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einige Freigeister machen sich für den Iran stark
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annox
Grim Reaper



Anmeldungsdatum: 30.05.2004
Beiträge: 5800
Wohnort: Berlin

Beitrag(#410226) Verfasst am: 29.01.2006, 20:25    Titel: Antworten mit Zitat

hacketaler hat folgendes geschrieben:
annox hat folgendes geschrieben:


Zitat:
das argument mit dem diskussionsforum verstehe ich nicht. worüber soll hier in diesem fall diskutiert werden?

Good point. zwinkern
Ich denke Klarstellung des Sachverhalts wäre ein brauchbarer Weg, denn der Boykott funktioniert nicht.



es ist bereits JEDEM AUSSER GEORGE klar. und george weckt nicht die leiseste hoffnung, dass er es kapieren könnte.

Du vergißt dabei die nichtregistrierten Mitleser.
_________________
Ich bin jenes Pferd, das unter der Peitsche der Kutscher den Wagen voller Gesindel hinter sich her ziehen muss.
[Sadegh Hedayat]
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hacketaler
Frauen ficken ist was für Schwuchteln!



Anmeldungsdatum: 10.02.2005
Beiträge: 6031

Beitrag(#410264) Verfasst am: 29.01.2006, 21:42    Titel: Antworten mit Zitat

annox hat folgendes geschrieben:
hacketaler hat folgendes geschrieben:
annox hat folgendes geschrieben:


Zitat:
das argument mit dem diskussionsforum verstehe ich nicht. worüber soll hier in diesem fall diskutiert werden?

Good point. zwinkern
Ich denke Klarstellung des Sachverhalts wäre ein brauchbarer Weg, denn der Boykott funktioniert nicht.



es ist bereits JEDEM AUSSER GEORGE klar. und george weckt nicht die leiseste hoffnung, dass er es kapieren könnte.

Du vergißt dabei die nichtregistrierten Mitleser.


nein. ich rechne in wahrscheinlichkeiten.
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Stefan
auf eigenen Wunsch deaktiviert



Anmeldungsdatum: 03.08.2004
Beiträge: 6217

Beitrag(#410300) Verfasst am: 29.01.2006, 22:47    Titel: Re: Freigeister machen sich für den Iran stark Antworten mit Zitat

Sokrateer hat folgendes geschrieben:
Stefan hat folgendes geschrieben:
George hat folgendes geschrieben:
warum eigentlich ?


Weil Freigeister nachdenken. Nur Dummköpfe folgen blind dem mainstream.

Wer blind dem Mainstream folgt, liegt aber dennoch in 99% aller Fälle goldrichtig. Wer aus Prinzip gegen den Strom schwimmt, der ist meist auf dem Holzweg.


99% halte ich für zu hochgegriffen. Und selbst wenn, gehört dieser Fall zu dem einen Prozent.
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hacketaler
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Anmeldungsdatum: 10.02.2005
Beiträge: 6031

Beitrag(#410415) Verfasst am: 30.01.2006, 12:10    Titel: Re: Freigeister machen sich für den Iran stark Antworten mit Zitat

Stefan hat folgendes geschrieben:
Sokrateer hat folgendes geschrieben:
Stefan hat folgendes geschrieben:
George hat folgendes geschrieben:
warum eigentlich ?


Weil Freigeister nachdenken. Nur Dummköpfe folgen blind dem mainstream.

Wer blind dem Mainstream folgt, liegt aber dennoch in 99% aller Fälle goldrichtig. Wer aus Prinzip gegen den Strom schwimmt, der ist meist auf dem Holzweg.


99% halte ich für zu hochgegriffen. Und selbst wenn, gehört dieser Fall zu dem einen Prozent.



es gibt hier gar keinen "fall". der hier vorgebrachte fall existiert gar nicht.
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joyborg
registriert



Anmeldungsdatum: 20.01.2004
Beiträge: 2235

Beitrag(#410426) Verfasst am: 30.01.2006, 12:37    Titel: Re: Freigeister machen sich für den Iran stark Antworten mit Zitat

Sokrateer hat folgendes geschrieben:
Wer blind dem Mainstream folgt, liegt aber dennoch in 99% aller Fälle goldrichtig. Wer aus Prinzip gegen den Strom schwimmt, der ist meist auf dem Holzweg.


Ohne das, was ich gefettet habe, hätte der Satz einen komplett anderen Inhalt.
Wenn ich den Satz Wer aus Prinzip gegen den Strom schwimmt, der ist meist auf dem Holzweg. als einfache, allein stehende Aussage nehme, ohne Kontext, dann stimme ich dir zu.

Die Kombination von Satz 1 und Satz 2 ergibt für mich aber nur dann einen Sinn, wenn ich in Satz 2 die Wörtchen "aus Prinzip" streiche. (Es sei denn, du wolltest voraussetzen, daß alle Menschen, die in einer bestimmten Frage gegen den Mainstream schwimmen, dies "aus Prinzip" tun, und nicht aus evtl. wohlüberlegter Überzeugung.)

Und wenn ich also dieses "aus Prinzip" in Satz 2 streiche, damit die beiden Sätze überhaupt irgendeine Art von sinnvoller Beziehung haben können, dann steht da:
Wer blind dem Mainstream folgt, liegt aber dennoch in 99% aller Fälle goldrichtig. Wer gegen den Strom schwimmt, der ist meist auf dem Holzweg.

1. Kann man wohl darüber streiten, ob und warum es überhaupt erstrebenswert ist, (in 99% aller Fälle) "goldrichtig" zu liegen. Ich halte den "Holzweg", der ja immer erst in der Retrospektive zu einem solchen wird, für einen Grundbestandteil menschlichen Irrens.

2.
Beispiel: Wer zu den 80% der US-Amerikaner gehörte, die vor Beginn des Irak-Krieges diesen Krieg befürwortet haben, schwamm im US-Mainstream, war aber auf dem Holzweg, wenn man sich die Erfolge der "Demokratisierung" im Irak bzw. die Massenvernichtungswaffen-Lüge ansieht. Powell bereut öffentlich.

Wer zu den 70% (ich habe die genaue Zahl vergessen) der Deutschen gehörte, die Peace-Flaggen schwenkend Bush ausgepfiffen haben, gehörte auch zum Mainstream (dem deutschen), aber lag, rückblickend gesehen, "goldrichtig".

Keiner von uns wird unmittelbar einen weiteren Krieg gegen Iran zu verantworten haben, wenn er denn kommt. Mittelbar ist es aber durchaus von Interesse (für diejenigen, die darüber tatsächlich zu entscheiden haben), inwieweit die Medienkonsumenten = WählerInnen durch gezielte Desinformation zum Mainstream gebracht werden können. Da fängt für jede einzelne von uns die Pflicht an, das Hirn einzuschalten, schon aus Prinzip.
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George
auf Wunsch deaktiviert



Anmeldungsdatum: 16.09.2004
Beiträge: 4485

Beitrag(#410466) Verfasst am: 30.01.2006, 14:29    Titel: Re: Freigeister machen sich für den Iran stark Antworten mit Zitat

joyborg hat folgendes geschrieben:
Sokrateer hat folgendes geschrieben:
Wer blind dem Mainstream folgt, liegt aber dennoch in 99% aller Fälle goldrichtig. Wer aus Prinzip gegen den Strom schwimmt, der ist meist auf dem Holzweg.


Ohne das, was ich gefettet habe, hätte der Satz einen komplett anderen Inhalt.
Wenn ich den Satz Wer aus Prinzip gegen den Strom schwimmt, der ist meist auf dem Holzweg. als einfache, allein stehende Aussage nehme, ohne Kontext, dann stimme ich dir zu.

Die Kombination von Satz 1 und Satz 2 ergibt für mich aber nur dann einen Sinn, wenn ich in Satz 2 die Wörtchen "aus Prinzip" streiche. (Es sei denn, du wolltest voraussetzen, daß alle Menschen, die in einer bestimmten Frage gegen den Mainstream schwimmen, dies "aus Prinzip" tun, und nicht aus evtl. wohlüberlegter Überzeugung.)

Und wenn ich also dieses "aus Prinzip" in Satz 2 streiche, damit die beiden Sätze überhaupt irgendeine Art von sinnvoller Beziehung haben können, dann steht da:
Wer blind dem Mainstream folgt, liegt aber dennoch in 99% aller Fälle goldrichtig. Wer gegen den Strom schwimmt, der ist meist auf dem Holzweg.

1. Kann man wohl darüber streiten, ob und warum es überhaupt erstrebenswert ist, (in 99% aller Fälle) "goldrichtig" zu liegen. Ich halte den "Holzweg", der ja immer erst in der Retrospektive zu einem solchen wird, für einen Grundbestandteil menschlichen Irrens.

2.
Beispiel: Wer zu den 80% der US-Amerikaner gehörte, die vor Beginn des Irak-Krieges diesen Krieg befürwortet haben, schwamm im US-Mainstream, war aber auf dem Holzweg, wenn man sich die Erfolge der "Demokratisierung" im Irak bzw. die Massenvernichtungswaffen-Lüge ansieht. Powell bereut öffentlich.

Wer zu den 70% (ich habe die genaue Zahl vergessen) der Deutschen gehörte, die Peace-Flaggen schwenkend Bush ausgepfiffen haben, gehörte auch zum Mainstream (dem deutschen), aber lag, rückblickend gesehen, "goldrichtig".

Keiner von uns wird unmittelbar einen weiteren Krieg gegen Iran zu verantworten haben, wenn er denn kommt. Mittelbar ist es aber durchaus von Interesse (für diejenigen, die darüber tatsächlich zu entscheiden haben), inwieweit die Medienkonsumenten = WählerInnen durch gezielte Desinformation zum Mainstream gebracht werden können. Da fängt für jede einzelne von uns die Pflicht an, das Hirn einzuschalten, schon aus Prinzip.


Der ansicht bin ich nicht , ich war vor dem Krieg , für einen Angriff auf den Irak und sage heute das es richtig war , die meisten Iraker haben das auch so gesehen , sie sind nur unglücklich darüber das die Amerikaner bleiben . Die eigentlichen beweggründe von Bush sind für mich irrelevant, hier wurde ein schrecklicher Diktator entmachtet und zumindest der Weg für eine Demokratie freigemacht.
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joyborg
registriert



Anmeldungsdatum: 20.01.2004
Beiträge: 2235

Beitrag(#410498) Verfasst am: 30.01.2006, 16:02    Titel: Re: Freigeister machen sich für den Iran stark Antworten mit Zitat

George hat folgendes geschrieben:

Der ansicht bin ich nicht , ich war vor dem Krieg , für einen Angriff auf den Irak und sage heute das es richtig war , die meisten Iraker haben das auch so gesehen , sie sind nur unglücklich darüber das die Amerikaner bleiben . Die eigentlichen beweggründe von Bush sind für mich irrelevant, hier wurde ein schrecklicher Diktator entmachtet und zumindest der Weg für eine Demokratie freigemacht.


OK. Mit den Augen rollen
Schön wäre es, wenn wir jetzt wieder vom Bush-Bauch-Sprech zu den Fakten kommen könnten.
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Hatuey
registrierter User



Anmeldungsdatum: 26.02.2004
Beiträge: 2821

Beitrag(#410502) Verfasst am: 30.01.2006, 16:13    Titel: Re: Freigeister machen sich für den Iran stark Antworten mit Zitat

George hat folgendes geschrieben:


Der ansicht bin ich nicht , ich war vor dem Krieg , für einen Angriff auf den Irak und sage heute das es richtig war , die meisten Iraker haben das auch so gesehen , sie sind nur unglücklich darüber das die Amerikaner bleiben . Die eigentlichen beweggründe von Bush sind für mich irrelevant, hier wurde ein schrecklicher Diktator entmachtet und zumindest der Weg für eine Demokratie freigemacht.

Nach dieser Logik müssten die USA als nächstes das saudische Könighaus absetzen und einen Regimewechsel in Saudi-Arabien herbeiführen. In Saudi-Arabien herrscht eine noch strengere Auslegung des Korans als im Iran.

Aber den USA geht es nicht um Menschenrechte oder ob ein Staatschef ein Tyrann ist, sondern nur um Machtinteressen. Die würden das Mullharegime in Theran sogar anerkennen, wenn diese nur eine US-freundliche Aussenpolitik betreiben.

Ich persönlich verachte dieses Mullharegime im Iran, aber es ist unsicher, was geschieht, wenn es zu einem Krieg zwischen dem Iran und den USA kommt. Die iranische Bevölkerung mag dieses Regime schon lange satt haben, aber was ist, wenn nach einem solche Krieg nur eine Dikatur durch eine andere ersetzt wird?
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hacketaler
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Anmeldungsdatum: 10.02.2005
Beiträge: 6031

Beitrag(#410507) Verfasst am: 30.01.2006, 16:22    Titel: Re: Freigeister machen sich für den Iran stark Antworten mit Zitat

milhous hat folgendes geschrieben:
Die iranische Bevölkerung mag dieses Regime schon lange satt haben, aber was ist, wenn nach einem solche Krieg nur eine Dikatur durch eine andere ersetzt wird?


eine us-diktatur haben die iraner schon abgesetzt. ich denke nicht, dass sie das schon vergessen haben.
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nocquae
diskriminiert nazis



Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 18183

Beitrag(#410543) Verfasst am: 30.01.2006, 17:09    Titel: Re: Freigeister machen sich für den Iran stark Antworten mit Zitat

joyborg hat folgendes geschrieben:
George hat folgendes geschrieben:

Der ansicht bin ich nicht , ich war vor dem Krieg , für einen Angriff auf den Irak und sage heute das es richtig war , die meisten Iraker haben das auch so gesehen , sie sind nur unglücklich darüber das die Amerikaner bleiben . Die eigentlichen beweggründe von Bush sind für mich irrelevant, hier wurde ein schrecklicher Diktator entmachtet und zumindest der Weg für eine Demokratie freigemacht.


OK. Mit den Augen rollen
Schön wäre es, wenn wir jetzt wieder vom Bush-Bauch-Sprech zu den Fakten kommen könnten.
Nun, immerhin ist der Einsatz mehrerer tausend Atomwaffen im Iran natürlich auch gleichzeitig eine Verdampf... ähm ... Absetzung des Regimes.
_________________
In Deutschland gilt derjenige, der auf den Schmutz hinweist, als viel gefährlicher, als derjenige, der den Schmutz macht.
-- Kurt Tucholsky
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hacketaler
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Anmeldungsdatum: 10.02.2005
Beiträge: 6031

Beitrag(#410552) Verfasst am: 30.01.2006, 17:39    Titel: Antworten mit Zitat

ich war übrigens auch für einen irak-krieg, um dieses unrechtsregime zu beseitigen.
ich bin auch dafür so mit den diversen "regierungen" in afrika, allen voran dem sudan, zu verfahren, wenn sich durch diplomatischen und wirtschaftlichen druck keine verbesserung der situationen herbeiführen lässt.


aber 1. strebt mir als kriegspartei dabei eine ganz anders strukturierte, demokratische, in ihren zielen ehrliche und starke UN vor.....






und zweitens wäre der richtige zeitpunkt für die absetzung des saddam-regimes 1979, also nach dem feindlichen angriff auf ein nachbarland oder spätestens 1983 gewesen, als saddam giftgas einsetzte.
aber die, die heute von demokratieexport reden haben ihn damals unterstützt. demokratie und menschenrechte sind immer nur dort wichtig, wo der missachter nicht ein eigener gefolgsmann ist und wo er womöglich noch an strategisch wichtiger stelle oder auf rohstoffen sitzt.
1991 hätte man dann die chance gehabt ihn abzusetzen und hat es ebenfalls aus politischem kalkül gelassen. diejenigen im irak, denen etwas an freiheit lag, können den amerikanern nicht für die invasion anno 2003 dankbar sein. sie wurden nämlich 1991 allesamt vor amerikanischen augen von saddam abgeschlachtet.
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George
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Anmeldungsdatum: 16.09.2004
Beiträge: 4485

Beitrag(#410562) Verfasst am: 30.01.2006, 18:11    Titel: Antworten mit Zitat

hacketaler hat folgendes geschrieben:
ich war übrigens auch für einen irak-krieg, um dieses unrechtsregime zu beseitigen.
ich bin auch dafür so mit den diversen "regierungen" in afrika, allen voran dem sudan, zu verfahren, wenn sich durch diplomatischen und wirtschaftlichen druck keine verbesserung der situationen herbeiführen lässt.


aber 1. strebt mir als kriegspartei dabei eine ganz anders strukturierte, demokratische, in ihren zielen ehrliche und starke UN vor.....






und zweitens wäre der richtige zeitpunkt für die absetzung des saddam-regimes 1979, also nach dem feindlichen angriff auf ein nachbarland oder spätestens 1983 gewesen, als saddam giftgas einsetzte.
aber die, die heute von demokratieexport reden haben ihn damals unterstützt. demokratie und menschenrechte sind immer nur dort wichtig, wo der missachter nicht ein eigener gefolgsmann ist und wo er womöglich noch an strategisch wichtiger stelle oder auf rohstoffen sitzt.
1991 hätte man dann die chance gehabt ihn abzusetzen und hat es ebenfalls aus politischem kalkül gelassen. diejenigen im irak, denen etwas an freiheit lag, können den amerikanern nicht für die invasion anno 2003 dankbar sein. sie wurden nämlich 1991 allesamt vor amerikanischen augen von saddam abgeschlachtet.


Völlig richtig , insofern hatten die Iraker glück das Bush und seine Kumpane gierige kapitalisten sind. deshalb begrüße ich einfach das Ergebniß und mache mir keinerlei illusionen über die einzelnen Motivationen und umstände .
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hacketaler
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Anmeldungsdatum: 10.02.2005
Beiträge: 6031

Beitrag(#410568) Verfasst am: 30.01.2006, 18:35    Titel: Antworten mit Zitat

George hat folgendes geschrieben:
hacketaler hat folgendes geschrieben:
ich war übrigens auch für einen irak-krieg, um dieses unrechtsregime zu beseitigen.
ich bin auch dafür so mit den diversen "regierungen" in afrika, allen voran dem sudan, zu verfahren, wenn sich durch diplomatischen und wirtschaftlichen druck keine verbesserung der situationen herbeiführen lässt.


aber 1. strebt mir als kriegspartei dabei eine ganz anders strukturierte, demokratische, in ihren zielen ehrliche und starke UN vor.....






und zweitens wäre der richtige zeitpunkt für die absetzung des saddam-regimes 1979, also nach dem feindlichen angriff auf ein nachbarland oder spätestens 1983 gewesen, als saddam giftgas einsetzte.
aber die, die heute von demokratieexport reden haben ihn damals unterstützt. demokratie und menschenrechte sind immer nur dort wichtig, wo der missachter nicht ein eigener gefolgsmann ist und wo er womöglich noch an strategisch wichtiger stelle oder auf rohstoffen sitzt.
1991 hätte man dann die chance gehabt ihn abzusetzen und hat es ebenfalls aus politischem kalkül gelassen. diejenigen im irak, denen etwas an freiheit lag, können den amerikanern nicht für die invasion anno 2003 dankbar sein. sie wurden nämlich 1991 allesamt vor amerikanischen augen von saddam abgeschlachtet.


Völlig richtig , insofern hatten die Iraker glück das Bush und seine Kumpane gierige kapitalisten sind. deshalb begrüße ich einfach das Ergebniß und mache mir keinerlei illusionen über die einzelnen Motivationen und umstände .



tja, das tue ich nicht. weil das ergebnis unter diesen umständen nicht gut werden kann. das kann man seit änderung der zielvorgaben für die us-world-domination-tour an jedem beispiel nachvollziehen. wo liegt denn die verbesserung für die iraker? ich will gar nicht sagen, dass an der jetzigen situation nur die amis schuld wären. sich selbst in die luft jagen muss immer noch jeder muslim selber. aber wo ist der aufbau? was hat man vor plünderungen beschützt und was wird als einziges aufgebaut?
wäre der letzte krieg der usa der 2. wk gewesen und der aufbau und die demokratisierung der brd ihr letzter aussenpolitischer verdienst, dann gäbe es vermutlich in den zielländern tatsächlich leute, die auf diese befreier warten würden.

aber ganz sooo doof sind die leute nicht, wie du dir denkst. jeder 12-jährige in südamerika kann dir erzählen, was globalisierung wirklich bedeutet für die andere seite. und genauso kann sich jeder iraker erklären, wieso sein land plötzlich so wichtig war und nicht eines der anderen terrorregime.

und auch sonst ist diese argument doch reichlich schwach. du erlaubst dem verbrecherregime das andere anzugreifen, nur weil dir george washington oder abraham lincoln als urväter sympathischer sind als khomeini?

und was glaubst du wäre wohl billiger: ein krieg oder die unterstützung der jeweiligen oppositionsbewegungen? oder nach möglichkeit ein gezielter anschlag auf den jeweiligen diktator.
es geht hier immer um etwas anderes. der krieg ist die teuerste lösung und kostet auch ohne beachtung der menschenleben am meisten.
aber die kosten tragen die, die nicht darüber entscheiden, während den nutzen eben jene haben, die darüber entscheiden können. bei chavez werden wir vermutlich die variante mit opposition und attentat sehen, denn wer versaut sich schon gern seinen hinterhof. aber auf anderen kontinenten war und ist seit 50 jahren krieg immer die bevorzugte lösung gewesen. um positive effekte für die betroffenen länder ging es dabei NIE. sie waren nie geplant und sie sind auch nie entstanden.
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narziss
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Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 21939

Beitrag(#410569) Verfasst am: 30.01.2006, 18:36    Titel: Antworten mit Zitat

Was ist denn am Ergebnis mit seinen zehntausenden Toten gut?
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