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Stefan auf eigenen Wunsch deaktiviert
Anmeldungsdatum: 03.08.2004 Beiträge: 6217
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(#312429) Verfasst am: 07.07.2005, 09:05 Titel: |
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Zitat: | ... Attac und das Online-Bürgernetzwerk Campact sehen in der Ablehnung der Richtlinie einen großen Erfolg der Softwarenutzer und Programmierer in Europa...
..."Der Durchmarsch der Softwaregiganten konnte erfolgreich aufgehalten werden", so Christoph Bautz, Pressesprecher von Campact. ...
... "Trotz massivem Lobbyeinsatz der Softwaregiganten konnte sich diesmal die Partikularinteressen der Großindustrie nicht durchsetzen." ....
....Nach Ansicht von Campact und Attac haben die Befürworter von Softwarepatenten angesichts der Proteste kalte Füße bekommen, da mehr und mehr Abgeordnete mit den Änderungsvorschlägen von Michel Rocard sympathisieren. Den Befürwortern sei ihr Projekt entglitten: "Sie wollten die Legalisierung von Softwarepatenten, doch auf einmal drohte ihnen eine weitere Beschränkung von Softwarepatenten", so Bautz....
..."Allerdings ist die Ablehnung der Richtlinie nur die zweitbeste Lösung", so Moldenhauer. "Besser wäre ein Beschluss des Parlamentes gewesen, die Richtlinie so zu ändern, dass Softwarepatente effektiv ausgeschlossen werden. Die aktuelle rechtswidrige Patentierungspraxis des Europäischen Patentamtes muss gestoppt werden - entweder durch die nationalen Gerichte oder durch eine neue Richtlinie." ... |
Quelle
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Stefan auf eigenen Wunsch deaktiviert
Anmeldungsdatum: 03.08.2004 Beiträge: 6217
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(#322254) Verfasst am: 03.08.2005, 22:43 Titel: |
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Ich habe es befürchtet nur das es so schnell geht habe ich nicht für möglich gehalten.
Ein neuer EU-Richtlinienentwurf liegt vor, der der freien Software den Garaus machen soll.
Wie kommen solche Vorschläge eigentlich immer zustande ? Diese *schonmal selbst zensiert* von EU-Kommission hat alle Hemmungen verloren (oder verkauft !).
Zitat: | Der Entwurf für eine EU-Richtlinie zur Harmonisierung von Strafvorschriften im Kampf gegen Urheberrechts- oder Patentverletzungen könnte insbesondere Open-Source-Anwender hart treffen. Was die EU-Kommission vorhabe, "ist eine äußerst zweifelhafte Geschichte", beklagt Joachim Jakobs, Sprecher der Free Software Foundation Europe (FSFE). Auch Till Kreutzer vom Institut für Rechtsfragen der Freien und Open Source Software (ifrOSS) spricht von einem "Schwert", das sich künftig einfacher einsetzen lasse, um etwa die kommerziellen Nutzer von Linux in die rechtliche Bredouille zu bringen: "Damit könnte man Konzernvorstände in den Knast bringen." |
Wer die Sache mit SCO verfolgt hat, kann sich denken welche Tragweite dieser Entwurf, wird er denn durchkommen, hat. Und wer dahinter steckt. Wahnsinn, wie lang der Arm aus Redmond ist.
Zitat: | Generell wundert er sich, "wie solche Sachen in der EU immer wieder aufs Tablett kommen". |
Na wie wohl ?
M$ & Co sind einfach nur noch zum
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Kommissar Plattfuß Rüpel
Anmeldungsdatum: 13.08.2004 Beiträge: 2353
Wohnort: Düssbuich
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(#322265) Verfasst am: 03.08.2005, 23:17 Titel: |
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Tja, das mit den Patenten hat nicht geklappt, also heißt das Motto jetzt wie im Werbespot:
"Start something new" ... mit Geld™ ist alles möglich ...
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Jolesch Freund des kleineren Übels
Anmeldungsdatum: 11.07.2004 Beiträge: 7390
Wohnort: Omicron Persei VIII
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Stefan auf eigenen Wunsch deaktiviert
Anmeldungsdatum: 03.08.2004 Beiträge: 6217
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(#327160) Verfasst am: 14.08.2005, 17:17 Titel: |
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Zitat: | Patente: Hase Apple, Igel Microsoft
Das US-amerikanische Patentamt hat Apples Antrag für ein Patent auf eine Technik, die für den iPod eingesetzt wird, nicht angenommen. Als Begründung wird angegeben, Microsoft sei Apple ein paar Monate zuvorgekommen: Die Redmonder hätten ihr Patent zwar nach Einführung des mobilen Apple-Musikplayers eingereicht, aber noch vor ihrem Konkurrenten. Die Tageszeitung Seattle Post-Intelligencer veröffentlicht eine PDF-Datei mit dem Ablehnungsschreiben.
Fast wie Hase und Igel lieferten sich Apple und Microsoft anscheinend ein Rennen zum Patentamt: In Apples Patentantrag, der Ende Oktober 2002 unter anderem von Steve Jobs eingereicht wurde, ist betitelt mit "Graphical user interface and methods of use thereof in a multimedia player". Darin geht es um eine Benutzeroberfläche für einen portablen Media-Player wie den "IPOD", aus der der Nutzer aus einer Liste von Einträgen auswählen kann. Das Patent, das der Microsoft-Mitarbeiter John Platt fünf Monate zuvor eingereicht hat, beschreibt eine " Auto playlist generation with multiple seed songs".
In US-Zeitungen wird ein Microsoft-Mitarbeiter zitiert, nach dem es zwischen den beiden Unternehmen seit langer Zeit Usus sei, sich gegenseitig Rechte zur Nutzung von Patenten zu lizenzieren. Allerdings könne auch fraglich sein, ob Apple gewillt ist, in diesem Fall Abgaben an die Redmonder zu zahlen, mutmaßen Analysten. Schließlich könnten diese die Technik auch an andere Firmen lizenzieren und damit dem iPod Exklusivität wegnehmen. Apple wolle die Ablehnung des Patents anfechten und andere Patente rund um ihr Musikabspielgerät wie das für das Clickwheel durchsetzen. Das Unternehmen habe schließlich den iPod erfunden und an die Öffentlichkeit gebracht, bevor Microsoft sein Patent eingereicht habe, wird eine Apple-Sprecherin zitiert. So könnte es demnächst wohl juristische Streitigkeiten geben, wer bei Techniken für mobile Musikplayer sagen kann: "Ich bin schon da!" |
Quelle
Ja, weiter so Amerika! Haut euch gegenseitig die Schädel ein mit eurem perversen Patentsystem.
Damit auch die dümmsten europäischen Abgeordneten und Ratsmitglieder sehen können, was dabei herauskommt. Denn die Gefahr ist noch nicht vorbei!
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Stefan auf eigenen Wunsch deaktiviert
Anmeldungsdatum: 03.08.2004 Beiträge: 6217
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kolja der Typ im Maschinenraum

Anmeldungsdatum: 02.12.2004 Beiträge: 16631
Wohnort: NRW
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(#374475) Verfasst am: 17.11.2005, 11:23 Titel: |
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Florian Müller, Gründer der Kampagne NoSoftwarePatents.com, äußert seine Skepsis gegenüber Patentpools zum Schutz von OpenSource:
Florian Müller (auf heise.de) hat folgendes geschrieben: |
Patentpools - ein problematisches Placebo
[...] In diesem Jahr gab es verschiedene Initiativen von Unternehmen, die Patente "zum Schutz" von Open-Source-Projekten "spenden" wollten. [...] |
In dem Artikel fiel mir folgendes Detail auf:
Florian Müller (auf heise.de) hat folgendes geschrieben: | Im Koalitionsvertrag der neuen schwarz-roten Bundesregierung steht sogar: "Dem Trend zur Abschottung von Märkten, u. a. auch mit Hilfe des Patentrechts, wollen wir mit internationalen Vereinbarungen begegnen." |
_________________ Hard work often pays off after time, but laziness always pays off now.
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Stefan auf eigenen Wunsch deaktiviert
Anmeldungsdatum: 03.08.2004 Beiträge: 6217
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(#374785) Verfasst am: 17.11.2005, 19:56 Titel: |
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Was im Koalitionsvertrag steht ist irrelevant. Seinerzeit hatte sich der Bundestag auch gegen Softwarepatente ausgesprochen, in Brüssel aber scheinheilig die Interessen der Lobbyisten der Industrien vertreten. Die Doppelmoral der Politiker (bei diesem Thema ist besonders Frau Künast zu nennen) ist zum
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fred findet Gloria echt dufte
Anmeldungsdatum: 19.10.2005 Beiträge: 261
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(#374786) Verfasst am: 17.11.2005, 20:01 Titel: |
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Das Problem ist hier definitiv die Unwissenheit der Politiker, und die einseitige Information seitens einer starken Lobby (Patentamt, Justizministerium, Berater aus Industrie etc.).
Da hilft nur: viele Briefe schreiben (und zwar keine rotzigen, sondern informative), anrufen, emails schicken etc...
[edit: bei diesem Thema ist besonders Frau Zypries negativ aufgefallen...]
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Stefan auf eigenen Wunsch deaktiviert
Anmeldungsdatum: 03.08.2004 Beiträge: 6217
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(#374787) Verfasst am: 17.11.2005, 20:09 Titel: |
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fred hat folgendes geschrieben: | Das Problem ist hier definitiv die Unwissenheit der Politiker, und die einseitige Information seitens einer starken Lobby (Patentamt, Justizministerium, Berater aus Industrie etc.).
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Das ist eine Erklärung, aber keine Entschuldigung für die Politiker. Man kann wohl etwas mehr Objektivität von ihnen erwarten und verlangen.
fred hat folgendes geschrieben: |
Da hilft nur: viele Briefe schreiben (und zwar keine rotzigen, sondern informative), anrufen, emails schicken etc...
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Ja richtig, wurde ja auch gemacht. Wohl nur deshalb ist die ganze Sache noch nicht in trockenen Tüchern. Danke an alle die mitgemacht haben.
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fred findet Gloria echt dufte
Anmeldungsdatum: 19.10.2005 Beiträge: 261
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(#374824) Verfasst am: 17.11.2005, 21:09 Titel: |
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Stefan hat folgendes geschrieben: |
fred hat folgendes geschrieben: |
Das Problem ist hier definitiv die Unwissenheit der Politiker, und die einseitige Information seitens einer starken Lobby (Patentamt, Justizministerium, Berater aus Industrie etc.).
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Das ist eine Erklärung, aber keine Entschuldigung für die Politiker. Man kann wohl etwas mehr Objektivität von ihnen erwarten und verlangen.
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Langer Beitrag - bitte erstmal durchlesen, reflektieren und dann weiter auf Politiker und mich schimpfen
Nein, das liegt daran, wie Politik hier funktioniert, und ich hab hierzu auch mit vielen EU-, Landes- und Bundestagsabgeordneten sowie Ortsverbänden aus dem 100Km Umkreis telefoniert - einige sogar persönlich eingeladen und mit ihnen geredet.
(Tatsächlich habe ich auf eigene Kosten damals rund 4 Wochen lang fast meine gesamte Zeit dafür aufgebracht).
Die Situation der Abgeordneten:
Nehmen wir mal an, da ist ein Landwirt oder Tierarzt, Sportler, Jurist oder Germanist, der (weil er so schön reden kann) 'reinkommt. Also einen Hinterbänkler.
Dann hat der/die keine Ahnung von 90% aller Themen und kann sich natürlich auf nur seinem eigenen Gebiet profilieren: der Sportler geht in die Sport+Kultur Ausschüsse, der Tierarzt sitzt im Gesundheits- und Forschungsausschuss etc. (es gibt auch ein paar, die zeigen nirgends Profil, aber das ist eine andere Geschichte).
Wenn es dann zu Abstimmungen bei fachfremden Themen kommt, fragen die ihre Kollegen die dort drin sitzen (die Key-Player), wie sie abstimmen sollen.
Mal ganz abgesehen davon, dass die so viele Gesetzesvorlagen pro Monat abzuarbeiten haben, dass es schon rein zeitlich ohne Arbeitsteilung nicht zu machen ist.
Die Ausschussmitglieder in den für SW-Patente relevanten Themen (fast alle Juristen), hören aber einerseits von der (Gross-)Industrielobby lauthals Forderungen nach "Schutz vor Diebstahl der innovativen Ideen", andererseits sind sie selbst Juristen und damit vorbelastet.
Ausserdem hat das Patentrecht nicht viel mit Jura zu tun, so dass die meisten Juristen auch hier nicht richtig Bescheid wissen, und dann ein paar Berater aus dem Industrieumfeld und dem Patentamt um Rat fragen.
Damit hat man aber den Bock zum Gärtner gemacht: der Chef des Europ. Patentamts wird wohl kaum zugeben, dass sein Laden ein überflüssiger Bürokratenladen ist, der dem Grossteil der Wirtschaft das Leben schwer macht.
[Dann gibt es noch die Oberstrippenzieher, die fast ohne Umweg in die eigene Tasche operieren, indem sie hier für ein Patentrecht kämpfen, gleichzeitig Miteigner bzw. MemberOfTheBoard in mehreren auch amerikanischen Softwarefirmen sind, die selbst Patente hier durchdrücken wollen.
Dummerweise sind dies dann auch oft noch die "Kompetenten", die dann von Fr. Zypries um Rat gefragt werden.
Und, tatsäachlich gibt auch ein paar wenige darunter, die dir mit einen fast naiven Glauben an das Rechtssystem, dann sagen: "man kann ja immer dagegen klagen...es ist ja immer gerecht" und das auch wirklich glauben.]
Trotz allem Geklüngel, die fachfremden Abgeordneten braucht's bei Abstimmungen dann doch, weil deren Stimme am Ende genauso viel zählt wie die von Herrn Lauk....
Unser Verhalten:
Wir müssen alle beackern; besonders aber den Fachfremden klar machen, dass sie innerhalb ihrer Partei von ein paar wenigen missbraucht werden.
Kommt man den Fachfremden rotzig, machen die dicht, und sehen die Vorwürfe der Lobbyisten bestätigt, dass es sich da ja eh nur um Chaoten und Randalierer handelt (insofern sind manche email-Aktionen radikaler Aktivisten oder Beschimpfungen auf Veranstaltungen absolut kontraproduktiv).
Den Fachfremden muss man immer wieder (ruhig) klar machen, wer von wem beraten wird, wer die Fäden in der Hand hält, und dass sie um Himmels willen immer wieder kritisch nachfragen sollen.
Den Juristen muss man klar machen, wer die Arbeitsplätze schafft, und wer denn de facto die ganzen Patente hält, und ihnen auch zeigen, wie diese Patente missbraucht werden, um kleinere Gegener aus dem Business zu kicken.
Bei den Key-Playern ist alle Müh vergeblich - hier sollte man Hintergründe und Firmenbeteiligungen offen legen, und in die Medien bringen.
Das hat ja auch geklappt, weil alle ganz gut mitgespielt haben.
Was bisher geschah war allerdings nur ein vorrübergehender Sieg - die Gegner sind schon wieder mit Macht dabei, sich zu den nächsten Schlachten zu rüsten.
Daher müssen wir auch dran bleiben.
Ein Tipp: ladet eure Abgeordneten mal zum Essen ein und erklärt ihnen die Situation in aller Ruhe (ehrlich: es geht).
Ich bin absolut davon überzeugt (auch aus dem was ich von denen gehört habe), dass es wirklich hilft, und sie echt dankbar sind. Versetzt euch mal in ihre Lage.
Damit kriegt ihr die ganz üblen Industriemarionetten nicht überzeugt (und die gibt es in allen Parteien) - aber, wenn die anderen innerhalb der Parteien denen nicht mehr trauen, ist schon viel gewonnen. Und so wars bei der EU Abstimmung.
Da haben die Parlamentarier von allen Seiten Druck gekriegt (ihrer Parteien, aus Berlin, von ihren Ortsverbänden, sogar von den Landtagsabgeordneten und den Wirtschaftsministerien der Länder), dass sie es sich einfach nicht mehr getraut haben, nach den Key-Playern abzustimmen.
Die Frage, warum die Grossindustrie so ne gute Lobby hat, die Kleinen aber nicht, ist übrigens leicht zu beantworten: weil die ihre ganze Energie aufbringen müssen, um überhaupt zu überleben.
Da bleibt i.A. wenig Zeit für Lobbyarbeit.
Aber tatsächlich ist das echt ein Problem - insbesondere der SW Branche, da die ganzen BitComs und Konsorten allesamt in der Hand der ganz Grossen sind (man schaue nach, woher die Vorstände kommen, dann wirds schnell klar) und damit bei manchen Politikern tatsächlich das Gefühl entsteht, sie würden dem Wahlvolk was Gutes tun.
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Stefan auf eigenen Wunsch deaktiviert
Anmeldungsdatum: 03.08.2004 Beiträge: 6217
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(#374828) Verfasst am: 17.11.2005, 21:23 Titel: |
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Sehr lobenswert dein Einsatz. Aber dennoch, keine Entschuldigung für die Politiker. Sie wissen, daß der Lobbyist nur seine Sicht der Dinge darlegt. Als Volksvertreter haben sie selbständig, ohne irgendwo eingeladen zu werden, die Sachlage kritisch zu hinterfragen und zu recherchieren. Ob fachkundig oder nicht.
Besonders muß dies für BM gelten, die sich in Brüssel gegen die Entscheidung des Bundestages stellen. Andernfalls kommt da der Verdacht der Korruption auf.
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fred findet Gloria echt dufte
Anmeldungsdatum: 19.10.2005 Beiträge: 261
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(#374836) Verfasst am: 17.11.2005, 21:36 Titel: |
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Das mit dem Einladen ist kein Problem, solange sie es gleichmässig machen.
Ausserdem wollte ich dies nicht wie Korruption oder Bestechung verstanden sehen (ihr Essen haben die ja dann auch selbst bezahlt ), sondern eher im Sinne von "in aller Ruhe und ohne Hektik".
Und da ist es halt schon oft schwer, noch einen Termin bei den meisten zu kriegen.
Zitat: |
Als Volksvertreter haben sie selbständig, ohne irgendwo eingeladen zu werden, die Sachlage kritisch zu hinterfragen und zu recherchieren. Ob fachkundig oder nicht.
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Das halt ich echt für ein Problem - wie soll denn das gehen, wenn die eine Seite nur rummotzt (was jetzt hier nicht unbedingt der Fall war), und die andere geschniegelte Professoren auffährt, die behaupten etwas für den Aufschwung Deutschlands zu tun ?
[edit:
Zitat: |
keine Entschuldigung für die Politiker...
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alle wollte ich auch nicht entschuldigen.
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fred findet Gloria echt dufte
Anmeldungsdatum: 19.10.2005 Beiträge: 261
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(#374837) Verfasst am: 17.11.2005, 21:38 Titel: |
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Nochwas zu
Zitat: |
Besonders muß dies für BM gelten, die sich in Brüssel gegen die Entscheidung des Bundestages stellen. Andernfalls kommt da der Verdacht der Korruption auf.
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Das Justizministerium ist der Schwanz, die Ministerin der Hund der gewackelt wird !
(und das war schon bei ihren Vorgängerinnen so)
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Stefan auf eigenen Wunsch deaktiviert
Anmeldungsdatum: 03.08.2004 Beiträge: 6217
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(#374849) Verfasst am: 17.11.2005, 22:03 Titel: |
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fred hat folgendes geschrieben: | Nochwas zu
Zitat: |
Besonders muß dies für BM gelten, die sich in Brüssel gegen die Entscheidung des Bundestages stellen. Andernfalls kommt da der Verdacht der Korruption auf.
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Das Justizministerium ist der Schwanz, die Ministerin der Hund der gewackelt wird !
(und das war schon bei ihren Vorgängerinnen so) |
Ich meinte aber Künast, nicht Zypres.
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fred findet Gloria echt dufte
Anmeldungsdatum: 19.10.2005 Beiträge: 261
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(#374863) Verfasst am: 17.11.2005, 22:33 Titel: |
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Du meinst wegen der unlöblichen A-Punkt Sache im Fischereirat Februar 05 ?
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Stefan auf eigenen Wunsch deaktiviert
Anmeldungsdatum: 03.08.2004 Beiträge: 6217
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(#374877) Verfasst am: 17.11.2005, 22:45 Titel: |
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fred hat folgendes geschrieben: | Du meinst wegen der unlöblichen A-Punkt Sache im Fischereirat Februar 05 ? |
Ja.
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fred findet Gloria echt dufte
Anmeldungsdatum: 19.10.2005 Beiträge: 261
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(#374893) Verfasst am: 17.11.2005, 23:02 Titel: |
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Glaub' ich tatsächlich, sie fühlte sich überfordert und hat den schwarzen Peter daher mit formellen Gründen weiter geschoben...
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kolja der Typ im Maschinenraum

Anmeldungsdatum: 02.12.2004 Beiträge: 16631
Wohnort: NRW
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(#374972) Verfasst am: 18.11.2005, 01:31 Titel: |
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@fred: Interessanter Beitrag!
_________________ Hard work often pays off after time, but laziness always pays off now.
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zelig Kultürlich
Anmeldungsdatum: 31.03.2004 Beiträge: 25405
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(#388808) Verfasst am: 21.12.2005, 21:13 Titel: |
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Aus der heutigen SZ ein Aufsatz von Jakob Klein über die kommende Standardschrift von Microsoft. Zum Hintergrund: es geht um den Vorwurf, daß Microsoft sich bei den geistigen Leistungen Dritter bedient und diese einverleibt.
Zitat: | Doch der Fall Segoe offenbart eine neue Qualität. Denn Micosoft versucht, sich das vermeintliche Plagiat schützen zu lassen. Doch nicht als Kunstwerk, sondern als Software für den Computer. Das Ergebnis: Nicht Ähnlichkeit ist dann entscheidend, sondern wie der Computer die Schrift speichert.[...] Und da gibt es für die selbe Darstellung mehrere Formeln. Deshalb genügt es Lynotype nicht, daß die Segoe der Frutiger Next so ähnlich sieht. Entscheidend ist, wie die Schriftdatei technisch entstanden ist. Bedenklich wäre es, sollten die Datein einfach kopiert worden sein. Weniger bedenklich wäre es, hätte man eine Schrift gescannt und nachgemalt, dann dabei entstehen neue Dateien. |
Leider nicht online verfügbar, bisher jedenfalls. Wer die SZ hat, dem empfehle ich den ganzen Aufsatz.
Segoe ist der Name der Neuen Schrift.
Lynotype ist die klagende Firma.
Frutiger Next der Name der Original-Schrift.
_________________ Es gibt kein richtiges Leben im falschen.
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kolja der Typ im Maschinenraum

Anmeldungsdatum: 02.12.2004 Beiträge: 16631
Wohnort: NRW
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pyrrhon registrierter User
Anmeldungsdatum: 22.05.2004 Beiträge: 8770
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(#388994) Verfasst am: 22.12.2005, 12:51 Titel: |
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kolja hat folgendes geschrieben: | @fred: Interessanter Beitrag! |
Dem kann ich nur zustimmen!
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Kommissar Plattfuß Rüpel
Anmeldungsdatum: 13.08.2004 Beiträge: 2353
Wohnort: Düssbuich
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Jolesch Freund des kleineren Übels
Anmeldungsdatum: 11.07.2004 Beiträge: 7390
Wohnort: Omicron Persei VIII
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(#400466) Verfasst am: 12.01.2006, 21:18 Titel: |
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Haben die es erfunden oder nicht?
_________________ Storm by Tim Minchin
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Kommissar Plattfuß Rüpel
Anmeldungsdatum: 13.08.2004 Beiträge: 2353
Wohnort: Düssbuich
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(#400471) Verfasst am: 12.01.2006, 21:34 Titel: |
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Jolesch hat folgendes geschrieben: | Haben die es erfunden oder nicht? |
Das weiß ich nicht, womöglich schon, -wenn man bei Software überhaupt von einer "Erfindung" sprechen sollte.
Tatsache ist, dass für dieses (alte, primitive) Dateisystem seit Jahrzehnten praktisch kein Patentschutz besteht, und das niemand, der es nutzt Lizenzgebühren an Microsoft zahlt. Es gibt leider mittlerweile viele Nutzer dieses Dateisystems, vor Allem Hersteller dieser ganzen kleinen Speicher -Dingsbumse mit mini- Festplatten oder Flash. Gerade für Flash -Speicher ist FAT eigentlich alles andere als optimal, weil es die Lebensdauer der Speicher verringert (im vergleich zu anderen Dateisystemen) indem es immer wieder die gleichen Bereiche löscht und beschreibt (ich hab' deshalb z.B. meinen USB -Stick mit ext2 formatiert). Ein anderes Dateisystem wäre aber nicht mehr mit allen Betriebssystemen kompatibel. Die Hersteller dieser Geräte werden wohl demnächst Lizenzgebühren zahlen müssen, was nicht sooooo schlimm wäre, aber da ist natürlich noch das Problem mit Linux und der GPL ...
_________________
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zelig Kultürlich
Anmeldungsdatum: 31.03.2004 Beiträge: 25405
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(#443929) Verfasst am: 03.04.2006, 17:20 Titel: |
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Nochmal zur Erinnerung:
Zitat: | [...]Doch der Fall Segoe offenbart eine neue Qualität. Denn Micosoft versucht, sich das vermeintliche Plagiat schützen zu lassen.[...] |
Jetzt ein kleiner Lichtblick bei Heise:
Zitat: | Das Harmonisierungsamt für den EU-Binnenmarkt sprach in einer jetzt bekannt gewordenen Entscheidung (PDF-Datei) Microsoft das Recht ab, seine neue Schriftart "Segoe" als Geschmacksmuster eintragen zu lassen. Die Behörde gab damit einem Einspruch der deutschen Schriftschmiede Linotype statt. |
http://www.heise.de/newsticker/meldung/71604
_________________ Es gibt kein richtiges Leben im falschen.
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richter169 Pirat
Anmeldungsdatum: 30.03.2006 Beiträge: 219
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(#444356) Verfasst am: 04.04.2006, 01:48 Titel: |
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Hallo,
der Link geht nicht.
Bis dann
Richter
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Stefan auf eigenen Wunsch deaktiviert
Anmeldungsdatum: 03.08.2004 Beiträge: 6217
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Kommissar Plattfuß Rüpel
Anmeldungsdatum: 13.08.2004 Beiträge: 2353
Wohnort: Düssbuich
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(#501724) Verfasst am: 19.06.2006, 01:15 Titel: |
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Stefan hat folgendes geschrieben: | Welches ist der Smilie für Schadenfreude? |
Der hier passt:
Und Schadenfreude ist in diesem Fall wirklich angebracht ...
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Finril -.-
Anmeldungsdatum: 19.08.2005 Beiträge: 1270
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(#502048) Verfasst am: 19.06.2006, 15:32 Titel: |
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dragonfly hat folgendes geschrieben: | Stefan hat folgendes geschrieben: | Welches ist der Smilie für Schadenfreude? |
Der hier passt:
Und Schadenfreude ist in diesem Fall wirklich angebracht ...  |
Geschieht Microsoft recht.
_________________ Ein Geist wer seine Pflichten nicht erfüllt kann nicht frei sein.
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