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Es gibt in Deutschland zwei sozialistische Parteien
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Ist die NPD sozialistisch?
Ja
19%
 19%  [ 4 ]
Nein
66%
 66%  [ 14 ]
Weiß nicht
14%
 14%  [ 3 ]
Stimmen insgesamt : 21

Autor Nachricht
Hannibal
Freiheitskämpfer



Anmeldungsdatum: 07.11.2003
Beiträge: 5062
Wohnort: Wien

Beitrag(#362906) Verfasst am: 24.10.2005, 02:49    Titel: Antworten mit Zitat

Dominik hat folgendes geschrieben:
Ich würde sagen, dass Nationalsozialismus und Sozialismus, wenn man mal die Gemeinsamkeiten sucht und das ganze natürlich nur in Bezug auf die dahinterstehenden Gedankengebäude, hinsichtlich sehr vieler Dinge Deckung aufweisen, da stimme ich zu. Der Unterschied ist ein Grundgedanke, nämlich der, als Rasse/Nation besser/wertvoller zu sein als andere Rassen/Nationen. Sozialismus ist internationalistisch und betrachtet alle Menschen als gleichwertig. Nationalsozialismus betrachtet die Menschen der eigenen Nation als gleichwertig untereinander, nicht aber im Hinblick auf andere Völker.


Bis hierher stimme ich dir völlig zu.

Dominik hat folgendes geschrieben:
Wenn man sich aber die Realität anschaut, nämlich welche Interessensgruppen Hitler, Mussolini, Franco, Pinochet,... an die Macht gebracht haben, dann waren es Großkapitalisten, Großgrundbesitzer, Geistliche und Adelige.


Das stimmt nur bedingt. Im Falle Hitlers war der Hauptunterstützer das Kleinbürgertum. Die Großkapitalisten waren ebenfalls wichtige Unterstützer, was die Finanzen der NSDAP anbelangte.

Aber die Großgrundbesitzer, die Kirche und der Adel waren nicht die Stütze der NSDAP, sondern fühlten sich von den radikalkonservativen und regionalen Parteien vertreten, vor allem durch die DNVP, aber auch durch die DVP und durch zahlreiche kleine Parteien, unter anderem die DHP, die deutsch-hannoversche Partei, die den dortigen lokalen Adel vertrat und besonders reaktionäre Ziele hatte.


Dagegen hatten bei Mussolini, Franco, Salazar und Pinochet das Militär, die Kirche, der Adel und die Großgrundbesitzer eine wichtige Rolle.

Mussolini (und teilweise auch Franco) wurden auch von den Monarchisten unterstützt.

Dominik hat folgendes geschrieben:
Die einen, weil sie Angst vor dem Verlust ihrer Privilegien hatten, zu Recht, da die Linke überall auf dem Vormarsch war und demokratische Mitbestimmung forderte.


...oder den Stalinismus. Linke ist auch nicht gleich Linke, wie Rechte nicht gleich Rechte ist. Selbst zwischen den faschistisch genannten Bewegungen gab es teilweise erhebliche Unterschiede.

Dominik hat folgendes geschrieben:
Die Anderen, weil sie sich Gewinne durch Imperialismus versprachen. Im Gegensatz zu den Weberinnen und den Matrosen die während der Februar- und Oktoberrevolution in Russland tatsächlich einen Aufstand von Unten zuwege brachten, war die Machtergreifung Schicklhubers das bedienen einer völlig anderen Klientel.


Schicklhuber? Wer ist das denn?

Dominik hat folgendes geschrieben:

Im übrigen lege ich dir, Kriegstreiber, folgendes Buch ans Herz. Es ist ein schwieriges Sachbuch und keine Belletristik. Der Autor ist Biologe. Man erfährt aber eine Menge, vor allem wenn man irgendwie anhand der 1000 Fakten irgendwie doch der Meinung ist, die eigene Rasse/Nation sei anderen überlegen...

http://www.alphamusic.de/item?q=5006133&index=0


Also der Bisifreund ist zwar ein monarchistisches Politfossil, aber ich habe niemals eine rassistische Bemerkung von ihm gelesen, daher sind solche Vorwürfe total kontraproduktiv und daneben.
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Hannibal
Freiheitskämpfer



Anmeldungsdatum: 07.11.2003
Beiträge: 5062
Wohnort: Wien

Beitrag(#362907) Verfasst am: 24.10.2005, 02:55    Titel: Antworten mit Zitat

annox hat folgendes geschrieben:

So ein Unsinn. Antikriegseinstellungen vertretende Organisationen wie Attac, PDS usw. gelten als extremistisch, aber Kriegstreiber bzw. kriegführende Parteien(CXU,SPD,Grüne) als gemäßigt..? Realistisch betrachtet, ist es stets eine Frage der Definitionshoheit, mehr nicht.


Ganz genau.
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Hannibal
Freiheitskämpfer



Anmeldungsdatum: 07.11.2003
Beiträge: 5062
Wohnort: Wien

Beitrag(#362908) Verfasst am: 24.10.2005, 03:13    Titel: Antworten mit Zitat

annox hat folgendes geschrieben:

Ich nicht, das ist einfach nur dämlich.


Wieso? Man sollte über die Gedankenwelten und Ansichten anderer ebenfalls lernen. Wie willst du dich gegen politische Gegner durchsetzen, die du kaum kennst, von dessen Weltanschauung du wenig weist und dessen Sichtweise du gar nicht durchschauen kannst? Wer den anderen besser kennt, kann ihm besser kontern und seinen Argumenten bessere Gegenargumente liefern.

Vielleicht ist dann genau das der entscheidende Vorteil einer deiner politischen Gegner und das vielleicht genau dann, wenn es wirklich darauf ankommt?
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Tarvoc
would prefer not to.



Anmeldungsdatum: 01.03.2004
Beiträge: 44698

Beitrag(#362933) Verfasst am: 24.10.2005, 09:58    Titel: Antworten mit Zitat

Hannibal hat folgendes geschrieben:
Schicklhuber? Wer ist das denn?


Korrekt ist "Schicklgruber". Das war der Nachname von Alois Hitler (Adolf Hitlers Vater), bevor er ihn ändern liess.
Manchmal wird Schicklgruber von Nicht-Nationalsozialisten aus Spott als Synonym für Adolf Hitler verwendet.

http://de.wikipedia.org/wiki/Alois_Hitler
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"Die Tradition der Unterdrückten belehrt uns darüber, daß der Ausnahmezustands in dem wir leben, die Regel ist."
- Walter Benjamin, VIII. These zum Begriff der Geschichte
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Hannibal
Freiheitskämpfer



Anmeldungsdatum: 07.11.2003
Beiträge: 5062
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Beitrag(#363026) Verfasst am: 24.10.2005, 14:42    Titel: Re: Parole nur Wortspiel Antworten mit Zitat

Lectum hat folgendes geschrieben:
Salvete!

Das war höchstens ein Wortspiel. Ein bisschen so tun als sei man der große Arbeiterheld kann man ja auch, wenn man mit Arbeiterbewegung nichts zu tun hat. Das ist dann halt Populismus,


Das ist jetzt lustig. Wenn sich die Linken auf die Mehrheit der Bevölkerung, also die unteren Schichten stützen, dann ist das nach der Meinung mancher hier im FGH "Freiheitskampf" und "Kampf um Gerechtigkeit" und "Sozialismus". Wenn es die Rechtsradikalen machen, ist das plötzlich "Populismus". Wie kann das sein?
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Hannibal
Freiheitskämpfer



Anmeldungsdatum: 07.11.2003
Beiträge: 5062
Wohnort: Wien

Beitrag(#363031) Verfasst am: 24.10.2005, 14:51    Titel: Antworten mit Zitat

Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Hannibal hat folgendes geschrieben:
Schicklhuber? Wer ist das denn?


Korrekt ist "Schicklgruber". Das war der Nachname von Alois Hitler (Adolf Hitlers Vater), bevor er ihn ändern liess.
Manchmal wird Schicklgruber von Nicht-Nationalsozialisten aus Spott als Synonym für Adolf Hitler verwendet.

http://de.wikipedia.org/wiki/Alois_Hitler


Achso.

Immer wieder haben mir nämlich Leute erzählt, dass "Adolf Hitler" nur eine Art politischer "Künstlername" war. Als ich fragte, wie er denn wirklich hieß, kamen unterschiedliche Antworten, an die ich mich eigentlich nur schwach erinnern kann. Aber unter den Antworten war meist irgendwas mit Berger, Gruber, Huber usw... Am Kopf kratzen

Aber allen seriösen Quellen nach, die ich lese, war Adolf Hitler der tatsächliche Name von Adolf Hitler. Am Kopf kratzen
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Heike N.
wundert gar nix mehr



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Beitrag(#363037) Verfasst am: 24.10.2005, 15:01    Titel: Antworten mit Zitat

Hannibal hat folgendes geschrieben:
Aber allen seriösen Quellen nach, die ich lese, war Adolf Hitler der tatsächliche Name von Adolf Hitler. Am Kopf kratzen


Weil ein Kind normalerweise den Namen der Eltern (oder eines Elternteils) bekommt...
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Lectum
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Beitrag(#363185) Verfasst am: 24.10.2005, 19:42    Titel: Populismus Antworten mit Zitat

Salvete!

@ Hannibal
Wer sagt denn, dass ich sage, dass die Linkspartei gute Politik betreibt? Ich sage nur, dass die Linkspartei durch ihre Anwesenheit im Bundestag die Debatten ausweitet. Deswegen müssen ihre Forderungen noch lange nicht meiner Meinung entsprechen. Aber was Populismus angeht: In der Internationale heißt es da ganz deutlich in der dritten Strofe:
Zitat:
Es rettet uns kein höh'res Wesen,
kein Gott, kein Kaiser, noch Tribun
Uns aus dem Elend zu erlösen
können wir nur selber tun!

Selbst, wenn jemand sich um das Wohl der Arbeiter und Arbeitslosen kümmern wollte, kann er es nicht.
Der NPD nehme ich das gar nicht ab, weil sie meines Erachtens nur gegen den Kapitalismus ist und nicht für die ärmeren Menschen. Der Kapitalismus ist nämlich mit der Demokratie verbunden. Und sie verabscheuen nunmal die Demokratie. Deshalb habe ich ja auch gesagt, das sie eher für den Feudalismus ist. Das heißt nicht, dass sie für den Feudalismus ist, sondern nur nicht für des Sozialismus. Daher das Wort eher.
In der Linkspartei sind viele Leute, die meinen durch diese ärmere Leute unterstützen zu können. Selbst wenn sie das wollen, wissen auch viele, dass sie es nicht können. Sie können deshalb auch nur deswegen in der Linkspartei sein, weil sie Macht haben wollen. Von daher kann man auch schon von Populismus reden. Allerdings ist der der NPD natürlich schlimmer.

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Lectum
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Beiträge: 729

Beitrag(#363328) Verfasst am: 24.10.2005, 22:20    Titel: Antworten mit Zitat

http://www.verfassungsschutz-mv.de/pages/npd_2.htm

" Ideologisch sieht man sich als Speerspitze einer „sozialrevolutionären Erneuerungsbewegung", die das Ziel eines „deutschen Sozialismus" mit bestimmten antikapitalistischen Elementen verfolgt."

"...sondern propagierte insbesondere in den neuen Bundesländern einen deutlich antikapitalistisch geprägten „nationalen Sozialismus". Gleichzeitig versuchte die Partei – aus einem anti-amerikanischen/westlichen Affekt heraus - mit (national)kommunistischen Staaten wie Nordkorea oder China in Verbindung zu treten."
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Lectum
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Beiträge: 95
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Beitrag(#363346) Verfasst am: 24.10.2005, 22:47    Titel: Sozialismus und NPD Antworten mit Zitat

Salvete!

Die Begriffe mit Sozialismus stehen in Anführungsstrichen sind also Zitate.
Der Begriff nationaler Sozialismus ist nur eine Umschreibung des Begriffs Nationalsozialismus.
Die Tatsache, dass sie mit stalinistischen Staaten zusammenarbeiten wollen, ist nichts weiter als eine Art Neuauflage des Hiltler-Stalin-Pakts. Der Stalinismus ist auch ein Faschismus. Deshalb ist das nicht verwunderlich. Aber mit Sozialismus haben beide nichts zu tun.

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Lectum
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