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Soziales Gaunertum - Kinderbetreuungsplätze
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Rinderwahn
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Anmeldungsdatum: 02.07.2004
Beiträge: 3013

Beitrag(#344819) Verfasst am: 16.09.2005, 10:42    Titel: Soziales Gaunertum - Kinderbetreuungsplätze Antworten mit Zitat

Heute höre ich im Radio mit großer Überraschung, dass durch das Kinderbetreuungsgesetz ein Rechtsanspruch auf Kinderbetreuung besteht. Ab 15 Schülern ist bspw. die Schule dafür zuständig - sie muss für die Aufsicht sorgen.

Bis hierher und nicht weiter ist die ganze Sache sehr lobenswert und keineswegs zu tadeln, aber:

Nun wird für die Kinderbetreuer eine besondere Ausbildung gefordert, was ich eine Frechheit finde, denn:

  • Warum genügt die bestehende Ausbildung zwar zum Unterrichten und nicht zum Beaufsichtigen?
  • Warum kann das nicht eine von den vielen arbeitslosen KindergartenbetreuerInnen machen?
  • Warum weiß ich zwar immer von speziellen Ausbildungen, finde aber großteils immer nur wirklich unfähige und überforderte Ausgebildete?

Folgendes Fazit:

Das ist die Folge der Informationstechnologie, die das Lukrieren von Volksvermögen in familieninterne Politikertaschen – aufgrund Transparenz - nicht mehr so gut funktionieren lässt. Es müssen neue ablenkende Wege gefunden werden - vom eh schon winzigen Sozialtopf - etwas für den Politiker- und Lobbyistenreichtum herauszusaugen. Im Kopf der Bürger ist nur das Positive, nämlich der Einsatz für einen Nachmittagsbetreuungsplatz, aber dass hier kostenintensive und sinnlose Ausbildungen gefordert werden, die nur einem angehörigen Viertelakademiker eines Politikers, oder ihm selbst Geld bringen wird übersehen.

Kann mir jemand sagen, warum sonst praktizierende Pädagogen zwar unterrichten dürfen, aber für eine Kindernachmittagsbetreuung eine zusätzliche Ausbildung brauchen?

Da ist doch etwas faul?
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Sermon
panta rhei



Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 18430
Wohnort: Sine Nomine

Beitrag(#344844) Verfasst am: 16.09.2005, 12:27    Titel: Re: Soziales Gaunertum - Kinderbetreuungsplätze Antworten mit Zitat

Nett hat folgendes geschrieben:
Kann mir jemand sagen, warum sonst praktizierende Pädagogen zwar unterrichten dürfen, aber für eine Kindernachmittagsbetreuung eine zusätzliche Ausbildung brauchen?

Da ist doch etwas faul?


Du hast etwas gruendlich miszverstanden. Es geht darum, wenigstens ein paar Mindeststandards festzulegen, damit die zustaendigen Kommunen bei den 1-Euro-Jobs nicht jeden Volldepp schlicht zum Kinderhueter ernennen koennen. Um tariflich bezahlte Arbeit ausgebildeter Fachkraefte geht es hierzulande oft laengst nicht mehr!
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"Der Typ hat halt so seine Marotten" (Sermon über Sermon) Der Typ hat so seine Macken
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Rinderwahn
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Anmeldungsdatum: 02.07.2004
Beiträge: 3013

Beitrag(#344859) Verfasst am: 16.09.2005, 12:50    Titel: Antworten mit Zitat

Upps, es handelt sich um ein Österreichproblem.

Trotzdem ist dies auf euren Hartzblödsinn auch umzulegen. Eine ohnehin bestehende Ausbildung muss doch nicht für eine weniger anspruchsvolle Tätigkeit vertieft werden, oder? Was muss ein Nachmittagsaufpasser mehr können als ein erlaubter Lehrer, noch dazu im selben Gebäude?

Hier verstehe ich deine Erklärung nicht ganz.
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caballito
zänkisches Monsterpony



Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 12112
Wohnort: Pet Sematary

Beitrag(#344878) Verfasst am: 16.09.2005, 13:09    Titel: Antworten mit Zitat

Nett hat folgendes geschrieben:
Upps, es handelt sich um ein Österreichproblem.

Trotzdem ist dies auf euren Hartzblödsinn auch umzulegen. Eine ohnehin bestehende Ausbildung muss doch nicht für eine weniger anspruchsvolle Tätigkeit vertieft werden, oder? Was muss ein Nachmittagsaufpasser mehr können als ein erlaubter Lehrer, noch dazu im selben Gebäude?

Hier verstehe ich deine Erklärung nicht ganz.


Die Nachmittagsbetreuung machen keine Fachkräfte, sondern Ein-Euro-Jobber.

/Edit:/ D.h., es gibt keine "ohnehin bestehende Ausbildung". Derzeit werden massenhaft Hartz IV-Leute, die mit Schule/Kindergarten nicht das geringste zu tun haben, in Crashkurse gesteckt, um dann auf 1€-Basis Nachmittagsbetreuung zu machen.
_________________
Die Gedanken sind frei.

Aber nicht alle Gedanken wissen das.
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Rinderwahn
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Anmeldungsdatum: 02.07.2004
Beiträge: 3013

Beitrag(#344937) Verfasst am: 16.09.2005, 15:49    Titel: Antworten mit Zitat

caballito hat folgendes geschrieben:
Nett hat folgendes geschrieben:
Upps, es handelt sich um ein Österreichproblem.

Trotzdem ist dies auf euren Hartzblödsinn auch umzulegen. Eine ohnehin bestehende Ausbildung muss doch nicht für eine weniger anspruchsvolle Tätigkeit vertieft werden, oder? Was muss ein Nachmittagsaufpasser mehr können als ein erlaubter Lehrer, noch dazu im selben Gebäude?

Hier verstehe ich deine Erklärung nicht ganz.


Die Nachmittagsbetreuung machen keine Fachkräfte, sondern Ein-Euro-Jobber.

/Edit:/ D.h., es gibt keine "ohnehin bestehende Ausbildung". Derzeit werden massenhaft Hartz IV-Leute, die mit Schule/Kindergarten nicht das geringste zu tun haben, in Crashkurse gesteckt, um dann auf 1€-Basis Nachmittagsbetreuung zu machen.


Ist zwar eine traurige Situation, aber nicht das Thema an sich.

Aber gut:

Die Idee ist ja auch ein Durchdrehen am Stand: Es werden Unfähige zu Aufsichtspersonen geschult, obwohl auch Deutschland arbeitslose Pädagogen hat, da schick ich doch die arbeitslosen Lehrer um einen Euro hin - wobei ich betonen will, dass euer Hartz pure Menschenverachtung ist.

Hier will nur wer an den Crashkursen verdienen, also ein ähnlich gelagertes Problem, denk ich mal.
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caballito
zänkisches Monsterpony



Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 12112
Wohnort: Pet Sematary

Beitrag(#344993) Verfasst am: 16.09.2005, 17:49    Titel: Antworten mit Zitat

Nett hat folgendes geschrieben:
Hier will nur wer an den Crashkursen verdienen,


Und das nicht zu kanpp.
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Die Gedanken sind frei.

Aber nicht alle Gedanken wissen das.
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Rinderwahn
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Anmeldungsdatum: 02.07.2004
Beiträge: 3013

Beitrag(#344997) Verfasst am: 16.09.2005, 17:57    Titel: Antworten mit Zitat

caballito hat folgendes geschrieben:
Und das nicht ...


Ja, darum bin ich überzeugt dass die Datenverarbeitung hier eben zu diesen Wegen führt. Früher, wo niemand vernetzt war, hat man einfach auf konventionelle Weise verteilt, die ja jetzt viel leichter überprüfbar ist.

Ich kenne das aus der Handymastenbranche - viele Bauleiter hatten eigene oder verwandte Firmen, die mächtig mit Aufträgen überhäuft wurden. Gearbeitet haben diese Firmen mit "Leihmonteuren" aus dem Ostblock!
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Wygotsky
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Anmeldungsdatum: 25.01.2004
Beiträge: 5014

Beitrag(#345057) Verfasst am: 16.09.2005, 20:19    Titel: Antworten mit Zitat

In Deutschland wurde Kinderbetreuung nach der Schule bis vor kurzem durch Horte erledigt. Zu denen stand im Kindertagesstättengesetz:

GTK § 3 Auftrag des Hortes hat folgendes geschrieben:
(1) Der Hort ist eine sozialpädagogische Einrichtung mit einem eigenständigen Erziehungs- und Bildungsauftrag. Als Lebensraum für Kinder soll er in altersangemessener Weise sowohl die wachsende Selbständigkeit der Kinder unterstützen als auch die notwendige Orientierung und Bindung ermöglichen. Er hat die sozialen und emotionalen Bedürfnisse der Kinder, die Freizeitinteressen sowie die Erfordernisse, die sich aus der Schulsituation der Kinder ergeben, zu berücksichtigen. Bei seiner Arbeit hat der Hort eng mit den Schulen zusammenzuwirken. § 2 Abs.3 gilt entsprechend.

(2) An Grundschulen mit Schulkinderhaus wird der Erziehungs- und Bildungsauftrag von Hort und Grundschule nach einem abgestimmten pädagogischen Konzept erfüllt.


Diese Arbeit wurde von sozialpädagogischen Fachkräften erledigt. Seit neuestem gibt es die offene Ganztagsschule, für die das GTK nicht mehr gilt. In der offenen Ganztagsschule kann im Prinzip jeder arbeiten.
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Heike J
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Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 26284

Beitrag(#345058) Verfasst am: 16.09.2005, 20:23    Titel: Antworten mit Zitat

Nett hat folgendes geschrieben:
Upps, es handelt sich um ein Österreichproblem.

Trotzdem ist dies auf euren Hartzblödsinn auch umzulegen. Eine ohnehin bestehende Ausbildung muss doch nicht für eine weniger anspruchsvolle Tätigkeit vertieft werden, oder? Was muss ein Nachmittagsaufpasser mehr können als ein erlaubter Lehrer, noch dazu im selben Gebäude?

Hier verstehe ich deine Erklärung nicht ganz.


Die werden doch nicht die Lehrer - die haben doch ihren Vollzeitjob - für die Kinderbetreuung einsetzen. Sollen diese dafür Überstunden machen? Und für die zusätzlich einzustellenden Kräfte werden Ausbildungsanforderungen festgelegt. Was ist daran besonderes?
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Kunigunde
Seltsam



Anmeldungsdatum: 10.08.2003
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Beitrag(#345063) Verfasst am: 16.09.2005, 20:32    Titel: Antworten mit Zitat

Wygotsky hat folgendes geschrieben:
In Deutschland wurde Kinderbetreuung nach der Schule bis vor kurzem durch Horte erledigt. Zu denen stand im Kindertagesstättengesetz:

GTK § 3 Auftrag des Hortes hat folgendes geschrieben:
(1) Der Hort ist eine sozialpädagogische Einrichtung mit einem eigenständigen Erziehungs- und Bildungsauftrag. Als Lebensraum für Kinder soll er in altersangemessener Weise sowohl die wachsende Selbständigkeit der Kinder unterstützen als auch die notwendige Orientierung und Bindung ermöglichen. Er hat die sozialen und emotionalen Bedürfnisse der Kinder, die Freizeitinteressen sowie die Erfordernisse, die sich aus der Schulsituation der Kinder ergeben, zu berücksichtigen. Bei seiner Arbeit hat der Hort eng mit den Schulen zusammenzuwirken. § 2 Abs.3 gilt entsprechend.

(2) An Grundschulen mit Schulkinderhaus wird der Erziehungs- und Bildungsauftrag von Hort und Grundschule nach einem abgestimmten pädagogischen Konzept erfüllt.


Diese Arbeit wurde von sozialpädagogischen Fachkräften erledigt. Seit neuestem gibt es die offene Ganztagsschule, für die das GTK nicht mehr gilt. In der offenen Ganztagsschule kann im Prinzip jeder arbeiten.


Aber das ist doch nicht bundesweit so, oder? Bei uns gibt es noch bis zur 4. Klasse Hort nach Schulschluss.

Daß die Kinder nicht mehr von Fachkräften betreut werden, ist allerdings traurig.
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Wygotsky
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Anmeldungsdatum: 25.01.2004
Beiträge: 5014

Beitrag(#345064) Verfasst am: 16.09.2005, 20:38    Titel: Antworten mit Zitat

Hier in NRW sollen bis 2007 die Horte verschwinden. Ich kenne mehrere Einrichtungen in meiner Gegend, die früher schließen oder schon geschlossen haben. Mit dem eingesparten Geld sollen an der offenen Ganztagsschule bis zu vier mal so viele Kinder betreut werden. Andere Bundesländer wollen anscheinend an Horten festhalten. Theoretisch könnten Kommunen auch in NRW weiter Horte betreiben, müssten die Kosten dafür aber ganz alleine tragen.
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Kunigunde
Seltsam



Anmeldungsdatum: 10.08.2003
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Beitrag(#345076) Verfasst am: 16.09.2005, 21:00    Titel: Antworten mit Zitat

Wygotsky hat folgendes geschrieben:
Hier in NRW sollen bis 2007 die Horte verschwinden. Ich kenne mehrere Einrichtungen in meiner Gegend, die früher schließen oder schon geschlossen haben. Mit dem eingesparten Geld sollen an der offenen Ganztagsschule bis zu vier mal so viele Kinder betreut werden. Andere Bundesländer wollen anscheinend an Horten festhalten. Theoretisch könnten Kommunen auch in NRW weiter Horte betreiben, müssten die Kosten dafür aber ganz alleine tragen.


Da bin ich froh, daß meine Kinder so etwas bald nicht mehr nötig haben.

Was bedeutet eingentlich das "offen" bei der Ganztagsschule???
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Heike J
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Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 26284

Beitrag(#345080) Verfasst am: 16.09.2005, 21:09    Titel: Antworten mit Zitat

Wygotsky hat folgendes geschrieben:
Hier in NRW sollen bis 2007 die Horte verschwinden.


Das ist nicht mehr aktuell. War Stand vor dem Regierungwechsel.

http://www.taz.de/pt/2005/09/05/a0036.nf/text.ges,1
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Rinderwahn
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Anmeldungsdatum: 02.07.2004
Beiträge: 3013

Beitrag(#345085) Verfasst am: 16.09.2005, 21:15    Titel: Antworten mit Zitat

Heike Jackler hat folgendes geschrieben:
Die werden doch nicht die Lehrer - die haben doch ihren Vollzeitjob - für die Kinderbetreuung einsetzen. Sollen diese dafür Überstunden machen? Und für die zusätzlich einzustellenden Kräfte werden Ausbildungsanforderungen festgelegt. Was ist daran besonderes?


Gibt es keine arbeitslose Lehrer?
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Kunigunde
Seltsam



Anmeldungsdatum: 10.08.2003
Beiträge: 655
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Beitrag(#345091) Verfasst am: 16.09.2005, 21:26    Titel: Antworten mit Zitat

Nett hat folgendes geschrieben:
Heike Jackler hat folgendes geschrieben:
Die werden doch nicht die Lehrer - die haben doch ihren Vollzeitjob - für die Kinderbetreuung einsetzen. Sollen diese dafür Überstunden machen? Und für die zusätzlich einzustellenden Kräfte werden Ausbildungsanforderungen festgelegt. Was ist daran besonderes?


Gibt es keine arbeitslose Lehrer?


Aber die sind, wenn ich das hier richtig verstehe, überqualifiziert, oder?
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Rinderwahn
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Anmeldungsdatum: 02.07.2004
Beiträge: 3013

Beitrag(#345093) Verfasst am: 16.09.2005, 21:32    Titel: Antworten mit Zitat

Cirsium hat folgendes geschrieben:
Nett hat folgendes geschrieben:
Heike Jackler hat folgendes geschrieben:
Die werden doch nicht die Lehrer - die haben doch ihren Vollzeitjob - für die Kinderbetreuung einsetzen. Sollen diese dafür Überstunden machen? Und für die zusätzlich einzustellenden Kräfte werden Ausbildungsanforderungen festgelegt. Was ist daran besonderes?


Gibt es keine arbeitslose Lehrer?


Aber die sind, wenn ich das hier richtig verstehe, überqualifiziert, oder?


Arbeitslose KindergärtnerInnen?
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Kunigunde
Seltsam



Anmeldungsdatum: 10.08.2003
Beiträge: 655
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Beitrag(#345095) Verfasst am: 16.09.2005, 21:40    Titel: Antworten mit Zitat

Nett hat folgendes geschrieben:
Cirsium hat folgendes geschrieben:
Nett hat folgendes geschrieben:
Heike Jackler hat folgendes geschrieben:
Die werden doch nicht die Lehrer - die haben doch ihren Vollzeitjob - für die Kinderbetreuung einsetzen. Sollen diese dafür Überstunden machen? Und für die zusätzlich einzustellenden Kräfte werden Ausbildungsanforderungen festgelegt. Was ist daran besonderes?


Gibt es keine arbeitslose Lehrer?


Aber die sind, wenn ich das hier richtig verstehe, überqualifiziert, oder?


Arbeitslose KindergärtnerInnen?


Gibt es genug, ich weiß aber nicht, ob 10 bis 14-jährige für die Ausbildung einer Kindergärtnerin nicht etwas zu viel sind? Da wären ( in manchen Fällen) vielleicht Sozialarbeiter sinnvoller
( z.B. sind 13-jährige pupertierende Mädchen einfach schrecklich, ich kenne da so einige lebende Beispiele.)

Aber man schint auf Kosten der ausgebildeten Leute doch die Billig-Variante zu bevorzugen, auf Kosten der Kinder.
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Wygotsky
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Anmeldungsdatum: 25.01.2004
Beiträge: 5014

Beitrag(#345098) Verfasst am: 16.09.2005, 21:43    Titel: Antworten mit Zitat

Heike Jackler hat folgendes geschrieben:
Wygotsky hat folgendes geschrieben:
Hier in NRW sollen bis 2007 die Horte verschwinden.


Das ist nicht mehr aktuell. War Stand vor dem Regierungwechsel.

http://www.taz.de/pt/2005/09/05/a0036.nf/text.ges,1


Tatsache. Diese Wendung hatte ich noch nicht mitbekommen.
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Wygotsky
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Anmeldungsdatum: 25.01.2004
Beiträge: 5014

Beitrag(#345099) Verfasst am: 16.09.2005, 21:49    Titel: Antworten mit Zitat

Cirsium hat folgendes geschrieben:
Gibt es genug, ich weiß aber nicht, ob 10 bis 14-jährige für die Ausbildung einer Kindergärtnerin nicht etwas zu viel sind? Da wären ( in manchen Fällen) vielleicht Sozialarbeiter sinnvoller
( z.B. sind 13-jährige pupertierende Mädchen einfach schrecklich, ich kenne da so einige lebende Beispiele.)

Aber man schint auf Kosten der ausgebildeten Leute doch die Billig-Variante zu bevorzugen, auf Kosten der Kinder.

In Deutschland gibt es keine Ausbildung zum Kindergärtner. In Kindergärten arbeiten als Gruppenleiter sozialpädagogische Fachkräfte. Das sind meistens Erzieher, d.h. Absolventen einer Fachschule für Sozialpädagogik. Die sind sowohl theoretisch als auch praktisch dafür ausgebildet, mit Jugendlichen zu arbeiten, z.B. in der Heimerziehung oder in der offenen Jugendarbeit. Als Gruppenleiter arbeiten aber auch Sozialpädagogen, Heilpädagogen und manchmal Sozialarbeiter.
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Wygotsky
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Anmeldungsdatum: 25.01.2004
Beiträge: 5014

Beitrag(#345103) Verfasst am: 16.09.2005, 22:03    Titel: Antworten mit Zitat

Cirsium hat folgendes geschrieben:
Was bedeutet eingentlich das "offen" bei der Ganztagsschule???

Das "offen" bezieht sich darauf, dass die Nachmittagsbetreuung ein freiwilliges Angebot ist. Hieße das ganze einfach nur "Ganztagsschule", könnte man auf die Idee kommen, am Nachmittag finde Unterricht im Rahmen der Schulpflicht statt.

Ich halte das ganze für eine Mogelpackung. Der Begriff "Ganztagsschule" weckt in vielen die Erwartung, dass im Vergleich zur Halbtagsschule ein besseres und umfangreicheres schulisches Bildungsangebot gemacht wird. Die Nachmittagsangebote sind aber freizeitpädagogisch ausgerichtet. Nun bin ich durchaus der Meinung, dass freizeitpädagogische Angebote wesentliches zur Bildung eines jungen Menschen beitragen können und manche Karriere nachhaltiger beeinflussen können als der Schulunterricht. Nur hat es das alles schon vor der offenen Ganztagsschule gegeben - mit besserer personeller und finanzieller Ausstattung. Dass das nun die deutsche Antwort auf PISA sein soll, finde ich schon bedauerlich.
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Sokrateer
souverän



Anmeldungsdatum: 05.09.2003
Beiträge: 11649
Wohnort: Wien

Beitrag(#345104) Verfasst am: 16.09.2005, 22:04    Titel: Antworten mit Zitat

Heike Jackler hat folgendes geschrieben:
Nett hat folgendes geschrieben:
Upps, es handelt sich um ein Österreichproblem.

Trotzdem ist dies auf euren Hartzblödsinn auch umzulegen. Eine ohnehin bestehende Ausbildung muss doch nicht für eine weniger anspruchsvolle Tätigkeit vertieft werden, oder? Was muss ein Nachmittagsaufpasser mehr können als ein erlaubter Lehrer, noch dazu im selben Gebäude?

Hier verstehe ich deine Erklärung nicht ganz.


Die werden doch nicht die Lehrer - die haben doch ihren Vollzeitjob - für die Kinderbetreuung einsetzen. Sollen diese dafür Überstunden machen? Und für die zusätzlich einzustellenden Kräfte werden Ausbildungsanforderungen festgelegt. Was ist daran besonderes?

In meiner AHS war das der Fall. Das hatte aber auch den Sinn, das die Lehrer bei den Hausübungen helfen konnten.
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Wygotsky
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Anmeldungsdatum: 25.01.2004
Beiträge: 5014

Beitrag(#345109) Verfasst am: 16.09.2005, 22:16    Titel: Antworten mit Zitat

Sokrateer hat folgendes geschrieben:
Heike Jackler hat folgendes geschrieben:
Nett hat folgendes geschrieben:
Upps, es handelt sich um ein Österreichproblem.

Trotzdem ist dies auf euren Hartzblödsinn auch umzulegen. Eine ohnehin bestehende Ausbildung muss doch nicht für eine weniger anspruchsvolle Tätigkeit vertieft werden, oder? Was muss ein Nachmittagsaufpasser mehr können als ein erlaubter Lehrer, noch dazu im selben Gebäude?

Hier verstehe ich deine Erklärung nicht ganz.


Die werden doch nicht die Lehrer - die haben doch ihren Vollzeitjob - für die Kinderbetreuung einsetzen. Sollen diese dafür Überstunden machen? Und für die zusätzlich einzustellenden Kräfte werden Ausbildungsanforderungen festgelegt. Was ist daran besonderes?

In meiner AHS war das der Fall. Das hatte aber auch den Sinn, das die Lehrer bei den Hausübungen helfen konnten.

An teuren Privatinternaten und manchen Privatschulen arbeiten auch in Deutschland Lehrer in der Hausaufgabenbetreuung. Auf einem Internat war ich zwar nie, aber Privatschulen habe ich aus Schülerperspektive kennengelernt. Mein subjektiver Eindruck ist, dass Lehrer aus pädagogischen Gründen für die Hausaufgabenbetreuung nicht geeignet sind. Bei vielen meiner Lehrer war es schon schlimm genug, dass sie unterrichten durften.
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Heike J
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Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 26284

Beitrag(#345205) Verfasst am: 17.09.2005, 07:32    Titel: Antworten mit Zitat

Nett hat folgendes geschrieben:
Heike Jackler hat folgendes geschrieben:
Die werden doch nicht die Lehrer - die haben doch ihren Vollzeitjob - für die Kinderbetreuung einsetzen. Sollen diese dafür Überstunden machen? Und für die zusätzlich einzustellenden Kräfte werden Ausbildungsanforderungen festgelegt. Was ist daran besonderes?


Gibt es keine arbeitslose Lehrer?


Hm, hier haben sie derzeit allerdings Mühe, die offenen STellen zu besetzen. Der Markt ist tatsächlich - zumindest in einigen Fächern - so gut wie leer. Ich weiß ja nicht, wie es in Österreich aussieht.

Aber warum sollten sie für einen Betreuungsjob Lehrer einstellen? Weil der Betreuungsjob auf dem Gelände der Schule stattfindet? Es soll doch betreut und nicht unterrichtet werden. Nach der Logik müsste man für alle Jobs an der Schule Lehrer einstellen.
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Heike J
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Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 26284

Beitrag(#345206) Verfasst am: 17.09.2005, 07:34    Titel: Antworten mit Zitat

Cirsium hat folgendes geschrieben:
Nett hat folgendes geschrieben:
Heike Jackler hat folgendes geschrieben:
Die werden doch nicht die Lehrer - die haben doch ihren Vollzeitjob - für die Kinderbetreuung einsetzen. Sollen diese dafür Überstunden machen? Und für die zusätzlich einzustellenden Kräfte werden Ausbildungsanforderungen festgelegt. Was ist daran besonderes?


Gibt es keine arbeitslose Lehrer?


Aber die sind, wenn ich das hier richtig verstehe, überqualifiziert, oder?


Nicht über-, sondern anders qualifiziert, würde ich das nennen. Die Lehrer besuchen während ihres Studiums ein paar Vorlesungen Pädagogik (von den Seiteneinsteigern mal abgesehen, die gar keine pädagogische Ausbildung haben). Wirkliche Pädagogen/Erzieher sind Lehrer dadurch aber nicht.
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Rinderwahn
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Anmeldungsdatum: 02.07.2004
Beiträge: 3013

Beitrag(#345284) Verfasst am: 17.09.2005, 13:28    Titel: Antworten mit Zitat

Heike Jackler hat folgendes geschrieben:
Aber warum sollten sie für einen Betreuungsjob Lehrer einstellen? Weil der Betreuungsjob auf dem Gelände der Schule stattfindet? Es soll doch betreut und nicht unterrichtet werden. Nach der Logik müsste man für alle Jobs an der Schule Lehrer einstellen.


Ich wusste natürlich nicht, dass es nicht um Aufsicht, sondern um Erziehung geht. Man kann also dann davon ausgehen, dass diese Kinder besser aufs Leben vorbereitet werden, als gewöhnliche Kinder, die bspw. von der eigenen Mutter betreut werden. Das war mir unbekannt.

Das rechtfertigt natürlich total, dass man nicht vorhandenes Geld für eine Ausbildung (wie lange dauert diese?) ausgibt, um Menschen nicht zu beschäftigen, die mE diese Ausbildung schon hätten.

Es dürfen also nur echte Profis an die Kinder gelassen werden, diese Profis üben ihr Profiwerden also an Kinderdummies?
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Heike J
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Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 26284

Beitrag(#345291) Verfasst am: 17.09.2005, 13:52    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
Man kann also dann davon ausgehen, dass diese Kinder besser aufs Leben vorbereitet werden, als gewöhnliche Kinder, die bspw. von der eigenen Mutter betreut werden. Das war mir unbekannt.


Ob nun besser oder schlechter - oder parallel -, sie müssen betreut werden. Und es bedarf sicher einer Vorbereitung. Soll dazu denn in Österreich ein eigenener Ausbildungsberuf geschaffen werden, oder wie ist das konkret vorgesehen?

Zitat:
Das rechtfertigt natürlich total, dass man nicht vorhandenes Geld für eine Ausbildung (wie lange dauert diese?)


Hm, du regst dich also über etwas auf, hast aber noch gar keine Ahnung worum es sich überhaupt handelt?



Zitat:
Es dürfen also nur echte Profis an die Kinder gelassen werden, diese Profis üben ihr Profiwerden also an Kinderdummies?


Wen willst du sonst für die Betreuung von Kindern einsetzen als Profis? Mütter erziehen und betreuen ihr eigenes Kind. Hier müssen aber eine größere Menge völlig verschiedener - möglicherweise schwieriger Kinder, um die sich zu Hause niemand kümmert - gleichzeitig betreut werden. Dafür sollte man schon ausgebildet sein, wenn man mit dem Betreuungsangebot etwas erreichen will.
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Rinderwahn
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Anmeldungsdatum: 02.07.2004
Beiträge: 3013

Beitrag(#345343) Verfasst am: 17.09.2005, 16:39    Titel: Antworten mit Zitat

Liebe Heike Jackler,

hier geht es mir um Politik für eine Gesellschaft, die nur schönredet, dass ja alle nur zustimmend wählen. Für mich bricht jetzt ein Weltbild zusammen, wenn das stimmt, dass kein Mensch im Volk zu finden ist, der auf mehrere Kinder ohne oder mit bestehender Ausbildung achten kann. Wenn das so ist, müssten akut einige kirchliche Kindergärten/Schulen geschlossen werden – weil ich da wirklich an der unschädlichen "Erziehung" zweifle.

Nach einer einfachen Suche im Google offenbarte sich dieser Text, dem ich größtenteils zustimmen kann. Ein Fehler ist bspw. die Beschäftigung beider Eltern – das wird es nie mehr als Problem geben – eher die Arbeitslosigkeit beider Eltern.

Zitat:
Stichwort Ganztagsschule. Wie soll diese konkret aussehen?

Voves: Vorweg einmal möchte ich festhalten, dass es mich freut, dass bereits immer mehr politische Mitbewerber auf diese langjährige Forderung der SPÖ-Bildungspolitiker aufspringen. Ich bin dafür, dass in Sachen Ganztagsschule gleich Nägel mit Köpfen gemacht werden und der Ganztagsunterricht für alle Schulen und Schulstufen eingeführt wird. Schließlich hat die Einführung der flächendeckenden Ganztagsbetreuung viele Vorteile. Schülerinnen und Schüler, bei denen beide Elternteile arbeiten müssen, wären so optimal betreut. Außerdem würde man viele arbeitslose Pädagogen beschäftigen können, laut Studie könnten so bis zu 1.500 neue Arbeitsplätze entstehen. Im übrigen würden sich sozial schwache Familien viel Geld für teuren Nachhilfeunterricht ersparen. Laut einer Studie der Uni Wien werden jährlich rund 120 Millionen Euro für Nachhilfeunterricht ausgegeben. Ein weiterer Vorteil des Ganztagesunterrichtes ist die Abwechslung im Stundenplan durch eine Kombination aus Lernfächern, Kreativfächern, Betreuungselementen und Freiräumen. Das wäre dann eine richtige Schule ohne Schultasche. Die Schülerinnen und Schüler hätten dann alle Schulsachen in der Schule, Übungen lassen Hausaufgaben flachfallen und nach der Schule ist dann wirklich "Freizeit."

http://www.voves.steiermark.at/cms/beitrag/10180450/934323/

Als man noch von Vollbeschäftigung sprechen konnte, hat kein Popo den Finger für Ganztagseinrichtungen gerührt, nur sozialwissenschaftlich gelabert. Heut schreit man nach "speziellen Spezialspezialisten"! Sehr uneffektiv, nicht wahr, zumal in dieser Zeit ein unbetreutes Kind wohl besser ist, als ein betreutes?
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Heike J
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Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 26284

Beitrag(#345346) Verfasst am: 17.09.2005, 16:50    Titel: Antworten mit Zitat

Nett hat folgendes geschrieben:
Liebe Heike Jackler,

hier geht es mir um Politik für eine Gesellschaft, die nur schönredet, dass ja alle nur zustimmend wählen. Für mich bricht jetzt ein Weltbild zusammen, wenn das stimmt, dass kein Mensch im Volk zu finden ist, der auf mehrere Kinder ohne oder mit bestehender Ausbildung achten kann. Wenn das so ist, müssten akut einige kirchliche Kindergärten/Schulen geschlossen werden – weil ich da wirklich an der unschädlichen "Erziehung" zweifle.


Reicht denn wirklich nicht diese Erzieherausbildung? Oder wurden nur Standards festgelegt? Hast du mal im Gesetz nachgelesen, was nun wirklich gefordert wird? Ich kann mir nicht vorstellen, dass das Gesetz einen ganz neuen Ausbildungsberuf geschaffen hat und nun erstmal die Leute 2 -3 Jahre lernen müssen, bevor das Gesetz angewandt werden darf. Irgendwie ist deine Info unvollständig.

Und deshalb hat eine weitere Diskussion um nicht genau bekannte Sachverhalte wenig bis gar keine Sinn.

Zitat:
Ein Fehler ist bspw. die Beschäftigung beider Eltern – das wird es nie mehr als Problem geben – eher die Arbeitslosigkeit beider Eltern.


Hm, ich bin berufstätig, mein Mann ist berufstätig. Meine ebenso berufstätigen Kolleginnen haben fast alle Kinder.



Zitat:
Außerdem würde man viele arbeitslose Pädagogen beschäftigen können,


Also doch keine Extra-Ausbildung?

Zitat:
Heut schreit man nach "speziellen Spezialspezialisten"!


Im Artikel steht was von Pädagogen bzw. Lehrer, die Nachhilfe geben.
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Rinderwahn
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Anmeldungsdatum: 02.07.2004
Beiträge: 3013

Beitrag(#345365) Verfasst am: 17.09.2005, 18:00    Titel: Antworten mit Zitat

Heike Jackler hat folgendes geschrieben:
Und deshalb hat eine weitere Diskussion um nicht genau bekannte Sachverhalte wenig .....


Deine Hinterfragungen sind doch in meinem Eingangsposting schon beantwortet.

Kernpunkt ist:
Was hier an die politische Glocke gehängt wird, könnte eigentlich längst funktionieren, weil alles da ist. Kinder, Gebäude, Lehrer.

Das von dir Diskutierte hat nur einen verbessernden Sinn, da muss aber die Bude provisorisch endlich laufen - dann weiß man nämlich auch welche speziellen Spezialisten man für die Betreuung braucht - sonst ist das alles eierloses Gegackere.

Verstehst du mich jetzt?
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Heike J
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Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 26284

Beitrag(#345373) Verfasst am: 17.09.2005, 18:15    Titel: Antworten mit Zitat

Nett hat folgendes geschrieben:
Heike Jackler hat folgendes geschrieben:
Und deshalb hat eine weitere Diskussion um nicht genau bekannte Sachverhalte wenig .....


Deine Hinterfragungen sind doch in meinem Eingangsposting schon beantwortet.


Leider nein. Was ist das genau für eine Ausbildung, die da gefordert wird?

Zitat:
Kernpunkt ist:
Was hier an die politische Glocke gehängt wird, könnte eigentlich längst funktionieren, weil alles da ist. Kinder, Gebäude, Lehrer.


Und jetzt wird noch das Gesetz dafür geschaffen.

Legt das Gesetz nun nur Standards für die Betreuer fest, oder verlangt es tatsächlich eine gesonderte Ausbildung (welche? wie lange), die man erst absolvieren muss, bevor das Gesetz vollzogen werden kann?

In deinem Eingangsposting sprichst du von einer gesonderten Ausbildung, die es bisher so noch nicht gäbe. In deiner Quelle ist von Pädagogen und Lehrern die Rede. Was denn nun?
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