RFID-Tags: Fluch oder Segen?

[Saruman]

RFID Tags sind kleine Chips, die in Zukunft den Strichcode bei Artikeln ersetzen sollen.

Mehr Info: FOEBUD
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Abgetrieben Kinder sollen kuenftig in den Familienstammbaum aufgenommen werden.
Als entfernte Verwandte.

[Shadaik]

Datenschutzrechtlich ist das ungefähr so bedenklich wie die Tatsache, dass Waren überhaupt unterschiedlich aussehen.
Aber wir leben ja in Paranoianien.

Und Bielefeld ist die NRW-Stadt mit der geringsten Kriminalitätsrate.
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Fische schwimmen nur in zwei Situationen mit dem Strom: Auf der Flucht und im Tode

[Sanne]

[Shadaik]

Na und?
Ich bezweifle, dass Diebe und Erpresser

a) sich Lesegeräte leisten können
b) irgendetwas mit meinem Einkaufszettel anfangen können. ("Du zahlst mir bis morgen 1 Millionen Euro oder verrate der Polizei, dass du gestern gegen 16:00 beim Karstadt 1,5 Kilo Äpfel Marke Granny Smith gekauft hast")
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Fische schwimmen nur in zwei Situationen mit dem Strom: Auf der Flucht und im Tode

[Sanne]

[Shadaik]

[Saruman]

Es geht auch darum, dass z.B. zwar der Chip nur eine Nummer speichert, aber diese Nummer in einer Datenbank mit allen möglichen Daten verknüpft werden kann. Und diese Nummer identifiziert nicht eine Warengruppe wie bei den Strichcodes, sondern genau den einen Artikel.

Plötzlich bekommst du Post von deiner Krankenkasse "Sie ernähren sich zu fett und trinken zuviel Alkohol. Der RFID in ihrem Schuh hat auch ergeben, dass sie nicht regelmäßig ihr Fitnessstudio aufsuchen (Dort befindet sich im Boden ein Lesegerät, das automatisch deine Fitnesszeiten abbucht). Wir gehen davon aus, dass sie hochgradig Infarkt- bzw. suchtgefährdet sind und erhöhen mit kommendem Monat ihre Beiträge. Weiters teilen wir dies ihrem Arbeitgeber mit.
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Abgetrieben Kinder sollen kuenftig in den Familienstammbaum aufgenommen werden.
Als entfernte Verwandte.

[Saruman]

[Saruman]

[Shadaik]

[lemonstar]

Den Einsatz von RFIDs würde ich nicht so auf die leichte Schulter nehmen, die Anwendungsmöglichkeiten sind beträchtlich und die Gefahren ganz real.

Ich hörte zB von Bestrebungen bei den öffentlichen Nahverkehrsbetrieben von Berlin, der BVG, RFIDs in Fahrkarten zu integrieren. Dadurch könnten die Kontrolleure mit einem Scanner rumlaufen und die Schwarzfahrer identifizieren (was wohl einer Durchsuchung gleichkäme). Ausserdem liessen sich so ganz problemlos Bewegungsprotokolle erstellen.

Hier noch ausführliche Informationen:
http://www.foebud.org/rfid/demo/htm/problem.htm
http://www.foebud.org/rfid/demo/htm/faq.htm
http://www.foebud.org/texte/aktion/rfid/positionspapier.html
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eindrucksvolles

[frajo]

wie immer kommt es darauf an, was mit dem zeug gemacht wird.

wenn ich mir vorstelle, daß demnächst in den wahllokalen keine wahlscheine mehr abzugeben, sondern kandidaten-RFIDs abzuholen sind, wird mir ganz warm ums herz.

[Shadaik]

[Ford Prefect]

Dazu fällt mir gerade ein schöner Link ein:
http://pittsburgh.indymedia.org/news/2004/04/13377.php

Die "Quelle" scheint eher ein Hoax zu sein, aber zutrauen würde ich denen das trotzdem.

[Nergal]

Durchaus vorstellbar, die würden so etwas am leibsten bei jedem machen.

[lemonstar]

[Valen MacLeod]

Ich finde, nach dem ersten Nachdenken RFIDs eine wunderbare Sache!
Jetzt kann jeder Einbrecher vor dem Bruch unsere sämtlichen Einrichtungsgegenstände von aussen einscannen - dann sieht er schon vorher, dass eh' nix zu holen ist und erspart uns den ganzen Ärger!
Das ist doch fein, oder!?

Die Freunde von der GEZ können dann auch gleich von aussen kontrollieren, dass wir wirklich keinen Fernseher haben, also bleiben mir die auch erspart.

Die Einzigen, die dann noch nerven sind die Zeugen Jehovas... hmmm... eine RFID für Gott?!
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V.i.S.d.P.:Laird Valen MacLeod (Pseudonym!)
"... Wenn das hier das Haus Gottes ist, Junge, warum blühen hier dann keine Blumen, warum strömt dann hier kein Wasser und warum scheint dann hier die Sonne nicht, Bürschchen?!" <i>Herman van Veen</i>
Das Schlimme an meinen Katastrophenszenarien ist... dass ich damit über kurz oder lang noch immer Recht behielt.

[erebus]

Ich sehe dieses Problem nicht;
heute sind die Stichcodes schließlich auch auf den Packungen und nicht auf den Geräten selbst - außerdem denke ich nicht, dass die Reichweite von RFIDs sich im Laufe der Zeit ändern - will meinen, da die z.B. für den Supermarkt auf ca 1 Meter justiert sind (an sonsten würde schließlich der ganze Laden erfasst), müssten eure Schlimmlinge auf min. diese Entfernung an die Gegenstände ran kommen - abzüglich des Bereichs, der durch Wände o.ä. abgeschirmt sind...


Es grüßt
Erebus


PS: Ihr solltet niemals "Ghost in the Shell" kucken
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Es reicht bereits den physikalischen Gesetzen und den biologischen Regeln zu unterliegen.
Wir brauchen keine gesellschaftlichen Zwänge, die uns letztendlich zerbrechen.

[Valen MacLeod]

[GermanHeretic]

Ihr habt Sorgen:


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"Nehmen Sie einem Durchschnittsmenschen die Lebenslüge, und Sie nehmen ihm zu gleicher Zeit das Glück." (Henrik Ibsen)

[Kommissar Plattfuß]

http://www.heise.de/newsticker/meldung/69438

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[Stefan]

[Valen MacLeod]

[Valen MacLeod]

[Shadaik]

[Stefan]

[Shadaik]

[erebus]

Ich verstehe das Problem noch immer nicht - der/die/das/the RFID ist auf/in der Verpackung.
Vielleicht möchte ich auch einfach nicht wissen, in welchem Saustall ihr haust, aber bei mir sind Verpackungen nie allzulange in der Wohnung.
Da wir einen Container mit dem gegenüberliegenden Haus teilen, hat euer Einbrecher locker 10 Haushalte zur Auswahl, um dann die Info zu einem Gerät zu finden, was ich wohlmöglich in diesem Moment bei mir führe.

Irgendwie fühle ich mich an die Diskussionen bei der Arbeit erinnert; bei uns wurden vor einiger Zeit neue Werksausweise mit RFIDs eingeführt.
Die Reichweite ist so gering, dass man nicht einfach so durch die Kasse in der Kantine gehen könnte, sondern sie direkt auf den Scanner legen muss.


Es grüßt
Erebus
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Es reicht bereits den physikalischen Gesetzen und den biologischen Regeln zu unterliegen.
Wir brauchen keine gesellschaftlichen Zwänge, die uns letztendlich zerbrechen.

[Stefan]

[erebus]