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Wo würdest du dich in der politischen "links-rechts-Skala" einordnen?
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Wo würdest du dich politisch einordnen?
sehr links
9%
 9%  [ 8 ]
ziemlich links
30%
 30%  [ 25 ]
etwas links
22%
 22%  [ 19 ]
weder noch
10%
 10%  [ 9 ]
etwas rechts
3%
 3%  [ 3 ]
ziemlich rechts
0%
 0%  [ 0 ]
sehr rechts
2%
 2%  [ 2 ]
gar nichts von allem
20%
 20%  [ 17 ]
Stimmen insgesamt : 83

Autor Nachricht
Tarvoc
would prefer not to.



Anmeldungsdatum: 01.03.2004
Beiträge: 44650

Beitrag(#396714) Verfasst am: 06.01.2006, 14:55    Titel: Antworten mit Zitat

funftklassler hat folgendes geschrieben:
Herrschen und Macht ausüben könnten sie durch Militär und Polizei.


Ganz und gar nicht.

funftklassler hat folgendes geschrieben:
Macht/Potentia ist die Fähigkeit etwas zu tun und sich durchzusetzen.


Hier ist von gesellschaftlicher Macht, also Macht über andere Menschen die Rede.

funftklassler hat folgendes geschrieben:
Diese erlangt man am leichtesten durch Waffengewalt.


Nicht im Geringsten.

funftklassler hat folgendes geschrieben:
Ah und ja, man hat mich darauf hingewiesen, dass es ein Zirkelschluss ist, aber dich doch auch darauf, dass es ein gültiger Zirkelschluss ist ^^


Dummes Gequatsche. Wenn es eine Elite gibt, dann kann das nicht behauptet werden, sondern es zeigt sich.
Wenn es überhaupt eine Elite von besonders Fähigen gibt, die zum Herrschen fähig ist, dann hat sie keinen Herrschaftsanspruch, sondern sie kommt früher oder später von selbst zur Herrschaft. Nämlich ganz einfach dadurch, dass sie fähig ist.
_________________
"Die Tradition der Unterdrückten belehrt uns darüber, daß der Ausnahmezustands in dem wir leben, die Regel ist."
- Walter Benjamin, VIII. These zum Begriff der Geschichte


Zuletzt bearbeitet von Tarvoc am 06.01.2006, 14:56, insgesamt einmal bearbeitet
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Mario Hahna
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Anmeldungsdatum: 04.04.2005
Beiträge: 9607
Wohnort: München

Beitrag(#396717) Verfasst am: 06.01.2006, 14:55    Titel: Antworten mit Zitat

hacketaler hat folgendes geschrieben:
interessanter ist für mich, wieso das wahlvolk offenbar rein gar nichts davon hält wichtige regierungspositionen wirklich mit dafür ausgebildeten spezialisten (also eliten) zu besetzen?

es scheint niemand zu stören, dass wichtige parteifunktionäre scheinbar wahllos wechseln können zwischen umweltministerium, innenministerium, verteidigungsministerium, gesundheitsministerium, forschungsministerium, wirtschaftsministerium.
ausser erfahrung in der partei scheint praktisch kein kriterium erfüllt zu sein, um in ein (schatten-)kabinett zu kommen.
man muss nichtmal ein vwl-grundstudium haben, um wirtschaftsminister werden zu können. als forschungsminister können wahrscheinlich sogar theologen in frage kommen und wieso sollte ein umweltminister mehr können als papier und plastik unterscheiden zu können?


Ein Studium der Bereicherungswissenschaften ist für einen Wirtschaftsminister nicht das richtige, imo.
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hacketaler
Frauen ficken ist was für Schwuchteln!



Anmeldungsdatum: 10.02.2005
Beiträge: 6031

Beitrag(#396718) Verfasst am: 06.01.2006, 14:57    Titel: Antworten mit Zitat

Jolesch hat folgendes geschrieben:
hacketaler hat folgendes geschrieben:
es scheint niemand zu stören, dass wichtige parteifunktionäre scheinbar wahllos wechseln können zwischen umweltministerium, innenministerium, verteidigungsministerium, gesundheitsministerium, forschungsministerium, wirtschaftsministerium.
ausser erfahrung in der partei scheint praktisch kein kriterium erfüllt zu sein, um in ein (schatten-)kabinett zu kommen.


Weil Minister vor allem repräsentieren und Marionetten der Bürokratie und/oder des Parteiappartes sind?


das ist ihre theoretische und historische aufgabe?
diese entwicklung wurde doch genau durch den beschriebenen umstand erst eingeleitet. heute ist das natürlich so. aber wieso erkennt niemand diesen missstand? da hätte ich gern mal ne antwort drauf.
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hacketaler
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Anmeldungsdatum: 10.02.2005
Beiträge: 6031

Beitrag(#396731) Verfasst am: 06.01.2006, 15:05    Titel: Antworten mit Zitat

Thao hat folgendes geschrieben:
hacketaler hat folgendes geschrieben:
interessanter ist für mich, wieso das wahlvolk offenbar rein gar nichts davon hält wichtige regierungspositionen wirklich mit dafür ausgebildeten spezialisten (also eliten) zu besetzen?

es scheint niemand zu stören, dass wichtige parteifunktionäre scheinbar wahllos wechseln können zwischen umweltministerium, innenministerium, verteidigungsministerium, gesundheitsministerium, forschungsministerium, wirtschaftsministerium.
ausser erfahrung in der partei scheint praktisch kein kriterium erfüllt zu sein, um in ein (schatten-)kabinett zu kommen.
man muss nichtmal ein vwl-grundstudium haben, um wirtschaftsminister werden zu können. als forschungsminister können wahrscheinlich sogar theologen in frage kommen und wieso sollte ein umweltminister mehr können als papier und plastik unterscheiden zu können?


Ein Studium der Bereicherungswissenschaften ist für einen Wirtschaftsminister nicht das richtige, imo.


du kannst mir sicher erklären wie die volkswirtschaftslehre zu dieser bezeichnung deinerseits kommt. ich jedenfalls habe nie auch nur in einer vwl-vorlesung eine konkrete handlungsanweisung erhalten, die das rechtfertigen könnte. eventuell verwechselst du hier bwl und vwl? und selbst für bwl wäre das erst noch zu klären. zumindest der deutsche wirtschaftsminister wäre in dem fall aber auch minister für das bereicherungssystem - deutsche wirtschaft genannt.

sollte ein justizminister denn rechtswissenschaft studiert haben?
(wenn man sich die 5p-juristin däubler-irgendwas anschaut, vermutlich besser nicht)
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Jolesch
Freund des kleineren Übels



Anmeldungsdatum: 11.07.2004
Beiträge: 7390
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Beitrag(#396732) Verfasst am: 06.01.2006, 15:05    Titel: Antworten mit Zitat

hacketaler hat folgendes geschrieben:
Jolesch hat folgendes geschrieben:
hacketaler hat folgendes geschrieben:
es scheint niemand zu stören, dass wichtige parteifunktionäre scheinbar wahllos wechseln können zwischen umweltministerium, innenministerium, verteidigungsministerium, gesundheitsministerium, forschungsministerium, wirtschaftsministerium.
ausser erfahrung in der partei scheint praktisch kein kriterium erfüllt zu sein, um in ein (schatten-)kabinett zu kommen.


Weil Minister vor allem repräsentieren und Marionetten der Bürokratie und/oder des Parteiappartes sind?


das ist ihre theoretische und historische aufgabe?
diese entwicklung wurde doch genau durch den beschriebenen umstand erst eingeleitet. heute ist das natürlich so.


Interessante Frage: War das jemals anders? Am Kopf kratzen
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hacketaler
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Anmeldungsdatum: 10.02.2005
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Beitrag(#396736) Verfasst am: 06.01.2006, 15:08    Titel: Antworten mit Zitat

Jolesch hat folgendes geschrieben:
hacketaler hat folgendes geschrieben:
Jolesch hat folgendes geschrieben:
hacketaler hat folgendes geschrieben:
es scheint niemand zu stören, dass wichtige parteifunktionäre scheinbar wahllos wechseln können zwischen umweltministerium, innenministerium, verteidigungsministerium, gesundheitsministerium, forschungsministerium, wirtschaftsministerium.
ausser erfahrung in der partei scheint praktisch kein kriterium erfüllt zu sein, um in ein (schatten-)kabinett zu kommen.


Weil Minister vor allem repräsentieren und Marionetten der Bürokratie und/oder des Parteiappartes sind?


das ist ihre theoretische und historische aufgabe?
diese entwicklung wurde doch genau durch den beschriebenen umstand erst eingeleitet. heute ist das natürlich so.


Interessante Frage: War das jemals anders? Am Kopf kratzen


zumindest in der theorie eines funktionierenden staatssystems sollte ein minister doch sein fachgebiet kennen und nicht nur gut bei sabine christiansen andere anfeinden können oder?
und bevor ein minister jeden tag 14,5 stunden "repräsentieren" musste war das vielleicht sogar so.
(oder er war einfach ein guter bekannter vom regierungschef skeptisch )
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Shadaik
evolviert



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Beitrag(#396737) Verfasst am: 06.01.2006, 15:08    Titel: Antworten mit Zitat

Jolesch hat folgendes geschrieben:
hacketaler hat folgendes geschrieben:
Jolesch hat folgendes geschrieben:
hacketaler hat folgendes geschrieben:
es scheint niemand zu stören, dass wichtige parteifunktionäre scheinbar wahllos wechseln können zwischen umweltministerium, innenministerium, verteidigungsministerium, gesundheitsministerium, forschungsministerium, wirtschaftsministerium.
ausser erfahrung in der partei scheint praktisch kein kriterium erfüllt zu sein, um in ein (schatten-)kabinett zu kommen.


Weil Minister vor allem repräsentieren und Marionetten der Bürokratie und/oder des Parteiappartes sind?


das ist ihre theoretische und historische aufgabe?
diese entwicklung wurde doch genau durch den beschriebenen umstand erst eingeleitet. heute ist das natürlich so.


Interessante Frage: War das jemals anders? Am Kopf kratzen
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funftklassler
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Anmeldungsdatum: 09.12.2005
Beiträge: 72

Beitrag(#396740) Verfasst am: 06.01.2006, 15:09    Titel: Antworten mit Zitat

Tarvoc hat folgendes geschrieben:
funftklassler hat folgendes geschrieben:
Herrschen und Macht ausüben könnten sie durch Militär und Polizei.


Ganz und gar nicht.

Derartiges Herrschen und Machtausüben hatte bis jetzt prima funktioniert, siehe ehemaliger Ostblock.


Tarvoc hat folgendes geschrieben:

funftklassler hat folgendes geschrieben:
Macht/Potentia ist die Fähigkeit etwas zu tun und sich durchzusetzen.


Hier ist von gesellschaftlicher Macht, also Macht über andere Menschen die Rede.


Und diese gesellschaftliche Macht ist die Fähigkeit seinen Willen gegenüber der restlichen Gesellschaft durchzusetzen

Tarvoc hat folgendes geschrieben:

funftklassler hat folgendes geschrieben:
Diese erlangt man am leichtesten durch Waffengewalt.


Nicht im Geringsten.


Ich verweise nochmals auf den Ostblock und die bisherige Geschichte der Menschheit.


Tarvoc hat folgendes geschrieben:

funftklassler hat folgendes geschrieben:
Ah und ja, man hat mich darauf hingewiesen, dass es ein Zirkelschluss ist, aber dich doch auch darauf, dass es ein gültiger Zirkelschluss ist ^^


Dummes Gequatsche. Wenn es eine Elite gibt, dann kann das nicht behauptet werden, sondern es zeigt sich.
Wenn es überhaupt eine Elite von besonders Fähigen gibt, die zum Herrschen fähig ist, dann hat sie keinen Herrschaftsanspruch, sondern sie kommt früher oder später von selbst zur Herrschaft. Nämlich ganz einfach dadurch, dass sie fähig ist.


Nicht dummes Gequatsche - Logik Smilie
Gut es kann nicht umbeding behauptet werden, muss sich aber auch nicht zeigen, keine Gesetzmäßigkeit sorgt dafür.
Dass die Elite, dadurch , dass sie elitär ist automatisch es schafft gegen das Pack sich durchzusetzen ist nicht umbedingt logisch. Sie hat die Qualität aber nicht die Quantität.
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hacketaler
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Anmeldungsdatum: 10.02.2005
Beiträge: 6031

Beitrag(#396742) Verfasst am: 06.01.2006, 15:11    Titel: Antworten mit Zitat

Shadaik hat folgendes geschrieben:
Jolesch hat folgendes geschrieben:
hacketaler hat folgendes geschrieben:
Jolesch hat folgendes geschrieben:
hacketaler hat folgendes geschrieben:
es scheint niemand zu stören, dass wichtige parteifunktionäre scheinbar wahllos wechseln können zwischen umweltministerium, innenministerium, verteidigungsministerium, gesundheitsministerium, forschungsministerium, wirtschaftsministerium.
ausser erfahrung in der partei scheint praktisch kein kriterium erfüllt zu sein, um in ein (schatten-)kabinett zu kommen.


Weil Minister vor allem repräsentieren und Marionetten der Bürokratie und/oder des Parteiappartes sind?


das ist ihre theoretische und historische aufgabe?
diese entwicklung wurde doch genau durch den beschriebenen umstand erst eingeleitet. heute ist das natürlich so.


Interessante Frage: War das jemals anders? Am Kopf kratzen
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und ist das ein argument dagegen es endlich mal zu einfordern?
wieso fordert es niemand ein?
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Shadaik
evolviert



Anmeldungsdatum: 17.07.2003
Beiträge: 26377
Wohnort: MG

Beitrag(#396743) Verfasst am: 06.01.2006, 15:14    Titel: Antworten mit Zitat

hacketaler hat folgendes geschrieben:
Shadaik hat folgendes geschrieben:
Jolesch hat folgendes geschrieben:
hacketaler hat folgendes geschrieben:
Jolesch hat folgendes geschrieben:
hacketaler hat folgendes geschrieben:
es scheint niemand zu stören, dass wichtige parteifunktionäre scheinbar wahllos wechseln können zwischen umweltministerium, innenministerium, verteidigungsministerium, gesundheitsministerium, forschungsministerium, wirtschaftsministerium.
ausser erfahrung in der partei scheint praktisch kein kriterium erfüllt zu sein, um in ein (schatten-)kabinett zu kommen.


Weil Minister vor allem repräsentieren und Marionetten der Bürokratie und/oder des Parteiappartes sind?


das ist ihre theoretische und historische aufgabe?
diese entwicklung wurde doch genau durch den beschriebenen umstand erst eingeleitet. heute ist das natürlich so.


Interessante Frage: War das jemals anders? Am Kopf kratzen
Nicht in der Demokratie. Mit den Augen rollen


und ist das ein argument dagegen es endlich mal zu einfordern?
wieso fordert es niemand ein?

Nein, nur eine kurzgefasste historische Bestandsaufnahme.

Eingefordert wird es viel, gewöhnlich von denen, die grade nicht an der Macht sind.

Wo soll der Druck herkommen? Diese Frage ist durchaus nicht rhetorisch gemeint, sondern ich erhoffe mir wirklich einen Ansatz für den Druck.
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Tarvoc
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Anmeldungsdatum: 01.03.2004
Beiträge: 44650

Beitrag(#396749) Verfasst am: 06.01.2006, 15:16    Titel: Antworten mit Zitat

funftklassler hat folgendes geschrieben:
Derartiges Herrschen und Machtausüben hatte bis jetzt prima funktioniert, siehe ehemaliger Ostblock.


Nein. Macht wird nicht durch den Einsatz von Polizei und Militär ausgeübt. Macht wird in diesem Falle dadurch ausgeübt, dass man Angst und Schrecken verbreitet. Bei einer Bevölkerung, die geschlossen keinerlei Angst zeigt und darüberhinaus vielleicht sogar noch versteht, wie Macht wirklich funktioniert, muss jeder Polizei- oder Militäreinsatz vollkommen wirkungslos bleiben.
Auch hier kann eben die Regierung nicht zu stark gegen Tendenzen regieren, die im Volk bereits vorhanden sind.
(Wobei mit Tendenzen zugegebenermaßen nicht nur Tendenzen des Willens gemeint sind.)

funftklassler hat folgendes geschrieben:
Und diese gesellschaftliche Macht ist die Fähigkeit seinen Willen gegenüber der restlichen Gesellschaft durchzusetzen.


Genau. Und wie funktioniert das?
Auch die Entscheidung, vor Waffengewalt zurückzuschrecken, ist immer noch eine Entscheidung.
(Das ist eben das, was du nicht im Geringsten realisiert hast, wenn du schreibst, man könne Macht mittels Polizei und Militär ausüben.)

funftklassler hat folgendes geschrieben:
Nicht dummes Gequatsche - Logik Smilie


Die reine Logik kann nur Tautologien und Kontradiktionen produzieren. Tautologien bei ihrer korrekten Anwendung, Kontradiktionen bei ihrer falschen Anwendung.

Und beide, Tautologie und Kontradiktion, sind informationsleer.
Beziehungsweise sie produzieren nicht mehr Information, als man in sie hineingesteckt hat.

funftklassler hat folgendes geschrieben:
Dass die Elite, dadurch , dass sie elitär ist automatisch es schafft gegen das Pack sich durchzusetzen ist nicht umbedingt logisch.


Da besteht überhaupt keine Gegnerschaft. Die Elite steht nicht konträr zu allen anderen, sondern tatsächlich über ihnen.
Wenn es überhaupt eine Elite gibt, die auch tatsächlich zum Herrschen fähig ist und das nicht nur behauptet, dann setzt sie sich nicht gegen das Volk durch, sondern durch das Volk.

Wie schon Lao-Tze schrieb: "Wenn ein weiser Herrscher etwas tut, so spricht das Volk: Wir haben es selbst getan."
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hacketaler
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Anmeldungsdatum: 10.02.2005
Beiträge: 6031

Beitrag(#396750) Verfasst am: 06.01.2006, 15:20    Titel: Antworten mit Zitat

Shadaik hat folgendes geschrieben:
hacketaler hat folgendes geschrieben:
Shadaik hat folgendes geschrieben:
Nicht in der Demokratie. Mit den Augen rollen


und ist das ein argument dagegen es endlich mal zu einfordern?
wieso fordert es niemand ein?

Nein, nur eine kurzgefasste historische Bestandsaufnahme.

Eingefordert wird es viel, gewöhnlich von denen, die grade nicht an der Macht sind.

Wo soll der Druck herkommen? Diese Frage ist durchaus nicht rhetorisch gemeint, sondern ich erhoffe mir wirklich einen Ansatz für den Druck.


na was ist denn das druckmittel schlechthin in der demokratie? genau wegen diesem druckmittel haben wir ja diese repräsentationsaffen da oben (und nichtmal DAS können die wirklich! da war gerhard ja wohl der sehende unter den blinden).
man dürfte solche pöstchenverteiler wie spd und cdu eben nicht wählen.
im moment fehlt natürlich auch eine alternative, die hier wirklich andere kriterien ansetzen würde. ich wollte damals auch schon ne aristokratische partei deutschlands aufmachen. allerdings war ich damals noch so jung, dass ich davon ausging ausser mir käme niemand für die parteiführung in frage Lachen
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Jolesch
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Anmeldungsdatum: 11.07.2004
Beiträge: 7390
Wohnort: Omicron Persei VIII

Beitrag(#396753) Verfasst am: 06.01.2006, 15:26    Titel: Antworten mit Zitat

hacketaler hat folgendes geschrieben:
na was ist denn das druckmittel schlechthin in der demokratie?

Geld? zynisches Grinsen

Im Ernst: Meiner Ansicht nach wäre mehr direkte Demokratie ein möglicher Ansatz, da mit dieser die "Die da oben denken für uns mit"-Einstellung vermindert wird (werden könnte Mit den Augen rollen ). Bei den Parteiapparten auf eine innere Reform zu hoffen ist fürchte ich sinnlos
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funftklassler
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Anmeldungsdatum: 09.12.2005
Beiträge: 72

Beitrag(#396756) Verfasst am: 06.01.2006, 15:38    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:

Nein. Macht wird nicht durch den Einsatz von Polizei und Militär ausgeübt. Macht wird in diesem Falle dadurch ausgeübt, dass man Angst und Schrecken verbreitet.


Das ist im Stile von:
"Nein der Diktator tötet niemanden, seine Militärs tun es..."
"Nein, der Mensch tötet nicht, seine Waffe tut es..."
"Keine Waffe tötet, die von ihr abgefeuerte Kugel erledigt dies..."


Zitat:
Bei einer Bevölkerung, die geschlossen keinerlei Angst zeigt und darüberhinaus vielleicht sogar noch versteht, wie Macht wirklich funktioniert, muss jeder Polizei- oder Militäreinsatz vollkommen wirkungslos bleiben.


Bei so einer geschlossenen Bevölkerung gibt es keinen Polizei oder Militäreinsatz gegen sie selbst.

Zitat:

Auch hier kann eben die Regierung nicht zu stark gegen Tendenzen regieren, die im Volk bereits vorhanden sind.
(Wobei mit Tendenzen zugegebenermaßen nicht nur Tendenzen des Willens gemeint sind.)


Zustimmung


Zitat:
Genau. Und wie funktioniert das?
Auch die Entscheidung, vor Waffengewalt zurückzuschrecken, ist immer noch eine Entscheidung.
(Das ist eben das, was du nicht im Geringsten realisiert hast, wenn du schreibst, man könne Macht mittels Polizei und Militär ausüben.)


Jap, eine theoretische Entscheidung wie die ob man etwas isst oder nicht.


Zitat:

Da besteht überhaupt keine Gegnerschaft. Die Elite steht nicht konträr zu allen anderen, sondern tatsächlich über ihnen.
Wenn es überhaupt eine Elite gibt, die auch tatsächlich zum Herrschen fähig ist und das nicht nur behauptet, dann setzt sie sich nicht gegen das Volk durch, sondern durch das Volk.


Auch ohne eine wirkliche Gegnerschaft muss sie sich durchsetzen. Dies kann sie natürlich auf verschieden Arten:
- Das Volk überzeugen
- Die Opposition ausschalten
- Das Volk belügen, sollte das Überzeugen wegen der moralisch bedingten Ignoranz des Volkes nicht möglich sein
- Sich dem Volke mit Hilfe einer anderen Macht (ein dritter Staat?) gewaltsam aufzwingen
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hacketaler
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Anmeldungsdatum: 10.02.2005
Beiträge: 6031

Beitrag(#396758) Verfasst am: 06.01.2006, 15:41    Titel: Antworten mit Zitat

Jolesch hat folgendes geschrieben:
hacketaler hat folgendes geschrieben:
na was ist denn das druckmittel schlechthin in der demokratie?

Geld? zynisches Grinsen

ich rede von der theorie, du wieder von der praxis zwinkern

Zitat:

Im Ernst: Meiner Ansicht nach wäre mehr direkte Demokratie ein möglicher Ansatz, da mit dieser die "Die da oben denken für uns mit"-Einstellung vermindert wird (werden könnte Mit den Augen rollen ). Bei den Parteiapparten auf eine innere Reform zu hoffen ist fürchte ich sinnlos


ja. das ist der fundamentale eindruck, den ich in meinen jahren hier im exil erhalten habe. die schweizer lassen sich von ihren politikern nicht so auf der nase rumtanzen. ja, die politiker versuchen es sogar seltener! weil länger als bis zum nächsten volksbegehren hält sich eventueller scheiss eh nicht.
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Nordseekrabbe
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Anmeldungsdatum: 16.07.2003
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Beitrag(#396806) Verfasst am: 06.01.2006, 17:06    Titel: Antworten mit Zitat

Wygotsky hat folgendes geschrieben:
Klingt gut. Jetzt müsste nur noch jemand eine liberale Partei gründen.


Gibt es die nicht schon, wenigstens eine, die sich so nennt?

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Anmeldungsdatum: 01.03.2004
Beiträge: 44650

Beitrag(#396820) Verfasst am: 06.01.2006, 17:16    Titel: Antworten mit Zitat

funftklassler hat folgendes geschrieben:
Das ist im Stile von:
"Nein der Diktator tötet niemanden, seine Militärs tun es..."
"Nein, der Mensch tötet nicht, seine Waffe tut es..."
"Keine Waffe tötet, die von ihr abgefeuerte Kugel erledigt dies..."


So ein Blödsinn. Nichts verstanden.

funftklassler hat folgendes geschrieben:
Bei so einer geschlossenen Bevölkerung gibt es keinen Polizei oder Militäreinsatz gegen sie selbst.


Eben.

funftklassler hat folgendes geschrieben:
Jap, eine theoretische Entscheidung wie die ob man etwas isst oder nicht.


Gandhi beispielsweise hat 'mal 'ne ganze Zeitlang nichts gegessen. Hat sogar geholfen, denn Indien ist heute unabhängig.

funftklassler hat folgendes geschrieben:
Auch ohne eine wirkliche Gegnerschaft muss sie sich durchsetzen. Dies kann sie natürlich auf verschieden Arten:
- Das Volk überzeugen


Inwiefern? Doch nur dadurch, dass sie zeigt (und nicht: behauptet), dass sie effektiv Probleme löst oder zumindest sinnvolle Konzepte hat. Und nicht dadurch, dass sie Leute bequatscht, denn das kann unter Umständen auch der dümmste Bauer.

funftklassler hat folgendes geschrieben:
- Die Opposition ausschalten


Warum sollte sie das denn müssen? Ich dachte, du meintest, die Elite hätte sowieso die besseren Lösungskonzepte. Von welcher Opposition redest du also?

funftklassler hat folgendes geschrieben:
- Das Volk belügen, sollte das Überzeugen wegen der moralisch bedingten Ignoranz des Volkes nicht möglich sein


Nein, gar nicht. Wenn es die Elite nötig hat, das Volk zu belügen, dann zeigt das schon, dass ihre Lösungskonzepte nicht zu den Tendenzen, die im Volk bereits vorhanden sind, passen. Im Übrigen verkomplizieren Lügen jegliche sinnvollen Lösungsstrategien, weil sie eine Desinformationsmatrix erzeugen.

funftklassler hat folgendes geschrieben:
- Sich dem Volke mit Hilfe einer anderen Macht (ein dritter Staat?) gewaltsam aufzwingen


Und zum Herrschen auch tatsächlich qualifizieren tut sie das genau... wie?
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Anmeldungsdatum: 09.12.2005
Beiträge: 72

Beitrag(#396858) Verfasst am: 06.01.2006, 17:44    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
So ein Blödsinn. Nichts verstanden.


Macht nichts, lies es einfach nochmal, dann wirst du es bestimmt auch verstehen.

Zitat:
Inwiefern? Doch nur dadurch, dass sie zeigt (und nicht: behauptet), dass sie effektiv Probleme löst oder zumindest sinnvolle Konzepte hat. Und nicht dadurch, dass sie Leute bequatscht, denn das kann unter Umständen auch der dümmste Bauer.


Jap, das ist eine Möglichkeit.

Zitat:
Warum sollte sie das denn müssen? Ich dachte, du meintest, die Elite hätte sowieso die besseren Lösungskonzepte. Von welcher Opposition redest du also?


Wenn eine Gruppe an die Macht will, so muss sie sich gegen die aktuellen Machtinhaber und die Konkurenz, welche das gleiche Ziel verfolgt behaupten. Dies funktioniert unter anderem, in dem sie diese Oppositionen ausschaltet.


Zitat:
Nein, gar nicht. Wenn es die Elite nötig hat, das Volk zu belügen, dann zeigt das schon, dass ihre Lösungskonzepte nicht zu den Tendenzen, die im Volk bereits vorhanden sind, passen. Im Übrigen verkomplizieren Lügen jegliche sinnvollen Lösungsstrategien, weil sie eine Desinformationsmatrix erzeugen.


Lügen ist eine gute Strategie um gegen moralisch bedinge Ignoranz vorzugehen. Natürlich wird dadurch alles komplizierter, aber man kommt aus dem Status Quo zum eigentlich Ziel hin.


Zitat:
Und zum Herrschen auch tatsächlich qualifizieren tut sie das genau... wie?


Nicht qualifizieren... machen Smilie
Das Qualifizieren ist etwas anderes und sollte seperat behandelt werden.
Qualifizieren tun sie besonders gute Fähigkeiten. Diese kann man feststellen, indem man ihnen die Möglichkeit gibt sie zu nutzen.
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Anmeldungsdatum: 01.03.2004
Beiträge: 44650

Beitrag(#396868) Verfasst am: 06.01.2006, 17:51    Titel: Antworten mit Zitat

funftklassler hat folgendes geschrieben:
Macht nichts, lies es einfach nochmal, dann wirst du es bestimmt auch verstehen.


Ich rede von dir. Du hast keine Ahnung, wie Polizei und Militär als Machtmittel überhaupt funktionieren. Du verstehst mein Argument nicht und baust eine vollkommen verfehlte Analogie als Strohmann auf.

Du hast geschrieben:
funftklassler hat folgendes geschrieben:
"Nein der Diktator tötet niemanden, seine Militärs tun es..."
"Nein, der Mensch tötet nicht, seine Waffe tut es..."
"Keine Waffe tötet, die von ihr abgefeuerte Kugel erledigt dies..."


Wenn du mir erklären kannst, wie du solchen himmelschreienden Blödsinn aus meiner Argumentation folgerst, nehme ich gerne alles zurück. Aber bis dahin sehe ich es als plumpen Versuch der Errichtung eines Strohmanns an.

funftklassler hat folgendes geschrieben:
Jap, das ist eine Möglichkeit.


Eine Herrschaft von Populisten und Plappermäulern haben wir auch jetzt. Darum müsstest du dich ja eigentlich hier ganz zufrieden fühlen. Ich dachte aber, du wolltest eine Herrschaft von Experten. Das hast du jedenfalls behauptet.

funftklassler hat folgendes geschrieben:
Wenn eine Gruppe an die Macht will, so muss sie sich gegen die aktuellen Machtinhaber und die Konkurenz, welche das gleiche Ziel verfolgt behaupten. Dies funktioniert unter anderem, in dem sie diese Oppositionen ausschaltet.


Nein. Das funktioniert, indem sie sinnvoll Probleme löst.

funftklassler hat folgendes geschrieben:
Lügen ist eine gute Strategie um gegen moralisch bedinge Ignoranz vorzugehen. Natürlich wird dadurch alles komplizierter, aber man kommt aus dem Status Quo zum eigentlich Ziel hin.


Hast du nicht vorhin noch von der Herrschaft der Fähigen geredet?

funftklassler hat folgendes geschrieben:
Qualifizieren tun sie besonders gute Fähigkeiten. Diese kann man feststellen, indem man ihnen die Möglichkeit gibt sie zu nutzen.


Nein. Qualifizieren tun sie besonders gute Fähigkeiten. Diese kann man feststellen, indem man überprüft, wie sie die bereits vorhandenen Möglichkeiten nutzen, um sich selbst mehr Möglichkeiten zu verschaffen. Alles Andere ist blinder Aktionismus.
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Anmeldungsdatum: 09.12.2005
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Beitrag(#396882) Verfasst am: 06.01.2006, 18:02    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
Du hast keine Ahnung, wie Polizei und Militär als Machtmittel überhaupt funktionieren.


Wie schließt du darauf?

Zitat:

Eine Herrschaft von Populisten und Plappermäulern haben wir auch jetzt. Darum müsstest du dich ja eigentlich hier ganz zufrieden fühlen.

Ich habe keine Ahnung, wie du darauf kommst, dass ich so etwas absegne.


Zitat:
Ich dachte aber, du wolltest eine Herrschaft von Experten.
Das hast du jedenfalls behauptet.


Jap


Zitat:

Nein. Das funktioniert, indem sie sinnvoll Probleme löst.

Unter anderem und unter anderem wie ich es sagte. Jedoch kam das, was ich sagte des öfteren in der Realität vor.


Zitat:

Hast du nicht vorhin noch von der Herrschaft der Fähigen geredet?


Faszinierend ... und wo habe ich mich wiedersprochen?


Zitat:
Nein. Qualifizieren tun sie besonders gute Fähigkeiten. Diese kann man feststellen, indem man überprüft, wie sie die bereits vorhandenen Möglichkeiten nutzen, um sich selbst mehr Möglichkeiten zu verschaffen.


Gut und worauf bezieht sich nun dieses "Nein"?


edit: ich habe etwas übersehen:
Zitat:

Wenn du mir erklären kannst, wie du solchen himmelschreienden Blödsinn aus meiner Argumentation folgerst, nehme ich gerne alles zurück. Aber bis dahin sehe ich es als plumpen Versuch der Errichtung eines Strohmanns an.



Ich habe einfach deine Argumentationsweise übernommen und auf ein anderes Gebiet angewandt.
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Tarvoc
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Beitrag(#396891) Verfasst am: 06.01.2006, 18:08    Titel: Antworten mit Zitat

funftklassler hat folgendes geschrieben:
Wie schließt du darauf?


Aus deinen Aussagen. Aber beantworte 'mal meine Frage, wie du deinen Schwachsinn aus meiner Argumentation folgerst. Dann wird sich das schon en Detail zeigen.

funftklassler hat folgendes geschrieben:
Ich habe keine Ahnung, wie du darauf kommst, dass ich so etwas absegne.


Na, du hast doch gesagt, die Experten sollten das Volk mittels geschickter Argumentation auf ihre Seite ziehen. Oder habe ich dich da falsch verstanden? Mit den Augen rollen

funftklassler hat folgendes geschrieben:
Jedoch kam das, was ich sagte des öfteren in der Realität vor.


Es gibt in der Tat Fälle, wo sich völlig unfähige Herrscher effektiv an der Macht halten.
Dann sind aber auch die Umstände entsprechend so, dass die betreffenden Leute es können.
Und meistens können sie es dann ja auch nicht lange...

funftklassler hat folgendes geschrieben:
Zitat:
Nein. Qualifizieren tun sie besonders gute Fähigkeiten. Diese kann man feststellen, indem man überprüft, wie sie die bereits vorhandenen Möglichkeiten nutzen, um sich selbst mehr Möglichkeiten zu verschaffen.


Gut und worauf bezieht sich nun dieses "Nein"?


Auf deine Aussage, man müsse ihnen erst Macht geben, damit sie sich beweisen können.
Es ist natürlich genau umgekehrt: Sie müssen sich beweisen, damit man ihnen mehr Macht anvertrauen kann.

Oder anders gesagt: Man kann nicht behaupten, kompetent zu sein. Man kann es nur zeigen.
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Beitrag(#396926) Verfasst am: 06.01.2006, 18:29    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
Na, du hast doch gesagt, die Experten sollten das Volk mittels geschickter Argumentation auf ihre Seite ziehen. Oder habe ich dich da falsch verstanden? Mit den Augen rollen


Das Jap bezog sich auf einen deiner Sätze, welcher dieses Element beinhaltete
Zitat:
zeigt (und nicht: behauptet)
. Das Zeigen verstehe ich als praktisches Beweisen und somit ist es für mich unvereinbar mit bloser Argumentation.


Zitat:
Auf deine Aussage, man müsse ihnen erst Macht geben, damit sie sich beweisen können.
Es ist natürlich genau umgekehrt: Sie müssen sich beweisen, damit man ihnen mehr Macht anvertrauen kann.


Kann man sich ohne die Möglichkeit zu haben sich zu beweisen (welche ich ansprach), denn überhaupt sich beweisen?
Zitat ich selbst:
Zitat:

Qualifizieren tun sie besonders gute Fähigkeiten. Diese kann man feststellen, indem man ihnen die Möglichkeit gibt sie zu nutzen.


Zitat:

Oder anders gesagt: Man kann nicht behaupten, kompetent zu sein. Man kann es nur zeigen.


ja.

Zitat:

Aus deinen Aussagen. Aber beantworte 'mal meine Frage, wie du deinen Schwachsinn aus meiner Argumentation folgerst.


Du hattest behauptet, dass die Polizei und das Militär an sich nicht die gesellschaftliche Macht seien, falls ich mich recht erinnere. Stattdessen nanntest du etwas wie Angst (welche durch die Polizei und das Militär verursacht wird) als gesellschaftliche Macht.
Dem entgegnete ich so um dir zu klar zu machen, dass "Etwas"(angst), was von Jemanden (polizisten)verursacht wird um "Etwas anderes"(macht) zu erlangen auch durch das pure verursachen von "Etwas" (angst) im allgemeinen erlangt werden kann (erlangt werden kann bezieht sich auf die macht).
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Beitrag(#396940) Verfasst am: 06.01.2006, 18:39    Titel: Antworten mit Zitat

hacketaler hat folgendes geschrieben:
Thao hat folgendes geschrieben:
hacketaler hat folgendes geschrieben:
interessanter ist für mich, wieso das wahlvolk offenbar rein gar nichts davon hält wichtige regierungspositionen wirklich mit dafür ausgebildeten spezialisten (also eliten) zu besetzen?

es scheint niemand zu stören, dass wichtige parteifunktionäre scheinbar wahllos wechseln können zwischen umweltministerium, innenministerium, verteidigungsministerium, gesundheitsministerium, forschungsministerium, wirtschaftsministerium.
ausser erfahrung in der partei scheint praktisch kein kriterium erfüllt zu sein, um in ein (schatten-)kabinett zu kommen.
man muss nichtmal ein vwl-grundstudium haben, um wirtschaftsminister werden zu können. als forschungsminister können wahrscheinlich sogar theologen in frage kommen und wieso sollte ein umweltminister mehr können als papier und plastik unterscheiden zu können?


Ein Studium der Bereicherungswissenschaften ist für einen Wirtschaftsminister nicht das richtige, imo.


du kannst mir sicher erklären wie die volkswirtschaftslehre zu dieser bezeichnung deinerseits kommt.


Klar.

"Die Nationalökonomie entstand als eine natürliche Folge der Ausdehnung des Handels, und mit ihr trat an die Stelle des einfachen, unwissenschaftlichen Schachers ein ausgebildetes System des erlaubten Betrugs, eine komplette Bereicherungswissenschaft.

Diese aus dem gegenseitigen Neid und der Habgier der Kaufleute entstandene Nationalökonomie oder Bereicherungswissenschaft trägt das Gepräge der ekelhaftesten Selbstsucht auf der Stirne. Man lebte noch in der naiven Anschauung, daß Gold und Silber der Reichtum sei, und haue also nichts Eiligeres zu tun, als überall die Ausfuhr der »edlen« Metalle zu verbieten. Die Nationen standen sich gegenüber wie Geizhälse, deren jeder seinen teuren Geldsack mit beiden Armen umschließt und mit Neid und Argwohn auf seine Nachbarn blickt. Alle Mittel wurden aufgeboten, um den Völkern, mit denen man im Handelsverkehr stand, soviel bares Geld wie möglich abzulocken und das glücklich Hereingebrachte hübsch innerhalb der Mautlinie zu behalten.

Die konsequenteste Durchführung dieses Prinzips hätte den Handel getötet. Man fing also an, diese erste Stufe zu überschreiten; man sah ein, daß das Kapital im Kasten tot daliegt, während es in der Zirkulation sich stets vermehrt. Man wurde also menschenfreundlicher, man schickte seine Dukaten als Lockvögel aus, damit sie andere mit sich zurückbringen sollten, und erkannte, daß es nichts schadet, wenn man dem A zuviel für seine Ware bezahlt, solange man sie noch bei B für einen höhern Preis loswerden kann.

Auf dieser Basis erbaute sich das Merkantilsystem. Der habgierige Charakter des Handels wurde schon etwas versteckt; die Nationen rückten sich etwas näher, sie schlossen Handels- und Freundschaftstraktate, sie machten gegenseitige Geschäfte und taten einander, um des größern Gewinns willen, alles mögliche Liebe und Gute an. Aber im Grunde war es doch die alte Geldgier und Selbstsucht, und diese brach von Zeit zu Zeit in den Kriegen aus, die in jener Periode alle auf Handelseifersucht beruhten. In diesen Kriegen zeigte es sich auch, daß der Handel, wie der Raub, auf dem Faustrecht beruhe; man machte sich gar kein Gewissen daraus, durch List oder Gewalt solche Traktate zu erpressen, wie man sie für die günstigsten hielt."
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Beitrag(#396950) Verfasst am: 06.01.2006, 18:45    Titel: Antworten mit Zitat

funftklassler hat folgendes geschrieben:
Das Zeigen verstehe ich als praktisches Beweisen und somit ist es für mich unvereinbar mit bloßer Argumentation.


Ja, genau.

funftklassler hat folgendes geschrieben:
Kann man sich ohne die Möglichkeit zu haben sich zu beweisen (welche ich ansprach), denn überhaupt sich beweisen?


Ich sagte doch: Sie qualifizieren sich, indem sie die Möglichkeiten, die sie bereits haben, effektiv und sinnvoll nutzen.

Das ist nämlich klar, dass eine wirklich fähige Person auch auf schwierige Situationen reagieren können muss. Und wenn sie es nicht kann, ist sie eben nicht fähig.
Aber man gibt ja niemandem auf gut Glück Macht oder weil man sich für fähig hält, sondern weil er beweist, dass er fähig ist.

funftklassler hat folgendes geschrieben:
Du hattest behauptet, dass die Polizei und das Militär an sich nicht die gesellschaftliche Macht seien, falls ich mich recht erinnere.


Nein. Ich sage, sie sind Mittel zum Zweck. Und zwar in diesem Falle zu dem Zweck, bestimmte Reaktionen im Volk auszulösen.
Natürlich sind sie auch Elemente des Machterhalts, aber die wirkliche Machtausübung funktioniert bei geschickten Herrschern gar nicht in erster Linie durch sie. Sie sind ein effektives kurzfristiges Mittel, aber extrem risikoreich einzusetzen und damit bestenfalls ein zweitrangiges Mittel.

funftklassler hat folgendes geschrieben:
Dem entgegnete ich so um dir zu klar zu machen, dass "Etwas"(angst), was von Jemanden (polizisten)verursacht wird um "Etwas anderes"(macht) zu erlangen auch durch das pure verursachen von "Etwas" (angst) im allgemeinen erlangt werden kann (erlangt werden kann bezieht sich auf die macht).


Verworren-verquast ausgedrückt, aber im Grunde für mich nichts Neues. Mit den Augen rollen

Warum versuchen wohl auch alle autoritären Nationen fast immer, Bedrohungen von Außen (oder auch von Innen) zu konstruieren?
Eben weil es, was den Machterhalt angeht, effektiv ist, auch ohne den Einsatz von Polizei und Militär Angst im Volk zu schüren.
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Beitrag(#396985) Verfasst am: 06.01.2006, 19:09    Titel: Antworten mit Zitat

@thao
ja dein Bild passt so in die makroökonomie des 18.Jh. Da du es aber wieder aus dem Kontext löst und 'instrumentalisierst' , wie es dein Vorbild Engels tat, muß ich dir leider unredlichkeit unterstellen.
Heute könnte man sagen das der Konsument den habgierigen Chrakter besitzt von dem du sprachst. Der Handel versucht heute neue Monopole zu bilden und sich von der entstandenen transparenz des Marktes in den 90er zu erhohlen. Das klappt aber noch nicht ganz. Wenn du Merkantillismus anführst mußt du auch erklären was das war. Sowas gibt es heute nicht mehr !
Sorry Thao, aber trotzdem danke für deine menschliche Tat gestern Abend.
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Beitrag(#396998) Verfasst am: 06.01.2006, 19:18    Titel: Antworten mit Zitat

Hochstapler hat folgendes geschrieben:
@thao
ja dein Bild passt so in die makroökonomie des 18.Jh. Da du es aber wieder aus dem Kontext löst und 'instrumentalisierst' , wie es dein Vorbild Engels tat, muß ich dir leider unredlichkeit unterstellen.
Heute könnte man sagen das der Konsument den habgierigen Chrakter besitzt von dem du sprachst. Der Handel versucht heute neue Monopole zu bilden und sich von der entstandenen transparenz des Marktes in den 90er zu erhohlen. Das klappt aber noch nicht ganz. Wenn du Merkantillismus anführst mußt du auch erklären was das war. Sowas gibt es heute nicht mehr !


Ich mache mir den zitierten Text nicht zu eigen, ich habe lediglich dem Begriffscopyright genüge getan.
Ich halte es grundsätzlich für falsch, bezüglich des Verhaltens von Einzelindividuen zu moralisieren, wenn es doch um Systemfehler geht.
Im übrigen, deinem Hinweis auf die moralische Schuld des Konsumenten kann ich nicht folgen.
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Queen of Las Vegas
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Beitrag(#397008) Verfasst am: 06.01.2006, 19:33    Titel: Antworten mit Zitat

Thao hat folgendes geschrieben:
Hochstapler hat folgendes geschrieben:
@thao
ja dein Bild passt so in die makroökonomie des 18.Jh. Da du es aber wieder aus dem Kontext löst und 'instrumentalisierst' , wie es dein Vorbild Engels tat, muß ich dir leider unredlichkeit unterstellen.
Heute könnte man sagen das der Konsument den habgierigen Chrakter besitzt von dem du sprachst. Der Handel versucht heute neue Monopole zu bilden und sich von der entstandenen transparenz des Marktes in den 90er zu erhohlen. Das klappt aber noch nicht ganz. Wenn du Merkantillismus anführst mußt du auch erklären was das war. Sowas gibt es heute nicht mehr !


Ich mache mir den zitierten Text nicht zu eigen, ich habe lediglich dem Begriffscopyright genüge getan.
Ich halte es grundsätzlich für falsch, bezüglich des Verhaltens von Einzelindividuen zu moralisieren, wenn es doch um Systemfehler geht.
Im übrigen, deinem Hinweis auf die moralische Schuld des Konsumenten kann ich nicht folgen.


verstehe. Das Verhalten von Einzelindividuen ist ohnehin auf Nutzenoptimierung ausgerichtet, man könnte höchstens von ethischem Verbraucherverhalten sprechen, soweit solche Bedürfnisse vorhanden, was aber auch einer Nutzenoptimierung gleich kommt. Der noch heute vorhandene Systemfehler liegt wohl eher in der unproduktiven und spekulativen Gier der Finanzmärkte.
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hacketaler
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Beitrag(#397012) Verfasst am: 06.01.2006, 19:39    Titel: Antworten mit Zitat

achso thao.
ja dann hast du natürlich recht. dass mir das nie selbst aufgefallen ist Am Kopf kratzen
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Cato
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Beitrag(#397682) Verfasst am: 07.01.2006, 17:34    Titel: Antworten mit Zitat

Der Konflikt Demokratie gegen Aristokratie (als Herrschaft der Besten) ist kein Notwendiger; das Volk wird logischerweise immer diejenigen beauftragen, die ihm am Besten geeignet scheinen bzw. in ihrem Sinne handeln. Zumal eine Aristokratie nicht notwendigerweise dem Geblütsadel entspringt – die Patrizier im alten Rom waren schlichtweg die ursprüngliche Bürgerschaft, bevor diese den Plebejern – der gegenüber der Gemeine an sich rechtlosen Insassenschaft – das Bürgerrecht zugestand – und das jene alten Schichten automatisch in höhere politische und militärische Ämter gewählt werden und dazu noch über den nötigen Reichtum verfügen, um sich die Wahlkämpfe und das recht uneinträgliche Leben eines Politikers leisten zu können, versteht sich nahezu von Selbst. Auch wenn das, zu Ende gedacht, im Widerspruch zu der für die Demokratie so wichtige bürgerliche Gleichheit steht. Zumal man etwas idealisierend sagen könnte, dass sich in einem freien Gemeinwesen die Menschen gemäß ihrer Neigungen und Begabungen ihre Tätigkeit aussuchen und man so in der Demokratie leicht eine fähige politische Führungsschicht bekommt…
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Im Übrigen bin ich dafür, dass der Monotheismus zerstört werden muss.
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Beitrag(#1668578) Verfasst am: 28.07.2011, 21:26    Titel: Antworten mit Zitat

weil ich gerade über diesen Thread gestolpert bin... hab' ich den Test auch mal gemacht
http://www.politicalcompass.org/test


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