Freigeisterhaus Foren-Übersicht
 FAQFAQ   SuchenSuchen   MitgliederlisteMitgliederliste   NutzungsbedingungenNutzungsbedingungen   BenutzergruppenBenutzergruppen   LinksLinks   RegistrierenRegistrieren 
 ProfilProfil   Einloggen, um private Nachrichten zu lesenEinloggen, um private Nachrichten zu lesen   LoginLogin 

Phoenix - Endstation Beirut - Tiertransporte
Gehe zu Seite Zurück  1, 2
 
Neues Thema eröffnen   Neue Antwort erstellen   Drucker freundliche Ansicht    Freigeisterhaus Foren-Übersicht -> Kultur und Gesellschaft
Vorheriges Thema anzeigen :: Nächstes Thema anzeigen  
Autor Nachricht
Rinderwahn
dauerhaft gesperrt



Anmeldungsdatum: 02.07.2004
Beiträge: 3013

Beitrag(#387151) Verfasst am: 17.12.2005, 17:29    Titel: Antworten mit Zitat

Tante_Jolesch hat folgendes geschrieben:
Rinderwahn hat folgendes geschrieben:

Die Rinder werden in diesem Fall von Moslems an Moslems transportiert. Wer sie verkauft, kann ich nicht sagen - da die EU subventioniert, nehme ich mal an, dass es sich um EU-Rindviecher handeln kann, nicht muss.


Du weist nicht wer sie verkauft, aber wer sie transportiert bzw. welche Religionsbekenntnis die Transpoteure haben? Ich habe nur einen Teil der von dir erwähnten Phoenix-Doku gesehen, der interviewte Spediteur z.B. wirkte auf mich eher deutsch, als moslemisch (wie auch immer man moslemisch wirken kann Mit den Augen rollen )

Schau lieber Jolesch, wenn dir die gegebenen Informationen nicht reichen, dann muss du dich entweder damit zufrieden geben, oder nach neuen Infos suchen und diese hier dann pflegeleicht einbauen. Dialoge haben so an sich, dass sich mehrere mit passendem, altem oder neuem Wissen beteiligen – für Monologe reicht eine Person.

Was wissen wir? Wir wissen von…

…Rinder werden in den Libanon transportiert
…dabei werden sie gequält
…für den Lebendtransport gibt es zZt. religiöse und Haltbarkeitsgründe
…die Quälerei ist bekannt, darum wird von der EU das belohnt, was eigentlich normal sein soll.
…ohne Kontrolle sind Subventionen für normales Verhalten wertlos.
…weder die Schiffsarbeiter und LKW-Fahrer, noch Schlachterei war über die Filmaufnahmen erfreut – sie wissen also, dass sie krankes Verhalten pflegen und dieses nicht verändern wollen.


Mir geht hier kein Detail ab. Im Libanon gibt es auch viele Christen, aber die verspeisen auch schmerzlos geschlachtete Tiere. Ich habe den Film leider nur ab dem Verladen vom Schiff gesehen und die Kommentare gehört – was eigentlich für eine Gesprächsbasis reichen sollte. Dabei ist es mir wurscht, ob ein Atheist oder ein Christ einen verachtenswerten Religionsdenkschmutz unterstützt. Irgendwer wünscht sich so eine Behandlung von Tieren – aber das wollen ja einige Hirnis mit Blindenschleife im Ethikhirn belustigend polemisieren. Vielleicht kennt wer einen Rinderquältransportwitz, die "Humanismus-Elite" hier, darf diesen sicherlich mit zu erwartenden Elite-Applaus erzählen. Warum fällt es manchen so schwer, ihre Behandlungswürdigkeit a bissal zu verstecken?
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Rinderwahn
dauerhaft gesperrt



Anmeldungsdatum: 02.07.2004
Beiträge: 3013

Beitrag(#387154) Verfasst am: 17.12.2005, 17:44    Titel: Antworten mit Zitat

Um dieses Endprodukt geht's und manche fühlen sich noch wie Advokaten!

Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Heike J
registrierter User



Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 26284

Beitrag(#387158) Verfasst am: 17.12.2005, 17:54    Titel: Antworten mit Zitat

Das ist jetzt ein Bild einer Schächtung. Nicht des Tiertransports.
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Sanne
gives peas a chance.



Anmeldungsdatum: 05.08.2003
Beiträge: 12088
Wohnort: Nordschland

Beitrag(#387160) Verfasst am: 17.12.2005, 17:57    Titel: Antworten mit Zitat

Wikipedia hat folgendes geschrieben:
Religion
Es gibt im Libanon 18 anerkannte Religionsgemeinschaften, darunter:

ca. 53 % Muslime (32 % imamitische Schiiten, 21 % Sunniten);
ca. 40 % Christen (25 % Maroniten, 4 % Griechisch-Katholische, 7 % Griechisch-Orthodoxe, 3 % Armenier,2 % syrisch-orthodoxe Kirche, Syrisch-Katholische Kirche sowie weitere Gruppierungen)
ca. 7 % Drusen

_________________
Ich will das Internet doch nicht mit meinen Problemen belästigen! (Marge Simpson)
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden Website dieses Benutzers besuchen
annox
Grim Reaper



Anmeldungsdatum: 30.05.2004
Beiträge: 5800
Wohnort: Berlin

Beitrag(#387161) Verfasst am: 17.12.2005, 17:59    Titel: Antworten mit Zitat

Heike Jackler hat folgendes geschrieben:
Das ist jetzt ein Bild einer Schächtung. Nicht des Tiertransports.

Naja, gefrorene Rinderhälften kann man nicht schächten. Vielleicht möchte er zum Ausdruck bringen, daß die Libanesen eine besondere Freude am Schächten haben. Schulterzucken
_________________
Ich bin jenes Pferd, das unter der Peitsche der Kutscher den Wagen voller Gesindel hinter sich her ziehen muss.
[Sadegh Hedayat]
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden E-Mail senden ICQ-Nummer
Heike J
registrierter User



Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 26284

Beitrag(#387162) Verfasst am: 17.12.2005, 18:02    Titel: Antworten mit Zitat

Rinderwahn hat folgendes geschrieben:

…für den Lebendtransport gibt es zZt. religiöse und Haltbarkeitsgründe



Wurde das Schächten in der Sendung als Grund für den Lebendtransport genannt? In der Sendungsinfo werden ja die Kosten als Grund genannt.
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Rinderwahn
dauerhaft gesperrt



Anmeldungsdatum: 02.07.2004
Beiträge: 3013

Beitrag(#387165) Verfasst am: 17.12.2005, 18:23    Titel: Antworten mit Zitat

Heike Jackler hat folgendes geschrieben:
Rinderwahn hat folgendes geschrieben:

…für den Lebendtransport gibt es zZt. religiöse und Haltbarkeitsgründe



Wurde das Schächten in der Sendung als Grund für den Lebendtransport genannt? In der Sendungsinfo werden ja die Kosten als Grund genannt.


Die Schächtung wurde erwähnt aber nicht gezeigt, weil diese schon in der SEndung vor 10 Jahren offeriert wurde und man wollte die Zuseher schonen - das wurde am Ende berichtet, als man die letzten Rinder mit den gebrocheen Beinen in das Schlachthaus trieb. Der Kommentar dazu war, dass der Leidensweg dieser Tiere noch lange keine Ende hätte- sie erwartet nun der qualsame Schächtungstod.

Amm.:
Ich habe das extra weggelassen, weil sich hier ja so viele Schutzengerl der Moslems tummeln und somit ein Gespräch ohne Relativierungsorgie kaum möglich ist.

Welche akzeptable Gründe kann es geben, so einer Quälerei irgendwie zuzustimmen? Ich sage, es gibt keine.
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Rinderwahn
dauerhaft gesperrt



Anmeldungsdatum: 02.07.2004
Beiträge: 3013

Beitrag(#387166) Verfasst am: 17.12.2005, 18:23    Titel: Antworten mit Zitat

Sanne hat folgendes geschrieben:
Wikipedia hat folgendes geschrieben:
Religion
Es gibt im Libanon 18 anerkannte Religionsgemeinschaften, darunter:

ca. 53 % Muslime (32 % imamitische Schiiten, 21 % Sunniten);
ca. 40 % Christen (25 % Maroniten, 4 % Griechisch-Katholische, 7 % Griechisch-Orthodoxe, 3 % Armenier,2 % syrisch-orthodoxe Kirche, Syrisch-Katholische Kirche sowie weitere Gruppierungen)
ca. 7 % Drusen


Danke Wikipedia kenne ich! Sehr glücklich
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Heike J
registrierter User



Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 26284

Beitrag(#387167) Verfasst am: 17.12.2005, 18:26    Titel: Antworten mit Zitat

Der Hauptgrund des Lebendtransportes, den es ja auch hin zu "normalen" Schlachthäusern gibt, wird allerdings der Kostenfaktor sein. Geschächtet werden könnte ja nicht erst in Beirut.
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
joyborg
registriert



Anmeldungsdatum: 20.01.2004
Beiträge: 2235

Beitrag(#387178) Verfasst am: 17.12.2005, 18:59    Titel: Antworten mit Zitat

Heike Jackler hat folgendes geschrieben:
Der Hauptgrund des Lebendtransportes, den es ja auch hin zu "normalen" Schlachthäusern gibt, wird allerdings der Kostenfaktor sein. Geschächtet werden könnte ja nicht erst in Beirut.


Vor allem scheinen es die attraktiven EU-Subventionen (~200 € pro Rind, die Zahl von hier ) für den Export lebender Tiere zu sein.
Siehe hier (Achtung pdf)
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Heike J
registrierter User



Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 26284

Beitrag(#387186) Verfasst am: 17.12.2005, 19:12    Titel: Antworten mit Zitat

Welchen Sinn hat es denn für die EU, nur bei lebendem Transport zu subventionieren? Am Kopf kratzen
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Mario Hahna
aktiviert



Anmeldungsdatum: 04.04.2005
Beiträge: 9607
Wohnort: München

Beitrag(#387188) Verfasst am: 17.12.2005, 19:17    Titel: Antworten mit Zitat

Rinderwahn hat folgendes geschrieben:
Heike Jackler hat folgendes geschrieben:
Rinderwahn hat folgendes geschrieben:

…für den Lebendtransport gibt es zZt. religiöse und Haltbarkeitsgründe



Wurde das Schächten in der Sendung als Grund für den Lebendtransport genannt? In der Sendungsinfo werden ja die Kosten als Grund genannt.


Die Schächtung wurde erwähnt aber nicht gezeigt, weil diese schon in der SEndung vor 10 Jahren offeriert wurde und man wollte die Zuseher schonen - das wurde am Ende berichtet, als man die letzten Rinder mit den gebrocheen Beinen in das Schlachthaus trieb. Der Kommentar dazu war, dass der Leidensweg dieser Tiere noch lange keine Ende hätte- sie erwartet nun der qualsame Schächtungstod.

Amm.:
Ich habe das extra weggelassen, weil sich hier ja so viele Schutzengerl der Moslems tummeln und somit ein Gespräch ohne Relativierungsorgie kaum möglich ist.

Welche akzeptable Gründe kann es geben, so einer Quälerei irgendwie zuzustimmen? Ich sage, es gibt keine.


Bonobo, geht es net in deinen Kopp? Das hat mich Schächten nix zu tun. Es gibt grausame Tiertransporte auch innerhalb der EU und auch in nicht muslimische Staaten.
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Rinderwahn
dauerhaft gesperrt



Anmeldungsdatum: 02.07.2004
Beiträge: 3013

Beitrag(#387191) Verfasst am: 17.12.2005, 19:23    Titel: Antworten mit Zitat

Heike Jackler hat folgendes geschrieben:
Welchen Sinn hat es denn für die EU, nur bei lebendem Transport zu subventionieren? Am Kopf kratzen

Hier bin ich eben auch überfordert, aber es scheint wohl eine Eigenart der EU zu sein, seltsame Machenschaften finanziell zu belohnen. Irgendwer muss doch diese Subvention beantragt haben und mehrere müssen diese auch bewilligen. Wer so etwas unterstützt gehört doch sofort entthront.
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Arno Gebauer
registrierter User



Anmeldungsdatum: 30.01.2005
Beiträge: 698

Beitrag(#387199) Verfasst am: 17.12.2005, 19:35    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Forumsbeteiligte,

ich verstehe Euer Entsetzen über die Tiertransporte nicht.
Per Gesetz ist das Tier eine Ware.
Wir Menschen nutzen die Tiere (Ressource), wie es uns beliebt.
Die Motivation für die Tiernutzung reicht vom
therapeutischen Hilfsmittel, Sportmittel, Geltungsmittel,
Jagdmittel, Bekleidungsmittellieferant usw., usw. .......bis
hin zum Nahrungsmittel.

Mich stört am Umgang mit Tieren unsere Folterbereitschaft!


Viele Grüße
Arno Gebauer

PS.
Die Erde hat genug für die Bedürfnisse eines jeden Menschen, aber nicht für seine Gier.«
Mahatma Gandhi (1869-1948 )
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Rinderwahn
dauerhaft gesperrt



Anmeldungsdatum: 02.07.2004
Beiträge: 3013

Beitrag(#387204) Verfasst am: 17.12.2005, 19:45    Titel: Antworten mit Zitat

http://www.onlinereports.ch/2002/schaechtenKonflikt.htm

Zitat:
Halal- und Koscherfleisch muss importiert werden

Der Streit um das Schächten war immer schon emotionsgeladen und heikel, weil er auch religiöse Bereiche tangiert. Er führte vorletztes Jahrhundert zur ersten Volksinitiative des eidgenössischen Bundesstaates. Die Tierschutzvereine schafften es 1893 mit antisemitischem Rückenwind und einem hauchdünnem Ständemehr, die Schächtung verbieten zu lassen. So dürfen auch heute laut Tierschutzgesetz (TSchG) Tiere nur dann geschlachtet werden, wenn sie zuvor betäubt wurden. Damit ist auch die traditionelle Schächtung verunmöglicht. So muss das Halal- oder Koscher-Fleisch importiert werden. Über 300 Tonnen waren es im Jahr 2000. Dies aber wird hierzulande von vielen gläubige Muslimen und Juden als einschneidende Verletzung der Religionsfreiheit empfunden.

“Das scharfe Messer zerschneidet zuerst die vordere Halshaut.“
Dem will jetzt der Bundesrat abhelfen: Ende September schickte er den Vorentwurf der Revision des Tierschutzgesetzes in die dreimonatige Vernehmlassung. Sein umstrittenster Vorschlag: Das Fallenlassen der bislang geforderten Betäubung vor dem Schächten. Damit würde die Schweiz mit den meisten anderen europäischen Ländern sowie mit den USA und Kanada gleichziehen, argumentiert der Bundesrat. Tierschutzorganisationen aber wehren sich mit aller Macht gegen eine Aufhebung des Betäubungszwangs. Nicht etwa, weil sie etwas gegen Islam oder Judentum hätten, wie ihnen zuweilen unterstellt wird, sondern weil sie ihrem Auftrag nach kompromisslos vom betroffenen Tier ausgehen. Dieses, so sei bei Rindern, Ziegen, Schafen glaubhaft festgestellt worden, erleide beim Halsdurchschneiden ohne Betäubung "unerträgliche Qualen".

Was geschieht? Das Messer zerschneidet zuerst die vordere Halshaut, die Halsmuskeln und die besonders schmerzempfindliche Luft- oder Speiseröhre. Ebenso den sensiblen Kehlkopf. Dann werden die ebenfalls sehr empfindlichen Halsschlagadern durchschnitten, was sich sofort auf Blutdruck und Kreislauf auswirkt. Das gleichzeitige Zertrennen von Nervenbahnen verursacht beim bereits von unerträglichen Schnittschmerzen gepeinigten Tier zusätzliche Todesangst durch Atemnot: Es reisst die Augen auf und schnauft noch schneller. Dadurch schiessen Blut und Mageninhalt in die Lungen, was neue Erstickungsanfälle auslöst.

Hilfloser Zeuge des eigenen Sterbens

Der verstorbene deutsche Arzt Werner Hartinger - er verfasste ein Buch über das Schächten - beschrieb im Detail, wie geschächtete Tiere zum Zeugen des eigenen Sterbens werden: "Während des langsamen Ausblutens verstopfen vielfach die Gefäss-Enden der vorderen Halsarterien, so das regelmässig nachgeschnitten werden muss. Und das alles bei vollem Bewusstsein des Tieres, weil beim Schächtschnitt die grossen, das Gehirn versorgenden Arterien innerhalb der Halswirbelsäule ebenso wie das Rückenmark und die 12 Hirnnerven nicht durchtrennt sind und wegen der knöchernen Ummantelung auch nicht durchtrennt werden können. Diese noch intakten Gefässe versorgen weiterhin das ganze Gehirn noch ausreichend, so dass keine Bewusstlosigkeit eintritt."

Wird das Opfer nachher gemäss Vorschrift noch an den Hinterbeinen aufgehängt, so der Mediziner weiter, werde das Gehirn weiter mit Blut versorgt. So bleibe das Tier "praktisch bis zum Auslaufen der letzten Blutstropfen bei vollem Bewusstsein". Der Beweis hierfür sei vielfach erbracht worden, indem man das Tier nach dem Ausbluten entfesselte. Hartinger: "Mit der entsetzlich klaffenden Halswunde strebte es meistens voll orientiert, bewegungsfähig und angstvoll dem Ausgang des Schlachtraumes zu und müsste durch den Bolzenschussapparat endgültig getötet werden."


Damit muss man sich wohl abfinden, wir leben auf einer beschissenen Welt mit ebenso beschissenen Menschen.
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Mario Hahna
aktiviert



Anmeldungsdatum: 04.04.2005
Beiträge: 9607
Wohnort: München

Beitrag(#387222) Verfasst am: 17.12.2005, 20:33    Titel: Antworten mit Zitat

Rinderwahn hat folgendes geschrieben:
http://www.onlinereports.ch/2002/schaechtenKonflikt.htm

Zitat:
Halal- und Koscherfleisch muss importiert werden

Der Streit um das Schächten war immer schon emotionsgeladen und heikel, weil er auch religiöse Bereiche tangiert. Er führte vorletztes Jahrhundert zur ersten Volksinitiative des eidgenössischen Bundesstaates. Die Tierschutzvereine schafften es 1893 mit antisemitischem Rückenwind und einem hauchdünnem Ständemehr, die Schächtung verbieten zu lassen. So dürfen auch heute laut Tierschutzgesetz (TSchG) Tiere nur dann geschlachtet werden, wenn sie zuvor betäubt wurden. Damit ist auch die traditionelle Schächtung verunmöglicht. So muss das Halal- oder Koscher-Fleisch importiert werden. Über 300 Tonnen waren es im Jahr 2000. Dies aber wird hierzulande von vielen gläubige Muslimen und Juden als einschneidende Verletzung der Religionsfreiheit empfunden.

“Das scharfe Messer zerschneidet zuerst die vordere Halshaut.“
Dem will jetzt der Bundesrat abhelfen: Ende September schickte er den Vorentwurf der Revision des Tierschutzgesetzes in die dreimonatige Vernehmlassung. Sein umstrittenster Vorschlag: Das Fallenlassen der bislang geforderten Betäubung vor dem Schächten. Damit würde die Schweiz mit den meisten anderen europäischen Ländern sowie mit den USA und Kanada gleichziehen, argumentiert der Bundesrat. Tierschutzorganisationen aber wehren sich mit aller Macht gegen eine Aufhebung des Betäubungszwangs. Nicht etwa, weil sie etwas gegen Islam oder Judentum hätten, wie ihnen zuweilen unterstellt wird, sondern weil sie ihrem Auftrag nach kompromisslos vom betroffenen Tier ausgehen. Dieses, so sei bei Rindern, Ziegen, Schafen glaubhaft festgestellt worden, erleide beim Halsdurchschneiden ohne Betäubung "unerträgliche Qualen".

Was geschieht? Das Messer zerschneidet zuerst die vordere Halshaut, die Halsmuskeln und die besonders schmerzempfindliche Luft- oder Speiseröhre. Ebenso den sensiblen Kehlkopf. Dann werden die ebenfalls sehr empfindlichen Halsschlagadern durchschnitten, was sich sofort auf Blutdruck und Kreislauf auswirkt. Das gleichzeitige Zertrennen von Nervenbahnen verursacht beim bereits von unerträglichen Schnittschmerzen gepeinigten Tier zusätzliche Todesangst durch Atemnot: Es reisst die Augen auf und schnauft noch schneller. Dadurch schiessen Blut und Mageninhalt in die Lungen, was neue Erstickungsanfälle auslöst.

Hilfloser Zeuge des eigenen Sterbens

Der verstorbene deutsche Arzt Werner Hartinger - er verfasste ein Buch über das Schächten - beschrieb im Detail, wie geschächtete Tiere zum Zeugen des eigenen Sterbens werden: "Während des langsamen Ausblutens verstopfen vielfach die Gefäss-Enden der vorderen Halsarterien, so das regelmässig nachgeschnitten werden muss. Und das alles bei vollem Bewusstsein des Tieres, weil beim Schächtschnitt die grossen, das Gehirn versorgenden Arterien innerhalb der Halswirbelsäule ebenso wie das Rückenmark und die 12 Hirnnerven nicht durchtrennt sind und wegen der knöchernen Ummantelung auch nicht durchtrennt werden können. Diese noch intakten Gefässe versorgen weiterhin das ganze Gehirn noch ausreichend, so dass keine Bewusstlosigkeit eintritt."

Wird das Opfer nachher gemäss Vorschrift noch an den Hinterbeinen aufgehängt, so der Mediziner weiter, werde das Gehirn weiter mit Blut versorgt. So bleibe das Tier "praktisch bis zum Auslaufen der letzten Blutstropfen bei vollem Bewusstsein". Der Beweis hierfür sei vielfach erbracht worden, indem man das Tier nach dem Ausbluten entfesselte. Hartinger: "Mit der entsetzlich klaffenden Halswunde strebte es meistens voll orientiert, bewegungsfähig und angstvoll dem Ausgang des Schlachtraumes zu und müsste durch den Bolzenschussapparat endgültig getötet werden."


Damit muss man sich wohl abfinden, wir leben auf einer beschissenen Welt mit ebenso beschissenen Menschen.


Warum postest du in deinem eigenen Thread völlig offtopic? Lachen
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Rinderwahn
dauerhaft gesperrt



Anmeldungsdatum: 02.07.2004
Beiträge: 3013

Beitrag(#387243) Verfasst am: 17.12.2005, 21:24    Titel: Antworten mit Zitat

Thao hat folgendes geschrieben:
Warum postest du in deinem eigenen Thread völlig offtopic? Lachen

Reine Erziehungs- und Anpassungssache, Herr Blaulichtkriminologe - bist du nicht jenes Rotzpipperl, welches sich ständig übers BILD Niveau aufregt, aber selber nur auf solcher Ebene agieren resp. reagieren kann? Mit welchen Hunden du schläfst, sagt mir dein oft hier deponiertes, hüpfendes und nachlesbares Ungeziefer.

Schau Herr Inspektor, Endzweck einer besprochen Handlung kann nie off-topic sein, kannst du das schmerzlos akzeptieren, oder willst wieder mit deiner cholerischen Liebenswürdigkeit furzen?
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Mario Hahna
aktiviert



Anmeldungsdatum: 04.04.2005
Beiträge: 9607
Wohnort: München

Beitrag(#387273) Verfasst am: 17.12.2005, 22:16    Titel: Antworten mit Zitat

Rinderwahn hat folgendes geschrieben:
Schau Herr Inspektor, Endzweck einer besprochen Handlung kann nie off-topic sein, kannst du das schmerzlos akzeptieren, oder willst wieder mit deiner cholerischen Liebenswürdigkeit furzen?


Welche Handlung besprichst du denn gerade? Tiertransporte, is das nich so?
Und dann besprichst du eine andere Handlung, die mit Tiertransporten und der Problematik nix zu tun hat.
Das nennt man off topic.
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Rinderwahn
dauerhaft gesperrt



Anmeldungsdatum: 02.07.2004
Beiträge: 3013

Beitrag(#387279) Verfasst am: 17.12.2005, 22:38    Titel: Antworten mit Zitat

Thao hat folgendes geschrieben:
Welche Handlung besprichst du denn gerade? Tiertransporte, is das nich so?
Und dann besprichst du eine andere Handlung, die mit Tiertransporten und der Problematik nix zu tun hat.
Das nennt man off topic.

Warum hilft dir eigentlich niemand? Das muss dich schon sehr belasten - aber ist ja wurscht, wenn es stimmt, dass du wirklich Kriminologe bist, dann findest eh Unterschlupf in einem Inzuchtverein, die unterstützen dich dann.

Zwar liegst du falsch, aber ich werde es trotzdem nicht Schwachsinn nennen, weil ich annehme, dein mageres Denk- und Auffassungsleistungspotential kollabiert.

Schau, diese Rindertransporte finden statt, ist zwar komisch, ist aber so. Nun wäre es gut zu wissen, warum diese Tiere lebendig transportiert und nicht im heimischen Schlachthof geschlachtet werden, um sie nachher tief gefroren an die hungrigen Menschen zu liefern. Die können dann vor lauter Freude, gefrorenes Rindfleisch durch die Luft wirbeln, es auf Kräne hängen oder darauf herumtrampeln – natürlich nur, wenn sie das lustig finden. Fehlt dieses Interesse am Ziel – die womöglich die voreilende Ursache ist - dann wird es schwierig einen Sachverhalt anschaulich zu begreifen, ist zwar komisch, aber bei dir ist das so! Darum hat das FGH mich für dich als Begriffsstütze eingebaut und wie ich erkenne, wirst du schon viel braver und der aus deinem Mund tropfende Schaum ist in deinen Texten fast nicht mehr zu erkennen.

Also Sherlock Thao, sag mir doch, wie würdest du dieser Tierquälerei erfolgreich und tapfer begegnen? (Sag jetzt nicht, 4 Nazis zu prügeln würde helfen)
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Mario Hahna
aktiviert



Anmeldungsdatum: 04.04.2005
Beiträge: 9607
Wohnort: München

Beitrag(#387294) Verfasst am: 17.12.2005, 23:06    Titel: Antworten mit Zitat

Rinderwahn hat folgendes geschrieben:
Thao hat folgendes geschrieben:
Welche Handlung besprichst du denn gerade? Tiertransporte, is das nich so?
Und dann besprichst du eine andere Handlung, die mit Tiertransporten und der Problematik nix zu tun hat.
Das nennt man off topic.

Warum hilft dir eigentlich niemand? Das muss dich schon sehr belasten - aber ist ja wurscht, wenn es stimmt, dass du wirklich Kriminologe bist, dann findest eh Unterschlupf in einem Inzuchtverein, die unterstützen dich dann.

Zwar liegst du falsch, aber ich werde es trotzdem nicht Schwachsinn nennen, weil ich annehme, dein mageres Denk- und Auffassungsleistungspotential kollabiert.

Schau, diese Rindertransporte finden statt, ist zwar komisch, ist aber so. Nun wäre es gut zu wissen, warum diese Tiere lebendig transportiert und nicht im heimischen Schlachthof geschlachtet werden, um sie nachher tief gefroren an die hungrigen Menschen zu liefern.


Weil man sich so die Kühlung spart und Subventionen bekommt : )
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Rinderwahn
dauerhaft gesperrt



Anmeldungsdatum: 02.07.2004
Beiträge: 3013

Beitrag(#387310) Verfasst am: 17.12.2005, 23:31    Titel: Antworten mit Zitat

Soweit mir das bekannt ist, sind die Subventionen für eine quallose Behandlung gedacht.
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
joyborg
registriert



Anmeldungsdatum: 20.01.2004
Beiträge: 2235

Beitrag(#387332) Verfasst am: 18.12.2005, 00:38    Titel: Antworten mit Zitat

Rinderwahn hat folgendes geschrieben:
Soweit mir das bekannt ist, sind die Subventionen für eine quallose Behandlung gedacht.


Ich glaube da irrst du dich. Es geht darum, daß die Tiere lebend (egal in welchem Zustand) die EU verlassen. Dann fließen die Subventionen. Siehe Link oben und andere Quellen zu dem Thema.
Es gibt zwar EU-Vorschriften zu einem "quallosen" Langstreckentransport (die oft nicht eingehalten werden), mit den Subventionen hat das aber nichts zu tun.
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Jolesch
Freund des kleineren Übels



Anmeldungsdatum: 11.07.2004
Beiträge: 7390
Wohnort: Omicron Persei VIII

Beitrag(#387414) Verfasst am: 18.12.2005, 09:54    Titel: Antworten mit Zitat

Rinderwahn hat folgendes geschrieben:

Schau lieber Jolesch, wenn dir die gegebenen Informationen nicht reichen, dann muss du dich entweder damit zufrieden geben, oder nach neuen Infos suchen und diese hier dann pflegeleicht einbauen. Dialoge haben so an sich, dass sich mehrere mit passendem, altem oder neuem Wissen beteiligen – für Monologe reicht eine Person.


Du musst es dann bitte auch vertragen wenn man deine „Informationen“ hinterfragt. Generell finde ich das Thema sehr interessant. Oft leiden solche Threads aber hier im Forum durch destruktive User – offen gesagt- wie z.B. durch dich mit deinem Krone-Zeitung Rassismus oder Thao mit seiner Trotzkopf-Unhöflichkeit.

joyborg hat folgendes geschrieben:

Es gibt zwar EU-Vorschriften zu einem "quallosen" Langstreckentransport (die oft nicht eingehalten werden), mit den Subventionen hat das aber nichts zu tun.


Das wurde IMO geändert. Nach den letzten Skandalen gabs ein paar nationale Regelungen (z.B. in Österreich), dann ist auch die Kommision aufgesprungen (Agrarlobby vs PR-Image? Am Kopf kratzen ) Subventionen sollte es theoretisch nur für wohlbehalten angekommene Tiere geben - wie die meisten EU Regelungen wird das aber kaum kontrolliert - weis nicht ob es am mangelnden Mitteln oder mangelnden Willen liegt Schulterzucken
_________________
Storm by Tim Minchin
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden E-Mail senden
Rinderwahn
dauerhaft gesperrt



Anmeldungsdatum: 02.07.2004
Beiträge: 3013

Beitrag(#387434) Verfasst am: 18.12.2005, 11:00    Titel: Antworten mit Zitat

joyborg hat folgendes geschrieben:
Rinderwahn hat folgendes geschrieben:
Soweit mir das bekannt ist, sind die Subventionen für eine quallose Behandlung gedacht.


Ich glaube da irrst du dich. Es geht darum, daß die Tiere lebend (egal in welchem Zustand) die EU verlassen. Dann fließen die Subventionen. Siehe Link oben und andere Quellen zu dem Thema.
Es gibt zwar EU-Vorschriften zu einem "quallosen" Langstreckentransport (die oft nicht eingehalten werden), mit den Subventionen hat das aber nichts zu tun.


ZDF hat folgendes geschrieben:
Werden die EU-Regeln umgesetzt?
Mit der Umsetzung der neuen EU-Vorschriften sollte es solche Vorgehensweisen wie das Entladen verletzter Rinder per Seilwinde nicht mehr geben. Um das zu überprüfen, schaut sich das Team auf dem Hafen bei Beirut um. Sie machen das Schiff aus Séte, Südfrankreich, ausfindig - das Schiff, deren Beladung sie in Frankreich dokumentierten:

[...]

"Aus einiger Entfernung filmen wir die Entladung - wir möchten nicht gesehen werden, um den ganz normalen Ablauf zu dokumentieren", erzählt Filmautor Manfred Karremann. Rinder werden auf offenen Kippern aus dem Hafen gefahren, die Lastwagen gleichen denen von 1996.
Subventionen trotz Tierquälerei?
Da die Zahlung der Subentionen vom Zustand der Tiere abhängig gemacht wird, sollte es zu solchen Tierquälereien nicht mehr kommen. Michael Mann, Sprecher von der EU-Agrarkommission, bestätigt das: "Vor zwei Jahren haben die Minister beschlossen, die Subventionen für Firmen zu streichen, die Tiere quälen oder ihren Tod verursachen."

"Warte nicht auf den günstigsten Augenblick, beginne sofort" (Sprichwort)
Genügen die Infos, oder sollten wir noch auf einen günstigeren Augenblick warten, um beginnen zu können?

Tante_Jolesch hat folgendes geschrieben:
Du musst es dann bitte auch vertragen wenn man deine „Informationen“ hinterfragt. Generell finde ich das Thema sehr interessant. Oft leiden solche Threads aber hier im Forum durch destruktive User – offen gesagt- wie z.B. durch dich mit deinem Krone-Zeitung Rassismus oder Thao mit seiner Trotzkopf-Unhöflichkeit.

Ah geh, lieber Jolesch, wie weit willst du dich noch verbiegen, um das Hinweisen auf grausame Tatsachen einem Rechtspopulismus entwertend zuzuschreiben? Wenn du ein schlauer Kerl bist, dann sollte dir, der mir entgegengebrachte Krone-Niveau Vorwurf eher peinlich sein. Ehrenhaft von dir finde ich das offene Aussprechen einer mir entgegengebrachten Aversion, die sich zum Teil eh schon stillschweigend solidarisierte. Aber wenn wir schon beim rausklappen der tief liegenden Ressentiments sind, dann erzähl doch auch, wie du zur I-Tüpferlreiterei, Ignoranz und Patzigkeit deiner gleich gesinnten Freunde stehst? Wer sich darüber nicht moralisch entrüstet, muss auch nicht unbedingt alle Rechtsverdreh-Register ziehen. Les mal in der Krone und du wirst feststellen, dass auch dort dieselbe Linksignoranz herrscht, lediglich die schönen Worthülsen des Tatsachenvakuums lassen dort etwas zu wünschen übrig, was die Rechtsdrückerschiene lediglich primitiver, aber keineswegs wertloser erscheinen lässt.

Was ich schon in einem anderen Thread den Gläubigen zuschrieb, gilt auch den Rechtsphobisten, sie machen ihre exponierte und unbrauchbare Entrüstung zum Standard und verurteilen den Skeptiker zu Rechtsdreck. Vielleicht hätte ich mich hier etwas mehr mit meinen Peinlichkeit spendenden Spiegelfallen zurückhalten sollen – jene die reintappten, wissen schon wovon ich rede.

Vielleicht besinnen sich ja einige zur Reallogik und unterlassen in Zukunft ihr frommes, (atheistisches) Rumstehen, welches wohl nur aus politisch korrekten Verniedlichungslügen besteht.
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Jolesch
Freund des kleineren Übels



Anmeldungsdatum: 11.07.2004
Beiträge: 7390
Wohnort: Omicron Persei VIII

Beitrag(#387442) Verfasst am: 18.12.2005, 11:20    Titel: Antworten mit Zitat

Rinderwahn hat folgendes geschrieben:

Tante_Jolesch hat folgendes geschrieben:
Du musst es dann bitte auch vertragen wenn man deine „Informationen“ hinterfragt. Generell finde ich das Thema sehr interessant. Oft leiden solche Threads aber hier im Forum durch destruktive User – offen gesagt- wie z.B. durch dich mit deinem Krone-Zeitung Rassismus oder Thao mit seiner Trotzkopf-Unhöflichkeit.


Ah geh, lieber Jolesch, wie weit willst du dich noch verbiegen, um das Hinweisen auf grausame Tatsachen einem Rechtspopulismus entwertend zuzuschreiben?


Ich habe eine eher allgemeine Aussage gemacht, nicht nur auf diesen Thread bezogen

Rinderwahn hat folgendes geschrieben:

Wenn du ein schlauer Kerl bist, dann sollte dir, der mir entgegengebrachte Krone-Niveau Vorwurf eher peinlich sein.


Krone-Rassismus, nicht Krone-Niveau nerv zwinkern

Rinderwahn hat folgendes geschrieben:

Ehrenhaft von dir finde ich das offene Aussprechen einer mir entgegengebrachten Aversion, die sich zum Teil eh schon stillschweigend solidarisierte.


Ich habe keine Aversion gegen dich, nur halt gegen einige deiner Positionen (jaja das klingt wie: liebe den Sünder, hasse die Sünde - i know Mr. Green )


Rinderwahn hat folgendes geschrieben:

Aber wenn wir schon beim rausklappen der tief liegenden Ressentiments sind, dann erzähl doch auch, wie du zur I-Tüpferlreiterei, Ignoranz und Patzigkeit deiner gleich gesinnten Freunde stehst?


Wer sind denn meine gleich gesinnten Freunde? Am Kopf kratzen I-Tüpferlreiterei, Ignoranz und Patzigkeit sind mir zuwider, Fakten, Offenheit und gute Umgangsformen nicht. Schulterzucken


Rinderwahn hat folgendes geschrieben:
Les mal in der Krone und du wirst feststellen, dass auch dort dieselbe Linksignoranz herrscht, lediglich die schönen Worthülsen des Tatsachenvakuums lassen dort etwas zu wünschen übrig, was die Rechtsdrückerschiene lediglich primitiver, aber keineswegs wertloser erscheinen lässt.


Ich lese (schon aus beruflichen Gründen) öfters die Krone, und teile deine Analyse nicht. (um es mal vorsichtig auszudrücken)
_________________
Storm by Tim Minchin
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden E-Mail senden
Rinderwahn
dauerhaft gesperrt



Anmeldungsdatum: 02.07.2004
Beiträge: 3013

Beitrag(#387450) Verfasst am: 18.12.2005, 12:13    Titel: Antworten mit Zitat

Du behauptest also, dass Krone-Rassismus sich nicht in einem gewissen Bereich abspielt, sondern du siehst darin eine feste Größe, also eine Konstante? Ich bleibe dabei, und spreche von Variablen, die sich auf einem links/rechtslastigen Niveau bewegen, welches fremdbestimmt wird. Dort wo DU den Schnitt setzt, dort findet sich auch DEINE Bewertung! Die Bewerteten können nichts dagegen oder dafür tun.

Zur Frage I-Tüpferlreiterei und deinen Freunden:

Du tust grad, wonach du fragst. zwinkern


Die Kronenzeitung lese ich fahrlässig nicht vorsätzlich, weil mich dem Dichand seine befohlene Rabulistik nur am Rande interessiert. In einer Sache schätze ich die Kronenzeitung sehr, sie hat/hatte auch sehr gute Initiativen, wovon die "Elitezeitungen" nur träumen können. Ich kann mich also auch mit guten Ideen sachlich beschäftigen, obwohl sie aus einer mir nicht ganz geheuerlichen Ecke kommen. Du musst vielleicht über mich wissen, dass ich nichts von Leuten halte, die regelwidrig und pharisäerhaft induzieren. Bsp.: Wenn jemand ein einziges Mal etwas Dummes sagt, dann sind seine zukünftigen Aussagen nicht unbedingt immer dumm. Gleiches gilt natürlich auch umgekehrt. Wer einmal etwas Schlaues sagt, hat nicht unbedingt den Freibrief von mir, alles von ihm kommende, für immer und ewig als eine hohe Qualität zu bezeichnen.

Ich meinte den Krone Talksalon (Forum), wo die User der Rot-Links Gesinnung in der massiven Mehrheit sind. Ganz anders wie hier, vertragen diese auch Konfrontationen und es fällt ihnen kein Stein aus der "Krone" wenn sie sich wieder mal saftig blamieren. Wer sind eigentlich die "Linken" dort? Alles profitierende Leute aus dem betreffenden Sozialbereich in mittleren bis hohen Positionen – Sozialsystemonanierer, deren Reibach sich proportional zur Volksverarmung verhält und deren Volkstrennungsmesser immer, ganz weit links außen, gefährliche und weit klaffende Schnitte setzen.


[edit] bissal umgebaut.
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Rinderwahn
dauerhaft gesperrt



Anmeldungsdatum: 02.07.2004
Beiträge: 3013

Beitrag(#389736) Verfasst am: 24.12.2005, 01:10    Titel: Antworten mit Zitat

Na, dann haben wir mal ein gute, grad gehörte Nachricht:

EU hat beschlossen, die Subventionen für den Lebendtiertransport werden gestrichen.

http://www.netzeitung.de/spezial/globalvillage/374451.html

Zitat:
Vor allem Libanon betroffen

Nötig seien wirksame Standards für den internationalen Tiertransport. Erfreulich sei die Ausnahme des Zuchttierexports von der Streichung. Die Entscheidung der EU-Kommission berührt nicht den Transport von Rindern innerhalb der EU. Die Ausfuhren lebender Schlachtrinder gehen vor allem in den Libanon. In diesem Jahr wurden dorthin gut 66.000 Tiere exportiert, im Jahr zuvor waren es noch knapp 124.000 Rinder.

Die EU hatte auch bei den Verhandlungen über die laufende Welthandelsrunde zugesagt, sämtliche Exportsubventionen für ihre Produkte bis Ende 2013 abzuschaffen. (nz)
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Beiträge der letzten Zeit anzeigen:   
Neues Thema eröffnen   Neue Antwort erstellen   Drucker freundliche Ansicht    Freigeisterhaus Foren-Übersicht -> Kultur und Gesellschaft Alle Zeiten sind GMT + 1 Stunde
Gehe zu Seite Zurück  1, 2
Seite 2 von 2

 
Gehe zu:  
Du kannst keine Beiträge in dieses Forum schreiben.
Du kannst auf Beiträge in diesem Forum nicht antworten.
Du kannst deine Beiträge in diesem Forum nicht bearbeiten.
Du kannst deine Beiträge in diesem Forum nicht löschen.
Du kannst an Umfragen in diesem Forum nicht mitmachen.



Impressum & Datenschutz


Powered by phpBB © 2001, 2005 phpBB Group