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Kampf der Kulturen - WESTEN VS. FASCHISLAM
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Nergal
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Anmeldungsdatum: 17.07.2003
Beiträge: 11433

Beitrag(#419728) Verfasst am: 16.02.2006, 21:34    Titel: Antworten mit Zitat

Hat das wer gemacht?

Oder fühlst du dich durch affinität zu Inhalten wie:

Zitat:
wer nicht kapiert, wieso schwule nicht gesteinigt werden sollen und männer nicht nach gusto frauen vergewaltigen dürfen


angesprochen zynisches Grinsen
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Fluse
KLERIKERFEINDIN



Anmeldungsdatum: 27.10.2003
Beiträge: 2034
Wohnort: Niedersachsen

Beitrag(#419803) Verfasst am: 17.02.2006, 02:34    Titel: Antworten mit Zitat

@Propagandhi
Du verdrehst die Tatsachen! Willst oder kannst Du gewisse Sachen nicht sehen?
Könnte beides sein!
Aber mit einfachen Beschuldigungen kommst Du auch nicht weiter:
Also musst Du konkrektisieren was Du wirklich meinst!
_________________
Die Bibel ist ein HIRNWEICHSPÜLER und HIRNWEISSFÄRBER mit
Extra Sündenlösekraft und Weissfärbekraft ( Magnusfe)

Jesusfreak zahl allein für deine Pfaffen!


Zuletzt bearbeitet von Fluse am 22.02.2006, 22:42, insgesamt einmal bearbeitet
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Nergal
dauerhaft gesperrt



Anmeldungsdatum: 17.07.2003
Beiträge: 11433

Beitrag(#419867) Verfasst am: 17.02.2006, 10:29    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
@ Nergal
Du verdrehst die Tatsachen! Willst oder kannst Du gewisse Sachen nicht sehen?
Könnte beides sein!
Aber mit einfachen Beschuldigungen kommst Du auch nicht weiter:
Also musst Du konkrektisieren was Du wirklich meinst!


Hast du wirklich mich damit gemeint?
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Cato
Der Freund der Bösen



Anmeldungsdatum: 13.08.2005
Beiträge: 970
Wohnort: Wolkenkuckucksheim

Beitrag(#420265) Verfasst am: 18.02.2006, 05:41    Titel: Antworten mit Zitat

caligula hat folgendes geschrieben:
nochmal die menschenrechte sind de facto ein konstrukt des abendländischen denkens resp. der abendländischen kultur und auch dort erst eine relativ neue entwicklung. eng verknüpft es sie mit der entstehung des christentums wo auch von hegel der beginn des subjektivismus festgestzt wurde. als geschöpf gottes ist er träger eines absoluten wertes daraus später säkularisiert als würde bezeichnet und eine gewisse achtung vor dem individuum impliziert . weder das griechische noch das römische recht kennt eine subjektives recht - recht ist dort per definitionem eine gerechte verteilung resp. ein anrecht des individuums auf einen teil -doch das hinderte die griechen nicht eine funktionierende demokratie zu implementieren! dadurch das jeder ein geschöpf des EINEN Gottes ist hat auch jeder diese achtung verdient ! von daher also die universalistische tendenz!


Ich habe zwar keine Ahnung was du zu verzapfen versuchst, allerdings das, was du hier über die römische Republik und das antike Griechenland anmerkst, halte ich für ziemlich daneben. Der Wert des Einzelnen, des freien Bürgers, ist tief in den Rechtssystemen beider Länder verwurzelt und steht weit über allem, was Christentum, Mittelalter und Neuzeit jemals hervorgebracht haben. Und wenn du mir erzählen willst, unter der Herrschaft des Christentums wäre der Individualismus ausgeprägter gewesen wie im heidnischen Griechenland, dann wird es endgültig lächerlich. Die bürgerlichen Freiheits- und Ehrenrechte und die politischen Rechte finden sich größtenteils in der Antike wieder – auch wenn sie nur auf einen relativ hohen Anteil der erwachsen, männlichen Bevölkerung begrenzt waren...
_________________
Im Übrigen bin ich dafür, dass der Monotheismus zerstört werden muss.
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caligula
Atheist



Anmeldungsdatum: 31.05.2005
Beiträge: 184

Beitrag(#420269) Verfasst am: 18.02.2006, 09:09    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
Der Wert des Einzelnen, des freien Bürgers, ist tief in den Rechtssystemen beider Länder verwurzelt und steht weit über allem, was Christentum, Mittelalter und Neuzeit jemals hervorgebracht haben. Und wenn du mir erzählen willst, unter der Herrschaft des Christentums wäre der Individualismus ausgeprägter gewesen wie im heidnischen Griechenland, dann wird es endgültig lächerlich


ist aber leider falsch, denn im antiken griechenland und rom gab es DAS recht , ein subjektives recht eines individuums wäre undenkbar gewesen - zweitens ging es nicht um die herrschaft den christentums und das mittelalter sondern um deren metaphysischen aussagen hin zum subjektivismus !
_________________
Die Moral ist für Sklaven geschaffen, für Wesen ohne Geist.
Henry Miller
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L.E.N.
im falschen Film



Anmeldungsdatum: 25.05.2004
Beiträge: 27745
Wohnort: Hamburg

Beitrag(#420295) Verfasst am: 18.02.2006, 11:49    Titel: Antworten mit Zitat

caligula hat folgendes geschrieben:
Zitat:
Der Wert des Einzelnen, des freien Bürgers, ist tief in den Rechtssystemen beider Länder verwurzelt und steht weit über allem, was Christentum, Mittelalter und Neuzeit jemals hervorgebracht haben. Und wenn du mir erzählen willst, unter der Herrschaft des Christentums wäre der Individualismus ausgeprägter gewesen wie im heidnischen Griechenland, dann wird es endgültig lächerlich


ist aber leider falsch, denn im antiken griechenland und rom gab es DAS recht , ein subjektives recht eines individuums wäre undenkbar gewesen - zweitens ging es nicht um die herrschaft den christentums und das mittelalter sondern um deren metaphysischen aussagen hin zum subjektivismus !


vielleicht verwechselst du das recht eines Bürgers mit dem eines Sklaven.
der mensch wurde damals nicht als mensch sondern als mitglied einer klasse geboren: aristokrat (patrizier), bürger (plebejer), oder sklave. je nach rang in diesem schichtensystem hatte das individuum rechte. aber du hast dir dein denksystem sicherlich gegenüber dir neuen bzw unpassenden infos erfolgreich abgeschottet...
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Cato
Der Freund der Bösen



Anmeldungsdatum: 13.08.2005
Beiträge: 970
Wohnort: Wolkenkuckucksheim

Beitrag(#420303) Verfasst am: 18.02.2006, 12:43    Titel: Antworten mit Zitat

caligula hat folgendes geschrieben:
ist aber leider falsch, denn im antiken griechenland und rom gab es DAS recht , ein subjektives recht eines individuums wäre undenkbar gewesen - zweitens ging es nicht um die herrschaft den christentums und das mittelalter sondern um deren metaphysischen aussagen hin zum subjektivismus !


Du spielst hier nicht etwa auf die damals praktizierte Todesstrafe oder die Verknüpfung der persönlichen, physischen Existenz an das Vermögen an? Letzteres wurde bereits durch Solons Reformen in Athen aufgehoben und kam durch Caesar auch in Rom zur Geltung, wobei die Plebejer hier den Gläubigern schon beträchtliche Einschränkungen oktroyierten.

L.E.N.|Propagandhi hat folgendes geschrieben:
vielleicht verwechselst du das recht eines Bürgers mit dem eines Sklaven. der mensch wurde damals nicht als mensch sondern als mitglied einer klasse geboren: aristokrat (patrizier), bürger (plebejer), oder sklave. je nach rang in diesem schichtensystem hatte das individuum rechte. aber du hast dir dein denksystem sicherlich gegenüber dir neuen bzw unpassenden infos erfolgreich abgeschottet...


Diese Aussage halte ich ebenfalls für inakkurat; die Menschlichkeit der Sklaven wurde niemals in Frage gestellt, auch wenn man diese rechtlich wie Gegenstände behandelte. So viele Sklaven, so viele Feinde – hieß es sprichwörtlich bei den Römern. Allerdings konnten Sklaven durch den Willen ihres Besitzers aus der Sklaverei entlassen werden; sie erhielten zwar kein Bürgerrecht und konnten dieses, im Gegensatz zu ihren Kindern, auch nie erwerben, gehörten aber zur Schicht der persönlich Freien aber politisch Rechtlosen.

Die Patrizier stellen übrigens lediglich die ursprüngliche Bürgerschaft der Stadt Rom dar, während die Plebejer die später hinzugezogenen sind, die anfangs keine politischen Rechte besaßen und sich diese mit der Zeit erkämpften. Allerdings gab es von Anfang an eine nicht geringe Zahl von wohlhabenden Plebejern, die eindeutig zur quasi-aristokratischen Nobilität zu rechnen sind.
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L.E.N.
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Anmeldungsdatum: 25.05.2004
Beiträge: 27745
Wohnort: Hamburg

Beitrag(#420305) Verfasst am: 18.02.2006, 12:47    Titel: Antworten mit Zitat

Cato hat folgendes geschrieben:
caligula hat folgendes geschrieben:
ist aber leider falsch, denn im antiken griechenland und rom gab es DAS recht , ein subjektives recht eines individuums wäre undenkbar gewesen - zweitens ging es nicht um die herrschaft den christentums und das mittelalter sondern um deren metaphysischen aussagen hin zum subjektivismus !


Du spielst hier nicht etwa auf die damals praktizierte Todesstrafe oder die Verknüpfung der persönlichen, physischen Existenz an das Vermögen an? Letzteres wurde bereits durch Solons Reformen in Athen aufgehoben und kam durch Caesar auch in Rom zur Geltung, wobei die Plebejer hier den Gläubigern schon beträchtliche Einschränkungen oktroyierten.

L.E.N.|Propagandhi hat folgendes geschrieben:
vielleicht verwechselst du das recht eines Bürgers mit dem eines Sklaven. der mensch wurde damals nicht als mensch sondern als mitglied einer klasse geboren: aristokrat (patrizier), bürger (plebejer), oder sklave. je nach rang in diesem schichtensystem hatte das individuum rechte. aber du hast dir dein denksystem sicherlich gegenüber dir neuen bzw unpassenden infos erfolgreich abgeschottet...


Diese Aussage halte ich ebenfalls für inakkurat; die Menschlichkeit der Sklaven wurde niemals in Frage gestellt, auch wenn man diese rechtlich wie Gegenstände behandelte. So viele Sklaven, so viele Feinde – hieß es sprichwörtlich bei den Römern. Allerdings konnten Sklaven durch den Willen ihres Besitzers aus der Sklaverei entlassen werden; sie erhielten zwar kein Bürgerrecht und konnten dieses, im Gegensatz zu ihren Kindern, auch nie erwerben, gehörten aber zur Schicht der persönlich Freien aber politisch Rechtlosen.

Die Patrizier stellen übrigens lediglich die ursprüngliche Bürgerschaft der Stadt Rom dar, während die Plebejer die später hinzugezogenen sind, die anfangs keine politischen Rechte besaßen und sich diese mit der Zeit erkämpften. Allerdings gab es von Anfang an eine nicht geringe Zahl von wohlhabenden Plebejern, die eindeutig zur quasi-aristokratischen Nobilität zu rechnen sind.


ich habe lediglich über die rechtliche situation geschrieben, wo habe ich behauptet sklaven wären nicht als menschen erachtet worden?! diese tatsache war lediglich sekundär und für die rechtsauffassung irrelevant.
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caligula
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Beiträge: 184

Beitrag(#420356) Verfasst am: 18.02.2006, 15:23    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
vielleicht verwechselst du das recht eines Bürgers mit dem eines Sklaven.
der mensch wurde damals nicht als mensch sondern als mitglied einer klasse geboren: aristokrat (patrizier), bürger (plebejer), oder sklave. je nach rang in diesem schichtensystem hatte das individuum rechte.

das ist natürlich richtig DAS recht per se galt nur für bürger die zu partizipation an der polis befugt waren aber meine intention war aufzuzuzeigen das es EIN recht eines individuums nicht gab das keinerlei dependenz zum gesellschaftlichen kontext aufweist mithin über der gesellschaft steht !

Zitat:
aber du hast dir dein denksystem sicherlich gegenüber dir neuen bzw unpassenden infos erfolgreich abgeschottet...

komm spar dir deine ideologie vorfwürfe ich hinterfrage ja gerade kritisch die ideologie der menschenrechte ! also das genaue gegenteil ist der fall ..vollzeitdenkfauler wäre wohl passender für dich gewesen
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L.E.N.
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Anmeldungsdatum: 25.05.2004
Beiträge: 27745
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Beitrag(#420369) Verfasst am: 18.02.2006, 16:29    Titel: Antworten mit Zitat

caligula hat folgendes geschrieben:
Zitat:
vielleicht verwechselst du das recht eines Bürgers mit dem eines Sklaven.
der mensch wurde damals nicht als mensch sondern als mitglied einer klasse geboren: aristokrat (patrizier), bürger (plebejer), oder sklave. je nach rang in diesem schichtensystem hatte das individuum rechte.

das ist natürlich richtig DAS recht per se galt nur für bürger die zu partizipation an der polis befugt waren aber meine intention war aufzuzuzeigen das es EIN recht eines individuums nicht gab das keinerlei dependenz zum gesellschaftlichen kontext aufweist mithin über der gesellschaft steht !

Zitat:
aber du hast dir dein denksystem sicherlich gegenüber dir neuen bzw unpassenden infos erfolgreich abgeschottet...

komm spar dir deine ideologie vorfwürfe ich hinterfrage ja gerade kritisch die ideologie der menschenrechte ! also das genaue gegenteil ist der fall ..vollzeitdenkfauler wäre wohl passender für dich gewesen


und wie kommst du darauf, das das copyright für die "erfindung" eines menschenrechts in europa oder meinetwegen auch abendland verortet sein soll?
sieh es stattdessen als eine entdeckung, wie die tatsache das die erde nicht mittelpunkt des universums ist. diese musste sich ebenfalls gegen religiöse eiferer durchsetzen ehe sie anerkannt wurde.

meinen vorwurf der ignoranz nehme ich gern zurück. ich reagier nur empfindlich auf eurozentrismus-vorwürfe, erst recht wenn sie nicht berechnet sind.
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Cato
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Anmeldungsdatum: 13.08.2005
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Beitrag(#420415) Verfasst am: 18.02.2006, 18:44    Titel: Antworten mit Zitat

L.E.N.|Propagandhi hat folgendes geschrieben:
ich habe lediglich über die rechtliche situation geschrieben, wo habe ich behauptet sklaven wären nicht als menschen erachtet worden?! diese tatsache war lediglich sekundär und für die rechtsauffassung irrelevant.


Stimmt, aber eigentlich wollte ich damit zum Ausdruck bringen, dass man nicht – wie im indischen Kastensystem – in eine bestimmte Klasse geboren wurde, sondern nach oben und unten sich verändern konnte. Patrizier wurde man durch Adoption, Sklave durch die Schuldknechtschaft oder Gefangennahme und frei durch den Willen seines Besitzers – mehr hatte ich eigentlich nicht zu beanstanden...

caligula hat folgendes geschrieben:
das ist natürlich richtig DAS recht per se galt nur für bürger die zu partizipation an der polis befugt waren aber meine intention war aufzuzuzeigen das es EIN recht eines individuums nicht gab das keinerlei dependenz zum gesellschaftlichen kontext aufweist mithin über der gesellschaft steht !


Gibt es denn heute so ein Recht des Individuums jenseits des gesellschaftlichen Kontextes? Weder über sich selbst noch über sein Eigentum kann man hier wirklich frei verfügen. Sofern der Staat Besitz oder Leben benötigt, fordert er dieses unverhohlen ein – ein Blick in das Grundgesetz genügt. Worin unterscheidet sich also die antike Rechtsauffassung von der modernen?
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caligula
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Anmeldungsdatum: 31.05.2005
Beiträge: 184

Beitrag(#421191) Verfasst am: 21.02.2006, 19:54    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
und wie kommst du darauf, das das copyright für die "erfindung" eines menschenrechts in europa oder meinetwegen auch abendland verortet sein soll?


begründung wurde bereits gegeben:

Zitat:
bis zu mittelalter gibt es nicht einmal in europa EIN recht (als subjektives attribut des individuums), geschweige denn im arabischen hebräischen oder asiatischen raum !
Es lässt sich hier also keine fundierung der universalistischen geltung der menschrechte finden!


Zitat:

sieh es stattdessen als eine entdeckung, wie die tatsache das die erde nicht mittelpunkt des universums ist. diese musste sich ebenfalls gegen religiöse eiferer durchsetzen ehe sie anerkannt wurde.


genau das ist es eben nicht !! die menschenrechte sind keine produkte der rational-empirischen wissenschaft deine analogie hinkt gewaltig !
sie sind unbegründbar und haben ideologischen charakter, liegen im moralisch-ethischen bereich in der okzidentalen tradition !

Zitat:

meinen vorwurf der ignoranz nehme ich gern zurück. ich reagier nur empfindlich auf eurozentrismus-vorwürfe, erst recht wenn sie nicht berechnet sind

das sind keine eurozentrismus vorwürfe sondern kultureller post-kolonialismus[/quote]
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L.E.N.
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Anmeldungsdatum: 25.05.2004
Beiträge: 27745
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Beitrag(#421546) Verfasst am: 22.02.2006, 22:13    Titel: Antworten mit Zitat

caligula hat folgendes geschrieben:

Zitat:

sieh es stattdessen als eine entdeckung, wie die tatsache das die erde nicht mittelpunkt des universums ist. diese musste sich ebenfalls gegen religiöse eiferer durchsetzen ehe sie anerkannt wurde.


genau das ist es eben nicht !! die menschenrechte sind keine produkte der rational-empirischen wissenschaft deine analogie hinkt gewaltig !
sie sind unbegründbar und haben ideologischen charakter, liegen im moralisch-ethischen bereich in der okzidentalen tradition !


oh doch! Lachen
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Fluse
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Anmeldungsdatum: 27.10.2003
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Beitrag(#421563) Verfasst am: 22.02.2006, 22:43    Titel: Antworten mit Zitat

Nergal hat folgendes geschrieben:
Zitat:
@ Nergal
Du verdrehst die Tatsachen! Willst oder kannst Du gewisse Sachen nicht sehen?
Könnte beides sein!
Aber mit einfachen Beschuldigungen kommst Du auch nicht weiter:
Also musst Du konkrektisieren was Du wirklich meinst!


Hast du wirklich mich damit gemeint?


Sorry Nergal
Habe ausversehen den Nick verkehrt eingetippt, tut mit echt leid. Verlegen
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phoenix
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Anmeldungsdatum: 26.04.2005
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Beitrag(#421831) Verfasst am: 23.02.2006, 13:47    Titel: Antworten mit Zitat

Schreckensort Europa
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Yamato
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Beiträge: 4548
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Beitrag(#421840) Verfasst am: 23.02.2006, 14:12    Titel: Antworten mit Zitat

Clément hat folgendes geschrieben:
Schreckensort Europa

Zitat:
Auch die christlichen Wurzeln, die religiösen Traditionen,die ja am Ursprung von Europa stehen und aus ihm das gemacht haben, was es ist.

Ich kann das bald nicht mehr hören.
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L.E.N.
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Anmeldungsdatum: 25.05.2004
Beiträge: 27745
Wohnort: Hamburg

Beitrag(#421885) Verfasst am: 23.02.2006, 17:17    Titel: Antworten mit Zitat

Tobias Brandt hat folgendes geschrieben:
Clément hat folgendes geschrieben:
Schreckensort Europa

Zitat:
Auch die christlichen Wurzeln, die religiösen Traditionen,die ja am Ursprung von Europa stehen und aus ihm das gemacht haben, was es ist.

Ich kann das bald nicht mehr hören.


ich auch nicht...
Merkel startet CDU-Grundsatzdebatte über Werte (Auszug) hat folgendes geschrieben:

[...]Das neue Grundsatzprogramm soll Ende 2007 verabschiedet werden und die unter dem Eindruck der deutschen Einheit beschlossenen Leitsätze von 1994 ablösen. Merkel bekannte sich zum christlichen Menschenbild als Grundlage des CDU-Programms. Ähnlich wie in ihrer Regierungserklärung am 30. November legte sie den Schwerpunkt auf die Definition ihres Verständnisses von Freiheit. Mit Blick auf Kritik am Bundestagswahlkampf der CDU sagte sie, dass Freiheit nicht «Freiheit zur Beliebigkeit» bedeute. Im Verständnis von Grundwerten gebe es große Unterschiede zum Koalitionspartner SPD.

Breiten Raum widmete Merkel den Werten Gerechtigkeit und Solidarität. Insbesondere der CDU-Arbeitnehmerflügel hatte nach der enttäuschend verlaufenen Bundestagswahl im Herbst kritisiert, diese Werte seien im Wahlkampf zu kurz gekommen. Die Kanzlerin beklagte, dass in Deutschland Kinder aus Familien mit geringerem Einkommen immer noch schlechte Bildungschancen hätten. Auch gebe es zu wenig Gerechtigkeit für Familien. Angesichts verhärteter Fronten unter den Christdemokraten verlangte die CDU-Chefin Toleranz von allen Parteiflügeln. Niemand sollte dem anderen vorwerfen, «ein unsinniger Zeitkumpan» zu sein.

Der stellvertretende Parteivorsitzende Christoph Böhr - auch Vorsitzender der Grundwerte-Kommission der CDU - betonte, dass das christliche Menschenbild Teil einer Leitkultur sei, die für das Zusammenleben in Deutschland und Europa gelte. Es sei richtig und notwendig, dass die Partei das Grundsatzprogramm auf die Höhe der Zeit bringe. Es müsse ein Bild von einer Gesellschaft entworfen werden, in der keiner abgeschrieben werde.

Der 46-jährige Jurist Pofalla erhielt 76 von 79 Stimmen. Zwei Mitglieder des Kleinen Parteitags votierten mit Nein, ein Delegierter enthielt sich. Damit erreichte der frühere Fraktions-Vize eine Zustimmung von 97,4 Prozent, bezogen auf Ja- und Nein-Stimmen. Er war von Merkel vorgeschlagen worden. Pofalla ist Nachfolger von Volker Kauder (56), der im November den Vorsitz der CDU/CSU- Bundestagsfraktion übernommen hatte.

Der neue Generalsekretär kündigte an, das Profil der CDU in den kommenden Jahren schärfen zu wollen. Mehrmals grenzte er sich von den Sozialdemokraten ab, die Gerechtigkeit nur auf soziale Gerechtigkeit reduzierten. Es werde mit der SPD eine Auseinandersetzung darüber geben, wie die Sozialstaatsquote in den kommenden Jahren reduziert werden könne.

Nach Ansicht des SPD-Vorsitzenden Matthias Platzeck müssen CDU und CSU in ihren Programmdebatten die Frage beantworten, «ob sie Freiheit und soziale Gerechtigkeit gegeneinander in Stellung bringen wollen». Wenn die Union unter Freiheit «nur die schrankenlose Durchsetzungsmacht der Starken» verstehe, sei dies eine Umschreibung für das «Recht des Stärkeren». Platzeck rief in Berlin zu einem «offenen Wettbewerb der Ideen» parallel zu den Koalitionsvorhaben auf.

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Fluse
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Beitrag(#422041) Verfasst am: 24.02.2006, 00:27    Titel: Antworten mit Zitat

Wundert auch nicht , weil die CDU ja Christliche Demokratische Union heißt!
Daher konnte sie auch nicht sagen:
humane Menschenbild Teil einer Leitkultur sei, die für das Zusammenleben in Deutschland und Europa gelte
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