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Kein Abriss-Stopp für Palast der Republik
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Deine Meinung zum Abriss des Palastes der Republik?
Endlich wird die Schande weg! Ich will lieber ein Schloß am Schloßplatz und halte die Humboldt-Forum für eine gute Idee!
27%
 27%  [ 6 ]
Das halte ich für eine schlechte Idee.
72%
 72%  [ 16 ]
Stimmen insgesamt : 22

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joyborg
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Anmeldungsdatum: 20.01.2004
Beiträge: 2235

Beitrag(#387205) Verfasst am: 17.12.2005, 19:48    Titel: Antworten mit Zitat

Freund hat folgendes geschrieben:
joyborg hat folgendes geschrieben:
Vielleicht sollte man von politischen und architektonischen Betrachtungen mal kurz wegkommen und sich einfach überlegen, wie es ums liebe Geld bestellt ist.
Vor einigen Monaten meine ich gelesen zu haben, daß das Pseudo-"Schloß" (samt Grundstück in Filet-Lage natürlich) überwiegend von einer Immobilien-Holding als "Wirtschafts-Akademie" (selbstverständlich privat, also kommerziell) genutzt werden könnte/sollte. zwinkern
Bei der Berliner Haushaltslage könnte das ein paar Löcher stopfen, der Lampenladen verursacht nur Kosten.


Siehe http://www.berliner-schloss.de/start.php?navID=61

oder einfach Wikipedia

Wikipedia hat folgendes geschrieben:
Als Nutzungskonzept für den Komplex wurde emfohlen, das Humboldt-Forum im Schloss zu errichten. Hierzu sollen die Sammlungen der außereuropäischen Kunst der Stiftung Preußischer Kulturbesitz aus Dahlem in das Schloss verlegt werden und zusammen mit den Sammlungen der europäischen Kunst auf der Museumsinsel einen Ort der Weltkultur bilden. Ergänzt wird diese Vorstellung mit der Errichtung des Wissenschaftmuseums (unter anderem die Medizinische Sammlung Rudolf Virchows aus den berühmten Sammlungen der Humboldt-Universität) und einer zum Konzept passenden Bibliothek der Landes- und Zentralbibliothek Berlin sowie der Staatsbibliothek Berlin. Ein Agora genanntes Veranstaltungszentrum soll dem Dialog der Kulturen der Welt und damit der Lösung vieler Zukunftsfragen der Menschheit im Zeitalter der Globalisierung gewidmet sein. Darüber hinaus wird die Agora das Zentrum des gesellschaftlichen Lebens der deutschen Hauptstadt sein.
Das neue Schloss soll also nicht (nur) „um des Schlosses willen“ entstehen, sondern konkrete Aufgaben übernehmen. Auf diese Weise soll an die wissenschaftlich-kulturelle Vergangenheit des Ortes angeknüpft werden, an dem sich Staat (Schloss), Kirche (Dom) und Wissenschaft (Museen) vereinen.


Glaubst du wirklich daran?
Zitat:
Wohlfundierten Gerüchten zufolge erwägt die zweite Berliner Schlossplatzkommission allen Ernstes, nicht weniger als 80 Prozent der Flächen des Neubaus privaten Investoren zu überlassen - für Hotels, Büros oder die von den Schlossfassadenfreunden um Wilhelm von Boddien seit Jahren ersehnten "Festsäle". "Damit man endlich mal 800 Menschen in Berlin bewirten kann", so soll es auf einer Sitzung der Schlossplatzkommission geheißen haben.

Eigentlich soll die Kommission genau das Gegenteil eines solchen Kommerz- und Vergnügungspalastes planen, nämlich die dringend notwendige Rückkehr der Museen außereuropäischer Kulturen aus dem Dahlemer Exil in die Stadtmitte, ihre Vereinigung mit der Berliner Stadtbibliothek und den wissenschaftshistorischen Sammlungen der Humboldt-Universität. Das ist der Kern jener Kommissionsempfehlung, die der Bundestag übernommen und mit der Forderung nach der Rekonstruktion der Schlossfassaden verbunden hat.

Inzwischen aber ist offenbar den Ministerien deutlich geworden, welch riesige Investition erst der Abriss des von Asbest befreiten Palastgerippes, dann der Neubau und schließlich der Betrieb des "Schlosses" sein wird. Außerdem hat die Kommission die - etwa in dieser Zeitung - schon oft festgestellte Tatsache zur Kenntnis nehmen müssen, dass das historische Schloss viel zu klein war für all die Nutzungen, die nun darin untergebracht werden sollen.


http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/archiv/.bin/dump.fcgi/2003/0718/feuilleton/0037/index.html
Gut, das war vor 2 Jahren. Wir werdens ja sehen, wenns fertig ist.
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annox
Grim Reaper



Anmeldungsdatum: 30.05.2004
Beiträge: 5800
Wohnort: Berlin

Beitrag(#387207) Verfasst am: 17.12.2005, 19:52    Titel: Antworten mit Zitat

Freund hat folgendes geschrieben:
joyborg hat folgendes geschrieben:
Vielleicht sollte man von politischen und architektonischen Betrachtungen mal kurz wegkommen und sich einfach überlegen, wie es ums liebe Geld bestellt ist.
Vor einigen Monaten meine ich gelesen zu haben, daß das Pseudo-"Schloß" (samt Grundstück in Filet-Lage natürlich) überwiegend von einer Immobilien-Holding als "Wirtschafts-Akademie" (selbstverständlich privat, also kommerziell) genutzt werden könnte/sollte. zwinkern
Bei der Berliner Haushaltslage könnte das ein paar Löcher stopfen, der Lampenladen verursacht nur Kosten.


Siehe http://www.berliner-schloss.de/start.php?navID=61

oder einfach Wikipedia

Wikipedia hat folgendes geschrieben:
Als Nutzungskonzept für den Komplex wurde emfohlen, das Humboldt-Forum im Schloss zu errichten. Hierzu sollen die Sammlungen der außereuropäischen Kunst der Stiftung Preußischer Kulturbesitz aus Dahlem in das Schloss verlegt werden und zusammen mit den Sammlungen der europäischen Kunst auf der Museumsinsel einen Ort der Weltkultur bilden. Ergänzt wird diese Vorstellung mit der Errichtung des Wissenschaftmuseums (unter anderem die Medizinische Sammlung Rudolf Virchows aus den berühmten Sammlungen der Humboldt-Universität) und einer zum Konzept passenden Bibliothek der Landes- und Zentralbibliothek Berlin sowie der Staatsbibliothek Berlin. Ein Agora genanntes Veranstaltungszentrum soll dem Dialog der Kulturen der Welt und damit der Lösung vieler Zukunftsfragen der Menschheit im Zeitalter der Globalisierung gewidmet sein. Darüber hinaus wird die Agora das Zentrum des gesellschaftlichen Lebens der deutschen Hauptstadt sein.
Das neue Schloss soll also nicht (nur) „um des Schlosses willen“ entstehen, sondern konkrete Aufgaben übernehmen. Auf diese Weise soll an die wissenschaftlich-kulturelle Vergangenheit des Ortes angeknüpft werden, an dem sich Staat (Schloss), Kirche (Dom) und Wissenschaft (Museen) vereinen.

Das ist doch Augenwischerei, dafür braucht man kein Stadtschloß bauen. Es gibt mehr als genug ähnlich geeigneter Bausubstanz in Berlin: z.B. diverse Gebäude und Gelände der Humboldt Uni: --->Kommode oder das Gelände der Veterinärmedizin. Letztere stehen zur Verfügung, weil die VetMed-Fakultät(200jährige preuss. Tradition) zu Gunsten der FU Berlin abgeschafft wurde.

Statt ein Stadtschloß zu bauen, könnte man Nutzungskonzepte für den Lampenladen entwickeln, aber dafür bedürfte es eben politischen Willens...
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Ich bin jenes Pferd, das unter der Peitsche der Kutscher den Wagen voller Gesindel hinter sich her ziehen muss.
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annox
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Anmeldungsdatum: 30.05.2004
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Wohnort: Berlin

Beitrag(#387210) Verfasst am: 17.12.2005, 19:54    Titel: Antworten mit Zitat

Nergal hat folgendes geschrieben:
[...]Asbestverseucht ist das Ding auch noch, also besser weg damit.

Das Asbest ist bereits vor einigen Jahren entfernt worden. Mit den Augen rollen
_________________
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Quéribus
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Anmeldungsdatum: 21.07.2003
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Beitrag(#387212) Verfasst am: 17.12.2005, 20:04    Titel: Antworten mit Zitat

Außerdem war die Fassade von dem Kasten mit Sicherheit nicht 15. sondern eher 18. Jh, soviel weiß ich noch von Kunstgeschichte, um Renaissance und Barock auseinanderhalten zu können Mit den Augen rollen

die älteste Bausubstanz dürfte sich eher im Innern befunden haben und war auf den zitierten Bildern nicht sichtbar.
Da waren die in früheren Jahrhunderten nicht allzu zimperlich: was "veraltet" aussah, wurde teils abgerissen oder überbaut, die Fassade war fast immer im geraden aktuellen Stil gehalten.

Der "Wiederaufbau" der Frauenkirche war imho so unnütz wie ein Kropf.

Ich kenne allerding ein gutes Beispiel für einen relativ gelungenen Wiederaufbau in Frankreich (nein, nicht Carcassonne Mit den Augen rollen ), nämlich die Ville Close von Saint Malo, die durch die Bombardierungen des 2. WK arg gelitten hatte. Der Wiederaufbau fand allerdings nicht erst 60 Jahre später statt und da ging es hauptsächlich auch um Wohnhäuser, nicht nur um die historischen Stadtmauern oder das Schloß/Burg, es bildet aber eine recht harmonische Einheit.
Das Parlement de Bretagne in Rennes (das Dach und ein Teil der Innenräume wurden 1994 durch einen Brand zerstört) ist inzwischen vollständig restauriert, aber es sieht irgendwie , naja, zu "neu" aus..... Verlegen , obwohl die Außenmauern bei dem Brand intakt geblieben waren.

In Berlin soll also ein potthäßlicher Protzbau durch einen anderen potthäßlichen Protzbau ersetzt werden........ Mit den Augen rollen

2 Fragen dazu:

1. wem nutzt das ?
2. wer soll das bezahlen?
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Anmeldungsdatum: 09.01.2005
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Beitrag(#387217) Verfasst am: 17.12.2005, 20:20    Titel: Antworten mit Zitat

Also nochmal ganz langsam die Fakten:

- der Palast der Republik wurde 1998 - 2001 vom Asbest befreit
- der Palast wird zur Zeit für kulturelle Aufführungen genutzt
- der Abriss des Palastes ist kompliziert und teuer (ca. 60 Millionen €)
- es gibt bis heute keine konkreten Pläne für den Wiederaufbau des Stadtschlosses (siehe dazu auch Wikipedia: Berliner Schloss)
- es weder konkrete Beschlüsse zur Nutzung, noch zur Finanzierung, noch dazu, welche Teile überhaupt aufgebaut werden sollen
- es sieht momentan so aus, als ob sowieso keine Rekonstruktion geplant ist; es soll wohl vielmehr ein komplett anderes Gebäude errichtet werden, vor das dann Fassaden geklatscht werden, die ein bisschen an das alte Schloss erinnern

Meine Meinung dazu: bevor nicht eine detaillierte Planung vorliegt, die Ausmaß und Finanzierung der Neubauten bis ins Einzelne festlegt, ist ein Abriss des Palastes der Republik mE nicht zulässig und reiner Aktionismus.

Zum "Wiederaufbau" des Berliner Schlosses (welcher, wie schon gesagt, sowieso in den Sternen steht) mal dieser Artikel: Unser Dorf soll schöner werden

Edit - Anmerkung:

Das Argument: "der Palast der Republik ist hässlich" ist mMn nicht akzeptabel, denn

- Hässlichkeit ist subjektiv
- es gibt in D sicherlich tausende Gebäude, die bestimmt nach allgemeiner Meinung hässlicher sind als der Palast der Republik, diese müssten dann zuerst abgerissen werden
- der Palast ist aber, im Gegensatz zu diesen anderen Gebäuden, ein Zeugnis einer geschichtlichen Epoche. Selbst wenn man diese Epoche ablehnt, ist es mMn eine Art Verdrängung, zu versuchen, diese Epoche gänzlich aus der Erinnerung zu tilgen
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Beitrag(#387349) Verfasst am: 18.12.2005, 02:09    Titel: Antworten mit Zitat

Freund hat folgendes geschrieben:
Tante_Jolesch hat folgendes geschrieben:

Die DDR ist Teil der deutschen Geschichte, sie baulich verdrängen zu wollen finde ich verantwortungslos.


Die DDR, als grundsätzlich verbrecherisches System, hat kein Recht 500 Jahre Geschichte zu zerstören. Die Geschichte des Palastes der Republik ist 14 Jahre lang, von 1976 bis 1990, also nicht so bedeutend wie die Geschichte des Schlosses.


Im übrigen finde ich auch nicht, daß die Frauenkirche besonders schön ist. Der Bau spricht mich nicht wirklich an, und das nicht, weil das eine Kirche ist.

Die Frage wäre einfach, wie vielen Menschen der Bau zu Gute kommen würde. Zu Zeiten der DDR war das nicht nur der Tagungsort der DDR-Volkskammer, sondern dort fanden auch Veranstaltungen für die breite Masse statt. Während im Berliner Stadtschloß zu Zeiten nur die Amts- und Würdenträger des Kaiserreiches ein- und ausgehen konnten. Wie wäre es denn, denjenigen nebst Familie dort einziehen zu lassen, der im Moment gemäß der Erbfolge "König von Preußen" und damit "deutscher Kaiser" wäre?
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"Die Pentagon-Gang wird in der Liste der Terrorgruppen geführt"

Dann bin ich halt bekloppt. Mit den Augen rollen

"Wahrheit läßt sich nicht zeigen, nur erfinden." (Max Frisch)
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Der unbekannte Gott
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Beitrag(#387353) Verfasst am: 18.12.2005, 02:42    Titel: Antworten mit Zitat

Ich begrüße den Abriß des Palastes der Republik.
Denn dieses Gebäude ist unsagbar gräßlich, was an sich noch kein Kriterium ist, aber in Anbetracht der näheren Umgebung, der Bauten, die sich an den Platz anschließen, ist es störend und unpassend.
Das Argument der Erinnerung an die DDR-Zeit halte ich für irrelevant, denn in den neuen Ländern gibt es immer noch mehr als genug und viel zu viele DDR-Bauten, an denen "Geschichts-Interessierte" ihrer Bildung frönen können.
Das Stadtschloß in seiner alten Form ist nicht besonders hübsch, paßt aber von seinem Äußeren her immerhin zur näheren Umgebung, rundet den Platz ab, gibt ihm etwas insgesamt Schöneres. An diese Stelle könnte man natürlich auch ein anderes Gebäude stellen, welches schöner ist, aber besser das PdR ist es auf jeden Fall.
Über die Finanzierung muß natürlich unabhängig davon geredet werden, denn in den neuen Ländern, insbesondere in Berlin wurde, wie schon hier gesagt, genug in den Sand gesetzt...

Auch den Wiederaufbau der Frauenkirche finde ich persönlich sehr gut, obwohl ich alles andere als Christ bin, weil auch dort damit wieder ein Teil des historischen Zentrums hergestellt wurde, ein Platz seine alte Schönheit wiedererlangt. Dresden ist keine Weltkriegsruine mehr, und wenn es nach mir ginge, würde noch mehr der Altstadt und überhaupt der deutschen Altstädte wiederhergestellt werden. Dieses Gebäude wirkt jetzt zwar noch etwas unnatürlich, sehr hell, aber der Sandstein soll schon nach relativ kurzer Zeit (20 Jahre) die dunkle Färbung bekommen, die alten Gebäuden ihre Schönheit gibt.
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joyborg
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Beiträge: 2235

Beitrag(#387354) Verfasst am: 18.12.2005, 02:47    Titel: Antworten mit Zitat

Quéribus hat folgendes geschrieben:


In Berlin soll also ein potthäßlicher Protzbau durch einen anderen potthäßlichen Protzbau ersetzt werden........ Mit den Augen rollen

2 Fragen dazu:

1. wem nutzt das ?
2. wer soll das bezahlen?


Sehr wahrscheinlich bezahlt es jemand, der sich einen Nutzen/Profit davon verspricht.
Die öffentliche Hand wird es kaum können (Land Berlin) oder wollen (Bund).
Also Spender und private Investoren.

Während die Pro-Schloß-Lobby (Förderverein) natürlich versichert, daß das Ganze ein öffentlicher Spaß wird, wette ich darauf, daß das Ding in ein paar Jahren, wenn es denn mal gebaut wird, genau so "öffentlich" sein wird wie z.B. das Hotel Adlon nebenan.
Höchstens gibts im Lieferanteneingang ein paar öffentliche Bildertafeln zur Geschichte des Schloßplatzes.


Zuletzt bearbeitet von joyborg am 18.12.2005, 02:55, insgesamt einmal bearbeitet
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Nergal
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Beitrag(#387356) Verfasst am: 18.12.2005, 02:53    Titel: Antworten mit Zitat

@Annox
Hab nun nachgelesen der PdR wurde vom Asbest befreit.
Wieso reist man das Ding ab wenn man es für teuer Geld renoviert hat???
Nun wo er sauber ist könnte man ihn doch benutzen, immerhin besser als 50Mio für seinen Abriss aufzuwenden Geschockt
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joyborg
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Beiträge: 2235

Beitrag(#387358) Verfasst am: 18.12.2005, 03:02    Titel: Antworten mit Zitat

Der unbekannte Gott hat folgendes geschrieben:
Ich begrüße den Abriß des Palastes der Republik.
Denn dieses Gebäude ist unsagbar gräßlich, was an sich noch kein Kriterium ist, aber in Anbetracht der näheren Umgebung, der Bauten, die sich an den Platz anschließen, ist es störend und unpassend.


Kann ich so nicht bestätigen, ist sicher Geschmacksache. Setz dich doch mal im Mondenschein auf die Treppen vom Museum (hinterm Lustgarten) und laß das wirken. Mir hat der Lampenlanden in dem Ensemble ( zwinkern ) gut gefallen.
Berlin ist doch kein Disneyland, das "Unpassende" ist doch gerade das Interessante dran.

Und von innen fand ich ihn auch ziemlich beeindruckend (obwohl entkernt), das Ding hat immer noch eine Wirkung, die ein durchgstyltes Schloß von 2007 niemals haben wird.
Aber gut, ich stehe auch auf solchen morbiden Industrieromantik-Charme, andere stehen eher auf preußische Fassaden.


Zuletzt bearbeitet von joyborg am 18.12.2005, 03:10, insgesamt einmal bearbeitet
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annox
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Wohnort: Berlin

Beitrag(#387361) Verfasst am: 18.12.2005, 03:06    Titel: Antworten mit Zitat

Nergal hat folgendes geschrieben:
@Annox
Hab nun nachgelesen der PdR wurde vom Asbest befreit.
Wieso reist man das Ding ab wenn man es für teuer Geld renoviert hat???
Nun wo er sauber ist könnte man ihn doch benutzen, immerhin besser als 50Mio für seinen Abriss aufzuwenden Geschockt

Tscha, frag mich mal... Schulterzucken
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Der unbekannte Gott
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Anmeldungsdatum: 24.07.2003
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Beitrag(#387362) Verfasst am: 18.12.2005, 03:07    Titel: Antworten mit Zitat

joyborg hat folgendes geschrieben:
Der unbekannte Gott hat folgendes geschrieben:
Ich begrüße den Abriß des Palastes der Republik.
Denn dieses Gebäude ist unsagbar gräßlich, was an sich noch kein Kriterium ist, aber in Anbetracht der näheren Umgebung, der Bauten, die sich an den Platz anschließen, ist es störend und unpassend.


Kann ich so nicht bestätigen, ist sicher Geschmacksache. Setz dich doch mal im Mondenschein auf die Treppen vom Museum (hinterm Lustgarten) und laß das wirken. Mir hat der Lampenlanden in dem Ensemble ( zwinkern ) gut gefallen.

Und von innen fand ich ihn auch ziemlich beeindruckend (obwohl entkernt), das Ding hat immer noch eine Wirkung, die ein durchgstyltes Schloß von 2007 niemals haben wird.
Aber gut, ich stehe auch auf solchen morbiden Industrieromantik-Charme, andere stehen eher auf preußische Fassaden.

Ja, ich habe nicht für übrig für den Industrie-Charme, kann es nicht nachvollziehen. Vielleicht im einzelnen, abgelegen, als Symbol für Verfall und moderne Dekadenz, aber nicht inmitten einer Altstadt.
Nicht unbedingt auf preußische Fassaden, sondern insgesamt auf ältere Bauwerke, v.a. Barock. Aber Barock wäre vielleicht zu protzig, zu überladen für den Platz, man muß ja schauen, ob es zum Rest paßt, und da macht sich die preußische Fassade mE besser.
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annox
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Beitrag(#387364) Verfasst am: 18.12.2005, 03:10    Titel: Antworten mit Zitat

joyborg hat folgendes geschrieben:
Der unbekannte Gott hat folgendes geschrieben:
Ich begrüße den Abriß des Palastes der Republik.
Denn dieses Gebäude ist unsagbar gräßlich, was an sich noch kein Kriterium ist, aber in Anbetracht der näheren Umgebung, der Bauten, die sich an den Platz anschließen, ist es störend und unpassend.


Kann ich so nicht bestätigen, ist sicher Geschmacksache. Setz dich doch mal im Mondenschein auf die Treppen vom Museum (hinterm Lustgarten) und laß das wirken. Mir hat der Lampenlanden in dem Ensemble ( zwinkern ) gut gefallen.

Und von innen fand ich ihn auch ziemlich beeindruckend (obwohl entkernt), das Ding hat immer noch eine Wirkung, die ein durchgstyltes Schloß von 2007 niemals haben wird.
Aber gut, ich stehe auch auf solchen morbiden Industrieromantik-Charme, andere stehen eher auf preußische Fassaden.

Ich nehme an, daß dann der Fernsehturm als nächsten abgerissen wird - der paßt schließlich genauso nicht ins Stadtbild. zwinkern
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joyborg
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Beitrag(#387366) Verfasst am: 18.12.2005, 03:13    Titel: Antworten mit Zitat

Der unbekannte Gott hat folgendes geschrieben:
joyborg hat folgendes geschrieben:
Der unbekannte Gott hat folgendes geschrieben:
Ich begrüße den Abriß des Palastes der Republik.
Denn dieses Gebäude ist unsagbar gräßlich, was an sich noch kein Kriterium ist, aber in Anbetracht der näheren Umgebung, der Bauten, die sich an den Platz anschließen, ist es störend und unpassend.


Kann ich so nicht bestätigen, ist sicher Geschmacksache. Setz dich doch mal im Mondenschein auf die Treppen vom Museum (hinterm Lustgarten) und laß das wirken. Mir hat der Lampenlanden in dem Ensemble ( zwinkern ) gut gefallen.

Und von innen fand ich ihn auch ziemlich beeindruckend (obwohl entkernt), das Ding hat immer noch eine Wirkung, die ein durchgstyltes Schloß von 2007 niemals haben wird.
Aber gut, ich stehe auch auf solchen morbiden Industrieromantik-Charme, andere stehen eher auf preußische Fassaden.

Ja, ich habe nicht für übrig für den Industrie-Charme, kann es nicht nachvollziehen. Vielleicht im einzelnen, abgelegen, als Symbol für Verfall und moderne Dekadenz, aber nicht inmitten einer Altstadt.
Nicht unbedingt auf preußische Fassaden, sondern insgesamt auf ältere Bauwerke, v.a. Barock. Aber Barock wäre vielleicht zu protzig, zu überladen für den Platz, man muß ja schauen, ob es zum Rest paßt, und da macht sich die preußische Fassade mE besser.


Neein, OK wir kommen jetzt auf reine Geschmacksfragen, aber:
Das ganze Areal ist vollgestellt mit hochehrfurchtsgebietenden Bauten, und der Lampenladen paßt eben so überhaupt nicht dahinein, daß ich es großartig finde. Berlin ist nicht nur "Dom" und "Brandenburger Tor", das ist eine Stadt, die Jahrzehntelang im Ausnahmezustand war. Da war nichts stimmig oder passend.
Das kann man z.B. von der besagten Treppe aus nachfühlen.
Aber noch eine "preußische" Fassade in der Gegend ist einfach langweilig und interessiert kein Schwein. Dieses Ufo von Palast, das mitten in Berlin gelandet ist, macht diese Meile erst spannend.


Zuletzt bearbeitet von joyborg am 18.12.2005, 03:22, insgesamt einmal bearbeitet
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Der unbekannte Gott
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Beitrag(#387368) Verfasst am: 18.12.2005, 03:20    Titel: Antworten mit Zitat

annox hat folgendes geschrieben:
joyborg hat folgendes geschrieben:
Der unbekannte Gott hat folgendes geschrieben:
Ich begrüße den Abriß des Palastes der Republik.
Denn dieses Gebäude ist unsagbar gräßlich, was an sich noch kein Kriterium ist, aber in Anbetracht der näheren Umgebung, der Bauten, die sich an den Platz anschließen, ist es störend und unpassend.


Kann ich so nicht bestätigen, ist sicher Geschmacksache. Setz dich doch mal im Mondenschein auf die Treppen vom Museum (hinterm Lustgarten) und laß das wirken. Mir hat der Lampenlanden in dem Ensemble ( zwinkern ) gut gefallen.

Und von innen fand ich ihn auch ziemlich beeindruckend (obwohl entkernt), das Ding hat immer noch eine Wirkung, die ein durchgstyltes Schloß von 2007 niemals haben wird.
Aber gut, ich stehe auch auf solchen morbiden Industrieromantik-Charme, andere stehen eher auf preußische Fassaden.

Ich nehme an, daß dann der Fernsehturm als nächsten abgerissen wird - der paßt schließlich genauso nicht ins Stadtbild. zwinkern

Der Fernsehturm ist zwar häßlich, aber ich würde ihn nicht abreißen, da er eine tatsächliche Funktion erfüllt. Der Protest der Bevölkerung gegen einen Abriß dieses "Symbols" würde vermutlich ins Unendliche streben. davon abgesehen ist der ganze Alex häßlich, also macht das an der Stelle auch nichts mehr aus.
Dort, wo der PdR steht, liegt die Sache anders...
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Beitrag(#387369) Verfasst am: 18.12.2005, 03:26    Titel: Antworten mit Zitat

Der unbekannte Gott hat folgendes geschrieben:
davon abgesehen ist der ganze Alex häßlich, also macht das an der Stelle auch nichts mehr aus.
Dort, wo der PdR steht, liegt die Sache anders...


Daß der Alex häßlich ist, kann ich auch wieder nicht finden. Jedenfalls gefällt er mir heute besser als die Pläne mit den Wolkenkratzern drumherum.
Der Fernsehturm ist natürlich ein Symbol der DDR, aber das Grundstück, auf dem er steht ist einfach zu klein, um den gewinnbringend abzureißen.
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Der unbekannte Gott
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Beitrag(#387370) Verfasst am: 18.12.2005, 03:27    Titel: Antworten mit Zitat

joyborg hat folgendes geschrieben:
Der unbekannte Gott hat folgendes geschrieben:
joyborg hat folgendes geschrieben:
Der unbekannte Gott hat folgendes geschrieben:
Ich begrüße den Abriß des Palastes der Republik.
Denn dieses Gebäude ist unsagbar gräßlich, was an sich noch kein Kriterium ist, aber in Anbetracht der näheren Umgebung, der Bauten, die sich an den Platz anschließen, ist es störend und unpassend.


Kann ich so nicht bestätigen, ist sicher Geschmacksache. Setz dich doch mal im Mondenschein auf die Treppen vom Museum (hinterm Lustgarten) und laß das wirken. Mir hat der Lampenlanden in dem Ensemble ( zwinkern ) gut gefallen.

Und von innen fand ich ihn auch ziemlich beeindruckend (obwohl entkernt), das Ding hat immer noch eine Wirkung, die ein durchgstyltes Schloß von 2007 niemals haben wird.
Aber gut, ich stehe auch auf solchen morbiden Industrieromantik-Charme, andere stehen eher auf preußische Fassaden.

Ja, ich habe nicht für übrig für den Industrie-Charme, kann es nicht nachvollziehen. Vielleicht im einzelnen, abgelegen, als Symbol für Verfall und moderne Dekadenz, aber nicht inmitten einer Altstadt.
Nicht unbedingt auf preußische Fassaden, sondern insgesamt auf ältere Bauwerke, v.a. Barock. Aber Barock wäre vielleicht zu protzig, zu überladen für den Platz, man muß ja schauen, ob es zum Rest paßt, und da macht sich die preußische Fassade mE besser.


Neein, OK wir kommen jetzt auf reine Geschmacksfragen, aber:
Das ganze Areal ist vollgestellt mit hochehrfurchtsgebietenden Bauten, und der Lampenladen paßt eben so überhaupt nicht dahinein, daß ich es großartig finde. Berlin ist nicht nur "Dom" und "Brandenburger Tor", das ist eine Stadt, die Jahrzehntelang im Ausnahmezustand war. Da war nichts stimmig oder passend.
Das kann man z.B. von der besagten Treppe aus nachfühlen.
Aber noch eine "preußische" Fassade in der Gegend ist einfach langweilig und interessiert kein Schwein. Dieses Ufo von Palast, das mitten in Berlin gelandet ist, macht diese Meile erst spannend.

Naja, wir beschäftigen uns durchaus mit "Geschmacksfragen". Ich kann es nachvollziehen, auch was Dir daran gefällt. Vielleicht hast Du sogar recht, daß es langweiliger wirkt, wenn da noch eine "preußische" Fassade steht, aber mein Gefühl ist Übelkeit, wenn ich das Ding da stehen sehe, darum argumentiere ich dagegen. Ich bin halt ein Historizismus-Stil-Romantiker...
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Beitrag(#387381) Verfasst am: 18.12.2005, 04:11    Titel: Antworten mit Zitat

Habe den Thread nur kurz überflogen, deshalb kurz:
Der Palast ist von solch einer Häßlichkeit, daß er schon wieder auf gewisse Weise fasziniert. Bin gegen einen Abriß...
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Beitrag(#387390) Verfasst am: 18.12.2005, 05:55    Titel: Antworten mit Zitat

Critic hat folgendes geschrieben:
Wie wäre es denn, denjenigen nebst Familie dort einziehen zu lassen, der im Moment gemäß der Erbfolge "König von Preußen" und damit "deutscher Kaiser" wäre?


Wenn die Deutschen die Monarchie wiedereinführen wollen (wie in Spanien), halte ich das für eine prima Idee!

Preussen.de hat folgendes geschrieben:
Prinz Georg Friedrich

Er ist mit 29 Jahren der Chef des Hauses und steht für ein modernes Preussen.


http://www.preussen.de/de/familie/prinz_georg_friedrich.html
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Beitrag(#387391) Verfasst am: 18.12.2005, 06:05    Titel: Antworten mit Zitat

annox hat folgendes geschrieben:
Ich nehme an, daß dann der Fernsehturm als nächsten abgerissen wird - der paßt schließlich genauso nicht ins Stadtbild. zwinkern


Du hast recht, der Fernsehturm stört das Stadtbild und ist häßlich. Wenn es nach mir ginge, würde ich ihn abreißen. DDR-Bauten weg, preussische Bauten rein! zwinkern
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annox
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Beitrag(#387397) Verfasst am: 18.12.2005, 08:31    Titel: Antworten mit Zitat

Freund hat folgendes geschrieben:
annox hat folgendes geschrieben:
Ich nehme an, daß dann der Fernsehturm als nächsten abgerissen wird - der paßt schließlich genauso nicht ins Stadtbild. zwinkern


Du hast recht, der Fernsehturm stört das Stadtbild und ist häßlich. Wenn es nach mir ginge, würde ich ihn abreißen. DDR-Bauten weg, preussische Bauten rein! zwinkern

Preussen existiert nicht mehr. Alles was man somit an "preussischen" Neubauten errichten könnte, wären somit fakes und nicht mehr als potemkinsche Dörfer - Geldverschwendung für Pappkameraden und Bühnenbilder, die sowieso niemand braucht.
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Ich bin jenes Pferd, das unter der Peitsche der Kutscher den Wagen voller Gesindel hinter sich her ziehen muss.
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annox
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Beitrag(#387398) Verfasst am: 18.12.2005, 08:32    Titel: Antworten mit Zitat

Freund hat folgendes geschrieben:
Critic hat folgendes geschrieben:
Wie wäre es denn, denjenigen nebst Familie dort einziehen zu lassen, der im Moment gemäß der Erbfolge "König von Preußen" und damit "deutscher Kaiser" wäre?


Wenn die Deutschen die Monarchie wiedereinführen wollen (wie in Spanien), halte ich das für eine prima Idee!

Preussen.de hat folgendes geschrieben:
Prinz Georg Friedrich

Er ist mit 29 Jahren der Chef des Hauses und steht für ein modernes Preussen.


http://www.preussen.de/de/familie/prinz_georg_friedrich.html

Danke, ich verzichte. Erbrechen
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Beitrag(#387399) Verfasst am: 18.12.2005, 08:37    Titel: Antworten mit Zitat

annox hat folgendes geschrieben:
Freund hat folgendes geschrieben:
Critic hat folgendes geschrieben:
Wie wäre es denn, denjenigen nebst Familie dort einziehen zu lassen, der im Moment gemäß der Erbfolge "König von Preußen" und damit "deutscher Kaiser" wäre?


Wenn die Deutschen die Monarchie wiedereinführen wollen (wie in Spanien), halte ich das für eine prima Idee!

Preussen.de hat folgendes geschrieben:
Prinz Georg Friedrich

Er ist mit 29 Jahren der Chef des Hauses und steht für ein modernes Preussen.


http://www.preussen.de/de/familie/prinz_georg_friedrich.html

Danke, ich verzichte. Erbrechen


Dir gefällt ein modernes Preussen nicht? Geschockt



Seine Königliche Hoheit Georg Friedrich, Prinz von Preussen, Chef des Hauses Hohenzollern
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annox
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Beitrag(#387401) Verfasst am: 18.12.2005, 08:49    Titel: Antworten mit Zitat

Freund hat folgendes geschrieben:
Dir gefällt ein modernes Preussen nicht? Geschockt

Ich bin ein wenig allergisch gegenüber Adel. Für manche Staaten mag das ja witzig sein, ihre Monarchen als Staatsrepräsentanten herumkaspern zu lassen. In Deutschland sind wir damit durch.
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Beitrag(#387402) Verfasst am: 18.12.2005, 08:54    Titel: Antworten mit Zitat

annox hat folgendes geschrieben:

Ich bin ein wenig allergisch gegenüber Adel.


Warum? Die Familie meines Großmutters war hessischer Adel. Du bist auch allergisch gegen mich? *heul*

annox hat folgendes geschrieben:
Für manche Staaten mag das ja witzig sein, ihre Monarchen als Staatsrepräsentanten herumkaspern zu lassen. In Deutschland sind wir damit durch.


Es ist in Deutschland großes Interesse für die Königshäuser anderer Länder (z.B. das Königshaus Norwegens). Ich glaube viele Deutschen wollen das Monarchie.
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annox
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Beitrag(#387403) Verfasst am: 18.12.2005, 08:59    Titel: Antworten mit Zitat

Freund hat folgendes geschrieben:
annox hat folgendes geschrieben:

Ich bin ein wenig allergisch gegenüber Adel.


Warum? Die Familie meines Großmutters war hessischer Adel. Du bist auch allergisch gegen mich? *heul*

Ach ich doch nicht - no way. Wie kommst du nur darauf? Ich hab dich ganz doll lieb. Verliebtes Schmusen

Zitat:
annox hat folgendes geschrieben:
Für manche Staaten mag das ja witzig sein, ihre Monarchen als Staatsrepräsentanten herumkaspern zu lassen. In Deutschland sind wir damit durch.


Es ist in Deutschland großes Interesse für die Königshäuser anderer Länder (z.B. das Königshaus Norwegens). Ich glaube viele Deutschen wollen das Monarchie.

Ja klar, du glaubst auch an Gott. So what? Lachen
_________________
Ich bin jenes Pferd, das unter der Peitsche der Kutscher den Wagen voller Gesindel hinter sich her ziehen muss.
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Beitrag(#387406) Verfasst am: 18.12.2005, 09:13    Titel: Antworten mit Zitat

annox hat folgendes geschrieben:
Freund hat folgendes geschrieben:
annox hat folgendes geschrieben:

Ich bin ein wenig allergisch gegenüber Adel.


Warum? Die Familie meines Großmutters war hessischer Adel. Du bist auch allergisch gegen mich? *heul*

Ach ich doch nicht - no way. Wie kommst du nur darauf? Ich hab dich ganz doll lieb. Verliebtes Schmusen


Mein Held Saufgelage

annox hat folgendes geschrieben:
Zitat:
annox hat folgendes geschrieben:
Für manche Staaten mag das ja witzig sein, ihre Monarchen als Staatsrepräsentanten herumkaspern zu lassen. In Deutschland sind wir damit durch.


Es ist in Deutschland großes Interesse für die Königshäuser anderer Länder (z.B. das Königshaus Norwegens). Ich glaube viele Deutschen wollen das Monarchie.

Ja klar, du glaubst auch an Gott. So what? Lachen


www.pro-monarchie.de hat folgendes geschrieben:

Umfrageergebnisse der Medien zum Thema Monarchie:

1)

21.05.04 : Pro Sieben
Ted-Umfrage: "Märchenhochzeit in Spanien: Bedauern Sie, dass wir in Deutschland keine Monarchie haben?"
Ergebnis 64,5% antworten mit JA!

2)

27.05.04: Bayrischer Rundfunk
Telefon-Umfrage in der Sendung Quer: „König oder Köhler, was ist ihnen lieber?“
Ergebnis 65,5% pro Monarchie
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Beitrag(#387407) Verfasst am: 18.12.2005, 09:17    Titel: Antworten mit Zitat

www.pro-monarchie.de hat folgendes geschrieben:
Jugend für Monarchie

Im August 2005 fand eine repräsentative Forsa-Umfrage das heraus, was sich bei „Tradition und Leben e.V.“ schon seit Jahren als Trend erkennen läßt. Ein großer Teil der jungen Leute interessiert sich für die Monarchie und wünscht sich einen König. Die Zeit arbeitet, wie zu erwarten war und ist, für unsere Ziele. Wir, jeder einzelne in der Arbeitsgemeinschaft, müssen unser friedliches Engagement verstärken und die Menschen um uns herum und die Öffentlichkeit auf diese einzige „nicht-radikale“ Alternative für ein zukunftsträchtiges, menschliches Staatssysthem aufmerksam machen. Wir sind auf dem richtigen Weg. Das wissen wir schon lange. Also vorwärts mit Gott.

Forsa-Umfrage August 2005:
Viele Jugendliche wünschen sich einen König
Beinahe 25 Prozent der Befragten unter 30 Jahren fänden es gut, wenn es in Deutschland einen König gäbe. Zwar sind die älteren Bürger von dieser Idee weniger begeistert - trotzdem haben viele Deutsche klare Vorstellungen, was ein König leisten müßte:
- 83 Prozent der Deutschen meinen, daß die Hauptfunktion eines
Königs die Repräsentation des Landes sein sollte.
- Acht von zehn Befragten würden von einem deutschen Monarchen
Volksnähe erwarten.
- Daß sich ein König für Gesellschaft und Kultur engagiert, finden 77 Prozent der Deutschen wichtig.
- Ein König müßte die Arbeitslosigkeit abschaffen: Dieser Meinung
ist ein Viertel der Ostdeutschen.

Quelle der Umfrage: Presseportal.de, 23.08.2005

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Jolesch
Freund des kleineren Übels



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Beitrag(#387420) Verfasst am: 18.12.2005, 10:09    Titel: Antworten mit Zitat

Der unbekannte Gott hat folgendes geschrieben:

Vielleicht hast Du sogar recht, daß es langweiliger wirkt, wenn da noch eine "preußische" Fassade steht, aber mein Gefühl ist Übelkeit, wenn ich das Ding da stehen sehe, darum argumentiere ich dagegen. Ich bin halt ein Historizismus-Stil-Romantiker...


Aus den Erfahrungen meiner eigenen Stadt kann ich nur vor so einer Einstellung warnen: Nichts ist langweiliger als Eintönigkeit. (Und wenn frühere Baumeister eine ähnliche Einstellung gehabt hätten würden wir noch in Lehmhütten sitzen zynisches Grinsen Wie pittoresk!)
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Storm by Tim Minchin
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Heike N.
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Beitrag(#387421) Verfasst am: 18.12.2005, 10:13    Titel: Antworten mit Zitat

Freund hat folgendes geschrieben:
www.pro-monarchie.de hat folgendes geschrieben:
Zwar sind die älteren Bürger von dieser Idee weniger begeistert - trotzdem haben viele Deutsche klare Vorstellungen, was ein König leisten müßte:
- 83 Prozent der Deutschen meinen, daß die Hauptfunktion eines
Königs die Repräsentation des Landes sein sollte.
- Acht von zehn Befragten würden von einem deutschen Monarchen
Volksnähe erwarten.
- Daß sich ein König für Gesellschaft und Kultur engagiert, finden 77 Prozent der Deutschen wichtig.
- Ein König müßte die Arbeitslosigkeit abschaffen: Dieser Meinung
ist ein Viertel der Ostdeutschen.

Quelle der Umfrage: Presseportal.de, 23.08.2005



Ich frag mich, was diese Auflistung in solch einer Umfrage zu suchen hat.

Übersetzt heißt das nämlich: Wenn schon so ein Vogel da wäre, sollte er neben Faulenzen wenigstens so tun, als ob er was tun würde.

Im Übrigens bin ich auch dafür, dass Mickey Mouse die Arbeitslosigkeit abschaffen müsste.
_________________
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Front Deutscher Äpfel (F.D.Ä.) - Nationale Initiative gegen die Überfremdung des deutschen Obstbestandes und gegen faul herumlungerndes Fallobst
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