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Langzeitarbeitslosensyndrom
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caballito
zänkisches Monsterpony



Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 12112
Wohnort: Pet Sematary

Beitrag(#381532) Verfasst am: 03.12.2005, 21:57    Titel: Antworten mit Zitat

Raphael hat folgendes geschrieben:
@ Tarvoc

Im Bereich unserer ARGE sind klassische Tätigkeitsbereiche für Arbeitsgelegenheiten das Sozialwesen, der Umweltschutz, der Denkmalschutz und die Pflege der öffentlichen Anlagen, also die Gebiete, in denen Geld dünn gesät ist, weshalb Stellen dort in aller Regel nicht geschaffen werden können. So ist es zwar wünschenswert, die öffentlichen Plätze, Wege und Gärten hübsch und sauber zu halten, Denkmäler zu sichern und zu erhalten, Biotope zu pflegen, betreutes Wohnen für behinderte und alte Menschen möglich zu machen, aber nichts davon ist zwingend erforderlich. Ohne Arbeitsgelegenheiten können diese Arbeiten also nicht, nicht im vollen Umfange oder nicht zum jetzigen Zeitpunkt durchgeführt werden (Definition der Zusätzlichkeit). Dass sie gemeinnützig sind, bedarf wohl keiner näheren Diskussion.


Das heißt dann wohl, wenn es keine Langzeitarbeitslosen gäbe, müsste man sie erfinden ...

Am Grundproblem, dass hier von Menschen, die als nicht leistungsfähig gelten, Leistung gefordert (und erbracht!) wird, die dann nicht als Leistung anerkannt wird, ändert das absolut nichts.

Und wie ich schon mal geschreiben habe: wenn ich etwas will, muss ich zahlen, oder drauf verzichten. Bloß, weil es wünschendwert ist, kann man nicht willkürlich Leute verdonnern, es umsonst zu tun.

Im übrigen, um mal auf eine andere These zurückzukommen, die du in diesem Thread geäußert hast: Soziallistungen sind Menschenrecht, sie erwahsen aus dem recht auf ein menschenwürdiges Dasein, und sie erfolgen ohne Gegenleistung und ohne dass man sie sich verdienen müsste. (und nein, Sozialversicherungen sind keine Sozialleistungen, sondern, wie der Name sagt, Versicherungenn, die beim Eintruitt des Versicherungsfalles eben zu zahlen haben, was zu diesem Zweck an Prämien gezahlt wurde. Die einzige Sozialleistung im Bereich der Sozialveruicherung ist die Subventionierung der Krankenkassenbeiträge der Geringverdiener durch die der Vielverdiener - und selbst da hakt es daran, dass dafür nicht die Gesamtgesellschaft aufkommt)

Und jetzt komm mir nicht, dass das gesetzlich anders definiert ist - Gesetze können keine Tatsachen vorschreiben.
_________________
Die Gedanken sind frei.

Aber nicht alle Gedanken wissen das.
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Heike N.
wundert gar nix mehr



Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 26138
Wohnort: Bottrop

Beitrag(#381533) Verfasst am: 03.12.2005, 22:03    Titel: Antworten mit Zitat

Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Ich gebe den Link nur per PN heraus, da ich einige eher destruktive User hier, wie z.B. Wendor oder Torsten, nicht dort haben möchte. Aber jeder, der den Link haben möchte, kann per PN oder auch hier im Thread danach fragen. Den Allermeisten hier werde ich den Link mit Freuden geben. Smilie


Cool, ein Geheimforum für Auserwählte.
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Front Deutscher Äpfel (F.D.Ä.) - Nationale Initiative gegen die Überfremdung des deutschen Obstbestandes und gegen faul herumlungerndes Fallobst
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Heike N.
wundert gar nix mehr



Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 26138
Wohnort: Bottrop

Beitrag(#381536) Verfasst am: 03.12.2005, 22:23    Titel: Antworten mit Zitat

Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Es gibt selbstreinigende Toiletten.


Nun besteht so ein Durchschnittsbadezimmer ja aus mehr als aus Toiletten (die meisten Haushalte dürften übrigens über ein manuelles Reinigungsverfahren verfügen).

Wer putzt Badezimmerboden, Waschbecken, Badewanne, wischt dort Staub?

War irgendwie ein Scheißargument, hm? Die Idee war nicht doof, aber der Rest... Schulterzucken Das hättest du anders lösen können.

---

Ich hatte mal zu guten Zeiten (zwei Verdiener mit richtig tollen Gehältern, aber langer Arbeitszeit) eine Putzhilfe. Sie hat 12,00 DM pro Stunde bekommen. Ein Betrag, der der seinerzeit üblichen Entlohnung für Haushaltshilfen entsprach. Für sie war es Netto wie Brutto.

Für solch ein Gehalt (hochgerechnet auf heutige Verhältnisse) würde ich mich nicht schämen, mein Klo von Fremden putzen zu lassen. Für einen Euro pro Stunde schon. Das ist ein Armutszeugnis einer verschuldeten Regierung. Und es dient letztendlich lediglich dazu, Arbeitslosenstatistiken zu beschönigen.
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Wygotsky
registrierter User



Anmeldungsdatum: 25.01.2004
Beiträge: 5014

Beitrag(#381544) Verfasst am: 03.12.2005, 22:55    Titel: Antworten mit Zitat

caballito hat folgendes geschrieben:
Und wie ich schon mal geschreiben habe: wenn ich etwas will, muss ich zahlen, oder drauf verzichten. Bloß, weil es wünschendwert ist, kann man nicht willkürlich Leute verdonnern, es umsonst zu tun.

Das Grundproblem scheint mir eher, dass Menschen, die bestimmte Leistungen brauchen, nicht in der Lage sind, sie auch zu bezahlen: Alte, Behinderte, Kinder, Alleinerziehende, Arbeitslose.

caballito hat folgendes geschrieben:
Im übrigen, um mal auf eine andere These zurückzukommen, die du in diesem Thread geäußert hast: Soziallistungen sind Menschenrecht, sie erwahsen aus dem recht auf ein menschenwürdiges Dasein, und sie erfolgen ohne Gegenleistung und ohne dass man sie sich verdienen müsste.

Ja.

caballito hat folgendes geschrieben:
(und nein, Sozialversicherungen sind keine Sozialleistungen, sondern, wie der Name sagt, Versicherungenn, die beim Eintruitt des Versicherungsfalles eben zu zahlen haben, was zu diesem Zweck an Prämien gezahlt wurde. Die einzige Sozialleistung im Bereich der Sozialveruicherung ist die Subventionierung der Krankenkassenbeiträge der Geringverdiener durch die der Vielverdiener - und selbst da hakt es daran, dass dafür nicht die Gesamtgesellschaft aufkommt)

Die Rentenversicherung erhält Zuschüsse aus Steuermitteln.

Im großen und ganzen scheint mir das allerdings als zutreffende Beschreibung des Problems.
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Raphael
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Anmeldungsdatum: 01.02.2004
Beiträge: 8362

Beitrag(#381554) Verfasst am: 03.12.2005, 23:14    Titel: Antworten mit Zitat

caballito hat folgendes geschrieben:
Raphael hat folgendes geschrieben:
@ Tarvoc

Im Bereich unserer ARGE sind klassische Tätigkeitsbereiche für Arbeitsgelegenheiten das Sozialwesen, der Umweltschutz, der Denkmalschutz und die Pflege der öffentlichen Anlagen, also die Gebiete, in denen Geld dünn gesät ist, weshalb Stellen dort in aller Regel nicht geschaffen werden können. So ist es zwar wünschenswert, die öffentlichen Plätze, Wege und Gärten hübsch und sauber zu halten, Denkmäler zu sichern und zu erhalten, Biotope zu pflegen, betreutes Wohnen für behinderte und alte Menschen möglich zu machen, aber nichts davon ist zwingend erforderlich. Ohne Arbeitsgelegenheiten können diese Arbeiten also nicht, nicht im vollen Umfange oder nicht zum jetzigen Zeitpunkt durchgeführt werden (Definition der Zusätzlichkeit). Dass sie gemeinnützig sind, bedarf wohl keiner näheren Diskussion.


Das heißt dann wohl, wenn es keine Langzeitarbeitslosen gäbe, müsste man sie erfinden ...

Am Grundproblem, dass hier von Menschen, die als nicht leistungsfähig gelten, Leistung gefordert (und erbracht!) wird, die dann nicht als Leistung anerkannt wird, ändert das absolut nichts.

Und wie ich schon mal geschreiben habe: wenn ich etwas will, muss ich zahlen, oder drauf verzichten. Bloß, weil es wünschendwert ist, kann man nicht willkürlich Leute verdonnern, es umsonst zu tun.


Niemand verlangt, sie mögen es umsonst tun. Sie werden dafür bezahlt - mit Grundsicherung für Arbeit. Die steht nur denjenigen zu, die bereit sind, Leistung zu erbringen. Deutschland ist nun mal -um ausnahmsweise einen von mir sonst nicht sehr geschätzten ehem. Kanzler zu zitieren- kein kollektiver Freizeitpark.

Zitat:
Im übrigen, um mal auf eine andere These zurückzukommen, die du in diesem Thread geäußert hast: Soziallistungen sind Menschenrecht, sie erwahsen aus dem recht auf ein menschenwürdiges Dasein, und sie erfolgen ohne Gegenleistung und ohne dass man sie sich verdienen müsste. (und nein, Sozialversicherungen sind keine Sozialleistungen, sondern, wie der Name sagt, Versicherungenn, die beim Eintruitt des Versicherungsfalles eben zu zahlen haben, was zu diesem Zweck an Prämien gezahlt wurde. Die einzige Sozialleistung im Bereich der Sozialveruicherung ist die Subventionierung der Krankenkassenbeiträge der Geringverdiener durch die der Vielverdiener - und selbst da hakt es daran, dass dafür nicht die Gesamtgesellschaft aufkommt)

Und jetzt komm mir nicht, dass das gesetzlich anders definiert ist - Gesetze können keine Tatsachen vorschreiben.


Deine letzten Ausführungen sind antisozial und führen in letzter Konsequenz dazu, dass Faulenzer von der arbeitenden Bevölkerung unterhalten werden müssten. So ist es nicht und kann es nicht sein. Man kann nicht vom Alleinverdiener einer vierköpfigen Familie verlangen, er möge den arbeitsscheuen Nachbarn von seinen Steuergeldern mitfinanzieren.
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Sanne
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Anmeldungsdatum: 05.08.2003
Beiträge: 12088
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Beitrag(#381559) Verfasst am: 03.12.2005, 23:24    Titel: Antworten mit Zitat

Raphael hat folgendes geschrieben:
[ Man kann nicht vom Alleinverdiener einer vierköpfigen Familie verlangen, er möge den arbeitsscheuen Nachbarn von seinen Steuergeldern mitfinanzieren.


Natürlich kann man das, und man tut das auch.

(Was heißt eigentlich Alleinverdiener? Muß der seine "arbeitsscheue Gattin" mitdurchfüttern?)
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Ich will das Internet doch nicht mit meinen Problemen belästigen! (Marge Simpson)
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Tarvoc
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Anmeldungsdatum: 01.03.2004
Beiträge: 44698

Beitrag(#381617) Verfasst am: 04.12.2005, 03:56    Titel: Antworten mit Zitat

Raphael hat folgendes geschrieben:
Im Bereich unserer ARGE sind klassische Tätigkeitsbereiche für Arbeitsgelegenheiten das Sozialwesen, der Umweltschutz, der Denkmalschutz und die Pflege der öffentlichen Anlagen, also die Gebiete, in denen Geld dünn gesät ist, weshalb Stellen dort in aller Regel nicht geschaffen werden können. So ist es zwar wünschenswert, die öffentlichen Plätze, Wege und Gärten hübsch und sauber zu halten, Denkmäler zu sichern und zu erhalten, Biotope zu pflegen, betreutes Wohnen für behinderte und alte Menschen möglich zu machen, aber nichts davon ist zwingend erforderlich. Ohne Arbeitsgelegenheiten können diese Arbeiten also nicht, nicht im vollen Umfange oder nicht zum jetzigen Zeitpunkt durchgeführt werden (Definition der Zusätzlichkeit). Dass sie gemeinnützig sind, bedarf wohl keiner näheren Diskussion.


Was solche Beschäftigungen angeht, sehe ich kein Problem im Konzept der Ein-Euro-Jobs.
Wobei es auch da eine eher "unelegante" Lösung darstellt. Viel effektiver wäre es, die entsprechenden Leute zum selben Gehalt, was sie sonst als Sozialhilfe erhalten würden, als Angestellte im öffentlichen Dienst fest einzustellen. Die Vorteile wären ein niedrigerer bürokratischer Aufwand und eine niedrigere Arbeitslosenzahl.

Heike N. hat folgendes geschrieben:
Cool, ein Geheimforum für Auserwählte.


Wenn du es nicht verstehen kannst, dass ich Leute wie z.B. Wendor nicht in meinem Forum haben will, dann kann ich wiederum dich nicht verstehen.
Ich habe doch gesagt, dass ich den Allermeisten hier den Link ohne Weiteres geben würde. Eine simple Anfrage per PN genügt bereits.

Wenn du (oder sonst jemand hier) bereit wärst, dich als Moderatorin in dem Forum zu betätigen, um Trollerei zu unterbinden, dann wäre ich bereit, den Link hier öffentlich zu posten. Und wenn du es nicht bist, halte dich doch bitte zurück.
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"Die Tradition der Unterdrückten belehrt uns darüber, daß der Ausnahmezustands in dem wir leben, die Regel ist."
- Walter Benjamin, VIII. These zum Begriff der Geschichte
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Raphael
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Anmeldungsdatum: 01.02.2004
Beiträge: 8362

Beitrag(#381629) Verfasst am: 04.12.2005, 11:42    Titel: Antworten mit Zitat

Sanne hat folgendes geschrieben:
Raphael hat folgendes geschrieben:
[ Man kann nicht vom Alleinverdiener einer vierköpfigen Familie verlangen, er möge den arbeitsscheuen Nachbarn von seinen Steuergeldern mitfinanzieren.


Natürlich kann man das, und man tut das auch.

(Was heißt eigentlich Alleinverdiener? Muß der seine "arbeitsscheue Gattin" mitdurchfüttern?)


Vielleicht kümmert sich die Gattin ja um die einjährigen Zwillinge und das dritte, dreijährige Kind. Wenn das für Dich Arbeitsscheu ist, bitte schön, dann ist sie arbeitsscheu. Das sagt allerdings mehr über Dich aus als über sie.
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Raphael
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Anmeldungsdatum: 01.02.2004
Beiträge: 8362

Beitrag(#381630) Verfasst am: 04.12.2005, 11:45    Titel: Antworten mit Zitat

Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Raphael hat folgendes geschrieben:
Im Bereich unserer ARGE sind klassische Tätigkeitsbereiche für Arbeitsgelegenheiten das Sozialwesen, der Umweltschutz, der Denkmalschutz und die Pflege der öffentlichen Anlagen, also die Gebiete, in denen Geld dünn gesät ist, weshalb Stellen dort in aller Regel nicht geschaffen werden können. So ist es zwar wünschenswert, die öffentlichen Plätze, Wege und Gärten hübsch und sauber zu halten, Denkmäler zu sichern und zu erhalten, Biotope zu pflegen, betreutes Wohnen für behinderte und alte Menschen möglich zu machen, aber nichts davon ist zwingend erforderlich. Ohne Arbeitsgelegenheiten können diese Arbeiten also nicht, nicht im vollen Umfange oder nicht zum jetzigen Zeitpunkt durchgeführt werden (Definition der Zusätzlichkeit). Dass sie gemeinnützig sind, bedarf wohl keiner näheren Diskussion.


Was solche Beschäftigungen angeht, sehe ich kein Problem im Konzept der Ein-Euro-Jobs.
Wobei es auch da eine eher "unelegante" Lösung darstellt. Viel effektiver wäre es, die entsprechenden Leute zum selben Gehalt, was sie sonst als Sozialhilfe erhalten würden, als Angestellte im öffentlichen Dienst fest einzustellen. Die Vorteile wären ein niedrigerer bürokratischer Aufwand und eine niedrigere Arbeitslosenzahl.



Alle Welt schreit nach "schlankem öffentlichen Dienst". Da ist es nicht vermittelbar, die Beschäftigtenzahl um eine Million zu erhöhen.
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Tarvoc
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Anmeldungsdatum: 01.03.2004
Beiträge: 44698

Beitrag(#381641) Verfasst am: 04.12.2005, 12:27    Titel: Antworten mit Zitat

Raphael hat folgendes geschrieben:
Alle Welt schreit nach "schlankem öffentlichen Dienst".


Ein Grund mehr, das Sozialhilfesystem zu entlasten... Mit den Augen rollen
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- Walter Benjamin, VIII. These zum Begriff der Geschichte
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Sanne
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Anmeldungsdatum: 05.08.2003
Beiträge: 12088
Wohnort: Nordschland

Beitrag(#381647) Verfasst am: 04.12.2005, 12:51    Titel: Antworten mit Zitat

Raphael hat folgendes geschrieben:
Sanne hat folgendes geschrieben:
Raphael hat folgendes geschrieben:
[ Man kann nicht vom Alleinverdiener einer vierköpfigen Familie verlangen, er möge den arbeitsscheuen Nachbarn von seinen Steuergeldern mitfinanzieren.


Natürlich kann man das, und man tut das auch.

(Was heißt eigentlich Alleinverdiener? Muß der seine "arbeitsscheue Gattin" mitdurchfüttern?)


Vielleicht kümmert sich die Gattin ja um die einjährigen Zwillinge und das dritte, dreijährige Kind.


Das ist möglich. Vielleicht handelt es sich auch um die von dir bereits erwähnte Frau Bankdirektorsgattin Gräfin Groß von Kotz.
Zitat:

Wenn das für Dich Arbeitsscheu ist, bitte schön, dann ist sie arbeitsscheu. Das sagt allerdings mehr über Dich aus als über sie.


Nein, unter arbeitsscheu versteh ich, abgesehen von Familie Groß von Kotz, vor allem das hier: http://www.bpb.de/publikationen/DONS7M,0,0,Arbeitsscheu.html
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Sanne
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Anmeldungsdatum: 05.08.2003
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Beitrag(#381651) Verfasst am: 04.12.2005, 13:02    Titel: Antworten mit Zitat

Raphael hat folgendes geschrieben:
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Viel effektiver wäre es, die entsprechenden Leute zum selben Gehalt, was sie sonst als Sozialhilfe erhalten würden, als Angestellte im öffentlichen Dienst fest einzustellen. Die Vorteile wären ein niedrigerer bürokratischer Aufwand und eine niedrigere Arbeitslosenzahl.



Alle Welt schreit nach "schlankem öffentlichen Dienst". Da ist es nicht vermittelbar, die Beschäftigtenzahl um eine Million zu erhöhen.


Wirklich? Wer selber mal "Kunde" in einem Krankenhaus, Altenpflegeheim oder Museum ist, wünscht sich doch, daß dort ausreichend Personal bereitsteht.
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Raphael
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Anmeldungsdatum: 01.02.2004
Beiträge: 8362

Beitrag(#381705) Verfasst am: 04.12.2005, 15:48    Titel: Antworten mit Zitat

Sanne hat folgendes geschrieben:
Raphael hat folgendes geschrieben:
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Viel effektiver wäre es, die entsprechenden Leute zum selben Gehalt, was sie sonst als Sozialhilfe erhalten würden, als Angestellte im öffentlichen Dienst fest einzustellen. Die Vorteile wären ein niedrigerer bürokratischer Aufwand und eine niedrigere Arbeitslosenzahl.



Alle Welt schreit nach "schlankem öffentlichen Dienst". Da ist es nicht vermittelbar, die Beschäftigtenzahl um eine Million zu erhöhen.


Wirklich? Wer selber mal "Kunde" in einem Krankenhaus, Altenpflegeheim oder Museum ist, wünscht sich doch, daß dort ausreichend Personal bereitsteht.



Trotzdem hör ich immer nur, wie maßlos überbezahlt all die überflüssigen Bediensteten der öffentlichen Hand sind und welche Wahnsinnsprivilegien sie haben. Allheilmittel: radikaler Personalabbau bei Privatisierung möglichst vieler Aufgaben. So klingt's an den Stammtischen und sogar hier im Forum.
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Stefan
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Anmeldungsdatum: 03.08.2004
Beiträge: 6217

Beitrag(#381711) Verfasst am: 04.12.2005, 15:59    Titel: Antworten mit Zitat

Raphael hat folgendes geschrieben:

Trotzdem hör ich immer nur, wie maßlos überbezahlt all die überflüssigen Bediensteten der öffentlichen Hand sind und welche Wahnsinnsprivilegien sie haben.

Stimmt, das hört man öfter.


Raphael hat folgendes geschrieben:

Allheilmittel: radikaler Personalabbau bei Privatisierung möglichst vieler Aufgaben. So klingt's an den Stammtischen und sogar hier im Forum.

Das stimmt allerdings nicht (mehr). Gerade was Privatisierungen abgeht, merken immer mehr, daß das das verkaufen des Tafelsilbers ein großer Fehler ist.
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Tarvoc
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Anmeldungsdatum: 01.03.2004
Beiträge: 44698

Beitrag(#381891) Verfasst am: 05.12.2005, 00:22    Titel: Antworten mit Zitat

Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Ich gebe den Link nur per PN heraus, da ich einige eher destruktive User hier, wie z.B. Wendor oder Torsten, nicht dort haben möchte.


Damit sich nicht die falsche Person angesprochen fühlt:
Mit Torsten meine ich hier den User "DerTorsten". Dieser ist mir jedoch aus dem Philo-Forum nur als "Torsten" bekannt.
Ich sehe gerade, dass wir hier im FGH noch einen User namens Torsten haben. Der ist damit nicht gemeint...
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Konstrukt
konstruktiver Radikalist



Anmeldungsdatum: 19.08.2005
Beiträge: 6587
Wohnort: Im Barte des Propheten

Beitrag(#382032) Verfasst am: 05.12.2005, 15:05    Titel: Antworten mit Zitat

Konnte leider nicht mehr weiter mitposten. Eigentlich ist ja auch alles gesagt.
bravo
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"Geisteskrank den eignen Namen sagen: Ich ich ich ich denke also bin ich - Bin ich nicht! Ich ist geisteskrank. Und kauf mir was." (Peter Licht)
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