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Ursprung der Seele
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der kleine Fritz
registrierter User



Anmeldungsdatum: 24.06.2005
Beiträge: 2183
Wohnort: Planet Erde

Beitrag(#406373) Verfasst am: 22.01.2006, 17:12    Titel: Antworten mit Zitat

Spoo hat geschrieben.
Zitat:
Wir beide glauben, dass wir nach dem Tod ohne Bewustsein sind, (z.B.)verschachert werden und anschließend als Würmerfutter dienen.


Na da sind wir uns doch fast einig, insbesondere weil Gott sicher auch die Würmer geschaffen hat und die müssen ja schließlich auch von irgendwas leben! Smilie
Das nennt man den ökologischen Kreislauf der Natur.

Spoo:
Zitat:
Der Unterscheid zwischen dir und mir ist der, dass deiner Ansicht nach an dem Punkt "Endstation" ist.


auch richtig.

Spoo.
Zitat:
Ich dagegen habe die Hoffnung, dass ich nach meinem Tod am Tag der Auferstehung wieder auf der Erde rumturnen darf und das sogar unter vollkommenen Bedingungen (Paradies).


Nun Spoo, diese Hoffnung an die du dich klammerst, ist aber kein Wissen sondern nur Inhalt deines Glaubens, mit dem du dich bemühst, deinem Leben einen "Sinn" zu geben, den zu finden du offensichtlich ohne derart absurde Vorstellungen nicht in der Lage bist. Das sehe ich entweder als Eingeständnis eines gestörten psychischen Daseins und/oder als suggestive Beeinflussung von solcherart religiösen "Spinnern" - Verzeihung - denen du auf den Leim gegangen bist!

Aber nun beantworte mir doch bitte meine schon mal gestellte Frage, wie du dir diese "Wiederauferstehung" inklusive "Paradies" in der Praxis vorstellst, oder bist du damit am Ende deiner Fantasie angelangt?

Den von dir zitierten, vorbildlich gläubigen, biblischen Autoren ist doch sicher auch das "Glück" der "Wiederauferstehung" widerfahren ... oder etwa nicht? Kannst du mir einen Tipp geben, wie und wo sie zwecks Interview zu finden sind!

Ich würde sie nämlich höflichst bitte, sich mal au ihren Geisteszustand überprüfen zu lassen! Smilie Smilie
_________________
und Gott bleibt stumm....
um so eifriger schwatzen seine selbsternannten Missionare.
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Spoo
Zeuge Jehovas



Anmeldungsdatum: 20.08.2005
Beiträge: 53
Wohnort: Kassel

Beitrag(#407326) Verfasst am: 24.01.2006, 11:43    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Fritz,

im Grunde begibst du dich auf die selbe niedrige Stufe eines z.B.fanatischen Katholiken, der auch alle Menschen, die nicht seine Idiologie teilen, ganz besonders die Atheisten als minderwertige geistige stark eingeschränkte Untermenschen abqualifiziert, da sie ja die Natur sehen, aber es ja in ihrer Dümmlichkeit wagen, den Schöpfer zu leugnen.

Ich habe wenig Freude dabei mit Menschen zu diskutieren, die mich auf Grund anderer Ansichten als Vollidioten sehen.

Spoo
_________________
Hebräer 3:4 Natürlich wird jedes Haus von jemandem errichtet, doch der, der alle Dinge errichtet hat, ist Gott.

Lukas 6:27 Aber ich sage euch, die ihr zuhört: Fahrt fort, eure Feinde zu lieben, denen Gutes zu tun, die euch hassen (Ich bin ZJ, weil sie es auch praktizieren)
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der kleine Fritz
registrierter User



Anmeldungsdatum: 24.06.2005
Beiträge: 2183
Wohnort: Planet Erde

Beitrag(#407380) Verfasst am: 24.01.2006, 15:00    Titel: Antworten mit Zitat

Spoo hat folgendes geschrieben:
Zitat:
"im Grunde begibst du dich auf die selbe niedrige Stufe eines z.B.fanatischen Katholiken, der auch alle Menschen, die nicht seine Idiologie teilen, ganz besonders die Atheisten als minderwertige geistige stark eingeschränkte Untermenschen abqualifiziert, da sie ja die Natur sehen, aber es ja in ihrer Dümmlichkeit wagen, den Schöpfer zu leugnen."


Hallo Spoo,
Ich möchte darauf nichts erwidern, weil es ist deine höchstpersönliche christliche Auffassung über Niveaus ist und kaum das Recht auf Allgemeingültigkeit beanspruchen dürfte.
Gehe ich aber recht in der Annahme, daß du dich, um einer Antwort auszuweichen, völlig unbegründet auf das Niveau beleidigter christlicher Leberwürste zurückgezogen hast ?

Spoo hat folgendes geschrieben:
Zitat:
"Ich habe wenig Freude dabei mit Menschen zu diskutieren, die mich auf Grund anderer Ansichten als Vollidioten sehen."


Das kann ich durchaus nachvollziehen Spoo, wer waren denn diese Mitmenschen, die dir dieses angetan haben, die dich als Vollidioten sehen??
Ich frage mich nur, warum erzählst du mir das?
Es kommt natürlich auch darauf an, mit welchen Argumenten du deine anderen Ansichten begründest und vertrittst, was du leider mit dem Problem der von dir zur Sprache gebrachten "Wiederauferstehung", um das es ja ging, nicht getan hast!
Darf ich meine Bitte wiederholen, mir deine Vorstellung über den praktischen Vorgang dieser "Wiederauferstehung" mal zu erklären?

Spoo:
Zitat:
Lukas 6:27 Aber ich sage euch, die ihr zuhört: Fahrt fort, eure Feinde zu lieben, denen Gutes zu tun, die euch hassen
(Ich bin ZJ, weil sie es auch praktizieren)

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eksisto
registrierter User



Anmeldungsdatum: 19.01.2006
Beiträge: 4

Beitrag(#425872) Verfasst am: 06.03.2006, 14:44    Titel: Die Lehre von der Spiritualität der Seele Antworten mit Zitat

Währenddem die 'psychologische' Seele unbestritten ist, gibt es Probleme und Verwirrung mit der spirituellen Seele, von der behauptet wird, dass sie unsterblich sei.

Die Ansicht über den Ursprung unserer Seelen reicht sehr weit ins Altertum zurück. Sie war bei den Ägyptern und den Hebräern verbreitet: Es scheint, dass Moses, der ein Ägypter war, an die göttliche Emanation [Ausfliessung] der Seele glaubte. „Gott machte den Menschen aus Erde und blies ihm den Lebenshauch ins Antlitz, und der Mensch wurde lebendig und beseelt (Gen. 2,7). Indessen verwirft die Kirche heute (1770) die Lehre der göttlichen Emanation weil sie voraussetzt, dass die Gottheit teilbar sei [d.h. ein Teil von ihr in den Menschen gehe und nach seinem Tod wieder mit Gott vereint werde]. Dies weil die Kirche die Hölle braucht, um die Seelen der Verworfenen zu quälen. Übrigens ist die Idee des ewigen Lebens oder der ewigen Verdammnis im Alten Testament praktisch unbekannt. Dieses Gedankengut haben die Juden von den Persern (Zarathustra) in der babylonischen Gefangenschaft übernommen, schreibt Holbach. [Auch wenn er nicht in allen Einzelheiten präzis recht haben mag, verfügt Holbach über ein fundiertes theologisches und philsophisches Wissen. Das sollen ihm die mal nachmachen, die ihn einfach als hardcore Atheisten, was er natürlich ist, abtun wollen.]
- Mit der Unsterblichkeit der Seele bzw. dem 'ewigen' Leben hatten die Juden des alten Testaments eigentlich nichts am Hut. Dieses Gedankengut haben sie von anderen Religionen übernommen. Und auch die Zeugen Jehovas, habe ich in desem Thread gelesen, lehnen die Unsterblichkeit der Seele ab. Sie glauben, so viel ich weiss, an die Auferstehung im Fleische. -

Auch antike Philosophen wie Pythagoras und Platon haben an ihren Schulen die für die Eitelkeit und Einbildungskraft der Sterblichen so schmeichelhafte Lehre verbreitet: Der Mensch betrachtete sich nunmehr als einen Teil der Gottheit und hielten sich, gleich ihr, in einem Teil seines Wesens für unsterblich.
Über den Ursprung der Seele gibt es mannigfaltige Ansichten: Diejenigen, die annehmen, sie sei aus Gott selbst hervorgegangen, haben geglaubt, dass sie nach dem Tod des Körper, der ihr als Hülle oder als Kerker diene, durch Wiedereinschmelzung zu ihrem Ursprung zurückkehrt. Diejenigen die, ohne an die Emanation zu glauben, dennoch die Spiritualität und die Unsterblichkeit annehmen, waren genötigt, einen Aufenthaltsort für die Seelen vorauszusetzen, den sie in ihrer Einbildungskraft nach ihren Hoffnungen und Befürchtungen ausmalten [Himmel und Hölle].
Es gibt nichts, was populärer wäre als die Lehre von der Unsterblichkeit der Seele. Die Natur hat allen Menschen die Liebe zum Dasein eingepflanzt. Der Wunsch, darin zu verharren, verwandelt sich alsbald in Gewissheit. Das Verlangen nach immerwährender Existenz wurde als Beweis dafür genommen: Unsere Seele, sagt Abadie [?], kennt kein unnützes Verlangen; sie verlangt natürlicherweise nach dem ewigen Leben. Das ist eine seltsame Logik. Man könnte auch sagen, alle Menschen wollen reich sein, also werden sie eines Tages reich sein.
Dieser Text basiert auf D'Holbach "Das System der Natur" von 1770 (S. meinen Blog www.blog.de/motion )
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