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Markus Polygamer, polymorph perverser Psychopath
Anmeldungsdatum: 17.07.2003 Beiträge: 1320
Wohnort: Südhessen
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(#378007) Verfasst am: 24.11.2005, 18:20 Titel: HUngerhilfe macht hungrig |
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Endlich spricht es mal jemand aus:
http://www.spiegel.de/panorama/0,1518,386561,00.html
Meine These lautet schon seit langem, dass jeder, der einen Euro für Live Aid und ähnliches spendet, ein Kind auf dem Gewissen hat.
Hier wird das bestätigt.
_________________ Life is not a journey to the grave with the intention of arriving safely in a pretty and well-preserved body, but rather to skid in broadside, thoroughly used up, totally worn out, and loudly proclaiming "Wow, what a ride!"
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hacketaler Frauen ficken ist was für Schwuchteln!
Anmeldungsdatum: 10.02.2005 Beiträge: 6031
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fred findet Gloria echt dufte
Anmeldungsdatum: 19.10.2005 Beiträge: 261
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(#378015) Verfasst am: 24.11.2005, 18:43 Titel: |
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Ähnlich wie bei der Altkleiderspende für Afrika.
Auch die verhindert/vernichtet vor Ort die Jobs und nimmt den Leuten die Möglichkeit, für sich selbst zu sorgen.
_________________ 1405006117752879898543142606244511569936384000000000
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Rinderwahn dauerhaft gesperrt
Anmeldungsdatum: 02.07.2004 Beiträge: 3013
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(#378017) Verfasst am: 24.11.2005, 18:58 Titel: |
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Soziale Selbstbefriedigung ein alter neuer Markt
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Othilic Gast
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(#378031) Verfasst am: 24.11.2005, 19:31 Titel: |
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Wie sind eigentlich aus einer Hungerhilfe-kritischen Sichtweise heraus rückblickend die CARE-Pakete u.ä. zu beurteilen, die nach 1945 in Deutschland verteilt wurden?
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Surata auf eigenen Wunsch deaktiviert
Anmeldungsdatum: 29.03.2005 Beiträge: 17383
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(#378032) Verfasst am: 24.11.2005, 19:34 Titel: |
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Othilic hat folgendes geschrieben: | Wie sind eigentlich aus einer Hungerhilfe-kritischen Sichtweise heraus rückblickend die CARE-Pakete u.ä. zu beurteilen, die nach 1945 in Deutschland verteilt wurden? |
Ich meine Hungerhilfe in Form von Care-Paketen ist was anderes als Entwicklungshilfe.
Letztere versickert mal schneller in dunklen Ecken als ein Packet mit Lebensmitteln.
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Othilic Gast
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(#378039) Verfasst am: 24.11.2005, 19:57 Titel: |
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Die Kritik, die in diesem Thread zum Ausdruck gebracht wird, richtet sich doch gerade auch gegen solche konkrete Hilfe wie Altkleiderspenden und Hungerhilfe.
Das Argument, dass kostenlose Kleidung und Lebensmittel den Markt vor Ort kaputtmacht bzw die Entstehung eines Markts dort verhindert, bleibt gültig, egal ob die Hilfsgüter in (adressierten?) kleinen Paketen ankommen oder in anonymen Containern.
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Surata auf eigenen Wunsch deaktiviert
Anmeldungsdatum: 29.03.2005 Beiträge: 17383
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(#378040) Verfasst am: 24.11.2005, 20:00 Titel: |
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Othilic hat folgendes geschrieben: | Die Kritik, die in diesem Thread zum Ausdruck gebracht wird, richtet sich doch gerade auch gegen solche konkrete Hilfe wie Altkleiderspenden und Hungerhilfe.
Das Argument, dass kostenlose Kleidung und Lebensmittel den Markt vor Ort kaputtmacht bzw die Entstehung eines Markts dort verhindert, bleibt gültig, egal ob die Hilfsgüter in (adressierten?) kleinen Paketen ankommen oder in anonymen Containern. |
Kommt wohl auf die Ausgangssituation an. Wenn noch kein Markt existiert, dann kann er nicht kann er nicht gemacht werden. Wenn sie zeitlich begrenz ist, auf akuten Notstand, und dann eingestellt wird, dann funktioniert das auch gut. Hat es jedenfalls doch in Deutschland, oder?
Aber ich hab nen anderen Artikel mit dem hier verwechselt, in Bezug auf Entwicklungshilfe, sorry.
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Scout2001 registrierter User
Anmeldungsdatum: 21.11.2005 Beiträge: 548
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hacketaler Frauen ficken ist was für Schwuchteln!
Anmeldungsdatum: 10.02.2005 Beiträge: 6031
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(#378042) Verfasst am: 24.11.2005, 20:02 Titel: |
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nun, wenn vor ort keine kleidungsindustrie existiert, dann muss man eben kleidung hinschicken, wenn die leute nich nackt rumrennen sollen (wobei es länder gibt in denen das schlimmer wäre als dort ).
weshalb die kleidungsindustrie weg ist oder sich nicht entwickeln kann ist in dem moment (und nur in dem moment) ja zweitrangig.
wenn man aber den leuten saatgut gibt, damit sich genau eine eigene versorgung entwickeln kann, dieses saatgut aber keine pflanzen hervorbringt aus denen man neues saatgut gewinnen kann, dann liegt eine bewusste verhinderung jeglicher selbstständigkeit vor.
ich kann hier gar nicht ausdrücken, was man mit den verantwortlichen aus politik, lobby und wirtschaft tun sollte ohne den rechtlich zulässigen rahmen zu verlassen
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Heike N. wundert gar nix mehr
Anmeldungsdatum: 16.07.2003 Beiträge: 26138
Wohnort: Bottrop
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(#378050) Verfasst am: 24.11.2005, 20:25 Titel: |
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Surata hat folgendes geschrieben: | Othilic hat folgendes geschrieben: | Wie sind eigentlich aus einer Hungerhilfe-kritischen Sichtweise heraus rückblickend die CARE-Pakete u.ä. zu beurteilen, die nach 1945 in Deutschland verteilt wurden? |
Ich meine Hungerhilfe in Form von Care-Paketen ist was anderes als Entwicklungshilfe.
Letztere versickert mal schneller in dunklen Ecken als ein Packet mit Lebensmitteln. |
Ich würde das noch etwas anders sehen:
Beides ist nicht miteinander vergleichbar, weil in Deutschland ein erneuter Aufbau einer ehemaligen Infrastruktur und die Wiederaufnahme einer vormalig bestehenden Produktion ja wieder reibungslos parallel anlief.
Auch ist eine tatsächliche oder vermeintliche Belagerungssituation anders zu bewerten als die Situation in den Entwicklungsländern.
Hilfe zur Selbsthilfe wäre ein Beitrag, den ich akzeptieren könnte. Ich kenne die Herkunft des Sprichwortes nicht, aber da ist was dran: Gib einem Hungernden einen Fisch und er hat für einen Tag zu essen. Zeige ihm, wie man angelt und er wird nie wieder hungern.
_________________ God is Santa Claus for adults
Front Deutscher Äpfel (F.D.Ä.) - Nationale Initiative gegen die Überfremdung des deutschen Obstbestandes und gegen faul herumlungerndes Fallobst
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