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Kampfkunst vs. Kampfsport
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erebus
wandelndes Paradoxon



Anmeldungsdatum: 14.08.2005
Beiträge: 998
Wohnort: ius talionis

Beitrag(#417598) Verfasst am: 11.02.2006, 19:38    Titel: Kampfkunst vs. Kampfsport Antworten mit Zitat

So, damit Reschi nicht weiter unsere Bodybuilder ärgert zwinkern habe ich hier mal einen Thread zu den wahrhaft interessanten körperlichen Betätigungen eröffnet.

Anfangen möchte ich mit der Frage, die (wie ich glaube) Thao im BB Thread stellte:
Was bringt es schon mehr als 30 sek. täglich zu dehnen?


Es grüßt
Erebus
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Es reicht bereits den physikalischen Gesetzen und den biologischen Regeln zu unterliegen.
Wir brauchen keine gesellschaftlichen Zwänge, die uns letztendlich zerbrechen.
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Mario Hahna
aktiviert



Anmeldungsdatum: 04.04.2005
Beiträge: 9607
Wohnort: München

Beitrag(#417599) Verfasst am: 11.02.2006, 19:40    Titel: Antworten mit Zitat

Nix?

Auf den Arm nehmen
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Tegularius
surreal



Anmeldungsdatum: 28.07.2005
Beiträge: 2002

Beitrag(#417604) Verfasst am: 11.02.2006, 19:42    Titel: Re: Kampfkunst vs. Kampfsport Antworten mit Zitat

erebus hat folgendes geschrieben:
Was bringt es schon mehr als 30 sek. täglich zu dehnen?


Ich schätze mal, dass es darauf ankommt, was man mit dem Dehnen erreichen will.
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Holly Blue
auf eigenen Wunsch deaktiviert



Anmeldungsdatum: 15.02.2005
Beiträge: 2684

Beitrag(#417605) Verfasst am: 11.02.2006, 19:43    Titel: Antworten mit Zitat

Na, da bin ich anderer Meinung. Dehnung ist sehr wichtig. Und das solltest selbst du wissen, Thao. Die Verletzungsgefahr ist deutlich geringer, wenn man sich vor dem Training oder gar täglich dehnt. Mir persönlich kommt es auch so vor, dass ich beim Training einfach fitter bin.

Warum sollte Dehnung nichts bringen???!
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Shadaik
evolviert



Anmeldungsdatum: 17.07.2003
Beiträge: 26377
Wohnort: MG

Beitrag(#417606) Verfasst am: 11.02.2006, 19:44    Titel: Antworten mit Zitat

Es erhöht die Beweglichkeit, hält dadurch die Gelenke geschmeidig und kann den Beweglichkeitsverlust, der mit Muskelwachstum durch Aufbautraining (störend etwa an die Schultern) einhergeht kompensieren

Gedehnte Muskelfasern sind zudem besser durchblutet und in sich beweglicher, es kommt nicht zu diesem breitbeinigen "Bodybuilder-Gang" (nix persönliches) mit abgewinkelten Armen etc.
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Fische schwimmen nur in zwei Situationen mit dem Strom: Auf der Flucht und im Tode
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Holly Blue
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Anmeldungsdatum: 15.02.2005
Beiträge: 2684

Beitrag(#417613) Verfasst am: 11.02.2006, 19:51    Titel: Antworten mit Zitat

Shadaik hat folgendes geschrieben:
Es erhöht die Beweglichkeit, hält dadurch die Gelenke geschmeidig und kann den Beweglichkeitsverlust, der mit Muskelwachstum durch Aufbautraining (störend etwa an die Schultern) einhergeht kompensieren

Gedehnte Muskelfasern sind zudem besser durchblutet und in sich beweglicher, es kommt nicht zu diesem breitbeinigen "Bodybuilder-Gang" (nix persönliches) mit abgewinkelten Armen etc.


Was für ein Quatsch....
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Shadaik
evolviert



Anmeldungsdatum: 17.07.2003
Beiträge: 26377
Wohnort: MG

Beitrag(#417616) Verfasst am: 11.02.2006, 19:57    Titel: Antworten mit Zitat

Holly Blue hat folgendes geschrieben:
Shadaik hat folgendes geschrieben:
Es erhöht die Beweglichkeit, hält dadurch die Gelenke geschmeidig und kann den Beweglichkeitsverlust, der mit Muskelwachstum durch Aufbautraining (störend etwa an die Schultern) einhergeht kompensieren

Gedehnte Muskelfasern sind zudem besser durchblutet und in sich beweglicher, es kommt nicht zu diesem breitbeinigen "Bodybuilder-Gang" (nix persönliches) mit abgewinkelten Armen etc.


Was für ein Quatsch....

Was genau?

Du kannst ja mal eines dieser Muskelpakete bitten, sich den Rücken zu kratzen. Was meinst du, wievielen dabei die eigenen Schultern im Weg stehen?
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Zuletzt bearbeitet von Shadaik am 11.02.2006, 20:04, insgesamt einmal bearbeitet
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annox
Grim Reaper



Anmeldungsdatum: 30.05.2004
Beiträge: 5800
Wohnort: Berlin

Beitrag(#417617) Verfasst am: 11.02.2006, 20:02    Titel: Antworten mit Zitat

Thao hat folgendes geschrieben:
Nix?

Auf den Arm nehmen

Du meinst aber nur Kraftsportler, oder?
Sollten Kampfsportler auf das Dehnen vorm Training/vor Kämpfen jeder Art verzichten, ruinieren sie sich die Bänder und Gelenke. Gerade bei den Kampfsportarten, bei denen Schläge, Tritte und Hebel mit hoher Geschwindigkeit ausgeführt werden, ist das Verletzungsrisiko hoch(Zerrungen, Gelenkschäden). Als medizinischer Laie bilde ich mir ein, daß regelmäßiges Dehnen für eine höhere Elastizität der Sehnen sorgt und somit für Kampfsportler sehr sinnvoll ist. Für Kraftsportler ist Geschwindigkeit irrelevant. Schulterzucken
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Ich bin jenes Pferd, das unter der Peitsche der Kutscher den Wagen voller Gesindel hinter sich her ziehen muss.
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erebus
wandelndes Paradoxon



Anmeldungsdatum: 14.08.2005
Beiträge: 998
Wohnort: ius talionis

Beitrag(#417631) Verfasst am: 11.02.2006, 20:41    Titel: Antworten mit Zitat

Ein Kraftsportler wird auch nicht versuchen auf Kopfhöhe zu treten;
für Kampfsport, wie auch Kampfkunst ist dies aber notwenig.

Ich bezweifle stark, dass jemand der nie dehnt es schafft den Oberschenkel an den Körper zu drücken, geschweige dann das Bein zu strecken.


Die besagten 30 sek. sind absolut lächerlich.
Da jede Dehnung mehrfach wiederholt und gehalten werden muss, wären diese 30 sek. nicht einmal dazu geeignet sich selbst ein gutes Gewissen zu verschaffen.

Auf der anderen Seite: Schulsportlehrer scheinen ja zu glauben, dass 30 sek. zum Warmmachen reichen sollten... Mit den Augen rollen


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Erebus
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Wolf
registrierter User



Anmeldungsdatum: 23.08.2004
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Beitrag(#417841) Verfasst am: 12.02.2006, 05:48    Titel: Antworten mit Zitat

Holly Blue hat folgendes geschrieben:
Na, da bin ich anderer Meinung. Dehnung ist sehr wichtig. Und das solltest selbst du wissen, Thao. Die Verletzungsgefahr ist deutlich geringer, wenn man sich vor dem Training oder gar täglich dehnt. Mir persönlich kommt es auch so vor, dass ich beim Training einfach fitter bin.

Warum sollte Dehnung nichts bringen???!
1)Weshalb mehr als 30sec/pro Muskel?
2)Was die Verletztungsgefahr betrifft: das dehnen vor dem trainieren etwas bringt ist in keiner mir bekannten Studie bewiesen (der MK tritt ein klein wenig geringer auf, allerdings ist der Effekt vernachlässigbar und hängt nicht zwingend mit dem Dehnen zusammen). Das durch Dehnen vor dem Training die Verletzungsgefahr eventuell sogar steigt, da der Dehnreflex ausgehebelt wird und somit mehr Gewicht gehoben werden kann, halte ich für einen guten Einwand. Deswegen dehne ich nur nach dem Training und warte auf bessere Studien ab.
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Wolf
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Anmeldungsdatum: 23.08.2004
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Beitrag(#417842) Verfasst am: 12.02.2006, 05:52    Titel: Antworten mit Zitat

erebus hat folgendes geschrieben:

Die besagten 30 sek. sind absolut lächerlich.
Da jede Dehnung mehrfach wiederholt und gehalten werden muss, wären diese 30 sek. nicht einmal dazu geeignet sich selbst ein gutes Gewissen zu verschaffen.
Was ist daran lächerlich? Kannst du mir erklären weswegen das dehnen länger als 30sec einen größeren Effekt hat? Öfter mag es vielleicht noch Sinn haben, aber ohne Studie glaube ich auch das nicht. Was soll an Beinstrecken schwierig sein?
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Wolf
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Anmeldungsdatum: 23.08.2004
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Beitrag(#417843) Verfasst am: 12.02.2006, 05:53    Titel: Antworten mit Zitat

annox hat folgendes geschrieben:
Thao hat folgendes geschrieben:
Nix?

Auf den Arm nehmen

Du meinst aber nur Kraftsportler, oder?
Sollten Kampfsportler auf das Dehnen vorm Training/vor Kämpfen jeder Art verzichten, ruinieren sie sich die Bänder und Gelenke. Gerade bei den Kampfsportarten, bei denen Schläge, Tritte und Hebel mit hoher Geschwindigkeit ausgeführt werden, ist das Verletzungsrisiko hoch(Zerrungen, Gelenkschäden). Als medizinischer Laie bilde ich mir ein, daß regelmäßiges Dehnen für eine höhere Elastizität der Sehnen sorgt und somit für Kampfsportler sehr sinnvoll ist. Für Kraftsportler ist Geschwindigkeit irrelevant. Schulterzucken
Thao bezog sich wohl auf länger als 30sec.
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Wygotsky
registrierter User



Anmeldungsdatum: 25.01.2004
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Beitrag(#417859) Verfasst am: 12.02.2006, 10:43    Titel: Antworten mit Zitat

Nicht alle Kampfkünste enthalten Tritte in Kopfhöhe. Im Aikido und im Judo kommt so etwas nicht vor. Wing Chung und andere Kung-Fu-Stile begnügen sich mit tiefen Tritten. Auch westliche Ringer und Boxer treten nicht auf Kopfhöhe. Trotzdem sind ihre Kampfstile sehr effektiv.
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erebus
wandelndes Paradoxon



Anmeldungsdatum: 14.08.2005
Beiträge: 998
Wohnort: ius talionis

Beitrag(#417883) Verfasst am: 12.02.2006, 12:35    Titel: Antworten mit Zitat

Wolf hat folgendes geschrieben:
erebus hat folgendes geschrieben:

Die besagten 30 sek. sind absolut lächerlich.
Da jede Dehnung mehrfach wiederholt und gehalten werden muss, wären diese 30 sek. nicht einmal dazu geeignet sich selbst ein gutes Gewissen zu verschaffen.
Was ist daran lächerlich? Kannst du mir erklären weswegen das dehnen länger als 30sec einen größeren Effekt hat? Öfter mag es vielleicht noch Sinn haben, aber ohne Studie glaube ich auch das nicht. Was soll an Beinstrecken schwierig sein?

Darf ich fragen, wie hoch Du dein Bein gestreckt heben/ziehen kannst?

Mehrmalige Wiederholung und verschiedene Arten zu dehnen benötigen eine gewisse Zeit; 30 sek. würden nicht ausreichen.

Wygotsky hat folgendes geschrieben:

Nicht alle Kampfkünste enthalten Tritte in Kopfhöhe. Im Aikido und im Judo kommt so etwas nicht vor. Wing Chung und andere Kung-Fu-Stile begnügen sich mit tiefen Tritten. Auch westliche Ringer und Boxer treten nicht auf Kopfhöhe. Trotzdem sind ihre Kampfstile sehr effektiv.

Sehr guter Einwand, allerdings möchte ich darauf verweisen, dass Aikido, Judo und Wing Tsung fast völlig auf Schläge und Tritte verzichten.
Es gibt meines Wissen auch ein paar wenige Kung-Fu Stile, welche hohe Tritte beinhalten.

Effektivität eines Angriffs ist nicht unbedingt gefragt, wenn man z.B. Tuls/Katas läuft.
Was für Kampfsport unabdingbar sein mag, für Kampfkunst hingegen oftmals nicht in diesem Maße notwendig.
(ich würde im Übrigen niemals an der Effektivität eines Tritts von oben auf die Kniescheibe zweifeln, wage aber zu bewzeifeln, dass es allzuviele Wettkämpfe gibt, die soetwas erlauben)

Ach ja:
Um einen anständigen Treffer auf Brusthöhe zu landen bedarf es auch ordentlich was an Vorarbeit...


Es grüßt
Erebus
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Wygotsky
registrierter User



Anmeldungsdatum: 25.01.2004
Beiträge: 5014

Beitrag(#418114) Verfasst am: 12.02.2006, 20:50    Titel: Antworten mit Zitat

erebus hat folgendes geschrieben:
Sehr guter Einwand, allerdings möchte ich darauf verweisen, dass Aikido, Judo und Wing Tsung fast völlig auf Schläge und Tritte verzichten.

Aikido und Judo schon. Im Wing Chun wird dagegen kräftig draufgeschlagen.
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Wolf
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Anmeldungsdatum: 23.08.2004
Beiträge: 16610
Wohnort: Zuhause

Beitrag(#418117) Verfasst am: 12.02.2006, 20:57    Titel: Antworten mit Zitat

erebus hat folgendes geschrieben:
Wolf hat folgendes geschrieben:
erebus hat folgendes geschrieben:

Die besagten 30 sek. sind absolut lächerlich.
Da jede Dehnung mehrfach wiederholt und gehalten werden muss, wären diese 30 sek. nicht einmal dazu geeignet sich selbst ein gutes Gewissen zu verschaffen.
Was ist daran lächerlich? Kannst du mir erklären weswegen das dehnen länger als 30sec einen größeren Effekt hat? Öfter mag es vielleicht noch Sinn haben, aber ohne Studie glaube ich auch das nicht. Was soll an Beinstrecken schwierig sein?

Darf ich fragen, wie hoch Du dein Bein gestreckt heben/ziehen kannst?
Von heben/ziehen war nicht die Rede, nur von Strecken. Ich komm bis Bauchnabelhöhe. Da ich Beine im Kampf aber nur zur Standfestigkeit benütze und um den Gegner die Füße wegzuschlagen ist das mehr als ausreichend. Desweiteren sprach ich nicht davon das mehrmaliges Dehnen sinnlos sei, sondern ein längeres Dehnen als 30Sec.
Ganz recht ich addiere nicht.
P.S.: Tritte in Kopfhöhe halte ich für sehr gefährlich.
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Shadaik
evolviert



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Beitrag(#418124) Verfasst am: 12.02.2006, 21:10    Titel: Antworten mit Zitat

Nur so nebenbei: ich weiß, was eine Kampfkunst ist, aber was zählt als Kampfsport?
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annox
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Beitrag(#418127) Verfasst am: 12.02.2006, 21:22    Titel: Antworten mit Zitat

Shadaik hat folgendes geschrieben:
Nur so nebenbei: ich weiß, was eine Kampfkunst ist, aber was zählt als Kampfsport?

Ich weiß es nicht, möchte aber raten. Unter Kampfkunst fällt alles, was nur Kampftechnik ist - das Können zu kämpfen. Im Kampfsport steht der sportliche Wettkampf im Vordergrund - Regeln sind einzuhalten, die Kontaktart wird berücksichtigt(semi/full).
Zu Kampfkunst zähle ich somit z.B. Gjogsul und Musado, zu Kampfsport Shotokan Karate und Taekwando.
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Shadaik
evolviert



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Beitrag(#418129) Verfasst am: 12.02.2006, 21:24    Titel: Antworten mit Zitat

annox hat folgendes geschrieben:
Shadaik hat folgendes geschrieben:
Nur so nebenbei: ich weiß, was eine Kampfkunst ist, aber was zählt als Kampfsport?

Ich weiß es nicht, möchte aber raten. Unter Kampfkunst fällt alles, was nur Kampftechnik ist - das Können zu kämpfen. Im Kampfsport steht der sportliche Wettkampf im Vordergrund - Regeln sind einzuhalten, die Kontaktart wird berücksichtigt(semi/full).
Zu Kampfkunst zähle ich somit z.B. Gjogsul und Musado, zu Kampfsport Shotokan Karate und Taekwando.

Okay, beim Raten würde ich sagen, dass Kampfkunst einen philosophischen (oder religiösen) Anbau hat und Kampfsport ausschließlich sportlich ist.
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annox
Grim Reaper



Anmeldungsdatum: 30.05.2004
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Beitrag(#418139) Verfasst am: 12.02.2006, 21:53    Titel: Antworten mit Zitat

Shadaik hat folgendes geschrieben:
annox hat folgendes geschrieben:
Shadaik hat folgendes geschrieben:
Nur so nebenbei: ich weiß, was eine Kampfkunst ist, aber was zählt als Kampfsport?

Ich weiß es nicht, möchte aber raten. Unter Kampfkunst fällt alles, was nur Kampftechnik ist - das Können zu kämpfen. Im Kampfsport steht der sportliche Wettkampf im Vordergrund - Regeln sind einzuhalten, die Kontaktart wird berücksichtigt(semi/full).
Zu Kampfkunst zähle ich somit z.B. Gjogsul und Musado, zu Kampfsport Shotokan Karate und Taekwando.

Okay, beim Raten würde ich sagen, dass Kampfkunst einen philosophischen (oder religiösen) Anbau hat und Kampfsport ausschließlich sportlich ist.

Da es bei Gjogsul und Musado ausschließlich um das effiziente Besiegen des Gegners geht, wären sie nach deiner Definition keine Kampfkünste. Wo würdest du, deinen Definitionen folgend, Kung Fu einordnen wollen?
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Shadaik
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Anmeldungsdatum: 17.07.2003
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Beitrag(#418140) Verfasst am: 12.02.2006, 21:53    Titel: Antworten mit Zitat

annox hat folgendes geschrieben:
Shadaik hat folgendes geschrieben:
annox hat folgendes geschrieben:
Shadaik hat folgendes geschrieben:
Nur so nebenbei: ich weiß, was eine Kampfkunst ist, aber was zählt als Kampfsport?

Ich weiß es nicht, möchte aber raten. Unter Kampfkunst fällt alles, was nur Kampftechnik ist - das Können zu kämpfen. Im Kampfsport steht der sportliche Wettkampf im Vordergrund - Regeln sind einzuhalten, die Kontaktart wird berücksichtigt(semi/full).
Zu Kampfkunst zähle ich somit z.B. Gjogsul und Musado, zu Kampfsport Shotokan Karate und Taekwando.

Okay, beim Raten würde ich sagen, dass Kampfkunst einen philosophischen (oder religiösen) Anbau hat und Kampfsport ausschließlich sportlich ist.

Da es bei Gjogsul und Musado ausschließlich um das effiziente Besiegen des Gegners geht, wären sie nach deiner Definition keine Kampfkünste. Wo würdest du, deinen Definitionen folgend, Kung Fu einordnen wollen?

Dafür kenne ich mich zu wenig mit Kung Fu aus. Schulterzucken
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Shadaik
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Anmeldungsdatum: 17.07.2003
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Beitrag(#418142) Verfasst am: 12.02.2006, 21:58    Titel: Antworten mit Zitat

Nachgeschlagen: Kung Fu ist offenbar eine sammelbezeichnung.

Da die Idee des Qi und meditation eine Rolle spielen und das ganze von buddhistischen Kampfkünsten abstammt würde ich sagen, ein leichter philosophisch-religiöser Einschlag ist vorhanden.
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Shadaik
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Beitrag(#418143) Verfasst am: 12.02.2006, 21:59    Titel: Antworten mit Zitat

Und jetzt noch die Wikipedia:
Zitat:
In allen Kampfkünsten - nicht zu verwechseln mit Kampfsportarten - wird großes Gewicht auf die charakterliche Entwicklung des Praktizierenden gelegt. Dabei entwickeln sie sich nur von der Einübung echter Gewaltanwendung weg, hin zu rituellen Praktiken, die auch der Selbstvervollkommnung dienen.

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tati
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Anmeldungsdatum: 16.03.2005
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Beitrag(#418152) Verfasst am: 12.02.2006, 22:31    Titel: Antworten mit Zitat

erebus hat folgendes geschrieben:
Ein Kraftsportler wird auch nicht versuchen auf Kopfhöhe zu treten;
für Kampfsport, wie auch Kampfkunst ist dies aber notwenig.

Ich bezweifle stark, dass jemand der nie dehnt es schafft den Oberschenkel an den Körper zu drücken, geschweige dann das Bein zu strecken.


Die besagten 30 sek. sind absolut lächerlich.
Da jede Dehnung mehrfach wiederholt und gehalten werden muss, wären diese 30 sek. nicht einmal dazu geeignet sich selbst ein gutes Gewissen zu verschaffen.

Auf der anderen Seite: Schulsportlehrer scheinen ja zu glauben, dass 30 sek. zum Warmmachen reichen sollten... Mit den Augen rollen


Es grüßt
Erebus


Was ist daran Mit den Augen rollen? Vor dem Wettkampf/Sporttreiben sollte, wenn überhaupt, nur kurz gedehnt werden, da i.d.R. ein bestimmter Muskeltonus gewünscht wird und nicht "schlappe" Muskeln. Nach dem Sport halte ich 30 Sekunden für das ganze Dehnprogramm zu kurz. Wenn schon, dann sind mindestens 20 Sekunden pro Muskelgruppe zu dehnen und da bist du schon bei einem Minimalprogramm für die Arme (Bizeps, Trizeps und Armstrecker) bei 60 Sekunden. nerv

Gruss
Tati
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Wolf
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Wohnort: Zuhause

Beitrag(#418155) Verfasst am: 12.02.2006, 22:34    Titel: Antworten mit Zitat

tati hat folgendes geschrieben:
erebus hat folgendes geschrieben:
Ein Kraftsportler wird auch nicht versuchen auf Kopfhöhe zu treten;
für Kampfsport, wie auch Kampfkunst ist dies aber notwenig.

Ich bezweifle stark, dass jemand der nie dehnt es schafft den Oberschenkel an den Körper zu drücken, geschweige dann das Bein zu strecken.


Die besagten 30 sek. sind absolut lächerlich.
Da jede Dehnung mehrfach wiederholt und gehalten werden muss, wären diese 30 sek. nicht einmal dazu geeignet sich selbst ein gutes Gewissen zu verschaffen.

Auf der anderen Seite: Schulsportlehrer scheinen ja zu glauben, dass 30 sek. zum Warmmachen reichen sollten... Mit den Augen rollen


Es grüßt
Erebus


Was ist daran Mit den Augen rollen? Vor dem Wettkampf/Sporttreiben sollte, wenn überhaupt, nur kurz gedehnt werden, da i.d.R. ein bestimmter Muskeltonus gewünscht wird und nicht "schlappe" Muskeln. Nach dem Sport halte ich 30 Sekunden für das ganze Dehnprogramm zu kurz. Wenn schon, dann sind mindestens 20 Sekunden pro Muskelgruppe zu dehnen und da bist du schon bei einem Minimalprogramm für die Arme (Bizeps, Trizeps und Armstrecker) bei 60 Sekunden. nerv

Gruss
Tati
Die 30sec welche Sokrateter in einem anderen Thread zur Sprache brachte beziehen sich auf jeden Muskel, also 30sec/Muskel.
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Trish:(
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tati
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Anmeldungsdatum: 16.03.2005
Beiträge: 567

Beitrag(#418167) Verfasst am: 12.02.2006, 22:51    Titel: Antworten mit Zitat

Wolf hat folgendes geschrieben:
tati hat folgendes geschrieben:
erebus hat folgendes geschrieben:
Ein Kraftsportler wird auch nicht versuchen auf Kopfhöhe zu treten;
für Kampfsport, wie auch Kampfkunst ist dies aber notwenig.

Ich bezweifle stark, dass jemand der nie dehnt es schafft den Oberschenkel an den Körper zu drücken, geschweige dann das Bein zu strecken.


Die besagten 30 sek. sind absolut lächerlich.
Da jede Dehnung mehrfach wiederholt und gehalten werden muss, wären diese 30 sek. nicht einmal dazu geeignet sich selbst ein gutes Gewissen zu verschaffen.

Auf der anderen Seite: Schulsportlehrer scheinen ja zu glauben, dass 30 sek. zum Warmmachen reichen sollten... Mit den Augen rollen


Es grüßt
Erebus


Was ist daran Mit den Augen rollen? Vor dem Wettkampf/Sporttreiben sollte, wenn überhaupt, nur kurz gedehnt werden, da i.d.R. ein bestimmter Muskeltonus gewünscht wird und nicht "schlappe" Muskeln. Nach dem Sport halte ich 30 Sekunden für das ganze Dehnprogramm zu kurz. Wenn schon, dann sind mindestens 20 Sekunden pro Muskelgruppe zu dehnen und da bist du schon bei einem Minimalprogramm für die Arme (Bizeps, Trizeps und Armstrecker) bei 60 Sekunden. nerv

Gruss
Tati
Die 30sec welche Sokrateter in einem anderen Thread zur Sprache brachte beziehen sich auf jeden Muskel, also 30sec/Muskel.


Dann wäre das auch geklärt. Was soll nun an 30 Sekunden Dehnung falsch sein?

Gruss
Tati
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Wolf
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Anmeldungsdatum: 23.08.2004
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Beitrag(#418171) Verfasst am: 12.02.2006, 22:56    Titel: Antworten mit Zitat

tati hat folgendes geschrieben:

Dann wäre das auch geklärt. Was soll nun an 30 Sekunden Dehnung falsch sein?

Gruss
Tati
Auch darum geht es nicht. Nur eine Dehnung länger als 30sec hat nicht mehr Effekt bzw ist eine Dehnung von max 30sec ausreichend.
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erebus
wandelndes Paradoxon



Anmeldungsdatum: 14.08.2005
Beiträge: 998
Wohnort: ius talionis

Beitrag(#419274) Verfasst am: 15.02.2006, 21:26    Titel: Antworten mit Zitat

Shadaik hat folgendes geschrieben:
Und jetzt noch die Wikipedia:
Zitat:
In allen Kampfkünsten - nicht zu verwechseln mit Kampfsportarten - wird großes Gewicht auf die charakterliche Entwicklung des Praktizierenden gelegt. Dabei entwickeln sie sich nur von der Einübung echter Gewaltanwendung weg, hin zu rituellen Praktiken, die auch der Selbstvervollkommnung dienen.


Was Wikipedia doch nicht alles weiß zwinkern

z.B. kann Taekwon-Do beides darstellen:
Kunst: Tuls, Trainingseid
Sport: Bruchtest, Kampf


Bzgl. der 30 sek. habe ich im anderen Thread nicht richtig gelesen und es als Gesamtdauer aufgefasst; Sokrateer wäre es zuzutrauen gewesen.
Bitte entschuldigt das Unentschuldbare.


@ Wygotsky
es scheint verschiedene Wing Tsun Richtungen zu geben;
das was ich bislang gesehen habe enthielt eher den einen Schlag/Tritt, wenn man den Gegner um sich gelenkt hatte.


Da Reschi noch immer nicht gesagt hat, welchem Verband er angehört:
WTF Taekwondo (richtig, die schreiben das sogar anders) sah bei den letzten olympischen Spielen wie Jogging aus Auf den Arm nehmen

Habe ich das richtig mitbekommen
und Schläge gegen den Kopf sind verboten (Tritte erlaubt)?
Weshalb tragen die vom WTF Schutzkleidung, die mich an american football erinnert?


Liebe Grüße
Erebus
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Poldi
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Beitrag(#419394) Verfasst am: 16.02.2006, 00:13    Titel: Antworten mit Zitat

erebus hat folgendes geschrieben:

@ Wygotsky
es scheint verschiedene Wing Tsun Richtungen zu geben;
das was ich bislang gesehen habe enthielt eher den einen Schlag/Tritt, wenn man den Gegner um sich gelenkt hatte.


Derer gib es viele, das stimmt, das Wing Tsun der EWTO ist das verbreiteste, wobei die meisten anderen Richtungen (Wing Chung, Ving Tsun ect. pp.) davon abstammen und von frustrierten "Ehemaligen" (mit mehr oder weniger guter Ausbildung* ) weitergeführt werden ...

Recht habt ihr aber beide (sowohl Wygotsky, als auch du), da Wing Tsun beides beinhaltet, "sanftes" umlenken und nutzen der Kraft des Gegners UND hartes, gezieltes Schlagen/Treten um diesen auszuschalten ...

* (Wir hatten hier den Fall, daß einer nach der Prüfung zum 2. Schülergrad seine eigene Schule mit "eigenem Stil" aufgemacht hat(bei uns gings ihm nicht schnell genug), logisch, daß sich das ganze schon nach ein paar Wochen erledigt hatte Lachen )
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gG,
Poldi
Doch leider kanns gefählich sein, den Satan in dir zu verstehen.
Jeder Mensch ein Sünderschwein, Oh christliches Vergehen.
Die Trennung zwischen Gut und Bös die wirst du niemals finden
nur leider kanns gefährlich sein das den Pfaffen auf die Nasen zu binden.
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Fluse
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Beitrag(#419832) Verfasst am: 17.02.2006, 04:27    Titel: Antworten mit Zitat

Tja, lieber einen Bodyfreak im Bett als einen Fettklopps auf dem Sofa zwinkern
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Die Bibel ist ein HIRNWEICHSPÜLER und HIRNWEISSFÄRBER mit
Extra Sündenlösekraft und Weissfärbekraft ( Magnusfe)

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