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Hasenpest in Hessen! Wer sperrt nun die Hasen ein?

 
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Wendor
registrierter User



Anmeldungsdatum: 20.01.2005
Beiträge: 1548

Beitrag(#384132) Verfasst am: 10.12.2005, 10:51    Titel: Hasenpest in Hessen! Wer sperrt nun die Hasen ein? Antworten mit Zitat

Nach der Hühnerpest, nun die Hasenpest.
Wer aber sperrt nun die Hasen weg?
Ansteckung schon beim Ausweiden der erkrankten Hasen.
Wie ebenso Übertragung von Mensch zu Mensch möglich.
Nun geht es den Hasen und Bisamratten an den Kragen.

Die Hasenpest hat möglicherweise einen Mann das Leben gekostet. Er hatte
Ende Oktober Feldhasen geschossen und anschließend ausgeweidet.

In Hessen ist ein Mann möglicherweise an der Hasenpest gestorben. Wie die Kreisverwaltung
Darmstadt-Dieburg am Mittwoch mitteilte, starb der Mann am 20. November. Er hatte Ende Oktober
an einer Treibjagd auf Hasen teilgenommen hatte. Bei insgesamt sieben Männern wurden Symptome
der so genannten Tularämie festgestellt.

Dazu zählen hohes Fieber, Unwohlsein, Muskelschmerzen und andere Beschwerden, wie sie
auch für einen grippalen Infekt typisch sind. Sechs der Erkrankten sind nach Angaben des
Landkreises inzwischen wieder wohlauf. Die Männer im Alter zwischen 46 und 73 Jahren hatten
am 29. Oktober bei Griesheim in Südhessen Feldhasen geschossen und anschließend ausgeweidet.
Offenbar wurde der Erreger dabei übertragen.

Der Landkreis kündigte an, dass am kommenden Wochenende im Raum Griesheim verstärkt Hasen
und Bisamratten geschossen würden, um die Kadaver gezielt untersuchen zu können. Für
Spaziergänger bestehe in der Region keine Gefahr. Hunde sollten aber an der Leine gehalten
werden. Die Hasenpest ist beim Menschen mit Antibiotika gut zu behandeln.
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moritura
pan narrans



Anmeldungsdatum: 01.12.2003
Beiträge: 1358
Wohnort: Berlin

Beitrag(#384161) Verfasst am: 10.12.2005, 13:17    Titel: Antworten mit Zitat

Soweit ich weiß geht es beim Wegsperren der Hühner um die Vogelgrippe und nicht um die Hühnerpest.

Dann wäre es interressant zu wissen, welche Hasen du wegsperren willst? Und warum nicht die Bisamratten?

Zu deiner Information: Hasen sind im Gegensatz zu Kaninchen immer Wildtiere.

http://www.stiftung-naturschutz.de/wildtiere/tiere/hase.php

Lt. obigen Link, der dir etwas über Hasen erzählt, stehen Hasen darüber hinaus unter Naturschutz.
Also was haben die Jäger dort gejagt?

Und den Grund warum die Hasenpest nicht so bedrohlich ist, wie die Vogelgrippe, hast du ja im letzten Satz angedeutet.

Bei der Hasenpest scheint es sich um eine Bakterieninfektion zu handeln, die mit Antibiotika behandelbar ist, während die Vogelgrippe eine Virusinfektion ist, die sehr viel schwerer zu behandeln ist.

Alle Unklarheiten jetzt beseitigt?
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Raphael
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Anmeldungsdatum: 01.02.2004
Beiträge: 8362

Beitrag(#384208) Verfasst am: 10.12.2005, 15:09    Titel: Antworten mit Zitat

Bei einer Fernsehdiskussion zum Thema hörte ich einen mit der Angelegenheit befassten Wissenschaftler sagen, bei der sog. Vogelgrippe handele es sich schlicht um die amtlich als Geflügelpest bekannte Seuche. Wie auch immer: Die Hasenpest ist offensichtlich in Deutschland weit gefährlicher als die Geflügelpest alias Vogelgrippe. An ihr ist hier schon ein Mensch gestorben, an der Geflügelseuche nicht. Noch viel gefährlicher ist allerdings die Menschengrippe, die alljährlich Tausende das Leben kostet - und danach kräht kein Hahn und mümmelt kein Hase. Fällt ein Spatz tot vom Himmel, schreit die Boulevardpresse "Todesgefahr - Vogelgrippe grassiert in Deutschland!", fallen ein paar hundert Menschen dem menschlichen Grippevirus zum Opfer, ist ihr das keine Zeile wert.
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narziss
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Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 21939

Beitrag(#384236) Verfasst am: 10.12.2005, 16:12    Titel: Antworten mit Zitat

Es ist ja nicht so, dass es "echte" Opfer der Grippe wären. Vor allem ältere Leute sterben an der Grippe. Menschen unter 60 machen wohl kaum ein Prozent der jährlichen Grippetoten aus.
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Raphael
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Anmeldungsdatum: 01.02.2004
Beiträge: 8362

Beitrag(#384253) Verfasst am: 10.12.2005, 16:45    Titel: Antworten mit Zitat

narziss hat folgendes geschrieben:
Es ist ja nicht so, dass es "echte" Opfer der Grippe wären. Vor allem ältere Leute sterben an der Grippe. Menschen unter 60 machen wohl kaum ein Prozent der jährlichen Grippetoten aus.


Menschen über 60 sterben also nicht "echt" an der Grippe? Keine echte Grippe? Keine echten Menschen? Kein echter Tod? - Höchst merkwürdige Aussage...
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narziss
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Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 21939

Beitrag(#384269) Verfasst am: 10.12.2005, 17:06    Titel: Antworten mit Zitat

Raphael hat folgendes geschrieben:
narziss hat folgendes geschrieben:
Es ist ja nicht so, dass es "echte" Opfer der Grippe wären. Vor allem ältere Leute sterben an der Grippe. Menschen unter 60 machen wohl kaum ein Prozent der jährlichen Grippetoten aus.


Menschen über 60 sterben also nicht "echt" an der Grippe? Keine echte Grippe? Keine echten Menschen? Kein echter Tod? - Höchst merkwürdige Aussage...
Auch ohne Grippe gäbs noch genug andere Krankheiten an denen dese Menschen sterben würden.
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Raphael
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Anmeldungsdatum: 01.02.2004
Beiträge: 8362

Beitrag(#384273) Verfasst am: 10.12.2005, 17:10    Titel: Antworten mit Zitat

narziss hat folgendes geschrieben:
Raphael hat folgendes geschrieben:
narziss hat folgendes geschrieben:
Es ist ja nicht so, dass es "echte" Opfer der Grippe wären. Vor allem ältere Leute sterben an der Grippe. Menschen unter 60 machen wohl kaum ein Prozent der jährlichen Grippetoten aus.


Menschen über 60 sterben also nicht "echt" an der Grippe? Keine echte Grippe? Keine echten Menschen? Kein echter Tod? - Höchst merkwürdige Aussage...
Auch ohne Grippe gäbs noch genug andere Krankheiten an denen dese Menschen sterben würden.




Man muss s e h r jung sein, um so was zu sagen.
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narziss
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Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 21939

Beitrag(#384276) Verfasst am: 10.12.2005, 17:12    Titel: Antworten mit Zitat

Raphael hat folgendes geschrieben:
narziss hat folgendes geschrieben:
Raphael hat folgendes geschrieben:
narziss hat folgendes geschrieben:
Es ist ja nicht so, dass es "echte" Opfer der Grippe wären. Vor allem ältere Leute sterben an der Grippe. Menschen unter 60 machen wohl kaum ein Prozent der jährlichen Grippetoten aus.


Menschen über 60 sterben also nicht "echt" an der Grippe? Keine echte Grippe? Keine echten Menschen? Kein echter Tod? - Höchst merkwürdige Aussage...
Auch ohne Grippe gäbs noch genug andere Krankheiten an denen dese Menschen sterben würden.




Man muss s e h r jung sein, um so was zu sagen.
Ich kanns mihr ja leisten.

Es ist aber nunmal so, dass es kaum weniger Todesfälle gäne wenn die Grippe urplötzlich wegfiele. Im letzten WInter starben ca. 16.000 Menschen an der Grippe, aber bestimmt 15.000 wären eben an einer anderen Krankheit gestorben.
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Raphael
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Anmeldungsdatum: 01.02.2004
Beiträge: 8362

Beitrag(#384279) Verfasst am: 10.12.2005, 17:16    Titel: Antworten mit Zitat

narziss hat folgendes geschrieben:
Raphael hat folgendes geschrieben:
narziss hat folgendes geschrieben:
Raphael hat folgendes geschrieben:
narziss hat folgendes geschrieben:
Es ist ja nicht so, dass es "echte" Opfer der Grippe wären. Vor allem ältere Leute sterben an der Grippe. Menschen unter 60 machen wohl kaum ein Prozent der jährlichen Grippetoten aus.


Menschen über 60 sterben also nicht "echt" an der Grippe? Keine echte Grippe? Keine echten Menschen? Kein echter Tod? - Höchst merkwürdige Aussage...
Auch ohne Grippe gäbs noch genug andere Krankheiten an denen dese Menschen sterben würden.




Man muss s e h r jung sein, um so was zu sagen.
Ich kanns mihr ja leisten.



Dann hoffe ich nur, Du wirst merken, mit welcher Menschenverachtung Du jetzt denkst, wenn Du mal über 60 bist. Vielleicht sagt Dir dann ein Arzt: "Aber nein, ich verschreibe Ihnen Tamiflur nicht. Stellen Sie sich doch vor, Sie überleben die Grippe. Sie würden ja nur an irgendeiner anderen Krankheit sterben. Warum dann nicht jetzt gleich an der Grippe? Ist doch billiger für Ihre Krankenversicherung."
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Raphael
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Anmeldungsdatum: 01.02.2004
Beiträge: 8362

Beitrag(#384281) Verfasst am: 10.12.2005, 17:18    Titel: Antworten mit Zitat

narziss hat folgendes geschrieben:

Es ist aber nunmal so, dass es kaum weniger Todesfälle gäne wenn die Grippe urplötzlich wegfiele. Im letzten WInter starben ca. 16.000 Menschen an der Grippe, aber bestimmt 15.000 wären eben an einer anderen Krankheit gestorben.



Ach ja? Aus welcher trüben Quelle schöpfst Du diese Weisheit?
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narziss
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Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 21939

Beitrag(#384285) Verfasst am: 10.12.2005, 17:23    Titel: Antworten mit Zitat

Raphael hat folgendes geschrieben:
narziss hat folgendes geschrieben:

Es ist aber nunmal so, dass es kaum weniger Todesfälle gäne wenn die Grippe urplötzlich wegfiele. Im letzten WInter starben ca. 16.000 Menschen an der Grippe, aber bestimmt 15.000 wären eben an einer anderen Krankheit gestorben.



Ach ja? Aus welcher trüben Quelle schöpfst Du diese Weisheit?
Daraus, dass sich das Leben eines Menschen so ab 60 langsam dem Ende zuneigt.
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Raphael
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Anmeldungsdatum: 01.02.2004
Beiträge: 8362

Beitrag(#384335) Verfasst am: 10.12.2005, 18:36    Titel: Antworten mit Zitat

narziss hat folgendes geschrieben:
Raphael hat folgendes geschrieben:
narziss hat folgendes geschrieben:

Es ist aber nunmal so, dass es kaum weniger Todesfälle gäne wenn die Grippe urplötzlich wegfiele. Im letzten WInter starben ca. 16.000 Menschen an der Grippe, aber bestimmt 15.000 wären eben an einer anderen Krankheit gestorben.



Ach ja? Aus welcher trüben Quelle schöpfst Du diese Weisheit?
Daraus, dass sich das Leben eines Menschen so ab 60 langsam dem Ende zuneigt.



Vielleicht nimmst Du mal zur Kenntnis, dass die Menschen im Durchschnitt immer älter werden. Du kannst doch nicht sagen, ein gesunder 75jähriger, der höchstens ein paar Alterserscheinungen hat und jetzt an der Grippe erkrankt, möglicherweise stirbt, würde ein paar Monate später eh an irgendeiner anderen Krankheit sterben. Menschen über 60 zum moribunden Freiwild der Infektionskrankheiten zu erklären, ist ignorant und zynisch.
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narziss
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Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 21939

Beitrag(#384354) Verfasst am: 10.12.2005, 19:11    Titel: Antworten mit Zitat

Wenn du in meine Aussagen mehr reininterpretierst als drinsteht...
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moritura
pan narrans



Anmeldungsdatum: 01.12.2003
Beiträge: 1358
Wohnort: Berlin

Beitrag(#384362) Verfasst am: 10.12.2005, 19:31    Titel: Antworten mit Zitat

Raphael hat folgendes geschrieben:
Bei einer Fernsehdiskussion zum Thema hörte ich einen mit der Angelegenheit befassten Wissenschaftler sagen, bei der sog. Vogelgrippe handele es sich schlicht um die amtlich als Geflügelpest bekannte Seuche. Wie auch immer: Die Hasenpest ist offensichtlich in Deutschland weit gefährlicher als die Geflügelpest alias Vogelgrippe. An ihr ist hier schon ein Mensch gestorben, an der Geflügelseuche nicht. Noch viel gefährlicher ist allerdings die Menschengrippe, die alljährlich Tausende das Leben kostet - und danach kräht kein Hahn und mümmelt kein Hase. Fällt ein Spatz tot vom Himmel, schreit die Boulevardpresse "Todesgefahr - Vogelgrippe grassiert in Deutschland!", fallen ein paar hundert Menschen dem menschlichen Grippevirus zum Opfer, ist ihr das keine Zeile wert.


Raphael, ich habe auch ganz viel Angst um dich, wenn es zu deinen Hauptbeschäftigungen gehört, Tiere, die eigentlich unter Naturschutz stehen, auszuweiden.

Aber wie du bereits bei Wendor nachlesen konntest, solltest du befürchten dich an der Hasenpest angesteckt zu haben, dann wende dich an den Arzt deines Vertrauens, erzähle ihm von deiner Befürchtung und lass dich mit Antibiotika behandeln.

Darüberhinaus, wäre es interessant zu wissen, woher Wendor diese unfasslich schreckliche Nachricht hat. Klingt doch sehr nach "Bild" oder ähnlichem.

Und das Problem bei der Vogelgrippe sind nicht die toten Spatzen.
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moritura
pan narrans



Anmeldungsdatum: 01.12.2003
Beiträge: 1358
Wohnort: Berlin

Beitrag(#384379) Verfasst am: 10.12.2005, 19:49    Titel: Antworten mit Zitat

Und um dem ganzen Gerede, wenn man alt ist, stirbt man halt an Grippe einen kleinen Dämpfer zu versetzen, sollte man sich mal vom statistischen Bundesamt, die sog. Sterbetafeln runterladen.
(Ist kostenlos)

Nur 4,5% aller mit über 90 Jahren Verstorbenen sind 2003 an Grippe verstorben.
Grippe war auch in der Gruppe der sehr Alten nicht der Killer schlechthin.
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narziss
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Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 21939

Beitrag(#384387) Verfasst am: 10.12.2005, 19:59    Titel: Antworten mit Zitat

In Deutschland sterben pro Jahr an die 200.000 Menschen an Krebs. 10.000 bei Autounfällen. 10.000 Bei Selbstmord und dazu kommen noch jede Menge anderen Unfälle oder Krankheiten. Dann ist doch klar, dass die Grippe mit ca 16.000 Toten keinen großen Prozentsatz der Todesfälle ausmacht.
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Raphael
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Anmeldungsdatum: 01.02.2004
Beiträge: 8362

Beitrag(#384485) Verfasst am: 11.12.2005, 00:07    Titel: Antworten mit Zitat

moritura hat folgendes geschrieben:
Raphael hat folgendes geschrieben:
Bei einer Fernsehdiskussion zum Thema hörte ich einen mit der Angelegenheit befassten Wissenschaftler sagen, bei der sog. Vogelgrippe handele es sich schlicht um die amtlich als Geflügelpest bekannte Seuche. Wie auch immer: Die Hasenpest ist offensichtlich in Deutschland weit gefährlicher als die Geflügelpest alias Vogelgrippe. An ihr ist hier schon ein Mensch gestorben, an der Geflügelseuche nicht. Noch viel gefährlicher ist allerdings die Menschengrippe, die alljährlich Tausende das Leben kostet - und danach kräht kein Hahn und mümmelt kein Hase. Fällt ein Spatz tot vom Himmel, schreit die Boulevardpresse "Todesgefahr - Vogelgrippe grassiert in Deutschland!", fallen ein paar hundert Menschen dem menschlichen Grippevirus zum Opfer, ist ihr das keine Zeile wert.


Raphael, ich habe auch ganz viel Angst um dich, wenn es zu deinen Hauptbeschäftigungen gehört, Tiere, die eigentlich unter Naturschutz stehen, auszuweiden.

Aber wie du bereits bei Wendor nachlesen konntest, solltest du befürchten dich an der Hasenpest angesteckt zu haben, dann wende dich an den Arzt deines Vertrauens, erzähle ihm von deiner Befürchtung und lass dich mit Antibiotika behandeln.

Darüberhinaus, wäre es interessant zu wissen, woher Wendor diese unfasslich schreckliche Nachricht hat. Klingt doch sehr nach "Bild" oder ähnlichem.

Und das Problem bei der Vogelgrippe sind nicht die toten Spatzen.



Witzbold. Ich sag lediglich, dass die Hasenpest für uns gefährlicher ist als die Vogelgrippe, weil sie im Gegensatz zu dieser in Deutschland bereits ein menschliches Opfer gefordert hat. Aber Ironie ist halt nicht jedermanns Sache. Im Übrigen geht die Sache mit dem Hasenpesttoten seit zwei Tagen durch die Radionachrichten. Was in "Bild" steht, weiß ich nicht, weil ich das Schmierblatt nicht lese.
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Raphael
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Anmeldungsdatum: 01.02.2004
Beiträge: 8362

Beitrag(#384487) Verfasst am: 11.12.2005, 00:09    Titel: Antworten mit Zitat

narziss hat folgendes geschrieben:
In Deutschland sterben pro Jahr an die 200.000 Menschen an Krebs. 10.000 bei Autounfällen. 10.000 Bei Selbstmord und dazu kommen noch jede Menge anderen Unfälle oder Krankheiten. Dann ist doch klar, dass die Grippe mit ca 16.000 Toten keinen großen Prozentsatz der Todesfälle ausmacht.


immerhin 16 000 mehr als die Vogelgrippetoten

Ich schüttele doch nur den Kopf darüber, dass Panik entsteht über die Vogelgrippe, an der bis jetzt noch keiner hier gestorben ist, während sich keiner für die Zigtausende interessiert, die an der Menschengrippe sterben. Ist das so schwer zu begreifen?
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