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Kadaj auf Wunsch deaktiviert
Anmeldungsdatum: 30.04.2005 Beiträge: 674
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(#364741) Verfasst am: 28.10.2005, 17:30 Titel: Pflanzen & Pilze verdrängen die Tierwelt - Hypothese |
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Dieser Text ist nur ein Gedankenspiel, ich möchte ihn aus reiner Lust an meiner Phantasie diskutieren:
Pilze und Pflanzen werden sich evolutionär durchsetzen, Tiere sind ein Auslaufmodell. Grund: Tiere sind programmiert, andere Tiere zu fressen. Das ist Selbstzerstörung. Zerstörung in diesem Sinne: Verzehr der einen Form des Lebens zum Erhalt einer anderen. Pflanzen und Pilze haben effektivere und effizientere Überlebensstrategien entwickelt, haben Symbiosen entwickelt, die nicht auf der Ausbeutung / dem Verzehr anderer Lebensformen aufbauen, während tierische Symbiosen letztlich stets pflanzliche Ressourcen zum Wachstum benötigen. Pflanzen- und Pilzsymbiosen versorgen sich hingegen aus totem Material (Mineralstoffen aus dem Boden). Die Evolution ist ein Experiment auf „trial and error“ – Basis. Tiere sind Pflanzen und Pilzen unterlegen. Pflanzen und Pilze erobern jeden Lebensraum, ob die Antarktis oder die Sahara-Wüste (Flechten). Tiere haben den Vorteile der Mobilität. Sobald Pflanzen diese Beweglichkeit evolutionär „erlernen“, sich also fortzubewegen lernen, fällt die letzte Bastion der Tiere. Sie werden nach und nach verdrängt. Survival of the fittest. Menschen – als selbsternannte Krönung der Schöpfung und König der Tiere – überschätzen ihre Position in der Natur. Sie ist wahrlich weniger gefestigt als viele denken. Es bedarf nur einer verheerenden virualen Pandemie, um die Menschheit auszulöschen. Da ist kein Gott, der seine schützende Hand gerade über die Menschen aufspannen würde. Die Tierwelt ist eine – für unsere Begriffe lang andauernde – Periode in der Evolution, die ihr Ende finden wird. Irgendwann in unabsehbarer Zukunft.
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Komodo Maggots!
Anmeldungsdatum: 27.05.2005 Beiträge: 4588
Wohnort: 2Fort
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(#364795) Verfasst am: 28.10.2005, 20:43 Titel: Re: Pflanzen & Pilze verdrängen die Tierwelt - Hypothese |
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Mh, Pilze ernähren sich nicht von Mineralien, sondern von organischen Material, wie Tiere auch.
Der Gedankengang basiert darauf, dass Pflanzen dafür geeignet wären Tiere zu ersetzen, aber das sind sie nicht. Pflanzen können nicht einfach Beine bekommen und rumrennen, außerdem ernähren sie sich völlig anders. Selbst wenn 'ne Alge anfängt Amöben zu fressen, wird sie kaum in der Lage sein alle Tiere zu verdrängen, weil auf der Erde ein etablierte System existiert. Und selbst wenn fast alles Leben vernichtet werden würde, wäre nicht genug Zeit, um nochmal von vorne an zu fangen. Sie würde wahrscheinlich wieder Tiere ausbilden, weil man wenn man etwas anderes frisst keine Photosynthese braucht.
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Shadaik evolviert
Anmeldungsdatum: 17.07.2003 Beiträge: 26377
Wohnort: MG
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(#364936) Verfasst am: 29.10.2005, 09:50 Titel: |
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Wie sollte diese Verdängung denn vor sich gehen?
Sicherlich wird sich - des höheren Energieaufwands wegen - die Zahl der Tiere auf etwa 10% reduzieren, wenn die Pflanzen laufen lernen, aber viele Pflanzen (Fruchtträger) profitieren doch (noch) davon, dass es Pflanzen fressende Tiere gibt.
_________________ Fische schwimmen nur in zwei Situationen mit dem Strom: Auf der Flucht und im Tode
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Kadaj auf Wunsch deaktiviert
Anmeldungsdatum: 30.04.2005 Beiträge: 674
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(#365058) Verfasst am: 29.10.2005, 14:46 Titel: |
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Shadaik hat folgendes geschrieben: | Wie sollte diese Verdängung denn vor sich gehen?
Sicherlich wird sich - des höheren Energieaufwands wegen - die Zahl der Tiere auf etwa 10% reduzieren, wenn die Pflanzen laufen lernen, aber viele Pflanzen (Fruchtträger) profitieren doch (noch) davon, dass es Pflanzen fressende Tiere gibt. |
Doch nur der Verbreitung des Samens wegen - oder?
Wenn Pflanzen laufen lernen würden, z.B. indem einige Wurzeln oder Zweige zu Füßen mutieren, und die Wurzeln (ähnlich Armen) schnell aus dem Boden gezogen werden könnten, um sich andernorts auch schnell wieder eingraben zu können, wäre die Ernährung gesichert (Nomadenleben), und die Pflanzen könnten die Fortpflanzung ohne Tiere bewerkstelligen. Es bräuchte keine bestäubenden Insekten mehr, keine Tiere die Früchte fressen, und andernorts in ihrem Kot die Samen absetzen.
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Kadaj auf Wunsch deaktiviert
Anmeldungsdatum: 30.04.2005 Beiträge: 674
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(#365059) Verfasst am: 29.10.2005, 14:48 Titel: Re: Pflanzen & Pilze verdrängen die Tierwelt - Hypothese |
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Komodo hat folgendes geschrieben: | Mh, Pilze ernähren sich nicht von Mineralien, sondern von organischen Material, wie Tiere auch.
Der Gedankengang basiert darauf, dass Pflanzen dafür geeignet wären Tiere zu ersetzen, aber das sind sie nicht. Pflanzen können nicht einfach Beine bekommen und rumrennen, außerdem ernähren sie sich völlig anders. Selbst wenn 'ne Alge anfängt Amöben zu fressen, wird sie kaum in der Lage sein alle Tiere zu verdrängen, weil auf der Erde ein etablierte System existiert. Und selbst wenn fast alles Leben vernichtet werden würde, wäre nicht genug Zeit, um nochmal von vorne an zu fangen. Sie würde wahrscheinlich wieder Tiere ausbilden, weil man wenn man etwas anderes frisst keine Photosynthese braucht. |
Pilze befallen doch auch Pflanzen(-wurzeln) und tauschen Mineralstoffe und Wasser aus.
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Komodo Maggots!
Anmeldungsdatum: 27.05.2005 Beiträge: 4588
Wohnort: 2Fort
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(#365264) Verfasst am: 29.10.2005, 18:34 Titel: Re: Pflanzen & Pilze verdrängen die Tierwelt - Hypothese |
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Kadaj hat folgendes geschrieben: | Pilze befallen doch auch Pflanzen(-wurzeln) und tauschen Mineralstoffe und Wasser aus. | Gut kann sein, ein paar Mineralstoffe brauchen Tiere ja auch. Aber Pilze können ohne organische Materialien nicht überleben, die meisten Pflanzen dagegen schon.
Kadaj hat folgendes geschrieben: | Wenn Pflanzen laufen lernen würden, z.B. indem einige Wurzeln oder Zweige zu Füßen mutieren, und die Wurzeln (ähnlich Armen) schnell aus dem Boden gezogen werden könnten, um sich andernorts auch schnell wieder eingraben zu können, wäre die Ernährung gesichert (Nomadenleben) | Es wäre effektiver auf den nächsten Regen zu warten, als eine viel zu kraftraubende, und dennoch zu langsame Fortbewegung zu nutzen.
Mobile Pflanzen müssen ihre Ernährung an Land anders bewerkstelligen, Wurzeln sind dafür vollkommen ungeeignet.
Eine Wasserpflanze aber hat das Problem nicht, da die Wurzeln sowieso eher Festhalten sind.
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Kadaj auf Wunsch deaktiviert
Anmeldungsdatum: 30.04.2005 Beiträge: 674
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(#365286) Verfasst am: 29.10.2005, 18:48 Titel: |
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Falls die Umsiedlung von einem ausgelaugten Boden zu einem mineralhatigen Boden den Aufwand des Wanderns übertrifft... dann lohnt sich das Bewegen. Pflanzen könnten hinter dem Regen hinterherziehen, zum Beispiel.
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AdvocatusDiaboli Öffentlicher Mobber
Anmeldungsdatum: 12.08.2003 Beiträge: 26397
Wohnort: München
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(#365315) Verfasst am: 29.10.2005, 19:14 Titel: |
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Bakterien und Viren werden auch die Tiere und Pflanzen überleben... so wie es anfing, wird es auch enden...
Wenn man in der Evolution ganz, ganz, ganz weit zurückgeht, sind doch alle Tiere und Pflanzen Nachfahren des ersten Bakteriums, das auf die geniale Idee gekommen ist, sich zu teilen...
_________________ Triggerwarnung: Der toxische Addi hat gepostet. Oh, zu spät, Sie haben das schon gelesen.
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Hannibal Freiheitskämpfer
Anmeldungsdatum: 07.11.2003 Beiträge: 5062
Wohnort: Wien
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(#365327) Verfasst am: 29.10.2005, 19:35 Titel: |
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AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben: | Bakterien und Viren werden auch die Tiere und Pflanzen überleben... so wie es anfing, wird es auch enden...
Wenn man in der Evolution ganz, ganz, ganz weit zurückgeht, sind doch alle Tiere und Pflanzen Nachfahren des ersten Bakteriums, das auf die geniale Idee gekommen ist, sich zu teilen...  |
Es ist nicht auf die Idee gekommen, es teilte sich einfach zufällig, weil es diese Funktionsweise zufällig etablierte, die zum weiteren Überleben dieser Art ein großer Schritt war. Aber vielleicht ist das ebenfalls so mit menschlichen Erfindungen. Eine Evolution der Ideen im Gedanken und Ideen im Gehirn. Die Idee kam nicht, sondern nur ein Zufall machte im WirrWarr des Gehirns diesen Gedanken, welcher sich ebenfalls etablierte, weil es andere Menschen brauchten. Andere Gedanken, die wir in der Kindheit hatten, haben wir oft gar nicht mehr und in vielen Fällen können wir uns nicht einmal mehr erinnern, einen solchen Gedanken gehabt zu haben...
_________________ Meinungsfreiheit ausnahmslos für alle! Auch für Nazis!
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AdvocatusDiaboli Öffentlicher Mobber
Anmeldungsdatum: 12.08.2003 Beiträge: 26397
Wohnort: München
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(#365392) Verfasst am: 29.10.2005, 22:19 Titel: |
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Hannibal hat folgendes geschrieben: | AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben: | Bakterien und Viren werden auch die Tiere und Pflanzen überleben... so wie es anfing, wird es auch enden...
Wenn man in der Evolution ganz, ganz, ganz weit zurückgeht, sind doch alle Tiere und Pflanzen Nachfahren des ersten Bakteriums, das auf die geniale Idee gekommen ist, sich zu teilen...  |
Es ist nicht auf die Idee gekommen, es teilte sich einfach zufällig, weil es diese Funktionsweise zufällig etablierte, die zum weiteren Überleben dieser Art ein großer Schritt war. Aber vielleicht ist das ebenfalls so mit menschlichen Erfindungen. Eine Evolution der Ideen im Gedanken und Ideen im Gehirn. Die Idee kam nicht, sondern nur ein Zufall machte im WirrWarr des Gehirns diesen Gedanken, welcher sich ebenfalls etablierte, weil es andere Menschen brauchten. Andere Gedanken, die wir in der Kindheit hatten, haben wir oft gar nicht mehr und in vielen Fällen können wir uns nicht einmal mehr erinnern, einen solchen Gedanken gehabt zu haben... |
Wenn du alt und weise bist, wirst du dich deines Athenismus nicht mehr erinnern?
Natürlich war es Zufall, wollte doch nur unseren großen Vorfahren ehren
An sich sind Gesellschaften kollektive Gehirne... denn jedes einzelne profitiert von historischen Erfahrungen längst verstorberner Menschen oder den Anregungen lebender...
_________________ Triggerwarnung: Der toxische Addi hat gepostet. Oh, zu spät, Sie haben das schon gelesen.
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Komodo Maggots!
Anmeldungsdatum: 27.05.2005 Beiträge: 4588
Wohnort: 2Fort
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(#365538) Verfasst am: 30.10.2005, 13:04 Titel: |
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AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben: | Bakterien und Viren werden auch die Tiere und Pflanzen überleben... | Ich würde sagen, das dies allgemein auf alle Einzeller zutrifft, sowohl auf Prokaryonten als auch Eukaryonten. Bakterien leben da sicher noch länger. Und Viren, je nach dem leben die garnicht.
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Lamarck Radikaler Konstruktivist
Anmeldungsdatum: 28.03.2004 Beiträge: 2148
Wohnort: Frankfurt am Main
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(#365708) Verfasst am: 30.10.2005, 20:39 Titel: Re: Pflanzen & Pilze verdrängen die Tierwelt - Hypothese |
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Hi Kadaj!
Kadaj hat folgendes geschrieben: | Dieser Text ist nur ein Gedankenspiel, ich möchte ihn aus reiner Lust an meiner Phantasie diskutieren:
Pilze und Pflanzen werden sich evolutionär durchsetzen, Tiere sind ein Auslaufmodell. Grund: Tiere sind programmiert, andere Tiere zu fressen. Das ist Selbstzerstörung. Zerstörung in diesem Sinne: Verzehr der einen Form des Lebens zum Erhalt einer anderen. Pflanzen und Pilze haben effektivere und effizientere Überlebensstrategien entwickelt, haben Symbiosen entwickelt, die nicht auf der Ausbeutung / dem Verzehr anderer Lebensformen aufbauen, während tierische Symbiosen letztlich stets pflanzliche Ressourcen zum Wachstum benötigen. Pflanzen- und Pilzsymbiosen versorgen sich hingegen aus totem Material (Mineralstoffen aus dem Boden). Die Evolution ist ein Experiment auf „trial and error“ – Basis. Tiere sind Pflanzen und Pilzen unterlegen. Pflanzen und Pilze erobern jeden Lebensraum, ob die Antarktis oder die Sahara-Wüste (Flechten). Tiere haben den Vorteile der Mobilität. Sobald Pflanzen diese Beweglichkeit evolutionär „erlernen“, sich also fortzubewegen lernen, fällt die letzte Bastion der Tiere. Sie werden nach und nach verdrängt. Survival of the fittest. Menschen – als selbsternannte Krönung der Schöpfung und König der Tiere – überschätzen ihre Position in der Natur. Sie ist wahrlich weniger gefestigt als viele denken. Es bedarf nur einer verheerenden virualen Pandemie, um die Menschheit auszulöschen. Da ist kein Gott, der seine schützende Hand gerade über die Menschen aufspannen würde. Die Tierwelt ist eine – für unsere Begriffe lang andauernde – Periode in der Evolution, die ihr Ende finden wird. Irgendwann in unabsehbarer Zukunft. |
Phantasie ist die eine Seite. Kreative Zerstörung eine andere ... .
Jedenfalls enthält Deine Darstellung aus biologischer Sicht tonnenweise Unrichtigkeiten. Deshalb nur zur Anregung der Phantasie: Wie sieht denn eine "Pflanze" aus, die wie ein "Tier" aussieht?
Und für den Anfang:
Cheers,
Lamarck
_________________ „Nothing in Biology makes sense, except in the light of evolution.” (Theodosius Dobzhansky)
„If you can’t stand algebra, keep out of evolutionary biology.” (John Maynard Smith)
„Computers are to biology what mathematics is to physics.” (Harold Morowitz)
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Kadaj auf Wunsch deaktiviert
Anmeldungsdatum: 30.04.2005 Beiträge: 674
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(#366006) Verfasst am: 31.10.2005, 16:31 Titel: Re: Pflanzen & Pilze verdrängen die Tierwelt - Hypothese |
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Lamarck hat folgendes geschrieben: | Hi Kadaj!
Kadaj hat folgendes geschrieben: | Dieser Text ist nur ein Gedankenspiel, ich möchte ihn aus reiner Lust an meiner Phantasie diskutieren:
Pilze und Pflanzen werden sich evolutionär durchsetzen, Tiere sind ein Auslaufmodell. Grund: Tiere sind programmiert, andere Tiere zu fressen. Das ist Selbstzerstörung. Zerstörung in diesem Sinne: Verzehr der einen Form des Lebens zum Erhalt einer anderen. Pflanzen und Pilze haben effektivere und effizientere Überlebensstrategien entwickelt, haben Symbiosen entwickelt, die nicht auf der Ausbeutung / dem Verzehr anderer Lebensformen aufbauen, während tierische Symbiosen letztlich stets pflanzliche Ressourcen zum Wachstum benötigen. Pflanzen- und Pilzsymbiosen versorgen sich hingegen aus totem Material (Mineralstoffen aus dem Boden). Die Evolution ist ein Experiment auf „trial and error“ – Basis. Tiere sind Pflanzen und Pilzen unterlegen. Pflanzen und Pilze erobern jeden Lebensraum, ob die Antarktis oder die Sahara-Wüste (Flechten). Tiere haben den Vorteile der Mobilität. Sobald Pflanzen diese Beweglichkeit evolutionär „erlernen“, sich also fortzubewegen lernen, fällt die letzte Bastion der Tiere. Sie werden nach und nach verdrängt. Survival of the fittest. Menschen – als selbsternannte Krönung der Schöpfung und König der Tiere – überschätzen ihre Position in der Natur. Sie ist wahrlich weniger gefestigt als viele denken. Es bedarf nur einer verheerenden virualen Pandemie, um die Menschheit auszulöschen. Da ist kein Gott, der seine schützende Hand gerade über die Menschen aufspannen würde. Die Tierwelt ist eine – für unsere Begriffe lang andauernde – Periode in der Evolution, die ihr Ende finden wird. Irgendwann in unabsehbarer Zukunft. |
Phantasie ist die eine Seite. Kreative Zerstörung eine andere ... .
Jedenfalls enthält Deine Darstellung aus biologischer Sicht tonnenweise Unrichtigkeiten. Deshalb nur zur Anregung der Phantasie: Wie sieht denn eine "Pflanze" aus, die wie ein "Tier" aussieht?
Und für den Anfang:
(Bilder)
Cheers,
Lamarck |
Kann dein Argument nicht erkennen. Wenn das am Ende solche einst modernen 3-D-Zauberbilder sein sollen, wo man nah genug dran sein und schielen muß... das hat bei mir noch nie geklappt.
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Kadaj auf Wunsch deaktiviert
Anmeldungsdatum: 30.04.2005 Beiträge: 674
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(#370267) Verfasst am: 09.11.2005, 14:37 Titel: |
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Habt ihr am Montag, 7.11.05, die Doku auf Kabel 1 über die "Außerirdischen Lebensformen" gesehen?
Da wurden auch Pflanzen und Pilze vorgestellt, die Tiere nachahmen, sich bewegen (Standort wechseln) und jagen, Herzen besitzen, etc.
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Wanderer Bestienbändiger
Anmeldungsdatum: 19.07.2003 Beiträge: 3496
Wohnort: Bielefeld
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(#370321) Verfasst am: 09.11.2005, 16:49 Titel: |
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Kadaj hat folgendes geschrieben: | Habt ihr am Montag, 7.11.05, die Doku auf Kabel 1 über die "Außerirdischen Lebensformen" gesehen?
Da wurden auch Pflanzen und Pilze vorgestellt, die Tiere nachahmen, sich bewegen (Standort wechseln) und jagen, Herzen besitzen, etc. |
Nicht komplett. Hab nach ca. einer Stunde weggeschaltet. Ich dachte, mit den Flugwalen hätte ich schon alles Wichtige gesehen
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Shadaik evolviert
Anmeldungsdatum: 17.07.2003 Beiträge: 26377
Wohnort: MG
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(#370617) Verfasst am: 09.11.2005, 23:55 Titel: |
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Kadaj hat folgendes geschrieben: | Habt ihr am Montag, 7.11.05, die Doku auf Kabel 1 über die "Außerirdischen Lebensformen" gesehen?
Da wurden auch Pflanzen und Pilze vorgestellt, die Tiere nachahmen, sich bewegen (Standort wechseln) und jagen, Herzen besitzen, etc. |
Nein, es waren Tiere, die Pflanzengestalt angenommen haben. Deshalb hatten sie ja auch Herzen.
Tja, wie heißt es seit dem Telekolleg: Nicht nur die schönen BIlder kucken, auhc aufpassen.
_________________ Fische schwimmen nur in zwei Situationen mit dem Strom: Auf der Flucht und im Tode
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Der unbekannte Gott apolitischer Atheist
Anmeldungsdatum: 24.07.2003 Beiträge: 1595
Wohnort: Das alte Europa
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(#370655) Verfasst am: 10.11.2005, 00:36 Titel: |
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Kadaj hat folgendes geschrieben: | Da wurden auch Pflanzen und Pilze vorgestellt, die Tiere nachahmen, sich bewegen (Standort wechseln) und jagen, Herzen besitzen, etc. |
So ein Quatsch. Wie der Vorredner sagte: Aufpassen bei solchen Gelegenheiten!
_________________ "Unwissenden scheint, wer Weises sagt, nicht klug zu sein." (Euripides)
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Kadaj auf Wunsch deaktiviert
Anmeldungsdatum: 30.04.2005 Beiträge: 674
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(#370894) Verfasst am: 10.11.2005, 15:55 Titel: |
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Der Sprecher sagte, diese Pflanzen hätten einfache Organe nachgebildet, die den Herzen von Tieren ähneln.
Sprechen wir vom selben Planeten? Ich meine "Aurelia", wo nur ein kleiner Streifen bewohnbar sein soll, und diese Schirmpflanzen sich fortbewegen können. (Der Planet, wo regelmäßig tödliche UV-Strahlen niedergehen.) Meint ihr vielleicht die Pflanzen/Tiere der Welt davor?
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Komodo Maggots!
Anmeldungsdatum: 27.05.2005 Beiträge: 4588
Wohnort: 2Fort
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(#370919) Verfasst am: 10.11.2005, 16:32 Titel: |
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Ich meine auch, dass diese Blumen als Tiere bezeichnet wurden. Bei der schlechten Informationsversorgung war das Zuhören aber echt nicht so einfach. Statt über ein Tier und sein Verhalten ausführlich zu informieren, springt man zusammenhanglos von Tier zu Tier. Die Ideen waren zwar gut, aber eher schlecht rübergebracht.
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Shadaik evolviert
Anmeldungsdatum: 17.07.2003 Beiträge: 26377
Wohnort: MG
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(#370933) Verfasst am: 10.11.2005, 16:48 Titel: |
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Kadaj hat folgendes geschrieben: | Der Sprecher sagte, diese Pflanzen hätten einfache Organe nachgebildet, die den Herzen von Tieren ähneln. |
Ganz zu Anfang wurde erwähnt, dass es Tier sind, die wie Pflanzen wirken; vergleichbar den Korallen. Sogar recht ausführlich mit einer Erklärung, warum die Tiere sich als geeigneter für Aurelia erwiesen haben als die Pflanzen.
Danach wurde die bezeichnung Bäume oder Pflanzen benutzt - in einer Betonung, die der Schreibung in Anführungszeichen entspricht.
Pflanzen gab es nur auf Blue Moon. Da fand ich sehr schön, wie Evolution in Aktion gezegt wurde. Und die dortigen Ballonpflanzen, die könnten wirklich mal tierartig werden. Und sowas hätte durchaus auch auf der Erde eine Entwicklungschance.
_________________ Fische schwimmen nur in zwei Situationen mit dem Strom: Auf der Flucht und im Tode
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