Revolutionäre Idee bezüglich Staatsbürgerschaft

[Kadaj]

Was würdet ihr von dem Konzept halten:

Die Staaten konkurrieren "marktwirtschaftlich" um die Staatsbürgerschaft aller Menschen auf der Welt. Mit Geburt erhält jeder Mensch die Staatsbürgerschaft mehrerer Staaten - je nach dem ob er die vom jeweiligen Staat aufgestellten Kriterien erfüllt. Mit Erreichen eines bestimmten Alters muß sich der Mensch dann für eine Staatsbürgerschaft entscheiden - vielleicht mit "Vertragskündigungsfrist" von 5 Jahren. Haben die versch. Staaten vorher noch mit allerlei Rechten um den noch unentschiedenen Menschen gebuhlt - ihm bspw. Bildung angedeihen lassen etc. - so kommen mit der Festlegung der Person auf eine Staatsangehörigkeit Pflichten gegenüber dem Staat hinzu (Steuern zahlen, Wehrdienst, etc.). Ist die Person unzufrieden, kann sie die Staatsangehörigkeit wechseln, wenn er einen Staat findet, der ihm ein Angebot macht, zum Beispiel weil der Staat Geburtenmangel kompensieren möchte, oder weil er besondere Facharbeitskräfte anwerben will. Vorteil für die Menschen wäre, daß zum Beispiel auch Kinder, die heute in "armen Ländern" wohnen, in den Genuß der Fürsorge "reicher Staaten" kämen, die ein Interesse daran hätten, ihnen Ausbildung, Lebensmittel etc. zukommen zu lassen. Im Gegensatz zu heute würden die Transferleistungen nicht mehr zwischen den Staaten ausgetauscht und irgendwo versickern, ohne bei den Bedürftigen anzukommen, sondern von einem/mehreren Staaten direkt dem Individuum zugewiesen.
Die Umsetzung eines solchen Konzepts ist natürlich nicht greifbar nahe, aber u.U. realisierbar, vielleicht über die UNO.

Meinungen?

[Yamato]

Sind die Staaten denn gezwungen jeden aufzunehmen? Sonst würden sich die Staaten wohl schnell der "sozial schwachen" entledigen.

[Kadaj]

[Sanne]

[Wygotsky]

Die Staaten könnten auch sozial Schwache möglichst mies behandeln. Dann nützt es denen nichts, dass sie per Quote ein Anrecht auf Aufnahme als Staatsbürger haben.

[Tassilo]