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Humanistische/atheistische Seilschaften
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Meloneneis
registrierter User



Anmeldungsdatum: 31.07.2003
Beiträge: 286
Wohnort: Ingolstadt

Beitrag(#37458) Verfasst am: 07.10.2003, 19:34    Titel: Humanistische/atheistische Seilschaften Antworten mit Zitat

Hi alle,

also, ich mache mir seit ein paar Tagen so einige Gedanken Idee und wüsste gerne eure Meinung dazu.

Humanisten/Atheisten, die keine Kirchenmitglieder mehr sind, haben u.U. berufliche Nachteile. Das gilt insbesondere für Sozialberufler, weil die Kirchen hier ein wichtiger Arbeitgeber sind. Es könnte aber auch mal eine Computerfachfrau treffen, wenn der Chef zufällig bekennender Christenfundi ist. Dieser Zustand zwingt etliche Leute, gegen ihren Willen Kirchenmitglied zu bleiben oder wieder einzutreten.

Da staatliche Stellen offenbar nicht handeln wollen, müssen Humanisten und Atheisten eben selbst aktiv werden! Eine solche Möglichkeit wäre es "Seilschaften" zu bilden. Man könnte z.B. Listen von Firmen aufstellen, die bevorzugt Atheisten einstellen und sogar eigene Sozialprojekte organisieren (wie wärs mit einer "Austrittsberatungsstelle" zynisches Grinsen ) oder..... Ich weiß, der IBKA macht ja einiges, aber es könnte auch noch ein bisschen mehr sein!

Also, wie ist eure Meinung zu so etwas? Habt ihr Ideen, Anregungen, Hinweise?
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Shadaik
evolviert



Anmeldungsdatum: 17.07.2003
Beiträge: 26377
Wohnort: MG

Beitrag(#37461) Verfasst am: 07.10.2003, 19:36    Titel: Antworten mit Zitat

Eine solche Liste könnte juristisch als Beweismittel oder zumindest Indiz in Prozessen wg. Ungleichbehandlung genutzt werden. Traurig
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Fische schwimmen nur in zwei Situationen mit dem Strom: Auf der Flucht und im Tode
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narziss
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Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 21939

Beitrag(#37462) Verfasst am: 07.10.2003, 19:37    Titel: Antworten mit Zitat

Nav hat Erfahrungen mit sowas.
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Graf Zahl
untot



Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 7040
Wohnort: Universum

Beitrag(#37467) Verfasst am: 07.10.2003, 19:46    Titel: Re: Humanistische/atheistische Seilschaften Antworten mit Zitat

Meloneneis hat folgendes geschrieben:
Man könnte z.B. Listen von Firmen aufstellen, die bevorzugt Atheisten einstellen [...]


Firmen, die bevorzugt Atheisten einstellen, sind nicht besser als Firmen, die bevorzugt Christen einstellen.
Beides ist Diskriminierung aufgrund der Weltanschauung.
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Meloneneis
registrierter User



Anmeldungsdatum: 31.07.2003
Beiträge: 286
Wohnort: Ingolstadt

Beitrag(#37471) Verfasst am: 07.10.2003, 19:53    Titel: Antworten mit Zitat

tja, die Probleme sind mir schon klar! Juristisch käme es da vielleicht nur darauf an, eine Formulierung zu finden, die etwas neutraler klingt.

Zitat:
Firmen, die bevorzugt Atheisten einstellen, sind nicht besser als Firmen, die bevorzugt Christen einstellen.
Beides ist Diskriminierung aufgrund der Weltanschauung


Graf Zahl, da hast du natürlich recht! Andererseits diskriminieren die Kirchen ganz offen, völlig ohne Scham und auch noch mit staatlichem Segen. Formulieren wir es mal positiv: Atheistinnen bieten Atheistinnen berufliche Alternativen! Wer hat nochmal den Begriff "positive Diskrimierung" geprägt, als es um die Bevorzugung von Frauen in manchen Stellenangeboten ging? O.k. das ist wieder ein anderes Thema. Aber nachdenken sollte man trotzdem mal über so etwas, finde ich!
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Nav
Gast






Beitrag(#37474) Verfasst am: 07.10.2003, 20:01    Titel: Re: Humanistische/atheistische Seilschaften Antworten mit Zitat

Graf Zahl hat folgendes geschrieben:
Meloneneis hat folgendes geschrieben:
Man könnte z.B. Listen von Firmen aufstellen, die bevorzugt Atheisten einstellen [...]


Firmen, die bevorzugt Atheisten einstellen, sind nicht besser als Firmen, die bevorzugt Christen einstellen.
Beides ist Diskriminierung aufgrund der Weltanschauung.


Finde ich nicht. Ein Unternehmen muß das Recht haben, bevorzugt Mitarbeiter einzustellen, bei denen man nicht Angst haben muß, daß sie im religiösen Wahn Mist bauen.

Wäre ich Unternehmer, dann wäre das für mich, insbesondere in Führungspositionen, ein ausschlaggebendes Kriterium.

Ich meine, daß man ganz schön bescheuert sein muß, um Leuten, die an ein 2000 Jahre altes Märchenbuch voller Menschenverachtung glauben, Verantwortung zu übertragen.

Generell würde ich ein eigenes Unternehmen bevorzugt frei von christlicher Unterwanderung betreiben, sofern möglich.
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Falameezar
registrierter User



Anmeldungsdatum: 05.09.2003
Beiträge: 1867
Wohnort: umringt von glücklichen Kühen

Beitrag(#37559) Verfasst am: 07.10.2003, 22:25    Titel: Re: Humanistische/atheistische Seilschaften Antworten mit Zitat

Meloneneis hat folgendes geschrieben:
Humanisten/Atheisten, die keine Kirchenmitglieder mehr sind, haben u.U. berufliche Nachteile.


Ich denke, daß dies bei "normalen Firmen" weniger ein Problem einer Kirchenmitgliedschaft ist, sondern wie der einzelne Arbeitsnehmer zur Kirche steht und sich darüber öffentlich äußert. In meinem Fall war es zumindest so, daß ich noch in der Kirche war, mich aber in einem Leserbrief zum Thema "Kirchensteuer u. Kirchenfinanzen" äußerte, welcher eine Widerlegung auf einen LB-Schreiber war, der die Theorie vertrat, daß Konfessionslose "Sozialschmarotzer" wären. Von diesem Tag an wurde ich von den Kollegen (in dieser Abteilung) geschnitten.

Meloneneis hat folgendes geschrieben:
Das gilt insbesondere für Sozialberufler, weil die Kirchen hier ein wichtiger Arbeitgeber sind.


Das ist richtig, bei Caritas u. Diakonischen Werk (ua) ist das ein offizieller Kündigungsgrund (u. eine Sauerei!!!)

Meloneneis hat folgendes geschrieben:
Es könnte aber auch mal eine Computerfachfrau treffen, wenn der Chef zufällig bekennender Christenfundi ist.


Dazu benötigt man keine "Christenfundis", denn -Originalaussage eines Kollegens zu einem anderen vor mir- "er hat zwar recht, aber sowas macht man nicht".

Meloneneis hat folgendes geschrieben:
Da staatliche Stellen offenbar nicht handeln wollen,...


Nicht einmal die Gewerkschaften trauen sich an diese Problematik (aber die haben iM auch andere Probleme)

Meloneneis hat folgendes geschrieben:
Man könnte z.B. Listen von Firmen aufstellen, die bevorzugt Atheisten einstellen und sogar eigene Sozialprojekte organisieren...


Auch wenn ich diese Idee verlockend finde (Liste von Firmen), so finde ich die Reduzierung auf "bevorzugt Atheisten" bei Einstellungen nicht glücklich, "freigeistig" würde mir persönlich besser gefallen. Manch konfessionell (noch) Gebundener ist freier im Geist als ein verbohrter Atheist.
_________________
Wenn die Welt erst ehrlich genug geworden sein wird, um Kindern vor dem 15. Jahr keinen Religionsunterricht zu erteilen, dann wird etwas von ihr zu hoffen sein.

Arthur Schopenhauer (Philosoph, 1788-1860)
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Meloneneis
registrierter User



Anmeldungsdatum: 31.07.2003
Beiträge: 286
Wohnort: Ingolstadt

Beitrag(#37678) Verfasst am: 08.10.2003, 10:58    Titel: Antworten mit Zitat

Hi Falameezar,

Zitat:
Auch wenn ich diese Idee verlockend finde (Liste von Firmen), so finde ich die Reduzierung auf "bevorzugt Atheisten" bei Einstellungen nicht glücklich, "freigeistig" würde mir persönlich besser gefallen. Manch konfessionell (noch) Gebundener ist freier im Geist als ein verbohrter Atheist.


Ja, diese Formulierung gefällt mir auch besser. Ich habe das nur als spontanen Vorschlag anders formuliert. Wie gesagt, die Idee ist längst noch nicht ausgereift. Um juristische Probleme zu vermeiden könnte man das "bevorzugt" wohl auch weglassen. Wir brauchen also eine Liste mit Firmen, in denen Freigeister nicht benachteiligt oder diskriminiert werden. Da sich in diesen Firmen vermutlich viele Freigeister bewerben werden, kann sich auch eigentlich niemand dran stören, dass dort hauptsächlich (oder nur) Freigeister arbeiten. Da kann man dann immer noch einfach sagen: "Ich habe mir qualifizierte Leute ausgesucht, die gut ins Team passen" Cool .
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Graf Zahl
untot



Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 7040
Wohnort: Universum

Beitrag(#38158) Verfasst am: 09.10.2003, 00:07    Titel: Re: Humanistische/atheistische Seilschaften Antworten mit Zitat

Nav hat folgendes geschrieben:
Graf Zahl hat folgendes geschrieben:
Meloneneis hat folgendes geschrieben:
Man könnte z.B. Listen von Firmen aufstellen, die bevorzugt Atheisten einstellen [...]


Firmen, die bevorzugt Atheisten einstellen, sind nicht besser als Firmen, die bevorzugt Christen einstellen.
Beides ist Diskriminierung aufgrund der Weltanschauung.


Finde ich nicht. Ein Unternehmen muß das Recht haben, bevorzugt Mitarbeiter einzustellen, bei denen man nicht Angst haben muß, daß sie im religiösen Wahn Mist bauen.

Dann darf man aber christlich geprägten Unternehmern das Recht zur Bevorzugung bestimmter Mitarbeiter konsequenterweise auch nicht absprechen.
Man kann nicht mit zweierlei Maßstäben messen.

Nav hat folgendes geschrieben:
Wäre ich Unternehmer, dann wäre das für mich, insbesondere in Führungspositionen, ein ausschlaggebendes Kriterium.

Nur - wie will man das feststellen? Es gibt ja genügend Leute, die nur noch auf dem Papier Christen sind. Da müßte man schon im Vorstellungsgespräch "abtasten" (nur im verbalen Sinn natürlich zwinkern )

Nav hat folgendes geschrieben:
Ich meine, daß man ganz schön bescheuert sein muß, um Leuten, die an ein 2000 Jahre altes Märchenbuch voller Menschenverachtung glauben, Verantwortung zu übertragen.

Meine Zustimmung - vorausgesetzt, sie glauben wirklich den Kram, der drinsteht.
_________________
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Nav
Gast






Beitrag(#38218) Verfasst am: 09.10.2003, 09:25    Titel: Antworten mit Zitat

@Graf Zahl

Das "Abtasten" geht ganz leicht:

Kirchenaustritt und Wegmachen aller religiösen Symbole nahelegen. Wird das nicht durchgeführt, dann handelt es sich um einen Fanatiker, der wegen seiner Religion auf einen Job verzichtet und damit für mich sowieso nicht in Frage kommt. Idee
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ric
Gast






Beitrag(#38219) Verfasst am: 09.10.2003, 09:27    Titel: Antworten mit Zitat

Nav hat folgendes geschrieben:
Das "Abtasten" geht ganz leicht:

Kirchenaustritt und Wegmachen aller religiösen Symbole nahelegen. Wird das nicht durchgeführt, dann handelt es sich um einen Fanatiker, der wegen seiner Religion auf einen Job verzichtet und damit für mich sowieso nicht in Frage kommt. Idee
Du bist Dir schon im klaren, daß das genau die Methoden sind, die die K.K. anwendet. Geschockt
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Nav
Gast






Beitrag(#38227) Verfasst am: 09.10.2003, 09:39    Titel: Antworten mit Zitat

ric hat folgendes geschrieben:
Nav hat folgendes geschrieben:
Das "Abtasten" geht ganz leicht:

Kirchenaustritt und Wegmachen aller religiösen Symbole nahelegen. Wird das nicht durchgeführt, dann handelt es sich um einen Fanatiker, der wegen seiner Religion auf einen Job verzichtet und damit für mich sowieso nicht in Frage kommt. Idee
Du bist Dir schon im klaren, daß das genau die Methoden sind, die die K.K. anwendet. Geschockt


Ja. Aber mir bleibt keine andere Wahl, wenn ich nicht dieses System auch noch unterstützen will.

Ansonsten finanziere ich mit den Gehältern, die ich zahle, auch noch diese Opus Dei - Bestien oder sowas. Böse

Oder stell' Dir vor, Du müßtest einem Mohammedaner auch noch erlauben, mehrmals täglich die Arbeit zu unterbrechen, damit er seiner debilen Beterei (und damit der Huldigung der Menschenverachtung!) nachkommen kann! Geschockt
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Heike N.
wundert gar nix mehr



Anmeldungsdatum: 16.07.2003
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Beitrag(#38234) Verfasst am: 09.10.2003, 09:49    Titel: Antworten mit Zitat

Nav hat folgendes geschrieben:
ric hat folgendes geschrieben:
Nav hat folgendes geschrieben:
Das "Abtasten" geht ganz leicht:

Kirchenaustritt und Wegmachen aller religiösen Symbole nahelegen. Wird das nicht durchgeführt, dann handelt es sich um einen Fanatiker, der wegen seiner Religion auf einen Job verzichtet und damit für mich sowieso nicht in Frage kommt. Idee
Du bist Dir schon im klaren, daß das genau die Methoden sind, die die K.K. anwendet. Geschockt


Ja. Aber mir bleibt keine andere Wahl, wenn ich nicht dieses System auch noch unterstützen will.


Um ein System, welches ich als zutiefst menschenverachtend empfinde, abzuschaffen, benutze ich dessen Methoden. Interessant.

Befürworter der Todesstrafe: "Wir töten, um zu zeigen, dass Töten falsch ist." Gröhl...
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Nav
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Beitrag(#38236) Verfasst am: 09.10.2003, 09:54    Titel: Antworten mit Zitat

Heike N. hat folgendes geschrieben:
Nav hat folgendes geschrieben:
ric hat folgendes geschrieben:
Nav hat folgendes geschrieben:
Das "Abtasten" geht ganz leicht:

Kirchenaustritt und Wegmachen aller religiösen Symbole nahelegen. Wird das nicht durchgeführt, dann handelt es sich um einen Fanatiker, der wegen seiner Religion auf einen Job verzichtet und damit für mich sowieso nicht in Frage kommt. Idee
Du bist Dir schon im klaren, daß das genau die Methoden sind, die die K.K. anwendet. Geschockt


Ja. Aber mir bleibt keine andere Wahl, wenn ich nicht dieses System auch noch unterstützen will.


Um ein System, welches ich als zutiefst menschenverachtend empfinde, abzuschaffen, benutze ich dessen Methoden. Interessant.

Befürworter der Todesstrafe: "Wir töten, um zu zeigen, dass Töten falsch ist." Gröhl...


Nein - aber irgendwie muß man sich ja wohl zur Wehr setzen dürfen gegen diesen Moloch "KK" (und um Mitglieder selbiger sowie um Mohammedaner geht es mir speziell).

Wenn ich so ein paar Kirchenaustritte generieren könnte - um so besser! zwinkern
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Heike N.
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Anmeldungsdatum: 16.07.2003
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Beitrag(#38237) Verfasst am: 09.10.2003, 09:58    Titel: Antworten mit Zitat

Nav hat folgendes geschrieben:
Heike N. hat folgendes geschrieben:
Nav hat folgendes geschrieben:
ric hat folgendes geschrieben:
Du bist Dir schon im klaren, daß das genau die Methoden sind, die die K.K. anwendet. Geschockt


Ja. Aber mir bleibt keine andere Wahl, wenn ich nicht dieses System auch noch unterstützen will.


Um ein System, welches ich als zutiefst menschenverachtend empfinde, abzuschaffen, benutze ich dessen Methoden. Interessant.

Befürworter der Todesstrafe: "Wir töten, um zu zeigen, dass Töten falsch ist." Gröhl...


Nein - aber irgendwie muß man sich ja wohl zur Wehr setzen dürfen gegen diesen Moloch "KK" (und um Mitglieder selbiger sowie um Mohammedaner geht es mir speziell).


Der Zweck heiligt die Mittel. Wir müssen bloß das Vorzeichen anders setzen.

Zitat:
Wenn ich so ein paar Kirchenaustritte generieren könnte - um so besser! zwinkern


Damit generierst du keine Kirchenaustritte, sondern Scheiterhaufen (natürlich unter dem "richtigen" Vorzeichen).
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Beitrag(#38239) Verfasst am: 09.10.2003, 10:02    Titel: Antworten mit Zitat

@Heike N.

Mir ist das völlig egal, wie man das interpretieren kann.

Fakt ist:

Die KK ist etwas derartig Böses, erfüllt von totaler Schlechtigkeit und Menschenverachtung, daß so harmlose (!) Aktivitäten, wie das Einfordern eines Kirchenaustritts und das Ablegen religiöser Symbole, um als Gegenleistung eine Anstellung zu erhalten, wohl mehr als gerechtfertigt ist!

Du kennst den Film "The Magdalene Sisters"?

Da wird genau über jene Verbrecher berichtet, die Du jetzt gerade in den Schutz einer relativistischen Ethik stellen willst. Mit den Augen rollen

ICH zumindest würde niemals irgendetwas tun, was solche Verbrechen auch noch fördert!
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Heike N.
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Beitrag(#38244) Verfasst am: 09.10.2003, 10:11    Titel: Antworten mit Zitat

Nav hat folgendes geschrieben:
Mir ist das völlig egal, wie man das interpretieren kann.


Da gibt es nichts zu interpretieren. Du selber hast deutlich gemacht, dass du die gleichen Methoden der KK anwenden würdest, um die böswilligen Methoden der KK zu unterbinden. Wo ist da die Logik und wie ist das (in deinem Sinne) anders zu interpretieren?

Zitat:
Die KK ist etwas derartig Böses, erfüllt von totaler Schlechtigkeit und Menschenverachtung, daß so harmlose (!) Aktivitäten, wie das Einfordern eines Kirchenaustritts und das Ablegen religiöser Symbole, um als Gegenleistung eine Anstellung zu erhalten, wohl mehr als gerechtfertigt ist!


Wenn du die gleichen Methoden wie die KK anwenden willst und gleichzeitig von harmlosen Aktivitäten sprichst, die du ins Leben rufen willst, frage ich mich, warum du die KK als so gefährlich ansiehst.

Zitat:
Du kennst den Film "The Magdalene Sisters"?


Ich kenne ihn. Soll das ein Argument sein, die gleichen Methoden wie die KK anzuwenden? Sollen wir die "barmherzigen" Schwestern an die Wand stellen?

Zitat:
Da wird genau über jene Verbrecher berichtet, die Du jetzt gerade in den Schutz einer relativistischen Ethik stellen willst. Mit den Augen rollen


Alle Menschen sind gleich. Aber manche sind gleicher als andere...

Zitat:
ICH zumindest würde niemals irgendetwas tun, was solche Verbrechen auch noch fördert!


Natürlich nicht. Dafür würde ja schon dein geändertes Vorzeichen sorgen. Mit den Augen rollen
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Beitrag(#38245) Verfasst am: 09.10.2003, 10:15    Titel: Antworten mit Zitat

Also die Katholen einfach so weitermachen lassen, ihre Aktivitäten durch Gehaltszahlungen auch noch fördern?

Mich mitschuldig machen?

Ethischer Relativismus ist Mittäterschaft.

Das Gefährliche an der KK ist ihre enorme Macht, ihr Fanatismus, ihre debile Weltanschauung und ihre Sklavenmoral.
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Heike N.
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Beitrag(#38246) Verfasst am: 09.10.2003, 10:17    Titel: Antworten mit Zitat

Nav hat folgendes geschrieben:
Also die Katholen einfach so weitermachen lassen, ihre Aktivitäten durch Gehaltszahlungen auch noch fördern?

Mich mitschuldig machen?

Ethischer Relativismus ist Mittäterschaft.


Schon mal darüber nachgedacht, dass es auch andere Möglichkeiten geben könnte, als mit dem Vorschlaghammer draufzuhauen, um zu zeigen, dass es schlecht ist, Menschen mit dem Vorschlaghammer zu erschlagen?
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Beitrag(#38247) Verfasst am: 09.10.2003, 10:20    Titel: Antworten mit Zitat

Heike N. hat folgendes geschrieben:
Nav hat folgendes geschrieben:
Also die Katholen einfach so weitermachen lassen, ihre Aktivitäten durch Gehaltszahlungen auch noch fördern?

Mich mitschuldig machen?

Ethischer Relativismus ist Mittäterschaft.


Schon mal darüber nachgedacht, dass es auch andere Möglichkeiten geben könnte, als mit dem Vorschlaghammer draufzuhauen, um zu zeigen, dass es schlecht ist, Menschen mit dem Vorschlaghammer zu erschlagen?


www.kath.net

Ich empfehle die Lektüre diverser Threads (aktuell "Adam, Eva, Inzucht" oder so), dort ist eindeutig zu sehen, daß hier wohl nur der Vorschlaghammer (um Deine Dialektik anzuwenden) greifen kann.

Wenn man diese Leute ausreichend benachteiligt, dann wird ihre Wirtschaftskraft sinken - und sie werden an Macht und Einfluß sowie an Möglichkeiten verlieren.
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Beitrag(#38248) Verfasst am: 09.10.2003, 10:22    Titel: Antworten mit Zitat

@all,

also bisher kann ich sowohl alle Argumente für meinen Vorschlag als auch die Gegenposition gut verstehen. Allerdings bin ich mir noch nicht so sicher, ob wirklich klar ist, wie dringend dieses Problem für Menschen im Sozialbereich ist. Ich kenne viele Erzieherinnen, Sozialpädagogen, Krankenschwestern .... die sehr gerne austreten würden, dann aber tatsächlich massive berufliche Probleme bekommen, weil sie für einen kirchlichen Träger arbeiten (müssen!).

Die Kirchen argumentieren, dass sie das Recht haben, nur Mitglieder einzustellen und der Staat stimmt zu und vergibt fleißig Aufträge an kirchliche Träger. Die Situation ist seit mindestens 20 Jahren bekannt. Geändert hat sich nichts und es wird sich wohl auch nichts ändern. Da kann man ungefähr solange drauf warten wie auf die Abschaffung des Zölibats in der KK!

Ich finde deshalb sehr wohl, dass sich Freigeister aktiver wehren sollten und für ethisch vertretbar halte ich das auch!

Die Kirchen verwenden ihre gesellschaftliche Machtposition, um Druck auf Menschen asuzuüben. Sie haben ca. 2000 Jahre Erfahrung im ausbauen von Machtpositionen und unterdrücken von Menschen. Mit Samthandschuhen muss man sie daher nicht anfassen, finde ich!

Im Grunde halte ich auch die Glaubensfreiheit für ein Ideal, für das man sich einsetzen sollte. Aber wir haben faktisch keine Glaubensfreiheit. Jedenfalls nicht für Sozialberufler. Erreichen lässt sich das nur, wenn Freigeister ihre eigenen Machtpositionen ausbauen. Nur so werden wir überhaupt zu einem ernstzunehmenden Verhandlungspartner für Kirchen und staatliche Stellen. Ansonsten können wir nur betteln und das hat bekanntlich noch nie etwas gebracht! Traurig
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Shadaik
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Beitrag(#38249) Verfasst am: 09.10.2003, 10:22    Titel: Antworten mit Zitat

"Benachteiligung" klingt für die andere Seite nach Potenzial für ein neues Märtyrertum.
Das bringt nichts.
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Heike N.
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Beitrag(#38250) Verfasst am: 09.10.2003, 10:22    Titel: Antworten mit Zitat

Nav hat folgendes geschrieben:
Heike N. hat folgendes geschrieben:
Nav hat folgendes geschrieben:
Also die Katholen einfach so weitermachen lassen, ihre Aktivitäten durch Gehaltszahlungen auch noch fördern?

Mich mitschuldig machen?

Ethischer Relativismus ist Mittäterschaft.


Schon mal darüber nachgedacht, dass es auch andere Möglichkeiten geben könnte, als mit dem Vorschlaghammer draufzuhauen, um zu zeigen, dass es schlecht ist, Menschen mit dem Vorschlaghammer zu erschlagen?


www.kath.net

Ich empfehle die Lektüre diverser Threads (aktuell "Adam, Eva, Inzucht" oder so), dort ist eindeutig zu sehen, daß hier wohl nur der Vorschlaghammer (um Deine Dialektik anzuwenden) greifen kann.


Mir ist jeder Extremismus ein Greuel. Sowohl der katholische als auch der navsche.

Zitat:
Wenn man diese Leute ausreichend benachteiligt, dann wird ihre Wirtschaftskraft sinken - und sie werden an Macht und Einfluß sowie an Möglichkeiten verlieren.


Du kapierst den Unterschied zwischen einzelnen Menschen und einer Organisation immer noch nicht, richtig?
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Beitrag(#38251) Verfasst am: 09.10.2003, 10:24    Titel: Antworten mit Zitat

Andererseits: Die ausschließliche Einstellung von Nicht-Religiösen halte ich für ein geeignetes Mittel, medienwirksam auf die Verhältnisse bei den kirchlichen Arbeitgebern hinzuweisen.
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Beitrag(#38253) Verfasst am: 09.10.2003, 10:25    Titel: Antworten mit Zitat

Heike N. hat folgendes geschrieben:
Nav hat folgendes geschrieben:
Heike N. hat folgendes geschrieben:
Nav hat folgendes geschrieben:
Also die Katholen einfach so weitermachen lassen, ihre Aktivitäten durch Gehaltszahlungen auch noch fördern?

Mich mitschuldig machen?

Ethischer Relativismus ist Mittäterschaft.


Schon mal darüber nachgedacht, dass es auch andere Möglichkeiten geben könnte, als mit dem Vorschlaghammer draufzuhauen, um zu zeigen, dass es schlecht ist, Menschen mit dem Vorschlaghammer zu erschlagen?


www.kath.net

Ich empfehle die Lektüre diverser Threads (aktuell "Adam, Eva, Inzucht" oder so), dort ist eindeutig zu sehen, daß hier wohl nur der Vorschlaghammer (um Deine Dialektik anzuwenden) greifen kann.


Mir ist jeder Extremismus ein Greuel. Sowohl der katholische als auch der navsche.

Zitat:
Wenn man diese Leute ausreichend benachteiligt, dann wird ihre Wirtschaftskraft sinken - und sie werden an Macht und Einfluß sowie an Möglichkeiten verlieren.


Du kapierst den Unterschied zwischen einzelnen Menschen und einer Organisation immer noch nicht, richtig?


Wer Mitglied der NSDAP ist, der stellt sich hinter deren Ansichten und Taten.

Wer Mitglied der KK ist, der stellt sich hinter deren Ansichten und Taten - so einfach ist das.
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Shadaik
evolviert



Anmeldungsdatum: 17.07.2003
Beiträge: 26377
Wohnort: MG

Beitrag(#38256) Verfasst am: 09.10.2003, 10:26    Titel: Antworten mit Zitat

@ Nav: So einfach ist das weder bei der KK noch bei der NSDAP.
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Beitrag(#38261) Verfasst am: 09.10.2003, 10:33    Titel: Antworten mit Zitat

Ich bin jetzt wirklich angefressen. Alles, was ich will ist, daß wir irgendwann ohne katholischen Terror leben, und wenn ich sage, daß ich in einem eigenen (!) Unternehmen (also meinem Eigentum!) keine verdammten Katholen haben will, weil ich diese Organisation wegen ihrer Verbrechen und ihrer Ansichten hasse, dann kann ich mir relativistisches Blabla anhören?

Jetzt macht mal halblang bitte... 2000 Jahre Folter, Terror und Mord sind wohl genug. Und wenn ich aufstehe und was dagegen tun will, damit dieser Mist irgendwann aufhört... ach was, vergeßt es! Böse
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Sermon
panta rhei



Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 18430
Wohnort: Sine Nomine

Beitrag(#38268) Verfasst am: 09.10.2003, 10:51    Titel: Antworten mit Zitat

Ich verstehe die Debatte nicht.

Im Rahmen der Subsidiaritaet hat 1961 der bundesdeutsche Staat faktisch den Kirchen einen erheblichen Anteil des Sozialbereiches ueberlassen. Dort agieren die Kirchen - oeffentlich finanziert - arbeitsrechtlich nach Gusto. Dasz dies ein Skandal ist, wird auszerhalb der Kirchen niemand serioes bestreiten - allein die Politik hat keines ihrer Versprechen, daran etwas zu aendern, eingehalten. Wer also will, dasz vielleicht doch etwas aendern koennte, musz solche politischen Organisationen unterstuetzen, welche dies fordern - so z.B. den IBKA e.V..

Natuerlich steht es auch saekularen Verbaenden frei, eigene Einrichtungen zu etablieren und dort ueber Personalentscheidungen wenigstens einigen Konfessionslosen eine Arbeitschance im Sozialbereich zu geben. Bislang handelt es sich jedoch hierbei um ganz wenige Einrichtungen. Wer also will, dasz es mehr davon gibt, musz solche saekularen Organisationen unterstuetzen, die derlei anbieten - so, wie z.B. der Humanistische Verband.

In der uebrigen Wirtschaft ist weltanschauliche Diskriminierung offiziell gar nicht gestattet, passiert aber alltaeglich doch. So stellt C&A nur Katholiken ein. Und Warsteiner nur Christen. Es gibt weitere Unternehmen, wo die Fischlis auf den Firmenparkplaetzen dominieren.

In den meisten Unternehmen ist aber die weltanschauliche Zugehoerigkeit keine offizielle Firmenpolitik. Beobachtbar ist jedoch, dasz die Kirchen seit Jahren versuchen, Theologen (immerhin ist der rasante Ausbau innerkirchlicher Stellen inzwischen deutlich gestoppt!) gezielt zu Personalmanagern fortzubilden und in entscheidende Positionen bei privatwirtschaftlichen Unternehmen zu bringen. Kirche bietet sich auch als Dienstleister im Bereich "Mediation", "Ethik in der Arbeitswelt" usw. an.

Es gibt neuerdings Firmen, wo das Fuehrungspersonal sich auf Zeit hinter Klostermauern zurueckzieht. In anderen Firmen werden Motivationskurse, oder Meditationen bei Esoterikgurus, gebucht. Interessant ist der Trend, die Mitarbeiter auch jenseits des Arbeitsprozesses in ihrer Freizeit zu beeinflussen.

Wenn es nun einige wenige Saekularisten in Personalentscheidungspositionen in der Wirtschaft geben sollte, die ihrerseits andersorientiert parteilich handeln, so ist das doch keine wirkliche Loesung der geschilderten strukturellen Probleme.
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Nav
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Beitrag(#38275) Verfasst am: 09.10.2003, 11:02    Titel: Antworten mit Zitat

Heike N. hat folgendes geschrieben:
Nav hat folgendes geschrieben:
Ich gebe ehrlich zu, daß ich Angst vor der KK, ihrer Macht und vor einer möglichen Zukunft habe, wo diese Organisation (oder eine andere ähnlicher Ausrichtung!) wieder mehr Einfluß hat. Mit den Augen rollen


Übersteigerte Emotionen sind kein guter Ratgeber bei einer Angelegenheit, an die man sachlich und pragmatisch herangehen sollte.


Sorry, aber Deine doch recht ausgeprägte Form des ethischen Relativismus verträgt sich nicht mit "Sachlichkeit" und "Pragmatismus"... Mit den Augen rollen

Aber egal - darum gehts hier bestimmt nicht.

Es ist aber in jedem Fall so, daß ich als Arbeitgeber auch eine "Fürsorgepflicht" gegenüber meinen Mitarbeitern habe (zumindest nach österreichischem Recht, wie es in D aussieht, weiß ich nicht). Und diese Pflicht würde ich sehr, sehr ernst nehmen.

Und da gehört für mich auch der Schutz meiner Mitarbeiter vor religiöser Indoktrination im Betrieb dazu - ich würde mir selbst nie verzeihen, wenn durch so ein Kuckucksei ein Mensch, für dessen Wohlergehen ich Verantwortung übernommen habe, seines Lebens nie wieder froh werden könnte.


Zuletzt bearbeitet von Nav am 09.10.2003, 11:06, insgesamt einmal bearbeitet
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Nav
Gast






Beitrag(#38282) Verfasst am: 09.10.2003, 11:11    Titel: Antworten mit Zitat

So einfach ist das auch nicht.

Ich stehe sehr wohl hinter der Gewissens-, Weltanschauungs-, und Religionsfreiheit - solange niemand dabei zu Schaden kommt.

Aber wenn ich mir als Unternehmer einen Religionsfanatiker, der den "Austrittstest" nicht besteht (und dazu bedarf es in Zeiten so hoher Arbeitslosigkeit schon eines enormen Fanatismus!) in die Firma zu holen, der hier das vatikanische / evangelikale / mohammedanische Imperium ausdehnt, dann wäre ich wohl ganz schön dumm.

Von der Gefahr für meine anderen Mitarbeiter mal ganz abgesehen!
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