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Das "Manifest der Kommunistischen Partei" - Marx hatte Recht.

 
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Hast Du das "Manifest der Kommunistischen Partei" gelesen?
Ja, sehr empfehlenswert. Jeder sollte es gelesen haben.
61%
 61%  [ 11 ]
Ja, aber ich halte nicht soviel davon.
16%
 16%  [ 3 ]
Nein, aber ich werde es mir bald mal durchlesen.
16%
 16%  [ 3 ]
Nein, ich bin doch kein Kommunist. So etwas lehne ich grundsätzlich ab.
5%
 5%  [ 1 ]
Stimmen insgesamt : 18

Autor Nachricht
Baldur
auf eigenen Wunsch deaktiviert



Anmeldungsdatum: 05.10.2005
Beiträge: 8326

Beitrag(#358467) Verfasst am: 14.10.2005, 11:29    Titel: Das "Manifest der Kommunistischen Partei" - Marx hatte Recht. Antworten mit Zitat

Wiki hat folgendes geschrieben:
Das Kommunistische Manifest
Das Kommunistische Manifest von 1848 ist so etwas wie die Gründungsurkunde des modernen Kommunismus, der sich als Gegensatz und Überwindung des Kapitalismus versteht. Es wurde von Karl Marx und Friedrich Engels in London als Programm für den Bund der Kommunisten verfasst.

Dieser Zusammenschluss ging aus dem frühkommunistischen Bund der Gerechten hervor, den der christliche Schneider Wilhelm Weitling gegründet und bis zu seiner Ablösung durch Marx 1847 geführt hatte. Er bestand aus einer Gruppe nach Frankreich emigrierter deutscher Gesellen, Handwerker und linksliberaler Bürger. Weitling grenzte sich bereits seinerseits von den Frühsozialisten (u.a. Proudhon, Saint-Simon, Fourier) ab und propagierte eine nicht nur politische, sondern auch soziale Revolution des Proletariats gegenüber dem Bürgertum. Er strebte die Aufhebung des Geldes als Tauschmittel und den direkten, planvoll und gemeinschaftlich verwalteten Warentausch an.

Das Manifest ist das Ergebnis der ideologischen Abgrenzung, die Marx vom utopischen Sozialismus Weitlings und seiner Vorläufer vollzog. Es propagiert den internationalen Klassenkampf der lohnabhängigen Arbeiterklasse gegen die Bourgeoisie und beschreibt auch die Stellung und Aufgabe der Kommunistischen Partei als „Bildung des Proletariats zur Klasse, Sturz der Bourgeoisherrschaft, Eroberung der politischen Macht durch das Proletariat“. Es weist ihr damit einerseits eine politische Führungsrolle, andererseits die Unterordnung unter das proletarische Gesamtinteresse zu: nämlich eine Gesellschaftsform zu finden, in der „jeder nach seinen Fähigkeiten“ tätig sein und „jedem nach seinen Bedürfnissen“ der produzierte Reichtum offen stehen solle.

Als Grundlage der Revolution und der von Marx selbst so genannten globalen Theorie galt der gewaltsame Klassenkampf. Im letzten Abschnitt des Manifests heißt es:

„Die Kommunisten verschmähen es, ihre Ansichten und Absichten zu verheimlichen. Sie erklären es offen, daß ihre Zwecke nur erreicht werden können durch den gewaltsamen Umsturz aller bisherigen Gesellschaftsordnung. Mögen die herrschenden Klassen vor einer kommunistischen Revolution zittern. Die Proletarier haben nichts in ihr zu verlieren als ihre Ketten. Sie haben eine Welt zu gewinnen. Proletarier aller Länder – vereinigt euch!“
Von England aus wurde diese Schrift in ganz Europa und darüber hinaus verbreitet. Sie hatte jedoch noch keinen nennenswerten Einfluss auf den Verlauf der bürgerlichen Märzrevolution in den Staaten des Deutschen Bundes. Erst nach deren gewaltsamer Niederschlagung begannen die Arbeiter, sich nach und nach in eigenen Vereinen, den Vorläufern der Gewerkschaften zu organisieren.



Zuletzt bearbeitet von Baldur am 14.10.2005, 11:38, insgesamt 4-mal bearbeitet
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Mario Hahna
aktiviert



Anmeldungsdatum: 04.04.2005
Beiträge: 9607
Wohnort: München

Beitrag(#358468) Verfasst am: 14.10.2005, 11:30    Titel: Antworten mit Zitat

Zuwenig Antwortmöglichkeiten.
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Baldur
auf eigenen Wunsch deaktiviert



Anmeldungsdatum: 05.10.2005
Beiträge: 8326

Beitrag(#358472) Verfasst am: 14.10.2005, 11:33    Titel: Antworten mit Zitat

Thao hat folgendes geschrieben:
Zuwenig Antwortmöglichkeiten.


Welche sollte ich hinzufügen?

Edit: [2 Möglichkeiten hinzugefügt] So besser?
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Tarvoc
would prefer not to.



Anmeldungsdatum: 01.03.2004
Beiträge: 44684

Beitrag(#358487) Verfasst am: 14.10.2005, 12:04    Titel: Antworten mit Zitat

Thao hat folgendes geschrieben:
Zuwenig Antwortmöglichkeiten.


Ich habe für "Ja, sehr empfehlenswert, jeder sollte es gelesen haben" gestimmt, auch wenn ich eigentlich kein "Marxist" bin.

Das KM gelesen zu haben gehört für mich einfach zur Allgemeinbildung. Außerdem sollte man schon in der Lage sein, sich damit kritisch auseinanderzusetzen...
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"Die Tradition der Unterdrückten belehrt uns darüber, daß der Ausnahmezustands in dem wir leben, die Regel ist."
- Walter Benjamin, VIII. These zum Begriff der Geschichte
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Quéribus
Eretge



Anmeldungsdatum: 21.07.2003
Beiträge: 5947
Wohnort: Avaricum

Beitrag(#358509) Verfasst am: 14.10.2005, 12:51    Titel: Antworten mit Zitat

bei Sozialkunde-Lk nur schwer zu vermeiden Schulterzucken

ist aber schon etwas länger her Lachen

das Ding steht immer noch (Reklamheftchen) irgendwo im Regal Verlegen
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To gain or lose it all."
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Flipper in the Fishhandel
!empirischer Nihilist!



Anmeldungsdatum: 23.12.2004
Beiträge: 394

Beitrag(#358539) Verfasst am: 14.10.2005, 13:27    Titel: Antworten mit Zitat

Ich habe eine Ausgabe aus der DDR, aus der Druckerei vom Neuen Deutschland Berlin (damals), in einem schönen Schlüpferrosa!
Ich finde es auch nicht verkehrt, wenn man sich damit beschäftigt, und würde es zur Allgemeinbildung zählen, aber ich weiß auch nicht wie man dies festlegen sollte!

Der Inhalt ist ja eigentlich ziemlich einfach gehalten (auch wenn ich es vor einigen Jahren das letzte Mal gelesen habe), was aber dann eben auch sehr zur kritischen Betrachtung anregt!

Jedoch ist es für mich als empfehlenswert zu betrachten!
_________________
Ich kenne unzählige Menschen, die nach dem ewigen Leben dürsten, aber mit einem verregneten Sonntagnachmittag nichts anzufangen wissen. (Johannes Gross, ehemaliger Chefredakteur der Zeitschrift Capital)
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Baldur
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Anmeldungsdatum: 05.10.2005
Beiträge: 8326

Beitrag(#358541) Verfasst am: 14.10.2005, 13:36    Titel: Antworten mit Zitat

Kann man nicht sagen, das Marx mit seinem "Manifest" die Entlwicklung des Kapitalismus von den Anfängen der Industriealisirung bis Heute (und darüber hinaus) vorweggenommen hat?!

Es ist doch ziemlich genau so gekommen, wie Marx es damals schon "prophezeit" hat, oder etwa nicht. Schon daher empfiehlt es sich für jeden zu lesen. Allein schon um zu erfahren, wie es mit dem Kapitalismus weitergehen wird, wenn er ungezügelt(er) bleibt (wird).
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Mario Hahna
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Anmeldungsdatum: 04.04.2005
Beiträge: 9607
Wohnort: München

Beitrag(#358719) Verfasst am: 14.10.2005, 18:53    Titel: Antworten mit Zitat

Ich finde "Das Kapital" besser.
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Shadaik
evolviert



Anmeldungsdatum: 17.07.2003
Beiträge: 26377
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Beitrag(#358969) Verfasst am: 15.10.2005, 10:26    Titel: Antworten mit Zitat

venicius hat folgendes geschrieben:
Es ist doch ziemlich genau so gekommen, wie Marx es damals schon "prophezeit" hat, oder etwa nicht.

Das kommt auf den Blikckwinkel an. Zumal er nichts vorweggenommen hat, die Entwicklung hat eher Hologrammcharakter - sie sieht von jedem Standpunkt in der Geschichte aus besehen gleich aus.

was er da sah lässt sich heute sehen und es ließ sihc vermutlich auch schon im antiken Rom sehen.
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max
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Anmeldungsdatum: 18.07.2003
Beiträge: 3055

Beitrag(#358979) Verfasst am: 15.10.2005, 10:43    Titel: Antworten mit Zitat

Shadaik hat folgendes geschrieben:
venicius hat folgendes geschrieben:
Es ist doch ziemlich genau so gekommen, wie Marx es damals schon "prophezeit" hat, oder etwa nicht.

Das kommt auf den Blikckwinkel an. Zumal er nichts vorweggenommen hat, die Entwicklung hat eher Hologrammcharakter - sie sieht von jedem Standpunkt in der Geschichte aus besehen gleich aus.

was er da sah lässt sich heute sehen und es ließ sihc vermutlich auch schon im antiken Rom sehen.

Na ja. Die Entwicklung von dem, was heute als "Globalisierung" bezeichnet wird, hat Marx und Engels schon sehr konkret im Manifest beschrieben. Und zwar so, dass man es klar ist, dass es sich um eine kapitalistische Entwicklung handelt - und nicht um ein antike Slavenhaltergesellschaft zwinkern
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Jolesch
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Anmeldungsdatum: 11.07.2004
Beiträge: 7390
Wohnort: Omicron Persei VIII

Beitrag(#358985) Verfasst am: 15.10.2005, 10:54    Titel: Antworten mit Zitat

max hat folgendes geschrieben:

Na ja. Die Entwicklung von dem, was heute als "Globalisierung" bezeichnet wird, hat Marx und Engels schon sehr konkret im Manifest beschrieben. Und zwar so, dass man es klar ist, dass es sich um eine kapitalistische Entwicklung handelt - und nicht um ein antike Slavenhaltergesellschaft zwinkern


Das ist mir auch aufgefallen (bei meiner oberflächlichen - Laien Lektüre). Von der Problemerkennung zur Problemlösung ist halt leider auch noch ein großer Sprung zwinkern
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Shadaik
evolviert



Anmeldungsdatum: 17.07.2003
Beiträge: 26377
Wohnort: MG

Beitrag(#358988) Verfasst am: 15.10.2005, 10:58    Titel: Antworten mit Zitat

max hat folgendes geschrieben:
Shadaik hat folgendes geschrieben:
venicius hat folgendes geschrieben:
Es ist doch ziemlich genau so gekommen, wie Marx es damals schon "prophezeit" hat, oder etwa nicht.

Das kommt auf den Blikckwinkel an. Zumal er nichts vorweggenommen hat, die Entwicklung hat eher Hologrammcharakter - sie sieht von jedem Standpunkt in der Geschichte aus besehen gleich aus.

was er da sah lässt sich heute sehen und es ließ sihc vermutlich auch schon im antiken Rom sehen.

Na ja. Die Entwicklung von dem, was heute als "Globalisierung" bezeichnet wird, hat Marx und Engels schon sehr konkret im Manifest beschrieben. Und zwar so, dass man es klar ist, dass es sich um eine kapitalistische Entwicklung handelt - und nicht um ein antike Slavenhaltergesellschaft zwinkern

Wie gesagt: Es kommt auf den Blickwinkel an. zwinkern
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