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Ist Sozialismus eine Meinung?
Sozialismus ist keine Meinung, sondern ein Verbrechen
57%
 57%  [ 4 ]
Sozialismus ist eine Meinung UND ein Verbrechen
42%
 42%  [ 3 ]
Stimmen insgesamt : 7

Autor Nachricht
Ralf Rudolfy
Auf eigenen Wunsch deaktiviert.



Anmeldungsdatum: 11.12.2003
Beiträge: 26674

Beitrag(#400202) Verfasst am: 12.01.2006, 13:52    Titel: Antworten mit Zitat

Ich bin zwar kein Schloßbefürworter, halte das aber für eine interessante Betrachtung:

Honeckers später Sieg
Zitat:
Die Schlossdebatte war vor allem eines - eine zutiefst deutsche Debatte. Maßlos in ihren Übertreibungen und in der Abneigung, ja, dem Hass, in den sie mitunter entglitt. Surreal war die Debatte, eine Projektion der deutschen Selbstängste.
Wer das Schloss verteidigt, der spürt förmlich, wie im Blicke der anderen die Pickelhaube auf dem eigenen Kopfe wächst. Oft sind es dieselben Schloss-Gegner, die von imposanten Bauten in Italien schwärmen und am liebsten in sanierten Altbau-Vierteln leben. Wenn es aber um den Hohenzollern-Bau geht, dann ist in Berlin ein Kalter-Krieg-Revival zu erleben: handfeste ideologische Debatten, feindselige Blicke, Streit im engsten Freundeskreis.

_________________
Dadurch, daß ein Volk nicht mehr die Kraft oder Willen hat, sich in der Sphäre des Politischen zu halten, verschwindet das Politische nicht aus der Welt. Es verschwindet nur ein schwaches Volk. (Carl Schmitt)
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Anmeldungsdatum: 09.01.2005
Beiträge: 7851
Wohnort: Berlin

Beitrag(#400346) Verfasst am: 12.01.2006, 18:46    Titel: Antworten mit Zitat

Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
Ich bin zwar kein Schloßbefürworter, halte das aber für eine interessante Betrachtung:

Honeckers später Sieg
Zitat:
Die Schlossdebatte war vor allem eines - eine zutiefst deutsche Debatte. Maßlos in ihren Übertreibungen und in der Abneigung, ja, dem Hass, in den sie mitunter entglitt. Surreal war die Debatte, eine Projektion der deutschen Selbstängste.
Wer das Schloss verteidigt, der spürt förmlich, wie im Blicke der anderen die Pickelhaube auf dem eigenen Kopfe wächst. Oft sind es dieselben Schloss-Gegner, die von imposanten Bauten in Italien schwärmen und am liebsten in sanierten Altbau-Vierteln leben. Wenn es aber um den Hohenzollern-Bau geht, dann ist in Berlin ein Kalter-Krieg-Revival zu erleben: handfeste ideologische Debatten, feindselige Blicke, Streit im engsten Freundeskreis.

Naja, eben typisch Spiegel. Der Artikel ist von einem Schlossbefürworter geschrieben und nicht neutral. Ist mir für ein angeblich seriöses Nachrichtenmagazin viel zu polemisch. Das finde ich unangebracht.

Beispiele:

Zitat:
Es gibt in diesen, entspannteren Zeiten, ein einziges, zwingendes Argument: Die Ruine ist der hässlichste Ort in dem mit Hässlichkeiten reichlich gesegneten Berlin. Und sie muss weg, hätte schon lange weg gemusst. Nun ist es endlich so weit, noch im Januar soll damit begonnen werden, die Reste abzutragen.

Ob man den Palast hässlich findet oder nicht ist wohl subjektiv. Wieso also sollte das private ästhetische Empfinden des Autors "zwingend" sein?

Zitat:
Denn das war das eigentlich beschämende am langjährigen Streit - dass mit ihr noch einmal nachträglich die Beseitigungspolitik unter Ulbricht gerechtfertigt wurde.

Das ist eine unverschämte Unterstellung. Da könnte ich mich fast darüber aufregen, wenn ich nicht wüsste, dass es vom Spiegel kommt. Den Spiegel sollte man nicht ernstnehmen.

Zitat:
Nichts deutet darauf hin, dass die internatonale Sammelaktion für die Frauenkirche in Dresden sich noch einmal wiederholen ließe.

Er vergisst rein zufällig, zu erwähnen, was diese beiden Fälle unterscheidet.

Ach bah. Was soll ich das weiter lesen. Ist ja nur Spiegel. Da ist ja die Bild-Zeitung noch seriöser.
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Anmeldungsdatum: 07.06.2005
Beiträge: 729

Beitrag(#401082) Verfasst am: 14.01.2006, 02:55    Titel: Antworten mit Zitat

Berliner Morgenpost hat folgendes geschrieben:
Die Vorbereitungen für den Abriß des Palastes der Republik in Berlin stehen vor dem Abschluß. Bereits am Freitagabend sollte der übermannshohe Bauzaun um die Palast-Ruine komplett errichtet sein. Am kommenden Mittwoch werden dann die Container für die Bauarbeiter und Architekten aufgestellt, teilte die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung mit. Mitte Februar werden dann erste sichtbare Veränderungen am Gebäude zu sehen sein.


http://morgenpost.berlin1.de/content/2006/01/14/berlin/804163.html
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