man eben oftmals von Zufall.


So ist es, man spricht(!) von Zufall !
Damit ist "Zufall" zunächst nichts als ein Wort, mit dem wir Ereignisse nur dann als "Zufälle" bezeichnen, wenn wir ihr Zustandekommen aus Mangel an genügend Informationen über ihre Ursache NOCH nicht erklären können!

Die Menge der benötigten Informationen für ein Ereignis das man für einen Zufall ansieht, kann allerdings so gigantisch sein, daß sämtliche Rechner der Erde beim recherchieren überfordert wären !

Wenn du aber dennoch an Zufall glaubst, so solltest du ein Ereignis nennen könne, das keine Ursache hat.
Ich bin erstaunt, daß du bei deiner rationalen Denkweise überhaupt an Zufälle glaubst, damit unterscheidest du dich ja kaum vom religiösen Glauben an Wunder !

Von zufälligen Ereignissen in der Quantentheorie sollte aber nur der sprechen, der wirklich etwas davon versteht und nachvollziehbar erklären kann, denn wir leben ja nicht in der Mikro sondern in der Makrowelt!
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und Gott bleibt stumm....
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Tegularius
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Beiträge: 2002

Beitrag(#343951) Verfasst am: 14.09.2005, 09:23    Titel: Re: "Es gibt keine Zufälle" Antworten mit Zitat

IvanDrago hat folgendes geschrieben:
Entweder man hat eben eine religiös-verschwommene Wahrnehmung der Realität, dann sagt man das "Gott einen Plan für jeden von uns hat" und tatsächlich hinter allem was passiert steckt. Oder man ist total rationalistisch und sagt, es ist alles Frage von Ursache und Wirkung und gibt dementsprechend keine Zufälle.


Und vielleicht beschreibt beides letztlich das Gleiche noc.
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kolja
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Beitrag(#343954) Verfasst am: 14.09.2005, 09:27    Titel: Antworten mit Zitat

modorok hat folgendes geschrieben:
Für den Deterministen gibt es zwar virtuelle,
IvanDrago hat folgendes geschrieben:
Ja, die Zufälle sind dann eben vorherbestimmt und somit keine Zufälle sondern Planungen, so redet man sich die trivialsten, belanglosesten Ereignisse noch "mystisch"... Argh (sh. Christen)

Ich glaube, du hast den Determinismus missverstanden.

Bloß weil der Determinist glaubt, alle Ereignisse folgen zwangsläufig aus vorhergehenden Ereignissen, glaubt er noch lange nicht, etwas "mystisches" habe diesen Ablauf "geplant".
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Tegularius
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Beitrag(#343956) Verfasst am: 14.09.2005, 09:34    Titel: Antworten mit Zitat

IvanDrago hat folgendes geschrieben:
ABER: ich bin fast der Überzeugung überall da draussen gibt es - wie für einen gemacht - ganz besondere Menschen für einen, welche die zu einem passen oder in denen man einfach was ganz tolles/besonderes findet. Wie viele Traumfrauen, beste Freunde fürs Leben oder auch einfach gute männliche oder weiblich Kumpel warten da draussen, denen man nie begegnen wird!! Es ist fast traurig wenn man darüber nachdenkt... Traurig


Warum sollte aber etwas Bedeutung haben, was gar nicht existiert? Eine Beziehung zwischen zwei Menschen besteht nur, wenn die beiden Menschen miteinander in irgendeiner Verbindung stehen. Der Mensch ansich ist nicht die "Traumfrau" oder der "beste Freund"; er ist es in deiner Vorstellung. Du machst ihn gewissermaßen (für dich) dazu. Du könntest dich auch fragen, warum "Welt" für dich, so liest sich zumindest dein Text hier, mehr oder weniger mit "menschlicher Gesellschaft" gleichgesetzt ist. Womöglich ist ja der Zufall eine eben solche Illusion, bedingt durch deine subjektive Wahrnehmung.
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Wolf
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Beitrag(#343978) Verfasst am: 14.09.2005, 11:22    Titel: Antworten mit Zitat

kolja hat folgendes geschrieben:
modorok hat folgendes geschrieben:
Für den Deterministen gibt es zwar virtuelle,
IvanDrago hat folgendes geschrieben:
Ja, die Zufälle sind dann eben vorherbestimmt und somit keine Zufälle sondern Planungen, so redet man sich die trivialsten, belanglosesten Ereignisse noch "mystisch"... Argh (sh. Christen)

Ich glaube, du hast den Determinismus missverstanden.

Bloß weil der Determinist glaubt, alle Ereignisse folgen zwangsläufig aus vorhergehenden Ereignissen, glaubt er noch lange nicht, etwas "mystisches" habe diesen Ablauf "geplant".
Danke. Daumen hoch!
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step
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Beitrag(#344022) Verfasst am: 14.09.2005, 13:13    Titel: Antworten mit Zitat

"Das war Zufall" kann für mich 3 Bedeutungen haben:

(1) umgangssprachlich: man sieht keinen systematischen Zusammenhang
(2) hinreichend guter Pseudozufall
(3) der (scheinbar "echte") quantenmechanische Zufall

Alle 3 Varianten rechtfertigen die Benutzung des Begriffs "Zufall" als Beschreibung eines emergenten Phänomens, nicht aber als physikalische oder sonstwie grundlegende Entität:

(1) ist für mich auf (2) oder (3) rückführbar
(2) ist für mich ein deterministischer Zusammenhang, also kein Zufall.
(3) ist für mich unbefriedigend - also eine Erklärungslücke, die man entweder offenlassen oder (z.B. durh multiversale Interpretationen) zu schließen versuchen kann.
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magnusfe
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Beitrag(#344027) Verfasst am: 14.09.2005, 13:53    Titel: ... Antworten mit Zitat

Zitat:
"...das unendliche Leid was auch so viele tiefgläubige Christen in meinem Bekanntenkreis die ich in meinem Leben kennengelernt habe erfahren mussten hat mich mit der Zeit verstehen lassen, das dies nur Wunschdenken ist"

Magnusfe, es macht keinen Unterschied! Kinder von Atheisten/Christen werden ermordet, Atheisten/Christen treffen ihren Traummann, gewinnen im Lotto -> erleben beide unendliches Glück und unendliches Leid, Glaube bewirkt überhaupt nichts, ist nur eine Psychodroge zum Besserfühlen für diejenigen die mit der Realitiät nicht klarkommen so wie du...



Woher willst du wissen dass Leid nicht oftmals gut für den Betroffenen ist, dass es ihm persönlich weiterhilft wenn er viel leidet, weil er dadurch cooler wird und gelassener ...
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Wer meine Worte klaut wird schlau
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Rasmus
entartet und notorisch gottlos - Ich bin Papst



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Beitrag(#344032) Verfasst am: 14.09.2005, 14:11    Titel: Antworten mit Zitat

IvanDrago hat folgendes geschrieben:
ABER: ich bin fast der Überzeugung überall da draussen gibt es ABER: ich bin fast der Überzeugung überall da draussen gibt es Lösung:

Aus einer unendlichen Fülle an Möglichkeiten was einem täglich passieren kann, läuft sehr viel berechnend oder langweilig, völlig banal und unaufregend ab. Eigentlich müsste es bei der Fülle an Möglichkeiten doch noch viel mehr tolle oder "unerklärlich scheinende" Dinge passieren, verrückte Begegnungen oder ganz besondere Menschen die man trifft die man so mag das man das Gefühl hat man musste diesen Menschen einfach treffen.


Eigentlich darf ich Dir das nicht verraten, aber Du hast Recht. Läuft halt alles nicht so perfekt, wie man das gerne hätte. Als Du gestenr Mittag auf der Staße Deinen Schnürsenkel zugebunden hast, hättest Du Deine Traumfrau treffen sollen. Aber die Spinne war etwa eine drittel Sekunde zu spät, und sie ist an der vorbei- an statt in Dich reingelaufen.

Wir hätten ja noch was machen können - aber natürlich war klar, daß Ihr de bed nicht mehr ins Kino gegangen wärt - und wir waren einfach viel zu beschäftigt, ein anderes frisch velriebtes Päärchen auf die Plätze 27 und 28 in Reihe G zu bekommen, als das wir uns da jetzt noch hätten kümmern können.

Natürlich mussten wir dafür Deine Traumfrau vor den Buss rennen lassen und sie liegt nun im Koma .... wie heißt es doch so schön in Matrix: "Das Schacksal hat einen Sinn fürs Ironische." Stimmt natürlich nicht, das ist alles scho nchwierig genug; niemand könnte jemals die Überstundne bezahlen wenn wir auch noch ironisch dabei wären ...

Zitat:
Es ist doch nur klar das es bei ständigen langweiligen oder belanglosen Ereignissen die aufgrund der Umwelt und den Entscheidungen von Menschen passieren auch immer mal wieder im Leben eines Menschen ganz verrückte oder aussergewöhnliche Dinge passieren.


Das ist nicht "klar", das ist harte Arbeit ....


Ich hätte auch noch was ernsthafter geantwortet, war mir dann aber gar nicht so sehr sicher, wie ich Deine Artikel nun verstehen soll, also ob du nun an Schicksal, Zufall, Determinismus oder was auch immer glaubst ....

Rasmus.
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Katatonia
...the quiet cold of late november



Anmeldungsdatum: 05.04.2005
Beiträge: 826

Beitrag(#344059) Verfasst am: 14.09.2005, 14:59    Titel: Antworten mit Zitat

Rasmus hat folgendes geschrieben:
war mir dann aber gar nicht so sehr sicher, wie ich Deine Artikel nun verstehen soll, also ob du nun an Schicksal, Zufall, Determinismus oder was auch immer glaubst ....
Rasmus.


Das ging mir auch so...
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