Vorheriges Thema anzeigen :: Nächstes Thema anzeigen |
Was sagst du zur Stellungnahme Hannibals? |
Stimme ihm zu |
|
31% |
[ 6 ] |
Stimme ihm eher zu |
|
5% |
[ 1 ] |
Ich lehne seine Meinung eher ab |
|
5% |
[ 1 ] |
Ich lehne seine Meinung ab |
|
10% |
[ 2 ] |
Seine Reformen wären viel besser, als Hartz-4 |
|
10% |
[ 2 ] |
Seine Reformen wären noch viel übler, als Hartz-4 |
|
36% |
[ 7 ] |
|
Stimmen insgesamt : 19 |
|
Autor |
Nachricht |
Hannibal Freiheitskämpfer
Anmeldungsdatum: 07.11.2003 Beiträge: 5062
Wohnort: Wien
|
(#384997) Verfasst am: 12.12.2005, 01:44 Titel: Hartz IV ist doch Scheiße! |
|
|
Ich habe die Hartz-"Reformen" genauer überprüft und vor ein paar Wochen gab es auf der Seite der Bundesregierung noch ein paar wichtige Infos (jetzt leider nicht mehr). Ich muß feststellen, dass das Ganze ein einziger Bullshit ist. Mit einer Einsparung der Staatskosten hat das nichts zu tun! Ein wichtiger Missstand liegt gleich auf der Hand: Hartz 4 ist eine einzige Bürokratenwucherei. Der Verwaltungsaufwand dürfte durch die Einführung von ALG II stark angestiegen sein. Die "Hartz"-Reformen waren keine Vereinfachung des Sozialsystems, sondern das genaue Gegenteil davon.
Es ist ein Irrtum, wenn man meint, dass die Sozialhilfe und das Arbeitslosengeld zusammengefasst worden wäre. Mit diesem Irrtum entsteht der Eindruck, dass die Struktur vereinfacht worden wäre. Genau das Gegenteil ist passiert. Denn es gibt die Kategorie "Sozialhilfe" weiterhin und die Kategorie "Arbeitslosengeld" auch. Mit Hartz 4 wurde nur eine weitere Kategorie geschaffen, und zwar das Arbeitslosengeld II! Denn für die alten Arbeitslosengeldempfänger gilt ALG I. Für die erwerbsunfähigen Sozialhilfeempfänger gibt es weiterhin die Sozialhilfe.
Es ist also alleine durch die Einführung einer weiteren Kategorie mehr Verwaltungsaufwand geschaffen worden. Aber dabei bleibt es nicht! Denn erst einmal muß untersucht werden, wer erwerbsfähig ist, oder nicht.
Und die ALG-II-Bestimmungen sind sehr viel komplizierter und bürokratischer, als die anderen Kategorien. Damit es eine Auszahlung gibt, müssen sehr viele neue Sachen erfasst werden, die nie zuvor erfasst wurden. Die privaten Verhältnisse, das Vermögen und weitere Extras. Auch die private Vorsorge ist davon betroffen. Darüber hinaus sollen die ALG-Empfänger auch noch intensiv "betreut" werden. Dafür werden extra Beamte angestellt, damit sie für die Betroffenen Jobs suchen und ihnen anbieten.
Das funktioniert natürlich nicht, weil der Aufwand, tatsächlich Jobs für die Betroffenen zu suchen (bei dieser Arbeitslosigkeit!) vermutlich noch teurer wäre, als den Betroffenen das ALG II zu geben und sie in Ruhe zu lassen.
Der Staat setzt daher auf einen Abschreckungseffeckt. Die ALG-Empfänger sollen sich "gefälligst" selbst irgendeinen schlechten Job suchen, bevor die Hartz-4-Peitsche sie zu einem noch mieseren Job zwingt.
Die bei weitem meisten ALG-4-Empfänger kommen gar nicht in die Verlegenheit, einen Job ablehnen zu müssen. Gleichzeitig wird den Beamten eine erhebliche Machtfülle eingeräumt. Denn sie können sich je nach Sympathie und Antipathie die Person aussuchen, welcher sie solche Jobs "anbieten". Das kann zu einer Beamtenwillkür führen. Sogar zu Erpressungen. Deutschland ist glücklicherweise kein sonderlich korruptes Land und Beamtenwillkür schien es bisher nicht viel gegeben zu haben. Aber Hartz-4 lädt dazu ein.
Was passiert, wenn jemand einen Job ablehnt? Auch hier haben die Politiker ein bürokratisches Verfahren entwickelt. Bei jeder Ablehnung wird das ALG-II für ein paar Monate um 30% gekürzt und das völlig unabhängig davon, ob eine andere solche Kürung gültig ist. Wenn sich also drei solche "Strafen" überschneiden, dann wird die Kohle um 90% gekürzt.
Doch noch bürokratischer wird es, wenn dabei mehr als 100% erreicht werden. In diesem Fall kürzt oder streicht der Staat die Sachleistungen an den Empfänger. Dieser muß sich dann extra wieder an das Amt wenden, damit er diese bei Bedarf erstattet bekommt. Hierbei werden ihm alle lebensnotwendigen Sachen als Sachleistungen bereit gestellt. Der "Bedarf" wird widerum in komplizierten Verfahren amtlich geregelt.
So hat der Betroffene immer noch alles, was er braucht, wenn er nur mutig genug beim Amt nachfragt. Er ist zwar völlig entmündigt, weil er gar kein Geld mehr bekommt, aber er muß immer noch nicht ins Obdachlosenheim, wenn er nur mit den Ämtern geschickt umgehen kann. Um es noch komplizierter (=bürokratischer) zu machen, hat man eine Altersgrenze festgelegt, so dass ALG-Empfänger unter 25 Jahren sofort den ganzen finanziellen ALG-II Anspruch für eine längere Zeit verliert.
Ich frage mich, was das Ganze eigentlich soll!
Hartz-4 ist ein Sieg der Bürokraten. Denn der Staat schafft dadurch tatsächlich Arbeitsplätze, allerdings in Form von Bürokraten, die den Staat belasten. Faktisch ist es aber so, dass ein Staat, der einen Beamten anstellt, dadurch indirekt gleich mehrere Arbeitsplätze in der Privatwirtschaft killt. Ihr könnt euch sicher denken, warum. Das ist nämlich nicht übertrieben!
Das ist natürlich ein einziger Mist!
Aber es geht noch weiter:
Wie soll der Staat all die komplizierten Bestimmungen überprüfen? Alleine durch die Erfassung der Daten, die die ALG-II-Empfänger von sich aus angeben, erfordert einen enormen Verwaltungsaufwand.
Wie will der Staat das aber auch flächendeckend überprüfen?
Das ist unmöglich. Beispielsweise die privaten Rentenersparnisse, die durch Hartz 4 nur noch eingeschränkt möglich sind. Es gibt nur einen begrenzten "Freibetrag". Aber das ladet dazu ein, dass man "schummelt". Wie will der Staat bei all den vielen ALG-Empfängern überprüfen, ob nicht jemand ein kleines Sparbuch irgendwo in Nigeria, seine Goldreserven in seinem Garten vergraben, oder ein paar Euro-Scheine geschickt versteckt hat? Um dies auch nur in Bruchteilen aufzudecken, müsste der Staat massenhaft fahnden und die Wohnungen der ALG-II-Empfänger intensiv durchsuchen lassen. Das geht aber nicht. Erstens wäre der Aufwand dazu unbezahlbar und zweitens ist ein solches Vorgehen für einen freien Rechtsstaat sehr bedenklich!
Der Staat hat also durch Hartz 4 viele neue "tote" Gesetze geschaffen. Gesetze, die nicht annähernd überprüft werden können und nur auf dem Papier stehen. Die Anzahl der "toten" Gesetze ist in Deutschland ohnehin beängstigend hoch. Aber zurück zu Hartz 4.
Eine Zeit lang habe ich gedacht, dass es sich um eine halbwegs rationale Einsparungsreform handelt. Man war ich ein Idiot! Seit ich mir angeschaut habe, was es mit Hartz 4 auf sich hat, bin ich nicht nur enttäuscht - ich bin geschockt!
_________________ Meinungsfreiheit ausnahmslos für alle! Auch für Nazis!
|
|
Nach oben |
|
 |
Freund dauerhaft gesperrt
Anmeldungsdatum: 07.06.2005 Beiträge: 729
|
(#385001) Verfasst am: 12.12.2005, 02:10 Titel: |
|
|
Hanni, good to see you. Ich hatte gefürchtet, du warst gestorben. Ich stimme dir zu, und habe für Punkt 5 gestimmt.
|
|
Nach oben |
|
 |
Critic oberflächlich
Anmeldungsdatum: 22.07.2003 Beiträge: 16358
Wohnort: Arena of Air
|
(#385019) Verfasst am: 12.12.2005, 05:34 Titel: |
|
|
Vor allem, daß dabei auch immer wieder Koma-Patienten als arbeitsfähig eingestuft werden. Oder daß "Hartz IV" zu einer massiven Verarmung der Bevölkerung führt. Dadurch kann die Wirtschaft ja auch nicht gefördert werden, wenn immer weniger Menschen ihre Außenstände nicht mehr zahlen können, weil sie vom Staat auf Diät gesetzt worden sind.
Man muß sich wirklich fragen, was sich die Oberen, die sich das ausgedacht haben, dabei dachten. Hat man gedacht, man könne dadurch Geld sparen, dann wäre das nur der Betrag gewesen, um den sich Bund und Länder weniger verschulden müßten, ginge also nicht in irgendeine wahrnehmbare Förderung der Wirtschaft (in Wahrheit ist Hartz IV 2005 sogar teurer als das alte System bis 2004).
Oder liegt hier die Mentalität zugrunde, daß wer keine Arbeit hat, bloß zu faul sei?
Tatsächlich wurden dadurch ja so volkswirtschaftlich sinnvolle Berufe geschaffen wie der "Stadtteil-Abfallberater", der für einen Euro pro Stunde zusätzlich mit dem Kehrblech durch die Straßen geht und auch die Leute berät, welcher Müll in welche Tonne soll. (Für Altpapier kassieren sie in Zukunft auch ab, weil die kostenlosen Container flächendeckend abgeschafft werden, fällt mir gerade ein... ) Und wenn dann berichtet wird, daß selbst die Jobs, die da sind, nicht gerade überlaufen sind (zum Beispiel Hotelzimmer putzen im Akkord für 6.66 die Stunde; in Leipzig war es glaube ich, da hatte eine Firma 20 Stellen anzubieten und konnte hinterher nur genau vier Arbeitsverträge abschließen, nämlich von jenen Kandidaten, die sich selbst am Amt vorbei gemeldet hatten), wird dieser Bias wieder betont.
Das vermittelt mir eine ungute Perspektive hinsichtlich der Entwicklung des Arbeitsmarktes: Es wird in Zukunft demnach fast nur noch Handlangertätigkeiten geben, von denen man nicht mehr leben kann (daß also auch hier, wie im Vorbildland USA, viele Menschen zwei oder drei Jobs ausüben müssen), und wo die Bedingungen beliebig verschlechtert werden können, weil es für einen "Arbeitnehmer", der meckert, immer genug Nachrücker gibt, und eine gewisse Menge an hochqualifizierten Tätigkeiten, in denen es praktisch keine Arbeitslosigkeit gibt. Effektiv betrachtet fällt also der Mittelstand weg.
...Am besten wäre es aber, wenn in Zukunft unser komplettes Geld vom Staat verwaltet würde. Es würde alles direkt aufs Konto des Amtes überwiesen werden, und jeder Arbeitnehmer erhielte nur gerade seinen "Bedarf" zur Verfügung gestellt. Damit könnte der Staat sich binnen eines Jahres entschulden und obendrein noch dicke Reibach von den Zinsen machen. Natürlich wird doppelt kassiert. Banken machen das ja auch so: Überweisungen dauern immer etwas, aber das Geld geht sofort vom Konto runter. In der Zwischenzeit arbeitet die Bank damit. Allerdings ohne daß das dem Kunden nützen würde, sondern sie sieht das als ihren eigenen Gewinn. Für den Häuslebauer kann über die gesamte Laufzeit seines Kredits ein Schaden von mehreren zehntausend Euro entstehen.
_________________ "Die Pentagon-Gang wird in der Liste der Terrorgruppen geführt"
Dann bin ich halt bekloppt.
"Wahrheit läßt sich nicht zeigen, nur erfinden." (Max Frisch)
|
|
Nach oben |
|
 |
Raphael auf Wunsch deaktiviert
Anmeldungsdatum: 01.02.2004 Beiträge: 8362
|
(#385024) Verfasst am: 12.12.2005, 09:15 Titel: Re: Hartz IV ist doch Scheiße! |
|
|
Hannibal hat folgendes geschrieben: | Ich habe die Hartz-"Reformen" genauer überprüft und vor ein paar Wochen gab es auf der Seite der Bundesregierung noch ein paar wichtige Infos (jetzt leider nicht mehr). Ich muß feststellen, dass das Ganze ein einziger Bullshit ist. Mit einer Einsparung der Staatskosten hat das nichts zu tun! Ein wichtiger Missstand liegt gleich auf der Hand: Hartz 4 ist eine einzige Bürokratenwucherei. Der Verwaltungsaufwand dürfte durch die Einführung von ALG II stark angestiegen sein. Die "Hartz"-Reformen waren keine Vereinfachung des Sozialsystems, sondern das genaue Gegenteil davon.
Es ist ein Irrtum, wenn man meint, dass die Sozialhilfe und das Arbeitslosengeld zusammengefasst worden wäre. Mit diesem Irrtum entsteht der Eindruck, dass die Struktur vereinfacht worden wäre. Genau das Gegenteil ist passiert. Denn es gibt die Kategorie "Sozialhilfe" weiterhin und die Kategorie "Arbeitslosengeld" auch. Mit Hartz 4 wurde nur eine weitere Kategorie geschaffen, und zwar das Arbeitslosengeld II! Denn für die alten Arbeitslosengeldempfänger gilt ALG I. Für die erwerbsunfähigen Sozialhilfeempfänger gibt es weiterhin die Sozialhilfe. |
Es ist schon ein Irrtum, wenn man meint, Sozialhilfe und Arbeitslosengeld hätten zusammengefasst werden sollen. Sozialhilfe und Arbeitslosenhilfe wurden zur Grundsicherung für Arbeitsuchende zusammengefasst. Das Arbeitslosengeld besteht als beitragsfinanzierte Sozialleistung fort. Die verbliebene (Rumpf-) Sozialhilfe gibt es nur noch für dauerhaft voll Erwerbsgeminderte und für über 65jährige sowie sehr wenige Ausnahmefälle.
Zitat: | Es ist also alleine durch die Einführung einer weiteren Kategorie mehr Verwaltungsaufwand geschaffen worden. Aber dabei bleibt es nicht! Denn erst einmal muß untersucht werden, wer erwerbsfähig ist, oder nicht. |
Eine solche Umstellung schafft naturgemäß erheblichen Verwaltungsaufwand. Andererseits wurden die Sozialämter aufgelöst und in zentrale neue Behörden übergeführt, die nicht mehr gemeindeweise, sondern für den ganzen Landkreis zuständig sind. Nur bei den Verwaltungen der Landkreise und kreisfreien Städte bestehn noch (Rest-) Sozialämter für dauerhaft voll Erwerbsgeminderte und für Personen über 65. Auf seine Erwerbsfähigkeit war auch vor dem 1.1.2005 schon zu untersuchen, bei wem insoweit Zweifel bestanden.
Zitat: | Und die ALG-II-Bestimmungen sind sehr viel komplizierter und bürokratischer, als die anderen Kategorien. Damit es eine Auszahlung gibt, müssen sehr viele neue Sachen erfasst werden, die nie zuvor erfasst wurden. Die privaten Verhältnisse, das Vermögen und weitere Extras. Auch die private Vorsorge ist davon betroffen. Darüber hinaus sollen die ALG-Empfänger auch noch intensiv "betreut" werden. Dafür werden extra Beamte angestellt, damit sie für die Betroffenen Jobs suchen und ihnen anbieten. |
Das Vermögen war auch bisher schon im Rahmen der Bedürftigkeitsprüfung der Sozial- bzw. Arbeitslosenhilfe zu erfassen, und die Bediensteten der ARGEn sind weit überwiegend keine Beamten, sondern Angestellte, und zwar wiederum überwiegend keine neuen Kräfte, sondern bisherige Mitarbeiter(innen) der Vorgängerbehörden.
Zitat: | Das funktioniert natürlich nicht, weil der Aufwand, tatsächlich Jobs für die Betroffenen zu suchen (bei dieser Arbeitslosigkeit!) vermutlich noch teurer wäre, als den Betroffenen das ALG II zu geben und sie in Ruhe zu lassen. |
Der Haken ist ganz einfach, dass auf Arbeitsplätze, die es nicht gibt, niemand vermittelt werden kann.
Zitat: | Der Staat setzt daher auf einen Abschreckungseffeckt. Die ALG-Empfänger sollen sich "gefälligst" selbst irgendeinen schlechten Job suchen, bevor die Hartz-4-Peitsche sie zu einem noch mieseren Job zwingt. |
Vom Standpunkt des Steuerzahlers ist natürlich jeder noch so "miese" Job gegenüber einer steuerfinanzierten Sozialleistung vorrangig.
Zitat: | Die bei weitem meisten ALG-4-Empfänger kommen gar nicht in die Verlegenheit, einen Job ablehnen zu müssen. Gleichzeitig wird den Beamten eine erhebliche Machtfülle eingeräumt. Denn sie können sich je nach Sympathie und Antipathie die Person aussuchen, welcher sie solche Jobs "anbieten". Das kann zu einer Beamtenwillkür führen. Sogar zu Erpressungen. Deutschland ist glücklicherweise kein sonderlich korruptes Land und Beamtenwillkür schien es bisher nicht viel gegeben zu haben. Aber Hartz-4 lädt dazu ein. |
Die Legende, dass Beamte (in der Regel sind es gar keine, sondern Angestellte) nach Sympathie und Antipathie, jedenfalls willkürlich arbeiten, ist so alt wie in aller Regel unwahr.
Zitat: | Was passiert, wenn jemand einen Job ablehnt? Auch hier haben die Politiker ein bürokratisches Verfahren entwickelt. Bei jeder Ablehnung wird das ALG-II für ein paar Monate um 30% gekürzt und das völlig unabhängig davon, ob eine andere solche Kürung gültig ist. Wenn sich also drei solche "Strafen" überschneiden, dann wird die Kohle um 90% gekürzt. |
Dieser in der Tat kaum beherrschbare Aufwand, der übrigens vorwiegend den Behördenmitarbeitern und nicht den Kunden zur Last fällt, stellt eine erhebliche Verbesserung gegenüber der früheren Sozialhilferegelung dar, denn früher konnte wer nicht arbeiten wollte, einfach dauerhaft auf Null gesetzt werden. Jetzt werden selbst die größten Faulenzer noch staatlich subventioniert.
Zitat: | Doch noch bürokratischer wird es, wenn dabei mehr als 100% erreicht werden. In diesem Fall kürzt oder streicht der Staat die Sachleistungen an den Empfänger. Dieser muß sich dann extra wieder an das Amt wenden, damit er diese bei Bedarf erstattet bekommt. Hierbei werden ihm alle lebensnotwendigen Sachen als Sachleistungen bereit gestellt. Der "Bedarf" wird widerum in komplizierten Verfahren amtlich geregelt. |
Dieses komplizierte amtliche Verfahren nennt man gemeinhin Addition und ist in der Regel sehr simpel.
Zitat: | So hat der Betroffene immer noch alles, was er braucht, wenn er nur mutig genug beim Amt nachfragt. Er ist zwar völlig entmündigt, weil er gar kein Geld mehr bekommt, aber er muß immer noch nicht ins Obdachlosenheim, wenn er nur mit den Ämtern geschickt umgehen kann. Um es noch komplizierter (=bürokratischer) zu machen, hat man eine Altersgrenze festgelegt, so dass ALG-Empfänger unter 25 Jahren sofort den ganzen finanziellen ALG-II Anspruch für eine längere Zeit verliert. |
Auch nur für drei Monate, wie der über 25jährige auch.
Zitat: | Ich frage mich, was das Ganze eigentlich soll!
Hartz-4 ist ein Sieg der Bürokraten. Denn der Staat schafft dadurch tatsächlich Arbeitsplätze, allerdings in Form von Bürokraten, die den Staat belasten. Faktisch ist es aber so, dass ein Staat, der einen Beamten anstellt, dadurch indirekt gleich mehrere Arbeitsplätze in der Privatwirtschaft killt. Ihr könnt euch sicher denken, warum. Das ist nämlich nicht übertrieben! |
Nein, das kann ich mir nicht denken. Außerdem werden grundsätzlich nicht Beamte, sondern Angestellte beschäftigt.
Zitat: | Das ist natürlich ein einziger Mist!
Aber es geht noch weiter:
Wie soll der Staat all die komplizierten Bestimmungen überprüfen? Alleine durch die Erfassung der Daten, die die ALG-II-Empfänger von sich aus angeben, erfordert einen enormen Verwaltungsaufwand.
Wie will der Staat das aber auch flächendeckend überprüfen?
Das ist unmöglich. Beispielsweise die privaten Rentenersparnisse, die durch Hartz 4 nur noch eingeschränkt möglich sind. Es gibt nur einen begrenzten "Freibetrag". Aber das ladet dazu ein, dass man "schummelt". Wie will der Staat bei all den vielen ALG-Empfängern überprüfen, ob nicht jemand ein kleines Sparbuch irgendwo in Nigeria, seine Goldreserven in seinem Garten vergraben, oder ein paar Euro-Scheine geschickt versteckt hat? Um dies auch nur in Bruchteilen aufzudecken, müsste der Staat massenhaft fahnden und die Wohnungen der ALG-II-Empfänger intensiv durchsuchen lassen. Das geht aber nicht. Erstens wäre der Aufwand dazu unbezahlbar und zweitens ist ein solches Vorgehen für einen freien Rechtsstaat sehr bedenklich! |
Die Gefahr des Sozialleistungsbetruges bestand auch früher schon. Wer betrügen will, kann es lange Zeit unentdeckt tun. Das ist richtig, aber nicht dem Staat, sondern dem Betrüger zur Last zu legen.
Zitat: | Der Staat hat also durch Hartz 4 viele neue "tote" Gesetze geschaffen. Gesetze, die nicht annähernd überprüft werden können und nur auf dem Papier stehen. Die Anzahl der "toten" Gesetze ist in Deutschland ohnehin beängstigend hoch. Aber zurück zu Hartz 4.
Eine Zeit lang habe ich gedacht, dass es sich um eine halbwegs rationale Einsparungsreform handelt. Man war ich ein Idiot! Seit ich mir angeschaut habe, was es mit Hartz 4 auf sich hat, bin ich nicht nur enttäuscht - ich bin geschockt!  |
Dass mit dem SGB II kein Geld zu sparen ist, war von vornherein klar. Weshalb das Gegenteil verbreitet wurde, war mir von Anfang an ein Rätsel und ist es noch heute. Es handelt sich um das erste große Gesetzeswerk der jetzigen großen Koalition. Freuen wir uns auf weiteren Gesetzesschund in diesem Stil.
|
|
Nach oben |
|
 |
Mario Hahna aktiviert
Anmeldungsdatum: 04.04.2005 Beiträge: 9607
Wohnort: München
|
(#385035) Verfasst am: 12.12.2005, 11:33 Titel: |
|
|
Raphael, was würdest du denn konkret ändern?
|
|
Nach oben |
|
 |
Stefan auf eigenen Wunsch deaktiviert
Anmeldungsdatum: 03.08.2004 Beiträge: 6217
|
(#385114) Verfasst am: 12.12.2005, 15:00 Titel: Re: Hartz IV ist doch Scheiße! |
|
|
Raphael hat folgendes geschrieben: | [...]stellt eine erhebliche Verbesserung gegenüber der früheren Sozialhilferegelung dar, denn früher konnte wer nicht arbeiten wollte, einfach dauerhaft auf Null gesetzt werden. Jetzt werden selbst die größten Faulenzer noch staatlich subventioniert[...] |
Solche Sätze sind wie aus der BILD geschnitten...las ich noch vor ein paar Tagen flüchtig einen fetten Schriftzug, in der sich das Blatt auf der Titelseite empört über 2000€ HartzIV-Bezüge zeigte.
Das hilft, diese Gruppe weiter zu stigmatisieren und im Land für soziale Ruhe zu sorgen. Während der Rest denkt: "Hoffentlich trifft es nicht mich", trotzdem aber meint, wer nicht arbeitet soll nicht essen.
Irgendwie haben es Clement & Co. geschafft, HartzIV-Empfänger und Faulenzer zu asoziieren. Solange diese Methode nicht durchschaut wird, kann sich nichts ändern. BILD, Du-bist-Deutschland, INSM, ...sorgen auch weiterhin dafür.
@Raphael
Ich weiß, daß du das nicht so meinst.
|
|
Nach oben |
|
 |
Raphael auf Wunsch deaktiviert
Anmeldungsdatum: 01.02.2004 Beiträge: 8362
|
(#385301) Verfasst am: 12.12.2005, 20:45 Titel: Re: Hartz IV ist doch Scheiße! |
|
|
Stefan hat folgendes geschrieben: | @Raphael
Ich weiß, daß du das nicht so meinst. |
Schön, dass Du mir das wenigstens zugestehst. Ich rede von Faulenzern, die Grundsicherung beziehen, und schon wird mir nahe gelegt, ich rede von Grundsicherungsbeziehern allgemein. Na ja, ich bin's ja gewohnt.
|
|
Nach oben |
|
 |
Raphael auf Wunsch deaktiviert
Anmeldungsdatum: 01.02.2004 Beiträge: 8362
|
(#385304) Verfasst am: 12.12.2005, 20:50 Titel: |
|
|
Thao hat folgendes geschrieben: | Raphael, was würdest du denn konkret ändern? |
Gebt mir endlich die A 12, und es wird alles, alles besser!
Aber im Ernst: Ich werd nächstens was zu dem Thema schreiben, hab bloß fast die ganze Woche abends nur gerade so viel Zeit, hier mal kurz reinzuschauen. Sonntag vielleicht.
|
|
Nach oben |
|
 |
Stefan auf eigenen Wunsch deaktiviert
Anmeldungsdatum: 03.08.2004 Beiträge: 6217
|
(#385369) Verfasst am: 12.12.2005, 21:42 Titel: Re: Hartz IV ist doch Scheiße! |
|
|
Raphael hat folgendes geschrieben: | Stefan hat folgendes geschrieben: | @Raphael
Ich weiß, daß du das nicht so meinst. |
Schön, dass Du mir das wenigstens zugestehst. Ich rede von Faulenzern, die Grundsicherung beziehen, und schon wird mir nahe gelegt, ich rede von Grundsicherungsbeziehern allgemein. Na ja, ich bin's ja gewohnt. |
Du weißt aber, das es BILD-Manier ist, Einzelfälle rauszupicken (wie dieser Florida-Dingsbums) um den Eindruck entstehen zu lassen, es wäre die Regel. Und nicht nur BILD. Man wird irgendwann etwas sensibel. Deswegen habe ich diesen Teil deines Beitrags so isoliert zitiert. Nimm's nicht persönlich, war Zufall, daß du das geschrieben hast.
|
|
Nach oben |
|
 |
Hannibal Freiheitskämpfer
Anmeldungsdatum: 07.11.2003 Beiträge: 5062
Wohnort: Wien
|
(#385415) Verfasst am: 12.12.2005, 22:38 Titel: |
|
|
Freund hat folgendes geschrieben: | Hanni, good to see you. Ich hatte gefürchtet, du warst gestorben. Ich stimme dir zu, und habe für Punkt 5 gestimmt. |
Na hallo!
_________________ Meinungsfreiheit ausnahmslos für alle! Auch für Nazis!
|
|
Nach oben |
|
 |
Sanne gives peas a chance.
Anmeldungsdatum: 05.08.2003 Beiträge: 12088
Wohnort: Nordschland
|
(#385427) Verfasst am: 12.12.2005, 22:55 Titel: |
|
|
Hannibals Sozialreformen
_________________ Ich will das Internet doch nicht mit meinen Problemen belästigen! (Marge Simpson)
|
|
Nach oben |
|
 |
Hannibal Freiheitskämpfer
Anmeldungsdatum: 07.11.2003 Beiträge: 5062
Wohnort: Wien
|
(#385522) Verfasst am: 13.12.2005, 00:51 Titel: |
|
|
Du sagst es.
Wir sehen uns im Obdachlosenheim.
_________________ Meinungsfreiheit ausnahmslos für alle! Auch für Nazis!
|
|
Nach oben |
|
 |
Critic oberflächlich
Anmeldungsdatum: 22.07.2003 Beiträge: 16358
Wohnort: Arena of Air
|
(#385532) Verfasst am: 13.12.2005, 01:15 Titel: |
|
|
Hannibal hat folgendes geschrieben: |
Du sagst es.
Wir sehen uns im Obdachlosenheim.  |
Wo "Hartz IV" noch einen Kleckerbetrag darstellt, von dem man zwar auch nicht - oder nur unter großen Einschränkungen - leben kann, erinnert Dein Vorschlag noch mehr an "christliche Soziallehre": "Nur wer sich absolut nicht mehr selbst helfen kann, dem muß man helfen." M.a.W.: Handlanger-Tätigkeiten gibt es immer, und wer meckert, den kann man sofort rausschmeißen. Ob das aber noch mit "würdiger Arbeit" zu tun hat, ist eine andere Frage. Das ist nicht "fördern", sondern nur "fordern". Das nackte Leben schon als einen Incentive zu betrachten, ist menschenunwürdig.
_________________ "Die Pentagon-Gang wird in der Liste der Terrorgruppen geführt"
Dann bin ich halt bekloppt.
"Wahrheit läßt sich nicht zeigen, nur erfinden." (Max Frisch)
|
|
Nach oben |
|
 |
Hannibal Freiheitskämpfer
Anmeldungsdatum: 07.11.2003 Beiträge: 5062
Wohnort: Wien
|
(#385768) Verfasst am: 13.12.2005, 20:44 Titel: |
|
|
Critic hat folgendes geschrieben: |
Wo "Hartz IV" noch einen Kleckerbetrag darstellt, von dem man zwar auch nicht - oder nur unter großen Einschränkungen - leben kann, |
Schwachsinn. Hartz-4-Empfänger können durchaus einigermassen leben. Sie leben sicher nicht in Saus und Braus (obwohl man es ja nie wissen kann ), aber sie haben einen höheren Lebensstandard, als die meisten Arbeitnehmer in den sogenannten "Schwellenländern".
Critic hat folgendes geschrieben: | erinnert Dein Vorschlag noch mehr an "christliche Soziallehre": "Nur wer sich absolut nicht mehr selbst helfen kann, dem muß man helfen." |
Das ist DEINE Interpretation der christlichen Soziallehre und auch gar keine übliche Interpretation. Wenn du jemanden, der sich zumindest halbwegs mit der Bibel auskennt und nicht so voreingenommen ist, wie die meisten hier im FGH, dann wird er dir was ganz Anderes sagen, was er unter der christlichen Soziallehre versteht.
Critic hat folgendes geschrieben: | M.a.W.: Handlanger-Tätigkeiten gibt es immer, und wer meckert, den kann man sofort rausschmeißen. |
Der Abbau der enormen Arbeitslosigkeit und der Staatsschulden würde die Sache drastisch verbessern. Genau das ist der Punkt: In einer Volkswirtschaft mit einer geringen Arbeitslosigkeit ist der Arbeitsmarkt fairer und man kommt viel einfacher zu einer Arbeit.
In der jetzigen Lage stünde es aber wirklich schlecht um die Betroffenen. Aber was kann ich für die jetzige Lage?
Die Sozialhilfe ist an der jetzigen Lage erheblich mitverschuldet.
Die übertriebenen staatlichen Interventionen in die Wirtschaft und das Zinssystem dürften die Hauptursachen der wirtschaftlichen Misere sein. Wen wundert es dann noch, dass wir nach Jahrzehnten sozialistischer Misswirtschaft (in Ost- UND Westdeutschland) eine leere und hochverschuldete Staatskasse haben?
Wen wundert es da noch, dass wir einen defizitären Haushalt, ein Wirtschaftswachstum im Schneckentempo und eine unerträgliche Arbeitslosigkeit haben?
Ich habe einmal eine interessante These in einem deutschen Film ("Die Diebin und der General") gehört.
Dort sagte ein älterer Mann, dass wir früher weniger und doch mehr hatten. Das Wirtschaftswunder hat uns den Wohlstand gegeben. Der Wohlstand wurde damals noch kaum mit Staatsschulden, sondern durch eigene wirtschaftliche Leistung finanziert. Das Wirtschaftswunder brachte uns einen Wohlstand. Aber die Leute wollten vom Staat noch mehr haben. Sie wollten alle ein Auto, einen Fernseher und noch mehr haben.
Wir haben derzeit etwa 1,46 Billionen Staatsschulden. In einem Jahr sind es mehr als 1,5 Billionen. Euro und nicht DM!
Die Gesellschaft ist zerstritten. Jede Interessensgruppe kämpft mit allen möglichen Mitteln und Tricks für die Durchsetzung ihrer Privilegien und es werden immer mehr. Wenn eine Gruppe um ein Privileg kämpft und zb. meint, dass ihre Gruppe auch einen höheren Lebensstandard haben sollte, dann wird ein Außenstehender nichts einzuwenden haben, weil er sich nicht bewusst ist, dass solche Privilegien IMMER auf Kosten der Allgemeinheit gehen.
Der Präsident des Bundes der Steuerzahler redet inzwischen von 400 verschiedenen staatlichen Zuwendungen. Die Anzahl der Subventionen dürfte aber noch höher sein.
Die Gesamtzahl an Privilegien und zwar wirtschaftlicher oder politischer Natur dürfte bereits eine Dschungelvielfalt erreicht haben.
Das alles ist nun zu einer erdrückenden Last für den Staat geworden. So geht das nicht weiter! Wir müssen eine rationale Politik betreiben. Wenn wir das nicht tun, dann wird es uns noch schlechter gehen, wenn wir in eine akute Situation geraten, die wirklich einen Zusammenbruch jeglichen Wohlstands bedeuten kann. Japan macht es uns gerade glänzend vor: Das Land stieg in enormer Geschwindigkeit zur wirtschaftlichen Supermacht auf und droht genauso schnell wieder unterzugehen. Die japanischen Staatsschulden sind so hoch, dass nur die derzeit noch relativ geringen Zinsen die wahre Katastrophe verdecken. Aber wenn die Zinsen wieder steigen werden, dann wird Japen eine solche Schuldenlast zu spüren bekommen, dass dort eine neue Krise vorprogrammiert sein wird!
Critic hat folgendes geschrieben: | Ob das aber noch mit "würdiger Arbeit" zu tun hat, ist eine andere Frage. |
Es ist nicht die Aufgabe des Staates, sich um solche Einzelschicksale zu kümmern, solange niemand in seinen Existenzbedürfnissen bedroht wird.
Critic hat folgendes geschrieben: | Das ist nicht "fördern", sondern nur "fordern". |
Doppelter Schwachsinn. In meinem System würde der Staat gar nichts fordern. Denn die Obdachlosenheime wären für alle Menschen da, auch wenn sie sich ganz absichtlich vor jeder ehrlichen Arbeit drücken. Die Obdachlosenheime fördern jedoch die Menschen, um einen Neustart zu wagen, indem sie ihnen eine Unterkunft bieten.
Ein meterweit stinkender Obdachloser direkt von der Straße hat keine Chance auf eine Arbeit. Da sind Obdachlosenheime wirklich eine Förderung!
Es ist also das genaue Gegenteil von dem, was du sagst. Hier würde der Staat bedingungslos fördern und nichts fordern!
Critic hat folgendes geschrieben: | Das nackte Leben schon als einen Incentive zu betrachten, ist menschenunwürdig. |
Blödsinn. Das nackte Leben wäre in meinem System garantiert und somit müsste keiner ums Überleben kämpfen. Die Motivation, also die Incentive wäre eben alles, was über die Grundbedürfnisse hinausgeht.
_________________ Meinungsfreiheit ausnahmslos für alle! Auch für Nazis!
|
|
Nach oben |
|
 |
Malone auf eigenen Wunsch deaktiviert
Anmeldungsdatum: 02.09.2004 Beiträge: 5269
|
|
Nach oben |
|
 |
AdvocatusDiaboli Öffentlicher Mobber
Anmeldungsdatum: 12.08.2003 Beiträge: 26397
Wohnort: München
|
(#484193) Verfasst am: 28.05.2006, 17:37 Titel: |
|
|
Ich habe mitgemacht. Auch wenn ich befürchte, dass solche E-Mails gar nicht erst im Posteingang ankommen, sondern vorher als Spam aussortiert werden...
Zitat: | Mit dem so genannten "Fortentwicklungsgesetz" setzt die große Koalition den unter Rot-Grün eingeschlagenen Weg fort, strukturell bedingte Arbeitslosigkeit zum Problem Einzelner zu machen und durch die Ausweitung prekärer und niedrig entlohnter Beschäftigung lösen zu wollen. Die Erfahrung zeigt, dass dieser Weg keine Lösung darstellt, Menschen in Armut und Unsicherheit treibt sowie gesellschaftlich und wirtschaftlich kontraproduktive Folgen zeitigt. Ich fordere Sie daher auf, sich für eine grundlegende Kurskorrektur in der Arbeitsmarkt- und Sozialpolitik einzusetzen. Vom "Fortentwicklungsgesetz" Abstand zu nehmen, wäre ein erster Schritt dahin. |
_________________ Triggerwarnung: Der toxische Addi hat gepostet. Oh, zu spät, Sie haben das schon gelesen.
|
|
Nach oben |
|
 |
Malone auf eigenen Wunsch deaktiviert
Anmeldungsdatum: 02.09.2004 Beiträge: 5269
|
(#484332) Verfasst am: 28.05.2006, 20:36 Titel: |
|
|
Heute abend kommt bei Christiansen ein Talk mit dem zynischen Titel: "Arm durch Arbeit, reich durch Hartz IV." Anschauen und ärgern.
|
|
Nach oben |
|
 |
AdvocatusDiaboli Öffentlicher Mobber
Anmeldungsdatum: 12.08.2003 Beiträge: 26397
Wohnort: München
|
(#485004) Verfasst am: 29.05.2006, 20:27 Titel: |
|
|
Malone hat folgendes geschrieben: | Heute abend kommt bei Christiansen ein Talk mit dem zynischen Titel: "Arm durch Arbeit, reich durch Hartz IV." Anschauen und ärgern. |
Dieser Jürgens war echt eine Frechheit und das griesgrämige Gesicht vom Clement... ich hab allerdings nicht die Luft gehabt, die ganze Sendung zu verfolgen...
_________________ Triggerwarnung: Der toxische Addi hat gepostet. Oh, zu spät, Sie haben das schon gelesen.
|
|
Nach oben |
|
 |
|