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Mai
Freigeist



Anmeldungsdatum: 06.09.2005
Beiträge: 876
Wohnort: zu Hause

Beitrag(#344001) Verfasst am: 14.09.2005, 12:18    Titel: Antworten mit Zitat

Schalker hat folgendes geschrieben:
Mai hat folgendes geschrieben:

Vermutlich ist der Kommunismus in Russland daran gescheitert, weil er die spirituelle Dimension des Menschen unterschätzt hat. Wenn der Sozialismus Erfolg haben will, dann müsste er die spirituellen Tatsachen mit einbeziehen.


Vielleicht könntest du einem Neugierigen erläutern, was eine "spirituelle Tatsache" bzw. "Dimension" ist? Nach Möglichkeit bitte konkret. zwinkern


@ Schalker

Tagore hat gehört, was Du geschrieben hast. Er hat einen Tipp für Dich:

Zitat:
„Der Staub der toten Worte haftet an dir. Bade deine Seele in Schweigen.“
Rabindranâth Tagore (1861–1941, indisch-bengalischer Dichter und Philosoph, 1913 Nobelpreis für Literatur ›Verirrte Vögel‹)


Noch eine kleine Info zu Schweigen und Spiritualität:

Zitat:
Nach dem Tode Ramakrishnas hatte Narendra ganz Indien durchwandert, allein oder mit ein oder zwei Brudermönchen. Er war tief in die Seele Indiens eingedrungen und hatte erkannt, wie stark und fest das Fundament aus Religion und spiritueller Verwirklichung gegründet war. Einmal kam er in den Himalayas in ein kleines Dorf. Da er stets in der Vorhalle eines Tempels zu übernachten pflegte, dieses arme Dorf aber keinen Tempel besaß, fragte er die Bewohner, ob es irgendwo einen Einsiedler oder Yogi gäbe, bei dem er übernachten könne. Man sagte ihm, daß im nahen Wald ein Sadhu lebe, der aber unter einem Schweigegelübde stehe und dem man nur gelegentlich etwas zu essen brächte. Man zeigte ihm den Weg, und Vivekananda ging in den Wald.

Vor seiner kleinen Hütte daß der Sadhu in tiefer Meditation versunken. Vivekananda setzte sich zu ihm und spürte sofort, daß hier eine Verbindung bestand zu der letzten Großen Kraft. Völlige Losgelöstheit und tiefer Frieden durchflutete ihn. Nach einiger Zeit bemerkte er, wie der Yogi sich regte. Er öffnete die Augen und sah, daß der andere ihn aufmerksam anblickte. Dann hob der Sadhu die Hand und zeigte zwei Finger, wobei er heftig den Kopf schüttelte. Darauf ließ er die Hand sinken, und während ein Leuchten aus seinen Augen hervorbrach, erhob er erneut einen einzigen Finger - dann versank er wieder in Meditation und Vivekananda mit ihm. K.F.
Aus „Vedanta“ Nr.2/1980, VEDANTA-Zentrum Wiesbaden e.V., herausgegeben von Kurt Friedrichs, Seite 49


Falls Du noch Zweifel am Wert des Schweigens haben solltest, hier eine weitere kleine Geschichte:

Zitat:
Ralph Waldo Emerson und Thomas Carlyle waren ein Leben lang befreundet. Wenn sie sich besuchten, setzten sie sich Pfeife rauchend ans Kaminfeuer, saßen schweigend beisammen bis Mitternacht, bedankten sich dann für den angenehmen, kurzweiligen Abend und verabschiedeten sich.
Aus „Das Anekdotenbuch“, herausgegeben von Peter Köhler, Philipp Reclam jun. Verlag, Stuttgart, 1997, ISBN 3-15-040033-3, Seite 167


Und weil die beiden Geschichten so schön waren, noch eine dritte:

Zitat:
In einem Züricher Kaffeehaus war der für [Arnold] Böcklin [1827-1901, Maler] und den Dichter Gottfried Keller reservierte Tisch dadurch berühmt, dass dort nie etwas gesprochen wurde. Einmal brachte Böcklin seinen Neffen mit, der sich in diese Gewohnheit einfügte. Allerdings musste der junge Mann im Laufe des abends mehrfach husten. Am nächsten Tag sagte Keller zu Böcklin: “Bring deinen Neffen nächstens nicht mehr mit. Er ist zu gesprächig.”
Aus “Die besten Anekdoten” von Dr. Stefan Schank, Eurobuch/Lechner Publishing Ltd. Limassol 1998, ISBN 3-85049-117-X, Seite 305


Falls noch Fragen sein sollten:
Du meditierst und schaltest Deine geschwätzigen Gedanken mal für fünf Minuten ab. Dann zeigt sich die spirituelle Welt in Dir selbst.

George hat Dich als hochintelligent bezeichnet. Und Du schießt geniale Tore im Hauruck-Verfahren. Da sollte es Dir im Handumdrehen möglich sein, Deinen Gedankensalat mal zum Schweigen zu bringen. Gedanken sind kleine Tierchen. Husch, Husch, trollt euch und haltet mal die Klappe. zwinkern

Noch ein Tipp:

Zitat:
„Die größten Ereignisse, das sind nicht unsere lautesten, sondern unsere stillsten Stunden.“ Friedrich Nietzsche
Lebensweisheiten von A bis Z, gesammelt von Vinzenz Karl Stranimaier, Bassermann ‘sche Verlagsbuchhandlung, ISBN 3 8094 0060 2, 1992, Seite 106

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Angedenken an das Eine, bleibt das Beste, was ich meine. Goethe
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Schmerzlos
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Anmeldungsdatum: 02.08.2003
Beiträge: 4554

Beitrag(#344108) Verfasst am: 14.09.2005, 16:26    Titel: Antworten mit Zitat

George hat folgendes geschrieben:
Hmm ganz so möchte ich es dann doch nciht stehen lassen. Warum landeten Nietzsche wie auch Schoppenhauer im Nihilismus ?!


- Schopenhauer landet nicht beim Nihilismus.
Bei Schopenhauer ist der Wille das "Ding an sich".
Bestenfalls nennt man seine Grundhaltung pessimistisch.
Ihm geht es aber um die Befreiung(das alt-indische Moksha).
Manche zählen Schopenhauer zum Neo-Buddhismus.

Nietzsche bekennt sich zwar ganz offen zur gänzlichen Sinnlosigkeit
des Daseins - ihm geht es bei seinem Denken immer auch um die
Überwindung des Nihilismus.
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Mai
Freigeist



Anmeldungsdatum: 06.09.2005
Beiträge: 876
Wohnort: zu Hause

Beitrag(#344262) Verfasst am: 14.09.2005, 22:20    Titel: Antworten mit Zitat

Schalker hat folgendes geschrieben:
Außerdem: Was haben nun gerade "Spiritualismus" und "Sozialismus" miteinander zu tun?


Der Sozialismus möchte den Menschen ein menschenwürdiges Leben auf der Erde ermöglichen. Warum sollte da das menschliche Bewußtsein in seiner tieferen Dimension ausgeschlossen werden? (das höhere Selbst, reines Bewußtsein, alldurchdringendes Bewußtsein würde ich der Spiritualität zuordnen) Warum sollten die Erfahrungs- und Wissensschätze der Erleuchteten, Mystiker, Weisen, Genies, Künstler ignoriert werden?

Zitat:
„Über den ganzen Erdball hin hat man den Massen eingeredet, sie seien nichts. Seit Jahrhunderten hat man sie so eingeschüchtert, daß sie fast wie Viehherden geworden sind. Nie hat man ihnen erlaubt, vom Atman (ihrem höheren SELBST) zu hören..... sie sollen jetzt vom Atman hören! Sie sollen wissen, daß die Niedrigsten unter den Niedrigen in sich den Atman tragen, der niemals stirbt und nie geboren wurde.“ Vivekananda (1836-1902)
Aus „Vivekananda I“ von Romain Rolland, Rotapfel Verlag, ca. 1930/65, Seite 90


Wenn Vivekananda Spiritualität und Sozialismus zusammenkriegen konnte, dann können andere das auch.

Zitat:
„Das materielle Wissen allein, ohne das Wissen vom Geiste, ist wie Öl, das man ins Feuer gießt; es ist ein Werkzeug mehr in den Händen selbstsüchtiger Menschen, um andere zu berauben und auf Kosten anderer zu leben, anstatt das eigene Leben für sie hinzugeben.“ Vivekananda
Aus „Jnana-Yoga I“ von S.Vivekananda, Rascher Verlag, Zürich, Seite 73


Das haben wir heute. Die Raubtierkapitalisten können den Hals nicht voll kriegen. Hat einer eine Milliarde Vermögen, dann will er unbedingt 2 Milliarden haben, usw. Kohl schaufelte ca. 50 Milliarden DM von den unteren den oberen Schichten zu, habe ich mal irgendwo gelesen.
Könnte man den Raubtierkapitalisten die spirituellen Weisheiten nahe bringen, könnten einige davon nachdenklich werden.

Schalker hat folgendes geschrieben:
Und wie wären die "spirituellen Tatsachen", die der Sozialsmus mit einbeziehen sollte beschaffen?


Z.B. so:
Zitat:
„Es gibt bloß eine einzige Grundlage für das Heil in sozialer, politischer und religiöser Hinsicht: ich muß wissen, daß ich und mein Bruder EINER sind. Das ist wahr für alle Länder und für alle Menschen.“ Vivekananda
Aus „Vivekananda II“ von Romain Rolland, Rotapfel Verlag, ca. 1930/65, Seite 273


Hinter den Aussagen Vivekanandas stecken spirituelle Erfahrungen. Ich empfinde sie als Tatsachen. Die Idee der Einheit, ein alles mit allem verbunden sein, habe ich bei vielen Persönlichkeiten wiedergefunden, bei Mystikern, Weisen, Künstlern, usw.

Schalker hat folgendes geschrieben:
Durch welche Art der Beschaffenheit hätte der Spiritualismus dem Sozialismus zum Erfolg verhelfen sollen?


Wenn der spirituelle Sozialismus das Selbstwertgefühl oder -empfinden der Menschen steigert, gewinnt er die Sympathie der Menschen und kann schließlich engstirnige Ideologien und Religionen überwinden.

Schalker hat folgendes geschrieben:
Und wie bzw. wer sollte wie die Einbeziehung dieser spirituellen Tatsachen in die sozialistische Theorie bewerkstelligen?


Z.B.
Diejenigen, die eine solche sozialistische Theorie entwickeln wollen,
unter Mitbeteiligung der Menschen, die um diese Tatsachen wissen.

Schalker hat folgendes geschrieben:
Und warum hätte dann selbiges beim Nationalsozialismus - Ernst behüte uns! - nicht analog funktionieren können?


Im Nationalsozialismus gab und gibt es eine große geistige Enge. Sie äußert sich in Hass gegen Juden und Andersdenkenden. Die Nazis waren sich nicht der Verbundenheit mit anderen Menschen bewusst.

Nehmen wir einmal an, Hitler, Goebbels, Himmler, usw. würden eine echte Erleuchtungserfahrung machen. Ähnlich wie Buddha, George und andere. Dann würden diese Nazis sich ihres Verbundenseins mit den Juden und allen anderen bewusst werden. Ihr engstirniger Hass würde verschwinden.

Einstein war sich dieser Verbundenheit bewusst. Darum sagte er:
Zitat:
„Alle Religionen, Künste und Wissenschaften sind Zweige desselben Baumes.“
Aus „Aus meinen späten Jahren“ von Albert Einstein, Seite 14


Und Lessing wußte das auch:
Zitat:
„Wir sind alle Blätter an einem Baum, keins dem andern ähnlich, das eine symmetrisch, das andere nicht, und doch alle gleich wichtig dem Ganzen.“ Gotthold Ephraim Lessing


Kämpft ein Blatt des Baumes gegen ein anderes Blatt des Baumes? Nein!

Eine echte Erleuchtung kann einen Menschen umwandeln.

Ich las einmal irgendwo, daß wenn ein Dummkopf in den Ozean des alldurchdringenden Bewußtsein fällt, kommt er als Wissender wieder daraus hervor.
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Angedenken an das Eine, bleibt das Beste, was ich meine. Goethe
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George
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Anmeldungsdatum: 16.09.2004
Beiträge: 4485

Beitrag(#344273) Verfasst am: 14.09.2005, 23:37    Titel: Antworten mit Zitat

Mai hat folgendes geschrieben:
Schalker hat folgendes geschrieben:
Außerdem: Was haben nun gerade "Spiritualismus" und "Sozialismus" miteinander zu tun?


Der Sozialismus möchte den Menschen ein menschenwürdiges Leben auf der Erde ermöglichen. Warum sollte da das menschliche Bewußtsein in seiner tieferen Dimension ausgeschlossen werden? (das höhere Selbst, reines Bewußtsein, alldurchdringendes Bewußtsein würde ich der Spiritualität zuordnen) Warum sollten die Erfahrungs- und Wissensschätze der Erleuchteten, Mystiker, Weisen, Genies, Künstler ignoriert werden?

Zitat:
„Über den ganzen Erdball hin hat man den Massen eingeredet, sie seien nichts. Seit Jahrhunderten hat man sie so eingeschüchtert, daß sie fast wie Viehherden geworden sind. Nie hat man ihnen erlaubt, vom Atman (ihrem höheren SELBST) zu hören..... sie sollen jetzt vom Atman hören! Sie sollen wissen, daß die Niedrigsten unter den Niedrigen in sich den Atman tragen, der niemals stirbt und nie geboren wurde.“ Vivekananda (1836-1902)
Aus „Vivekananda I“ von Romain Rolland, Rotapfel Verlag, ca. 1930/65, Seite 90


Wenn Vivekananda Spiritualität und Sozialismus zusammenkriegen konnte, dann können andere das auch.

Zitat:
„Das materielle Wissen allein, ohne das Wissen vom Geiste, ist wie Öl, das man ins Feuer gießt; es ist ein Werkzeug mehr in den Händen selbstsüchtiger Menschen, um andere zu berauben und auf Kosten anderer zu leben, anstatt das eigene Leben für sie hinzugeben.“ Vivekananda
Aus „Jnana-Yoga I“ von S.Vivekananda, Rascher Verlag, Zürich, Seite 73


Das haben wir heute. Die Raubtierkapitalisten können den Hals nicht voll kriegen. Hat einer eine Milliarde Vermögen, dann will er unbedingt 2 Milliarden haben, usw. Kohl schaufelte ca. 50 Milliarden DM von den unteren den oberen Schichten zu, habe ich mal irgendwo gelesen.
Könnte man den Raubtierkapitalisten die spirituellen Weisheiten nahe bringen, könnten einige davon nachdenklich werden.

Schalker hat folgendes geschrieben:
Und wie wären die "spirituellen Tatsachen", die der Sozialsmus mit einbeziehen sollte beschaffen?


Z.B. so:
Zitat:
„Es gibt bloß eine einzige Grundlage für das Heil in sozialer, politischer und religiöser Hinsicht: ich muß wissen, daß ich und mein Bruder EINER sind. Das ist wahr für alle Länder und für alle Menschen.“ Vivekananda
Aus „Vivekananda II“ von Romain Rolland, Rotapfel Verlag, ca. 1930/65, Seite 273


Hinter den Aussagen Vivekanandas stecken spirituelle Erfahrungen. Ich empfinde sie als Tatsachen. Die Idee der Einheit, ein alles mit allem verbunden sein, habe ich bei vielen Persönlichkeiten wiedergefunden, bei Mystikern, Weisen, Künstlern, usw.

Schalker hat folgendes geschrieben:
Durch welche Art der Beschaffenheit hätte der Spiritualismus dem Sozialismus zum Erfolg verhelfen sollen?


Wenn der spirituelle Sozialismus das Selbstwertgefühl oder -empfinden der Menschen steigert, gewinnt er die Sympathie der Menschen und kann schließlich engstirnige Ideologien und Religionen überwinden.

Schalker hat folgendes geschrieben:
Und wie bzw. wer sollte wie die Einbeziehung dieser spirituellen Tatsachen in die sozialistische Theorie bewerkstelligen?


Z.B.
Diejenigen, die eine solche sozialistische Theorie entwickeln wollen,
unter Mitbeteiligung der Menschen, die um diese Tatsachen wissen.

Schalker hat folgendes geschrieben:
Und warum hätte dann selbiges beim Nationalsozialismus - Ernst behüte uns! - nicht analog funktionieren können?


Im Nationalsozialismus gab und gibt es eine große geistige Enge. Sie äußert sich in Hass gegen Juden und Andersdenkenden. Die Nazis waren sich nicht der Verbundenheit mit anderen Menschen bewusst.

Nehmen wir einmal an, Hitler, Goebbels, Himmler, usw. würden eine echte Erleuchtungserfahrung machen. Ähnlich wie Buddha, George und andere. Dann würden diese Nazis sich ihres Verbundenseins mit den Juden und allen anderen bewusst werden. Ihr engstirniger Hass würde verschwinden.

Einstein war sich dieser Verbundenheit bewusst. Darum sagte er:
Zitat:
„Alle Religionen, Künste und Wissenschaften sind Zweige desselben Baumes.“
Aus „Aus meinen späten Jahren“ von Albert Einstein, Seite 14


Und Lessing wußte das auch:
Zitat:
„Wir sind alle Blätter an einem Baum, keins dem andern ähnlich, das eine symmetrisch, das andere nicht, und doch alle gleich wichtig dem Ganzen.“ Gotthold Ephraim Lessing


Kämpft ein Blatt des Baumes gegen ein anderes Blatt des Baumes? Nein!

Eine echte Erleuchtung kann einen Menschen umwandeln.

Ich las einmal irgendwo, daß wenn ein Dummkopf in den Ozean des alldurchdringenden Bewußtsein fällt, kommt er als Wissender wieder daraus hervor.


Du hast da eine interessante Bibliothek, die meisten davón kenne ich garnicht , zumindest diese Indischen Mystiker die du da des öfteren Zitierst.
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Effô Tisetti
Königsblau bis in den Tod



Anmeldungsdatum: 18.09.2003
Beiträge: 9920
Wohnort: 75

Beitrag(#344434) Verfasst am: 15.09.2005, 13:51    Titel: Antworten mit Zitat

Mai hat folgendes geschrieben:
Schalker hat folgendes geschrieben:
Vielleicht könntest du einem Neugierigen erläutern, was eine "spirituelle Tatsache" bzw. "Dimension" ist? Nach Möglichkeit bitte konkret. zwinkern

(...)
Und weil die beiden Geschichten so schön waren, noch eine dritte:
(...)


Das sind wirklich tolle Geschichten. Allerdings keine Antworten auf meine Frage.

Mai hat folgendes geschrieben:
Falls noch Fragen sein sollten:
Du meditierst und schaltest Deine geschwätzigen Gedanken mal für fünf Minuten ab. Dann zeigt sich die spirituelle Welt in Dir selbst.


Erstens können Gedanken nicht "geschwätzig" sein. Zweitens offenbart sich die spirituelle Welt in mir selbst nicht - auch dann nicht, wenn ich an gar nix denke. Drittens fand ich meine Fragen höchst ungeschwätzig, um nich zu sagen: konkret.

Mai hat folgendes geschrieben:
Da sollte es Dir im Handumdrehen möglich sein, Deinen Gedankensalat mal zum Schweigen zu bringen. Gedanken sind kleine Tierchen. Husch, Husch, trollt euch und haltet mal die Klappe. zwinkern


Du bist nicht zufällig mit dem User tati identisch oder mindestens bekannt? zwinkern Dein Denkverbotsvorschlag ist zwar allerliebst, aber wann ich mein Hirn auf "Pause" stelle, entscheide ich für gewöhnlich selber.

Mai hat folgendes geschrieben:
Noch ein Tipp:

Zitat:
„Die größten Ereignisse, das sind nicht unsere lautesten, sondern unsere stillsten Stunden.“ Friedrich Nietzsche


Das ist toll, dass du so viele Tipps in Form von Zitaten Anderer hast. Wie wäre es mal mit eigenen Worten? Eigenen Gedanken?

Mai hat folgendes geschrieben:
Hinter den Aussagen Vivekanandas stecken spirituelle Erfahrungen. Ich empfinde sie als Tatsachen.


Geht doch! Da offenbart sich der ganze Dissenz in einem einzigen Satz. zwinkern
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Effô Tisetti
Königsblau bis in den Tod



Anmeldungsdatum: 18.09.2003
Beiträge: 9920
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Beitrag(#344439) Verfasst am: 15.09.2005, 14:00    Titel: Antworten mit Zitat

George hat folgendes geschrieben:
Weißt du Schalker es gibt eine Art von bösartigkeit die durch weglassen und absichtlichem mißverstehen ihre Pointen setzt. Nun versuchst du das zwar , aber es gelingt dir nicht wirklich gut , du bleibst dabei immer platt weil du den Kern der sache entweder nciht verstanden hast oder einfach nur schlampig verfehlst, es fehlt dir einfach der nötige charme um auch mit bösartiger satire etwas transportieren zu können.Das ist das was ich fehlendem Niveau meine zwinkern


Ok, ich bin ein bösartiger Mensch. Bösartige Menschen finden Pauschalkritik total super. Deshalb erst mal: Danke! Da ich aber Buch über meine Bösartigkeiten führe, um mich daran zu laben, möchte ich diese in allen bösartigen Einzelheiten aufschreiben. Also, wo habe ich dich konkret "missverstanden", wo war ich "platt", wo habe ich etwas "schlampig verfehlt", wo und warum fehlt mir der "nötige Charme", um etwas "transportieren" zu können? In Wirklichkeit bin ich ja auch gar nicht davon ausgegangen, dass irgendjemand meine Kritik, derzufolge eine Übertragbarkeit von subjektiven (Traum-)Erlebnissen auf die Realität meist problematisch ist, nachvollziehen könnte. zynisches Grinsen

Übrigens: Wenn du Probleme mit rationaler Kritik hast, solltest du statt eines Atheistenforums vielleicht lieber eines der zahlreichen Esot(h)erikportale aufsuchen? Nur so als Tipp...
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George
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Anmeldungsdatum: 16.09.2004
Beiträge: 4485

Beitrag(#344446) Verfasst am: 15.09.2005, 14:20    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
Übrigens: Wenn du Probleme mit rationaler Kritik hast, solltest du statt eines Atheistenforums vielleicht lieber eines der zahlreichen Esot(h)erikportale aufsuchen? Nur so als Tipp...
[/quote]

Wieso es gibt immer noch Leute hier die vernünftig und gut kritisieren, du dagegen kannst nur denunzieren und selbst dabei trittst du dir noch selbst auf die Füße Mit den Augen rollen .
Ich habe auch schon mehrfach überlegt das Forum zu wechseln , aber leute wie du machen es mir wirklich schwer zu gehen , im Moment würde ich schon alleine bleiben um dich ab und an ein wenig zu ärgern oder dich toleranz zu lehren. zynisches Grinsen
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Effô Tisetti
Königsblau bis in den Tod



Anmeldungsdatum: 18.09.2003
Beiträge: 9920
Wohnort: 75

Beitrag(#344456) Verfasst am: 15.09.2005, 14:35    Titel: Antworten mit Zitat

George hat folgendes geschrieben:
Zitat:
Übrigens: Wenn du Probleme mit rationaler Kritik hast, solltest du statt eines Atheistenforums vielleicht lieber eines der zahlreichen Esot(h)erikportale aufsuchen? Nur so als Tipp...


Wieso es gibt immer noch Leute hier die vernünftig und gut kritisieren, du dagegen kannst nur denunzieren und selbst dabei trittst du dir noch selbst auf die Füße Mit den Augen rollen .


Blubb, blubb, blubb. Denunziation? Weißt du, was das Wort bezeichnet? Werd doch mal konkret. Das Kernstück der Kritik steht immer noch im Raum: Übertragbarkeit von Träumen auf die Realität... Deine Antwort auf Kritik ist, dass "andere" Leute vernünftig und gut kritisieren. Eine Replik hatte ich mir irgendwie anders vorgestellt. Naja... as long as I tret mir vermeintlicherweise auf die eigenen Füße, you are fein raus. Denkst du wahrscheinlich...

George hat folgendes geschrieben:
Ich habe auch schon mehrfach überlegt das Forum zu wechseln , aber leute wie du machen es mir wirklich schwer zu gehen , im Moment würde ich schon alleine bleiben um dich ab und an ein wenig zu ärgern oder dich toleranz zu lehren. zynisches Grinsen


Au ja, lehr mich. Aber dass du mich "ärgerst" stimmt so sogar. Aber eher so, wie mich die Küblböcks, Meißners und Flieges dieser Welt ärgern. Das tun besagte Personen allerdings nicht durch die besseren Argumente... Ich hatte mich ja schon mehrfach dem Selbstzwang unterlegen wollen, klebrig-spirituelle-Gummibonbons nicht mehr auf ihre Konsistenz prüfen zu wollen. Aber wenn sie einem immer unter die Nase gehalten werden... Das Ergebnis ist allerdings leider stets dat gleiche: Gummibonbons sind weich.
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Mai
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Anmeldungsdatum: 06.09.2005
Beiträge: 876
Wohnort: zu Hause

Beitrag(#344915) Verfasst am: 16.09.2005, 14:59    Titel: Antworten mit Zitat

George hat folgendes geschrieben:
Du hast da eine interessante Bibliothek, die meisten davon kenne ich gar nicht , zumindest diese Indischen Mystiker die du da des öfteren Zitierst.


Diese indischen Persönlichkeiten, Mystiker und Weisen sind hochinteressant. Die ersten habe ich schon vor vierzig Jahren entdeckt. Charakterlich sauber, kein Dreck am Stecken, faszinierende Aussagen, keine Machtansprüche, keine Aufdrängen, keine Drohungen, Andersdenkende werden nicht verteufelt, Spiritualität und Vernunft können friedlich nebeneinander leben, keine geistige Enge, keine laute Propaganda, usw.

Otto Normalbürger weiß gar nicht, daß es sowas gibt:

Zitat:
“Politische Ideen können unter Fanfarenklängen und dem Marschtritt von Kohorten verbreitet werden. Weltliches und soziales Wissen läßt sich durch Feuer und Schwert ausbreiten. Spirituelle Erkenntnisse können aber nur in der Stille vermittelt werden, ähnlich dem Tau, der ungesehen und ungehört fällt und doch unzählige Rosen zur Blüte bringt. Dies ist immer wieder Indiens Geschenk an die Welt gewesen.“ Vivekananda

„Das wichtigste Merkmal der indischen Denkweise ist ihre Ruhe, ihr Schweigen. Die ungeheure Macht, die dahintersteht, wurde nie durch Gewalt ausgedrückt.“ Vivekananda
Aus “Vivekananda – Leben und Werk” von S.Nikhilananda, Drei Eichen Verlag, 1972, Seite 352


Und:

Zitat:
"Es gibt nur EINe Wahrheit, aber die Weisen nennen sie mit verschiedenen Namen." Dies ist die harmonisierende, vereinheitlichende Wahrheit, die Indien durch alle Zeitalter hindurch lehrt. Sathya Sai Baba

„Wie tragisch ist es, daß die Menschen, indem sie ihr Denken auf die unsichere, wandelbare Liebe richten, vergessen, die Disziplinen zu kultivieren, die ihnen die dauernde Glückseligkeit des SELBSTES geben werden!
Die ganzen vierundzwanzig Stunden hindurch wird der Mensch überall in Sorgen gestürzt. Ist es recht, seine Last zu vergrößern? Wer könnte so grausam sein, einen sterbenden Menschen zu quälen, statt seine Leiden zu erleichtern? Dürfen wir es wagen, noch einen Taifun über das Meer zu jagen, wenn es schon aufgerührt ist?

Lerne deshalb, ein Lächeln auf die Gesichter der Verzweifelten zu zaubern.
Erhalte dir dein Lächeln und mache andere Lächeln.


Sathya Sai Baba


Welche Sanftheit. Welche Zärtlichkeit. ... Der kluge Westmensch kann es nicht glauben. Er will laut es haben. Schlichte Worte gelten ihm nicht viel.

Wenn ich bei McDonalds, Burger King oder Subway bin, dann gibt es fast immer laute aufdringliche Musik, die ich oft als Lärm empfinde. Wenn ich in chinesischen oder indischen Restaurants bin, dann ist die Musik immer leise und sanft.

Der kluge Westmensch schiebt lieber Millionen Worte hin und her, als das er seine Aufmerksamkeit dem Wesentlichen zuwendet. Er glaubt, daß er das Wesentliche schon weiß.

Mir fällt folgende Geschichte ein:

Zitat:
Hari: "Warum gibt es so viel Elend in der Welt?"
Meister: "Die Welt ist Gottes Spiel. In diesem Spiel gibt es Lust und Leid, Tugend und Sünde, Wissen und Unwissen, Gut und Böse. Würden Sünde und Elend aus der Welt beseitigt, dann wäre das Spiel, und damit die Welt zu Ende. Es ist Gottes Wille, das Spiel möge fortgesetzt werden; wie das Lied sagt:

„Sieht Sie von hunderttausend Drachen sich einen oder zwei befreien,
Dann lacht die göttliche MUTTER und klatscht freudig in die Hände.“

Mit anderen Worten, nach harter geistiger Zucht erlangen einige wenige die Vision Gottes und werden erlöst."

Hari: "Aber dieses Spiel Gottes bedeutet den Tod für uns."
Meister (lächelnd): "Aber sage mir doch, wer bist denn 'du'? Es ist Gott selbst, der zu allem geworden ist. Er ist das Weltall und alles, was darin ist. 'Als Schlange beiße ich, als Arzt heile ich.' Gott selbst ist zu Wissen und Nichtwissen geworden. Er ist es, der sich durch den Wahn (Maya) betören läßt, Er wiederum ist mit der Hilfe des Seelenführers (Guru) vom Wahne geheilt."
Aus „Sri Ramakrishnas Ewige Botschaft“ von M (Mahendranath Gupta), Rascher Verlag, Zürich, 1955, Seite 206


Ich schätze, daß Du das Wesentliche dieser Aussagen schnell erfasst.

Kluge Christen und kluge Antichristen diskutieren die Leid-Frage seit Jahrhunderten und haben sich die Köpfe heiß geredet. Ramakrishna beantwortet sie auf schlichte Weise.

Viele Menschen bei uns meinen, die wesentlichen Erkenntnisse müssten mit viel Getöse und Jesuslärm in die Köpfe gedröhnt werden.

Aber wenn die Menschen genauer und sorgfältiger denken würden, dann würde ihnen aufgehen, daß die Ewigkeit es gar nicht nötig hat viel Lärm zu machen.

Die Ewigkeit weiß die klugen Worte der Klugen. Und lächelt. Es ist ihr Spiel. zwinkern

Die Kinder laufen, schwatzen, kreischen, lachen auf dem Spielplatz. Die Mütter sitzen am Rand des Spielplatzes, schauen zu und lächeln. Sie regen sich nicht auf. Es ist ein Spiel. zwinkern
_________________
Angedenken an das Eine, bleibt das Beste, was ich meine. Goethe
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!empirischer Nihilist!



Anmeldungsdatum: 23.12.2004
Beiträge: 394

Beitrag(#344952) Verfasst am: 16.09.2005, 16:29    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Mai:

Zitat:
Charakterlich sauber


Was ist denn das?


Zitat:
Der kluge Westmensch schiebt lieber Millionen Worte hin und her, als das er seine Aufmerksamkeit dem Wesentlichen zuwendet. Er glaubt, daß er das Wesentliche schon weiß.


Ich kenne das Wesentliche nicht, was soll das denn sein?

Zitat:
Viele Menschen bei uns meinen, die wesentlichen Erkenntnisse müssten mit viel Getöse und Jesuslärm in die Köpfe gedröhnt werden.


Ich mag auch eher die Ruhe, nur verteufele ich den Lärm deshalb nicht!
_________________
Ich kenne unzählige Menschen, die nach dem ewigen Leben dürsten, aber mit einem verregneten Sonntagnachmittag nichts anzufangen wissen. (Johannes Gross, ehemaliger Chefredakteur der Zeitschrift Capital)
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Schmerzlos
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Anmeldungsdatum: 02.08.2003
Beiträge: 4554

Beitrag(#345051) Verfasst am: 16.09.2005, 20:00    Titel: Antworten mit Zitat

Mai hat folgendes geschrieben:
Diese indischen Persönlichkeiten, Mystiker und Weisen sind hochinteressant.


- Und sie sind alle ziemlich ablenkend. Einige dazu (auch noch) ziemlich durchgeknallt. zwinkern

Zitat:
Die ersten habe ich schon vor vierzig Jahren entdeckt. Charakterlich sauber, kein Dreck am Stecken, faszinierende Aussagen, keine Machtansprüche, keine Aufdrängen, keine Drohungen, Andersdenkende werden nicht verteufelt, Spiritualität und Vernunft können friedlich nebeneinander leben, keine geistige Enge, keine laute Propaganda, usw.


- Es gibt im alten Indien "eine ganze Menge" Philosophie und da ist durchaus nicht alles
"charakterlich sauber". Wobei ich "Brain-Wash-Philosophie" nie sonderlich "selbstlos" finde.

Zitat:
„Wie tragisch ist es, daß die Menschen, indem sie ihr Denken auf die unsichere, wandelbare Liebe richten, vergessen, die Disziplinen zu kultivieren, die ihnen die dauernde Glückseligkeit des SELBSTES geben werden!


- Eine fundamentale Aussage des Buddhismus lautet,
daß das Wort "selbst" keinem realen Sachverhalt entspricht - nur Schein ist.

Zitat:
Wenn ich bei McDonalds, Burger King oder Subway bin, dann gibt es fast immer laute aufdringliche Musik, die ich oft als Lärm empfinde. Wenn ich in chinesischen oder indischen Restaurants bin, dann ist die Musik immer leise und sanft.


- Chinesen essen soweit ich weiß gerne bei McDonalds...

Zitat:
Der kluge Westmensch schiebt lieber Millionen Worte hin und her, als das er seine Aufmerksamkeit dem Wesentlichen zuwendet. Er glaubt, daß er das Wesentliche schon weiß.


- Es gibt auch Leute die sich für besonders schlau halten...

Zitat:
Mit anderen Worten, nach harter geistiger Zucht erlangen einige wenige die Vision Gottes und werden erlöst."


- Selbstquälerei bringt rein gar nichts.
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Tegularius
surreal



Anmeldungsdatum: 28.07.2005
Beiträge: 2002

Beitrag(#345053) Verfasst am: 16.09.2005, 20:04    Titel: Antworten mit Zitat

Schmerzlos hat folgendes geschrieben:
Selbstquälerei bringt rein gar nichts.


Verständlich, wenn man bedenkt, "daß das Wort "selbst" keinem realen Sachverhalt entspricht - nur Schein ist." zwinkern
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Mai
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Beitrag(#345118) Verfasst am: 16.09.2005, 22:43    Titel: Antworten mit Zitat

Flipper in the Fishhandel hat folgendes geschrieben:
Hallo Mai:
Zitat:
Charakterlich sauber

Was ist denn das?


Zunächst eine kleine Geschichte:

Zitat:
Bei einer öffentlichen Veranstaltung in New York (im Jahre 1899), da Swami Vivekananda (1863-1902) vor einem hoch gespannten Publikum 15 Minuten gesprochen hatte, machte er plötzlich eine formelle Verbeugung und zog sich zurück. Die Versammlung wurde abgebrochen; die Teilnehmer gingen tief enttäuscht fort. Ein Freund fragte ihn auf dem Heimweg, warum er den Vortrag derart abgebrochen habe, als er und seine Zuhörer gerade warm geworden seien. "Hatten Sie den Faden verloren? Waren Sie nervös geworden?" Der Swami entgegnete:
"Bei dem Vortrag fühlte ich plötzlich, daß ich zuviel Macht hatte. Ich bemerkte, daß meine Zuhörer derart von meinen Ideen gepackt wurden, daß sie ihr eigenes Wesen verloren. Ich fühlte, daß sie gleichsam weicher Ton in meinen Händen waren und ich ihnen jede gewünschte Form geben konnte. Das entspricht jedoch nicht meiner Lebensphilosophie.
Ich wünsche, daß jeder Mann und jede Frau nach seinem bzw. ihrem eigenen inneren Gesetz wächst. Ich will nicht die Eigenart irgendeines Menschen ändern oder zerstören. Deshalb mußte ich aufhören."
Aus "Vivekananda - Leben und Werk" von Swami Nikhilananda, Drei Eichen Verlag, München, 1972, ISBN 3 7699 0220 3, Seite 272


Hier kommt deutlich eine selbstlose Haltung zum Vorschein. Wenn der Mann das durchhalten konnte, dann würde ich ihn einen sauberen Charakter nennen.

Wenn Du mehr wissen willst, dann könntest Du die Biographien von Ramakrishna (1836-1886), Vivekananda (1863-1902) , Sarada Devi (1853-1920), Aurobindo (1872-1950), Ramana Maharshi (1879-1950), Anandamayi Ma (1897-1982), u.a. studieren.

Flipper in the Fishhandel hat folgendes geschrieben:
Zitat:
Der kluge Westmensch schiebt lieber Millionen Worte hin und her, als das er seine Aufmerksamkeit dem Wesentlichen zuwendet. Er glaubt, daß er das Wesentliche schon weiß.

Ich kenne das Wesentliche nicht, was soll das denn sein?


Z.B. in Worten von Goethe:

Zitat:
“Weil in der Erfahrung alles zerstückelt erscheint; so glaubt man das Höchste auch aus Stücken zusammensetzen zu können.“ Goethe
Aus „Mit Goethe durch das Jahr 1957“, Peter Boerner, Artemis Verlag, Zürich, 1956, Seite 62


Das Wesentliche würde ich hier als das Höchste ansehen, daß Goethe als nicht zerstückelt bezeichnet. D.h. alles hängt mit allem zusammen.

Das wir das Höchste nicht einfach handhaben können, kommt in den folgenden Worten zum Ausdruck:

Zitat:
“In ganz gemeinen Dingen Hängt viel von Wahl und Wollen ab; das Höchste, Was uns begegnet, kommt, wer weiß, woher.“ Goethe
Aus „Mit Goethe durch das Jahr 1963“, Peter Boerner, Artemis Verlag, Zürich+Stuttgart, 1962, Seite 28


D.h. auch ein Goethe kann das Höchste nicht handhaben. Trotzdem schuf er eine bemerkenswerte Dichtung

Zitat:
“Es ist ein altes Gesetz: ich schweig und verehre.“ Goethe
Aus „Mit Goethe durch das Jahr“, Auswahl von Effi Biedrzynski, Artemis Verlag, Zürich+München, 1977, ISBN 3 7608 4778 1 kt, Seite 80


Ich vermute, daß Goethe hier das Höchste, das nicht Zerstückelte verehrt. Ich nenne es das Wesentliche.

In der folgenden kleinen Geschichte kommt auch eine universelle Einheit zum Ausdruck.

Zitat:
„Einmal, als ich Shiva verehrte und gerade ein Bel-Blatt auf den [Shiva-] Lingam legen wollte, wurde mir enthüllt, daß dieses Universum Shiva selber ist.“ Ramakrishna
Aus "The Gospel of Sri Ramakrishna" von M (Mahendra Nath Gupta), Ramakrishna-Vivekananda-Center, New York, 1977, Kap. 19


Da sagt also jemand, daß er in kürzester Zeit das ganze Universum wahrnimmt und bezeichnet es als Shiva.

Wie man das Wesentliche bezeichnet, scheint mir zweitrangig zu sein. Man kann es das Höchste, das Nichtzerstückelte, Shiva, u.a. nennen.

Flipper in the Fishhandel hat folgendes geschrieben:
Zitat:
Viele Menschen bei uns meinen, die wesentlichen Erkenntnisse müssten mit viel Getöse und Jesuslärm in die Köpfe gedröhnt werden.

Ich mag auch eher die Ruhe, nur verteufele ich den Lärm deshalb nicht!


Staat und Kirche schreiben in den Schulen weitgehend die christliche Oberherrschaft fest.

Hinzu kommt, daß die Leute, die so viel christlichen Lärm veranstalten, Gott gar nicht kennen.
Wer von Gott schwafelt, muß ihn noch lange nicht kennen.

Zitat:
„Wirst du die frommen Wahrheits-Wege gehen, Dich selbst und andre triegst du nie,
Die Frömmelei läßt Falsches auch bestehen, deswegen haß ich sie.“ Goethe
Aus "Mit Goethe durch das Jahr", Artemis Verlag, Zürich und München, ISBN 3 76084778 1, Seite 90


Wenn die christliche Frömmelei, die auch Falsches bestehen lässt, viel öffentlichen Lärm veranstaltet, dann sollte man das sagen dürfen.
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Flipper in the Fishhandel
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Beitrag(#345132) Verfasst am: 16.09.2005, 23:22    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Mai:

Zitat:
Hier kommt deutlich eine selbstlose Haltung zum Vorschein. Wenn der Mann das durchhalten konnte, dann würde ich ihn einen sauberen Charakter nennen.


Wieso ist es denn selbstlos, wenn er seinen Willen durchsetzt, wenn ich sage ihr sollt mir zuhören ist das dann egoistisch oder auch selbstlos?

Zitat:
Wie man das Wesentliche bezeichnet, scheint mir zweitrangig zu sein. Man kann es das Höchste, das Nichtzerstückelte, Shiva, u.a. nennen.


Das nicht Erkennbare! oder das nicht Existente!

Zitat:
Staat und Kirche schreiben in den Schulen weitgehend die christliche Oberherrschaft fest.

Hinzu kommt, daß die Leute, die so viel christlichen Lärm veranstalten, Gott gar nicht kennen.
Wer von Gott schwafelt, muß ihn noch lange nicht kennen.

Zitat:
„Wirst du die frommen Wahrheits-Wege gehen, Dich selbst und andre triegst du nie,
Die Frömmelei läßt Falsches auch bestehen, deswegen haß ich sie.“ Goethe
Aus "Mit Goethe durch das Jahr", Artemis Verlag, Zürich und München, ISBN 3 76084778 1, Seite 90


Wenn die christliche Frömmelei, die auch Falsches bestehen lässt, viel öffentlichen Lärm veranstaltet, dann sollte man das sagen dürfen.


Ja klar darfst du das sagen, nur wertest du und bist auf der gleichen Stufe mit dem "Feind", aber das muss doch nicht falsch sein, nur dachte ich, dass Ruhe der bessere Weg sein sollte?
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George
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Beitrag(#345190) Verfasst am: 17.09.2005, 02:26    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
[quote="Flipper in the Fishhandel"]Hallo Mai:

Zitat:
Hier kommt deutlich eine selbstlose Haltung zum Vorschein. Wenn der Mann das durchhalten konnte, dann würde ich ihn einen sauberen Charakter nennen.


Wieso ist es denn selbstlos, wenn er seinen Willen durchsetzt, wenn ich sage ihr sollt mir zuhören ist das dann egoistisch oder auch selbstlos?


Die selbstlose Haltung ging eindeutig aus dem von dir zerstückelten Text hervor zwinkern

Zitat:
Zitat:
Wie man das Wesentliche bezeichnet, scheint mir zweitrangig zu sein. Man kann es das Höchste, das Nichtzerstückelte, Shiva, u.a. nennen.


Das nicht Erkennbare! oder das nicht Existente!


Für dich zweifellos das nciht existente.
Ausrufezeichen
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Schmerzlos
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Beitrag(#345212) Verfasst am: 17.09.2005, 08:22    Titel: Antworten mit Zitat

Mai hat folgendes geschrieben:
Ich vermute, daß Goethe hier das Höchste, das nicht Zerstückelte verehrt. Ich nenne es das Wesentliche.


Etwas zu "Goethe":
http://gutenberg.spiegel.de/goethe/gedichte/vanitas.htm
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Flipper in the Fishhandel
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Beitrag(#345258) Verfasst am: 17.09.2005, 11:38    Titel: Antworten mit Zitat

    George

Zitat:
Die selbstlose Haltung ging eindeutig aus dem von dir zerstückelten Text hervor zwinkern


Ich denke Mai versteht seinen Text schon gut genug, und er kommt vielleicht auch dahinter was ich gemeint habe! Sehr glücklich

    George


Zitat:
Für dich zweifellos das nciht existente


Da könnte ich dir ja mal recht geben Smilie, aber du hast ein Wort eingebracht, welches dies wieder aufhebt, vielleicht erkennst du es ja selber!
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Beitrag(#345317) Verfasst am: 17.09.2005, 15:30    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
Flipper in the Fishhandel hat folgendes geschrieben:
    George

Zitat:
Die selbstlose Haltung ging eindeutig aus dem von dir zerstückelten Text hervor zwinkern


Ich denke Mai versteht seinen Text schon gut genug, und er kommt vielleicht auch dahinter was ich gemeint habe! Sehr glücklich

    George


Tu dich nicht so geheimnisvoll !?

Zitat:
Für dich zweifellos das nciht existente


Da könnte ich dir ja mal recht geben Smilie, aber du hast ein Wort eingebracht, welches dies wieder aufhebt, vielleicht erkennst du es ja selber!


Nee , erkenne ich nicht !
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Flipper in the Fishhandel
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Beitrag(#345410) Verfasst am: 17.09.2005, 20:57    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
Nee , erkenne ich nicht !


zweifellos

Dieses Wort finde ich nicht sehr passend!
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Mai
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Beitrag(#345428) Verfasst am: 17.09.2005, 22:12    Titel: Antworten mit Zitat

Schmerzlos hat folgendes geschrieben:
Mai hat folgendes geschrieben:
Diese indischen Persönlichkeiten, Mystiker und Weisen sind hochinteressant.


- Und sie sind alle ziemlich ablenkend. Einige dazu (auch noch) ziemlich durchgeknallt. zwinkern


Ich bewundere die großen indischen Weisen und die der Menschheit. Sie haben mich abgelenkt von vielen beschränkten Sichtweisen. zwinkern

Oskar Wilde sagte einmal: „Ich habe einen ganz einfachen Geschmack: Ich bin mit dem besten zufrieden.“

So denke ich auch.

Es gibt eine schöne indische Geschichte:
Es war einmal ein Papagei. Der sprach viele schöne Worte. Eines Tages fing ihn die Katze. Da vergaß er die schönen Worte und man hörte sein natürliches Gekrächz.

Durchgeknallt? – Der Knall:

Zitat:
Frage: „Herr von Weizsäcker - wenn Sie auf Ihr Leben zurückblicken, was war für Sie das Beste daran?“
Antwort: „Das Beste? Hm. Die Freundschaft mit Werner Heisenberg, die Ehe mit meiner Frau, dann ein paar Schritte in der Wissenschaft, dann ein wichtiges religiöses Erlebnis in der Ebene der mystischen Erfahrung in Indien.“
Frage: „Können Sie das beschreiben?“
Antwort: „Das ist eigentlich kaum aussprechbar. Etwas, das allen großen Religionen gemeinsam ist, die innere Erfahrung, das Gebet, die Meditation. Die Formen, in denen das eingeleitet wird, sind verschieden. Aber wenn man dann einmal sieht, wie die Erfahrungen, die man da macht, geschildert werden, dann ist deren eigentlicher Kern nicht verschieden.“
Aus einem Interview des Stern, Nr. 29/1995 vom 13.07.1995 mit dem Physiker und Philosophen Prof. Dr. Carl Friedrich von Weizsäcker


Irgendwo habe ich mal gelesen, daß Weizsäcker diese Erfahrung blitzartig im Ashram von Ramana Maharshi gehabt hat. Darum ist sie sozusagen einem Knall ähnlich.
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Mai
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Beitrag(#345432) Verfasst am: 17.09.2005, 22:31    Titel: Antworten mit Zitat

Schmerzlos hat folgendes geschrieben:
Zitat:
Die ersten habe ich schon vor vierzig Jahren entdeckt. Charakterlich sauber, kein Dreck am Stecken, faszinierende Aussagen, keine Machtansprüche, keine Aufdrängen, keine Drohungen, Andersdenkende werden nicht verteufelt, Spiritualität und Vernunft können friedlich nebeneinander leben, keine geistige Enge, keine laute Propaganda, usw.


- Es gibt im alten Indien "eine ganze Menge" Philosophie und da ist durchaus nicht alles
"charakterlich sauber". Wobei ich "Brain-Wash-Philosophie" nie sonderlich "selbstlos" finde.


Das ist Deine Denke.
Ich halte mich an Oskar Wilde: „... Ich bin mit dem Besten zufrieden.“ Z.B. Upanishaden oder Bhagavadgita.

Der Physiker Erwin Schrödinger hat auch was gefunden:
Zitat:
Die ethische (Folgerung der indischen Denker aus der „Identitätslehre“) ist in folgender deutscher metrischer Übersetzung enthalten, die irgendwo bei Schopenhauer zu finden ist, doch bin ich nicht sicher, ob sie aus dem Vedanta oder aus der Bhagavadgita stammt, die ja denselben Geist atmet:

Die eine höchste Gottheit in allen Wesen stehend
Und lebend, wenn sie sterben, Wer diese sieht, ist sehend.
Denn welcher allerorts den höchsten Gott gefunden,
Der Mann wird durch sich selbst sich selber nicht verwunden.

(aus dem Gedächtnis zitiert)

Eines Kommentares bedürfen diese schönen Worte nicht. Es wird hier Schonung und Güte gegen alle Lebewesen (nicht etwa nur gegen Mitmenschen) als höchstes erreichbares Ziel gepriesen..... Prof. Dr. Erwin Schrödinger
Aus „Mein Weltbild“ von Erwin Schrödinger, Seite 130


"Brain-Wash-Philosophie"? – Gehirnwäsche-Philosophie?

Da fällt mir als erstes der Katholizismus ein. Der Papst beansprucht Macht ohne Ende und möchte die ganze Menschheit missionieren. Ein Sechstel der Menschheit (1 Milliarde) hat er schon unter seine Kontrolle gebracht. Missionieren bedeutet gleichschalten und auch Gehirnwäsche.
Der Papst macht WJT2005 in Köln. Er sendet auf allen Kanälen. Alle Massenmedien liegen flach. Eine Million junge Katholiken, gehirngewaschen, jubeln dem Papst zu.
Das hat eine Ähnlichkeit mit einer Armee Soldaten die im Gleichschritt marschiert.

Ich habe eine andere Lebensphilosophie: man sollte es den Menschen gestatten, eine eigenständige Lebensphilosophie zu entwickeln.

Was immer auch jemand an Indien rumzunörgeln hat,
Indien ist ein Land der religiösen Vielfalt. Man könnte davon etwas lernen.

Hier noch etwas schönes über die indischen Weisen:
Zitat:
Die großen Weisen, die sich durch Askese und Meditation bis zum Bewußtsein dieser Ersten Ursachen erhoben haben, sind fähig, das Wie und das Warum aller Dinge zu begreifen. Für sie ist alles klar, folgerichtig, erklärlich und in seiner unendlich vielfältigen und unerbittlichen ursächlichen Verkettung notwendig, das Zukünftige so gut wie das Gegenwärtige und das Vergangene, ... Es handelt sich hier nicht um eine Legende, diese zur Allwissenheit fähigen Weisen gibt es noch. Ich hatte selbst das Glück, mit mehreren zu verkehren. Prof. Jean Herbert

Wenn ich mich nicht irre, meint Jean Herbert: Aurobindo, Ramana Maharshi und Anandamayi Ma, die er persönlich kennen gelernt hat.
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Mai
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Beitrag(#345435) Verfasst am: 17.09.2005, 22:40    Titel: Antworten mit Zitat

Schmerzlos hat folgendes geschrieben:
Zitat:
„Wie tragisch ist es, daß die Menschen, indem sie ihr Denken auf die unsichere, wandelbare Liebe richten, vergessen, die Disziplinen zu kultivieren, die ihnen die dauernde Glückseligkeit des SELBSTES geben werden!


- Eine fundamentale Aussage des Buddhismus lautet,
daß das Wort "selbst" keinem realen Sachverhalt entspricht - nur Schein ist.


Wir können uns ja mal anschauen, was verschiedene Persönlichkeiten dazu zu sagen haben:

Zitat:
„Erfahre die Wahrheit vom SELBST nur von einem, der es inne geworden ist; alle anderen schwatzen nur darüber. Innewerdung ist jenseits von Tugend und Laster, jenseits von Zukunft und Vergangenheit, jenseits aller Gegensätze.“ Vivekananda
Aus „Gespräche auf den Tausend Inseln“ von Swami Vivekananda, Rascher Verlag, Zürich, 1944, Seite 167


„Die Verwirklichung des SELBSTes ist die größte Hilfe, die der Menschheit erwiesen werden kann.“ Ramana Maharshi (1879-1950)


„Dieses unendliche ewige SELBST der Dinge ist eine allgegenwärtige Wirklichkeit, es ist überall ein einziges DaSein.“ Aurobindo (1872-1950)


„Man nannte das Unvergängliche im Menschen das SELBST, das Atman. Und man wagte in ungeheurer geistiger Schöpferkraft die große, inbrünstige Gleichung: Brahman gleich Atman. Diese Gleichung birgt zugleich alle Erlösung. Die Erkenntnis, daß Atman gleich Brahman ist, ist die Erlösung. Dieser Satz ist oft falsch verstanden. Natürlich ist nicht die rein gedankliche Erkenntnis gemeint, sondern die verwirklichte, die erlebte Erkenntnis.“ Prof. Dr. Hans Much (1880-1932, Arzt)


„In tief versunk'nen Stunden, von Glanz erhellt,
Hab ich mein SELBST gefunden jenseits der Welt.
In Jahrmillionen-Reisen von Gier gespeist,
Sah ich mich endlos kreisen an Form geschweißt.
Bei flücht'gen Daseinsfreuden im Flug errafft,
Sah ich mich endlos leiden in fremder Haft ...
Bis ich den Wahn bezwungen mit Weisheit Macht,
Mich schwer emporgerungen zu hoher Wacht!
Getrennt von Form und Namen, von Drang und Wahn,
Befreit von Keim und Namen und ew'ger Bahn
Zog's mich, wie ferne Kunde, in sel'ger Ruh
Mich lösend aus der Runde - der Heimat zu ...“
Hans Much


„Die Physik hat ihr Ziel erreicht, sobald sie die letzte EINHEIT gefunden hat. ..... Die Religion, die höchste aller Wissenschaften, hat jene endgültige EINHEIT, des Jnana-Yoga Ziel, längst entdeckt. Alle kleinen ‘ich’ sind nur Manifestationen des einzigen, im Weltall existierenden SELBST, das jedoch unendlich viel mehr ist als nur seine sichtbaren Manifestationen. Alles ist das SELBST. ..... Nichts Höheres gibt es als diese Erkenntnis.“ Vivekananda
Aus „Jnana-Yoga II“ von S.Vivekananda, Rascher Verlag, Zürich, Seite 211


Vermutlich hat Sai Baba das SELBST in einem anderen Sinne gemeint als Du. zwinkern
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Mai
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Beitrag(#345438) Verfasst am: 17.09.2005, 22:55    Titel: Antworten mit Zitat

Schmerzlos hat folgendes geschrieben:
Zitat:
Wenn ich bei McDonalds, Burger King oder Subway bin, dann gibt es fast immer laute aufdringliche Musik, die ich oft als Lärm empfinde. Wenn ich in chinesischen oder indischen Restaurants bin, dann ist die Musik immer leise und sanft.


- Chinesen essen soweit ich weiß gerne bei McDonalds...


Vielleicht wegen des Preises.


Schmerzlos hat folgendes geschrieben:
Zitat:
Der kluge Westmensch schiebt lieber Millionen Worte hin und her, als das er seine Aufmerksamkeit dem Wesentlichen zuwendet. Er glaubt, daß er das Wesentliche schon weiß.


- Es gibt auch Leute die sich für besonders schlau halten...


Solange ich keine echte große Erleuchtung erlangt habe, betrachte ich mich nicht als schlau.
Sollte ich die Erleuchtung mal erreichen, dann wird mir wahrscheinlich die Schlauheit nichtig vorkommen.
Das ist ein guter Schutz dagegen, sich für schlau zu halten.
Das Interesse an den wesentlichen Dingen des Lebens, möchte ich mir von niemanden nehmen lassen.

Ob ich mich für schlau halte oder nicht ist bedeutungslos. Ich habe Hunger!

D.h.
Es gibt Gelehrte und es gibt Erleuchtete.
Die Gelehrten machen viele Worte, aber die meisten befriedigen mich nicht.
Die Worte der Erleuchteten erfreuen mein Herz.
Die Worte der Gelehrten könnte man mit den Blättern eines Baumes vergleichen.
Die Worte der Erleuchteten könnte man mit den Früchten des Baumes vergleichen.
Die Blätter des Baumes sind aber weise. Sie sind nicht neidisch auf die Früchte.
Mancher Mensch könnte von der Weisheit der Blätter lernen.


Schmerzlos hat folgendes geschrieben:
Zitat:
Mit anderen Worten, nach harter geistiger Zucht erlangen einige wenige die Vision Gottes und werden erlöst."


- Selbstquälerei bringt rein gar nichts.


Harte geistige Zucht ist nicht gleich Selbstquälerei.
Es gibt unterschiedliche Härten: z.B. Holz, Stein, Diamant.
Was einem gewöhnlichen Menschen als hart erscheint, ist einem anderen ein Bedürfnis.

Vermutlich hat es viele Menschen gegeben, die harte geistige Zucht praktiziert haben. Wahrscheinlich haben nur einige wenige die Befreiung erlangt. Wer weiß schon die genauen Zahlen?
Vielleicht ist einiges in den Schriften festgehalten worden. Vielleicht ist vieles nie aufgeschrieben worden. Warum entgültige Aussagen machen über Dinge, über die wir nur spekulieren können?

Was ist mit diesem Yogi oder Sadhu?:
Zitat:
Jäh bleibe ich stehen. Eine bleiche Straßenlaterne zeigt mir eine auf der Straße zusammengekrümmte Gestalt. Ich zögere. Ich frage mich, ob dieses unbewegliche Ding wohl ein Mensch ist. Auf Zehenspitzen gehe ich näher. Ein meditierender Sadhu hat sich hier in seinen inneren Raum begeben. Vor sich hat er auf einem weißen Tuch die Objekte seiner Anbetung ausgebreitet, dazu einige Blüten.

Ich bin frappiert durch die völlige Regungslosigkeit dieser Gestalt. Nichts an diesem Körper bewegt sich, und dennoch wohnt ihm ganz offensichtlich Leben inne, ein Leben, das sich nicht in der Gebärde, nicht einmal durch die Atmung zeigt, sondern lediglich in der Haltung. Ich muß an manche Tiere denken, die vor ihrer Beute erstarren: Ihre Unbeweglichkeit ist das Zeichen der äußersten Anspannung ihrer Sinne.

Dieser Mann hier macht halt vor dem Absoluten. Er ist aus der Zeit hinausgetreten, nachdem er alle sichtbare Aktivität abgestreift hat. Seine braune Haut hat die Farbe der Nacht, er ist wie ein Schatten versteint. Lediglich der weiße Fleck seiner Stirn scheint eine Art phosphoreszierendes Licht auszustrahlen.

Dieser Mensch wirkt, als sei er auf das Wesentliche zurückgeführt, er scheint nichts mehr zu sein als Liebesfähigkeit, als heitere Spannung auf den Gegenstand seiner Anbetung hin. .....
Hier ... ist das unvergängliche Ashram, stärker als alle menschliche Organisationen. Hier ist der wahre spirituelle Raum, den weder der Monsun noch die Ermattung, noch der Schimmel des Hochmuts etwas anhaben können.


Dieses schwarze Ding da, zusammengekrümmt auf dem Asphalt einer modernen Stadt, nur einige Schritte von der Betriebsamkeit eines Basars entfernt, strahlt ein solches Licht aus, daß alle ephemere Brillianz von Wort und Geist im Dunkel versinkt.
Aus „Indienreise“ von A.-M. Cocagnac, Herder Verlag, Freiburg, 1977, Seite 186


Dieser Sadhu (Wandermönch) hat vermutlich Befreiung erlangt.
Hat er harte geistige Zucht betrieben oder nicht? Wir wissen es nicht. Es gibt vermutlich keine Aufzeichnungen darüber.
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der kleine Fritz
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Beitrag(#345512) Verfasst am: 18.09.2005, 09:32    Titel: Antworten mit Zitat

Mai hat mit vielen Zitaten unter anderem geschrieben:

Zitat:
"Solange ich keine echte große Erleuchtung erlangt habe, betrachte ich mich nicht als schlau."


Falls dir mal sowas wie eine "Erleuchtung" widerfahren sollte und du Schlauheit erlangst, woher willst du dann wissen, ob diese "Erleuchtung" inhaltlich nun echt und/oder groß war, nach welchen Kriterien beurteilst du die Größe und Echtheit eines solches Ereignis und den Grad deiner erlangten Schlauheit ?

Kannst du mir das bitte mal nachvollziehbar erklären, !
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Schmerzlos
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Beitrag(#345518) Verfasst am: 18.09.2005, 10:48    Titel: Antworten mit Zitat

Mai hat folgendes geschrieben:
Schmerzlos hat folgendes geschrieben:
Mai hat folgendes geschrieben:
Diese indischen Persönlichkeiten, Mystiker und Weisen sind hochinteressant.


- Und sie sind alle ziemlich ablenkend. Einige dazu (auch noch) ziemlich durchgeknallt. zwinkern


Ich bewundere die großen indischen Weisen und die der Menschheit. Sie haben mich abgelenkt von vielen beschränkten Sichtweisen. zwinkern


- Du scheinst da aber nur eine sehr beschränkte Auswahl zu kennen................

Zitat:
Oskar Wilde sagte einmal: „Ich habe einen ganz einfachen Geschmack: Ich bin mit dem besten zufrieden.“


Manchmal verliert man das Gute, wenn man das Bessere sucht.
Pietro Metastasio (1698 - 1782)
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Schmerzlos
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Beitrag(#345519) Verfasst am: 18.09.2005, 10:54    Titel: Antworten mit Zitat

Mai hat folgendes geschrieben:
Schmerzlos hat folgendes geschrieben:
Zitat:
„Wie tragisch ist es, daß die Menschen, indem sie ihr Denken auf die unsichere, wandelbare Liebe richten, vergessen, die Disziplinen zu kultivieren, die ihnen die dauernde Glückseligkeit des SELBSTES geben werden!


- Eine fundamentale Aussage des Buddhismus lautet,
daß das Wort "selbst" keinem realen Sachverhalt entspricht - nur Schein ist.


Wir können uns ja mal anschauen, was verschiedene Persönlichkeiten dazu zu sagen haben:


Majjhima Nikaya 35
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Beitrag(#345521) Verfasst am: 18.09.2005, 11:02    Titel: Antworten mit Zitat

Mai hat folgendes geschrieben:
Schmerzlos hat folgendes geschrieben:
Zitat:
Wenn ich bei McDonalds, Burger King oder Subway bin, dann gibt es fast immer laute aufdringliche Musik, die ich oft als Lärm empfinde. Wenn ich in chinesischen oder indischen Restaurants bin, dann ist die Musik immer leise und sanft.


- Chinesen essen soweit ich weiß gerne bei McDonalds...


Vielleicht wegen des Preises.


- Wenn es ihnen nicht auch schmecken würde, würden sie es kaum essen.

Zitat:
Ich habe Hunger!


zwinkern

Schmerzlos hat folgendes geschrieben:
Zitat:
Zitat:
Mit anderen Worten, nach harter geistiger Zucht erlangen einige wenige die Vision Gottes und werden erlöst."


- Selbstquälerei bringt rein gar nichts.


Harte geistige Zucht ist nicht gleich Selbstquälerei.
Es gibt unterschiedliche Härten: z.B. Holz, Stein, Diamant.
Was einem gewöhnlichen Menschen als hart erscheint, ist einem anderen ein Bedürfnis.


Es gibt nun freilich, Sariputta, einige Büßer und Brahmanen, die lehren und glauben: durch die Nahrung wird man rein. Die sprechen so: Laßt uns von Bohnen leben, Last uns von Sesam leben, laßt uns von Reis leben. Die essen Reis, essen gemahlenen Reis, trinken Reiswasser, genießen allerlei Gerichte aus Reis. Ich bekenne aber, Sariputta, dann nur ein einziges Reiskorn als Nahrung zu mir genommen zu haben.

Und auch durch dieses Treiben, Sariputta, durch diese Zucht, durch dieses schwere Mühen konnte ich den Vorzug der über menschliche Fähigkeiten hinausgehenden, vollendeten, edlen Wissenseinsicht nicht erreichen."
Majj. Nik.

"..."

Udana 6.8

Majjhima Nikaya 101


Zuletzt bearbeitet von Schmerzlos am 18.09.2005, 11:08, insgesamt 2-mal bearbeitet
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Beitrag(#345523) Verfasst am: 18.09.2005, 11:04    Titel: Antworten mit Zitat

Dennoch sollte in diesem Zusammenhang mal die frage augeworfen werden was den eine Erleuchtung eigentlich ist . Auch hier scheiden sich die geister und man wird zu keiner Antwort kommen , vielleicht ausser zu der das diese Ereignisse das Leben eines Menschen nachhaltig verändern weil in ihrer Qualität etwas steckt das einem normalerweise nicht wiederfährt.
Man geht auch davon aus das es sich um , sagen wir ; einen Blick in eine andere Dimension handelt , oder einfach nur einen Moment unendlicher klarheit der einem etwas offenbart.

Es gibt auch destruktive und bedrohliche Erlebnisse , das zeigen die psychiatrien dieser Welt .
Vielleicht ist die frage auch vielmehr wie die menschen damit umgehen können, wie sie es in ihr Leben einbauen .

Eines ist mir jedoch klar es ist mehr als eine neuronale Besonderheit oder gar unregelmäßigkeit !
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Tegularius
surreal



Anmeldungsdatum: 28.07.2005
Beiträge: 2002

Beitrag(#345528) Verfasst am: 18.09.2005, 11:34    Titel: Antworten mit Zitat

George hat folgendes geschrieben:
Eines ist mir jedoch klar es ist mehr als eine neuronale Besonderheit oder gar unregelmäßigkeit !


Was wäre so schlimm daran?

"Nicht wie die Welt ist, ist das Mystische, sondern daß sie ist." (Wittgenstein)
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der kleine Fritz
registrierter User



Anmeldungsdatum: 24.06.2005
Beiträge: 2183
Wohnort: Planet Erde

Beitrag(#345625) Verfasst am: 18.09.2005, 15:44    Titel: Antworten mit Zitat

George hat aufgeworfen:

Zitat:
"Dennoch sollte in diesem Zusammenhang mal die Frage aufgeworfen werden, was denn eine Erleuchtung eigentlich
ist."

Warum denn nochmal, die Frage ist doch vor 2 Stunden von mir erst gestellt worden !

Zitat:
"Auch hier scheiden sich die Geister und man wird zu keiner Antwort kommen,"


Ja wenn man zu keiner Antwort kommt, worin sollen sich dann die Geister unterscheiden? ?

Zitat:
"vielleicht außer zu der, dass diese Ereignisse das Leben eines Menschen nachhaltig verändern, weil in ihrer Qualität etwas steckt das einem normalerweise nicht widerfährt."


Mit "vielleicht außer" ist überhaupt nichts konkretes ausgesagt, das ist reine Spekulation. Und welcher Art von "Qualität" soll denn eine "Erleuchtung" beinhalten, kannst du mir wenigsten das mal genauer beschreiben ?

Zitat:
"Man geht auch davon aus das es sich um, sagen wir; einen Blick in eine andere Dimension handelt , oder einfach nur einen Moment unendlicher Klarheit der einem etwas offenbart."


Du sprichst wie das Orakel von Delphi ..... welche "Dimension" wäre denn das und wie lange dauert der Moment "unendlicher Klarheit" der einem "etwas(!)" offenbart ....was wäre denn das zum Beispiel ?

Dieser "unendlichen Klarheit" mangelt es dir ganz offensichtlich bei deinen Bemühungen eine nachvollziehbare Aussage zu machen, ich erhoffe deshalb für dich eine baldige Erleuchtung !

Zitat:
"Es gibt auch destruktive und bedrohliche Erlebnisse , das zeigen die
Psychiatrien dieser Welt"


Es geht nicht um Ereignisse, sondern um "Erleuchtungen" und ich kann mir vorstellen, daß davon betroffene auch in den Psychiatrien dieser Welt zu finden.sind !

Ich würde es bedauern, wenn meine Fragen wieder mal nicht dem von dir erwarteten Niveau entsprechen!
_________________
und Gott bleibt stumm....
um so eifriger schwatzen seine selbsternannten Missionare.
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