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Wenn Pädagogen durchdrehen
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Rinderwahn
dauerhaft gesperrt



Anmeldungsdatum: 02.07.2004
Beiträge: 3013

Beitrag(#382816) Verfasst am: 07.12.2005, 14:23    Titel: Antworten mit Zitat

Heike Jackler hat folgendes geschrieben:
Rinderwahn hat folgendes geschrieben:

Am Vortag des Anklagebriefes war eine Elternversammlung wegen Mobbing und gemeinschaftlicher Sachbeschädigung: Mehrere Schüler spielten im Schulgang mit einer Federschachtel Fussball, dabei ging ein Zirkel zu Bruch - Schaden: € 6,50,--. Sonst gab es nichts, was auch schwer möglich wäre, zumal das Schuljahr erst begonnen hatte.


Mobbing lässt sich kaum in Euro angeben.. und geht auch über einen längeren Zeitraum.

Nein, nein – der Fall mit dem Federpennal hatte einfach begonnen und als Erik von der Kantine zurückkam, schoss er zurück – das wird von ALLEN bestätigt und Erik hatte kein Problem damit, seine Teilnahme zuzugeben. Dem Federschachtelbesitzer wurde auch ein Getränk ausgetrunken, der Täter wäre bekannt, aber er verschweigt seine Tat und die anderen verraten ihn nicht. Leider gibt es in Gruppen immer wieder welche, die eine Tatsache nur zugeben, wenn man ihnen die Beweise aufs Auge drückt. Schade, weil es die Sache für die Wahrheitsfindung verkompliziert.

Dieser Fall wurde schon als Mobbing gewertet, obwohl die Eltern des vermeintlichen Gemobbten das nicht so sehen. Sie kennen die Auffälligkeiten ihres Kindes und begründen diese mit tragischem Schicksal während der Kindheit – dies haben sie am Elternabend vor allen Anwesenden gesagt und jedes Mobbing dementiert.


Als dann am nächsten Tag das Bild mit "biba suxx" ***aufgehängt wurde, explodierten die Lehrer. Das Resultat wird hier grad diskutiert.

Es wird nicht mal mehr den konstruierten Opfern geglaubt.
*** Anm: Nicht das erste gepostete Bild wurde aufgehängt, sondern das mit "biba suxx". Dieses "suxx" wurde von den "Pädagogisten" wohl als sexlastiger Jargon interpretiert.
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Sanne
gives peas a chance.



Anmeldungsdatum: 05.08.2003
Beiträge: 12088
Wohnort: Nordschland

Beitrag(#382821) Verfasst am: 07.12.2005, 14:33    Titel: Antworten mit Zitat

Rinderwahn hat folgendes geschrieben:
Dieser Fall wurde schon als Mobbing gewertet, obwohl die Eltern des vermeintlichen Gemobbten das nicht so sehen. Sie kennen die Auffälligkeiten ihres Kindes und begründen diese mit tragischem Schicksal während der Kindheit – dies haben sie am Elternabend vor allen Anwesenden gesagt und jedes Mobbing dementiert.



Wer weiß, ob die Eltern das realistisch einschätzen. Eltern haben viele Gründe, Erlebnisse ihrer Kinder hoch oder runter zu spielen.

Wer weiß, ob der Gemobbte das selber richtig einschätzt. Wenn er bereits psychische Auffälligkeiten und/oder Verhaltens-Auffälligkeiten zeigt, sieht er sich selber eventuell anders als seine Umwelt ihn sieht.
_________________
Ich will das Internet doch nicht mit meinen Problemen belästigen! (Marge Simpson)
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Heike J
registrierter User



Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 26284

Beitrag(#382824) Verfasst am: 07.12.2005, 14:42    Titel: Antworten mit Zitat

Rinderwahn hat folgendes geschrieben:

Es wird nicht mal mehr den konstruierten Opfern geglaubt.


Aber es muss doch einen Grund gehabt haben, warum das Mädchen die Lehrer um Hilfe bat. Hat das Mädchen den Lehrern nicht das erzählt, was in dem Brief stand? Oder erzählt sie jetzt was anderes?

Immer noch ziemlich verworren.
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Mario Hahna
aktiviert



Anmeldungsdatum: 04.04.2005
Beiträge: 9607
Wohnort: München

Beitrag(#382835) Verfasst am: 07.12.2005, 14:53    Titel: Antworten mit Zitat

Schwanz ab!
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Rinderwahn
dauerhaft gesperrt



Anmeldungsdatum: 02.07.2004
Beiträge: 3013

Beitrag(#382869) Verfasst am: 07.12.2005, 15:38    Titel: Antworten mit Zitat

Sanne hat folgendes geschrieben:
Rinderwahn hat folgendes geschrieben:
Dieser Fall wurde schon als Mobbing gewertet, obwohl die Eltern des vermeintlichen Gemobbten das nicht so sehen. Sie kennen die Auffälligkeiten ihres Kindes und begründen diese mit tragischem Schicksal während der Kindheit – dies haben sie am Elternabend vor allen Anwesenden gesagt und jedes Mobbing dementiert.



Wer weiß, ob die Eltern das realistisch einschätzen. Eltern haben viele Gründe, Erlebnisse ihrer Kinder hoch oder runter zu spielen.

Wer weiß, ob der Gemobbte das selber richtig einschätzt. Wenn er bereits psychische Auffälligkeiten und/oder Verhaltens-Auffälligkeiten zeigt, sieht er sich selber eventuell anders als seine Umwelt ihn sieht.


Dieser Schüler ist erst seit heuer in der Klasse meines Sohnes - er kommt aus einem Schülerinternat, welches er aus mir nicht bekannten Gründen verließ. Aller verstehen sich gut und treffen sich immer zum Freeriden/Downhillen



Heike Jackler hat folgendes geschrieben:
Rinderwahn hat folgendes geschrieben:

Es wird nicht mal mehr den konstruierten Opfern geglaubt.


Aber es muss doch einen Grund gehabt haben, warum das Mädchen die Lehrer um Hilfe bat. Hat das Mädchen den Lehrern nicht das erzählt, was in dem Brief stand? Oder erzählt sie jetzt was anderes?

Immer noch ziemlich verworren.


Ja, Nina beschwerte sich einfach global, ohne bestimmte Namen zu nennen. In der Erklärung der Schüler wäre doch der Sachverhalt nachzulesen!

Muss jetzt zum Anwalt.
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Konstrukt
konstruktiver Radikalist



Anmeldungsdatum: 19.08.2005
Beiträge: 6587
Wohnort: Im Barte des Propheten

Beitrag(#382923) Verfasst am: 07.12.2005, 17:07    Titel: Antworten mit Zitat

Heike Jackler hat folgendes geschrieben:
Rinderwahn hat folgendes geschrieben:

Am Vortag des Anklagebriefes war eine Elternversammlung wegen Mobbing und gemeinschaftlicher Sachbeschädigung: Mehrere Schüler spielten im Schulgang mit einer Federschachtel Fussball, dabei ging ein Zirkel zu Bruch - Schaden: € 6,50,--. Sonst gab es nichts, was auch schwer möglich wäre, zumal das Schuljahr erst begonnen hatte.


Mobbing lässt sich kaum in Euro angeben.. und geht auch über einen längeren Zeitraum.

Zitat:
Für mich ist das, wenn auch Mobbing, trotzdem eher eine Lapalie.


Entweder ist es Mobbing oder eine Lapalie. Beides zugleich geht nicht...

Zitat:
Gruppendynamik (und dieser ist Eric wohl offensichtlich erlegen) erlernt man v.a. in der Schule.


Das widerspricht sich: Entweder steht fest, dass er nichts gemacht hat (wie du anfangs sagtest), oder er hat gruppendynamisch mitgemacht. Schulterzucken


Mobbing ist für mich dann eine Lapalie wenn ein minderschwerer Fall von Mobbing vorliegt. Ich persönlich schätze diesen Fall als weniger schwerwiegend ein.
Bezüglich der Gruppendynamik kann ich den Widerspruch nicht so recht erkennen. Wenn er nicht beteiligt war so hat er es zumindest mitbekommen und hat es stillschweigend geduldet. Letzteres kann aus Gruppendynamik oder Angst oder beides geschehen sein. Hat er mitgemacht, dann vielleicht aus Angst selbst zum Mobbingopfer zu werden. So oder so hätte hier die Lehrerin das Problem frühzeitig erkennen müssen und eingreifen sollen. Nun ist der Hergang jedoch n.w.v. unklar und widersprüchlich in den Aussagen.
Aber mal ehrlich - wegen solcher zeichnungen und Sprüche so ein Theater? Ich finde das unverhältnismäßig hart. In meiner Schulzeit (70-80er) gab es schlimmeres. Und auf Sonderschulen gibt es weitaus härtere Fälle. Schließlich kam es hier nicht zu Körperverletzung o.ä.
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"Geisteskrank den eignen Namen sagen: Ich ich ich ich denke also bin ich - Bin ich nicht! Ich ist geisteskrank. Und kauf mir was." (Peter Licht)
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Wygotsky
registrierter User



Anmeldungsdatum: 25.01.2004
Beiträge: 5014

Beitrag(#383024) Verfasst am: 07.12.2005, 19:38    Titel: Antworten mit Zitat

Konstrukt23 hat folgendes geschrieben:
Aber mal ehrlich - wegen solcher zeichnungen und Sprüche so ein Theater? Ich finde das unverhältnismäßig hart. In meiner Schulzeit (70-80er) gab es schlimmeres. Und auf Sonderschulen gibt es weitaus härtere Fälle. Schließlich kam es hier nicht zu Körperverletzung o.ä.

Ich bin da ganz anderer Meinung. Nach meiner Erfahrung mit Sonderschülern gehen Körperverletzungen verbale Herabwürdigungen voraus. Genau an diesem Punkt muss man ansetzen, und nicht erst, wenn wieder jemand in die Fresse bekommen hat.
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Konstrukt
konstruktiver Radikalist



Anmeldungsdatum: 19.08.2005
Beiträge: 6587
Wohnort: Im Barte des Propheten

Beitrag(#383029) Verfasst am: 07.12.2005, 19:46    Titel: Antworten mit Zitat

Wygotsky hat folgendes geschrieben:
Konstrukt23 hat folgendes geschrieben:
Aber mal ehrlich - wegen solcher zeichnungen und Sprüche so ein Theater? Ich finde das unverhältnismäßig hart. In meiner Schulzeit (70-80er) gab es schlimmeres. Und auf Sonderschulen gibt es weitaus härtere Fälle. Schließlich kam es hier nicht zu Körperverletzung o.ä.

Ich bin da ganz anderer Meinung. Nach meiner Erfahrung mit Sonderschülern gehen Körperverletzungen verbale Herabwürdigungen voraus. Genau an diesem Punkt muss man ansetzen, und nicht erst, wenn wieder jemand in die Fresse bekommen hat.


Naja, unter diesem Gesichtspunkt magst Du sicherlich recht haben. Aber ich bin einfach verwundert über diese Reaktion der Schulleitung und der Eltern. Meine Frau ist ja selbst Sonderschullehrerin. Von daher setzen wir uns zu Hause nahezu täglich mit ähnlichen Dingen auseinander. Dort wird aber bisher nicht mit Anwälten reagiert. Es kommt aber auch erst gar nicht zu tätlichen Angriffen weil die Lehrer dort etwas anders damit umgehen. Sie greifen früh und richtig ein. das ist es unterm Strich was ich den Lehrern der diskutierten Schule vorwerfe. Sie haben versagt. Und nun hat Rinderwahn den Salat. Ich drücke ihr jedenfalls die Daumen das sich die Sache zu ihren Gunsten entwickelt.
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Heike N.
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Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 26138
Wohnort: Bottrop

Beitrag(#383184) Verfasst am: 07.12.2005, 22:53    Titel: Antworten mit Zitat

Wygotsky hat folgendes geschrieben:
Konstrukt23 hat folgendes geschrieben:
Aber mal ehrlich - wegen solcher zeichnungen und Sprüche so ein Theater? Ich finde das unverhältnismäßig hart. In meiner Schulzeit (70-80er) gab es schlimmeres. Und auf Sonderschulen gibt es weitaus härtere Fälle. Schließlich kam es hier nicht zu Körperverletzung o.ä.

Ich bin da ganz anderer Meinung. Nach meiner Erfahrung mit Sonderschülern gehen Körperverletzungen verbale Herabwürdigungen voraus. Genau an diesem Punkt muss man ansetzen, und nicht erst, wenn wieder jemand in die Fresse bekommen hat.


Ja.
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step
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Anmeldungsdatum: 17.07.2003
Beiträge: 22782
Wohnort: Germering

Beitrag(#383224) Verfasst am: 07.12.2005, 23:35    Titel: Antworten mit Zitat

Heike N. hat folgendes geschrieben:
Wygotsky hat folgendes geschrieben:
Konstrukt23 hat folgendes geschrieben:
Aber mal ehrlich - wegen solcher zeichnungen und Sprüche so ein Theater? Ich finde das unverhältnismäßig hart. In meiner Schulzeit (70-80er) gab es schlimmeres. Und auf Sonderschulen gibt es weitaus härtere Fälle. Schließlich kam es hier nicht zu Körperverletzung o.ä.

Ich bin da ganz anderer Meinung. Nach meiner Erfahrung mit Sonderschülern gehen Körperverletzungen verbale Herabwürdigungen voraus. Genau an diesem Punkt muss man ansetzen, und nicht erst, wenn wieder jemand in die Fresse bekommen hat.


Ja.

same here.

Selbst wenn es in diesem Fall nicht zu einer Schädigung des Opfers gekommen sein sollte, so sollte doch die Schule ein Ort sein, wo dem herabwürdigenden Muster solcher Aktionen entgegengetreten wird. Wenn auch möglichst in professionellerer Form, als das hier geschehen ist.
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Heike N.
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Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 26138
Wohnort: Bottrop

Beitrag(#383235) Verfasst am: 07.12.2005, 23:52    Titel: Antworten mit Zitat

step hat folgendes geschrieben:
Heike N. hat folgendes geschrieben:
Wygotsky hat folgendes geschrieben:
Konstrukt23 hat folgendes geschrieben:
Aber mal ehrlich - wegen solcher zeichnungen und Sprüche so ein Theater? Ich finde das unverhältnismäßig hart. In meiner Schulzeit (70-80er) gab es schlimmeres. Und auf Sonderschulen gibt es weitaus härtere Fälle. Schließlich kam es hier nicht zu Körperverletzung o.ä.

Ich bin da ganz anderer Meinung. Nach meiner Erfahrung mit Sonderschülern gehen Körperverletzungen verbale Herabwürdigungen voraus. Genau an diesem Punkt muss man ansetzen, und nicht erst, wenn wieder jemand in die Fresse bekommen hat.


Ja.

same here.

Selbst wenn es in diesem Fall nicht zu einer Schädigung des Opfers gekommen sein sollte, so sollte doch die Schule ein Ort sein, wo dem herabwürdigenden Muster solcher Aktionen entgegengetreten wird. Wenn auch möglichst in professionellerer Form, als das hier geschehen ist.


Sehe ich so.

Dazu gehört aber auch, dass man erwachsen genug wirkt (auch schon um des Kindes willen) und Verantwortung eingesteht.

Ich musste bei diesem Thread an meinen Klassenkameraden in der Grundschule, Viro, denken (die Ähnlichkeit auch in den Verhaltensmustern der Eltern war sehr ähnlich). Der Bursche war nie Schuld an irgendwelchen Missetaten. Immer, wenn Muttern geguckt hat, stand Viro aber sowas von harmlos rum. Dennoch war er einer derjenigen, die mehr oder weniger dezent rumgetrietz haben. Offiziell natürlich nicht, da ist er dann immer dummerweise hineingeraten. Der Bursche war so ein Ekelpaket und solch ein hinterfotziges kleines Arschloch. Aber: nie konnte man ihm etwas nachweisen. Ich habe ihm heimlich dann immer gegen die Schienenbeine getreten; Mädchen sind ja immer so fies. Ich konnte es einfach nicht leiden, dass dieses kleine Arschloch Kleinere und Schwächere... aber lassen wir das. Mr. Green
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Wygotsky
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Anmeldungsdatum: 25.01.2004
Beiträge: 5014

Beitrag(#383271) Verfasst am: 08.12.2005, 00:39    Titel: Antworten mit Zitat

Konstrukt23 hat folgendes geschrieben:
Es kommt aber auch erst gar nicht zu tätlichen Angriffen weil die Lehrer dort etwas anders damit umgehen. Sie greifen früh und richtig ein. das ist es unterm Strich was ich den Lehrern der diskutierten Schule vorwerfe. Sie haben versagt. Und nun hat Rinderwahn den Salat. Ich drücke ihr jedenfalls die Daumen das sich die Sache zu ihren Gunsten entwickelt.

Ich mag aufgrund von Postings in einem Forum gar nicht beurteilen, wer da versagt hat bzw. ob da überhaupt jemand versagt hat. Und was zu wessen Gunsten wäre, weiß ich auch nicht.
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Rinderwahn
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Anmeldungsdatum: 02.07.2004
Beiträge: 3013

Beitrag(#383408) Verfasst am: 08.12.2005, 16:10    Titel: Antworten mit Zitat

step hat folgendes geschrieben:
Selbst wenn es in diesem Fall nicht zu einer Schädigung des Opfers gekommen sein sollte, so sollte doch die Schule ein Ort sein, wo dem herabwürdigenden Muster solcher Aktionen entgegengetreten wird. Wenn auch möglichst in professionellerer Form, als das hier geschehen ist.

Ich finde es sehr redlich von einigen, dass sie sich derart bemühen, doch noch etwas Anständiges an diesem Fall, auf Seiten der Lehrer-/Direktionsschaft zu sehen. Dies mag auch ein Grund für deren Willkür sein.

Das Mädchen Nina ging zur Lehrerin wegen dem "BIBA" und nicht wegen sexueller Belästigung. Sie ärgerte sich nur, weil das mit der Biber-Karikatur nicht aufhörte – das ist so zu verstehen – wen würde es nicht stören, wenn mit einer Zeichnung immer auf denselben und einzigen Schönheitsfehler hingewiesen wird? Nina soll sehr hübsch sein, aber eben etwas fülligere Wangen haben. Es hätte vollkommen genügt, wenn die Lehrerin vor den Schülern das Bilderlaufhängen gerügt hätte.

Nina hat eine Entschuldigung an die Buben geschrieben, in dem sie es voll bedauert, dass sich die Sache in diese Richtung entwickelt hat und betont, das nie und nimmer gewollt zu haben. Warum können das manche nicht einfach als Tatsache annehmen?

Das Mädchen kam erst heuer zur Klasse und ist ein Jahr älter als die Mitschüler und körperlich viel weiter entwickelt. Hier ist für mich nahe liegend, dass es nur pubertätsbedingte Kindlichkeiten waren. Einfach eine Überforderung, weil man als Pubertierender nicht weiß, wie man sich Zuneigung verschafft.

Lassen wir doch den Umstand nicht außer Acht, dass eine Morddrohung (Messer/Zug) in derselben Schule nicht mal ansatzweise in dieser Art behandelt wurde, sondern ganz klar unter den Teppich gekehrt wurde.

Dazu gibt es nichts zu sagen?
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Rinderwahn
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Anmeldungsdatum: 02.07.2004
Beiträge: 3013

Beitrag(#384249) Verfasst am: 10.12.2005, 16:43    Titel: Antworten mit Zitat

http://www.learn-line.nrw.de/angebote/schulberatung/main/downloads/krumm_ungerechte_lehrer.pdf

Jessas, wen's interessiert - das ist ja schrecklich.
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Wygotsky
registrierter User



Anmeldungsdatum: 25.01.2004
Beiträge: 5014

Beitrag(#384264) Verfasst am: 10.12.2005, 17:03    Titel: Antworten mit Zitat

Unangekündigte Leistungsüberprüfungen finde ich nicht ungerecht, wenn vorher bekannt ist, dass derartiges geschehen kann. Im Berufsleben kündigt der Arbeitgeber auch nicht vorher an, wann er die Qualität der Arbeit überprüft.

Überdenkenswert finde ich, die Vermittlung von Inhalten und die Bewertung der Leistungen in unterschiedliche Händen zu legen. In manchen Ländern gibt es zentrale Prüfungen, so dass die Lehrer bei der Benotung keinerlei Rolle spielen. Ich glaube, dass das eine Menge unnötigen Zank ersparen kann.
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Rinderwahn
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Anmeldungsdatum: 02.07.2004
Beiträge: 3013

Beitrag(#384646) Verfasst am: 11.12.2005, 14:51    Titel: Antworten mit Zitat

@Wygotsky,

wieso exponierts du grade diese beiden Themen des gekürzten 20 Seitenberichtes? Schwerpunkt dieses Schriftstückes ist die absolute Wehrlosigkeit der Eltern und Schüler gegen den Inzuchtverein Schule. Bemerkenswert finde ich die Aussagen von den Studenten, die offensichtlich die Kraft und Härte hatten, die Schikanen zu ertragen. Keine Zeile lässt sich leider finden von jenen Schülern, die ihr akademische Laufbahn nie antreten konnten und vorher ein leistungsunabhängiges Verlassen der Schule vorzogen. Nicht jeder hat die Kraft und den Mut, sich gegen solche Inzestkompetenzen zu wehren.

Zwar wird großes Tamtam über Gewalt an Schulen gepredigt, aber nur Schüler Richtung Lehrer, Schulleitung Richtung Lehrer, Schüler gegen Schüler aber nie die Gewalt seitens des Schulsystems hin zu den Schülern. Dieses System fühlt sich so perfekt, dass es nicht mal möglich ist, sich dahingehend mit einer Rechtsschutzversicherung zu behüten.

Mein, uns betreffender, Fall sieht so unfertig aus, eben, weil hier einfach aus der Luft gegriffene Anschuldigungen nicht zurückgezogen werden. Weder den konstruiertem Opfer, noch der Mehrheit von zufriedenen Schülern wird geglaubt. Es wird fest vertreten, dass Schüler mobben und die Lehrer hätten dies nun erfolgreich unterbunden - man könne die Sache auf sich beruhen lassen.

So nicht!
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